TobiBER Geschrieben 23. Oktober 2005 Melden Geschrieben 23. Oktober 2005 Die BAZ schreibt heute: Die Fluggesellschaft Swiss will die Standzeiten auf Europaflügen um bis zu 10 Minuten senken. Dadurch sollen Mehreinnahmen von rund 7 Mio. Fr. generiert werden. Mit der sogenannten «Minimal Ground Time» (MGT) werde die Zusammenarbeit zwischen den Schnittstellen verbessert, sagte Swiss- Sprecherin Elle Steinbrecher, die entsprechende Angaben der «SonntagsZeitung» bestätigte. Ziel seien eine bessere Ausnutzung der Flugzeuge und bessere Anschlusskonstellationen. Die Zeiteinsparung soll zum Beispiel durch die Bitte an die Passagiere erfolgen, zügig auszusteigen. Während diese zum Ausgang eilen, kommt die Reinigungscrew via Zusatztreppe hinten ins Flugzeug und beginnt mit der Reinigung von hinten nach vorn. Es gehe um die komplette Neugestaltung der Bodenprozesse, sagte Steinbrecher. Die Testphase sei nun verlängert worden. Die Einführung von MGT auf allen Europaflügen sei für den nächsten Sommer vorgesehen. Die Sprecherin bestätigte zudem einen Artikel des «Tages- Anzeigers» wonach sich 47 Swiss-Piloten auf das Angebot der China Airlines gemeldet hätten. Die Fluggesellschaft in Taiwan will bis zu 60 interessierte Swiss-Piloten übernehmen. Die Kandidaten werden nun von China Airlines geprüft.
martin.stahl Geschrieben 23. Oktober 2005 Melden Geschrieben 23. Oktober 2005 "zügig aussteigen" Daran hat es doch eigentlich noch nie gelegen. Sobald die Maschine zum Stillstand kommt, springen doch schon rund 80 % der Passagiere aus ihren Sitzen und stehen dann im Gang, wartend, bis sich die Tür öffnet. Martin
kinny Geschrieben 23. Oktober 2005 Melden Geschrieben 23. Oktober 2005 Warum soll nicht auch eine Swiss (wie es andere Netzcarrier bereits getan haben) versuchen, von den LoCos zu lernen? Verkürzen der MGT ist eine Massnahme, die, wenn man es nicht übertreibt und die Airportprozesse entsprechend gestaltet, zu einer deutlichen Einnahmesteigerung bei konstanten Fixkosten führen kann. Besser, als den Service zu kürzen o.ä. um Kosten zu senken ist es allemal, die einzige Frage die bleibt, ist: Gibt es auch weiterhin bei Kontflügen der Swiss das Glas Sekt in der C vor dem Start? (Gibt es das eigentlich immer?)
joBER Geschrieben 23. Oktober 2005 Melden Geschrieben 23. Oktober 2005 Ich weiß ja nicht, aber LH ist doch mit dem Versuch die Standzeiten an Sekundärflughäfen zu kürzen, ziemlich gescheitert. Ein Turnaround von 25 Minuten ist an deutschen Flughäfen mit einem Full-Service-Carrier kaum zu vereinen.
viasa Geschrieben 23. Oktober 2005 Melden Geschrieben 23. Oktober 2005 Ich finde diese Lösung im ersten Moment nicht schlecht. Aber beim zweiten Hinschauen doof. Swiss kämpf dank ihrer Basis schon mit extrem Verspätungen - bei einem LCC auf einem Hinterpfupfingen-Airport mag das besser hinhauen.
Iceland Geschrieben 23. Oktober 2005 Melden Geschrieben 23. Oktober 2005 Vollkommen richtig, viasa. Verspätungen sind vorallem für Business Kunden eines der Hauptärgernisse und meiner Meinung nach bei solchen Bodenzeiten - insbesondere beim eh für Verspätungen bekannten Airport Zürich - vorprogrammiert.
hbforyou Geschrieben 23. Oktober 2005 Melden Geschrieben 23. Oktober 2005 Bin genau Eurer Meinung: Ein LoCo-Pax kann mit etwas Verspätung leben, ein Umsteiger auf einem Hub wohl eher nicht. So multipliziert sich die Verspätung für die Airline und anstatt zu sparen werden neue Kosten generiert... Die Swiss wird s aber auch noch lernen...
Mirage Geschrieben 24. Oktober 2005 Melden Geschrieben 24. Oktober 2005 Mögliche Folge des Loco-Wahns für LX ist die Einsparung beim Cleaning, siehe Ryanair. Die Maschine wird nur noch im Nightstop gereinigt. Ob man sich damit allerdings einen Gefallen tut, steht auf einem anderen Blatt.
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