TXLGuido Geschrieben 8. Dezember 2005 Melden Geschrieben 8. Dezember 2005 @SU-34: Du zeigst mal wieder, dass du von blindem Hass und unglaublicher Voreingenommenheit auf ein ganzes Volk geprägt und somit nicht in der Lage, dich an einer normalen Diskussion zu beteiligen bist. Ich bin in den letzten 12 Monaten sicher 30x in den USA gestartet und wieder gelandet (int. und domestic), es gab nie Probleme mit der Einreise, der Sicherheitskontrolle oder irgendwas anderem. Es ist einfach nur eine Frage des Benehmens und der Unvoreingenommenheit. Kanst ja gerne deine nächste Reise in die russische Enklave Tschetschenien planen, da wird man sicherlich wesentlich besser und demokratischer behandelt als in den USA....schon klar *kopfschüttel* Ich muss nur auf einen Thread klicken, in dem es im Entferntesten um die USA geht und schon weiss ich, dass da gleich wieder so ein verblendeter User wie Du seinen dummen Senf abgegen wird - sorry für die Formulierung, aber mir fällt echt nichts anderes dazu ein. Wie häufig warst du in den USA? Wie oft wurdest du dabei von der TSA o.a. Institutionen unhöflich behandelt? Wie oft führte solche Behandlung zu einer Verweigerung der Einreise? Lass mich raten: Die Antwort zu allen drei Fragen ist: 0
Bjoern_FRA Geschrieben 8. Dezember 2005 Melden Geschrieben 8. Dezember 2005 Hm.. aber welcher echte terrorist würde sich denn so auffällig verhalten und durchs flugzeug rennen und brüllen "I have a bomb"?? Das deutet doch klar auf einen geisteskranken spinner hin. Echte terroristen würden doch viel unauffälliger, verschwiegener und kaltblütiger vorgehen und die bombe, wenn sie denn eine hätten, ohne vorwarnung zünden... Gut, wir alle haben natürlich leicht reden, bequem vor dem PC sitzend, die kaffeetasse in der hand... warten wir mal ab bis es verlässlichere informationen und mehr augenzeugenberichte aus miami gibt... Ich persönlich kann solche überreaktionen bis zu einem gewissen grad verstehen, auch wenn ich sie natürlich nicht gutheiße. Das amerikanische volk scheint durch 9/11 wirklich schwer traumatisiert zu sein... Pauschal von USA-reisen abraten würde ich deswegen natürlich nicht, hier distanziere ich mich ganz klar von Su34´s aussagen.
Gast Geschrieben 8. Dezember 2005 Melden Geschrieben 8. Dezember 2005 Im Hessischen Rundfunk, der sicherlich nicht im Verdacht steht, besonders Amerikafreundlich zu sein, kam eben diese Schilderung, die übrigens auch in anderen medien und im a.net so nachzulesen ist. Demnach ist der Mann mehreren Aufforderungen, sofort stehen zu bleiben und sich hinzulegen, nicht nachgekommen. Dann hat er noch in seinen Rucksack gegriffen, in diesem Moment ist er erschossen worden. Von einer "Überreaktion" kann also keine Rede sein. Der Mann häztte einfach stehen bleiben müssen, dann würde er noch leben. In den 4 Jahren seit 9/11 war das übrigens der erste der von einem FAM erschossen wurde, Wer sich in Amerika nicht auskennt, oder so wie einige hier nur ihre blindwütigen Vorurteile ausleben, sollte wissen das man den Aufforderungen eines law enforcement officers nachkommen sollte. Das gilt bei Verkehrskontrollen und wer das Wort FREEZE hinter sich hört sollte genau das tun, ansonsten ist er eben kurze Zeit später STIFF.
32R Geschrieben 8. Dezember 2005 Autor Melden Geschrieben 8. Dezember 2005 @ Skytruck Du hast es genau auf den Punkt gebracht. So sehe ich das auch. Ich erlebe es doch auch fast jeden Tag. Du sprichst jemanden an warum er seinen Koffer aus den Augen lässt, und er meint besonders witzig zu sein und sagt er hätte eine Bombe drin. Lustig, nicht? Hier in Deutschland hält man diese Aussage nur noch für einen schlechten Witz, aber wer ist denn bitte so blöd und macht so einen Sch.eiss in den USA, wo man nach 9/11 besonders sensibilisiert auf solche Aussagen ist? Wer kommt der Aufforderung eines bewaffneten Air Marshals (etc.) nicht nach und greift außerdem noch in seine Tasche? Sorry, aber diese Leute sind einfach nur krank - auf die eine (die es lustig meinen) oder auf die andere (die wirklich krank sind) Art.
FRA-T Geschrieben 8. Dezember 2005 Melden Geschrieben 8. Dezember 2005 @Skytruck, FRA-T: Euch empfehle ich die Lektüre folgenden Artikels: http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/30/0,3...3022302,00.html Es wurde seitens der Frau darauf hingewiesen, dass der Mann geistig verwirrt sei. In dem Artikel steht nichts neues. Er hat nicht auf die Anweisungen gehört, die recht eindeutig waren. Woher sollen die Sky Marshalls wissen, ob er nicht wirklich eine Bombe hat. Die Situation war ja wohl recht hektisch. Warscheinlich wird in den kommenden Tagen noch einiges herauskommen.
Gast Geschrieben 8. Dezember 2005 Melden Geschrieben 8. Dezember 2005 @Skytruck, FRA-T: Euch empfehle ich die Lektüre folgenden Artikels: http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/30/0,3...3022302,00.html Es wurde seitens der Frau darauf hingewiesen, dass der Mann geistig verwirrt sei. Es scheint ziemlich schwer vermittelbar zu sein, das man in den USA den Aufforderungen eines law enforcement officers nachzukommen hat. Wer sagt denn dem FAM das die Frau keine Komplizin ist und nur verwirren will damit der Mann die Bombe zünden kann? Weiter oben hat jemand den Fall der Belgierin geschildert, in Amman waren ebenfalls ein Ehepaar am Werk, auch bei dieser Lady hat die Bo,mbe nicht gezündet. Es ist also überhaupt kein Argument, das die Frau behauptet hat ihr Kerl wäre loco. Das mag ja in Deutschland alles so sein und hier kommen die "Spaßvögel" die mit angeblichen Bomben prahlen mehr oder wneiger ungeschoren davon. Vor einiger Zeit hat mal eine blöde Deutsche Kuh am TSA check in Washington so einen Spaß gemacht. Die hatte schneller Armbänder an als die denken konnte. Das gab dann mal eben 2 Jahre und die konnte froh sein, in die nächste Maschine nach Deutschland gesetzt worden zu sein. Ich hätte es dieser Kuh gewünscht die 2 Jahre in den USA absitzen zu müssen. Nochmals, egal in welcher Situation, wenn ein Polizist, egal von welcher agency, einen auffordet stehen zu bleiben, dann hat man das zu tun. Wer meint weiter rennen zu müssen kennt die Konsequenzen. Wäre der Mann stehen geblieben würde er leben und hätte jetzt allenfalls ein legal problem.
wernerhuss Geschrieben 8. Dezember 2005 Melden Geschrieben 8. Dezember 2005 Jo, und wenn man den guten law enforcement officer nicht versteht, und dafür gibt es viele Gründe, ist man dann leider tot. Gründe dafür könnten sein: -der LEO (law enf. officer) brüllt so, dass ihn keiner mehr versteht -der "Täter" versteht kein Englisch, soll ja vorkommen -der "Täter" ist geistig verwirrt, das was die Ohren hören, wird im Gehirn nicht verarbeitet Für meine Begriffe wird in den USA zu schnell und zu viel geschossen. und übrigens: any gun on board is one gun too much. Das gilt auch für die Waffe eines SkyMarshal. Werner Huß
FRA-T Geschrieben 8. Dezember 2005 Melden Geschrieben 8. Dezember 2005 und übrigens: any gun on board is one gun too much. Das gilt auch für die Waffe eines SkyMarshal.Werner Huß Erzähl das mal den Angehörigen der Opfer von 9/11.
FRA-T Geschrieben 8. Dezember 2005 Melden Geschrieben 8. Dezember 2005 Scheinbar hast Du den Artikel nicht gelesen, sonst wären Dir folgende Zeilen nicht entgangen:(…) Geistig verwirrter Mann? Nach Angaben der Augenzeugin Mary Gardner erklärte die Ehefrau des Verdächtigen gleich zu Beginn des Zwischenfalls, ihr Mann leide an einer manisch-depressiven Erkrankung und habe seine Medikamente nicht genommen. Die Frau sei hinter ihrem Mann hergelaufen und habe laut nach ihm gerufen, berichtete Gardner dem Lokalsender WTVJ in einem Telefoninterview. Sie habe vier oder fünf Schüsse gehört. (…) Angesichts dieser Lage zu schießen, ist an Amateurhaftigkeit kaum noch zu überbieten. Du stellst das ja so dar, als ob ein ruhige Unterhaltung stattgefunden hätte bevor der Mann erschossen wurde. Dies war mit Sicherheit nicht der Fall. Ich weiß nicht, ob es möglich gewesen wäre, den Mann "nur" so zu verletzen, dass er nichts mehr anrichten kann, aber ich war -wie alle anderen hier- nicht dabei. Auch die angebliche Augenzeugin hat ja nur die Schüsse gehört. Btw. jemand, der unbedingt Medikamente braucht um solche Situationen zu verhindern, sollte diese auch nehmen, gerade in einer stressigen Situation wie einem Flug ist es fahrlässig, diese wegzulassen, aus welchen Gründen auch immer. Immerhin war ja seine Frau dabei, die ihn auch daran erinnern können.
Gast Geschrieben 8. Dezember 2005 Melden Geschrieben 8. Dezember 2005 Jau, das ist jetzt im wahrsten Sinne des Wortes ein "entwaffnendes" Argument. Allerdings - wer so behindert ist wird auch den Weg in ein Flugzeug nicht finden, allenfalls betreut, was dann wieder den angesprochenen Fall ausschließt. Mir wäre es auch lieber, wenn keine Waffen in Flugzeugen wären und es auch keine Terroristen gäbe. Darum geht es aber nicht, es geht darum das einmal in vielen Jahren ein FAM einen Passagier der sich auffällig verhalten hat und den Anweisungen nicht nachgekommen ist erschossen hat. Das da gleich wieder ganze Haßtiraden über die USA ausgeschüttet werden, mutet in einem Land mekwürdig an, in dem es ein Gesetz gibt wonach gleich der ganze Flieger abgeschossen werden darf wenn in selbigem ein Terrorist auch nur vermutet wird. Man stelle sich doch mal vor, Herr Huß, dieser Moron hätte seine Späßchen in einem A340 über FRA abgezogen.
wernerhuss Geschrieben 8. Dezember 2005 Melden Geschrieben 8. Dezember 2005 "Man stelle sich doch mal vor, Herr Huß, dieser Moron hätte seine Späßchen in einem A340 über FRA abgezogen." Dann wäre ein Schußwaffeneinsatz bestimmt nicht die richtige Maßnahme gewesen.
Gast Geschrieben 8. Dezember 2005 Melden Geschrieben 8. Dezember 2005 "Man stelle sich doch mal vor, Herr Huß, dieser Moron hätte seine Späßchen in einem A340 über FRA abgezogen." Dann wäre ein Schußwaffeneinsatz bestimmt nicht die richtige Maßnahme gewesen. Ich glaube Sie haben schon verstanden was ich meinte.
mucflyer Geschrieben 8. Dezember 2005 Melden Geschrieben 8. Dezember 2005 Die Frage müßte daher lauten: Gibt es adequate Alternativen zur Waffe ? Gibt es eine weitere Möglichkeit eine potentielle Bedrohung so schnell und effektiv -wie mit der Waffe- abzuwenden ? Ich versteh natürlich wenn Werner äußerst ungern Schußwaffen in seinem Airbus sieht. Die Risiken die sich dabei ergeben sind nicht unerheblich...
Gast Geschrieben 8. Dezember 2005 Melden Geschrieben 8. Dezember 2005 Gut, dann deutlich - wir haben in D ein Gesetz das den Abschuß von Passagiermaschinen erlaubt - mit allen Passagieren und Besatzung. Ausgelöst von einem - ebenfalls loco - der dabei beinahe von einer Phantom abgeschossen worden wäre. Das geschah damals nicht, eher aus Angst vor den persönlichen Folgen für den Befehlsgeber. Ein Deutscher Beamter braucht die halt die Rechtsgrundlage, Eigeninitiative ist selbst im Notstand (Fall v.Metzler) schlecht für die Karriere. Jetzt ist die Rechtslage geklärt, was also passiert wenn der Pilot meldet das er jemanden an Bord hat der mit einer Bombe droht? Da ist mir doch ein Air Marshall an Bord lieber, der Notfalls den Verursacher aiuslöscht, bevor alle an Bord dran glauben müssen - und noch Personen am Boden denen womöglich die Trümmer auf die Köpfe fallen.
snooper Geschrieben 8. Dezember 2005 Melden Geschrieben 8. Dezember 2005 Wenn man also kritisiert, dass übermotivierte Sicherheitskräfte kranke Menschen erschießen, ist das „blinder Hass“? Ok, dann hasse ich gerne blind! Woher nimmst Du Deine Erkenntnisse, dass der Air Marshall 'übermotiviert' ist? Konnte der Air Marshall wirklich in der Art eines Mediziners erkennen, dass er da wirklich einen Kranken vor sich hat..? In Moskau, St. Petersburg etc. habe ich jedenfalls noch nicht gehört, dass psychisch Kranke in Flugzeugen erschossen werden. Nein... da werden sie in medizinisch fragwürdigen Kliniken mit noch fragwürdigeren Medikamenten ruhiggestellt! Es wurde seitens der Frau darauf hingewiesen, dass der Mann geistig verwirrt sei. Schon mal was von Komplizen und Mittätern gehört?!?!? In solch einer hektischen Situation eine Entscheidung über Leben und Tod zu treffen, ist das Schlimmste was einem Polizisten passieren kann. Offenbar hat er eine falsche sekundenschnelle Entscheidung getroffen! Die Ursache gesetzt hat jedenfalls dieser kranke Mensch! Die Kausalkette ist schlüssig! Man kann diese Entscheidung, die Umstände hinterfragen, aber nicht in dieser niederträchtigen Art und Weise, wie Du das tust, nur weil Du offenbar alles ablehnst, was mit den USA zu tun hat! Junge... Junge.. in was für einer Welt lebst Du?
Gast Geschrieben 8. Dezember 2005 Melden Geschrieben 8. Dezember 2005 Geistig Verwirrten ist das in der Tat schwer zu vermitteln, trotzdem kann man die nicht einfach erschießen. Den meinte ich auch nicht, Du bestätigst meine Meinung allerdings wirklich Eindrucksvoll.
D-ALPC Geschrieben 8. Dezember 2005 Melden Geschrieben 8. Dezember 2005 Hallo zusammen. Muss mich wirklich wundern über die Hasstiraden auf die Amerikaner, die hier von SU-34 angestellt werden. Ich glaube nicht, dass der Sky Marshall geschossen hätte, wenn er die Situation als Lapalie oder undramatisch betrachtet hätte. Der Gesamteindruck muss ihm das Gefühl gegeben haben, eine wirkliche Gefahr vor sich zu haben. Es wurde zwar schon mehrfach gesagt aber: Ich nehme das Wort "BOMBE" in so einer Situation einfach nicht in den Mund. Erst recht nicht in den USA. die natürlich aufgrund des 11.09. übersensibilisiert sind.
D-ALPC Geschrieben 8. Dezember 2005 Melden Geschrieben 8. Dezember 2005 @ SU-34 vielleicht war dass mit den Hasstiraden ein klein wenig übertrieben, es ist aber mein Eindruck dass du einer von denen bist die nur auf Situationen wie diese warten um die Amerikaner mal wieder als rumballernde leicht dämliche Cowboys darzustellen. Vielleicht irre ich mich ja, aber ich habe den Eindruck, dass es mittlerweile fast schon chick ist eine Antipathie gegenüber der USA zu haben. Versteht mich bitte nicht falsch. Ich finde nicht alles was die Amis machen blindlings gut, aber wie sich die Meinung über die Amerikaner in den letzten Jahren geändert hat gefällt mir nicht und sehe ich auch mit grosser Sorge. Es wird ihnen im grossen und ganzen nicht gerecht.
raoul Geschrieben 9. Dezember 2005 Melden Geschrieben 9. Dezember 2005 ... wie sich die Meinung über die Amerikaner in den letzten Jahren geändert hat gefällt mir nicht und sehe ich auch mit grosser Sorge... Hallo, D-ALPC, diesen Satz kann ich durchaus unterschreiben, in der Einschaetzung der weltweiten Meinung zu den US-Amerikanern unterscheiden wir uns nun wirklich nicht - wohl aber darin, dass ich mich natuerlich frage, woher dieser Meinungsumschwung denn wohl kommt. @ all: Und da sehe ich dann ploetzlich die Bilder eines Foltercamps auf Kuba - ich hoere (auch hier auf a*de) von den "geheimen Fluegen" der CIA in noch geheimere "Lager", um dort Verdaechtige (nicht etwa Verurteilte) ohne Rechtsbeistand und/oder Beobachtung durch unabhaengige Instanzen zu "verhoeren" (das sind Taten, die mit internationalem Recht nun sicher nicht vereinbar sind) - ich lese davon, dass die Vertreterin der US-amerikanischen Regierung, Frau Rice, in ihrer Funktion als Aussenministerin saemtliche Vorwuerfe einerseits abstreitet, aber andererseits amkuendigt, "in Zukunft" keine Verstoesse gegen internationales (und Menschen-)Recht zulassen zu wollen - und ich frage mich wirklich, wer hier die Bodenhaftung verloren hat. Waeren die US-Amerikaner wirklich nur (ich uebernehme jetzt etwas widerwillig die eben geposteten Worte) "rumballernde leicht dämliche Cowboys", waere es ja unter Umstaenden noch zu ertragen (wenn auch trotzdem oeffentlich zu hinterfragen, warum das so waere) - aber im Moment stewllt sich die Situation ja ganz augenscheinlich "um Klassen schlimmer" dar. Und all dies' und noch viel mehr einfach so unter den Teppich kehren zu wollen, das zeugt nur wahrhaftig nicht von einer gefestigten "demokratischen Grundhaltung", sondern wohl eher von ein nur noch "blind" zu nennenden Gefolgschaft einem Staat gegenueber, der sich (ohne Not!) aus der Staatengemeinschaft zu verabschieden beginnt. Es sind beileibe nicht nur einige angeblich verblendete Europaeer, die sich trauen, an den (fast schon staats-terroristisch zu nennenden, sicherlich aber unglaublich hysterischen) Machenschaften der Vereinigten Staaten Kritik anzumelden, sondern (gluecklicherweise tagtaeglich mehr) amerikanische Buerger/innen, die das hier und in den Staaten tun. @ Skytruck & Co: Im vorliegenden Fall (ueber den wir alle nicht genuegend wissen, um ihn abschliessend beurteilen zu koennen) muss man sich doch fragen, ob gezielte (?) Todesschuesse wirklich die einzige Moeglichkeit gewesen sind, um den Mann an der vermuteten Zuendung einer Bombe zu hindern. Und wer das fragt, ist nicht sofort "voller Hass" (und erst recht nicht "gegen ein ganzes Volk"!), sondern einfach nur kritisch. Und das sollte in einer Demokratie moeglich sein, ohne dass hier gleich manchen Leuten der Schaum vor den Mund tritt.
D-ALPC Geschrieben 9. Dezember 2005 Melden Geschrieben 9. Dezember 2005 @ raoul du hast natürlich völlig recht. Dass die Meinung gegenüber den Amerikaner umgeschlagen ist hat natürlich seine Gründe. Und es gibt genug von dem was du soeben aufgeführt hast was mich auch abstösst. Mir ging es auch weniger um die Regierung in meinem Statement, als um die Bevölkerung. Wenn es um die Regierung um George W.geht, gehe ich glaub ich mit einigen hier konform wenn ich sage, dass wir alle froh sind wenn der Spuk endlich ein Ende hat. Ich kann halt nur von meinen Erfahrungen mit den Amis sprechen, und die waren fast ausnahmslos sehr gut. Ich habe längere Zeit in den USA gelebt und glaube ein gewisses Verständnis für die Lebenseinstellung vieler Amerikaner zu haben. Mir geht es nur darum, dass Bild der normalen Bevölkerung nicht in den Schmutz ziehen zu lassen. Gruss an alle
raoul Geschrieben 9. Dezember 2005 Melden Geschrieben 9. Dezember 2005 Das freut mich zu hoeren. Ich habe auch gute Freunde, die einen US-amerikanischen Pass haben und durchaus ernstzunehmende Leute sind, die es sich ebenfalls herausnehmen, ihre Regierung und die furchtbare Hysterie im Lande anzuprangern. Sie erklaeren mir dann uebrigens, dass dies von der derzeitigen Administration durchaus so gewollt ist, um von den aussenpolitischen Problemen (insbesondere dem laengst verlorenen voelkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen den Irak) und den unglaublichen Sozialabbau im Lande selbst abzulenken. Ich glaube auch nicht, dass die vor mir wegen angeblicher Hetze angegriffenen User die gesamte Bevoelkerung niedermachen wollten (was ja auch widersinnig waere, denn die Umfragen zeigen doch, dass die US-amerikanische Bevoelkerung schon lange nicht mal mehr zur Haelfte zu ihrer Regierung und/oder ihrem Praesidenten steht).
Cluster Geschrieben 9. Dezember 2005 Melden Geschrieben 9. Dezember 2005 Also wenn ein wie auch immer Gestörter bei mir ein Bord so einen Streß macht ists mir lieber er hört die Engel singen als daß er doch nur "bedingt irre" ist und ich die Harfen höre! Irgendwie find ich das gar nicht so schlecht wie das lief! Nur so ein Bauchgefühl... ;) Gute Nacht.
D-ALPC Geschrieben 9. Dezember 2005 Melden Geschrieben 9. Dezember 2005 @ Raoul ist ja schön dass wir da doch einer Meinung sind. Manchmal reicht eben ein Post nicht aus um seine vollständige Meinung zu einem so ausführlichem Thema wie diesem zu schreiben. Wenn ich jemandem nit den "Hasstiraden" auf den Schlips getreten habe, die es nicht so gemeint haben wie ich es verstanden hab, sorry dafür. Bis demnächst Gruss an alle
raoul Geschrieben 9. Dezember 2005 Melden Geschrieben 9. Dezember 2005 Ja, manchmal muss man es halt doch etwas naeher erlaeutern... --- Habt Ihr eigentlich die weitergehenden Nachrichten zu diesem Fall gelesen? Jetzt heisst es in einigen Quellen schon, dass das Opfer, dieser manisch-depressive Mann, der wohl unter Entzugserscheinungen litt, gar nicht von einer Bombe (naemlich ueberhaupt nicht) gesprochen habe. Alles doch nur ueberschwappende Hysterie der Sky-Marshals? 4 bis 5 Schuesse sollen mehrere (also mindestens zwei) dieser "bewaffneten Flugbegleiter" abgegeben haben. Ausserdem ist der Mann mit seiner Frau (die - darin sind sich alle Zeugen einig - die ganze Zeit ueber versucht hat, den "Offiziellen" an Bord die Sachlage zu erklaeren) in Miami in die AA-Maschine eingestiegen, nachdem er vorher von Sicherheitsbeamten durchsucht worden war (er hatte schon einen anderen Flug hinter sich und wollte nun nur nach Orlando weiterfliegen). Die Schuesse sind inzwischen von Seiten einer Organisation der bewaffneten Sicherheitskraefte ausdruecklich gelobt worden, weil dadurch potentiellen Terroristen eindruecklich bewiesen wuerde, dass die amerikanischen Behoerden auf der Hut seien... Also ein "Abschuss" aus generalpraeventiven Gruenden? Das wuerde ich dann "Hinrichtung ohne Gerichtsurteil" nennen. Man sollte dieses Thema ganz genau im Auge behalten (und die Befuerworter dieser - sollten sich fuer diese Sichtweise "Beweise" finden - unglaublichen "Staats-Gewalt" wohl besser ebenso).
snooper Geschrieben 9. Dezember 2005 Melden Geschrieben 9. Dezember 2005 @Su34: Ich hatte gefragt, woher Du Deine Erkenntnisse nimmst, dass eben dieser Air Marshall 'übermotiviert' war/ist..? Diese Bemerkung bedarf einer Erläuterung Deinerseits, da Du mit solch einem negativen Adjektiv einen ausgebildeten Sicherheitsbeamten in die Nähe eines leichtfertig handelnden Cowboys rückst! Also bitte: Worauf stützt sich solch eine so eben mal in die Runde geworfene Bemerkung? Und warum ist die (zugegebenermaßen sehr hypothetische) Frage meinerseits nach Komplizen und Mittätern so einfach zu 'verwerfen'? Es soll schon Fälle gegegeben haben, in den Attentäter nicht allein gehandelt haben! Gerade bei Flugzeugattentaten ist oft ein sogenannter 'Schläfer' unter den restlichen Passagieren ermittelt worden! Wußtest Du eigentlich, dass besonders in der UdSSR mißliebige Systemgegner in speziellen 'Kliniken' mundtot und kaputtgespritzt wurden? Zitat aus dem Brockhaus.. Die Zwangseinweisung von Regimekritikern in psychiatrische Anstalten wurde durch gerichtliche Gutachten legitimiert, die davon ausgingen, dass Opposition gegen das Gesellschaftssystem nicht durch dessen gegenwärtige Verhältnisse entsteht, sondern durch Fehlentwicklungen im zentralen Nervensystem der Dissidenten. Insgesamt machst Du Dir es ziemlich leicht, mit pauschal-populistischen Halbwahrheiten und Verzerrungen einen bedauerlichen Unfall als typische Handlungsweise eines ganzes System (USA eben) hinzustellen! Die USA stehen keinesfalls außerhalb einer Kritik, aber was von Dir speziell zu diesem Vorfall kommt, riecht schon nach dumpf-plattem Anit-Amerikanismus! Selbst der aber sei Dir gestattet. Nur könnte das etwas sachlicher und begründeter rüberkommen!
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