Struppel Geschrieben 31. Dezember 2005 Melden Geschrieben 31. Dezember 2005 Hier ein Bericht von n-tv über den Vorfall: http://www.n-tv.de/618269.html
Truth1 Geschrieben 31. Dezember 2005 Melden Geschrieben 31. Dezember 2005 Nach einem reservierten Platz für "Susanne Osthoff" war die BA-Maschine der Füller des Ferienlochs. Und es ist leider auch interessant mit anzusehen, wie trotz Unwissenheit hier versucht wird "Vorurteile" auszuleben. Das sollten doch einige "Schreiber" gar nicht nötig haben. Zum Thema: Die Mitschuld von BA und seinem PIC möchte ich hier nicht beurteilen. Aber Fakt ist: Die "armen" deutschen PAXE aus "Biesdorf nahe der Spree" hatten mehrfach Gelegenheit gehabt, die Maschine zu verlassen (bzw. Sie gar nicht erst zu betreten, denn der Sturm tobte ab 04.00 Uhr) . Die letzte Gelegenheit dazu bot sich gegen 11.00 Uhr, dh ca 90 Min vor Betreten des BGS". Dafür liessen sich bei Bedarf sicher auch Zeugen finden. Ist das also Freiheitsberaubung ? Ist es Freiheitsberaubung, wenn sich ein PIC, nach stundenlangem PECH, für das Allgemeinwohl entscheidet ? Ist ein BA-Airbus, in dem es warm ist (wo draussen ein Schneesturm tobt), und in dem sich die Crew trotz enormer Stressbelastung bemüht, Service zu bieten, wirklich ein Knast ? 2. Wir, allen voran BILD, schimpfen ständig auf Englands Regenbogenpresse. Warum geben wir Ihnen dann solche Vorlagen ??? 3. (Und ich dachte, dies wäre hier schon längst als Thema aufgeworfen worden), liesse sich der Hauptgrund der Misere ganz leicht "erarbeiten. Denn Fakt ist, daß TXL-AP an diesem Tag praktisch nicht mehr arbeitsfähig war. Fakt ist auch, daß die veröffentlichte "breaking-action" in den Vormittags-Stunden "subjektiv"zeitweise nicht den Tatsachen entsprach (zumindest den Aussagen betroffener Piloten nach). Darauf wurde der AP auch hingewiesen. Warum blieb dieser jedoch offen ? at last: Als "airliner" sollte man eigentlich in solchen Situationen zusammen halten.
32R Geschrieben 1. Januar 2006 Melden Geschrieben 1. Januar 2006 at last: Als "airliner" sollte man eigentlich in solchen Situationen zusammen halten. Heißt?
OS-A330 Geschrieben 1. Januar 2006 Melden Geschrieben 1. Januar 2006 Hat die Crew währenddessen die Passagiere ausreichend mit Nahrung und Flüssigkeit versorgt? Wenn ich nichts gefrühstückt habe, und sieben Stunden "festgehalten" werde, dann stellen sich ja schon Kreislaufschwäche und Übelkeit ein. Im Endeffekt geht es hier ja auch um die Gesundheit der Gäste. Also ich finde das alles äußerst makaber!!
D-ABTH Geschrieben 1. Januar 2006 Melden Geschrieben 1. Januar 2006 das war ja das Schlimme, dass sich die Crew gar nicht um die Passagiere gekümmert hat. Ich kann den Ärger der Leute schon verstehen.
Nico Geschrieben 1. Januar 2006 Melden Geschrieben 1. Januar 2006 Quelle? Das ist in dem Vidio von RBB zu hören ganzoben der link .
D-ABTH Geschrieben 1. Januar 2006 Melden Geschrieben 1. Januar 2006 Die Horror-Stunden von Flug 981 NOTRUF Sieben Stunden eingepfercht im stehenden Airbus: Sechs Passagiere zeigten Piloten an Bettina Klinner Berlin- Erst ein Notruf bei der Polizei brachte sieben Passagieren eines British Airways Fluges die Freiheit: Der Flugkapitän hatte sich geweigert, sie von Bord zu lassen. Jetzt hat er sechs Anzeigen wegen Freiheitsberaubung am Hals. Seinen Einkaufstrip nach London hatte sich Ingo Q. (43) aus Hellersdorf anders vorgestellt. Der Flug war das Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk für seine Frau. Um 7.25 Uhr sollte der Flug BA 981 von Tegel nach London-Heathrow abheben. Flugzeit: Eine Stunde. Wegen des Schneefalls und der Glätte gab es die ersten Verzögerungen. "Wir haben die Rollbahn pausenlos freigeräumt, mussten die Flugzeuge enteisen. Es gab durchschnittliche Verspätungen von einer halben Stunde", sagt Flughafensprechen Ralf Kunkel. Beim Flug BA 981 war aber alles anders: Der Airbus 320-200 mit 87 Passagieren an Bord rollte von der Warteposition zur Enteisung und wieder zurück. Dann nochmal zur Enteisung. Um 10 Uhr wurden die ersten Getränke gereicht. Wer hinten im Flieger saß hatte Pech, bekam nichts mehr ab. Dann stank es plötzlich nach Kerosin. "Uns wurde gesagt, dass wir zu viel getankt hätten, deshalb nicht starten könnten", berichtet Ingo Q. Zwischendurch bemerkte er Flughafenmitarbeiter mit Metallstangen. "Die eingefrorenen Bremsen wurden freigeklopft", erzählt der 43-Jährige. Gegen 11.30 Uhr rollte der Airbus wieder zum Hauptgebäude. Nach über vier Stunden im Flugzeug hatten Ingo Q. und andere Passagiere nur noch einen Gedanken: Raus hier! Doch der Flugkapitän weigerte, die Passagiere von Bord zu lassen. Es gab Streit, Ingo Q. wählte übers Handy die Notruf-Nummer 110 die Polizei. Erst dann ließ der Pilot sieben Passagiere um 13.15 Uhr gehen. Sie zeigten ihn sofort an. Mit sieben Stunden Verspätung startete der Flieger um 14.40 Uhr Richtung London. Einzige Stellungnahme von British Airways bisher: "Wir bedauern die Verspätung". Nachzulesen http://www.berlinonline.de/berliner-kurier...lin/105744.html ok - die Formulierung "die Crew hat sich nicht um die Passagiere" gekümmer war etwas überspitzt formuliert. Aber ist ja schon ein sehr toller Service wenn die Leute hinten im Flieger nix mehr bekommen haben ... wobei ich immer noch der Ansicht bin: "Die Crew hat sich nicht um die Passagiere gekümmert" Ander Fluggesellschaften haben da schon etwas besser gecatert, da hätte wenigstens jeder im Flieger was zu trinken bekommen - zugegeben, Essen war sicherlich nicht ausreichend an Bord. Aber soviel zur Qualität bei BA ...
txl_SZ Geschrieben 1. Januar 2006 Melden Geschrieben 1. Januar 2006 Also die Stellungnahme von truth1 in diesem Thread verstehe ich nicht. Zum Berliner Ztg.-Artikel: Erst nach drei Stunden Getraenke zu reichen, selbst wenn man mit baldigem Start rechnet, ist m. E. eine schwache Leistung. Bei AB habe ich es mal auf der Strecke MAD->TXL (als sie noch non-stop flogen) erlebt, dass ein Slot verpasst wurde und wir 20 min. warten mussten ... da wurde mit einer 3/4-vollen F100 ohne Probleme Getraenkeservice vom Tablett (O-Saft/Wasser) gemacht und alle haben was bekommen. War im uebrigen ein sehr, sehr guter Service bei diesem Flug es gab insgesamt noch weitere 4 (!) Getraenkerunden bis TXL.
Guenni Geschrieben 2. Januar 2006 Melden Geschrieben 2. Januar 2006 Die Geschichte wird im Tagesspiegel etwas sachlicher dargestellt. Demnach ist der Flieger gegen 9:35 erstmals zum Terminal zurückgerollt und hat ein paar Passagiere aussteigen lassen. Daraufhin musste er sich zur Enteisung erneut anstellen... Während der zweiten Wartephase wollten dann wieder Passagiere aussteigen. Nachdem nun abzusehen war, dass die Maschine in Kürze starten wird können, hat der PIC das verweigert. Vernünftige Entscheidung oder? Trotzdem: Dumm gelaufen.... Guenni
Nico Geschrieben 2. Januar 2006 Melden Geschrieben 2. Januar 2006 Guten Morgen. Das ist ja schon sehr komisch das es kein Service für die PAX in der Eco gab. Bin 2004 mit BA FRA-TXL geflogen hatten super guten Serivce in der B763.
Truth1 Geschrieben 2. Januar 2006 Melden Geschrieben 2. Januar 2006 @Guenni Das ist völlig meine Meinung. Natürlich war das Nervenkostün der Paxe gereizt, bis aufs Äusserste. Und es waren zum Schluss unzumutbare Zustände. Jedoch hat mit diesem Verlauf weder die Crew noch die Passagiere gerechnet. Und dasPassagiere nicht zwischen durch aussteigen konnten ??? Es ist sicher nicht vorteilhaft, wenn Passagiere gehen wollen, die Gepäck "O.B." haben, noch dazu wenn man wetterbedingt zeitweilig keine Kapazitäten zum Ausladen hat.... Aber zwischen "auf den PAX mit Worten einwirken" und "zwingen" besteht ein kleiner Unterschied. Natürlich muss man während der Anschnallphase sitzen bleiben. das ist doch völlig normal. In der anderen Zeit allerdings... Ich habe einmalig, gegen 10.00 Uhr, den PIC weit ausserhalb der Maschine gesehen. Da wirkte er äusserlich ganz entspannt. Die Flugzeugtür war also in dieser Zeit offen. Wenn ich als PAX ( z.B. in dieser Zeit) aufstehe und deutlich zu verstehen gebe:" ich fliege nicht", wer sollte mich daran hindern ? Hat einer der PAXE von körperlicher Gewalt berichtet ? Deshalb sollte man dieser ganzen Geschichte endlich den Mantel der Freiheitsberaubung nehmen.
kingair9 Geschrieben 2. Januar 2006 Melden Geschrieben 2. Januar 2006 Bin 2004 mit BA FRA-TXL geflogen hatten super guten Serivce in der B763. Nur der Neugierde halber: Du meinst FRA-LHR oder LHR-TXL, nehme ich an?
Stanley Geschrieben 2. Januar 2006 Melden Geschrieben 2. Januar 2006 Ich versteh die Welt nicht mehr.. Also ich hätte den Piloten windelweich geprügelt und dann von einem Exekutionkommando in aller Öffentlichkeit hinrichten lassen.. ;) Dieser böse Bube, der so ein Spaß daran hat, auf einem deutschen Flughafen mit seinem Airbus rumzudüsen.. und dabei Spaß empfindet seine Passagiere und seine Crew zu foltern... *totlach* ...7 Stunden ist eine lange Zeit, das ist schon richtig... Aber dieses Interview von der Dame, "wenn man sieht das alle anderen Flieger gehen und kommen, nur wir crusen aufm Flughafen rum" da kann ich doch nur mit dem Kopf schütteln.. *lach* Alles andere wurde schon erwähnt..
TobiBER Geschrieben 2. Januar 2006 Melden Geschrieben 2. Januar 2006 Also ich weiß ja nicht, aber wenn du als einizige Maschine auf dem Boden verbleibst, und die anderen fröhlich vor sich hinstarten, würde ich nach einiger Zeit denken, ich wäre bei der "Versteckten Kamera".
Guenni Geschrieben 2. Januar 2006 Melden Geschrieben 2. Januar 2006 also ich denke, der einzige Vorwurf, den man der Besatzung machen könnte, ist die mangelnde Information der Passagiere in deutscher Sprache. Aus den verschiedenen Berichten im Internet, die man so findet, geht hervor, dass die ganz wenigen Infos wohl nur in Englisch erfolgten. Das ist in so einer angespannten Situation ziemlich unglücklich. Sie mussten wohl 2 o. 3 mal zum Enteisen; einmal zum Terminal zurück um Passagiere aussteigen zu lassen (und Gepäck rausholen?) Dann waren wohl irgendwann auch die Bremsen ein bisserl sehr vereist. Dann noch der BGS-Ärger und nochmals Passagiere aussteigen lassen. Mindestens einmal haben sie bei dem Rumgerolle nachgetankt. Dann haben Sie mehr als einmal ihren Slot verpasst, was bei London als Ziel gleich zweimal unangenehm ist. Da ist eine Verzögerung von 7 h doch gar nicht mehr viel... Aber ohne Infos: Versteckte Kamera:-)
Bjoern_FRA Geschrieben 3. Januar 2006 Melden Geschrieben 3. Januar 2006 Ich finde 7h ganz eindeutig ÜBER der schmerzgrenze und kann die reaktion der paxe verstehen!
interot Geschrieben 3. Januar 2006 Melden Geschrieben 3. Januar 2006 Es waren aber keine sieben Stunden...
Bjoern_FRA Geschrieben 3. Januar 2006 Melden Geschrieben 3. Januar 2006 Es waren aber keine sieben Stunden Berlin - Das Flugzeug, das planmäßig um 7.35 Uhr in Richtung London starten sollte, hob erst um 14.38 Uhr ab, wie Flughafen-Sprecher Ralf Kunkel sagte. Ursache der Verzögerung sei das schlechte Wetter gewesen. .... kann ich nicht mehr rechnen?
kingair9 Geschrieben 3. Januar 2006 Melden Geschrieben 3. Januar 2006 Rechnerisch richtig aber es waren keine 7 Stunden, die die Leute in der Maschine "festgehalten" wurden. Es waren 7 Stunden für diejenigen, die letztendlich trotz Möglichkeit zum Aussteigen "freiwillig" drin geblieben sind. Man kann also nicht sagen, daß sie 7 Stunden "festgehalten" wurden, die Möglichkeit zum Aussteigen war Stunden vorher da.
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