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dba strebt engere Kooperation mit Air Berlin an


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Geschrieben

DBA strebt engere Kooperation mit Air Berlin an

 

dpa-afx BERLIN/MÜNCHEN. Die Fluggesellschaft DBA zieht nach Worten ihres Aufsichtsratschefs Hans-Rudolf Wöhrl eine engere Kooperation mit dem Konkurrenten Air Berlin in Betracht. Derzeit arbeiten die beiden Fluglinien lediglich bei den Buchungen zusammen. "Eine Kooperation wäre auch in anderen Bereichen möglich, zum Beispiel am Boden", sagte Wöhrl dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel". Ein finanzieller Einstieg von Air Berlin bei der DBA sei aber "aktuell noch nicht geplant".

 

Wöhrl will mit seinem Personal in der kommenden Woche über längere Arbeitszeiten verhandeln. Er brauche beim Einsatz der Piloten "deutlich mehr Flexibilität", sagte Wöhrl der Zeitung. Die Kapitäne flögen "aktuell nur 680 Stunden im Jahr, zulässig sind 900 Stunden". Daher ziehe er in Betracht, auf den 40 neuen Flugzeugen der DBA günstigeres Personal zu beschäftigen.

 

Wöhrl stellte seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr (31. März) in Frage, vier Mill. Euro zu verdienen. "Die Kosten für die heute doppelt so große Flotte durch die Integration von Gexx werden uns belasten." Es könne auch ein kleines Minus werden, sagte er.

 

Wöhrl zeigte sich nach wie vor am Kauf des Berliner Flughafens Tempelhof interessiert. Wenn der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) immer wieder sage, Tempelhof werde endgültig geschlossen, führten diese Gespräche jedoch in eine Sackgasse. Wöhrl hält über seine Intro Verwaltungsgesellschaft mbH noch 28,8 Prozent an der DBA. Bei einem möglichen Börsengang strebt er eine Minderheitsbeteiligung zwischen zehn und 25,1 Prozent an.

 

Quelle: Handelsblatt

Geschrieben

Wenn ich das schon wieder hören muss - warum läßt er denn das dba - Cockpit nicht mehr fliegen - soviel ich weiß gäbe doch der TV weit mehr her als die von HRW bejammerten 600+ BLH

Geschrieben

Dann bist du bestimmt besser informiert als der Chef :-)

 

Oder es liegt an der Formulierung der Zeitung, AB ist ja nun wirklich kein Konkurrent der DBA. Gibt es überhaupt eine Strecke, welche bei beiden Airlines gleich ist?

Geschrieben
Dann bist du bestimmt besser informiert als der Chef :-)

 

Oder es liegt an der Formulierung der Zeitung, AB ist ja nun wirklich kein Konkurrent der DBA. Gibt es überhaupt eine Strecke, welche bei beiden Airlines gleich ist?

 

Also in der Argumentation VC - HRW tritt immer folgendes Problem auf:

 

Sowohl Flight als auch Cabin Vrew könnten mehr fliegen - wenn nötig! Leider gibt das die momentane luglanung aber nicht her, daher fliegen die Damen und Herren nicht so viel wie sie könnten, bzw. HRW das möchte! Schließlich wird doch nahezu sämtlicher Zugewinn an neuen Strecken eh "fremdbeflogen" als wetlease durch Germania.

 

Ich denke, das ist der, wie immer vor den Tarifverhandlungen, der Versuch HRWs, den Druck auf die Damen und Herren zu erhöhen. was durchaus verständlich, aber absolut unsachlich ist!

 

Lassen wir uns überraschen.

 

BTW - ich kann nichts negatives an einer engen Kooperation zwischen DI und AB erkennen, solange das dba - Produkt nicht in einer der Schachteln der AB verschwindet.

 

'n Abend

Geschrieben

In der Tat geben die Tarifverträge die gesetzlichen 900 Stunden im Jahr her. Das weniger geflogen wird liegt primär an grober Fehlplanung des Managements. So war z.B. der letzte Sommerflugplan mit 15 Boeings geplant, wurde aber nur mit 13 geflogen da Herr Bischoff die beiden ex-United Maschinen nicht termingerecht zur Verfügung stellen konnte. Leider hatte das Management vergessen entsprechende Konventionalstrafen in die Leasingverträge aufzunehmen.

 

Ganz generell geht es um neu abzuschliessende Tarifverträge und da ist das erklärte Ziel der dba das Gehalt um hohe zweistellige Prozentbeträge zu senken und gleichzeitig den Crewfaktor von 4.6 auf 3 herunterzufahren.

 

Ach ja, Kabinencrew wird bei Germania zu einem grossen Teil von dba Ausbildern ausgebildet.

Geschrieben

Ich weiß, daß ich gleich für mein posting Schelte ernten werde, aber ich schreibe es trotzdem. Achja, die folgenden Werte sind fiktiv. Ein hoher zweistelliger Wert der Lohnkürzung als Ziel, heißt am Ende sicher, sagen wir mal 10 Prozent. Wenn ich nun statt mit 10000€ nur noch mit 9000€ nach hause gehe, ist das in meinen Augen wesentlich besser als mit 0€, wenn ich den Job nicht mehr habe. Man muß seine Gehaltsforderungen mit dem wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens in Einklang bringen. DaimlerCrysler baut auch mal wieder ganz ordentlich ab. In vielen Unternehmen in Deutschland gibt es seit langen kein Weihnachtsgeld mehr, kein Urlaubsgeld, keine Gehaltserhöhung und, und, und. Warum also sollte es in der Luftfahrt im genau andersherum laufen?

Geschrieben

Ein hoher zweistelliger Wert heisst zwischen 20 und 40%. Da dba derzeit kein Personal mit unter 3500 Stunden auf 737 beschäftigt wird es nicht zu einem solchen Abschluss kommen ohne dass vorher die Firma den Bach runter geht. Zu verlieren hat niemand mehr was, zu gewinnen eine ganze Menge. Ab ca. 3000 Stunden gibt es weltweit verdammt gute Angebote und der einzige Grund warum dba derzeit newbies anstellt (unterhalb von Germania-Bedingungen) ist tatsächlich das Abwandern von Leuten, führt auch schon zu Flugstreichungen da Personal einfach knapp ist und eine Nachschulung von Newbies halt 2 Monate dauert, pro Person.

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