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Flugzeitenänderung bei HLX


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Was meinst du, wie die Chancen stehen, ole?

 

Also vorweg, ich bin auch nur Laie, allerdings einer, der sehr viel fliegt und folglich sehr viele sehr schöne Seiten der Luftfahrt erlebt, aber mittlerweile auch eine ganze Menge unschöne.

Ich kenne mittlerweile keine Airline mehr, die nicht schon genau diesen Bockmist gebaut hat. Entweder weiß ich es, weil ich selbst betroffen war. Oder es hat andere betroffen und ich habe es hier gelesen.

 

Nach meiner ganz persönlichen Rechtsauffassung, die ja auch andere hier teilen, hast Du einen Beförderungsvertrag geschlossen unabhängig von der Höhe des Flugpreises.

HLX hat angeboten Dich für zweimal 19,99 Euro an einem bestimmten Tag zur bestimmten Zeit hin- und zurückzubringen. Du fandest es ok und hast eingewilligt.

 

Jetzt will HLX den Vertrag brechen (und da geht es natürlich nicht um 5-10 Minuten, sondern sogar hier um eine Streichung). Aus meiner Sicht hast Du Anspruch auf die abgeschlossene Beförderung.

Bedeutet: Umbuchung auf eine andere Airline zur ähnlichen Zeit am selben Tag.

 

So weit die Theorie.

 

Die Praxis: Insbesondere HLX erweist sich hier als besonders widerspenstig. Eine Umbuchung auf ein anderes Ziel innerhalb des HLX-Netzes klappt wohl relativ kulant. Aber Du würdest ja auf Deine Beförderung beharren wollen. Jetzt spielt HLX ein Spiel. Erst verweist HLX auf seine AGB, wonach Flugzeitenänderungen möglich sind. So eine AGB ist aber ungültig. Dann folgt als nächste Runde, dass Du Deinen wirtschaftlichen Schaden nachweisen sollst, wenn Du nicht an dem Tag befördert wirst. Das musst Du aber nicht. Darauf beharrt HLX aber. Hier endet das Spiel meistens in irgendeinem Kompromiss ohne Ersatzbeförderung.

 

Wenn Du aber eine Rechtsschutz und einen guten Anwalt hast, mal alle Sachen hier im Forum zu diesem Thema liest und Du selbst einen langem Atem hast und eine Menge Zeit investieren willst, dann sind Deine Chancen aus meiner Sicht außerordentlich hoch.

 

Noch etwas wirst Du unter Umständen gebrauchen: Nennen wir es einmal Risikokapital. Dann nämlich wenn Du HLX alle Chancen gegeben hast und Du Dir dann selbst nach dem Schadensminimierungsprinzip einen Ersatzflug selbst buchst und den nachher einklagst.

 

An der Stelle werden sie dann wohl oder übel zähneknirschend zahlen. Alle LoCo-Airlines vermeiden wie verrückt ein Präzidenzurteil in so einer Sache. Warum wohl...? :)

 

Fakt ist: Diesen von mir beschriebenen Weg werden wohl nur 0,0001 Prozent aller betroffenen Kunden gehen. Mit den anderen kann man es ja machen. Das ist die Philosophie.

 

Ich selbst bin schon dafür "Fünfe grade" sein zu lassen, wenn sich Flugzeiten MAL und IM RAHMEN verschieben. Über fünf oder zehn Minuten muss hier nicht diskutiert werden. Auch bei ein bis zwei Stunden muss man schauen, wie es aussieht. Der Spaß hört für mich aber bei Streichungen und/oder Verschiebungen von mehr als vier Stunden auf. In diesen Fällen habe ich mich in die Sache reingebissen und Ersatzbeförderungen erstritten. Jeweils mit Anwalt und noch vor Eigenbuchung/Gericht.

 

Das ist auch der Grund, warum ich mich bei dem Thema so gern zu Wort melde. Es nervt mich nur noch an, wie mit den Kunden umgegangen wird. Es wird nämlich versucht genau das umzusetzen, was einige hier propagieren: Wer billig bucht, hat keine Rechte. Dem ist nicht so.

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Allerdings waren die Flüge schon als doppelter Tagesrand buchbar.

 

Genau das ist der Punkt!

Die sollen erst denken, dann freischalten!

Da wird auf dem Rücken der Kunden experimentiert.

Das geht so lange, bis sich immer mehr Kunden wehren. Oder bis sich auch die EU diesem Wildwuchs konkreter annimmt. Alles eine Frage der Zeit.

 

Jetzt kommst Du zu dem Punkt, den ich meine, denn ich spreche hier in meinen Beiträgen nicht von irgendwelchen Rechten die mir das BGB oder meine Interpretation desselbigen gibt.

 

In einem unternehmerischen System, welches in der von mir beschriebenen, und leider von niemandem ernsthaft in der Folge diskutierten, Weise wirtschaftet, werden Risiken und damit Kosten auf den Kunden abgewälzt, die im Idealfall nicht eintreten müssen, aber es aktuell bei HLX und anderen immer häufiger tun. Du nennst es nun eben "auf dem Rücken der Kunden experimentiert", bei mir ist es das Geschäftsmodell bzw. bei HLX das Betriebsmodell als virtuelle Airline. In diesem Sinne geht meine Kritik weiter und tiefer als Deine, die nur auf Vertragsrecht zielt. In so fern verstehe ich denn auch Deine Inkonsequenz HLX immer weiter zu buchen, egal was Du für Negativ-Erlebnisse hast.

 

Nur: Wenn Du schon nicht HLX boykottierst, wie sollen sich dann erst wie von Dir erwähnt die anderen Passagiere dazu entschließen sich zu wehren???? Anrufe im Call-Center sind keine Gegenwehr. Gegenwehr ist der Boykott und der Wechsel der Airline. Nur einem 19,99 EUR-Kunden rennt niemand hinterher! Der Kunde kann schlußendlich nicht gehen weil er als Kunde unattraktiv ist und eben kaum oder keine Rentabilität bringt. Das ist nicht meine Arroganz "von oben herab", wie irgendwer hier schrieb, sondern eine Tatsache.

 

Onulu hat es m.E. am Besten verstanden. Und die Vergleiche mit anderen Dienstleistungen seinerseits sind auch nicht abwegig. Leider erkennen das die meisten Billig-Jet-Setter wohl nicht.

 

Irgendwer schrieb auch noch er kenne Dank des Forums seine Rechte, wenn HLX ihn über den Tisch ziehen will und könne sich nun wehren. Abgesehen davon was Dich das an Zeit und Geld kostet müßtest Du aus dem Forum auch wissen, das HLX eine unzuverlässige Airline ist was den Flugplan betrifft, ebenso germanwings, wenn auch noch nicht so schlimm. Vermutlich hilft da die LH-Ops beim Planen?!?!?!?!?!???

 

Und wenn Du das weißt und trotzdem HLX buchst, dann darfst Du Dich a) nicht wundern, wenn sich auch Dein Flug verschiebt und B) nicht über die Dir entstehenden Unannehmlichkeiten beschweren, denn wenn Du hier mitliest weißt Du genau was Dich bei HLX erwartet und womit Du rechnen MUSST, wenn Du HLX buchst!!! Erwarte also kein Mitgefühl oder Verständnis von mir. Das bekommt von mir nur "Tante Lieschen Müller", die sich freut statt wie sonst mit der Bahn zu fahren mit HLX einmal nach Österreich zu fliegen und die bei Flugstreichung oder Verlegung die Orientierung verliert und nicht mehr weiter weiß!

 

Ich bleibe denn auch bei meiner Aussage, daß Billigflieger für Geschäftsreisende mit enger Terminplanung ungeeignet sind. Die aktuellen Flugplanprobleme zeigen es nur zu deutlich!!!!

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Wenn Du schon nicht HLX boykottierst, wie sollen sich dann erst wie von Dir erwähnt die anderen Passagiere dazu entschließen sich zu wehren????

 

Ist mir - ehrlich gesagt - egal.

Ich weiß, wie ich mich wehre. Daher brauche ich auch kein Mitgefühl.

Und wenn jemand hier Tipps braucht, um sich zu wehren, so helfe ich gern im Rahmen meiner Möglichkeiten.

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In einem unternehmerischen System, welches in der von mir beschriebenen, und leider von niemandem ernsthaft in der Folge diskutierten, Weise wirtschaftet, werden Risiken und damit Kosten auf den Kunden abgewälzt, die im Idealfall nicht eintreten müssen, aber es aktuell bei HLX und anderen immer häufiger tun. Du nennst es nun eben "auf dem Rücken der Kunden experimentiert", bei mir ist es das Geschäftsmodell bzw. bei HLX das Betriebsmodell als virtuelle Airline. In diesem Sinne geht meine Kritik weiter und tiefer als Deine, die nur auf Vertragsrecht zielt. In so fern verstehe ich denn auch Deine Inkonsequenz HLX immer weiter zu buchen, egal was Du für Negativ-Erlebnisse hast.

 

........

 

Ich bleibe denn auch bei meiner Aussage, daß Billigflieger für Geschäftsreisende mit enger Terminplanung ungeeignet sind. Die aktuellen Flugplanprobleme zeigen es nur zu deutlich!!!!

 

 

Warum denn einfach, wenn's auch kompliziert geht? Keine Ahnung, was eigentlich deine Aussage ist.

 

Egal.

 

Wer von Annulierungen betroffen ist und sich wehren will, der findet hier die Informationen die er braucht um sein Recht zu bekommen.

 

Und die, welche nur jammern und sich nicht wehren, bzw. die Verständnisvollen, die noch nicht mal merken wie sie beschissen werden, die wird es auch weiterhin geben. Man kann niemanden zu seinem Glück zwingen.

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So, hlx hat nun geschrieben, dass eine Umbuchung auf den Abendflug am Vortag moeglich waere oder ein anderes Zielgebiet. "Eine Umbuchung auf Lufthansa oder Airfrance ist jedoch nicht möglich."

Der Abendflug davor ist ja schwachsinnig. Mal sehen, was die sagen, wenn ich VLC, PMO oder OPO als Ersatzziel vorschlage ;-)

Nein, eine Rechtschutzversicherung habe ich nicht, genauso wenig, wie einen Anwalt, bin ja noch nicht mal 18 ;-)

So schnell gebe ich aber noch nicht auf.

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Was spricht dagegen, am Abend vorher zu fliegen? Wenn du keine Zeit hast dann ok. Wenn es wegen der Übernachtungskosten wäre, dann suche dir ein günstiges Hotel und fordere die Übernachtungskosten als Schadenersatz von HLX.

 

Germanwings wollte mich bei meinem annullierten Flug STR-WAW auch nicht auf eine andere Linie umbuchen. Nachdem ich das schriftlich hatte, habe ich mir den Ersatzflug bei SAS selbst gebucht. Nachdem dieser Ersatzflug durchgeführt war, hat Germanwings die Ticketkosten schließlich bezahlt.

 

Klar, dass HLX erstmal abwimmelt. Die spekulieren darauf, dass du einfach den gesamten Flug stornierst. Für HLX die angenehmste Lösung. Schau doch ob du mit Germanwings nach Paris kommst oder buche selbst etwas alternatives. Du kannst nachdem Flug belegen (E-Ticketkopie und Bordkarte) dass du geflogen bist und die Kosten bei HLX eintreiben.

 

Vielleicht klappt's ja auch mit einem deiner anderen Traumziele in Europa.

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Das Problem ist, das ich 2 Tage, bevor ich den Trip vorhatte, aus dem Urlaub komme und 2 Tage danach wieder in den Urlaub gehe. Und 2 Tage Luft sollten schon sein. Ich denke, dass es am Ende auf eine Umbuchung auf ein anderes Datum oder ein anderes Ziel hinauslaeuft, womit ich eigentlich auch zufrieden bin. Aber erst "spiele" ich noch ein wenig mit hlx ;-)

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Der Abendflug davor ist ja schwachsinnig. Mal sehen, was die sagen, wenn ich VLC, PMO oder OPO als Ersatzziel vorschlage ;-)

Das würde wahrscheinlich relativ problemlos angenommen. Von GOA wurden ja auch schon Forumsmitglieder kostenlos auf CAI umgebucht (obwohl die Tickets nur je 9,99 EUR gekostet haben und CAI ja von HF geflogen wird). Interne Umbuchungen sind natürlich irgendwo preiswerter als eine externe Umbuchung auf LH oder AF.

 

Wenn Du es mit LH oder AF durchziehen willst, dann würde ich HLX eine letzte Frist für eine Umbuchung auf LH oder AF setzen und ankündigen, dass Du nach Ablauf der Frist ohne weitere Ankündigung ein Ersatzticket kaufen und die Kosten dafür auf dem gerichtlichen Wege geltend machen wirst. Ich wette, dass man Dir spätestens vor einem Gerichtstermin die Kosten dafür und für einen Anwalt erstatten wird. Nur pokert HLX eben erstmal, weil die allermeisten Kunden ja doch nicht soweit gehen, so dass sich das Vorgehen für HLX letztlich lohnt (auch wenn sie in Einzelfällen dann wg. Gerichts- und Anwaltskosten leider viel mehr zahlen müssen als nötig).

 

Ob Du lieber nach Paris mit LH oder AF fliegst oder kostenlos auf ein anderes Ziel umbuchst, musst Du natürlich selbst entscheiden.

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Habe leider länger nicht gelesen, aber noch einmal zum Rechtschutz: Concordia kostet um 100 Euro pro Jahr, je nachdem, welche Komponenten (z. Bsp. mit Hauseigentum oder ohne und so weiter) du willst (deswegen auch vorher Daten eingeben), mit Partnerin oder Partner ist es unbedeutend teurer.

Zu den Threads über EZY: Auch hier sagt ein Forumsfreund: Bei LCC brauchst du statt Reiserücktritt eine Rechtschutzversicherung. Recht hat er !

Ich flieg jetzt Ostern mit LH nach BUD, 1. Mai mit LH nach Brüssel, Pfingsten LH nach Wien und 28. September bis 3. Oktober mit 4U nach LGW ! Dann kommt AF nach JNB im November, von dort mit Nationwide und Boeing 727-200 (!!!) nach LVI und mit SA zurück nach JNB. Mal sehen, wie das alles klappt !!!

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Der Vollständigkeit halber sollte nicht unerwähnt bleiben,

dass gerade in der letzten Zeit Rechtsschutzversicherungen

nach Schadensfällen mit Kündigungen schnell bei der Hand sind.

 

Und jede Nachfolgeversicherung fragt nach dem alten

Versicherungsverlauf. Wenn die Gesellschaft gekündigt hat,

ist es schwer, neuen Versicherungsschutz zu finden.

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ich habe es hier schon einmal geschrieben, macht euch doch erst einmal selbst schlau! Der Anwalt - der meist von den jeweiligen Gesellschaften noch nie etwas gehört hat, schreibt auch nur einen Brief.

Und die Rechtsschutzversicherungen machen viel Werbung, aber prüfen jeden Einzelfall - nix bleiben sie ruhig liegen, zumal Reiserecht oft ausgenommen ist. Verkehrsrechtschutz erstreckt sich meist nur auf KFZ-Fälle und nicht auf andere Verkehrsmittel. Viele Sachverhalte kann man mit einem Telefonat regeln oder man schreibt selbst einen Brief, der den Sachverhalt darstellt und die Ansprüche, die man gegenüber der jeweiligen Fluggesellschaft geltend machen möchte. Der Ton macht auch da die Musik. By the way ein Prozeß am Amtsgericht kostet wenig (die Streitwerte sind ja niedrig) und es besteht kein Anwaltszwang. Bei der Klageerhebung hilft sogar die Rechtsantragsstelle und zwar völlig kostenlos.

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Ich möchte allerdings davor warnen, vor dem Amtsgericht einen Zivilprozess alleine zu führen. Im Zivilrecht gilt nicht der sog. Amtsermittlungsgrundsatz, also muss man sich schon auskennen.

 

Ansonsten sind die Anwaltskosten bei einem Streitwert von unter 1000EUR übrigens auch recht niedrig, wenn man denn jmd findet der sich darum kümmert.

 

Also ich würde nie vor Gericht gehen ohne Rechtsanwalt. Das fängt schon mit dem Problem der örtlichen Zuständigkeit an, die oftmals schon kompliziert ist.

 

Dennoch, ein freundliches Schreiben hilft oft sehr viel. Manchmal habe ich das Gefühl dass gutes Benehmen heutzutage ein Fremdwort ist. Wer nicht gleich unverschämt wird erreicht oft viel. Wenn es keine Kulanz gibt, dann soll man klagen, aber auch erst dann.

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Ein Rechtsstreit sollte ja auch immer das letzte Mittel, weil es auch schlicht Zeit kostet. Bestimmtes Auftreten ist nicht jedem gegeben. Darauf bauen auch alle diejenigen, die die Konsumentenrechte nicht einhalten.

Reiserecht ist übrigens Vertragsrecht und in der Regel enthalten.

Natürlich darf man auch keinen Feld- und Wiesenanwalt, der sonst nur Scheidungen erledigt, beauftragen. Es gibt aber Anwälte, die im Reiserecht sehr erfahren sind und - erstaunlich - zu einem großen Teil ihre Kanzlei in Hannover haben, dem Sitz des größten deutschen Tourisikkonzerns - aber nicht für ihn arbeiten.

Ansonsten gibt es spezielle Verbraucherschutzanwälte, zu Not tut es auch die Verbraucherzentrale vor Ort, dann muß man aber die Beratung sleber zahlen. Für Bürger mit niedriegeren Einkünften hilft die ÖRA.

Das Recht der LCC ist noch halbgar und sie glauben durch obskure ABB und AGB (jeder nennt es, wie er will) oder bei EZY allein durch den Standort sich die Kunden vom Hals halten zu können, wenn es Problerme gibt.

Einfach wäre es, wenn es auch eine EU-Regelung für Flugplanumstellungen geben würde - analog der Verspätungsregelungen.

Mir ist immer noch der Flug der liebste, bei dem ich mit gewöhnlicher Verspätung (bis 45 Minuten) abfliege und ankomme und die Reise genießen kann, ohne mir schon am ersten Hotelabend Gedanken über die Formulierug der Forderungen machen zu müssen. Leider werden diese Reisen immer weniger.

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Dennoch, ein freundliches Schreiben hilft oft sehr viel.

 

Hast Du das schon einmal bei LoCo-Airlines - nicht woanders im alltäglichen Leben - erfolgreich in Bezug auf Ersatzbeförderung, Schadensersatz oder bei Streichung und Stehenlassen auf einem Flughafen mal ausprobiert?

Ich wäre begeistert von den positiven Reaktionen zu hören.

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ja, manchmal gings auch nett. Flugstreichung bei HLX, Umbuchung nach Kairo und natürlich bei V-Bird, 50 Euro Gutscheine bei Verspätungen.

Obwohl wenn V-Bird es überlebt hätte, wären sie spätestens nach den EU-Fluggastregelungen Pleite gegangen. Denn Verspätungen von vier Stunden musste man dort schon mit einplanen. Dafür gabs ne hohe Verfügbarkeit an 19 Euro Tickets. Man wusste also worauf man sich einließ.

Hat aber fast immer mindestens einen, manchmal zwei oder drei Freiflüge herausbekommen.

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Ich hatte fast nie Verspätungen bei V-Bird. Die ersten ca. 30 Flüge waren alle pünktlich. Nur von den letzten paar waren 2 Flüge ziemlich stark verspätet (über 2 Std.). Die Regelungen von V-Bird waren eigentlich schon vor der Einführung der Fluggastrechte großzügiger als durch die EU-Verordnung geregelt. Das mit den Gutscheinen hast Du ja schon angesprochen, die selbst nach EU-Verordnung nicht vorgesehen sind. Eine Erstattung des (häufig niedrigen) Ticketpreises wäre dann sogar günstiger für V-Bird geworden. Also hätte sich V-Bird gar nicht vor der EU-Richtlinie fürchten müssen. Gerade bei Verspätungen hat man ja nicht viele Rechte (erst ab 5 Std.) und kurzfristige Flugstreichungen gab es bei V-Bird so gut wie nicht. Aber das Thema ist ohnehin längst Geschichte...

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Obwohl wenn V-Bird es überlebt hätte, wären sie spätestens nach den EU-Fluggastregelungen Pleite gegangen

 

Da habe ich auch andere Erfahrungen gemacht. Erst gegen Ende wurde es schlimmer - trotzdem wurde bei Verspätungen und Streichungen meist verfähltnismäßig kulant reagiert.

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ja, manchmal gings auch nett. Flugstreichung bei HLX, Umbuchung nach Kairo

 

Das ist klar, das meine ich nicht.

Ich meinte mit Ersatzbeförderung LH statt HLX. Das kriegst Du mit Sicherheit nicht mit netten Worten.

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Verzeiht mir, dass ich den Thread nochmal hochhole (war das Wochenende unterwegs), ich wollte einmal den Schriftverkehr von hlx und mir hier veröffentlichen. Was sich hlx mal wieder leistet... Nebenbei bemerkt, das hier sind alle Emails. (es fängt unten an)

 

sehr geehrter Herr xxxx,

 

Sie haben mit uns einen gültigen Beförderungsvertrag abgeschossen. Wir haben gemäss BGB die Möglichkeit diesen Vertrag zu ändern und Ihnen ein alternatives Angebot zu machen. Dieser Pflicht sind wir mit dem Angebot der Kostenübernahme für eine angemessene Übernachtung (Mittelklassehotel) nachgekommen, wenn Sie auf den Vortag umbuchen.

 

Unter dem Aspekt der Verhältnissmässigkeit ist eine Bereitstellung eines Lufthansa oder Airfrance Fluges abzulehnen.

Ansonsten können wir Ihnen nur die Stornierung anbieten.

 

Mit freundlichen Grüßen

i.V.B.Gengenbach

Leiterin CRM

 

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

ich habe mit Ihnen eine Befoerderungsvertrag abgeschlossen, der von beiden Seiten einzuhalten ist. Nun haben Sie den Hinflug meiner Fluege gestrichen.

Allerdings habe ich immernoch einen Anspruch auf eine abgeschlossene Befoerderung.

Ich kann Ihnen gerne anbieten, auf Frankfurt als Abflughafen oder eine andere Airline, zum Beispiel Air France, zu etwas abgewichenen Uhrzeiten, allesdings als Tagesflug, auszuweichen, damit der Vertrag von Ihrer Seite eingehalten werden kann. Die Umbuchung auf den hlx-Flug am Vortag bringt mir leider nichts, da ich terminlich sehr eingeschraenkt bin. Ausserdem wuerden zusaetzliche Hotelkosten entstehen.

Da hlx Fluege in fuer mich in Frage kommende Ausweichdestinationen nicht regelmaessig genug angeboten werden, wuerde auch diese Moeglichkeit nicht in Frage kommen.

 

Ich bitte Sie, Ihre Einstellung nocheinmal zu ueberdenken, da Sie in der hier verwendeten Form nicht rechtsmaessig ist.

 

Mit freundlichen Gruessen

 

xxxx

 

 

 

--------------------------------------------------------------------------------

 

sehr geehrter Herr xxxx,

 

wir bedauern die Änderung sehr, insbesondere da Ihr geplanter Tagesflug nicht stattfinden kann. Wir könnten Ihnen alterantiv die Umbuchung mit Anreise einen Tag früher anbieten oder ein anderes Zielgebiet. Eine Umbuchung auf Lufthansa oder Airfrance ist jedoch nicht möglich.

 

Bitte wenden Sie sich wegen Umbuchungen tel. an unser Servicecenter 01805 - 093509.

 

Wir sind sicher, dass wir eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung finden werden.

 

Mit freundlichen Grüßen

i.V.B.Gengenbach

Leiterin CRM

 

 

 

 

Kontaktformular:

....

 

Bemerkungen: Sehr geehrte Damen und Herren,

 

leider musste ich heute auf dem Buchungsportal der hlx (www.hlx.de) feststellen, dass der Hinflug meines gebuchtuen Tagestrips am 22.08.2006 von STR nach ORY gestrichen wurde und im Moment auch nur noch der abendliche Flug buchbar ist. Die Streichung des Morgenfluges macht meine Planung leider zunichte, da ein laengerer Aufenthalt meinerseits nicht moeglich ist.

 

Ich bitte daher hoeflichst um eine kostenlose Umbuchungs entweder auf die Lufthansa oder Air France von STR oder FRA nach CDG.

 

Die Buchungsnummer der Buchung lautet xxxx.

Vielen Dank bereits im Voraus!

Mit freundlichen Gruessen

xxxx

 

Weiter bin ich leider noch nicht, eine Antwort ist noch nicht geschrieben, da ich vorher noch einige persönliche Dinge abklären muss. Eine Umbuchung auf LH oder AF habe ich nicht vor zu erreichen, ich möchte aber gerne eine Umbuchung nach PMI vorschlagen.

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  • 6 Monate später...

Hatte gerade auch so einen Fall...

 

Gebucht war:

16DEC06 HLX(X3)8220 Berlin/Tegel 14:35 Klagenfurt 16:05**

 

Flugzeitenänderung:

16DEC06 HLX(X3)8220 Berlin/Tegel 11:25 Klagenfurt 12:55**

 

Da ich nur ab Berlin gebucht hatte, um mir die Stadt noch anzuschauen, bringt die neue Flugzeit natürlich recht wenig, da ich gleich von der Bahn in den Flieger steigen müsste.

 

Also hab ich vorhin angerufen... der Mitarbeiter hat mir angeboten auf den Flug vorher oder nachher umzubuchen. Als ich dann fragte wie es mit einer Stornierung aussieht, antwortete er das das erst ab 5 Stunden möglich ist.

 

Darauf hab ich ihm gesagt das es keine solche gesetzliche Regelung gäbe... er meinte dann das er Rücksprache mit seinem Vorgesetzten halten müsste ob er da eine Ausnahme machen kann - 90 Sekunden später war er wieder dran und bestätigige mir dies, bekomme also Flugpreis+Bahnticket komplett zurück. :)

 

Jetzt werd ich neu ab Hannover buchen für 9,99 Euro statt 19,99 Euro... und zudem mache ich es dann als Tagestrip mit knapp 4 Stunden Aufenthalt, spart Hotel und Mietwagen. ;)

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  • 4 Wochen später...
Nebenbei hat hlx nun auch die Flüge von STR nach ORY gekürzt. Zum Beispiel wird in den Sommerferien, was eigentlich auch verständlich ist, Paris nur noch einmal am Tag bedient. Allerdings waren die Flüge schon als doppelter Tagesrand buchbar.

Ich habe mir für 22.08. einen Tagestrip gebucht und heute festgestellt, dass der Morgenflug gestrichen wurde.

Naja, hab dann gleich mal eine Mail an hlx geschrieben, dass ich gerne eine kostenlose Umbuchung auf AF oder LH hätte, als Abflughafen wäre FRA auch noch ok.

Eigentlich wäre ich mit einer Umbuchung auf einen anderen Termin oder ein anderes Flugziel auch zufrieden, aber es ist ja nicht falsch, wenn man am Anfang ein bisschen mehr fordert. Mal sehen, wie kooperativ sich hlx zeigt.

Die Flüge haben übrigens auch alle 19,99€ gekostet.

 

Wie sich diese Dinge doch immer wiederholen. Genau der Frühflug nach Orly wird Ende Januar/Anfang Februar 2007 wieder zeitweise eingestellt.

Diesmal hat es mich und meine zwei Kumpels erwischt. Nicht mal 48 Stunden nach der Buchung für 19,98 Euro ist der Hinflug nur noch auf meiner Buchungsbestätigung existent.

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