NoCRJ Geschrieben 8. Mai 2006 Melden Geschrieben 8. Mai 2006 Ihr merkt schon, ich habe das Woertchen "unsicher" in Anfuehrungszeichen gesetzt, schliesslich reden wir hier nicht von Kai Tak oder Funchal, aber trotzdem mal eine Frage: Habe schon oefters gelesen, dass Bremen als der "unsicherste" Flughafen in D gilt (steht uebrigens auch im gerade diskutierten Thema ueber die 2. STR-Piste hier im Forum). Wieso? Hindernisse? Und: ist MHG nicht noch aerger?
Gast Geschrieben 8. Mai 2006 Melden Geschrieben 8. Mai 2006 Poltoen und Fluglotsen werden das sicher noch besser erklären können, aber in BRE manifestiert sich der ganze Wahnsinn dieses Landes - die S/L Bahn wurde verlängert, diese Verlängerung darf aber NUR von der Beluga benutzt werden. Die Nutzung durch andere Flugzeuge, und sei es aus Sicherheitsgründen, stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. So heschehen als die CX mal einen Ausflug mit der 747 nach BRE machte und die volle Länge für den Start nutzte. Ein Overun bei einer Landung wäre also folglich eine OW. Mal abgesehen davon das die Nutzung der vollen Länge sicherlich auch leisere Starts ermöglichern würde, so gesehen schießen sich diese sog. "Umweltschützer" noch selbst ins Knie.
balou Geschrieben 8. Mai 2006 Melden Geschrieben 8. Mai 2006 Der Ruf als unsicherer Airport kommt noch von früheren Zeiten. Damals war die Landebahn noch kürzer und am Westende stand gleich hinter der Landebahn ein Deich. Durch diese ganze Hindernissituation waren auch die ILS Landehilfen nicht gerade von hohem Standard. Desweiteren mussten die Flugzeuge bei Landung 09/Start 27 immer einen Backtrack auf der runway machen, da es keinen taxiway gab. Das alles wurde aber Ende der 80er/Anfang 90er umgebaut. Nun hat hat man einen taxiway, ILS CAT III und 2034m uneingeschränkt nutzbare Piste ohne Hindernisse. Überrollflächen sind nun auch da. FMO und PAD haben es auch nicht besser. Wer also heute noch was von unsicher erzählt, "Schnackt Tünnef", wie wir hier oben sagen. Nichts desto trotz ist der Sachverhalt mit den Überrollflächen, den Skytruck erwähnt hat, wirklich politischer Schwachsinn.
NoCRJ Geschrieben 8. Mai 2006 Autor Melden Geschrieben 8. Mai 2006 Poltoen und Fluglotsen werden das sicher noch besser erklären können, aber in BRE manifestiert sich der ganze Wahnsinn dieses Landes - die S/L Bahn wurde verlängert, diese Verlängerung darf aber NUR von der Beluga benutzt werden. Die Nutzung durch andere Flugzeuge, und sei es aus Sicherheitsgründen, stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. So heschehen als die CX mal einen Ausflug mit der 747 nach BRE machte und die volle Länge für den Start nutzte. Ein Overun bei einer Landung wäre also folglich eine OW. Das ist jetzt ein Witz, oder????!?!!!!?!?!!! Ich habe ja schon viel Schwachsinn gesehen und gehoert, aber das hier ist echt der Spitzenplatz. Selbst der Kaese mit den Anflugregeln auf ZRH ist im Vergleich dazu ja fast noch mit gesundem Menschenverstand gestrickt. Ich werde mal heute abend laenger nachdenken, ob mir noch idiotischere Regeln einfallen. Auf Anhieb jedenfalls nicht. Bravo Bremer, habt ihr gut gemacht. Habt ja auch Zeit fuer so einen Kaese (die Zeit, die man anderswo damit verbringen wuerde, dem wirtschaftlichen Ruin zu entkommen).
Hame Geschrieben 8. Mai 2006 Melden Geschrieben 8. Mai 2006 Dieses Probblem ist auf "die Bremer" zu schieben ist unfair. Es ist die Folge eines Gerichturteils. Letztendlich liegt es an einen einzelnen Bauern, der mit der verlängerten Startbahn nicht leben kann, dem hat der Flughafen dann eine 5m hohe Stahlschutzwand hingestellt. Auf der anderen Seite der Runway gibt es viele Einfamilienhäuser. Diesen hat der Airport einen schönen begrünten Natur-Schutzwall hingesetzt. Gegen diesen haben die Einfamilienhausbesitzer protestiert. Grund: Sie können jetzt nicht mehr sonntags auf der Terrase sitzen und den startenen und landenen Fliegern zuschauen. Der Lärm wäre außerdem nicht störend, da in BRE nicht so viel Flugverkehr wäre. Ergo: Das wohl eines Einzelnen (Bauer) zählt in Deutschland mehr als das Interesse vieler (Anwohner + Fluggäste + Wirtschaft).
Dummi Geschrieben 8. Mai 2006 Melden Geschrieben 8. Mai 2006 Es gibt die berühmte Mängelliste der VC die jedes Jahr herauskommt und unter Umständen "rote Sterne" verteilt für unsichere Airports. Diese Liste gibt es schon seit sehr langer Zeit und beruht auf den Kriterien des ICAO Annex 14 und sowie IFALPA Annex 14 und 19. In diesem Jahr wurden, wie die letzten Jahre auch schon, die sogenannten "Red Stars" für Deficient Airports nur an Regionalairports verteilt und zwar an Barth, Hof, Kassel, Lübeck und Mannheim. Die Verkehrsflughäfen in Deutschland sind ohne schwerwiegende Mängel, und dazu gehört auch Bremen. Auch aus persönlicher Anschauung kann ich nicht sagen dass ich Bremen als unsicher empfinde, klar, wenn man einen längeren Charter fliegen will muss man die Performance schon mit spitzem Bleistift rechnen aber es geht halt schon noch.
Gast Geschrieben 8. Mai 2006 Melden Geschrieben 8. Mai 2006 Es ist nicht der einzelne Landwirt sondern es sind die Richter die diesem einzelnen Landwirt gegen das Allgemeinwohl Recht geben. Hier muss und darf man schon tiefe ideologische Verblendung bei den Richtern die das gemacht haben unterstellen. Um das mal in deren Sprache auszudrücken, bei dem Urteil wurde billigend Inkauf genommen, das womöglich Menschen Schaden nehmen weil ein vorhandenes Stück Startbahn wegen eines Einzelinteresse nicht genutzt werden darf.. Das ist schon hart.
Tommy1808 Geschrieben 8. Mai 2006 Melden Geschrieben 8. Mai 2006 Es ist nicht der einzelne Landwirt sondern es sind die Richter die diesem einzelnen Landwirt gegen das Allgemeinwohl Recht geben. Hier muss und darf man schon tiefe ideologische Verblendung bei den Richtern die das gemacht haben unterstellen. das hat mit ideologischer Verblendung nichts zu tun, sondern mit der Rechtslage. Schutz des Eigentums, auch eines Einzelnen, hat Verfassungsrang, das Interesse des Flughafens halt nicht. Sich darüber hinwegsetzen geht halt nicht so ohne weiteres und das ist zunächst einmal auch gut so, selbst wenn es zu so skurielen Urteilen führt. Man hätte dem Landwirt seinen Grund und Boden ja auch abkaufen können, aber man dachte wohl auf dem Rechtsweg billiger wegzukommen. Gepokert und verloren... Gruß, Thomas
Gast Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Geschrieben 9. Mai 2006 Eben doch, weil da auch andere Interessen von Verfassungsrang tangiert sind. Ich würde wetten das es in jedem anderen Rechtsstreit in dem es nicht um Luftverkehr geht, das Recht auf körperliche Unversehrtheit höher bewertet wird als das Recht auf Eigentum. Das ist übrigens auch keine abstrakte Annahme, in Frankfurt get es um "Absturzrisiken" nur weil theroretisch 2 Dachziegeln vom Pförtnerhaus der Ticona am äussersten rand des Werksgeländes überflogen werden. Die Risiken die sich aus der Nichtnutzung von vorhandener Runway ergeben würde ich als höher bewerten.
hinzundkunz Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Geschrieben 9. Mai 2006 Bremen unsicher? Quatsch, alle erforderlichen Standards werden von uns komplett umgesetzt und kontrolliert. Ich wundere mich immer, wo solche Gerüchte auftauchen... Das Verfahren für den A300-600ST wurde gem. PANS-OPS geplant... Die Hindernisflächen gem. der deutschen Richtlinie sind fast komplett frei ... Markierung und Befeuerung ist einwandfrei...... so...what Grüße
Tommy1808 Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Geschrieben 9. Mai 2006 Eben doch, weil da auch andere Interessen von Verfassungsrang tangiert sind. Ich würde wetten das es in jedem anderen Rechtsstreit in dem es nicht um Luftverkehr geht, das Recht auf körperliche Unversehrtheit höher bewertet wird als das Recht auf Eigentum. das Recht auf körperliche Unversehrtheit ist unbeschnitten, es besteht keine Gefährung von Leben, alle Richtlinien sind eingehalten worden, der Flugbetrieb in BRE ist damit unabhängig von der RWY Länge sicher da Flugbetreib in Deutschland nur möglich ist wenn er sicher stattfindet. Würde man Deine Argumentation zulassen könnte jeder Airport beliebig lange Rwy bauen, mehr länge bedeutet ja immer auf sehr abstraktem Niveau mehr Sicherheit. Natürliche stimme ich Dir zu das ein paar hundert Meter mehr zur Sicherheit immer gut sind, wahrscheinlich kann auch jeder auch noch so idiologisch verblentete Richter das nachvollziehen aber er muss nach dem Gesetzt handeln, und nach dem ist der Flugbetrieb auf gegebener Bahn sicher, damit existiert auch kein Allgemeininteresse. Der Flughafen hätte dem Bauern das Land einfach abkaufen sollen, das wäre die sichere Lösung gewesen. Aber soviel Geld wollten die dann nicht für die Sicherheit ihrer Passagiere investieren. Gruß, Thomas
Gast Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Geschrieben 9. Mai 2006 "Der Flughafen" ist in Bremen nicht eigenständig und kann solche Entscheidungen ohne politisches Mandat überhaupt nicht treffen. Genau da wird der Kreis dann rund, es ist eine rundum schön verpackte ideologisch bedingte Entscheidung in unserer feinen kleinen und bald armen Konsenskasperei Bundesrepublik Deutschland. Die Politik entscheidet das der Flughafen nicht kaufen darf und der Richter enbtscheidet das der Bauer recht bekommt. Wer dabei alles geholfen hat dürfte auf der Hand liegen. So grün wie die Wiesen halt sind.
kingair9 Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Geschrieben 9. Mai 2006 Dieses Probblem ist auf "die Bremer" zu schieben ist unfair. Es ist die Folge eines Gerichturteils. Letztendlich liegt es an einen einzelnen Bauern, der mit der verlängerten Startbahn nicht leben kann, dem hat der Flughafen dann eine 5m hohe Stahlschutzwand hingestellt. Auf der anderen Seite der Runway gibt es viele Einfamilienhäuser. Diesen hat der Airport einen schönen begrünten Natur-Schutzwall hingesetzt. Gegen diesen haben die Einfamilienhausbesitzer protestiert. Grund: Sie können jetzt nicht mehr sonntags auf der Terrase sitzen und den startenen und landenen Fliegern zuschauen. Der Lärm wäre außerdem nicht störend, da in BRE nicht so viel Flugverkehr wäre. Ergo: Das wohl eines Einzelnen (Bauer) zählt in Deutschland mehr als das Interesse vieler (Anwohner + Fluggäste + Wirtschaft). Ich habe gerade noch mal in meinen Erinnerungen und alten Papieren gekramt und denke, das wird hier für die nicht-BRE-kundigen etwas falsch dargestellt. Hier einmal ein Übersichtsgrafik (Piste 27 von rechts nach links): Im Bereich VOR der Schwelle der Piste 27 (was hier leide rnicht zu sehen ist) liegt der große Flachbau eines Elektronikmarktes (inzwischen ist da was anderes drin) der so dicht an der Piste steht, daß einzelne Lampen der Befeuerung auf seinem Dach angebracht sind. Östlich hiervon kommen noch ca. 300 m Gewerbebauten, eine Schnellstraße und dann beginnen in Anflugrichtung erst Wohngebiete, die auch schon so seit den 50ern da sind. Dies ist etwas besser aus dieser Lärmsignatur zu erkennen: Dieser Markt stand da schon immer, d.h. die Befeuerung galt für die alte (noch nicth verlängerte) Piste, die früher da anfing wo jetzt noch der "Wendehammer" zu erkennen ist und wo die 27 eigentlich erst wirklich anfängt ("Zebrastreifen"). Eine Anflugtechnische Nutzung des neugebauten Bereiches am Anfang der 27 "vor dem Zebrastreifen" ist daher aus flugsicherungstechnischen Gründen gar nicht möglich und war auch nie beabsichtigt. Dieses Stück zwischen "Zebrastreifen" 27 und realem Pistenende auf dem Foto nach Rechts ist eines der beiden Verlängerungsstücke und darf auf heute wie o.g. nur vom A300-600ST genutzt werden. Auf de anderen Seite (Graphik links) hat man den Ochtum-Fluß samt Deich (Fluß ist ganz gut zu erkennen) nach Westen verlegt. Das war schon ein riesen-Akt, denn der Fluß war die Grenze zu Niedersachsen und da war damals ein neuer Staatsvertrag fällig. Die Bahn 09 hatte Ihre tatsächliche Schwelle damals da, wo jetzt der "Zebrastreifen" der 09 ist, dahinter kam nur noch Gras. Der Deich war damals sehr viel näher an der BAhn und in den 70ern oder frühen 80ern ist auch tatsächlich mal eine (Tunis Air???) B727 im Aquaplaning in den Deich gegangen, ist aber gottseidank nix passiert. Die Verlegung der Ochtum und des Deiches diente daher vor allem der Hindernisfreiheit. Beim Anlegen der asphaltierten Überrollfläche am Ende der 27 = vor Anfang der 27 hat man diese dann gleich etwas länger gemacht als notwendig um auch hier der A300-600ST eine längere Startrollstrecke in östlicher Startrichtung zu geben. BRE hatte vor der Umbau 2034m Bitumen-Bahn und hat es bis heute. Im positiven Sinne kann man sagen, daß BRE für Landungen und Startabbrüche sogar überaus sicher ist weil die asphaltierten Überrollflächen an beiden Bahnenden länger als vorgeschrieben und woanders üblich sind. Daß diese Überrollflächen für den A300-600ST zu nutzen sind, ist gar nicht unclever gewesen. Daß man sich auf darauf hat beschränken lassen, daß niemand sonst diese Überrollflächen vor dem T/O nutzen darf, war blöd. Mit einem Bauern und 5m hoher Lärmschutzwand hat das nur SEHR wenig und AM RANDE zu tun gehabt. EDIT: Wenn mir jemand sagen kann, wie ich das erste Bild etwas kleiner hinkriege, will ich das gerne tun.
Hame Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Geschrieben 9. Mai 2006 Eine Anflugtechnische Nutzung des neugebauten Bereiches am Anfang der 27 "vor dem Zebrastreifen" ist daher aus flugsicherungstechnischen Gründen gar nicht möglich und war auch nie beabsichtigt. Dieses Stück zwischen "Zebrastreifen" 27 und realem Pistenende auf dem Foto nach Rechts ist eines der beiden Verlängerungsstücke und darf auf heute wie o.g. nur vom A300-600ST genutzt werden. Der Deich war damals sehr viel näher an der BAhn und in den 70ern oder frühen 80ern ist auch tatsächlich mal eine (Tunis Air???) B727 im Aquaplaning in den Deich gegangen, ist aber gottseidank nix passiert. Die Verlegung der Ochtum und des Deiches diente daher vor allem der Hindernisfreiheit. Beim Anlegen der asphaltierten Überrollfläche am Ende der 27 = vor Anfang der 27 hat man diese dann gleich etwas länger gemacht als notwendig um auch hier der A300-600ST eine längere Startrollstrecke in östlicher Startrichtung zu geben. BRE hatte vor der Umbau 2034m Bitumen-Bahn und hat es bis heute. Im positiven Sinne kann man sagen, daß BRE für Landungen und Startabbrüche sogar überaus sicher ist weil die asphaltierten Überrollflächen an beiden Bahnenden länger als vorgeschrieben und woanders üblich sind. Daß diese Überrollflächen für den A300-600ST zu nutzen sind, ist gar nicht unclever gewesen. Daß man sich auf darauf hat beschränken lassen, daß niemand sonst diese Überrollflächen vor dem T/O nutzen darf, war blöd. Mit einem Bauern und 5m hoher Lärmschutzwand hat das nur SEHR wenig und AM RANDE zu tun gehabt. Der A300-600ST hat keine Freigabe für die Überrollflächen, lediglich der Super Guppy hatte die Sondererlaubnis. Somit werden diese Überrollflächen heute nicht mehr genutzt. Und gegen eben diese Nutzung hatte der Bauer geklagt. Dem Beluga (A300-600ST) reicht die "normale" Pistenlänge von 2.034m. Es war übrigens eine Tunis Air, die vor dem Deich mal parkte in alten zeiten.
kingair9 Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Geschrieben 9. Mai 2006 @Hame, danke für die Bestätigung mit den Tunesiern am "Aussenparkplatz". Ich denke aber Du irrst Dich bezgl. der Super Guppy und dem AST. Zum einen flog die Guppy schon immer auch von der kurzen Bahn und brauchte die Verlängerung gar nicht. Die Verlängerung wurde ja erst akut und gebaut als die AST sich anbahnte. Auch FL (der es flugsicherungstechnisch ja wissen müßte) spricht ausdrücklich weiter oben vom A300-600ST (=AST): Das Verfahren für den A300-600ST wurde gem. PANS-OPS geplant...
hinzundkunz Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Geschrieben 9. Mai 2006 ist schon der A300-600ST.... siehe AIP AD 2 EDDW 1-5 und 2-11 oder schau in die Genehmigung.... da die AIP aber eine Abschrift des NfL's darstellt..... dieser Markt sagt mir jetzt nix...aber er liegt gem. der Hinderniskarte deutlich unter den An- und Abflugflächen..deshalb fließt er überhaupt nicht mit in die Berechnung der Hindernisfreigrenzen ein.....
hinzundkunz Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Geschrieben 9. Mai 2006 @hame lasss doch mal bitte den Begriff Überrollflächen weg.... so einen Begriff gibt es nicht....... Grüße
Hame Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Geschrieben 9. Mai 2006 @ Kingair9 und FL ich respektiere eure Fachkenntnisse, aber gem. meines Wissensstandes ist es wie folgt: Die Verlängerung der Bahn wurde erst vor einigen Jahren fertig gestellt. Sie wurde erforderlich, da Airbus (damals noch MBB) auch die Tragflächen der A330/340 in BRE ausrüsten lassen wollte. Diese größeren und schweren Tragflächen hätte damals der Super Guppy nicht unter allen Umständen nonstop bis nach TLS transportieren können. Dies machte Airbus seinerzeit aber zur Bedingung für die Auftragsvergabe der Flügelausrüstung. Es war von vornherein klar, dass der Bedarf für die längere Bahn nur vorübergehend besteht bis die A300-600ST kommt. Der ST benötigt die verlängerte Startbahn nicht. Für den heutigen Flugbetrieb sind die Verlängerungen somit eigentlich überflüssig, wenn man davon absieht, dass die Lärmbelästigung der Anwohner verringert werden könnte und man zusätzliche Sicherheit und operationelle Vorteile gewinnen könnte.
Hame Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Geschrieben 9. Mai 2006 @hamelasss doch mal bitte den Begriff Überrollflächen weg.... so einen Begriff gibt es nicht....... Grüße Ich hab den Begriff hier nicht eingeführt. Habe ihn aber schon öfters gehört in Zusammenhang mit "diesen Flächen" in BRE. Grüße zurück ;-)
hinzundkunz Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Geschrieben 9. Mai 2006 @ Kingair9 und FL ich respektiere eure Fachkenntnisse, aber gem. meines Wissensstandes ist es wie folgt: Die Verlängerung der Bahn wurde erst vor einigen Jahren fertig gestellt. Sie wurde erforderlich, da Airbus (damals noch MBB) auch die Tragflächen der A330/340 in BRE ausrüsten lassen wollte. Diese größeren und schweren Tragflächen hätte damals der Super Guppy nicht unter allen Umständen nonstop bis nach TLS transportieren können. Dies machte Airbus seinerzeit aber zur Bedingung für die Auftragsvergabe der Flügelausrüstung. Es war von vornherein klar, dass der Bedarf für die längere Bahn nur vorübergehend besteht bis die A300-600ST kommt. Der ST benötigt die verlängerte Startbahn nicht. Für den heutigen Flugbetrieb sind die Verlängerungen somit eigentlich überflüssig, wenn man davon absieht, dass die Lärmbelästigung der Anwohner verringert werden könnte und man zusätzliche Sicherheit und operationelle Vorteile gewinnen könnte. da magst du recht haben.....müßte ich mal meine Bremer Kollegen fragen... was denn nun wirklich fliegt da oben.....
HAUBRA Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Geschrieben 9. Mai 2006 Die Sonderflächen werden nach wie vor vom Beluga benutzt! U.a. heute wieder zweimal!! Siehe auch hier: http://www.airliners.net/open.file/0818538/L/
mellies Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Geschrieben 9. Mai 2006 Der Beluga auf dem folgenden Bild steht auf der zusätzlichen Fläche auf dem anderen Ende der Bahn (kurz hinter dem schon angesprochenen flachen Gewerbegebäude). http://www.airliners.net/open.file/0560725/L/ Diese Bereiche werden also durchaus noch regelmässig genutzt.
nabla Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Geschrieben 9. Mai 2006 Kleine Anmerkung am Rande: Aus rechtlichen Gründen gehören (gehörten??) die Flächen nicht zum Flughafen und für jeden Start wurde eine Außenstartgenehmigung erteilt! Gruß, Nabla
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