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Luftamt Nordbayern will Ausbau in Hof niederschlagen


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Geschrieben

Endlich mal eine Behörde die den Drang von Provinz-Politiker, sich ein unntüzes, geldvernichtendes Denkmal zu setzen, mit ökonomischer Vernunft begegnen und den Nonsens Airport in Hof nicht genehmigen will:

 

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regi....phtm?id=999313

 

Aber nebenher auch eine herbe Schlappe für Wiesheu und Stoiber.

 

Und auch die örtliche Presse reagiert, wie es zu erwarten ist. Statt Einsehen in die Vernunft kommt eine bitterböse Neidreaktion, man gönnt uns unseren Flughafen nicht...

 

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regi....phtm?id=999392

Geschrieben

ohne das ganze bewerten zu wollen- was hat eine Ausbauplanung damit zu tun,ob auf Hof-FRA Turboprobs fliegen ? Obwohl es mir als Berliner egal sein kann, ob dort nun ein neuer Loco-Airport entstehen soll oder nicht- genau diesen Teil (LH FRA) versteh ich ganz und gar nicht.

Geschrieben

Ausgehend von dem gelinkten Zeitungsartikel stützt sich der Planfeststellungsantrag vor allem auf ein oder mehrere Gutachten, aus denen hervorgeht, dass auf der Strecke nach Frankfurt bald schon Jets statt Turboprops eingesetzt werden müssten.

 

Bei der Lufthansa, die die Strecke betreibt, sieht man aber keine Notwendigkeit einer Umstellung auf Jets. Das kratzt natürlich an der Glaubwürdigkeit der Gutachter und des Planfeststellungsantrages.

 

Es bleibt zu hoffen, dass man diesem geplanten Millionengrab als Denkmal für ein paar Provinzpolitspacken schnell den Saft abdreht.

Geschrieben

Ich weiß nicht...

 

Ich bin einmal von Hof nach PMI geflogen (weil sonst nichts frei war und ich vorher in Nordbayern zu tun hatte).

Das war damals mit einem EW Jumbolino.

 

Die konnte zwar starten, leider nur mit leerem Tank. Wir mußten dann in NUE zwischenlanden, um aufzutanken.

 

Uns wurde da gesagt, daß die Landebahn aus "Umweltschutzgründen" nicht verlängert werden durfte.

Wieviel Sprit beim zwischenlanden verblasen wurde wird wohl nicht in die Umweltbilanz eingerechnet.

 

Sicher ist, daß nicht jeder Provinzflughafen ausgebaut werden soll.

Eine Förderung im strukturschwachen Nordbayern könnte schon sinnvoll sein. MVP sponsort ja auch unsere lieben Freunde von DAUAIR mit dem Flug MUC-RLG.

Die Frage ist, ob durch so eine - im Vergleich mit dem Gesamthaushalt kleine - Investition nicht das Geld in Form von erhöhten Steuereinnahmen zurückkommt.

 

Also bitte nicht immer davon ausgehen, daß wenn der Flughafen nicht ausgebaut wird, das Geld dann für Euch persönlich zur Verfügung steht.

Geschrieben

Woher nimmst du die Steuereinnahmen? und gerade bei Flughäfen mit viel LCC Verkehr entsteht oft zum grössten TEil Out-Bound-Verkehr, und das fürht zu einem Kaufkraftabfluss.

 

Und überlegen wir doc halle mal was man mit 50 Millionen Euro anfangen könnte, Schulen TOP Ausrüsten, Kindergärten bauen usw. Wäre meienr Meinung nach alles Sinnvoller

Geschrieben
Und überlegen wir doc halle mal was man mit 50 Millionen Euro anfangen könnte, Schulen TOP Ausrüsten, Kindergärten bauen usw. Wäre meienr Meinung nach alles Sinnvoller

Oder man könnte die dem Steuerzahler abgepreßten Steuern zurückgeben, der dann sicher einen anderen Verwendungszweck dafür hat!

Geschrieben
Und überlegen wir doc halle mal was man mit 50 Millionen Euro anfangen könnte, Schulen TOP Ausrüsten, Kindergärten bauen usw. Wäre meienr Meinung nach alles Sinnvoller

Oder man könnte die dem Steuerzahler abgepreßten Steuern zurückgeben, der dann sicher einen anderen Verwendungszweck dafür hat!

 

Yeah, das dürfte glatt für eine Kugel Eis pro Person rechnen :D

Geschrieben
Oder man könnte die dem Steuerzahler abgepreßten Steuern zurückgeben, der dann sicher einen anderen Verwendungszweck dafür hat!

 

Das mit der Kugel Eis für jeden ist ziemlich gut. Bei der Eisdiele um die Ecke zahle ich 1 Euro pro Kugel. Da wird das leider nichts.

 

Oder Bayern könnte einfach seine Zahlungen im Länderfinanzausgleich reduzierern.

 

Vielleicht wollen auch die Unternehmen in Nordbayern

 

Zum Thema Kaufkraftabfluß:

1. Flughäfen sind sowohl für Incoming als auch für Outgoing.

2. Wirtschaftlich interessanter ist eher der Geschäftsreiseverkehr.

 

Sorry, 50 Milionen sind Peanuts. Verglichen mit den Kosten für Umgehungsstraßen, Autobahnausbau, oder den Kosten eine Bahnline um 2 Minuten schneller zu machen.

 

Mir geht nur das – ich wohen da nicht, deshalb muß der Flughafen nicht ausgebaut werden - geheule von einigen Teilnehmern auf den Senkel.

Bitte nur meinen Flughafen ausbauen. Und dann nur tolle Low-Cost Carrier.

 

Auch in anderen Regionen wohnen Menschen und müssen Arbeiten und Steuern zahlen.

Geschrieben
Auch in anderen Regionen wohnen Menschen und müssen Arbeiten und Steuern zahlen.

 

darum geht es doch gar nicht! das kommt mir jetzt dann eben so vor: ich zahle die selben Steuern, deshalb will ich auch einen Flughafen wie du!

 

Aber ernsthaft: HOQ liegt gerade mal 100km von NUE weg - über eine 6-spurige BAB! Wenn man in Deutschland alle 100km einen Aiport bauen würde, dann wäre das doch eine Katastrophe! Nur weil da ein Flughafen ist, geht es doch der Region nicht automatisch besser. Ich finde es gut, dass Länder bestimmte Linien (anschub-) subventionieren, weil sie strukturschwach sind. Von mir aus kann Bayern auch HOQ-FRA unterstützen. Aber mal ehrlich, wenn dann sollte es doch von HOQ auch nach HAM, DUS, CGN, TXL, MUC, LHR, CDG etc gehen. Und das gibt der Markt dort mit Sicherheit nicht her. Auch kann ich keinen Vorteil darin sehen, wenn ich, sagen wir 2x am Tag nach DUS fliegen könnte, ich aber 3-4 Stunden warten muß, weil ich vielleicht schon am Nachmittag mit meinem Termin fertig bin. Alternativ hätte ich 6 Flugpaare nach NUE und fahre dann noch 1h mit dem Auto. Wo bitte ist da der Zeitvorteil???

Auf der anderen Seite brauchen wir Verkehr, den wir dann ggf wieder anlocken müssen - mit Steuergeldern.

Und da denke ich könnte man meine Steuermilliarden in sinnvollere Infrastrukturmassnahmen investieren und nicht, um es ein paar Schnäppchenjägern zu ermöglichen billig von HOQ nach XYZ zu gelangen!!

Geschrieben
[darum geht es doch gar nicht! das kommt mir jetzt dann eben so vor: ich zahle die selben Steuern, deshalb will ich auch einen Flughafen wie du!

 

Echt? Weißt Du wieviel Steuern ich bezahle - respekt!

 

Aber ernsthaft: HOQ liegt gerade mal 100km von NUE weg - über eine 6-spurige BAB! Wenn man in Deutschland alle 100km einen Aiport bauen würde, dann wäre das doch eine Katastrophe!

 

Also dann müßten wir einiges an Flughäfen platt machen.

Wie wäre es zum Beispiel mit NUE.

Der ist nur 140 km von MUC entfernt und somit überflüssig.

 

Was ist mit CGN, DUS, DTM, MGL und PAD?

Reicht doch eigentlich DUS.

 

Ich für meinen Teil bin froh, wenn ich nicht 100 km einfach mit dem Auto fahren muß. (Das sind dann hin und Zurück 200 km!).

Die A9 ist ja auch so wenig befahren, daß man da super durchkommt! Es gibt auch nie Staus!

 

Es geht auch nicht darum, eine neue Basis für irgendeinen Billigflieger zu schaffen.

Ziel sind ja wohl:

1. Beibehaltung bzw. Verbesserung der Anschlüsse zum /zu den Linienflug-Hubs für einen internationalen Verkehr.

 

2. Wiederaufnahme einiger Charter-Verbindungen für den Urlaubsverkehr

mit evtl. Einzelplatz/Low-Cost-Verkehr.

 

Ein zweites Hahn, daß ich für mehr als zweifelhaft halte, ist wohl nicht geplant und auch nicht möglich.

Geschrieben

@TYROLEAN

Es geht darum, dass nicht jedes Kuhkaff mit 10.000 Einwohner einen Flughafen braucht, auch wenn die dann mal 100km bis zum nächsten Flughafen fahren muss...

 

Zu NUE: der Flughafen ist einer der wenigen, der sämtliche Bauvorhaben ohne staatl. Zuschuss aus Eigenmitteln finanziert.

 

Die Nürnberger zahlen u.a. auch den Ausbau von MUC aus ihren Steuern, daher zählt das Argument "ich zahle ja auch Steuern" wohl eher weniger.

Hof ist einfach Überfluss hoch zehn...

Geschrieben
Also dann müßten wir einiges an Flughäfen platt machen.

Wie wäre es zum Beispiel mit NUE.

Der ist nur 140 km von MUC entfernt und somit überflüssig.

 

Was ist mit CGN, DUS, DTM, MGL und PAD?

Reicht doch eigentlich DUS.

 

.

 

Das ist doch an den Haaren herbei gezogen.

Hof hat nach wiki 50.000 EW, Plauen unter 70.000 EW und sind 40 Km, die Werte für Bayreuth entsprechen denen von Plauen auseinander, der Landkreis Hof hat, bringt es noch einmal auf 100.000EW, Cheb hat gerade mal 33.000 und einen langen Straßenstrich.

 

Wir reden von einer ziemlich schwach besiedelten Gegend mit durchschnittlich 100EW/km²

 

Die Vergleichzahlen des Rhein-Ruhr Gebietes will ich hier gar nicht erst anbringen, vielleicht eher die Zahlen der zusammengewachsenen Städte Nürnberg (499k), Fürth (114k), Erlangen (104k), Schwabach (39k), Altdorf und Stein (jeweils 15k) also zusammen rund 800.000EW im Umkreis von 15km von der Nürnberger Burg aus gerechnet mit einem EW-Dichteschnitt von über 1000EW/km².

 

Wenn Hof einen Flughafenausbau braucht, braucht es auch Kassel und die Region, Marburg, Gießen, Wetzlar, Schwalmstadt, weitaus dichter und höher besiedelt als die Region Hof und bis zu 120km von FRA entfernt erst recht.

Geschrieben

Auch wenn ich jetzt im Forum als Freund von Wals- und Wiesenairports gebrandmarkt werden sollte, aber in den USA hat man gerade festgestellt daß für jeden an einem Flughafen ausgegebenen Dollar in der Region um den Airport 2,50 weitere USD Einnahmen verbleiben. Das ist auch Bestandteil des aktuellen ökonomischen Planungtools der US-Bundesverwaltung / Regierung (Busch-Witze sind an dieser Stelle unangebracht; es ist ein ökonometrisches Planungstool auf das sich auch Demokraten verlassen).

 

Wenn man sieht wie die Steuereinnahmen sinken und die kommunalen Ausgaben steigen, dann kann man mehr als verstehen, das Politiker in der Provinz Ihre Hoffnungen auf Flughäfen setzen, was die wirtschaftliche Entwicklung betrifft. Denn:

 

Mit 4km Straße kommt man 4 km weit, mit 4km Runway kommt man in die ganze Welt, bzw. in Ergänzung: auch kann die ganze Welt zu einem hin kommen. Mit einem Flughafen hat man gewissermaßen eine "Auffahrt" in ein weltumspannendes Verkehrsnetz.

 

D.h. jetzt nicht, das dank 4km Piste jeder Wald- und Wiesenairport automatisch 3 tägliche Rotationen mit B744 nach JFK bekommt, aber es drückt aus, welche Möglichkeiten sich mit einem Airport verbinden - und auch Hoffnungen. Dafür kann man niemanden verurteilen, auch keine Provinzpolitiker oder Unternehmer in der "Provinz".

 

In den USA wo das Verhältnis zum Fliegen und zu Flughäfen viel unverkrampfter ist, als in D kann man offen über die ökonomische Bedeutung und den Standortfaktor Flughafen sprechen. In der Tat ist diese Anbindung für viele Ansiedlungen ausschlaggebend. Ein m.E. hierfür gutes Beispiel ist Karlstadt in Rumänien. Leider ist man in D schon ein Umweltschänder und eine kapitalistische Heuschrecke wenn man die ökonomische Bedeutung von Flughäfen aufzeigt - selbst wenn man keine Fabrik und keine 601 wie Schumi hat........

 

Abschließend sei noch für die Position der schlecher angebundenen Regionen um Verständnis geworben, die natürlich nicht verstehen, warum nur die, die schon einen Flughafen haben von den Vorteilen eines solchen in Ihrer Nähe profitieren dürfen....... (ich verstehe es übrigens auch nicht). Die werden bei Entscheidungen gegen Ihre persönlichen Zukunftschancen und Hoffnungen natürlich wie alle Menschen emotional.

Geschrieben
Abschließend sei noch für die Position der schlecher angebundenen Regionen um Verständnis geworben, die natürlich nicht verstehen, warum nur die, die schon einen Flughafen haben von den Vorteilen eines solchen in Ihrer Nähe profitieren dürfen.......

vielleicht weil nicht jede Region wie die andere ist und auch nicht sein sollte? In der region A muß ich 25km fahren bis ich zum nächsten Krankenhaus, Schule etc komme und in der anderen region sind es nur 5km. Es gibt eben regionen, die eben ein Stück weit "JWD" sind, dafür haben die eben andere Vorzüge. Da könnte man auch sagen, MEIN Kind will auch einen kürzeren Schulweg haben, denn dann ist es weniger lang unterwegs, kann mehr lernen, ist schaluer und hat später bessere Berufsaussichten....

 

BtW: in den USA ist das Verhältnis zum Fliegen sicher unverkrampfter als hier, nur sind die Distanzen dort eine gaanz andere Dimension!

Geschrieben

@noATR

 

Nur weil eine Region nicht so ist wie eine andere heißt das nicht das irgendwer das recht hat ihr zu verbieten sich zu verändern. Mit dem Argument das sich nichts für niemanden ändern darf und das niemand sich neue komperative Wettbewerbsvorteile erwerben darf, weil das dann Veränderung oder Angleichung bringt, kannst Du ja auch gleich aufhören zu leben!

 

Die Welt hat sich verändert weil Menschen nach Veränderung gesucht haben und diese umgesetzt haben. In D gibt es genau deswegen keinen Fortschritt und keinen Erfolg mehr, weil wir immer Argumente finden warum alles bleiben soll wie es ist.

 

Im übrigen sind die Entfernungen in den USA nicht größer als im Rest der Welt, denn die Welt ist von jedem Standpunkt aus gesehen gleich groß..... ähm sorry, von jedem Standort aus gesehen gleich groß....... was Standpunkte betrifft sind manche Menschen globaler, manche weniger.

  • 10 Monate später...
Geschrieben
Die konnte zwar starten, leider nur mit leerem Tank. Wir mußten dann in NUE zwischenlanden, um aufzutanken.

 

Dabei muss es sich wohl um einen Einzelfall gehandelt haben, denn ansonsten wurden beispielsweise MIR, HER, CFU, etc. nonstop bedient, sowohl mit der -200 als auch mit der -300.

 

Aber das wars dann wohl tatsächlich für HOQ, zumindest hinsichtlich einer Verlängerung der Bahn: Link

Geschrieben
BtW: in den USA ist das Verhältnis zum Fliegen sicher unverkrampfter als hier, nur sind die Distanzen dort eine gaanz andere Dimension!

 

Die Unverkrampfheit in den USA kann man auch daraun erkennen, dass praktisch alle US Airlines nach dem 11. September pleite gewesen sind und an der immer noch "ausgezeichneten" Ökobilanz der USA.

Geschrieben
Im übrigen sind die Entfernungen in den USA nicht größer als im Rest der Welt, denn die Welt ist von jedem Standpunkt aus gesehen gleich groß..... ähm sorry, von jedem Standort aus gesehen gleich groß....... was Standpunkte betrifft sind manche Menschen globaler, manche weniger.

 

Das stimmt so nicht. Im vergleich zu Deutschland sind die durchschnittlichen entfernungen in den USA viel größer. Das gilt vor allem auch für die mitte und den westen.

 

Nimm doch mal irgendein x-beliebiges provinznest in D und USA und vergleiche folgende werte (ein blick in den atlas ist hier sehr hilfreich, aber bitte maßstabsgetreu!):

 

- Entfernung bis zur hauptstadt des jeweiligen Bundeslands/ Bundesstaats

 

- Entfernung bis zur Bundeshauptstadt (Berlin bzw Washington D.C.)

 

- Entfernung bis zur nächsten wichtigen wirtschafts-, universitäts- oder geschäftsstadt

 

- Entfernung zum nächsten internationalen Hub-Airport.

 

- Entfernung zu typischen beliebten urlaubszielen (berge, meer...)

 

Dann wirst du sehen, dass man in D viel mehr typische, durchschnittliche reisen mit auto und bahn erledigen kann, während in den USA das flugzeug oft die einzige vernünftige alternative ist, egal ob privat oder geschäftlich.

Geschrieben
Die konnte zwar starten, leider nur mit leerem Tank. Wir mußten dann in NUE zwischenlanden, um aufzutanken.

 

Dabei muss es sich wohl um einen Einzelfall gehandelt haben, denn ansonsten wurden beispielsweise MIR, HER, CFU, etc. nonstop bedient, sowohl mit der -200 als auch mit der -300.

 

Das mit dem Zwischenstop war bestimmt kein Einzelfall. Bin 1998 mit Eurowings BAe-146 von HOQ-PMI Gefolgen. Uns wurde mitgeteilt, das das vollbesetzte Flugzeug nicht mit der nötigen Treibstoffmenge Starten kann und es zum Nachtanken erst einmal nach NUE geht.

 

Wenn ich mich recht erinnere, sind damals sogar 2 Maschinen innerhalb von 1-2 Stunden nach Malle geflogen.

 

Meine persönliche Meinung zum Flughafen ist, das er nicht ausgebaut wird. Er ist zwar der nächste, den ich erreichen kann, aber Hof braucht wirklich keinen größeren. Oder brauchen die überhaupt einen??

Bin ja im Januar HOQ - FRA an einem Sonnabend geflogen. War der einzige Flug an diesem Tag ab Hof. In der Dash-8 waren wir 9 Paxe. Auf den Flughafen bestimmt die gleiche Anzahl an Mitarbeitern. Wie soll sich so etwas rechnen.

Diese Steuergelder können wirklich besser ausgegeben werden.

 

Grüße asahi

Geschrieben

die subventionierte anbindung an fra, evtl noch nach ham finde/fände ich schon okay. mit den milliarden, die der ausbau kosten würde, könnte man diese strecken lange bezuschussen!

Geschrieben

Ohne in Frage stellen zu wollen, dass die Crew das tatsächlich gesagt hat; aber mit der Auskunft lag sie damals definitiv falsch:

Ich bin 2000 HOQ-MIR geflogen in einer vollbesetzten 146-200 und da gab es definitiv keinen Tankstop. Die errechnete Distanz für den Flug beträgt 910nm. Dem gegenüber steht eine Distanz für HOQ-PMI von lediglich 780nm. Entweder es war richtig heiß, als du geflogen bist. Oder auf der Bahn war das Wasser gestanden. Oder der Wind in der Höhe war extrem stark. Oder es gab Probleme mit dem Crew-Umlauf. Oder es hatte jemand einige Tonnen Gepäck dabei. Oder oder oder....die Regel war es sicher nicht.

 

Da ich direkt im damaligen Eindreh- und Abflugbereich für HOQ (gestartet wurde meist auf 09, gelandet auf 27) gewohnt habe, konnte ich an Samstagen und Sonntagen (als Eurowings (und Hamburg Airways) jeweils ex HOQ flogen) mehrfach startende und landende Maschinen direkt von meinem Garten aus beobachten.

Früh gingen um 6.00 immer 2 raus, die beide gegen frühen Nachmittag wieder eintrafen um einen weiteren Umlauf zu fliegen und schließlich zwischen 20.00 und 22.00 wieder in HOQ ankamen.

 

Da ich den Flugplan damals vorliegen hatte und ihn recht gut mit der Realität vergleichen konnte, kam es selten vor, dass eine Maschine später als geplant reinkam. Und die Flugzeiten im Plan bezogen sich natürlich auf die Non-Stop-Bedienung ohne Zwischenstop, wie aus den Zeiten leicht zu erkennen war (HOQ-PMI ~2.30h, HOQ-MIR 3:00h).

 

Aber zurück zum Thema: ich war nie Befürworter des Ausbaus, zumal NUE, DRS, LEJ und ERF wirklich sehr schnell zu erreichen sind. Natürlich habe ich aktuelle Entwicklungen mitverfolgt, an seriöse Investoren jedoch nie geglaubt.

 

Bin mal gespannt, ob tatsächlich modernisiert wird. Wenn die Subventionen für HOQ-FRA wegfallen, wird sich LH gründlich überlegen, die Strecke weiter zu bedienen; zumal die Zuganbindung an FRA seit Dezember nochmals attraktiver wurde.

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