netfuture Geschrieben 25. Oktober 2006 Melden Geschrieben 25. Oktober 2006 Mein erster Tripreport und dann gleich zu einem so exotischen Reiseziel wie dem Oman… Dieser ist nun doch länger als erwartet geworden, aber wie schon ein Sprichwort besagt: „Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzählen“. Ich habe natürlich auch versucht, diesen Bericht auch grafisch aufzuwerten und interessant zu gestalten: neben 73 eigenen Fotos habe ich auch noch unsere Rollwege an den einzelnen Flughäfen mittels Google Earth eingezeichnet, die Bordkarten, Passstempel und den Passagierabschnitt des Tickets eingescannt. Aber von vorne… Vorgeschichte: Da eine erneute Buchung einer Türkei- und Syrien-Rundreise – diesmal in den Herbstferien (2. bis 12. Oktober) – wieder aufgrund „mangelnder Teilnehmerzahl“ vom Reiseveranstalter abgesagt wurde, entschieden sich meine Mutter und ich – wie bei der vorausgegangenen Stornierung einer ähnlichen Reise im Sommer dieses Jahres – wieder einmal „Last Minute“ zu buchen. Für uns spielten bei der Wahl eines geeigneten Reisezieles folgende Aspekte eine wesentliche Rolle: einerseits sollten natürlich die kulturellen und geschichtlichen Aspekte des jeweiligen Landes nicht zu kurz kommen, andererseits wollten wir auch fernab des großen Touristenstroms ein paar Tage Erholung in ruhiger Atmosphäre genießen. Da kam uns dann das Angebot von L’tur, auf das wir am 14. September stießen, gerade recht: 10 Tage Oman, 2 Nächte im 4* Hotel in der Hauptstadt Muscat im Norden des Landes sowie 7 Übernachtungen im 5* Hilton Resort in Salalah in der südlichen Provinz Dhofar. Auch aufgrund der Flüge sagte mir dieses Angebot sehr zu, denn es beinhaltete Flüge mit Lufthansa (LH) von Frankfurt (FRA) über Riad, Saudi-Arabien (RUH) nach Muscat, Oman (MCT) und return sowie die Inlandsflüge MCT - Salalah (SLL) – MCT mit Oman Air (WY). Neben der Tatsache, dass ich noch nie mit einer der beiden Airlines geflogen bin, geschweige denn je in einer der oben genannten Städte war (mit Ausnahme von FRA), bestand zudem die Möglichkeit, mit noch nicht in meinem Log aufgeführten Flugzeugtypen zu fliegen. Konkret handelte es sich dabei um den A330-300 in der moderneren „X“-Version von LH (ich bin bisher lediglich mit der Basisversion von LTU geflogen) sowie eventuell um die 737-700 von WY. Da wir etwa 30 Kilometer westlich von Köln wohnen, buchten wir dann auch noch Rail&Fly-Tickets nach FRA und return dazu. Unsere eigentlichen Tickets für die Flüge mit LH sollten wir dann am dortigen L’tur-Schalter entgegennehmen. Erst nach bestätigter Buchung fiel uns allerdings auf, dass unser Reisezeitraum inmitten des Fastenmonats Ramadan liegt und wir waren uns nur bedingt darüber im Klaren, was das für Touristen im Oman bedeutete. Aufklärung sollten wir aber von der Reiseleitung vor Ort erhalten. Tag 1 – Mittwoch, 4. Oktober Unser Flug sollte zwar erst um 09:45 gehen, aber wir waren der Meinung, dass wir uns – einerseits aus Ungewissheit, ob nicht vielleicht einige Verbindungen in Richtung FRA bestreikt werden und es infolgedessen zu Verspätungen kommt, andererseits, weil wir nicht wussten, wie die Lage in FRA selbst aussah (Dauer des Check ins, Umfang der Sicherheitskontrollen usw.) – für eine relativ frühe Zugverbindung ab Köln um 03:20 entscheiden sollten. Zug: IC 2021 Routing: Hamburg Altona – […] – Köln Hbf – Bonn Hbf – Koblenz Hbf (– Boppard Hbf – Bingen(Rhein) Hbf –) Mainz Hbf - Frankfurt(M) Flughafen Fernbf - […] – Passau Hbf geplante Abfahrts- / Ankunftszeit: 03:20 / 05:35 aktuelle Abfahrts- / Ankunftszeit: 03:35 / 06:40 erwartete / aktuelle Fahrtzeit: 02:15 / 03:05 Mein Vater fuhr uns gegen 2 Uhr zum Kölner Hbf, wo sich bei unserer Ankunft gegen 02:50 das Klischee „die Bahn und Verspätungen“ bereits zu erfüllen schien. Es handelte sich zwar zunächst um „nur“ 5 Minuten, daraus wurden dann bald aber auch schon 15 Minuten. Um etwa 03:35 verließen wir den Kölner Hbf in Richtung Koblenz; die Fahrt dorthin verlief reibungslos. Dort jedoch teilte uns der Zugführer mit, dass wir aufgrund eines Oberleitungsschadens bei Boppard auf die rechte Rheinseite umgeleitet werden müssten und alle vorgesehenen Halte bis Mainz Hbf entfallen würden. Die dadurch entstandene Gesamtverspätung sollte sich letztendlich auf etwas über eine Stunde belaufen; Ankunft in FRA war also gegen 06:40. Uns sollte aber aufgrund unserer vorausschauenden Planung selbstverständlich noch genügend Zeit bleiben. Ernüchtert stellten wir am L’tur-Schalter im Flughafen fest, dass dieser erst 1,5 Stunden vor unserem Abflug besetzt ist, also um 08:15, und dass wir erst dann unsere Flugtickets entgegennehmen können. Und das obwohl L’tur selbst in den Buchungsunterlagen darauf hinweist, man solle sich spätestens 120 Minuten vor Abflug am Check in-Counter einfinden. Um 08:20 kam dann auch wirklich ein L’tur-Mitarbeiter, der uns dann unsere Tickets in Form eines Boarding Passes aushändigte. Eben die Tatsache, dass dieses Dokument einem regulären Boarding Pass zum Verwechseln ähnlich sah und auch mit diesem Vermerk bedruckt war, sollte bei der Rückreise zu einigen Missverständnissen bei einem mit uns reisenden Ehepaar führen. 08:30 – wir stellten uns an den Check in-Schalter von Lufthansa an. Das Prinzip hier sieht wie folgt aus: Es gibt 2 Schlangen, eine rechts und eine links, die jeweils zu mehreren Countern führen. Wird dort sozusagen „ein Platz frei“, kann jemand aus der entsprechenden Reihe vorrücken. Ich glaube LH würde dieses System – wie im Übrigen viele andere Airlines auch – nicht anwenden, wenn es nicht effektiv wäre. Doch für uns hatte es nicht nur den Anschein, als hätten wir uns – wie das Schicksal es so will – genau dort angestellt, wo es am langsamsten vorwärts ging, sondern man schien hier nach dem Prinzip „Wie erzeuge ich eine möglichst lange Schlange von zunehmend ungeduldig werdenden Menschen“ vorzugehen. So standen wir rund 30 Minuten vor Abflug immer noch für unsere Bordkarten an und hatten Sicherheitscheck und Passkontrolle, von denen wir - wie erwähnt - nicht wussten, wie umfangreich diese waren, noch vor uns. Glücklicherweise ließen uns dann aber doch einige Leute, deren Flüge später gingen, vor. Dieses Verhalten wurde zwar vom anwesenden Personal mit Argwohn betrachtet, da es sich aus ihrer Sicht um „unnötiges Vordrängeln“ handelte, aber wir erhielten schlussendlich doch noch unsere Bordkarten (Boarding Time 09:00, also wohl schon in vollem Gange!) und eilten dann zu unserem Gate. Uns erwarteten entgegen unserer Vorstellungen, die nunmehr nicht zuletzt vom sehr schleppenden Einchecken geprägt waren, keine langen Schlangen vor Sicherheitscheck und Passkontrolle, sodass wir etwa 15 Minuten vor Abflug am Gate eintrafen. Zu unser beider Erstaunen hatte das Boarding noch gar nicht begonnen. Auch schien die Auslastung auf diesem Flug sehr mager zu sein. 10 Minuten vor der geplanten Abflugszeit sollte dann das Boarding beginnen. Und diese 10 Minuten sollten auch völlig ausreichen. Flug: LH 632 Routing: FRA – RUH (Teil 1) geplante Abflugs- / Ankunftszeit: 09:45 / 16:10, aktuelle Abflugs- /Ankunftszeit: 09:46 / 16:18 erwartete / aktuelle Flugzeit: 05:25 / 05:32 Ausgang: B41 Sitzplatz: 44A (Fenster) – Economy Class Flugzeugtyp: Airbus A330-343X (ausgeliefert neu an LH: 03.12.2004) Registrierung: D-AIKE Taufnahme: Landshut Auslastung: insgesamt allerhöchstens 25% (geschätzt) Bilder unserer Maschine: Außenansicht: http://www.airliners.net/open.file?id=0922394 vergleichbare Innenansicht der D-AIKH: http://www.airliners.net/open.file?id=0865312 Mein Boarding Pass: Die Maschine machte außen wie innen einen sehr sauberen und gepflegten Eindruck. Unsere Sitzplätze 44A (Fenster) und 44C (Gang) befanden sich in der vorvorletzten Reihe (die Reihung geht also bis 46). Ab Reihe 41 ist die Sitzkonfiguration in der Economy Class nur noch 2-3-2, sonst 2-4-2. An unseren Sitzplätzen fanden wir ein Kopfkissen und eine Decke vor. Während ich meine Sitztasche durchstöberte und dort neben dem Inflight Magazine und der Safety Card auch eine Informationsbroschüre zum an Bord verfügbaren Internet-Breitbandservice „FlyNet“ fand, bemühte sich meine Mutter, dass Fassungsvermögen unserer beider Sitztaschen bis ans Äußerste auszunutzen, indem sie alle möglichen Zeitungen und Magazine, die sie überall in der Kabine auftreiben konnte, dort hineinstopfte. Der Pushback erfolgte pünktlich. Nahezu alle Ansagen auf unserem Flug sollten dreisprachig sein (deutsch, englisch und arabisch), so auch das Safety Video, dass während des Rollens zur Startbahn gezeigt wurde. Startbahn (FRA): 18 („Startbahn West“) Unser Weg zur Startbahn: Vor allem beim Start (und später auch bei der Landung) lassen sich die Vorzüge eines Sitzplatzes im hinteren Teil der Kabine erkennen. Hier hört man nicht nur die Power, die hinter den 2 Rolls-Royce Trent 772B steckt, sondern man spürt sie förmlich durch die hier recht starken Vibrationen. Der Nachteil für manch einen ist natürlich, dass es hier wesentlich lauter ist als vorne (nicht umsonst befinden sich First und Business Class dort). Während des Steigfluges meldete sich der Captain, um uns einige Informationen über unsere Flugroute und das Wetter zu geben. Erstere sah wie folgt aus: Deutschland – Österreich – Ungarn – Rumänien – Schwarzes Meer – Türkei – Mittelmeer – Syrien – Jordanien – Saudi-Arabien. Das Wetter sollte gut mit nur sehr vereinzelter Bewölkung sein. Bei Erreichen unserer Reiseflughöhe von 38000 Fuß (11582 m) wurden zunächst einmal von den noch recht jungen, aber freundlichen und sichtlich um das persönliche Wohlergehen jedes einzelnen Passagiers bemühten Flugbegleitern Kopfhörer und heiße Erfrischungstücher verteilt, gefolgt von einer Getränkerunde und Knabbergebäck. Gegen 11:00 erhielten wir dann ein warmes Mittagessen. Man hatte die Wahl zwischen Chickencurry und Rind. Im Gegensatz zu meiner Mutter entschied ich mich für ersteres. Neben besagtem Chickencurry mit Reis, Bohnen und Tomatensauce gab es außerdem: ein Brötchen, Butter, einen gemischten Salat mit Dressing und einen Pflaumen-Streuselkuchen. Beide Gerichte haben sehr gut geschmeckt und waren in Bezug auf die Flugzeit angemessen. Erneut wurden kalte Getränke ausgeschenkt, danach Kaffee und Tee. Über den gezeigten Spielfilm kann ich nichts sagen, da ich während des gesamten Fluges ein Buch gelesen habe und deshalb nicht auf die Bildschirme geschaut habe. Meine Mutter hat sowieso den Großteil des Fluges verschlafen. Laut Lufthansa Programmvorschau wurden aber Nachrichten und „Der rosarote Panther“ gezeigt. Etwa 1 Stunde vor der planmäßigen Landung in Riad hatte man nochmals die Wahl zwischen Orangensaft und Wasser. Dazu gab’s gesalzene Mandeln. Der gesamte Flug verlief relativ ruhig, lediglich beim Mittagessen durchflogen wir eine Schlechtwetterzone. Kurz vor Verlassen unserer Reiseflughöhe wurden dann an alle die Einreisekarten für Saudi-Arabien ausgeteilt. Der rote Totenkopf und der darunter befindliche Schriftzug warnen davor, dass auf Drogenschmuggel hier der Tod steht. Wir füllten diese Karte zwar aus, brauchten sie aber eigentlich nicht, da wir das Flugzeug in RUH nicht verlassen durften. Landebahn (RUH): 33R Unser Weg zur Parking Position: Eine derart butterweiche Landung wie diese hatte ich bisher noch nicht erlebt. Auch bei der Landung konnte man die Schubumkehr nicht nur hören sondern auch wirklich spüren. Insgesamt waren wir einige Minuten später angekommen als erwartet. Der Flughafen Riad King Khalid International: http://www.airliners.net/open.file?id=1038452 Zum Traffic: Neben Saudi Arabien Airlines, die mit einer B747-100, einigen B777-200, Embraer 170 und MD-90 vertreten war, sah man auch eine B747-400 der Air India, eine A340-300 der Gulf Air, eine B767-300 von Gulf Traveller, einen A330-300 von Qatar Airways sowie einen A330-200 der Srilankan Airlines, der neben uns parkte. Der Weiterflug nach Muscat sollte gegen 17:00 erfolgen, wir hatten also 40 Minuten Aufenthalt in Riad. Unser Flugzeug wurde während dieser Zeit jedoch nicht neu betankt. Die Flugbegleiter witzelten derweil in der hinteren Galley (also ganz in der Nähe von uns) herum („Werden wir diesmal nicht betankt?“ – „Nein, der Sprit ist uns wahrscheinlich zu teuer!“). Ein Großteil der Passagiere stieg hier in Riad aus, es stiegen aber auch keine neuen zu. Dies führte insgesamt zu einer sehr niedrigen Auslastung auf dem Weiterflug nach Muscat. Ein Head Count der Flugbegleiter vor dem Pushback ergab: 14 Paxe in der Business, 13 Paxe in der Economy Class. Zum Vergleich: Die Anzahl aller Besatzungsmitglieder betrug 13. Flug: LH 632 Routing: RUH - MCT (Teil 2) geplante Abflugs- / Ankunftszeit: 17:00 / 20:05 aktuelle Abflugs- / Ankunftszeit: 16:59 / 20:03 erwartete / aktuelle Flugzeit: 02:05 / 02:04 Sitzplatz: 44A (Fenster) – Economy Class Flugzeugtyp: Airbus A330-343X (ausgeliefert neu an LH: 03.12.2004) Registrierung: D-AIKE Taufnahme: Landshut Auslastung: First Class: 0% (0/8), Business Class: 29% (14/48), Economy Class: 8% (13/165), insgesamt: 12% (27/221) Startbahn (RUH): 33R Unser Weg zur Startbahn: Auch auf dem Weiterflug nach MCT betrug die Reiseflughöhe ebenfalls 38000 Fuß. Nach etwa einer Stunde Flug wurde es dunkel, da es aber diesig war, sah man so gut wie nichts vom Sonnenuntergang. Auf diesem Teil des Fluges gab es eine Getränkerunde sowie für jeden ein Sandwich, welche in Riad zugeliefert wurden. Vor Beginn des Sinkfluges wurden dann die Kopfhörer (welche weder ich noch meine Mutter benutzt hatten) wieder eingesammelt. Landebahn (MCT): 08 Unser Weg zur Parking Position: Die Landung in MCT war diesmal alles andere als butterweich. Um kurz nach 20:00 ist hier nicht allzu viel los - lediglich einige 737NG und ATR 42-500 der Oman Air und A320 von Gulf Air standen auf den Parking Positions vor dem Terminal. Der Flughafen Muscat Seeb: http://www.airliners.net/open.file?id=0801495 Da der Flughafen über keine Fluggastbrücken verfügt, erfolgt der Transfer vom/zum Terminal per Bus. Allem Anschein nach hatte man hier mit deutlich mehr Passagieren gerechnet und schickte uns 3 Busse, wovon einer mehr als ausreichend war. Am Flughafen gibt es 2 Ankunftsgates – eines für internationale Ankünfte (welches wir benutzten) und eines für „domestic flights“ (also Inlandsflüge). Die Immigration lief wie folgt ab: zuerst musste das Visum bezahlt werden (Kosten: 5 omanische Rial, also zirka 10 €), mit dem Beleg geht es dann zur eigentlichen Immigration, wo man dann den Einreisestempel (Bild folgt im späteren Verlauf des Tripreports) erhält. Dieses Prozedere ging recht schnell von statten, da genügend Schalter besetzt waren und wir mit nur 27 Paxen der einzige ankommende Flug waren. Danach ging’s zusammen mit der Besatzung (die etwas später ankamen als wir und nicht erst noch ein Visum beantragen mussten) zur Gepäckausgabe. Hier im internationalen Ankunftsbereich gibt es 2 Gepäckbänder. Nach insgesamt einer Viertelstunde konnten wir und ein weiteres Ehepaar, welches diese Reise in identischer Kombination (Abflug ab FRA am 4.10 mit 9 Übernachtungen) in den Jeep einsteigen, dessen Fahrer uns zu unserem 4* Hotel „Ramada Quorum Beach“ im gleichnamigen Stadtteil und Diplomatenviertel brachte. Die Fahrt dorthin führte ausschließlich über eine 6spurige Autobahn („Sultan Qaboos Street“) vorbei an der nachts wunderschön beleuchteten Großen Moschee. Hier zwei Bilder unseres Hotels, die ich am Abend des folgenden Tages gemacht habe: Wir erhielten heute zwar kein Abendessen mehr, dieses war jedoch auch nicht nötig, da wir auf dem Flug bestens verpflegt wurden und eigentlich nur so schnell wie möglich ins Bett wollten. Tag 2 – Donnerstag, 5. Oktober Nach einem nicht allzu üppigen Frühstück erwarteten wir unsere Reiseleitung, die uns einerseits Auskünfte über die Verhaltensweisen von Touristen während des Fastenmonats Ramadan geben sollte und bei der wir andererseits eine Standrundfahrt buchen wollten, da nur am heutige Tag die Gelegenheit dazu bestand. Von unserer Reiseleiterin, die ein perfektes Deutsch sprach, erfuhren wir also, dass Essen, Trinken und Rauchen in der Öffentlichkeit nicht gestattet ist (der Konsum von Alkohol ist im Oman auch außerhalb des Ramadan verboten). Ferner bieten Restaurants bis Sonnenuntergang keine Mahlzeiten und Getränke an und haben deshalb in der Regel geschlossen. Generell haben auch alle Geschäfte geänderte Ladenöffnungszeiten. Die meisten haben in den frühen Morgenstunden (einige bis aber auch bis 12:00), von 16:30 bis 18:00 und dann wieder von 20:00 bis 22:00 geöffnet. Von der Reiseleitung erhielten wir auch unser e-Ticket (Fax) für die Inlandsflüge mit Oman Air von Muscat nach Salalah und return am 6. bzw. 13. Oktober. Des Weiteren buchten wir zusammen mit dem anderen Ehepaar die beabsichtigte Stadtrundfahrt, die insgesamt 3 Stunden dauern sollte, und bei der wir zumindest die wichtigsten und markantesten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt des Omans zu sehen bekamen. Zunächst ging es – wieder in einem Jeep – zur Großen Moschee, an der wir bereits am Vortag vorbeigebraust sind. Generell ist im gesamten Oman das Betreten der Gebetsräume von Moscheen für Nicht-Muslime untersagt. Eine Ausnahme bildet eben die Große Moschee in Muscat, die einen Tag in der Woche die Besichtigung von innen gestattet. Nur leider war dieser Tag gerade heute nicht und so konnten wir lediglich ein paar Fotos von außen machen: Auf dem Weg zum nächsten Stopp fuhren wir durch das Diplomatenviertel, wo hauptsächlich die Botschaften arabischsprechender Länder vertreten sind und Fotografieren nicht erlaubt ist (worauf unser Fahrer eindringlich hinwies). Mittendrin befindet sich aber auch die Botschaft der Vereinigten Staaten, die erstaunlicherweise gar nicht allzu sehr gesichert war, wie es sonst eigentlich der Fall ist. Schließlich ging’s zu einem Fischmarkt an der Corniche, der Küstenstraße am Fischerhafen im Stadtteil Mutrah: Von hier aus hat man auch eine gute Aussicht auf die Uferpromenade, einen alten Wachtturm und auf eines von 2 Schiffen des Sultans (2. Bild links): Es folgte der Besuch des „Mutrah Souks“, der ebenfalls an der Corniche liegt: Weiter ging die Fahrt dann nach Alt-Muscat… …und zum kulturhistorischen Zurbair-Museum (hier war Fotografieren nicht erlaubt). Neben Gemälden, die den Sultan und seine Verwandten zeigen, werden hier auch Gewänder, Waffen (natürlich auch der Krummdolch, das Wahrzeichen des Omans), Schmuck und Werkzeuge ausgestellt. Interessant sind auch vergleichende Fotos aus den Jahren 1970/1 und 1985/6, die eine deutliche und beeindruckende Entwicklung nach den Ölfunden im Oman zeigen. Auf der Weiterfahrt zum Alam-al-Amer-Palast erlaubte uns der Fahrer dann, im Auto etwas zu trinken und zu essen. Unsere letzte Station war das al-Bustan Palace Hotel, welches auch im gleichnamigen Stadtteil liegt. Es soll sich bei diesem um das beste Hotel im Oman und um eines der führenden weltweit handeln. 10 Minuten lang konnten wir uns in den bequemen Sesseln und Sofas im Foyer entspannen und ich nutze natürlich die Gelegenheit, um hier und beim Verlassen des Hotels einige Fotos zu machen: Auf dieser Außenansicht sieht man übrigens auch unseren Jeep (alle außer mir waren schon eingestiegen, ich war also etwas spät dran): Schließlich ging es nach einem kurzen Stopp an einer Tankstelle, um etwas Proviant für die nächsten Tage zu kaufen, wieder zurück zum Hotel, wo wir dann die Zeit bis zum Abendessen mit Fernsehgucken (keine deutschen Sender, dafür aber Programme aus fast allen arabischsprechenden Ländern sowie BBC und CNN) oder schlafen (ich war noch immer nicht ganz ausgeschlafen) verbrachten. Außer uns und dem anderen Ehepaar war keiner beim Abendessen. Wir dachten zuerst, es gäbe Büffet, aber dieses war nur für das Personal zum Iftar, also dem Fastenbrechen nach Sonnenuntergang, aufgebaut. Stattdessen durften wir à la carte wählen. Ich entschied mich für einen Caesar Salad, Filet Mignon und gemischte Eissorten. Eines der besten Gerichte, die ich je zu mir genommen habe! Nach dem Essen gingen wir dann noch mal „vor die Tür“, um einige Fotos vom Hotel (habe ich oben bereits gepostet) und dessen Umgebung zu machen. Sultan Qaboos Street: Das Al Shatti Plaza (ebenfalls gelegen im gleichnamigen Stadtteil), ein großer Kinokomplex und beliebter Treffpunkt bei Jugendlichen. Hier fiel mir auf, dass es bei Jugendlichen reicherer Familien im Oman wohl „in“ ist, sich untereinander auf Englisch zu unterhalten. Nach einem kleinen Abstecher zum nahe gelegenen Strand spazierten wir dann noch in einen Teil des Diplomatenviertels, wo hauptsächlich Villen stehen: Tag 3 – Freitag, 6. Oktober Nach dem Frühstück hieß es für uns die paar Sachen, die wir ausgeräumt hatten, wieder in den Koffer zu packen. Die Abholung für unseren Flug nach Salalah um 13:00 erfolgte 2 Stunden vor Abflug, also um 11:00. Das Einchecken für sämtliche Oman Air-Flüge war an mehreren Schaltern möglich, die zwar alle besetzt waren, vor denen aber kaum einer anstand. Ich vermutete deshalb auch auf diesem Flug eine geringe Auslastung, sollte mich aber irren, da die meisten Leute hier wohl erst 30 Minuten vor Abflug am Check in-Counter erscheinen. Wir erhielten neben unseren Bordkarten auch einen Fragebogen, den wir während des Fluges ausfüllen und einem Flugbegleiter geben sollten. Nahezu alle Ansagen kommen übrigens – wie in FRA – vom Band. Wir waren die ersten am Gate, von dem aus man einen guten Ausblick auf das Vorfeld hat. Der Traffic war meiner Meinung nach um diese Zeit interessanter als bei unserer Anreise. Neben den erwarteten 737NG und ATR 42-500 der Oman Air waren auch Air Arabia mit A320, Air India Express mit B737-800, Gulf Air mit A320, A330-200 und A340-300, Gulf Traveller mit B767-300 sowie einige Schmankerl, die ich erst bei Tageslicht wahrnahm und später erwähnen werde, vertreten.. Ich hoffte natürlich, dass unser Flug mit einer B737-700 operiert würde, da mir diese bisher in meinem Log noch fehlt. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Fall eintrat, lag bei 50%, denn Oman Air betreibt 3 B737-700 und 3 B737-800. Die ATR 42-500 schieden allein aufgrund ihrer zu geringen Reichweite aus; Oman Air setzt diese - wie ich später erfuhr - auch nur auf Flügen nach Khasab, welches in einer Enklave am nördlichen Zipfel der Vereinigten Arabischen Emirate liegt, ein. Im Übrigen ist Oman Air derzeit die einzige Airline, die Salalah anfliegt. Täglich gehen 2 bis 3 Flüge von Muscat dorthin. Freitags besteht auch eine nonstop-Verbindung von Salalah nach Dubai. Inzwischen füllte sich der Wartebereich und mit dem Bus ging es dann gegen halb eins zu unserem Flugzeug – einer (erhofften) B737-700. Das Boarding für Passagiere der Business Class (Reihe 1 bis 3) erfolgte über den vorderen Eingang, der Rest (Economy Class, Reihe 10 bis 26) stieg hinten ein. Flug: WY 507 Routing: MCT - SLL geplante Abflugs- / Ankunftszeit: 13:00 / 14:30 aktuelle Abflugs- /Ankunftszeit: 13:00 / 14:15 erwartete / aktuelle Flugzeit: 01:30 / 01:15 Ausgang: 1 Sitzplatz: 14A (Fenster) – Economy Class Flugzeugtyp: Boeing 737-71M (ausgeliefert neu an WY: 25.06.2002) Registrierung: A4O-BO Taufnahme: Khasab Auslastung: 80-90% (geschätzt) Bilder unserer Maschine: Außenansicht: http://www.airliners.net/open.file?id=0406558 Mein Boarding Pass: Die Maschine machte von außen einen guten Eindruck, von innen jedoch wirkte sie schon leicht „abgenutzt”. Ich war der Meinung, Reihe 14 könnte vielleicht am Overwing Exit liegen, aber aufgrund der Reihung (keine Reihe 4-9 und keine Reihe 13) lag mein Sitzplatz einige Reihen vor diesem. 14C war von einem Muslim besetzt. Der Pushback erfolgte auch auf diesem Flug pünktlich. Nach dem Verlassen unserer Parking Position konnte man links (ich saß glücklicherweise auf der richtigen Seite) noch die erwähnten Schmankerl, eine Lockheed C-130 Hercules sowie 2 BAC 1-11-485GD der Oman Air Force, sehen. C-130 Hercules der Oman Air Force: http://www.airliners.net/open.file?id=0783207 BAC 1-11-485GD der Oman Air Force: http://www.airliners.net/open.file?id=1029961 Während des Rollens zur Startbahn wurde die Lage der Notausgänge und das Schließen und Öffnen der Sicherheitsgurte als „Live Demonstration“ erklärt. Danach folgte aber auch noch ein Safety Video – ebenfalls auf englisch und arabisch. Startbahn (MCT): 26 Unser Weg zur Startbahn: Nach dem Start machten wir eine etwa 300 Grad Rechtskurve, sodass man, hätte man auf der rechten Seite gesessen, einen schönen Ausblick auf Muscat gehabt hätte. Die Boarding-Musik lief noch bis zum Erreichen der Reiseflughöhe. Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass auf diesem Flug kein Essen und keine Getränke serviert werden, doch ich sollte mich tatsächlich irren. Bereits kurz nach Erreichen unserer Reiseflughöhe wurde an alle Nicht-Muslime ein Tablett ausgeteilt. Auch hier hatte man die Wahl – Chickencurry oder Vegetarisch. Da „nur Gemüse“ nicht so mein Fall ist und ich auf diese Weise das Essen mit LH vergleichen konnte, wählte ich – wie meine Mutter – das Chickencurry. Daneben befand sich auf meinem Tablett auch ein Fladenbrot, ein Salat, ein Grieß-Mandelpudding und ein 100ml Wasserbecher zum Aufreißen. Weitere Getränke wurden nicht serviert. Als wir anfingen zu essen, setzte sich der Herr auf 14C – wie erwähnt Muslim – jedoch auf einen Platz im hinteren Teil der Maschine und kam auch nicht mehr wieder. Insgesamt war das Essen bei Oman Air auch wirklich gut, dass von LH war dann aber doch ein kleines bisschen besser. Während des Fluges wurde entweder die Airshow oder irgendein Film gezeigt. Ein Ausblick aus dem Fenster war – außer bei Start und Landung – nicht sehr lohnenswert, da die Landschaft auf unserer Flugroute (zumindest von oben) recht uninteressant wirkte (Sand- und Steinwüste). Ich vertrieb mir also die Zeit mit dem Lesen des Inflight Magazines „Wings of Oman“, welches uns interessanterweise auch in unserem Hotel in Salalah zur Verfügung gestellt werden sollte. Beim Verlassen unserer Reiseflughöhe lief dann wieder die Boarding-Musik. Landebahn (SLL): 25 Unser Weg zur Parking Position: Nach unserer überpünktlichen Landung um 14:15 (15 Minuten verfrüht), die - wie immer in Salalah - auf der Bahn 25 erfolgte, machten wir einen 180 Grad Turn, um zum Terminal zu rollen. Wir waren – wie erwartet – die einzige Maschine am Flughafen. Das Terminal an sich ist sehr klein: es gibt ein Ankunftsgate mit einem Gepäckband, 5 Check in-Counter, ein Abfluggate und dementsprechend keine Fluggastbrücken. Beim Verlassen des Flugzeugs gaben wir den ausgefüllten Fragebogen, den wir beim Check in erhalten hatten, ab und gingen den kurzen Weg von der Parking Position zum Terminal zu Fuß. 10 Minuten später hatten wir dann auch schon unsere Koffer und gingen zusammen mit dem uns begleitenden Ehepaar in den Ankunftsbereich, wo auch schon der Fahrer des hoteleigenen Minibusses auf uns und auf ein weiteres englisches Ehepaar wartete. Vom Flughafen aus erfolgte die Fahrt zunächst durch eine große Palmenallee, sodass wir dachten, es handle sich bei Salalah um ein recht nobles Örtchen, das der Hauptstadt Muscat in nichts nachstehe, und dann über die 6spurige Schnellstraße zu unserem außerhalb der Stadt gelegenen Hotel, dem 5* Hilton Salalah Resort. Dieses Hotel liegt westlich von Salalah unweit des Industriegebiets und dessen Hafen (Port Salalah). So befindet sich beispielsweise eine Zementfabrik in Sichtweite: Nun aber einige Eindrücke unseres Hotels: Außenansicht: Foyer: Unser Zimmer: Aussicht auf die Gartenanlage unseres Hotels und das Meer (alle 147 Zimmer haben Meerblick): Der Strand mit Blick auf Port Salalah: Vom Hafen war immerzu ein lautes donnerähnliches Grollen zu hören, dass uns aber nicht weiter störte. In den ersten zwei Tagen unseres Aufenthaltes in Salalah war es zeitweise bedeckt und so hatten wir öfters den Eindruck, es gäbe vielleicht ein Gewitter. Als es dann aber auflockerte und das Grollen immer noch zu vernehmen war, war uns klar, dass es vom Hafen kommen musste. Zu sehen ist weiterhin die rote Flagge, die anzeigt, dass Schwimmen aufgrund von zu starken Meeresströmungen um diese Jahreszeit nicht erlaubt und sogar lebensgefährlich ist. Neben der roten gibt es hier noch die gelbe Flagge für äußerst vorsichtiges Schwimmen in direkter Küstennähe. Eine grüne Flagge für unbedenkliches Schwimmen gibt es nicht. Auch hier herrschen übrigens Ebbe und Flut. Die Schwankungen der Pegelstände sind zwar bei Weitem nicht mit denen an den deutschen Küsten zu vergleichen, aber doch recht ansehnlich, wie man auf weiteren Bildern erkennen wird. Schließlich noch das letzte Foto, das ich an diesem Tag gemacht habe. Es zeigt die Grünanlagen und im Hintergrund den Gebäudekomplex, in dem sich auch unser Zimmer befand. Beim Abendessen (reichhaltiges Büffet) hatte man fast schon das Gefühl, dass sich das sehr um unser Wohlergehen bemühte Personal (allesamt aus Fernost) schon für ihre bloße Anwesenheit zu entschuldigen schien, wenn sie uns „belästigen“ mussten, um uns Getränke zu bringen oder das benutze Geschirr abzuräumen. Auf jedes „Thank you“ erwiderten sie „Thank you so very much, Sir/Madam!“ Zurück auf dem Zimmer stellten wir fest, dass diese wohl zweimal täglich gemacht werden und dann ein Radioprogramm im Fernsehen eingeschaltet und jeweils ein Eukalyptusbonbon auf jedes Bett gelegt wird. Den Abend verbrachten wir dann noch mit Fernsehgucken (ähnliche Vielfalt an Programmen wie im Ramada Quorum Beach, allerdings noch weitere englischsprachige Programme und die Deutsche Welle). Tag 4 – Samstag, 7. Oktober Beim ebenfalls sehr reichhaltigen Frühstück lernten wir noch einige Leute kennen, die unsere Reise bei L’tur in anderer Kombination (anderes Hinflugdatum, Flüge mit Gulf Air, längerer Aufenthalt in Salalah) gebucht hatten – wir vier waren also doch nicht die einzigen deutschen L’tur-Gäste, auch wenn es in den ersten Tagen den Anschein machte. Am Vormittag wollten wir dann in die Stadt fahren (in erster Linie, weil meine Mutter shoppen wollte). Da keine Busverbindungen vom Hotel in die Stadt bestehen (Nahverkehr ist im Oman generell so gut wie keiner vorhanden), ist man also auf Taxi oder Mietwagen angewiesen. Da weder meine Mutter noch ich einen Führerschein haben (ich muss noch einige Fahrstunden nehmen), kam nur die erste Möglichkeit infrage. Hätten wir uns ein Taxi von der Rezeption rufen lassen, hätte dies 5 O.R. (also etwa 10 €) für die rund 10 Kilometer lange Strecke gekostet. Da uns das aber zuviel war und wir am Frühstückstisch erfahren hatten, dass man besser daran täte, an der Schnellstraße auf ein Taxi zu warten und dann einen Preis von 2 O.R. (4 €) auszuhandeln, taten wir das auch. Normalerweise steht vor der kurzen Zufahrtsstraße zum Hotel immer ein Taxi. Da dies heute aber nicht der Fall war, mussten wir erstmal 15 Minuten warten, bis hier überhaupt mal ein Taxi vorbeikam (Verkehr auf dieser Straße setzt sich fast ausschließlich aus Pickups, Lieferwagen, Kleinlastern und Tiefladern zusammen). Der Fahrer ließ sich dann auch tatsächlich auf 2 Rial ein. Nachdem meine Mutter den gesamten Gold Souk (Geschäftsstraße, auf der es ausschließlich Juweliere gibt) „abgegrast“ hatte, statteten wir dem ganz in der Nähe befindlichen neuen Souk, also dem „modernen“ Einkaufsviertel Salalahs, einen Besuch ab: Hier werden vor allen Dingen Stoffe, Kleidung und Souvenirs zur relativ moderaten Preisen angeboten. Auch gibt es hier auffallend viele Herren-Schneider. Da die Geschäfte nun bald auch wieder schließen würden, besorgten wir uns in einem kleinen Supermarkt noch schnell ein paar Getränke und tranken dann in einer verlassenen Gasse hastig ein paar Schlucke (was uns vor Sonnenuntergang eigentlich nicht gestattet ist, aber hat ja zum Glück keiner gesehen). Ganz in der Nähe lag auch diese Moschee mit angrenzendem Friedhof… …und eine kleine Parkanlage; wieder mit einer anderen Moschee im Hintergrund: Für 2 Rial ging’s dann wieder zurück zum Hotel, wo wir den Rest des Tages in den Gartenanlagen und im Pool unseres Hotels verbrachten. Da es nur mittwochs bis freitags Abendbüffet gibt, hatten wir an den übrigen Tagen die Wahl zwischen Suppe oder Salat, zweierlei Hauptgerichten und Nachspeisen. Tag 5 – Sonntag, 8. Oktober Spontan entschieden wir uns am 5. Tag zusammen mit dem uns begleitenden Ehepaar zu einem vom örtlichen Reisebüro organisierten Ausflug, der uns in das Gebiet östlich von Salalah führen sollte. Unser erster Stopp war bereits an einer Tankstelle unweit des Flughafens, nachdem unser Fahrer uns angeboten hatte, von unserem PKW in ein geräumigeres Gefährt umzusteigen. Letztendlich fanden wir uns dann aber in einem anderen Auto wieder, dass eigentlich auch nicht mehr Platz bot, als das andere auch. Zirka 30 Kilometer (Luftlinie) östlich vom Stadtkern Salalahs liegt das Fischerdorf Taqah sowie dessen restauriertes und für Besucher zugängliches Fort: Nur einen Katzensprung - nämlich 5 km - entfernt liegt die Lagune Khor Rohri… …und die Ruinen des antiken Weihrauchhafens Sumhurums (zu denen man nur mit Genehmigung des Tourismusbüros Salalahs Zutritt hat): Weiter ging’s dann zu einem so genannten „magnetic field“, wo uns unser Fahrer eindrucksvoll die auf unser Auto wirkenden Kräfte demonstrierte, indem er auf einer abschüssigen Piste anhielt und unser Auto „wie von Geisterhand“ rückwärts den Hang hinaufrollte. Dort entstand auch folgendes Bild, das zeigt, dass der Oman – zumindest an einigen Berghängen in den küstennahen Regionen und bei den so genannten Wadis (Trockenflüsse, die nach starken, monsunartigen Regenfällen von Juli bis September kurzzeitig Wasser führen) – nicht nur aus Wüste und Steppe besteht. Nochmals 30 km weiter östlich liegt das Grabmahl des Mohammad bin Ali al-Alawi sowie das Fischerdorf Mirbat mit seinen größtenteils verlassenen und vom Verfall bedrohten mehreren hundert Jahre alten Kaufmannshäusern. Außenansicht: Innenansicht: Bilder vom angrenzenden Friedhof (auch wenn es nicht danach aussieht, es steckt eine gewisse Ordnung dahinter): Nachdem unser Fahrer hier gebetet hatte, setzten wir unsere Fahrt nach Mirbat fort. Hier einige Eindrücke: Der Bus rechts im Bild hatte gerade einige Schulkinder hier abgesetzt. Ein Zeichen dafür, dass einige der nicht gänzlich verfallenen Bauten noch bewohnt sind. Immerhin: Strom scheint es hier schon (oder noch?) zu geben. Wir fuhren dann runter zum Hafen… …von wo aus man eine hervorragende Sicht auf das „Zentrum“ von Mirbat hat: Auf der Rückfahrt zu unserem Hotel begegneten uns dann noch Kamele (genauer Dromedare) am Straßenrand… …die alsbald – wie man hier sieht – ungeachtet vom Verkehr die Straße überquerten: Freilaufende Kamele im eigentlichen Sinne gibt es im Oman nicht; sie gehören alle Züchtern oder reicheren Omanis. Dieses Exemplar war sogar so zutraulich, dass man es streicheln konnte. Am Nachmittag nahmen wir uns dann wieder ein Taxi in die Stadt. Diesmal hatten wir das Glück, dass vor unserem Hotel ein Taxi stand. Der langbärtige Mann (mit dem wir im Übrigen noch öfters unterwegs sein werden) fing natürlich wieder mit einem Preis von 5 O.R. an, den wir konsequent herunterzuhandeln wussten. Nachdem wir eine erneute Erkundungs- und Shoppingtour im neuen Souk erfolgreich hinter uns gebracht hatten und gegen 17:30 die ersten Läden bereits wieder „dicht gemacht“ hatten, machten wir uns auf in Richtung des an der Küste liegenden al-Hafa Souks („Weihrauch Souk“), wo sich auch der Sultanspalast befindet. Auf unserem Weg kamen wir auch an der Masjid al-Jumma (Freitagsmoschee) vorbei: Auf einer wildromantischen Straße umgeben von ausgedehnten Palmenhainen… ...gelangten wir dann – gerade noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang - ans Ziel, wo ich den Sultanspalast vom Strand aus fotografierte: Das Schild besagt übrigens, dass das Betreten des Geländes (wozu auch der vorgelagerte Strandabschnitt gehört) für Unbefugte verboten ist. Da die Geschäfte erst wieder in rund 2 Stunden öffnen würden, beschlossen wir, wieder zum Hotel zurückzufahren und ein andermal wiederzukommen. Nach dem Abendessen machte ich dann noch dieses Foto von der beleuchteten Anlage rund um den Poolbereich: Tag 6 – Montag, 9. Oktober Den heutigen Tag wollten wir ausschließlich zum Entspannen nutzen und deshalb ist auch nicht allzu viel zu berichten. Nachdem wir den halben Tag im Liegestuhl unter Palmen und im Pool verbracht hatten, machten wir uns am späten Nachmittag zu einem ausgedehnten Strandspaziergang auf: Kleine Krebse liefen eigentlich überall am Strand herum. Ein Exemplar hielt dann auch still, sodass ich es ablichten konnte: Auffällig sind die vielen aufgeschütteten kegelförmigen Sandhaufen, die man am gesamten Strand findet: Irgendwelche Krabbeltiere (vielleicht Krebse?) scheinen ein spiralförmig in den Sand führendes Loch zu graben und den Aushub davor aufzuschütten. Leider war es mir nicht möglich, eines dieser Tiere bei seiner Arbeit zu beobachten. Tag 7 – Dienstag, 10. Oktober Nachdem am Vormittag Ausspannen angesagt war, wollten wir am Nachmittag auf die Empfehlung einer Touristin zum Lulu Shopping Center. Sie erzählte uns, dass sie diese Einkaufszentren auch aus den Emiraten kennt und dass hier landestypische Waren und Souvenirs angeboten würden. Nachdem wir den langbärtigen Taxifahrer vor unserem Hotel wieder von seinem Anfangspreis von 5 O.R. runtergehandelt hatten, fuhr dieser uns zum östlich des Zentrums gelegenen Shopping Center, wo aber zu unserer Enttäuschung lediglich die Lebensmittelabteilung geöffnet hatte. Auch das Kaufhaus gegenüber bot lediglich Waren des alltäglichen Gebrauchs an. Da wir uns wie erwähnt fernab des Zentrums befanden, beschlossen wir ein Stück entlang der Stadtautobahn zu laufen. Dabei kamen wir an diesem Uhrenturm vorbei, der auf einem Roundabout (Kreisverkehr) an der Zufahrtsstraße zum Flughafen (geradeaus) steht: Als es dann dunkel wurde (und in Anbetracht der Tatsache, dass der Weg wohl doch zu weit war), ließen wir uns vom nächst besten Taxi zum Weihrauch Souk fahren, wo die Händler ihre Geschäfte nach und nach öffneten. Die waren aber umso weniger mit dem Anpreisen ihrer Waren beschäftigt, als umso mehr mit Essen und Trinken (viele saßen zusammen auf dem Boden hinter ihren Verkaufstheken und hatten dort ihre Tücher ausgebreitet, auf denen allerhand landestypische Köstlichkeiten ausgebreitet waren). Nachdem wir uns im Weihrauch Souk selbst und dessen Umgebung etwas umgeschaut hatten, ging’s (ohne etwas gekauft zu haben) auch schon wieder zurück zum Hotel. Tag 8 – Mittwoch, 11. Oktober Eigentlich hatten wir an diesem Tag vor, eine weitere Tour zum Grab von Hiob („Hiobsbotschaft“) zu machen. Da das örtliche Reisebüro im Hotel diesen Ausflug aber nur ab einer Teilnehmerzahl von 4 Personen anbot und sich nach der vorangegangenen Tour keiner recht dazu entscheiden konnte, mussten wir unsere heutigen Planungen verwerfen. Wir erfuhren später jedoch, dass dieses Grab sehr viele Ähnlichkeiten zum von uns besichtigten Grab des Mohammad bin Ali al-Alawi aufweist und dass man es deshalb nicht unbedingt gesehen haben muss. Auch landschaftlich soll die Fahrt dorthin weniger interessant sein. Nachdem meine Mutter in den vergangenen Tagen mehr und mehr Gefallen an Saris, einem Wickelgewand für Frauen, fand, musste sie so etwas auf einmal unbedingt haben. Also machten wir mal wieder einen Abstecher in die Stadt (dreimal dürft ihr raten, wer uns wohl wieder dorthin gefahren hat), um den benötigten Stoff zu kaufen und zusätzlich noch ein Paar Ohrringe anfertigen zu lassen, die wir uns am nächsten Tag abholen sollten (ein erneuter Besuch des neuen Souks war für morgen als vorprogrammiert). Am späten Nachmittag machten wir bei Ebbe wieder eine ausgiebige Wanderung am Strand, um den Sonnenuntergang und unser Hotel vom Strand aus zu fotografieren: Ich fand dann doch noch einen Weg, der anfangs erwähnten Zementfabrik eine schöne Seite abzugewinnen: Abends aßen wir uns dann am reichhaltigen und wunderbar dekorierten Iftar-Büffet satt. Für die Anwesenden eines in unserem Hotel stattfindenden Kongresses war draußen ebenfalls ein Büffet aufgebaut: Tag 9 – Donnerstag, 12. Oktober Auf bewährtem Wege ging’s am späten Nachmittag des 12. Oktobers zuerst in den Gold Souk, um die Ohrringe beim Juwelier unseres Vertrauens abzuholen, und danach nochmals zu Fuß in den al-Hafa Souk, um etwas Weihrauch für Nachbarn und Verwandte einzukaufen. Auch dieses Mal blieben wir bis Sonnenuntergang. Dort wo gestern noch die Kongressmitglieder gespeist hatten, war heute für uns ein opulentes, mexikanisch angehauchtes Barbecue aufgebaut, welches wir uns natürlich nicht entgehen ließen: An diesem Abend hieß es dann für uns auch schon: Koffer packen. Tag 10 – Freitag, 13. Oktober Freitag der 13. – und gleichzeitig unser Abreisetag. Dies sollte aber weder negative Auswirkungen auf den Reiseverlauf haben noch sollte die Zahl 13 heute irgendeine besondere Rolle spielen. Die Zeit bis zum Flughafentranfer um 15:45 (1:35 vor Abflug) verbrachten wir noch ein letztes Mal unter Palmen. Als es dann soweit war, erkundigte sich ein Hotelangestellter nochmals bei jedem persönlich, wie ihm/ihr der Aufenthalt im Hotel gefallen hat und bedankte sich nochmals in aller Höflichkeit bei uns. Wir 6 von der Hintour (Flughafen -> Hotel) wurden pünktlich vom hoteleigenen Minibus abgeholt. Eine etwa 15köpfige englische Reisegruppe, die mit uns fliegen sollte, kam uns etwa 20 Minuten später nach. Da unser Flug WY 516 der einzige zu dieser Zeit war und wir etwas über 1 Stunde vor Abflug am Flughafen eintrafen, war an den Check in-Countern (insgesamt 5) so gut wie nichts los. Ich vermutete eine ähnlich hohe Auslastung wie beim Hinflug (etwa 80-90%). Um diese Zeit gab es flugtechnisch gesehen keinerlei Traffic. Die dritte von insgesamt 5 ankommenden Maschinen des Tages war um zirka 16:15 (wieder 15 verfrüht) Flug WY 515 aus Muscat, die uns auch dorthin wieder zurückfliegen sollte. Erfreulicherweise handelte es sich diesmal ebenfalls um eine B737-700, die zudem auch noch eine andere Registrierung als die vom Hinflug am 6. Oktober hatte. Das Boarding begann bereits um 16:40, also 40 Minuten vor geplanter Abflugszeit. Wieder liefen wir den kurzen Weg zur Parkposition unserer Maschine und wieder stiegen Passagiere der Business Class vorne und der Rest hinten ein. Flug: WY 516 Routing: SLL – MCT geplante Abflugs- / Ankunftszeit: 17:20 / 18:50 aktuelle Abflugs- / Ankunftszeit: 17:20 / 18:35 erwartete / aktuelle Flugzeit: 01:30 / 01:15 Ausgang: der einzig richtige Sitzplatz: 11F (Fenster) – Economy Class Flugzeugtyp: Boeing 737-7Q8 (ausgeliefert neu an ILFC: 22.01.2002, von WY geleast) Registrierung: A4O-BS Taufnahme: Salalah Auslastung: über 90% (geschätzt) Bilder unserer Maschine: Außenansicht: http://www.airliners.net/open.file?id=0829849 Mein Boarding Pass: Auch diese Maschine machte äußerlich einen guten Eindruck auf mich, innen jedoch hatte sie ähnlich leichte „Abnutzungserscheinungen“ wie die Maschine vom Hinflug (A4O-BO). Unsere Sitzreihe 11 war die 2. in der Economy Class, auf Platz 11D saß eine junge Muslimin. Zum Schmunzeln brachte mich die Tatsache, dass ein arabisches Ehepaar getrennt voneinander saß: Der Mann hatte sich ein Ticket in der Business Class gebucht, die Frau durfte in der Economy sitzen. Der Pushback erfolgte trotz sehr frühem Boarding pünktlich um 17:20, da noch eine Reihe von Gepäck aus- und eingeladen werden musste. Auf dem nur etwa 700 m langen Weg zur Startbahn 25 führten die Flugbegleiter wieder ihre kurze „Live Demonstration“ vor. Startbahn (SLL): 25 Unser Weg zur Startbahn: An der Startbahn angekommen hielten wir erst einmal an, damit das Safety Video gezeigt werden konnte. Nur wenige Sekunden nachdem dieses zu Ende war, wurden die Videomonitore wieder eingefahren und die Maschine beschleunigt. Nach dem Start machten wir eine 180 Linkskurve; natürlich saß ich wieder auf der falschen Seite, denn hätte man links gesessen, hätte man einen wunderschönen Überblick über ganz Salalah und unser Hotel gehabt. Vorbei an den Stationen unseres Ausfluges – Taqah, der Lagune Khor Rohri, dem antiken Weihrauchhafen Sumhurum und Mirbat – flogen wir dann zur Hauptstadt Muscat im Norden des Landes. Die Boarding-Musik lief wieder während des gesamten Steigfluges. Etwa nach der Hälfte des Fluges wurde eine Mahlzeit serviert – diesmal erhielt jeder ein Tablett. Während alle Nicht-Muslime sofort mit dem Essen begannen, rührten die Muslime ihr Tablett, nachdem sie es erhalten hatten, nicht einmal an. Es gab für jeden ein Putenbrust-Sandwich, ein mit Käse gefülltes Fladenbrot, Datteln, eine ganze Orange, ein buttermilchartiges Getränk sowie einen Wasserbecher zum Aufreißen. Ich war schon fast fertig mit Essen, als der Captain die Ansage machte: „Ladies and Gentlemen, it’s breakfast time“. Er meinte damit, dass gerade die Sonne untergegangen und die Zeit zum Fastenbrechen gekommen war. Noch während des Sinkfluges aßen und tranken alle Muslime hastig, denn die Tabletts wurden schon kurze Zeit später (die Anschnallzeichen waren dann bereits eingeschaltet) wieder eingesammelt. Während des Fluges wurde sowohl eine Ausgabe von „World Sports“ sowie die übliche Airshow gezeigt, ab Verlassen der Reiseflughöhe lief dann wieder die Boarding-Musik. Wenigstens sollte mir der Blick auf das bei Nacht herrlich beleuchtete Muscat durch eine mehr als 200 Grad Rechtskurve beim Landeanflug nicht verwehrt bleiben. Landebahn (MCT): 26 Unser Weg zur Parking Position: Bei unserer Ankunft gegen 18:35 war (wie erwartet) nicht viel los am Flughafen von Muscat. Unsere Parkposition war diesmal östlich vom Terminal, wo fast die gesamte Oman Air-Flotte versammelt war. Außerdem stand weiter westlich noch ein Egyptair A320. Mit dem Bus wurden wir zum Ankunftsgate für „domestic flights“ (Inlandsflüge) gefahren. Auch dieses ist mit einem Gepäckband eher klein geraten. Nach rund 10 Minuten begann die Gepäckausgabe, nach weiteren 10 hatten wir dann auch unsere Koffer. Ab jetzt hatten wir noch etwas weniger als 4 Stunden Aufenthalt für unseren Rückflug via RUH nach FRA um 22:50; die Zeit sollte aber relativ schnell vergehen. Einmal quer durch’s Terminal und schon waren wir im Check in-Bereich; unsere Schalter waren so früh vor Abflug natürlich noch nicht besetzt. Da fiel mir auf einmal auf, dass das mit uns reisende Ehepaar, welches wir seit dem Boarding in Salalah nicht mehr gesehen hatten, in Richtung Passkontrolle lief. Wie konnte das sein? – die beiden hatten doch noch nicht einmal ihre Bordkarten, geschweige denn ihr Gepäck aufgegeben, da unsere Counter noch gar nicht besetzt waren. Ich dachte mir, dass das Versehen schon bei der Kontrolle der Bordkarten, die noch vor der Passkontrolle stattfindet, entweder den beiden oder dem Flughafenpersonal auffallen wird. Dem war aber tatsächlich nicht so: die beiden kamen erstmal nicht wieder. Erst nach 20 Minuten begleitete sie dann ein Sicherheitsbeamter zurück zur Check in-Halle, wo wir immer noch saßen. Was war passiert? Über dem Weg zur Bordkarten- und Passkontrolle hängt ein großes Schild mit der Aufschrift „Departures“ – und obwohl die beiden erst vor einer Woche ab hier Richtung Salalah abgeflogen sind und quasi mit uns eingecheckt hatten, dachten sie, sie müssten der Beschilderung folgen und später irgendwo einchecken. Man sollte meinen, dass der Fehler spätestens bei der Bordkartenkontrolle aufgefallen wäre, weil die beiden schlichtweg keine hatten und noch ihre Koffer hinter sich herzogen. Vielleicht erinnert ihr euch noch daran, dass ich anfangs erwähnte, dass unsere Flugtickets einem Boarding Pass zum Verwechseln ähnlich sahen und auch mit diesem Vermerk bedruckt waren. Hier ein Bild des Passagierabschnitts: Nunja, die beiden dachten wohl, dies wären die Bordkarten für ihren Flug nach Frankfurt und zeigten diese vor. Der junge Mann, der für das Kontrollieren der Bordkarten zuständig ist, muss wohl nicht allzu genau hingeschaut haben, sonst hätte er nämlich bemerkt, dass als Flugroute Frankfurt – Muscat (und nicht umgekehrt, wie es eigentlich richtig gewesen wäre) angegeben war und die Felder für Ausgang, Boarding Time und Sitzplatz nicht bedruckt waren. Er ließ die beiden einfach – quasi ohne mit der Wimper zu zucken – zur Passkontrolle passieren, wo man bereits offiziell ausreist und den Ausreistempel erhält. Normalerweise werden an dieser Station auf jeden Fall die Bordkarten überprüft, je nach Land kommt sogar noch ein Stempel drauf. Das scheint hier in Muscat wohl nicht der Fall zu sein, denn die beiden mussten ihre vermeintlichen Bordkarten nicht einmal vorzeigen. Auch schien hier nicht weiter aufzufallen, dass die beiden mit großen und schweren Koffern unterwegs waren, die man auf keinem Fall hätte mit in die Flugzeugkabine mitnehmen dürfen. Und so waren sie auf einmal im Abflugbereich – mit Koffern, aber ohne Bordkarte und bereits offiziell ausgereist. Einem Sicherheitsbeamten muss dann wohl aufgefallen sein, dass die beiden mit zu viel „Handgepäck“ unterwegs waren und bat sie daraufhin, dieses vor Abflug noch aufzugeben und ihm ihre Bordkarten vorzuzeigen. Da fiel der Fehler dann auf und einige Mitarbeiter haben wegen ihrer Unachtsamkeit wohl mächtig Ärger bekommen. Ungewöhnlich früh, nämlich 2,5 Stunden vor Abflug, wurden unsere Check in-Counter besetzt und wir checkten alle ein. Interessant fand ich, dass viele Araber ihre Koffer vorher mittels einer speziellen Maschine in Plastikfolie einwickeln. Zwar habe ich diese Maschinen auch schon an anderen Flughäfen gesehen, aber noch nie wurden sie so rege benutzt wie hier. Unsere Sitzplätze waren 40D und E, als Gang- und Mittelplatz. Nun traten wir auch schon den Weg an, den das Ehepaar heute schon einmal hinter sich gebracht hatte: Boardkarten- und Passkontrolle. Die Herren an letztgenannter wirkten alle recht unfreundlich; zwar fragten sie jeden „How are you?“, aber dies in einem Ton, der einem sofort klarmachte, dass sie diese Frage jedem stellen und sich nicht sonderlich für die Antwort interessieren. Dagegen sind mir die ägyptischen Kollegen in deutlich besserer Erinnerung geblieben. Hier nun alle Passstempel unserer Reise auf einem Blick (oben Visum, rechts Einreise-, links Ausreisestempel): Nachdem meine Mutter erfolgreich versucht hat, noch einige übrig gebliebene Rial in den Duty Free-Shops loszuwerden, gingen wir dann in Richtung unseres Gates. Erst hier fiel uns auf, wie viele Nationalitäten hier eigentlich vertreten waren: Araber aller Herren Länder, Pakistani, Inder, Bangladeshi und natürlich auch einige Touristen und Geschäftsreisende aus Deutschland, England und der Schweiz. Auch eine ganze Reihe von Pilgern, alle grün gekleidet mit ebenfalls grünen Koffern, wartete auf ihren Flug Richtung Jakarta. Entsprechend groß war auch die Anzahl der verschiedenen Airlines, die bereits auf dem Vorfeld standen oder bis zu unserem Abflug um 22:50 eintreffen sollten: Oman Air mit einigen B737NG und ATR 42-500, British Airways mit B777-200, Egyptair mit A320, Etihad Airways mit A330-200, Gulf Air mit A320, A330-200 und A340-300, Gulf Traveller mit B767-300, Indian Airlines mit A320, Qatar Airways mit A320, Saudi Arabian Airlines mit MD-90, Swiss mit A330-200 und mein persönliches Highlight: Biman Bangladesh mit A310-300. Die Anzahl der Passagiere im Wartebereich ließ wieder auf keine allzu hohe Auslastung auf dem Flug nach RUH schließen, sie sollte aber vergleichsweise deutlich höher sein, als auf dem Hinflug. Das Boarding erfolgte pünktlich etwa 30 Minuten vor Abflug. Mit dem Bus ging’s vorbei an der Biman Bangladesh A310 zu unserer Maschine. Und wer stand da? Eine alte bekannte vom Hinflug, D-AIKE alias Landshut! Flug: LH 633 Routing: MCT - RUH (Teil 1) geplante Abflugs- / Ankunftszeit: 22:50 / 23:55 aktuelle Abflugs- / Ankunftszeit: 22:40 / 23:46 erwartete / aktuelle Flugzeit: 02:05 / 02:06 Ausgang: 6 Sitzplatz: 40E (Mitte) – Economy Class Flugzeugtyp: Airbus A330-343X (ausgeliefert neu an LH: 03.12.2004) Registrierung: D-AIKE Taufnahme: Landshut Auslastung: 30-40% (geschätzt) Bilder unserer Maschine: Außenansicht: http://www.airliners.net/open.file?id=0922394 vergleichbare Innenansicht der D-AIKH: http://www.airliners.net/open.file?id=0865312 Mein Boarding Pass: Unsere Sitzplätze 40D und E befanden sich in der letzten Reihe mit der Sitzplatzkonfiguration 2-4-2 (danach 2-3-2). Es sollte mich auf diesem Flug eigentlich nicht weiter stören, einmal keinen Fensterplatz ergattert zu haben, da der Start in RUH nach Sonnenuntergang und die Landung in FRA noch vor Sonnenaufgang sein würde. In der Kabine waren es molligwarme 15 Grad (die gefühlte Temperatur lag zeitweise noch deutlich darunter) und vom Belüftungsgebläse bekommt man hier in der Mitte der Maschine nicht gerade wenig ab (insofern wäre ein Platz am Fenster vielleicht doch wünsch
Lockheed Geschrieben 25. Oktober 2006 Melden Geschrieben 25. Oktober 2006 Sehr interessanter Bericht - vielen Dank - nur leider fehlt der Schluss.
netfuture Geschrieben 25. Oktober 2006 Autor Melden Geschrieben 25. Oktober 2006 Aufgrund der Zeichenbegrenzung pro Beitrag folgt hier die Fortsetzung: Auf diesem etwa 2 Stunden dauernden Flug in einer Höhe von 38000 Fuß (11582 m) gab es eine Getränkerunde und man hatte die Auswahl zwischen Käse- oder Wurstsandwich. Außerdem gab’s für jeden wieder ein heißes Erfrischungstuch. Ich habe mir die Zeit bis zur Landung in RUH mit dem Durchstöbern des Inflight Magazines vertrieben, da auf den Monitoren nur die Airshow und einige Lufthansa-Informationsfilmchen liefen. Landebahn (RUH): 33R Unser Weg zur Parking Position: Nach einer leicht verspäteten Landung um 23:46 rollten wir zum Gate 13 (sollte uns die 13 heute also doch noch begegnen). Auf dem Flug hierher wurden keine Einreisekarten für Saudi-Arabien ausgeteilt, es durfte folglich auch diesmal kein Fluggast das Flugzeug verlassen. Tag 11 – Freitag, 14. Oktober Während wir am Gate standen und sich einige Leute die Beine vertraten, wurde es allmählich wärmer in der Kabine. Schon bald mussten sich alle aber wieder hinsetzen, da wir betankt wurden. Vom Traffic in RUH habe ich nicht allzu viel mitbekommen, weil es ja dunkel war und ich von dort, wo ich saß, nicht gerade die beste Aussicht hatte. Neben Saudi Arabian Airlines mit A300-600, B747-100, -300 und -400, B777-200, Embraer 170 und MD-90 müssten aber auch Air France mit A319, Bimam Bangladesh mit DC10-30 und Ivoire Aero-Services mit A319 dort gewesen sein. Das Boarding für alle hier zusteigenden Paxe begann nur kurz nach Abschluss des Betankungsvorganges; die Auslastung auf dem Weiterflug nach FRA sollte sich in etwa verdoppeln. Glücklicherweise blieb der Platz rechts neben mir auch weiterhin unbesetzt, was sich später noch als nützlich erweisen sollte. Flug: LH 633 Routing: RUH - FRA (Teil 2) geplante Abflugs- / Ankunftszeit: 01:00 / 06:05 aktuelle Abflugs- / Ankunftszeit: 01:00 / 05:37 erwartete / aktuelle Flugzeit: 06:05 / 05:37 Sitzplatz: 40E (Mitte) – Economy Class Flugzeugtyp: Airbus A330-343X (ausgeliefert neu an LH: 03.12.2004) Registrierung: D-AIKE Taufnahme: Landshut Auslastung: 70-80% (geschätzt)[/font=Courier New] Während des Taxelns wurde für alle Zugestiegenen nochmals das Safety Video gezeigt. Das Timing war perfekt: dieses war genau bei Erreichen der Startbahn zu Ende und wir begannen sofort mit dem Take Off Roll. Startbahn (RUH): 15L Unser Weg zur Startbahn: Nach Erreichen der Reisehöhe von 38000 Fuß wurden nochmals Sandwiches (2 zur Auswahl) ausgeteilt, Getränke ausgeschenkt und Kopfhörer verteilt. Bis zum Frühstück, welches um halb fünf serviert werden sollte, waren es dann noch etwa 4 Stunden. Da die Kabine auf dem Weiterflug nach FRA wieder auf 15 Grad runtergekühlt wurde und ich – relativ ausgeschlafen – bei der Kälte nicht einschlafen konnte, beschloss ich, mir nach den Nachrichten den Spielfilm „Die Supercamper“ anzuschauen. Das gestaltete sich aber dann doch schwieriger als angenommen: ich war zuerst der Meinung, ich wäre einfach zu blöd den Kopfhörer richtig einzustecken und die Service Konsole zu bedienen, da ich nur bruchstückhaft etwas verstehen konnte und auch den Ton nicht lauter bekam. Hab’s dann mit zwei weiteren Kopfhörern ausprobiert (wir hatten ja genug), was aber zum selben Ergebnis führte. Ich war schon fast dabei, aufzugeben, als mir auf einmal die Idee kam, einen Kopfhörer einfach mal in die Konsole des unbesetzten Nebensitzes einzustecken…und siehe da: es funktionierte! Meine Service Konsole war also schlichtweg defekt. Nachdem der Film vorbei war, wurden nochmals Getränke ausgeschenkt. Ich hab’s dann trotz der Kälte irgendwie geschafft, einzuschlafen und rechtzeitig zum Frühstück wieder aufzuwachen. Auch beim Frühstück hatte man wieder die Wahl: Pfannkuchen mit Himbeeren oder Omelett. Ich entschied mich für ersteres. Des Weiteren waren Bestandteil des Frühstücks: ein Brötchen, Butter, Erdbeermarmelade, eine Käsescheibe, eine Wurstscheibe, Kräuterquark und Fruchtsalat. Zwei Getränkerunden schlossen sich dem Austeilen der Tabletts an: eine für kalte Getränke und eine für Kaffee und Tee. Deutlich früher als erwartet begannen wir mit dem Sinkflug, der uns zum Ende hin über den äußersten Norden Frankfurts bis zum Rhein und dann nach einem 180 Grad Turn zur Landebahn 07L führen sollte. Landebahn (FRA): 07L Unser Weg zur Parking Position: Bei einem ellenlangen Rollweg zu einer der äußersten Parkpositionen im Westen des Flughafens sollte einem anschaulich der Begriff „Bushansa“ verdeutlicht werden. Über Treppen verließen wir die Maschine und wurden dann mit Bussen zum eigentlichen Flughafengebäude gefahren. Die Fahrt dorthin ähnelte schon fast einer kleinen Flughafenrundfahrt und dauerte auch mehr als 5 Minuten. Die Einreise verlief schnell und problemlos. Am Gepäckband 13 fanden sich neben uns noch etwa 10 Leute ein und es sollten auch nicht mehr hinzukommen (wo war der ganze Rest geblieben?). Gegen 6 Uhr machten wir uns auf zum Fernbahnhof, um folgende Zugverbindung in Richtung Köln zu nutzen: Zug: ICE 824 Routing: Frankfurt(Main)Hbf - Frankfurt(M) Flughafen Fernbf - Limburg Süd - Montabaur - Köln Messe/Deutz Gl.11-12 – […] - Essen Hbf geplante Abfahrts- / Ankunftszeit: 06:50 / 07:48 aktuelle Abfahrts- / Ankunftszeit: 06:50 / 07:50 erwartete / aktuelle Fahrtzeit: 00:58 / 01:00[/font=Courier New] Und noch eine Premiere – gleichzeitig meine erste Fahrt mit dem ICE 3 und auf dieser Strecke. Von den 300 km/h, die der ICE auf dieser Strecke fährt, war weder viel zu spüren noch zu sehen, da die Sonne sich erst kurz vor Eintreffen in Köln zeigte. In Köln angekommen holte uns dann mein Vater ab. Fazit Der Oman ist ein zwar (noch) ein relativ exotisches, aber auch wunderschönes, abwechslungsreiches und ganz und gar nicht von Touristen überlaufenes Urlaubsziel, das sich sowohl zum Erkunden als auch zum Entspannen eignet, sollte man nicht gerade geschäftlich dorthin unterwegs sein. Für die Hauptstadt Muscat war ein Tag Aufenthalt nach einer relativ langwierigen Anreise aber einfach zu kurz. Wer Muscat wirklich mit all seinen Sehenswürdigkeiten und Facetten kennen lernen will, der sollte entweder einen Tag lang „volles Programm“ machen oder mehrere Nächte einplanen. Eine Rundreise ist für all diejenigen zu empfehlen, die den Oman wirklich vielseitig und abwechslungsreich erleben und entdecken wollen, da eine einfache Pauschalreise hierzu nur eingeschränkt die Möglichkeit bietet und man in den Zielgebieten nur kleinere Ausflüge in die nähere Umgebung machen kann. Auch oder besonders im Landesinneren gibt es viele, teils kultur-historische bedeutende Sehenswürdigkeiten und landschaftliche reizvolle Gegenden (z. B. in der Nähe der größeren Wadis). Sowohl Lufthansa als auch Oman Air sind uneingeschränkt empfehlenswert und haben mich aufgrund des Services (bei Oman Air während des Ramadans verständlicherweise eingeschränkt) und der Pünktlichkeit überzeugt. Ich würde mit beiden Airlines wieder fliegen. Und zum Schluss... Wie erwähnt ist dies mein erster Tripreport. Solltet ihr noch Fragen haben, Lob aber auch Kritik äußern oder andere Anmerkungen machen wollen, so zögert bitte nicht. Ich versuche dann, meine nächsten Tripreport besser oder - wenn es euch genau so gefallen hat - im selben Stil zu verfassen. Auch versuche ich eventuelle Fragen zu beantworten. Auch weiß ich nicht, ob der Tripreport für den ein oder anderen vielleicht zu ausführlich und deshalb zu lang war. Einige mögen sicherlich solch ausführliche Berichte, für andere ist so etwas einfach zu viel Text. Wenn ihr mir sagt, welche Stellen vielleicht zu langatmig oder zu kurz gekommen sind, würde mir das sehr helfen. Eventuelle Rechtschreibfehler bitte ich - auch nach mehrmaligem Korrekturlesen meinerseits - zu entschuldigen.
Lockheed Geschrieben 25. Oktober 2006 Melden Geschrieben 25. Oktober 2006 Ein paar mehr Bilder von den Flügen wären nett - z.B. Kabine und Catering - ansonsten fand ich es schon sehr gut.
MH744 Geschrieben 25. Oktober 2006 Melden Geschrieben 25. Oktober 2006 sehr schöner Tripreport, hat mir echt gefallen! Wie mein Vorredner schon gesagt hat, ich vermisse ein paar Fotos vom Flug selbst (Kabine, Catering). Ist aber wirklich nur mein subjektiver Eindruck...
OS-A330 Geschrieben 25. Oktober 2006 Melden Geschrieben 25. Oktober 2006 Man merkt sofort, daß Du Dir beim Verfassen des Berichtes sehr viel Zeit genommen hast. Die Qualität des Beitrages ist bemerkenswert!
Fjaell Geschrieben 25. Oktober 2006 Melden Geschrieben 25. Oktober 2006 Für mich ein starker, weil ausführlicher Bericht, vor allem weil das Ziel ja doch noch sehr unbekannt ist. Auch Dein Schreibstil liest sich gut. Darf ich nach dem Preis fragen? Fjaell
martin.stahl Geschrieben 25. Oktober 2006 Melden Geschrieben 25. Oktober 2006 Ich habe ihn mit Interesse gelesen und er hat mir gut gefallen. Zu Deiner Frage, wieso nur so wenige der Passagiere in Frankfurt an den Gepäckbändern gestanden sind: Wahrscheinlich sind die restlichen Passagiere in FRA umgestiegen. Was mich gewundert hat: dass Ihr als Nicht-Muslime Euch auch den Ramadan halten musstet, also dass Ihr tagsüber ebenfalls nichts essen durftet. Ist in dieser Beziehung nur der Oman so streng oder gilt das für alle arabischen Länder? Ich bilde mir auch ein, mal gelesen zu haben, dass das Fastengebot nicht für Reisende gilt. Martin
netfuture Geschrieben 25. Oktober 2006 Autor Melden Geschrieben 25. Oktober 2006 @ Fjaell: Die Reise hat 1108 € pro Person gekostet (man bedenke dabei, zu der Zeit waren Schulferien!). Rail&Fly-Ticket hat nochmals 29 € extra p. P. gekostet. @ martin.stahl: Ich weiß nicht, ob sich Touristen in anderen arabischen Ländern auch an den Ramadan halten müssen, da ich bisher erst 2 Mal während des Ramadan verreist bin, aber ich kann es mir zumindest in Ländern wie Saudi-Arabien gut vorstellen. In der Türkei hingegen ist das kein Thema, hier haben die Geschäfte auch während des Ramadans den ganzen Tag geöffnet (zumindest in Touristengebieten) und man kann in der Öffentlichkeit problemlos essen, trinken, rauchen. Ich denke, es kommt auch darauf an, wie in dem entsprechenden Land der Koran ausgelegt bzw. wie ernst einzelne Gebote genommen werden. Während man als Nicht-Muslim im Oman, in Tunesien und Marokko die Gebetsräume nicht betreten darf (es gibt nur sehr, sehr wenige Ausnahmen, wie im Tripreport erwähnt), kommt man in der Türkei quasi in jede Moschee rein, sofern nicht gerade Gebetszeit ist.
medion Geschrieben 25. Oktober 2006 Melden Geschrieben 25. Oktober 2006 super bericht, vielen dank! und applaus und klatschmarsch! klasse bilder vom ziel, wie ne lh-kabine aussieht wissen wir doch alle schon,-))
kawa5001 Geschrieben 25. Oktober 2006 Melden Geschrieben 25. Oktober 2006 Einer der besten Tripreporte, die ich hier gelesen habe. Insbesondere die Qualität der Fotos ist höchstes Niveau. Klasse. Fotos von den Mahlzeiten an Bord gibt es genügend auf speziellen Seiten dafür. Glückwunsch. Michael
STR-SEA Geschrieben 25. Oktober 2006 Melden Geschrieben 25. Oktober 2006 Also, finde, dass dieser Tripreport ein ganz großes Lob verdient. Dass das dein erster TR ist, merkt man dir wirklich nicht, sehr souverän geschrieben, sehr detailliert und wirklich interessiert. Viele tolle Bilder von der Unterkunft, Gegend, tolle Satellitenbilder von den Flughafäfen, gute Hintergrundinfos. Für mich sehr, sehr positiv und habe absolut nichts zu bemängeln. Der angesprochene Punkt, dass nicht genügend bilder vom Fliegen an sich dabei sind, mag für ein Flugforum wohl stimmen, aber dafür wurden die Flüge exzellent dargestellt, so dass dies aus meiner Sicht kein Kritikpunkt ist. Wie gesagt, habe wirklich nichtrs zu bemängeln, war super ausführlich, super interessant und super zu lesen! Würde mich freuen, wenn wir von dir noch mehr so tolle TR lesen dürfte (auch wenn das unendlich viel Zeit kosten kann), ich fands einfach nur Klasse. Damit ist der Oman inkl. den Ländern drumherum auf meiner To-Do-Liste noch weiter nach oben gerutscht !!!
Sickbag Geschrieben 26. Oktober 2006 Melden Geschrieben 26. Oktober 2006 Schick schick, habe ihn nur kurz mal ueberflogen den Bericht - wenn ich ihn jetzt sofort laese, bekaeme ich eine Abmahnung wegen Verschwendung von Arbeitsszeit ;-) Auch eine sehr elegante Methode, mal nach Saudi zu kommen, die sind ja sonst eher schwierig mit Tourismus, Visa usw. Ist das "DOC" auf Deiner Bordkarte die erste Auswirkungen dieses Aerzte-Miles&More?
crowd Geschrieben 26. Oktober 2006 Melden Geschrieben 26. Oktober 2006 Sehr ausführlicher Tripreport. Danke für die Arbeit. Kritik gibts eigentlich keine. Mach weiter so :)
Ronaldinho Geschrieben 27. Oktober 2006 Melden Geschrieben 27. Oktober 2006 Sehr schöner Tripreport mit interessanten Eindrücken. Danke :) lg, Ronaldinho
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