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airliners.de

Schweizer Bundesräsident in FRA gefilzt


LH4EVER

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

..wenn der Bericht stimmt ist das wirklich unglaublich, jeder der einen Diplomatenpass hat besitzt Diplomatische Immunität,auf keinen Fall darf sein Gepäck durchleuchtet,oder gefilzt werden.

In FRA drängt sich der Verdacht auf,die Sicherheitsleute(beim Durchleuchten) kennen die einfachsten internationalen Spielregeln nicht.

Peinlich für Deutschland.

Hier der ganze Artikel:

http://www.blick.ch/news/schweiz/artikel49565

Geschrieben

peinlich peinlich....

 

aber wieso sollt's einem Diplomaten eigentlich besser gehen als uns Normalvolk... :) Vertrauenswürdiger sind Politiker ja nicht gerade *Grins*

 

bei der derzeitig herrschenden Sicherheitshysterie wird's sowieso bald heissen "so jetzt beugen Sie sich bitte nach vor und entspannen....."

Geschrieben
..jeder der einen Diplomatenpass hat besitzt Diplomatische Immunität

nanana, so einfach ist es glaube ich nicht, Immunität genießt ein Diplomat nur, wenn er tatsächlich dienstlich unterwegs ist ... bei privaten Grenzübertritten darf der Ausweis nicht eingesetzt werden.

 

So weit ich mich erinnere gilt dann noch, daß der Diplomatenausweis vor Zollkontrollen schützt, nicht jedoch vor einer Personenkontrolle bei der Einreise.

 

Wie ist das aber nu bei den Sicherheitskontrollen? Angesichts vermutlich gelegentlich mit Diplomatenstatus versehener "Staatsterroristen" kann ich mir eine Befreiung von den Securitymaßnahmen kaum vorstellen...

Geschrieben

>>>jeder der einen Diplomatenpass hat besitzt Diplomatische Immunität,auf keinen Fall darf sein Gepäck durchleuchtet,oder gefilzt werden.

 

Im WUeD steht vieles, aber das nicht. Die Immunitaet vor Durchsuchungen des Reisegepaecks (das wiederum vom Kuriergepaeck zu unterscheiden ist) und der Person des Diplomaten erstreckt sich nur auf Zoll-, nicht Sicherheitskontrollen.

 

Trotzdem ist es natuerlich ein protokollarischer Faux Pas par excellence.

Geschrieben

Ich sehe ein, daß es im diplomatischen Dienst gewisse "Spielregeln" gibt, und das ein Staatspräsident nunmal nicht durch die gewöhnlichen Sicherheitsstrassen gehen muß. Trotzdem finde ich den Artikel bzw. die Botschaft " Wie komme ich als hoher Repräsentant dazu, mich kontrollieren (abtasten) zu lassen?" schon lächerlich.

Als bodenständiger Mensch läßt man einfach die Kontrolle über sich ergehen, und schreitet nach wenigen Momenten des Wartens weiter in die Lounge. Daraus eine Schlagzeile zu machen, erscheint schon übertrieben.

Geschrieben

Der kam aber zurück von einer "Dienstreise "in Afrika...also voll offiziell-man sollte sich mal die Berichte durchlesen ,bevor man antwortet.

Wahrlich kein Ruhmesblatt,zumal wenn er sogar Lufthansa fliegt und FRAPORT formiert sind über den Zwischenstop. Sowas darf nicht passieren will man FRA nicht als "heisses Pflaster" für Diplomaten abstempeln.

Ich befürworte eindeutig Immunität für Diplomaten auf offiziellen Reisen-wo kämen wir hin,wenn übereifrige Sicherheits-leute mit Klassen-gedanken Komplexen "Denen" mal eins auswischen will,und ohne Grund Gepâck oder Aktentaschen mit ofiziellen Dokumenten filzen.

Die Schweizer verdienen sich eine höchst offizielle Entschuldigung unseres Innen-ministers !

Geschrieben

Im WUeD steht

Artikel 36

Der Diplomat genießt Befreiung von der Kontrolle seines persönlichen Gepäcks, sofern nicht triftige Gründe für die Vermutung vor-liegen, dass es Gegenstände enthält, für welche die in Absatz 1 erwähnten Befreiungen nicht gelten oder deren Ein- oder Ausfuhr nach dem Recht des Empfangsstaats verboten oder durch Quarantänevorschriften geregelt ist. In solchen Fällen darf die Kontrolle nur in Anwesenheit des Diplomaten oder seines ermächtigten Vertreters stattfinden.

Was für ein schwachsinn er selber darf wohl gescannt werden, aber sein Gepäck nicht!, Ich erinnere mich noch an den Fall Tabatabai(richtig geschrieben?) Anfang der 80ger in FRA der als Diplomat mit Kilos Drogen im Hangepäck erwischt worden war.Den hat man einfach wieder nach Hause geschickt(Teheran).Soviel dazu.

Geschrieben

Wie der Kollege DAP und ich oben parallel geschrieben haben, bezieht sich Art. 36 WUeD auf Zollkontrollen bei der Einreise, nicht aber auf Sicherheitskontrollen vor dem Besteigen eines Flugzeuges.

 

 

Der Tabatabai-Fall war wieder komplett anders gelagert, hier ging es um die diplomatische Immunitaet vor Strafverfolgung und, wenn meine Erinnerung an die entsprechende Voelkerrechtsvorlesung nicht ganz getruebt ist, die Frage, ob man den Diplomatenstatus auch nachtraeglich verliehen bekommen kann.

Geschrieben

Hier wird mal wieder alles quer vertauscht. Die LH bzw Fraport hat das recht jeden zu durchsuchen und das ist auch gut so.

 

Wichtige staatsgäste werde durch die SG des BKAs eskortiert, soweit ich weiss hebt das einige rechte auf so das die ohne probleme durchkommen.

 

Jeder andere egal ob diplomat oder nicht wird durchsucht bzw duchleuchtet, die meisten verstehen das sogar, wer kann schon sicher sein das ihm z.b. im hotel eine bombe in de koffer gepackt wurden (übertrieben).

Geschrieben
Als bodenständiger Mensch läßt man einfach die Kontrolle über sich ergehen, und schreitet nach wenigen Momenten des Wartens weiter in die Lounge. Daraus eine Schlagzeile zu machen, erscheint schon übertrieben.

 

völlig meine meinung. sich so aufzublasen wegen einer Sicherheitskontrolle, das zeugt schon fast von inkompetenz

Geschrieben

das diplomaten praktisch nirgends durchsucht werden gibt's schon lange nicht mehr. heute werden diplomaten manchmal dann samt gepaeck durchsucht und machen oft die selbe prozedur wie alle anderen auch.

 

ob das gut oder schlecht ist sei mal dahingestellt; ein berufsdiplomat waere jedenfalls an das fummeln wahrscheinlich schon gewoehnt... aber der mann ist ja politiker.

Geschrieben
völlig meine meinung. sich so aufzublasen wegen einer Sicherheitskontrolle, das zeugt schon fast von inkompetenz
Aufgeblasen hat sich der "Blick"-Mitarbeiter. Ich verwende dabei absichtlich nicht das Wort "Journalist" für den Angestellten des Bild-Gegenstückes aus der Schweiz.
Geschrieben
völlig meine meinung. sich so aufzublasen wegen einer Sicherheitskontrolle, das zeugt schon fast von inkompetenz
Aufgeblasen hat sich der "Blick"-Mitarbeiter. Ich verwende dabei absichtlich nicht das Wort "Journalist" für den Angestellten des Bild-Gegenstückes aus der Schweiz.

 

 

Ganz genau das wollte ich noch schreiben... aber diese örtliche frechheit von mitarbeiterinen hat mir das posten verdorben... nicht mal im büro hat man(n) seine ruhe :-)

Geschrieben

Irgendjemand hat hier weiter geschrieben "soll er halt privat fliegen".

 

Kann jemand mit Kenntnis der Thematik hier erlaeutern, wie das bei Reisen mit Privatflugzeugen geregelt wird? Wird mann da nicht kontrolliert? ich kenne nur den Fall des spanischen Thronfolgers, der in Miami von ein paar tolpatschigen TSAlern intensivst gefilzt wurde. Der Flog aber nicht Linie.

 

Und was diese Parolen wie "jeder muss gefilzt werden" und aehnliche Gleichmachersprueche anbelangt: das hoert sich beim woechentlichen Treffen der frustrierten Klassenkaempfer gut an, ist aber in Faellen wie diesem frei von jeglicher Spur gesunden Menschenverstandes: die Leute werden ja nicht kontrolliert, damit jeder kontrolliert wird. Die Kontrolle ist nur ein Mittel zum Zweck. Zweck ist festzustellen, ob eine Person Gegenstaende mitfuehrt, mit der die Sicherheit eines Fluges gefaehrdet werden kann. Da man eben nicht jeden Pax kennt, werden sie eben kontrolliert, sozusagen unter "prophylaktischen Generalverdacht" gestellt. Bestimmte Leute kennt man aber und es ist klar, dass sie keine Gefaehrdung fuer die Flugsicherheit darstellen. Sie brauchen also auch nicht kontrolliert zu werden. Das Staatsoberhaupt der Schweiz gehoert dazu. Das haetten die mal mit Blair oder gar erst Chirac machen sollen...

 

Wem das nicht passt, dass andere "bevorzugt" behandelt werden, brauch ja bloss selber ein solches Amt anzustreben.

Geschrieben
Irgendjemand hat hier weiter geschrieben "soll er halt privat fliegen".

 

Kann jemand mit Kenntnis der Thematik hier erlaeutern, wie das bei Reisen mit Privatflugzeugen geregelt wird? Wird mann da nicht kontrolliert? ich kenne nur den Fall des spanischen Thronfolgers, der in Miami von ein paar tolpatschigen TSAlern intensivst gefilzt wurde. Der Flog aber nicht Linie.

 

Kommt drauf an, in THF muss einglich jeder durch den GAT check, klar gibt es da uch umwege. Ich weiss z.b. das VIP's von ihrem jet aus in eien limo steigen und den airport verlassen.

 

Selbiges gild für staatsgäste der BRD, die werden auch mit der limo auf dem direkten wege zum flieger geschaft (auch linie).

 

Der schweizer dreht da nur etwas auf, das ist alles.

Keiner gibt die garantie das dem grossen diplomaten oder sonstiges unterwegs eine bombe oder waffe in den koffer gesteckt wird, daher ist der check wichtig.

 

In den USA ist es etwas anders, soweit ich weiss darf keienr den luftraum betreten der nicht geckeckt ist... aber das weiss ich nicht ganz genau.

Geschrieben

Naja, ich würde jetzt den schweizer Bundespräsidenten zB nicht auf Anhieb erkennen, auch wenn ich mich sehr für internationale Politik interessiere. Wenn er dann auch noch mit einer nicht-schweizer Airline fliegen würde wäre auch ich total überfordert ;)

 

Ich finde es nicht gut sich jetzt so darüber aufzuregen, lieber einen zu viel kontrollieren als einen zu wenig. Und der Diplomatenstatus bezieht sich nur auf Zollkontrollen, ich bin jahrelang mit meinen Eltern unter Diplomatenstatus geflogen und wir wurden auch immer kontrolliert.

Geschrieben
Was ist eigentlich ein:

 

"Schweizer Bundesräsident" ?

 

...und warum sollte er denn nicht kontrolliert werden?

 

Es handelte sich um den Schweizer Bundespräsidenten, und der ist immerhin das Staatsoberhaupt, vergleichbar zu Dr. Horst Köhler, unserem Bundespräsidenten.

Der eigentliche Skandal ist der, daß die Chefetage von FRA völlig versagt hat. Ein solcher Transitgast muß natürlich vom Flughafenchef persönlich begrüßt werden. Das ist eine Frage des Protokolls. Dann wäre das alles auch nicht passiert.

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