HEL Geschrieben 7. März 2007 Melden Geschrieben 7. März 2007 Zurzeit überschlagen sich die Vorschläge was der Flugverkehr für den Klimaschutz tun kann. Den Ansatz vom Alltours-Chef, dass Billigtickets und Kurzstreckenflüge abgeschafft werden müssen finde ich diskusionswürdig . Die Abschaffung der Billigtickets würden einigen Spaßfliegern bestimmt die Lust am sinnlosen „durch die Gegend fliegen“ vertreiben. Was haltet Ihr davon ? Was wäre für Euch ein angemessener Einstiegspreis für Flugtickets ? Kann man auf Kurz-Flugstrecken wie STR-FRA oder DUS-FRA verzichten ? Link: http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...kel-7862694.asp
emdebo Geschrieben 7. März 2007 Melden Geschrieben 7. März 2007 Wird bereits seit 17:11 im Thread Emmissionen diskutiert
LXBSL Geschrieben 7. März 2007 Melden Geschrieben 7. März 2007 STR-FRA oder DUS-FRA ist aber kein Billigflug sondern ein Zubringerflug.
HEL Geschrieben 7. März 2007 Autor Melden Geschrieben 7. März 2007 STR-FRA oder DUS-FRA ist aber kein Billigflug sondern ein Zubringerflug. Ich habe auch nicht gesagt, dass das Billigflüge sind. Die Frage ist, wie sinnvoll sind solche Kurz-Flüge, wenn man mit anderen Verkehrsmitteln schneller und klimaverträglicher ans Ziel kommt.
PW77 Geschrieben 7. März 2007 Melden Geschrieben 7. März 2007 Da bin ich genau der gleichen Meinung. Genau die Billigflieger müssen verschwinden. Es kann nicht sein, das Flüge nach London günstiger sind wie lokale S-Bahn-Fahrkarten. Und das füllt dann die Flugzeuge nur mit Passagieren, die zum Spass hin-und herfliegen. Das kann nicht Sinn der Sache sein. Und zum Thema Jobmotor Flughafen: Wenn ich mir hier in MUC so anschaue WAS für Jobs entstehen, dann kommt mir das grausen. Fast keine Firma am Airport zahlt über 7eur in der Stunde. Es wird outgesourced was das Zeug hält. Billiganbieter werden nach 3 Jahren wieder ausgetauscht, so dass so mancher Mitarbeiter in 9 Jahren schon 3 Firmen durchlaufen hat. Ich nenne mal keine Firmennamen, aber ich glaube die unter euch am apt. arbeiten können sich das schon vorstellen. Und das schlimme ist, dass auch die Handling Agenten in der Manier einstellen mit den niedrigen Stundenlöhnen. Das kann auch irgendwann einfach auf die Sicherheit gehen. Leider gehts langsam auch bei den Airlines so los. Also ich glaube wenn die Billigflieger verschwinden, wird die Umwelt mehr geschont, und an den Flughäfen entstehen wieder richtige Arbeitsplätze und nicht nur "Jobs", von denen ein Mitarbeiter kaum Leben kann.
Maex Geschrieben 7. März 2007 Melden Geschrieben 7. März 2007 die 19,99€ Flüge können von mir aus gern verschwinden so lange die 19,00€ Flüge inklusive Steuern und Gebühren bleiben... sorry, konnte ich mir nicht verkneifen. *sarkasmus aus*
D-AKNH Geschrieben 7. März 2007 Melden Geschrieben 7. März 2007 Ich finde, derzeit wird dieses Thema von allen Medien sehr hochgepusht, und im Rahmen der diversen Diskussionen (damit meine ich nicht explizit dieses Forum) erscheint es mir, als würde man vor lauter "Flugzeug anprangern" einige andere Luftverschmutzer vergessen. Man überlege nur einmal, wie viel Abgase täglich durch die Autos in die Luft gepustet werden, die weltweit vor geschlossenen Bahnübergängen, roten Ampeln oder im Stau vor sich hintuckern. Naja, zurück zum eigentlichen Thema dieses Threads. Die Billigflugpreise ganz abschaffen, das wäre denke ich der falsche Weg. Mittlerweile sind sie so etabliert, dass dann wieder alle protestieren würden so nach dem Motto "Jetzt wird dem kleinen Mann schon wieder etwas weggenommen!". Zumal oft nur ein kleiner Teil der Flugzeuge mit wirklichen "19,- Euro-Paxen" besetzt ist. Was mir sinnvoll erscheint, wäre eine Art Mindestpreis für Billigflüge, und weniger 0,- oder 1,- Euro Aktionen. Würde man zum Beispiel als Mindestpreis 39,- Euro festsetzen, und das Ticketkontingent für Flüge zu diesem Preis so klein halten, wie es heute bei 19,- Euro der Fall ist, so würden sich wahrscheinlich manche Spaßflieger ihre Trips überlegen....! Zumal ich es auch als Luftfahrtfan nicht nachvollziehen kann, warum man, wenn man z.B. von Düsseldorf nach München will, über Palma und Rom fliegt, nur weil es so billig ist.
HAJ-09L Geschrieben 7. März 2007 Melden Geschrieben 7. März 2007 Es steht außer Frage, dass "Spaßflieger" sich auch mal mit den ökologischen Konsequenzen auseinandersetzen sollten. Aber wo soll denn ein Verbot von 19,99€-Preisen oder 29€-Preisen hinführen? Das hat für einen leicht planwirtschaftlichen Touch... Was bitte soll denn die moralisch-ökologisch sinnvolle Untergrenze für eine Flugstrecke von x km sein? Und wie will man denn (analog zum Lebensmittelhandel) die Einstandskosten für einen Pax/Sitz/Kilometer definieren, die dann das Minimum kurz vor dem Preisdumping darstellen? Klar bin ich für Nachhaltigkeit, aber praktisch sollten die Vorschläge bitte schon sein. Im Moment sind das wohl eher unausgegorene Ideen, die das Trockendock der guten Absichten nicht verlassen werden...
flieg wech Geschrieben 7. März 2007 Melden Geschrieben 7. März 2007 man wird das alles nur ueber einen Bewussseinswandel hinbekommen...letztlich sind 19.99 Fluege nichts anderes als Marketingincentives, um auf die eigene Airline aufmerksam zu machen. Solange wir aber in Europa unseren Wohlstand nur noch durch die Verbilligung von allen moeglichen Dienstleistungen und Waren des tgl. Gebrauchs mehren, werden in der Folge immer mehr Billiganbieter (mit Billigloehnern) sich breitmachen koennen. Gleiches gilt auch fuer die Umwelt....da hilft kein "Verweisen" auf das boese Autot oder einen vermeintlichen Medienhyp...das alles sind nur Randthemen bzw. Ablenkungsmanoever, die im Grunde genommen nur dazu verleiten, so weiter zu machen wie bisher............... und das eben geht nicht!
HEL Geschrieben 7. März 2007 Autor Melden Geschrieben 7. März 2007 Ich finde, derzeit wird dieses Thema von allen Medien sehr hochgepusht, und im Rahmen der diversen Diskussionen (damit meine ich nicht explizit dieses Forum) erscheint es mir, als würde man vor lauter "Flugzeug anprangern" einige andere Luftverschmutzer vergessen. Man überlege nur einmal, wie viel Abgase täglich durch die Autos in die Luft gepustet werden, die weltweit vor geschlossenen Bahnübergängen, roten Ampeln oder im Stau vor sich hintuckern. Ich empfinde die Klimadiskussion nicht einseitig auf den Luftverkehr bezogen. Durch alle Medien werden auch die Abgasnormen der Autos oder die Klimabelastung durch die Energieerzeugung diskutiert. Ich denke jeder Bereich muss seinen Betrag leisten bevor es zu spät ist und ich bin froh, dass jetzt eine breite Diskussion in der Öffentlichkeit entstanden ist. Da wir hier im Airlinersforum sind, diskutieren wir hier natürlich über den Betrag des Flugverkehrs an der Klimabelastung.
Ronaldinho Geschrieben 7. März 2007 Melden Geschrieben 7. März 2007 Diese Diskussion um die Flugbewegungen ist für mich völlig sinnlos weil außer Acht gelassen wird dass es viel schlimmere Umweltverschmutzer auf der Welt gibt, vorallem China, Indien aber auch die USA, die dazu gezwungen werden müssten ihren Beitrag zu leisten. Immerhin tauen die Amis ganz ganz langsam auf und kapieren langsam worum es eigentlich geht. Mit dem nächsten Präsidenten folgt vielleicht auch mal ein entsprechender Schritt (wobei mir da auch gewisse Zweifel bleiben).
PHIRAOS Geschrieben 7. März 2007 Melden Geschrieben 7. März 2007 Ja natürlich sind die Billig- und Spaßflieger schuld. Es ist ja auch echt verwunderlich, dass ein Zugticket mehr kostet als ein Flugticket (je nach Preislage), nur wird hier einiges nicht bedacht. Die Bahn erhöht immer wieder die Preise, ist nicht gerade das pünktlichste Verkehrsmittel und braucht ab einer gewissen Streckenlänge länger als das Flugzeug. So darf man sich nicht wundern, dass gerade längere innerdeutsche Strecken günstiger mit dem Flugzeug zu bewältigen sind. In gewissen Abständen hält jeder Zug wieder an, Leute steigen ein und aus, dann gehts weiter. Dann kommt einer vorbeigelaufen, der aufs Klo geht, ein anderer setzt sich neben einen, labert einen voll und steigt zwei Stationen später wieder aus. Ich möchte z.B. Ende April zum FRA zu einem Treffen einer VA. Ich überlege jetzt Zug fahren für etwa 70€ (Sparpreis 50 und Bahncard 25) und 4h unterwegs zu sein, oder zu fliegen 99€ LH und etwa 2h unterwegs zu sein. (1h Flug zzgl. eher am Flughafen sein). Aber wenn es nach den Politikern ginge, müsste ich ja Bahn fahren. Ist Euch eigentlich mal aufgefallen, dass jegliche umweltfreundlichen alternativen Antriebsstoffe entweder als gesundheitsschädlich deklariert werden oder so beurteilt werden, dass man dafür genauso Abgaben an Vater Staat zahlen muss. (muss man wegen Angie jetzt eigentlich Mutter Staat sagen?) Reiner Biodiesel ist rein biologisch und im größten Teil aus Rapsöl gewonnen. Bioöl und Biodieses unterliegen sinngemäß nicht der Mineralösteuer, aber neuerdings müssen die Mineralölkonzerne dem Diese l ja Biodiese zumischen und prompt wird auf den reinen Biodiesel auch eine Steuer erhoben. Es gibt ja Leute die Ihre Dieselfahrzeuge mit normalem Salatöl betreiben, welches im Grunde dem Biodiesel sehr ähnlich ist. Wird jetzt bald das Salatöl teurer werden. Weil Vater Staat kann ja nicht zulassen ,dass jemand so spart.
conrad Geschrieben 7. März 2007 Melden Geschrieben 7. März 2007 Ich finde, derzeit wird dieses Thema von allen Medien sehr hochgepusht, und im Rahmen der diversen Diskussionen (damit meine ich nicht explizit dieses Forum) erscheint es mir, als würde man vor lauter "Flugzeug anprangern" einige andere Luftverschmutzer vergessen. Man überlege nur einmal, wie viel Abgase täglich durch die Autos in die Luft gepustet werden, die weltweit vor geschlossenen Bahnübergängen, roten Ampeln oder im Stau vor sich hintuckern. Ich empfinde die Klimadiskussion nicht einseitig auf den Luftverkehr bezogen. Durch alle Medien werden auch die Abgasnormen der Autos oder die Klimabelastung durch die Energieerzeugung diskutiert. Ich denke jeder Bereich muss seinen Betrag leisten bevor es zu spät ist und ich bin froh, dass jetzt eine breite Diskussion in der Öffentlichkeit entstanden ist. Da wir hier im Airlinersforum sind, diskutieren wir hier natürlich über den Betrag des Flugverkehrs an der Klimabelastung. Warum sollen Spassflieger denn verzichten, solange es Businessflieger gibt. Sorry, konnte mir den blödsinnigen Kommentar nicht verkneifen.
Gast Geschrieben 7. März 2007 Melden Geschrieben 7. März 2007 Ich finde, derzeit wird dieses Thema von allen Medien sehr hochgepusht, und im Rahmen der diversen Diskussionen (damit meine ich nicht explizit dieses Forum) erscheint es mir, als würde man vor lauter "Flugzeug anprangern" einige andere Luftverschmutzer vergessen. Man überlege nur einmal, wie viel Abgase täglich durch die Autos in die Luft gepustet werden, die weltweit vor geschlossenen Bahnübergängen, roten Ampeln oder im Stau vor sich hintuckern. Ich empfinde die Klimadiskussion nicht einseitig auf den Luftverkehr bezogen. Durch alle Medien werden auch die Abgasnormen der Autos oder die Klimabelastung durch die Energieerzeugung diskutiert. Ich denke jeder Bereich muss seinen Betrag leisten bevor es zu spät ist und ich bin froh, dass jetzt eine breite Diskussion in der Öffentlichkeit entstanden ist. Da wir hier im Airlinersforum sind, diskutieren wir hier natürlich über den Betrag des Flugverkehrs an der Klimabelastung. Warum sollen Spassflieger denn verzichten, solange es Businessflieger gibt. Sorry, konnte mir den blödsinnigen Kommentar nicht verkneifen. Ich leg noch zwei drauf: Man sollte die Formel Eins verbieten. Und Fern-Beziehungen. Und Kuhställe (verstehen jetzt nur die Schlauen). Und die Fußball-Bundesliga - schon mal drüber nachgedacht, wieviel Leute da jedes Wochenende nur zum Spaß hin- und herfahren? Die Debatte ist echt sehr einseitig hochgekocht. Und selbst wenn der Billigflug verschwindet? Löst das das Klimaproblem? Wenn Deutschland noch schlau und pfiffig wäre, würde nicht nach Verboten gebölkt, sondern in Forschung für saubere und sparsamere Antriebstechniken investiert. Es war einmal das Land der Tüftler und Denker. Heute sind wir das Land der Verordnungen und Billig-Politiker.
Snappy Geschrieben 7. März 2007 Melden Geschrieben 7. März 2007 Viel eher sollte sich so mancher Businessflieger seinen Trip besser überlegen... vieles liesse sich auch per Videokonferenz erledigen. Und unsinnige Meetings auf Mallorca oder sonstwo könnte man auch unterlassen... denn nur wenn diese gut zahlenden Leute wegbleiben, besteht die Chance das auch die Flugstrecke eingestellt wird und somit wirklich CO2 eingespart wird. Wegen zehn leer gebliebenen Plätzen a 19 Euro bleibt doch kein Flugzeug am Boden...
HEL Geschrieben 7. März 2007 Autor Melden Geschrieben 7. März 2007 Die Debatte ist echt sehr einseitig hochgekocht. Und selbst wenn der Billigflug verschwindet? Löst das das Klimaproblem? Das Klimaproblem wird das nicht lösen, aber jeder muss seinen Betrag leisten und es hilft nicht nur auf die anderen zu zeigen. Das ist Kindergartenniveau. Zur Zeit ist der Flugverkehr noch nicht das große Umweltproblem aber bei den jetzigen Steigerungsraten wird er mehr und mehr zum Problem. Durch eine Preissteigerung der Flugtickets könnte man das Wachstum zumindest verringern.
rorschi Geschrieben 7. März 2007 Melden Geschrieben 7. März 2007 Hallo, einerseits wird das ganze Problem momentan durch die Presse sehr wohl etwas aufgebauscht - die Vögel haben irgendwie aufgehört zu husten, und die Rinder sind auch zur Vernunft gekommen... Aber im Ernst: Fliegen darf ruhig seinen Preis haben. Irgendwelche Airlines, die durch Glücksspiele und Mobilfunkgebühren ihre Tickets quersubventionieren und deren Preise gering haben, sollten wenigstens keine Flughafengebühren mehr vom Staat subventioniert bekommen. Hier sollte man als erstes den Hebel ansetzen - ist es wirklich nötig, mit Dauertiefpreisen Leute in die Luft zu locken, die sich sonst niemals einen Flug hätten leisten wollen (oder gar können)? Was sagen ein Herr O'Leary und die Lokalpolitiker aus Altenburg, Weeze und Umgebung zur ganzen Thematik? Gruss Patrick
HAMFlyer Geschrieben 7. März 2007 Melden Geschrieben 7. März 2007 Wie oft wird berichtet das der Flugverkehr gerade mal 2-3 Prozent des gesamten CO2 Ausstoßes ausmacht. Das ist nun wirklich nicht viel. Deutschland ist weltweit einer der Vorreiter in Bezug auf die Reduzierung des CO2 Ausstoßes. Ich denke aber auch das gerade jetzt auf einmal viel zu viel Wind um diese Sache gemacht wird. Letztes Jahr hat es keine Sau interessiert und auf einmal krähen sie alle danach. Klingt vielleicht blöd, aber ich halte Ziagaretten für mit den größten Klimaverschmutzer. Gruß Marco
Gast Geschrieben 7. März 2007 Melden Geschrieben 7. März 2007 Die Debatte ist echt sehr einseitig hochgekocht. Und selbst wenn der Billigflug verschwindet? Löst das das Klimaproblem? Das Klimaproblem wird das nicht lösen, aber jeder muss seinen Betrag leisten und es hilft nicht nur auf die anderen zu zeigen. Das ist Kindergartenniveau. Zur Zeit ist der Flugverkehr noch nicht das große Umweltproblem aber bei den jetzigen Steigerungsraten wird er mehr und mehr zum Problem. Durch eine Preissteigerung der Flugtickets könnte man das Wachstum zumindest verringern. Ich muss gar nicht auf andere zeigen - ich halte die ganze Debatte für übertrieben. Wer mag, kann ja die vermeintliche Dramatik des Klimawandels sachlich und begründbar darlegen. Ich bin sehr gespannt. Hier beruft sich doch jeder nur auf Verlautbarungen von Verbänden, Äußerungen von Politikern oder Studien, von denen hier niemand weder der detaillierte Inhalt noch der Hintergrund des Auftrags bekannt ist. Eine große Hysterie, gesteuert insbesondere von Interessensgruppen. "In 15 Jahren gehen wir unter, noch ist Zeit zur Umkehr" - uiuiui, erinnert eher an den "Wachturm". Ich glaube davon gar nichts, und gehe ansonsten wenig ignorant durchs Leben. Es gibt (vielleicht) Erderwärmung, die Erde wird (vielleicht) etwas wärmer und es wird (mit Sicherheit) im Laufe der Zeit die technologischen Antworten darauf geben. Und wenn danach der Trend wie im Ablauf der vergangenen Jahrtausende wieder hin zur Eiszeit geht, drehen wir den Spieß wieder rum, gelle. Und nun könnt ihr auf mich einschlagen - aber nicht so viel Wärme dabei verschwenden, sonst steigt das Thermometer direkt an. PS: Vielleicht noch was zum Flugverkehr: Streicht die Billigtickets, dann fliegen die Leute eben gleich alle mit FR und 4U und Co. können den Laden abschließen. Ändert klimamäßig nichts, bringt aber Schaden über innovative Unternehmen.
HEL Geschrieben 7. März 2007 Autor Melden Geschrieben 7. März 2007 Wie oft wird berichtet das der Flugverkehr gerade mal 2-3 Prozent des gesamten CO2 Ausstoßes ausmacht. Das ist nun wirklich nicht viel. Deutschland ist weltweit einer der Vorreiter in Bezug auf die Reduzierung des CO2 Ausstoßes.Ich denke aber auch das gerade jetzt auf einmal viel zu viel Wind um diese Sache gemacht wird. Letztes Jahr hat es keine Sau interessiert und auf einmal krähen sie alle danach. Klingt vielleicht blöd, aber ich halte Ziagaretten für mit den größten Klimaverschmutzer. Gruß Marco Letztes Jahr war auch der UN Klimaschutzbericht noch nicht bekannt. Erst dieser Bericht, der den dramatischen Klimawandel öffentlich gemacht hat, hat die Diskussion in Gang gesetzt. Ich hoffe nur, dass bald die Letzten aufwachen und das dieses "es ist ja alles nicht so schlimm", oder "Schuld sind nur die anderen" bald aufhört.
Gast Geschrieben 7. März 2007 Melden Geschrieben 7. März 2007 Letztes Jahr war auch der UN Klimaschutzbericht noch nicht bekannt. Erst dieser Bericht, der den dramatischen Klimawandel öffentlich gemacht hat, hat die Diskussion in Gang gesetzt. Du hast ihn bestimmt komplett durchgelesen und weißt, wovon Du spricht. Mir hat Seite 1231 zum Kapitel 19,99 Euro besonders gut gefallen.
macclesfield Geschrieben 7. März 2007 Melden Geschrieben 7. März 2007 Wer mag, kann ja die vermeintliche Dramatik des Klimawandels sachlich und begründbar darlegen. Ich bin sehr gespannt. Diese Debatte wird auch auf wissenschaftlicher Ebene diskutiert. Es ist seit 20 Jahren (mindestens) diskutiert worden, dass der Klimawandel durch den hausgemachten CO2-Ausstoss hervorgerufen wird. Mit dem neuen Bericht wurden die Prognosen noch weiter praezisiert. Sowas DARF man nicht ignorieren: - Die Zahl der Huricanes wird zunehmen - Wetterextreme werden haeufiger - mehr Ueberschwemmungen - ein staendig steigender Meeresspiegel - wegschmelzende gletscher Man mag jetzt noch ueber das WIE diskutieren, aber es passiert vor unseren Augen und diese sollte man nicht vor diesen Entwicklungen verschliessen. Davon wird die Welt nicht untergehen, aber eine bessere Grundlage fuer Mensch und Umwelt wird es wohl nicht!
Gate38 Geschrieben 7. März 2007 Melden Geschrieben 7. März 2007 So, so, Flüge für 19,99 Euro verbieten. Dann vielleicht auch Flatrates für DSL-User. Da bleiben Rechner nur unnötig länger an und fressen Strom. Oder dieser schlimme Versandhandel mit amazon & Co. Was da alles einzeln und gut verpackt durch die Republik geschickt wird. Oder was ist mit Burger King? Die vielen billigen Pommes verursachen jede Menge schwer abbaubares Fett. Mensch, wir haben eine M A R K T W I R T S C H A F T. Wenn eine Firma es sich leisten kann, dann soll sie eben Billigflüge anbieten. Wer bitte soll denn errechnen und vorschreiben, ab wann der Preis der Umwelt "nützt"??? Schluss machen sollte man eher mit unsinnigen, wettbewerbsverzerrenden Subventionierungen für Kleinstflughäfen und "Marketingzuschüssen" für easyjet & Co. Wenn denen die Steuer-Millionen gestrichen werden, gibt sich das mit den Billigflügen von ganz alleine.
ATR42 Geschrieben 7. März 2007 Melden Geschrieben 7. März 2007 Die Bahn erhöht immer wieder die Preise, ist nicht gerade das pünktlichste Verkehrsmittel und braucht ab einer gewissen Streckenlänge länger als das Flugzeug. So darf man sich nicht wundern, dass gerade längere innerdeutsche Strecken günstiger mit dem Flugzeug zu bewältigen sind. In gewissen Abständen hält jeder Zug wieder an, Leute steigen ein und aus, dann gehts weiter. Dann kommt einer vorbeigelaufen, der aufs Klo geht, ein anderer setzt sich neben einen, labert einen voll und steigt zwei Stationen später wieder aus. Ich möchte z.B. Ende April zum FRA zu einem Treffen einer VA. Ich überlege jetzt Zug fahren für etwa 70€ (Sparpreis 50 und Bahncard 25) und 4h unterwegs zu sein, oder zu fliegen 99€ LH und etwa 2h unterwegs zu sein. (1h Flug zzgl. eher am Flughafen sein). Aber wenn es nach den Politikern ginge, müsste ich ja Bahn fahren. Naja die Bahn zahlt auf Ihren Strom bzw Diesel auch Steuern. Kerosin ist Steuer befreit.
Snappy Geschrieben 7. März 2007 Melden Geschrieben 7. März 2007 Naja die Bahn zahlt auf Ihren Strom bzw Diesel auch Steuern.Kerosin ist Steuer befreit. Die Bahn bekommt ja auch einen Großteil ihrer Ausgaben vom Staat finanziert, da ist es nur gerecht das sie auch was zurückzahlen muss.
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