roger Geschrieben 12. September 2007 Melden Geschrieben 12. September 2007 Hallo T4m: Das ist korrekt. Gruss Roger Hohl
Twainmarx Geschrieben 12. September 2007 Melden Geschrieben 12. September 2007 So, neue Infos. Es sind nur Maschinen betroffen mit mehr als 10.000 Landungen. Somit haben die Airlines mit älteren Dash Flotten nun ein Problem und müssen die Maschinen auf dem Boden lassen. Z.B.: Luxair kann weiter fliegen da die Maschinen recht Jung sind und die Luxair hat bereits die Dash 8-400Q in den vergangenen Tagen auf ihre Sicherheit getestet, vor allem das Fahrwerk.
enet Geschrieben 12. September 2007 Melden Geschrieben 12. September 2007 Auf einen Schlag mal locker 33 kleine Maschinen aus dem Verkehr ziehen ist mal ne Hausnummer. Wo will die SAS denn nun Maschinen herbekommen um den "Verlust" zu kompensieren? Aus eigener Kraft wird das wohl kaum gehen, oder? Zumal die meisten von den Dash geflogenen Strecken wohl kaum für 737 etc geeignet sind....
EDDS Geschrieben 12. September 2007 Melden Geschrieben 12. September 2007 Auf einen Schlag mal locker 33 kleine Maschinen aus dem Verkehr ziehen ist mal ne Hausnummer. Wo will die SAS denn nun Maschinen herbekommen um den "Verlust" zu kompensieren? Aus eigener Kraft wird das wohl kaum gehen, oder? Zumal die meisten von den Dash geflogenen Strecken wohl kaum für 737 etc geeignet sind.... 33 Maschinen mit der eigenen Flotte zu kompensieren ist schlichtweg unmöglich. Ich denke mal, in Kanada wird unter Hochdruck daran gearbeitet, dass die Maschinen so schnell wie möglich wieder in die Luft können.
A320-EDDT Geschrieben 12. September 2007 Melden Geschrieben 12. September 2007 Hallo zusammen. Hier mal eine kurze Zusammenstellung der in Europa fliegenden Dash 8-Q400 Augsburg Airways 6 Austrian Arrows 10 Flybaboo 1 Flybe 33 Luxair 2 SAS 23 Wideroe 4 Quelle: airfleets
AvroRJX Geschrieben 12. September 2007 Melden Geschrieben 12. September 2007 Hier die PM von Flybe mit den betroffenen Flügen des heutigen Tages..... http://www.flybe.com/news/0709/12.htm
Charliebravo Geschrieben 12. September 2007 Melden Geschrieben 12. September 2007 Mich wundert es, dass nur die Q400 betrofen ist. Die hat zwar ein 10t höheres Startgewicht als die Q300, doch habe ich angenommen, dass das Fahrwerk entsprechend solider gebaut ist.
joBER Geschrieben 12. September 2007 Melden Geschrieben 12. September 2007 Laut Bombardier sollen weltweit etwa 60 Maschinen betroffen sein.
frequentfly Geschrieben 12. September 2007 Melden Geschrieben 12. September 2007 Zur Info: Luxair hat gerade eine Pressemeldung herausgegeben: Zwei der drei Luxair Q400 sind im normalen Liniendienst, die dritte soll ab nächster Woche ihren normalen Liniendienst aufnehmen. Die Luxair Bombardier Q400 haben zwischen 10 und 500 Landungen und sind also nicht direkt von der Empfehlung von Bombardier betroffen. Trotzdem hat Luxair schon Sonntagnacht die detaillierte Kontrolle, die Bombardier jetzt empfiehlt auf ihren drei Q400 durchgeführt und die Maschinen werden weiter regelmäßig untersucht, auch noch einmal heute Morgen nach der Nachricht des 2. Zwischenfalls. Die Luxair Q400 bleiben also normal und in völliger Sicherheit in Betrieb. Luxair bleibt in engem Kontakt mit SAS und Bombardier und behält ein wachsames Auge auf die Entwicklung der Untersuchungen der beiden SAS-Zwischenfälle.
roger Geschrieben 12. September 2007 Melden Geschrieben 12. September 2007 Hallo Wurde die 3. Maschine bereits eingesetzt und jetzt aus dem Verkehr gezogen bis nächste Woche? Oder ist es eine "neue" Maschine die erst sowieseo ab nächster Woche hätte fliegen sollen? Gruss Roger Hohl
FKB64 Geschrieben 12. September 2007 Melden Geschrieben 12. September 2007 Fragen eines Laien: Das Fahrwerk ist ja wohl irgendwie in der Motorgondel verbaut. Wird das ganze komplett vom Hersteller des Triebwerkes geliefert? Habe ich das richtig erkannt, dass die Motorgondeln denen der Saab 2000 ziemlich ähnlich sind?
Hame Geschrieben 12. September 2007 Melden Geschrieben 12. September 2007 Das Triebwerkshersteller hat mit dem Fahrwerk nichts zu tun. Auch wenn die Gondeln eine gewisse Ähnlichkeit aufweisen, so kommen die Triebwerke der Saab 2000 und der Q400 von verschiedenen Herstellern (Allison bzw. P&W). Da sie aber im prinzip das gleiche Funktionsprinzip haben, haben sie halt auch eine gewisse Ähnlichkeit. Die Düsentriebwerksgondeln sehen ja auch alle recht ähnlich aus.
FKB64 Geschrieben 12. September 2007 Melden Geschrieben 12. September 2007 Danke, schon wieder schlauer!
Charliebravo Geschrieben 12. September 2007 Melden Geschrieben 12. September 2007 Oder ist es eine "neue" Maschine die erst sowieseo ab nächster Woche hätte fliegen sollen? Die dritte haben die gerade erste erhalten, also nehme ich, dass die gemeint ist.
netfuture Geschrieben 12. September 2007 Melden Geschrieben 12. September 2007 Auch von Austrian gibt es mittlerweile eine offizielle Stellungnahme: Austrian Airlines stellt acht Dash 8-400 vorübergehend ausser DienstBetroffene Flüge werden teilweise mit anderen Flugzeugtypen durchgeführt - Passagiere von gestrichenen Kurzstrecken werden umgebucht Die Austrian Airlines Group ist einer weltweiten Empfehlung des Flugzeugherstellers Bombardier gefolgt, die Turboprops der Type Dash 8-400 vorübergehend außer Dienst zu stellen. Von insgesamt zehn Flugzeugen dieses Typs, die die Austrian Airlines Group in der Flotte hat, sind laut den Herstellerangaben acht Flugzeuge der Austrian Arrows davon betroffen. [...] Austrian Airlines setzen alles daran, die Flüge soweit wie möglich mit anderen Flugzeugtypen durchzuführen. Jene Kurzstreckenflüge, für die keine Ersatzflugzeuge zur Verfügung stehen, müssen bis zum Abschluss der Untersuchungen gestrichen werden. Alle betroffenen Fluggäste werden nach Möglichkeit umgebucht. Passagiere können sich unter der Telefonnummer 05 1789 über den aktuellen Stand ihrer Kurzstreckenflüge informieren. Die vollständige Pressemitteilung gibt es hier
C9T Geschrieben 12. September 2007 Melden Geschrieben 12. September 2007 @charliebravo. Auch wenn die -400 eine Dash 8 ist, das Fahrwerk von der "Classic" -100/-200/-300 ist völlig anders konstruiert wie das der -400. Man sieht es schon an den größeren Rädern und fehlenden Strebenverkleidungen. Auch ist das Fahrwerksbein viel länger. Die -400 ist im Grunde keine Dash 8, eher eine "Dash 9", die äußerlich aussieht wie eine Dash 8, aber ansonsten völlig anders gebaut ist, sei es Triebwerke, Fahrwerke, Tragflächen und Avionik.
728JET Geschrieben 12. September 2007 Melden Geschrieben 12. September 2007 Gleiches Spiel bei Horizon, dem größten Q400 Betreiber. Auch dort ist es zu massiven Flugstreichungen gekommen.
FKB Geschrieben 12. September 2007 Melden Geschrieben 12. September 2007 Ich habe mal eine technische Frage: Der Rumpf der Dash8 ist ja in Höhe der Propeller verstärkt: http://www.jetphotos.net/viewphoto.php?id=...062&nseq=14 Grund ist ja offensichtlich... Gibt es eine Anweisung, dass vor einer Sicherheitslandung bei nicht voll besetzter Maschine die Sitzreihen auf Höhe der Propeller zu räumen sind? Gruß FKB
NG1 Geschrieben 12. September 2007 Melden Geschrieben 12. September 2007 Zur Frage bei der Sicherheitslandung kann ich dir nichts sagen. Meines Wissens nach ist der Grund der Verstärkung aber nicht - wie du glaube ich vermutest - ein mögliches Eindringen eines Propellerblattes zu verhindern, sondern viel mehr, den Rumpf vor Beschädigung von Eis, das dagegengeschleudert werden kann, zu schützen. lg NG1
C9T Geschrieben 12. September 2007 Melden Geschrieben 12. September 2007 Du weißt richtig. Die "Verstärkung" ist das Iceshield, eine GFK Platte die an mehreren Punkten angeschraubt ist und ansonsten wie eine Luftpolsterfolie über dem Rumpf liegt. Dadurch knallt Eis vom Propeller nicht gegen das Metall und beschädigt es, auch ist der Aufprallknall leiser. Wenn man sich die Bilder genau ansieht, sieht man, daß das Shield auf der einen Seite oben aam Rumpf, auf der anderen mehr unten angebracht ist. Das hängt mit der Drehrichtung und damit der "Schleuderrichtung" der Props zusammen.
D-AVIA Geschrieben 13. September 2007 Melden Geschrieben 13. September 2007 In der Regel geraten die Propellerblätter bei entsprechenden Notlandungen nicht in den Rumpfbereich, da sie vorher schon gebrochen sind. Mit Sicherheit wird die Ursache recht schnell gefunden und am Ende ist es ein Bolzen oder ähnliches, der in regelmäßigen Wartungsintervallen ausgetauscht werden muss, da er schneller als gedacht Ermüdungserscheinungen aufweist. www.d-avia.de
roger Geschrieben 13. September 2007 Melden Geschrieben 13. September 2007 Hallo Vorher schon gebrochen? Wie stellst Du dir dann Notlandungen vor? Normalerweise ist es so, dass bei Landungen, in denen man vorher weiss dass ein "main gear" Problem besteht, ganz ohne Gear auf den Teppich runtergeht. Dies natürlich auch mit gecappter Treibstoffzufuhr kurz vor dem aufsetzen, sodass die Props stehen. Gruss Roger Hohl
Charliebravo Geschrieben 13. September 2007 Melden Geschrieben 13. September 2007 www.d- avia.de Äh, was hat der Link mit dem Thema zu tun? Normalerweise ist es so, dass bei Landungen, in denen man vorher weiss dass ein "main gear" Problem besteht, ganz ohne Gear auf den Teppich runtergeht. Das war "damals" - Schaum ist heute ziemlich out, siehe z.B. die Landung in Vilnius. Und stehende Props? Na hoffentlich haben die die rechtzeitig ausgeschaltet, damit die noch zum Stillstand kommen. Hoffentlich ist der Fahrtwind nicht zu stark und die Landung gut abgeschätzt. Wie ist die Gleitzahl der Q400?
Mamluk Geschrieben 13. September 2007 Autor Melden Geschrieben 13. September 2007 Aus : Forum Flightsimworld copy :"I just want to comment this now. The accident in Sweden was a pilot fault (and the captain in particular). He used 125% torque on the left engine and -6% torque in 1 minute and 44sec. After the book, the engine with the problem should have been shutdown. If the plane had crashed, it would be the captain's fault, since the co-pilot asked several times to feather the engine, and shut it down (to do it after the book), but he denied and continued the approach. After the Kalmar situation it happened again this year, in Bergen/Norway (my dad was co-pilot). Again the captain denied to shutdown the engine, but my dad insisted and closed engine 2 down (after the book). The situation in Aalborg there are some things I would comment also, since I have discussed it a couple of times with my dad. Even though the captain trusted the gear (that it wouldn't collapse), he had it in his mind what would happen if the gear collapsed. To minimize the risk of the propellors going trough the body, he could have shut engine 2 down. But to prevent this, he instead moved passengers from seat 7C and 7D and left the right engine on. There's nothing to say to the landing, but thumbs up to the crew. He landed on the left main gear, to save the right for the landing pressure. When he realized that the gear collapsed, he used full rudder to the right, and 'parked' on the grass field, between 26L and 26R. Airplane got evakuated in 5 minutes, even though there were no 'high risk'.. There was a small fire in engine 2 because of the sparks when the engine hit the asphalt." Unquote
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