flysurfer Geschrieben 16. Juni 2008 Melden Geschrieben 16. Juni 2008 *Biss in die Tischkante* Also da könnte ich mich wirklich nicht mehr beherrschen. Ich glaub, ich werd jetzt auch Berater, die zahlen gut. Hätte das Berger-Angebot 1998 vielleicht annehmen sollen.
RWTH Geschrieben 16. Juni 2008 Melden Geschrieben 16. Juni 2008 *Biss in die Tischkante* Also da könnte ich mich wirklich nicht mehr beherrschen. Ich glaub, ich werd jetzt auch Berater, die zahlen gut. Hätte das Berger-Angebot 1998 vielleicht annehmen sollen. Zur Ehrenrettung einiger RB Consultants und dieser Menschen allgemein sollte man diverse Highlights auch nicht unter den ( zerbissenen ) Tisch kehren, ( wo dann ja Spaene ) liegen wuerden. Vor allem das Depeaking ( Boeing A 380 Aufpassen !!! ) diverser amerikanischer Airlines, aber auch bei der Hansa waechst auf dem Mist von Roland Berger SC. Das brachte unter dem Strich gesteigerte Produktivitaet bis in den unteren zweistelligen Bereich. Generell suchen aber auch die Consultingfirmen Aviationfachpersonal, zahlen besser als Airlines, bekommen aber auch so gut wie nix...., weil es nix auf dem Markt gibt, Experten wie CB oder 4U gehen ja leider anderen Taetigkeiten nach....
iai-kfir Geschrieben 16. Juni 2008 Melden Geschrieben 16. Juni 2008 @RWTH Da bin ich voll und ganz bei dir. Ich wundere mich nur immer wieder, wie ein Unternehmen eine Dienstleistung für sündhaft teures Geld einkaufen kann und sich dann Leute aufschwatzen lässt, die mit einer grossen Anzahl Branchenneulingen im Gepäck anrücken. Als mich irgendwann allen Ernstes einer fragte, was denn der Unterschied zwischen B737 und B738 oder NG und Classic sei, Zitat "...die sehen doch eh alle gleich aus!", da war bei mir der Ofen aus und ich habe mich geweigert, weitere Fragen zu beantworten. Um es auf den Punkt zu bringen, entweder habe ich ein gewisses Know-How intern und ich weiss, welches Geschäft ich wie bedienen möchte oder aber ich frage Leute, die eine gewisse Ahnung haben. Die Airlinerei ist seit Jahren ein zu ernstes und gefährliches Geschäft, als dass man BWL-Studenten frisch von der Uni ran lassen könnte/sollte/dürfte. just my 2 cents!
NoCRJ Geschrieben 18. Juni 2008 Melden Geschrieben 18. Juni 2008 @RWTH und iai-kfir: Sicherlich ist es richtig, dass einige gute strategische Ideen von Strategieberatern kamen. Ihr sprecht nur von zwei verschiedenen Ebenen: da gibt es die oftmals wirklich guten Partner mit innovativen Ideen und sehr guter Branchenkenntnis und -erfahrung. Von denen kommen die guten Ideen. Und dann eben darunter die Kinderkreuzzüge mit den Uni-Absolventen, die eine der grundlegendsten Fähigkeiten in der Beratung noch nicht beherrschen: zu wissen, wann man lieber die Klappe hält. Die Aviation-Truppe von Berger ist allerdings in den letzten Jahren auch arg zerfleddert worden. Was die gut gemacht haben, ist ihre Rolle im Swissair-Debakel runterzuspielen, so dass jetzt nur die blöden Kollegen vom bösen McKinsey doof da stehen (und in der Schweiz auch lange unter einem echten Reputationsschaden litten). Ansonsten finde ich flysurfer's Analyse bzgl. Positionierung der AB sehr treffend und ich sehe die Zukunft von AB auch nicht sehr positiv. Wird wie eine Air Madrid enden. Wie viele Parallelen lassen sich aus dem Air madrid-Fall ziehen?
Nieswurz380 Geschrieben 18. Juni 2008 Melden Geschrieben 18. Juni 2008 Habt Ihr schon mal darüber nachgedacht, daß diese dummen Fragen System sein können. Geht man mal davon aus, daß in einem hifsbedürftigen Betrieb nicht nur Deppen, sondern auch Brachenkenner sitzen, die den Kahn nicht mehr alleine aus der Grütze ziehen können, so liegt es doch auf der Hand auch grundlegene Dinge einmal zu hinterfragen. Ich möchte Euch mal eingesetzt bei der Sanierung einer Tiefkühlpizzaproduktion sehen, da liegt doch auch die Frage nahe, warum die Pizza rund sein muß, würde doch Bleche und Bänder in den Maschinen wesentlich besser ausnutzen....
DUSMGL Geschrieben 18. Juni 2008 Melden Geschrieben 18. Juni 2008 Es streitet keiner ab das bei AB nur Vollidioten sitzen, nur gibt es auch einen Unterschied zwischen Branchenkenner und Spezialist! Und: Macht eine Airline solange und soviel Verlust übr Jahre wie AB, dann können das keine Spezialisten sein! LTU hat das Desaster mit China vorgemacht und AB macht GENAU den gleichen Fehler nochmal! Wenn du weisst das eine heiße Herdplatte weh tut, legst du die Hand trotzdem drauf? Wohl kaum! Das erste was Berater machen ist kosten sparen. Das ist so einfach, dafür brauch ich keine Berater. Im Fluggeschäft muss ein Berater jedes Flugzeug aus dem ff beherrschen, den Markt kennen etc etc. Jeder der mir erzählt das ein Roland Berger sowas hat, der lügt sich nicht nur selbst in die Tasche. Es geht einfacher: Hat man Probleme, holt man sich das geeignete Personal! Ein dicker Scheck und schon kann ich LH, EK, AF, BA gute Leute abspenstig machen. Ein Beispiel: Herr Bierwirth geht von 4U über LH zur AUA.. Da muss ich nicht mehr zu sagen. Da hat AB kräftig gepennt. Grüße,
airevent Geschrieben 18. Juni 2008 Melden Geschrieben 18. Juni 2008 Es streitet keiner ab das bei AB nur Vollidioten sitzen, nur gibt es auch einen Unterschied zwischen Branchenkenner und Spezialist!Grüße, Diese Aussage ist einfach nur beleidigend. Zudem muss ich schmunzeln... "Es streitet keiner ab DAS bei Air Berlin..." So langsam verliert diese Diskussion jegliches Niveau. Säßen bei AB nur "Vollidioten", wäre die Airline nicht in rund 15 Jahren von einer kleinen Charterairline zu Deutschlands zweitgrößter Airline aufgestiegen. Auch die hier aufgestellte Behauptung, AB mache nur Verluste, ist im Übrigen falsch. Ich möchte hiermit nicht AB in den Himmel loben, sondern einfach zu mehr Sachlichkeit im Forum aufrufen.
ilam Geschrieben 18. Juni 2008 Melden Geschrieben 18. Juni 2008 Im Fluggeschäft muss ein Berater jedes Flugzeug aus dem ff beherrschen, den Markt kennen etc etc. Nicht unbedingt. Solche Leute hat jede Fluggesellschaft selber, interessant werden Berater dadurch, dass sie den ganze Laden von außen sehen und alte, eingeschliffene Strukturen hinterfragen. Und was ist an der Frage, worin sich die 737-Modelle unterscheiden so schlimm? Die Kontaktperson bei der Airline sollte diese Frage im Handumdrehen beantworten können und zudem dem Berater gegenüber klarstellen, warum auf welches Modell gesetzt wird. Wenn der Grund (oder noch schlimmer die Erklärung) nicht nachvollziehbar ist, hat der Berater einen Schwachpunkt gefunden und weiß, wo man ansetzen kann. Und so wird alles hinterfragt. Das kann viel wirksamer und erfolgreicher sein, als wenn der Oberluftfahrtexperte gar nichts hinterfragt und sich im Hinterstübchen ein neues Konzept ausdenkt, was dann in der Praxis genau soviele Macken wie das alte hat.
flieg wech Geschrieben 18. Juni 2008 Melden Geschrieben 18. Juni 2008 also, mal ernsthaft. wenn jemand eine Beratung durchführen will, dann sollte er sich zumindest mal mit den Kennzahlen einer Airline beschaeftigen so als Hausaufgabe, dazu gehört sicherlich auch eine Recherche darüber, wo welche Flugzeuge üblicherweise (sinnvoll) eingesetzt werden könnten, und inwieweit Gebühren für eine Airline sinnvoll an die Endverbraucher abgegeben werden können und wo aus gesetzlichen Gründen möglicherweise nicht....Und offene Fragen zu stellen, dass ist zwar usus im Vertrieb, aber sie muessen schon auch zielgerichtet sein, sonst verliert der Rezipient das Vertrauen und verweigert sich....und dann kann auch ein Berater nichts tun.
LX320_BSL Geschrieben 18. Juni 2008 Melden Geschrieben 18. Juni 2008 http://www.aero.de/Air_Berlin-Aktie_faellt...f_Euro_6672.htm Leute, Leute, nach dieser Meldung können sich die Herren Berater aber ganz FLOTT was einfallen lassen. Achtung: Jetzt kommt eine rein subjektive Aussage (ohne jeglichen empirischen Hintergrund) - Ich persönlich gebe AB in der heutigen Form (keine klare Geschäftsstrategie, etc. etc.) noch 18 - 24 Monate, bis irgendetwas dramatisches passiert. Z.B. Übernahme, Zerschlagung, oder gar ein Grounding?!
NoCRJ Geschrieben 18. Juni 2008 Melden Geschrieben 18. Juni 2008 also, mal ernsthaft. wenn jemand eine Beratung durchführen will, dann sollte er sich zumindest mal mit den Kennzahlen einer Airline beschaeftigen so als Hausaufgabe, dazu gehört sicherlich auch eine Recherche darüber, wo welche Flugzeuge üblicherweise (sinnvoll) eingesetzt werden könnten, und inwieweit Gebühren für eine Airline sinnvoll an die Endverbraucher abgegeben werden können und wo aus gesetzlichen Gründen möglicherweise nicht....Und offene Fragen zu stellen, dass ist zwar usus im Vertrieb, aber sie muessen schon auch zielgerichtet sein, sonst verliert der Rezipient das Vertrauen und verweigert sich....und dann kann auch ein Berater nichts tun. Ahorberg, Du triffst den Nagel auf den Kopf. Ich bin durchaus ein Freund von guter Strategieberatung, denn oftmals ist das Rütteln an eingefahrenem Denken und Strukturen sehr sehr hilfreich. Und dazu muss man eben hinterfragen und auch unangenehme Fragen stellen. Es gibt aber einen Unterschied zwischen hinterfragen, Verständnisfragen und Lernfragen. Für Hinterfragen muss man die Materie sehr gut kennen (erfundenes Beispiel: "aus unserer Erfahrung müsste das Yield Management für einen Netzwerkcarrier Profitabilität ganzer Strecken betrachten - Ihr denkt aber traditionell auf Einzelflugbasis"). Für Verständnisfragen muss man wissen, wo man stochert ("anhand welcher Grössen berechnet Ihr denn bei Eurer Fluglinie die Rentabilität einer Verbindung? Wie berücksichtigt Ihr dabei Hubkosten?"). Lernfragen sollte man nicht zu viele stellen ("was bitte ist denn Yield management?"), sonst hat der Beratungklient schnell den Eindruck, dass die Berger-Bubis sich bei diesem Klienten ausbilden und auch noch dafür bezahlen lassen. Den Vorwurf, Berater können nur Kosten streichen, kann man nicht ganz gelten lassen. Zum einen können Sie auch andere Sachen, zum zweiten machen sie oftmals eben nur das, was das Management möchte, dass sie tun. Habe das schon in vielen Unternehmen erlebt, dass die Berater zum Beispiel empfehlen, in die Stärkung des Vertriebs und flankierende Massnahmen der IT zu investieren. Das Management sagte nein und vergab das Mandat, Strukturkosten zu senken. Fazit: wenn man nicht will, dass die externen Berater das Ruder komplett übernehmen, muss man auch gelten lassen, dass sie von der Unternehmensführung falsch eingesetzt werden. Die Externen werden wenn sie gut sind zwar immer wieder warnen vor falschen Richtungsentscheidungen, aber wenn Hunold nun einmal das Mandat gibt für "macht mir eine Strategie, bei der ich mit den LTU Widebodies um die Welt fliege", dann können die Bergers nicht mit einem Plan kommen, der die Schliessung der LTU empfiehlt. Aber wieder, wenn sie gut sind, und sehen, dass die Strategie nicht fliegt, sollen sie davor warnen und evtl. das Mandat zurückgeben weil "nicht machbar". Bin mir bei denen aber nicht so sicher, inwiefern die solide Beraterehre der Aussicht auf Honorare überwiegt.
Cityflyer Geschrieben 18. Juni 2008 Melden Geschrieben 18. Juni 2008 http://www.aero.de/Air_Berlin-Aktie_faellt...f_Euro_6672.htm Leute, Leute, nach dieser Meldung können sich die Herren Berater aber ganz FLOTT was einfallen lassen. Achtung: Jetzt kommt eine rein subjektive Aussage (ohne jeglichen empirischen Hintergrund) - Ich persönlich gebe AB in der heutigen Form (keine klare Geschäftsstrategie, etc. etc.) noch 18 - 24 Monate, bis irgendetwas dramatisches passiert. Z.B. Übernahme, Zerschlagung, oder gar ein Grounding?! 18-24 Monate? Ich glaube so lange dauert das nicht mehr. Ich geb dem Laden noch bis max. Ende Februar und mit AB gehen noch weiter Linien unter; etwa wie die YP. Der Winter dieses Jahr wird noch so zu mancher bösen Überraschung kommen.
Tongariro Geschrieben 18. Juni 2008 Melden Geschrieben 18. Juni 2008 18-24 Monate? Ich glaube so lange dauert das nicht mehr. Ich geb dem Laden noch bis max. Ende Februar und mit AB gehen noch weiter Linien unter; etwa wie die YP. Der Winter dieses Jahr wird noch so zu mancher bösen Überraschung kommen. Ich glaube, da brauchen wir gar nicht mehr bis zum Winter zu warten....
NoCRJ Geschrieben 18. Juni 2008 Melden Geschrieben 18. Juni 2008 Ich verstehe die strategische Positionierung von AB und die damit verbundenen Schwächen und bin daher skeptisch bezüglich der erfolgreichen Zukunft, falls die derzeitige Strategie weiter verfolgt wird. Ich sehe auch die Gewinnerwartungen und die daraus abgeleiteten Aktienkursprognosen der Aktienanalysten. Was mir als Information noch fehlt, ist ein Verständnis der aktuellen finanziellen Stabilität von AB. Diejenigen, die hier behaupten, in x Monaten (18-24, im Winter, vor dem Winter) - von welchem Schuldenstand geht ihr aus? Von welcher Finanzkraft, Verluste wegzustecken? Von welcher Fähigkeit des Unternehmens, weitere Finanzmittel zu bekommen? Von welchem Rating? In Verbindung damit: von welchem Szenario bezüglich der Geschäftsstrategie der AB geht Ihr aus? Habt Ihr berücksichtigt, dass die AB vielleicht ihre Strategie ändert (Routen, Flotte, Preisniveau) und ihre Kostensituation verbessert? Wie sieht es dann aus? Stehen Eure Prognosen dann noch? Ich kenne die Infos nicht, deswegen kann ich auch keine Prognose zum weiteren Überleben machen. Könntet Ihr die Infos, die Ihr habt, hier kurz schildern, das würde die Diskussion bereichern und die Bewertung Eurer Prognosen erleichtern. Danke.
Cityflyer Geschrieben 18. Juni 2008 Melden Geschrieben 18. Juni 2008 Ich persönlich gehe von steigenden Kerosinpreisen aus, die die Airlines unter Druck setzen (insbesondere im Charter/Ferienflugsegment) und mache mein Statement auch an den Rankings und der Positionierung fest. AB will alles sein und auf allen Hochzeiten tanzen; es fehlen aber Dinge wie Code-Share, Allianz, etc. Im Prinzip ruht das gesamte Geschäft einzig und alleine auf dem Konzern; mal NIKI ausgenommen. Ein Strategiewechsel kostet mal wieder Geld und ob da die Banken mitgehen...
LX320_BSL Geschrieben 18. Juni 2008 Melden Geschrieben 18. Juni 2008 Was mir als Information noch fehlt, ist ein Verständnis der aktuellen finanziellen Stabilität von AB. Diejenigen, die hier behaupten, in x Monaten (18-24, im Winter, vor dem Winter) - von welchem Schuldenstand geht ihr aus? Von welcher Finanzkraft, Verluste wegzustecken? Von welcher Fähigkeit des Unternehmens, weitere Finanzmittel zu bekommen? Von welchem Rating? In Verbindung damit: von welchem Szenario bezüglich der Geschäftsstrategie der AB geht Ihr aus? Habt Ihr berücksichtigt, dass die AB vielleicht ihre Strategie ändert (Routen, Flotte, Preisniveau) und ihre Kostensituation verbessert? Wie sieht es dann aus? Stehen Eure Prognosen dann noch? Ich kenne die Infos nicht, deswegen kann ich auch keine Prognose zum weiteren Überleben machen. Könntet Ihr die Infos, die Ihr habt, hier kurz schildern, das würde die Diskussion bereichern und die Bewertung Eurer Prognosen erleichtern. Danke. Ich kann nur noch lachen :-) Was sind das den für Fragen & Aussagen? NOCHMALS - zum Mitschreiben: Mein Baugefühl sagt mir das, okay?! Aber ich kann ja mal meinen Bauch anfragen, ob er Dir eine Stellungnahme unter Berücksichtigung von bla,bla... *KOPFSCHÜTTEL & LACH* Nochmals, der Laden hat keinerlei Konzept & wird es in der derzeitigen Aufstellung nicht mehr lange machen... Alles klar?! Verständlich geschrieben? Toll!
NoCRJ Geschrieben 18. Juni 2008 Melden Geschrieben 18. Juni 2008 Was mir als Information noch fehlt, ist ein Verständnis der aktuellen finanziellen Stabilität von AB. Diejenigen, die hier behaupten, in x Monaten (18-24, im Winter, vor dem Winter) - von welchem Schuldenstand geht ihr aus? Von welcher Finanzkraft, Verluste wegzustecken? Von welcher Fähigkeit des Unternehmens, weitere Finanzmittel zu bekommen? Von welchem Rating? In Verbindung damit: von welchem Szenario bezüglich der Geschäftsstrategie der AB geht Ihr aus? Habt Ihr berücksichtigt, dass die AB vielleicht ihre Strategie ändert (Routen, Flotte, Preisniveau) und ihre Kostensituation verbessert? Wie sieht es dann aus? Stehen Eure Prognosen dann noch? Ich kenne die Infos nicht, deswegen kann ich auch keine Prognose zum weiteren Überleben machen. Könntet Ihr die Infos, die Ihr habt, hier kurz schildern, das würde die Diskussion bereichern und die Bewertung Eurer Prognosen erleichtern. Danke. Ich kann nur noch lachen :-) Was sind das den für Fragen & Aussagen? NOCHMALS - zum Mitschreiben: Mein Baugefühl sagt mir das, okay?! Aber ich kann ja mal meinen Bauch anfragen, ob er Dir eine Stellungnahme unter Berücksichtigung von bla,bla... *KOPFSCHÜTTEL & LACH* Nochmals, der Laden hat keinerlei Konzept & wird es in der derzeitigen Aufstellung nicht mehr lange machen... Alles klar?! Verständlich geschrieben? Toll! Na schön, wenn Deine Bewertung der wirtschaftlichen Überlebensfähigkeit eines Unternehmens ausschliesslich mit Deinem Verdauungstrakt gemacht wird, dann ist Dein Urteil ungefähr so viel wert wie die Ausgasungen dieses Organs. Auch ganz klar geschrieben: Dir ist schon klar, dass Unternehmen nicht pleite gehen, weil sie keinen Plan haben, sondern weil sie kein Geld mehr haben und kein neues bekommen. Wenn AB die Mittel hat, dann können sie so planlos sein wie sie wollen, sie gehen davon nicht unter. Beispiele von strategisch verlorenen Unternehmen gibt's massig, auch sind deren Aktienkurse in den Keller gerutscht, und trotzdem sind sie weit entfernt von der Pleite. Sofa-Vorstände sind ja das eine, aber wenn die banalsten Grundzüge wirtschaftlicher Vorgänge nicht präsent sind und noch nicht einmal zur Bewirtschaftung eines Würstlstands reichen, dann lach Du weiter, ich lächele mal so vor mich hin (dreimal darfst Du raten, worüber / über wen).
iai-kfir Geschrieben 18. Juni 2008 Melden Geschrieben 18. Juni 2008 Das Unternehmen Gerson Lehrman Group GLGCouncils, www.glgroup.com schreibt gerade zum Beispiel über xing.com Airliner und Mitarbeiter benachbarte Geschäftsfelder und fragt nach, ob diese bei detailierten Umfragen über die Air Berlin teilnehmen möchten. Es geht unter anderem um die Themen Finanzierung, Cash-Flow, aber auch um Strecken(-planung), Rentability und Flight Product. Die zahlen auch Geld dafür...
Cityflyer Geschrieben 18. Juni 2008 Melden Geschrieben 18. Juni 2008 Bei Bloomberg TV läuft gerade im Ticker, dass Morgan Stanley gerade das Kursziel der Aktie auf 2,01 EUR gesenkt hat.
berlinflyer Geschrieben 18. Juni 2008 Melden Geschrieben 18. Juni 2008 Säßen bei AB nur "Vollidioten", wäre die Airline nicht in rund 15 Jahren von einer kleinen Charterairline zu Deutschlands zweitgrößter Airline aufgestiegen. Auch die hier aufgestellte Behauptung, AB mache nur Verluste, ist im Übrigen falsch. Ich möchte hiermit nicht AB in den Himmel loben, sondern einfach zu mehr Sachlichkeit im Forum aufrufen. Wenn AB aus eigener Kraft gewachsen wäre würde die Stimmung hier auch gemässigter Ausfallen aber AB ist nur durch Kredite der Banken und ZUKÄUFE gewachsen.... eine ex HF oder auch LH ist "natürlich" gewachsen. Mit Krediten kann sich jede Airline schlagartig vergrössern- aber in den seltesten Fällen ist dies gut gegangen!
Pad81 Geschrieben 18. Juni 2008 Melden Geschrieben 18. Juni 2008 Also mal ehrlich,bei AB sitzen auch ne ganze Menge fähiger Leute,man soll es kaum glauben. Allein die Tatsache, dass man das Langstreckenkonzept neu überdenkt ist ien Indiz dafür. Besser ein schnelles Ende setzen und handlungsfähigkeit behalten, als weiter fliegen und Geld verbrennen. Alleine diese Fhigkeit dürfte AB vor dem Untergang bewahren. Wer sich die Flugplanänderungen der AB in letzter Zeit angeschaut hat, der hat gesehen, dass man keine Scheu hat,sich von unprofitablen Routen zu trennen. Auch das zeigt, dass man im Managemant nicht völlig bekloppt ist. Natürlich muss sich AB verändern, dass müssen aber andere bei den steigenden Kerosinpreisen auch. Btw. EZY gibt wegen den steigenden Kerosinkosten (zumindest offiziell) die BAse DTM auf, FR wird im Winter min. 20 Flugzeuge stilllegen, und einige andere eher verkaufen als geplant. Frage an die "Fachleute" im Forum : Wann gehen den dann diese Airlines pleite?
LX320_BSL Geschrieben 18. Juni 2008 Melden Geschrieben 18. Juni 2008 Na schön, wenn Deine Bewertung der wirtschaftlichen Überlebensfähigkeit eines Unternehmens ausschliesslich mit Deinem Verdauungstrakt gemacht wird, dann ist Dein Urteil ungefähr so viel wert wie die Ausgasungen dieses Organs. Auch ganz klar geschrieben: Dir ist schon klar, dass Unternehmen nicht pleite gehen, weil sie keinen Plan haben, sondern weil sie kein Geld mehr haben und kein neues bekommen. Wenn AB die Mittel hat, dann können sie so planlos sein wie sie wollen, sie gehen davon nicht unter. Beispiele von strategisch verlorenen Unternehmen gibt's massig, auch sind deren Aktienkurse in den Keller gerutscht, und trotzdem sind sie weit entfernt von der Pleite. Sofa-Vorstände sind ja das eine, aber wenn die banalsten Grundzüge wirtschaftlicher Vorgänge nicht präsent sind und noch nicht einmal zur Bewirtschaftung eines Würstlstands reichen, dann lach Du weiter, ich lächele mal so vor mich hin (dreimal darfst Du raten, worüber / über wen). nur nicht gleich machen wie ein Mädchen... Ich glaube nicht dass wir uns über den Gehalt meiner Aussage streiten müssen. Aber wenn Du lesen kannst, dann war es doch auch ganz deutlich ausgedrückt, was ich damit meine... Ach nochwas, Unternehmen gehen gerade Pleite, weil sie keinen Plan haben, du superBWL'er. Und wenn kein Plan, dann ist da auch keiner, der Geld gibt. Überfordert NoCRJ?
berlinflyer Geschrieben 18. Juni 2008 Melden Geschrieben 18. Juni 2008 mal eine grunsätzliche Frage weil ich mit der Materie nicht wirklich vertraut bin- wann und wer entscheidet ob eine Airline (eine AG) gegrounded wird? Am Beispiel AB sieht man doch ein nicht funktionierendes Geschäftsmodell, steigende Kosten und fallende Aktienkurse. Wenn ich die Meldungen richtig interpretiere "lebt" AB von den Banken da kaum verfügbares Eigenkapital zum investieren etc.... mit anderen Worten wäre es so, ohne Banken wäre AB nicht zahlungsfähig, oder? Wenn die Banken (allen voran ja die Deutsche Bank) also ihr Interesse an AB verlieren und das Aktienpaket auch noch abstossen siehts düster aus, oder?
Cityflyer Geschrieben 18. Juni 2008 Melden Geschrieben 18. Juni 2008 @ Pad81 FR und EZY kannste nicht mit AB vergleichen. Beide verfolgen klar ihr Ziel und setzen dies auch um, insbesondere FR; EZY leidet wie andere auch unter dem Kerosinpreis. AB hingegen tanzt wie gesagt auf allen Hochzeiten und das ist der springende Punkt. AB in ihrer Urform wäre sicher besser positioniert als die heutige AB. Nur, wie schon gesagt, eine Umkehr und Neupositionierung kostet Geld und Zeit und ob die AB hier den Atem dafür hat - keine Ahnung.
Cityflyer Geschrieben 18. Juni 2008 Melden Geschrieben 18. Juni 2008 Das LBA kann der Airline u.U. die Lizenz entziehen, wenn nicht gewährleistet werden kann, dass ein sicherer Flugbetrieb bestehen kann. Glaube so war es bei Aero Flight. Die wurden doch auch gegrounded zwischendurch?
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