Gast boeing380 Geschrieben 7. Juni 2008 Melden Geschrieben 7. Juni 2008 http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...,554860,00.html Damit wird der Kerosin-Preis noch weiter ansteigen, das Airline-Sterben weitergehen und das Fliegen nur noch für wenige bezahlbar sein.
TC-JNA Geschrieben 7. Juni 2008 Melden Geschrieben 7. Juni 2008 Es wird schlimmer als 11.September und SARS zusammen. Die Branche steht vor ihrer größten Herausforderung.
charly63 Geschrieben 7. Juni 2008 Melden Geschrieben 7. Juni 2008 Es wird wirklich höchste Zeit , alternative Antriebe zu entwickeln. Zumindest im Kurzstreckenverkehr kann man sicher aber einiges sparen,wenn man wieder zu Torboprobs übergeht,wie es jetzt Airberlin macht. (Q400) Diese verbrauchen nur halbsoviel Treibstoff (bei gleicher Passagieranzahl im Jet);und der Zeitverlust ist ja immer noch in vertretbarem Rahmen. Macht ja auch einen Unterschied in der Auslastung: Besser ne Q400 voll als ne 733 mit 70%.
Ronaldinho Geschrieben 7. Juni 2008 Melden Geschrieben 7. Juni 2008 Wenn es nur die Luftfahrtbranche wäre .... Leute, es geht um das Ende des "Petroleumzeitalters" mit Konsequenzen, die ALLES verändern werden und uns vor gewaltige Herausforderungen stellen werden.
RWTH Geschrieben 7. Juni 2008 Melden Geschrieben 7. Juni 2008 http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...,554860,00.html Damit wird der Kerosin-Preis noch weiter ansteigen, das Airline-Sterben weitergehen und das Fliegen nur noch für wenige bezahlbar sein. Und morgen geht auch noch die Welt unter...so ein Mist.
Reifel Geschrieben 7. Juni 2008 Melden Geschrieben 7. Juni 2008 Bitte nicht falsch verstehen, aber was steht in diesem Artikel wirklich Neues drin? Das ist nichts anderes als man momentan jeden zweiten Tag irgendwo lesen oder hören kann. Natürlich besteht kein Zweifel an den Inhalten und der Ölpreisentwicklung, aber wiegesagt, was ist daran jetzt so neu dass genau dieser Artikel einen eigenen Thread verdient?
charly63 Geschrieben 7. Juni 2008 Melden Geschrieben 7. Juni 2008 Vielleicht,weil gestern die Meldung kam,das der Rohölpreis in nur 2 Tagen um 10% gestiegen ist,und gleichzeitig die Aktien mehrerer Airlines um mehr als 5% gesunken!
bascit Geschrieben 8. Juni 2008 Melden Geschrieben 8. Juni 2008 Im Artikel werden ausschließlich Informationsquellen aufgeführt, die selbst davon profitieren, wenn sie über sinkende und schneller zur Neige gehenden Ölvorkommen berichten. Ebenso nehmen einige Länder aus Gründen des politischen oder wirtschaftlichen Vorteils, eine absichtliche Drosselung ihrer Ölförderung in Kauf. D-ann besteht das Problem des weiter steigenden Ölpreises weiter, aber es liegt nicht an nicht vorhandenen Ölvorkommen. Das kam im Artikel auch ganz gut rüber. Ich denke, da wird sich aus Gründen des politischen und wirtschaftlichen Drucks anderer Länder oder bestimmter einflussreicher Interessensgruppen über kurz oder lang eine entsprechende Regelung finden.
Hame Geschrieben 8. Juni 2008 Melden Geschrieben 8. Juni 2008 Es wird wirklich höchste Zeit , alternative Antriebe zu entwickeln.Zumindest im Kurzstreckenverkehr kann man sicher aber einiges sparen,wenn man wieder zu Torboprobs übergeht,wie es jetzt Airberlin macht. (Q400) Diese verbrauchen nur halbsoviel Treibstoff (bei gleicher Passagieranzahl im Jet);und der Zeitverlust ist ja immer noch in vertretbarem Rahmen. Macht ja auch einen Unterschied in der Auslastung: Besser ne Q400 voll als ne 733 mit 70%. Die Q400 verbraucht schon weniger Treibstoff als ein vergleichbarer Regiojet neuester Produktion, aber deutlich mehr als die Hälfte, dafür ist die Q400 in anderen Bereichen teurer als der Jet (z.B. Personal aufgrund der etwas längeren Flugzeiten, Wartung). Im Vergleich zur B737 stimmt Deine Aussage schon eher. Aber wenn Du verschieden große Flugzeuge mit unterschiedlichen Einsatzprofilen vergleichst, dann kannst auch die VFW614 oder B737 vs. A380 vergleichen und kommst zu dem Schluß, dass der A380 der schlechtere, weil unwirtschaftlichere Flieger ist. Es ist die Kunst der Airlines, die Kapazität auf einer Strecke ins Verhältnis zur Nachfrage zu setzen. Wer das am besten schafft, fliegt wahrscheinlich am wirtschaftlichsten, sofern er entsprechende Yields erzielt. Bei einer vollen Q400 mit max. 76 Passagieren müssen halt 29 Passagiere zurückbleiben gegenüber der mit 70%-belegten B737. Und diese Passagiere sind wahrscheinlich die, die als letztes gebucht haben und somit wahrscheinlich die höchsten Tarife gezahlt haben. Ein Quervergleich zwischen verschiedenen großer Flugzeugtypen gestaltet sich somit schwer. Eindeutig zugunsten der Q400 gestaltet sich die Sache, wenn auf der fiktiven Strecke nur 76 Passagiere oder knapp darüber vorhanden sind.
HLX73G Geschrieben 8. Juni 2008 Melden Geschrieben 8. Juni 2008 http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...,554860,00.html Damit wird der Kerosin-Preis noch weiter ansteigen, das Airline-Sterben weitergehen und das Fliegen nur noch für wenige bezahlbar sein. Und morgen geht auch noch die Welt unter...so ein Mist. Dein erster Post in diesem Forum, der mir wirklich sympathisch ist ;-)
sr71 Geschrieben 8. Juni 2008 Melden Geschrieben 8. Juni 2008 Hallo Alles was mit Erdoel zu tun hat ist hoch spekulative. Rund 70% wird an der Warenbörse (Paperdeal) etc gehandelt. Es benötigt nur wieder eine Meldung eines Hurrikans, Angriff auf irgend ein Land (so hergeredet), Anschlag auf eine Pipeline in Nigeria und schon geht es in die Höhe. Es ist sicherlich gut, dass der Preis nach oben geht, so lernen unsere US-kollegen auch mal etwas umweltgerechter zu Leben. Die Wirtschaft in den USA ist nicht gut dran und dies bedeutet, z.B. China wird weniger nach USA exportieren grösster Absatzmarkt. Auch dort wird es zur Abschwächung kommen. In Europa ist der Verbrauch seid Jahren Rückläufig also all dies zusammen ergibt für mich nur Spekulationen der Börsianer. Gruss
CarstenS Geschrieben 8. Juni 2008 Melden Geschrieben 8. Juni 2008 http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...,554860,00.html Damit wird der Kerosin-Preis noch weiter ansteigen, das Airline-Sterben weitergehen und das Fliegen nur noch für wenige bezahlbar sein. Und morgen geht auch noch die Welt unter...so ein Mist. Natürlich nicht. Diese ganze Theater um den Ölpreisanstieg zeigt nur, wieviel Angst der Mensch vor Veränderung hat. Das Leben geht auch mit weniger/ teurerem Öl weiter. Vielleicht sieht es anders aus. Aber es geht weiter. Es kommen andere Dinge, dafür sind andere vorbei. Aber weil der Mensch im Allgemeinen unfähig ist, sich anderes vorzustellen und sich an das klammert, was er aktuell hat oder macht, führt das zu dieser "Weltuntergangsangst". Das Universum besteht aus Veränderung, seit es existiert. Und damit auch das gesamte Leben auf dieser Erde. Grüße, Carsten
Gast boeing380 Geschrieben 8. Juni 2008 Melden Geschrieben 8. Juni 2008 Es ist erstaunlich, daß ich hier einen Link reinstelle, ihn nicht jeder bis zur zweiten Seite liest, aber trotzdem fragt, warum ich ihn reinstelle... Zusammengefasst steht das drin, was in meiner Überschrift zu lesen ist. Dies bedeutet für die Luftfahrt, daß das Kerosin schon in 10-20 Jahren knapper wird, da die Nachfrage größer der verfügbaren Menge ist. Wir können, falls kein Wunder passiert, davon ausgehen, daß extrem knappes Öl SINNVOLL reglementiert und zugeteilt werden wird. Und welchen Stellenwert die "für jeden bezahlbare" Zivilfliegerei im Vergleich zur allgemeinen Mobilität durch Auto, Busse, Schiffe,etc UND ganz besonders der Verwendung als Heizmittel hat, brauche ich nicht näher zu erklären, oder? Es wird eine bestimmt Gruppe Menschen geben, die nach wie vor durch die Gegend fliegen - der Großteil der Menschen aber wird vermutlich froh sein, wenn sie ihre monatlichen Wohn-Energiekosten plus ein Auto bezahlen können. @ RWTH Das hat auch nichts mit einem Ende der Welt zu tun, sondern ist blanker Realismus, den ich mir bestimmt auch nicht wünsche. Aber wie schon beim Strauss, verschwindet der Feind auch nicht dadurch, daß man den Kopf im Sand vergräbt.
charly63 Geschrieben 8. Juni 2008 Melden Geschrieben 8. Juni 2008 Aber gerade die Produktion alternativer Treibstoffe ist doch ein Paradoxum an sich. Nach wie vor subventioniert die EU Stilllegung von Anbauflächen. Auf den vorhandenen Flächen aber werden immer mehr Pflanzen angebaut (z.B. Raps), die einer energetischen Verwertung dienen. Deren Beimischung in normale Treibstoffe ist auch noch politisch gewollt. Folge: Es werden immer mehr energetisch verwertbare Produkte in der Landwirtschaft produziert,während die Produktion von Lebensmitteln zurückgeht,was in diesem Bereich schon in Kürze zu nachhaltigen Preissteigerungen führen wird. Fazit: Die Europäische Landwirtschaftspolitik ist falsch! Statt den Anbau durch Förderung von Stilllegungen zu begrenzen,sollte man die Produktion auf stillgelegten oder für Lebensmittel überflüssigen Flächen fördern! Und zwar ausschließlich zum Zwecke der Energiegewinnung. Damit könnte eine gleichzeitige Lebensmittel-wie auch energetische Landwirtschaft betrieben werden.
Tommy1808 Geschrieben 8. Juni 2008 Melden Geschrieben 8. Juni 2008 Dies bedeutet für die Luftfahrt, daß das Kerosin schon in 10-20 Jahren knapper wird, da die Nachfrage größer der verfügbaren Menge ist. Wir können, falls kein Wunder passiert, davon ausgehen, daß extrem knappes Öl SINNVOLL reglementiert und zugeteilt werden wird. da sein mal nicht so pessimistisch. Vor 30 Jahren haben Architekten Häuslebauern noch vorgerechnet das sich Doppelverglasung niemals rechnen wird. Heute führt die verknappung von Energieträgern dazu das man bei Menschen die nicht min. KfW40 bauen an deren Vertand zweifeln kann und auch immer mehr Nachrüstungen kann man sehen. Selbst Altbestands Mehrfamilienhäuser werden zu Passivhäusern umgerüstet und sind finanziell für Mieter interessant. Das wird sich jetzt massiv forcieren. Auf den Autobahnen sieht man mehr und mehr strich120 Fahrer und bei Erdgasfahrzeugen geben Autohändler, entgegen dem Trend, selbst Barzahlern kaum noch Rabatte.... Die Luftfahrt wird der letzte Großverbraucher für Erdöl sein bevor auch da Purgiernussöl u.ä. in den Tank kommt....
AirBärWien Geschrieben 8. Juni 2008 Melden Geschrieben 8. Juni 2008 Ohne mir jetzt den Spiegel-online-Artikel durchgelesen zu habe, finde ich es lustig, daß sowohl Focus-Money als auch das österreichische Profil gegenteilige Artikel veröffentlicht haben und bei der Preisexplosion von einer Spekulationsblase sprechen. Daher gilt auch hier die Frage: Wem nutzt es?
MH23 Geschrieben 8. Juni 2008 Melden Geschrieben 8. Juni 2008 dass die Ölreserven vieeel früher als geplant zu neige gingen und dass es bald mehr Nachfrage als Angebot gäbe hört man in unregelmässigen Abständen seit den 70ern. Reine Geschäftemacherei.
Tommy1808 Geschrieben 8. Juni 2008 Melden Geschrieben 8. Juni 2008 dass die Ölreserven vieeel früher als geplant zu neige gingen und dass es bald mehr Nachfrage als Angebot gäbe hört man in unregelmässigen Abständen seit den 70ern. Reine Geschäftemacherei. ..davon ab das diesmal auch tatsächlich die Fördermengen stagnieren hast Du Recht ;-) P.S. schönes Spiel
MH23 Geschrieben 8. Juni 2008 Melden Geschrieben 8. Juni 2008 wenn man die Fördermengen drosselt, stagniert natürlich auch die Förderung ;) Spiel? Welches Spiel? Gibts derzeit irgendwas nennenswertes was gespielt wird?
Tommy1808 Geschrieben 9. Juni 2008 Melden Geschrieben 9. Juni 2008 wenn man die Fördermengen drosselt, stagniert natürlich auch die Förderung ;) ...na, das hat die OPEC ja schon immer so gut hinbekommen das man bestimmt annehmen kann es steckten jetzt alle Ölproduzenten unter einer Decke.
L49 Geschrieben 12. Juni 2008 Melden Geschrieben 12. Juni 2008 Es ist die Kunst der Airlines, die Kapazität auf einer Strecke ins Verhältnis zur Nachfrage zu setzen. Wer das am besten schafft, fliegt wahrscheinlich am wirtschaftlichsten, sofern er entsprechende Yields erzielt. Bei einer vollen Q400 mit max. 76 Passagieren müssen halt 29 Passagiere zurückbleiben gegenüber der mit 70%-belegten B737. Und diese Passagiere sind wahrscheinlich die, die als letztes gebucht haben und somit wahrscheinlich die höchsten Tarife gezahlt haben. Ich möchte hier doch ein wenig widersprechen. Die Nachfrage auf einer Strecke ist kein Fixum, vielmehr ist sie in höchstem Maße vom Preis abhängig, den der einzelne Fluggast bezahlt. Außerdem spielen Alternativen (andere Flugverbindungen, ggf. ab einem anderen Flughafen, andere Verkehrsträger, in einem weiteren Kontext auch andere Reiseziele oder gar alternative Aktivitäten des Konsumenten anstatt einer Flugreise) durchaus eine Rolle. Mit einem zeitgemäßen Yield-Management, bei dem mit zunehmendem Näherrücken des Reisetermins sowie in Abhängigkeit vom Buchungsstand der Ticketpreis steigt, sollte es für eine Fluggesellschaft kein Problem sein, dass die 29 Paxe, die in o. a. Beispiel zurückbleiben, eben nicht die Spätbucher mit hoher Zahlungsbereitschaft sind, sondern die Schnäppchensucher, die sobald der von ihnen zu bezahlende Flugpreis höher als 1,- zzgl. Tax ist, beleidigt zu Hause bleiben. Und Flüge in denen primär nur eine solche Klientel drinsaß, werden eben eingestellt (vgl. die 20 Kisten, die FR im Winter am Boden lassen will). Harte Zeiten für 4U406 ... ;-)
HAMflieger Geschrieben 12. Juni 2008 Melden Geschrieben 12. Juni 2008 Der hohe Ölpreis ist auch dem schwachen Dollar geschuldet. Volkswirtschaftlich gesehen haben die hohen Rohstoffpreise für Deutschland viele Vorteile,die Nachfrage nach modernen,energieeffizienten Anlagen und Geräten steigt weltweit. Und die deutsche Maschinenbau und Ausrüsterindustrie ist weltweit führend.
Empfohlene Beiträge
Archiviert
Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.