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Warnstreik Lufthansa (01JUL08)


Mahag

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

1700 EURO netto - ich bin da als Englaender nicht mehr so gut orientiert -

ist nach meiner Erinnerung ungefaehr, dass was ein Paketschubser bei der POST Ende der neunziger hatte

 

Also in _DM_ könnte das vielleicht hinkommen... aber in Euro?!

 

1700 Euro netto erreicht man heute vielleicht als "durchschnittlicher" Mitarbeiter, allerdings sind da auch die ganzen Besserverdiener mit eingerechnet, die große Mehrheit aller Leute wird deutlich unter 1700 Euro netto bekommen (mal abgesehen von Steuerklasse 3).

 

Produktionsmitarbeiter (auch Lagerarbeiter) im Osten Deutschlands können froh sein, wenn sie derzeit auf 1700 Euro _brutto_ kommen.

als ich student gearbeitet habe, da hatte einer Ende neunziger als Lagerarbeiter incl. Kindergeld um 3000 DM netto. Das die Gehaelter in Deutschland eh mittlerweile zu einer Karikatur verkommen sind, will ich nicht auch noch diskutieren. Entscheidend ist doch, wenn ein Unternehmen Gewinne in neunstelliger Höhe macht und dann seine Mitarbeiter nicht vernünftig bezahlen will, dann ist das einfach STREIKWUERDIG. Diese typisch Deutsche Masshalteideologie ist einer globalisierten Welt völlig unangebracht insb. in einer Zeit, wo es darauf ankommt, möglichst schnell seine Schäfchen ins Trockene zu bringen. Was heute noch einen Mrd Wert hat, kann in einem Jahr schon pleite sein. Und was fuer Hedgefond u.a gilt, gilt natürlich erst recht fuer die Arbeitnehmer.

 

Auch wenn viele deiner Beiträge oft daneben liegen, aber dieser Beitrag ist gar nicht so verkehrt. Vergleicht man die Einkommen vieler EU-Staaten mit Deutschland, dann sieht man das hier die Einkommen mit am wenigsten in den letzten 10 - 15 Jahren angestiegen sind. Die Unternehmensgewinne aber überdurchschnittlich angewachsen, aus meiner Sicht stärker zu Lasten der Arbeitnehmer als in allen anderen EU-Staaten der Gründerzeit.

Auch in der Schweiz sind die Einkommen deutlich stärker gestiegen als bei uns. Dies sind nicht nur die Spätfolgen der Wiedervereinigung, sondern eine Profitgier sondersgleichen der deutschen DAX-Unternehmen und vieler weiterer Großkonzerne. Das einzelne Unternehmen weniger gut aufgestellt sind, sollte aber nicht dazuführen, sich an diesen landesweit zu messen und zu übertriebener Vorsicht führen. Irgendwann werden uns sonst alle Fachkräfte verlassen, und dies geht schneller als man in dieser globalisierten Welt denken kann.

Geschrieben

Nach CLH und Eurowings sollen ja nach dem Wochenende auch alle LH Abfertiger und die Cabin(LHMainLine) streiken. Dieses Wochenende gibt man dem Management noch Zeit für Angebote. Sollten die nicht passen wird Anfang nächste Woche gestreikt. Wobei bei den Fliegenden ja nicht jeder streikt sondern nur die, die in einer bestimmten Gewerkschaft sind! Kann mir (als Ösi) hier jemand erklären welche möglichen Flüge dann davon betroffen sind? Langstrecken auch?

Geschrieben

Ich beobachte in letzter Zeit, dass immer mehr gewerkschaftskritische Arbeitnehmer sich Gedanken machen, doch in die Gewerkschaft einzutreten. Grund ist hier die unersättliche Gier vieler Firmen und vor allem deren Leitungen, die den Hals nicht voll bekommen. Jegliches Augenmaß geht dabei verloren. Alles wird kurzzeitoptimiert, nachhaltiges langfristig erfolgreiches Wirtschaften wird vernachlässigt.

Ich halte (bislang?) wenig von Gewerkschaften. Noch weniger von Streiks und schon gar nicht in öffentlichen Transportwesen.

Aber in diesem Fall habt ihr meine volle Unterstützung. Die Lohnforderung halte ich bei der derzeitigen Inflationsrate für angemessen und bei dem Gewinn der LH-Gruppe auch für angebracht.

Ich drücke Euch die Daumen - gilt auch für die Kabine und den Boden.

Geschrieben
im AR sitzen die Vorstände anderer Unternehmen, die beissen sich alle kein Auge aus

 

Hat verdi-Chef Bsirske dort etwa sein AR-Amt bei LH niedergelegt? Und die anderen Arbeitnehmervertreter ebenfalls? Sowas, ist mir glatt entgangen. *schäm*

Geschrieben
im AR sitzen die Vorstände anderer Unternehmen, die beissen sich alle kein Auge aus

 

Hat verdi-Chef Bsirske dort etwa sein AR-Amt bei LH niedergelegt? Und die anderen Arbeitnehmervertreter ebenfalls? Sowas, ist mir glatt entgangen. *schäm*

 

Zu eindimesional gedacht.

 

Da die Vergütung des Vorstandes zu einem sehr großen Teil erfolgsabhängig ist, kann ich denen gerne auch als Arbeitnehmervertreter eine Summe X versprechen. Ich muß nur dann auch dafür sorgen, dass der Erfolg durch entsprechende Lohnabschlüsse dann geschmälert wird, sodass X nicht allzu groß ausfällt.

Gast Flaps_full
Geschrieben
im AR sitzen die Vorstände anderer Unternehmen, die beissen sich alle kein Auge aus

 

Hat verdi-Chef Bsirske dort etwa sein AR-Amt bei LH niedergelegt? Und die anderen Arbeitnehmervertreter ebenfalls? Sowas, ist mir glatt entgangen. *schäm*

 

Nein, hast du nicht.

Der LH AR hat 21 stimmberechtigte Mitglieder, davon sind 10 AN Vertreter.

Nun erzähl mir mal, wie die 10 AN Vertreter sich gegen die restlichen 11 AG Vertreter, unter anderem z.B. gegen Ackermann, Diekmann, den VV Schmidt (BLB) oder auch Zumwinkel, durchsetzten können, selbst wenn AR V ein Doppelstimmrecht hat?

Geschrieben

wenn lang genug gestreikt wird kann AB ja dann endlich LH übernehmen.

 

Scherz beiseite, bei der derzeitigen Inflation im europäischen Wirtschaftsraum ist eine dringende Lohnanpassung notwendig, egal wo, egal in welcher Branche, egal in welchem Job, das steht ausser Frage.

 

Wieso man aber auf die Idee kommt nach dem Motto "Die machen soooo viel Gewinn, also müssen die uns vieeeel mehr zahlen" zu fordern, das verstehe ich nicht. Leisten die Mitarbeiter dann deswegen bessere oder höherwertige Arbeit? Wenn nein, warum dann mehr als eine situationsbezogene(sprich: Inflationsangepasste) Lohnprogression?

Und wer jammert, er bekomme zu wenig bezahlt - warum hat er dann diesen Job vorderhands angenommen, wenn er doch offensichtlich besser bezahlte Optionen ausgeschlagen hat?

 

Wenn ich als Unternehmer einem Kunden eine Dienstleistung zum Preis X verkaufe, dann kann ich im Nachhinein auch nicht kommen und einen Aufschlag fordern, nur weil ich irgendwann draufkomme dass der durch deren Weiterverkauf viel Geld verdient.

 

Streik ist nur begrenzt eine sinnvolle Lösung, da sie auch gut gestellte Unternehmen recht schnell zu Grunde richten kann.

Geschrieben
Neid ist ein Kernmerkmal des linken Gutmenschenpacks.

 

Wie wäre es mit selber Kohle machen?

Ups, aber dann wäre man ja wo möglich Kapitalist.

Das wäre ja schrecklich!

Also fordert man lieber weiter die Verteilung von fremden Geld.

 

Arme Idioten.

nee, das hat mit Gutmenschen nichts zu tun, sondern mit Verteilungsnotwendigkeit industrialisierter Gesellschaften, aber das werden diese neoliberalen Idioten nie begreifen unabhängig davon, dass diese Leute nicht merken, dass sie keine Demokraten sind.

 

STREIKT DEN LADEN GRUND UND BODEN, Meyerhuber kann sich ja dann beim Papst beschweren oder Lafontaine einen Populisten nennen!

 

VERTEILUNGSNOTWENDIGKEIT - Und genau wg. diesem Gedankengut scheitert es in Deutschland. Bei einigen Leuten ist es einfach noch nicht angekommen, dass genau dieses "Neolieberale" Zeugs Arbeitsplätze schafft. Getreu nach dem Motto: Lieber kassier ich vom Staat, alsdass ich arbeiten gehe. Armes, armes Deutschland!

 

Alles ist Böse, wenn Gewinne gemacht werden, alles ist Böse, wenn Unternehmen in Europa wettbewerbsfähig bleiben wollen. Leute, wacht doch endlich mal auf, was gerade auf der Welt passiert! In den Schwellenländern kupfern sie heute noch ab, morgen werden genau diese Länder mit uns auf Augenhöhe sprechen und übermorgen werden unsere gewerkschafter dumm aus der Wäsche schauen und sich wundern, wenn aus 50.000 Arbeitsplätze 5.000 geworden sind. Aber sie können ja dann streiken, damit wieder die Arbeitsplätze aus Indien, Brasilien, usw zurückkommen.

 

Weiter noch - in einem solchen Marktumfeld 10% Lohnerhöhung zu fordern halte ich schlicht und einfach für dämlich und Weltfremd!

 

Schlachtet mich nun mit euren linken Parolen, aber die Zeit der Voll-Kasko-Mentalität ist spätestens in den Zeiten der Globalisierung ein Relikt der Vergangenheit. Nur wer an Morgen denkt, überlebt auch!

Geschrieben
Neid ist ein Kernmerkmal des linken Gutmenschenpacks.

 

Wie wäre es mit selber Kohle machen?

Ups, aber dann wäre man ja wo möglich Kapitalist.

Das wäre ja schrecklich!

Also fordert man lieber weiter die Verteilung von fremden Geld.

 

Arme Idioten.

nee, das hat mit Gutmenschen nichts zu tun, sondern mit Verteilungsnotwendigkeit industrialisierter Gesellschaften, aber das werden diese neoliberalen Idioten nie begreifen unabhängig davon, dass diese Leute nicht merken, dass sie keine Demokraten sind.

 

STREIKT DEN LADEN GRUND UND BODEN, Meyerhuber kann sich ja dann beim Papst beschweren oder Lafontaine einen Populisten nennen!

 

VERTEILUNGSNOTWENDIGKEIT - Und genau wg. diesem Gedankengut scheitert es in Deutschland. Bei einigen Leuten ist es einfach noch nicht angekommen, dass genau dieses "Neolieberale" Zeugs Arbeitsplätze schafft. Getreu nach dem Motto: Lieber kassier ich vom Staat, alsdass ich arbeiten gehe. Armes, armes Deutschland! !

Soviel neoliberales Gebluibber in wenigen Worten. Ich frage mich, woher diese "Erkenntnissse" kommen. Der neoliberale Thinktank vereinigt mit der Bertelsmannstiftung hat Deutschland mit seinem unökonomischen Stuss derartig benebelt, dass immer noch viel zuviele diesen Quatsch glauben. Ich kann nur auf emphirische Bsp. wie England hinweisen, wo diese neoliberale Politik eben keinen Wohlstand fuer alle gebracht hat,. aber wie gesagt Fakten stoeren neoliberale Oekonomen in ihrem ideologischen wahn ja nun.

 

Unf konkret zur Lufthansa. Ein Unternehmen, dass Gewinne in Mrd. Hoehe macht und dann bei einer vernuenftigen Lohnsteigerung kneift, muss einfach zu seinem Glueck gezwungen werden und sei es durch Streicks.

 

zu dem ganz anderen gebe ich keine Beurteilung mehr ab, da off topic und vor in so vielen Foren bis zum Erbrechen durchgekaut, dass es langweilig ist.

 

Den Neoliberalen werfe ich vor, daß das eben mit Ökonomie überhaupt nichts zu tun hat, sondern mit dem Willen, die demolkratischen Gesellschaften kaputtzuhauen auf eine sehr subtile Weise, aber immerhin.

Geschrieben
In den Schwellenländern kupfern sie heute noch ab, morgen werden genau diese Länder mit uns auf Augenhöhe sprechen und übermorgen werden unsere gewerkschafter dumm aus der Wäsche schauen und sich wundern, wenn aus 50.000 Arbeitsplätze 5.000 geworden sind. Aber sie können ja dann streiken, damit wieder die Arbeitsplätze aus Indien, Brasilien, usw zurückkommen.

 

1A-Zustimmung! Ich erinnere mich an die Bilder aus Bochum, kaum das Nokia die Verlagerung nach Rumänien bekannt gegeben hatte. Sofort taten die Gewerkschaftler das, was sie meisterhaft können, und wobei sie sich wahrscheinlich unheimlich toll vorkommen: Mit Trillerpfeifen, Plastiktüten-Shirts und Fahnen vor Ort aufmarschieren, um zu "protestieren". Allerdings ist dabei wahrscheinlich keinem in den Sinn gekommen, dass sie zu einem Teil mit Schuld an der Abwanderung haben................!

Was mich beunruhigt ist die Tatsache, dass Streiken - was für mich nichts anderes als Arbeitsverweigerung ist - neuerdings bei uns in Mode kommt. Anscheinend verschließt man dabei jedoch die Augen vor der logischen Folgerung, dass (sofern die Gewerkschaften mit ihren teils irren Forderungen durchkommen) die Arbeitsplätze teurer werden. Da wir hier aber freie Marktwirtschaft haben, und die Unternehmen keine caritativen Einrichtungen sind, kostet das im Endeffekt Arbeitsplätze. So sägen die Gewerkschaftler mit Streiks an ihrem eigenen Ast - sie merken es nur nicht, oder wollen es nicht merken.

Geschrieben

Die Lufthansa "in Grund und Boden streiken"???

 

Ja, da hat entweder jemand zu viel Sonne abbekommen oder sonst große mentale Probleme (oder ist einfach nur ein völlig verblendeter ver.di-Funktionär).

 

Was, bitte, berechtigt denn ein Milliardengewinn des Unternehmens zu dieser Aufforderung? Nimmt da etwa jemand an, die Gewinne würden direkt auf die Gehälter der Vorstände verteilt? Weiß da jemand nicht, dass ein Unternehmen Rücklagen für zukünftige Investitionen bilden muss?

 

Gibt es irgendeine Berechtigung, einem gut wirtschaftenden Unternehmen allein wegen seines Erfolges die Pleite zu wünschen?

Gast Flaps_full
Geschrieben

Und daß nun die ersten Unternehmen wieder den Rückzieher aus dem Osten machen, weil es doch nicht so geklappt hat, wie man sich das vorstellt, das sollen dann auch die hiesigen AN bezahlen?

 

Wenn ein Unternehmen ein Jahr nach dem anderen Rekordgwinne macht, warum soll man dann nich zumindest mal auf Ausgleich der Inflation pochen? Über die letzten 2-3 Jahre kommen da eben fast 10% zusammen!

Was die FB´s angeht:

LH hat die Bedingungen nach 2001 derart gesenkt, daß man als Einstieg erstmal 6 Vorschaltstufen hat, heißt: Erst nach 6 Jahren Mitarbeit kommt man auf das frühere Einstiegsgehalt.

 

Und machen wir uns nichts vor:

LH wird mit diesem Streik nicht zu Grunde gehen- genausowenig, wie es 2001 der Fall war- auch wenn sie 10% mehr bezahlen müssen, und da war das Marktumfeld um Welten schlechter!

Man kann als Unternehmer das Marktumfeld IMMER schlecht reden und bezeichneder Weise ist es immer schlecht, wenn die Mitarbeiter mehr Geld wollen.

Wenn LH für 2008 einen Gewinn in Höhe des Jahres 2007 erwartet, wo bitte ist das Marktumfeld schlecht? Weil Banken zu dämlich sind, zu prüfen, ob ein Kreditnehmer Bonität nachweisen kann?

Oder weil eine Air Berlin wackelt?

Oder US-Airlines endlich ihre alten Kracher einmotten und damit der hohe Ölpreis gelegen kommt als Begründung?

Wie hätte man sonst das dann überschüssige Personal entlassen können? Man hätte keine Begründung gehabt. Die hat man jetzt: Der Ölpreis.

 

Das ist momentan das Totschlag-Argument.

 

Das Umfeld ist nicht besser oder schlechter, als vor 1 Jahr, man redet wieder alles schlecht! Man will ja keine Begehrlichkeiten beim AN wecken.

Geschrieben

Wenn ein Unternehmen ein Jahr nach dem anderen Rekordgwinne macht, warum soll man dann nich zumindest mal auf Ausgleich der Inflation pochen?

 

 

Warum ?

 

Einfache Antwort, weil Hedges auslaufen und diese nicht mehr zu den damaligen Kursen erneuert werden konnten.

 

Der Erfolg der LH aktuell ist doch ganz klar das Resultat der Sparjahre, die 2001 und 2002/03 ausgerufen worden sind und nun das Wachstum untermauern.

 

Im Moment fliegen AF/KL , LH oder auch WN noch recht billig, doch wie WN gestern beim Conference Call klar dargestellt hat, hat man seit mehr als 18 Monaten nichts mehr neues gehedged, weil die Angebote nicht mehr attraktiv genug waren.

Geschrieben
Soviel neoliberales Gebluibber in wenigen Worten. Ich frage mich, woher diese "Erkenntnissse" kommen. Der neoliberale Thinktank vereinigt mit der Bertelsmannstiftung hat Deutschland mit seinem unökonomischen Stuss derartig benebelt, dass immer noch viel zuviele diesen Quatsch glauben. Ich kann nur auf emphirische Bsp. wie England hinweisen, wo diese neoliberale Politik eben keinen Wohlstand fuer alle gebracht hat,. aber wie gesagt Fakten stoeren neoliberale Oekonomen in ihrem ideologischen wahn ja nun.

 

Unf konkret zur Lufthansa. Ein Unternehmen, dass Gewinne in Mrd. Hoehe macht und dann bei einer vernuenftigen Lohnsteigerung kneift, muss einfach zu seinem Glueck gezwungen werden und sei es durch Streicks.

 

zu dem ganz anderen gebe ich keine Beurteilung mehr ab, da off topic und vor in so vielen Foren bis zum Erbrechen durchgekaut, dass es langweilig ist.

 

Den Neoliberalen werfe ich vor, daß das eben mit Ökonomie überhaupt nichts zu tun hat, sondern mit dem Willen, die demolkratischen Gesellschaften kaputtzuhauen auf eine sehr subtile Weise, aber immerhin.

 

Erklär mal warum das nichts mit Ökonimie zu tun hat???

okay - lass einfach mal einen gesunden Menschenverstand walten, vielleicht klappt es dann mit der ein oder anderen Erkenntnis / Einsicht!

 

@ D-AKNH: Perfektes Beispiel! Kann man nichts mehr hinzufügen.

 

@ Flaps full: Bin eigentlich bei dir! Inflationsausgleich, okay. Letztendlich muss es aber im Gesamtpacket passen. Mrd-Gewinne hin oder her. Wenn Investoren (völlig egal welcher Art) Geld in ein Unternehmen stecken, dann dürfen sie auch Rendite erwarten (@ahoberg: ist bei Genossenschaftsanteile auch so :-). UND: natürlich wird die LH nicht zugrunde gehen, aber immerhin entsteht ein erheblicher Schaden, welcher nicht nur finanziell zu beziffern ist!

 

Ölpreis - hier kochen alle mit Wasser, okay. Aber mit Marktumfeld meine ich, dass es z.B. im Nahen Osten Fluggesellschaften gibt, welche ganz klar in Märkte vordringen, in denen die Europäer ihre Brötchen verdient haben.

Geschrieben
Aber mit Marktumfeld meine ich, dass es z.B. im Nahen Osten Fluggesellschaften gibt, welche ganz klar in Märkte vordringen, in denen die Europäer ihre Brötchen verdient haben.

 

Und genau das gemacht haben und machen, weil sie mit sehr niedrigen Lohnkosten arbeiten und entsprechend ein Vorteil haben... das versteht Verdi leider nicht

Geschrieben
Und genau das gemacht haben und machen, weil sie mit sehr niedrigen Lohnkosten arbeiten und entsprechend ein Vorteil haben... das versteht Verdi leider nicht

 

Sorry, aber es geht hier nicht nur um niedrige Lohn(neben)kosten!

Geschrieben

 

Und genau das gemacht haben und machen, weil sie mit sehr niedrigen Lohnkosten arbeiten und entsprechend ein Vorteil haben... das versteht Verdi leider nicht

 

Sorry, aber es geht hier nicht nur um niedrige Lohn(neben)kosten!

 

Nicht nur, nur ist das ist sehr sehr wichtiger Faktor, von daher sehr sehr relevant. Sorry !

Gast Flaps_full
Geschrieben

Sieht man ja gerade an Air Berlin, wie wichtig niedrige Löhne sind. ;)

 

Die retten nämlich die Firma auch nicht- und haben sie noch nie!

Geschrieben
Sieht man ja gerade an Air Berlin, wie wichtig niedrige Löhne sind. ;)

 

Die retten nämlich die Firma auch nicht- und haben sie noch nie!

 

Klasse Kommentar

 

Wir halten fest, dass niedrige Löhne nicht wichtig sind, gerade bei Airlines.

 

Wow !

Geschrieben

wenn noch Papa und Mama alles bezahlen, sollte man sich bei Lohnfragen zurückhalten.

Das Problem ist, daß sich die Managmentgehälter von den Angestelltengehältern entkoppelt haben. Der Vorstand verdient jedoch nicht das Geld und hält gegenüber dem Kunden die "Rübe" hin, sondern der Angestellte. Wer ein Premium Produkt anbieten möchte, muß auch vernümftige Gehälter zahlen. If you pay low usw, bei manchen Airlines ist dieser Fakt unverkennbar. Ob Streiks noch in die heutige Zeit passen ist fraglich, ein anderes Instrument hat aber scheinbar noch niemand gefunden.

Geschrieben
Der Vorstand verdient jedoch nicht das Geld und hält gegenüber dem Kunden die "Rübe" hin, sondern der Angestellte. Wer ein Premium Produkt anbieten möchte, muß auch vernümftige Gehälter zahlen.

 

Frage ist nur, wer schlimmer dran ist. Der CEO unter Beschuss von allen stakeholdern oder der CSA mit Kunde A, der sauer ist, weil er wenig zahlt und trotzdem in der Mitte sitzen muss.

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