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airliners.de

Post wechselt zu UPS - Aufschrei in den USA


Charliebravo

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Geschrieben

Die Deutsche Post möchte uin den USA zukünftig ihre Flöüge durch UPS abwickeln lassen - Link - und nicht mehr über den Hub Wilmington durch z.B. die ASTAR Air Cargo. Letztere ist ja die urpüngliche DHL-Fluggesellschaft in den USA, die Post war bei der Übernahme gedoch gezwungen, die zu verkaufen, hatte jedoch in der Zwischenzeit wieder u.a. 24,9% der Stimmrechtsanteile erworben. Da der Flughafen Wilmington jedoch von der DHL abhängt, regt sich Widerstand in der regionalen Politik - Handelblatt - und es soll die Deutsche Bundesregierung zu einer Intervention gezwungen werden.

 

Wenn die schon vorher eine größere Beteiligung zugelassen hätten, ständen die Chancen für den Platz sicherlich besser. Deshalb von mir ein "Selber Schuld"!

Geschrieben
Wenn die schon vorher eine größere Beteiligung zugelassen hätten, ständen die Chancen für den Platz sicherlich besser.

 

Sicher? Wenn sich ein Produktionsprozess (hier: Lufttransport) dank Auslagerung besser und/oder günstiger darstellen lässt, dann halte ich die Höhe der Stimmrechtsanteile für prinzipiell nachrangig bei der Entscheidungsfindung.

Geschrieben

Ehmm, das Thema ist doch nichts neues.

Schon im Mai hat Appel angekündigt sich von der 3-Hub Strategie (ILN, LEJ und HKG) zu verabschieden.

Es ist doch kein Wunder das Wilimington ein Milliardengrab geworden ist.

Jeden Tag hat DHL an seinem Airport mindestens 5 Millionen US$/Tag verballert.

Der Hub ist für 240.000 Shipments / Stunde ausgelegt gewesen (Grössenwahn ala Zumwinkel!).

tatasächlich wurden aber max. nur 100.000 Shipements / Stunde abgefertigt (in der Peak Season!)

Ob sich die DPNW einen gefallen tut sich mit "Big Brown" ins bett zu legen bleibt abzuwarten. In den USA hat sich DHL damit keinen gefallen getan

da UPS und fedEx die DHL Kundne abgrasen werden.

Dies wird sich auf lange Sicht auch in LEJ negativ auswirken der ja im Rahmen

der obengenannten 3-Hub Strategie geplant worden ist.

Geschrieben
Die Deutsche Post möchte uin den USA zukünftig ihre Flöüge durch UPS abwickeln lassen - Link - und nicht mehr über den Hub Wilmington durch z.B. die ASTAR Air Cargo. Letztere ist ja die urpüngliche DHL-Fluggesellschaft in den USA, die Post war bei der Übernahme gedoch gezwungen, die zu verkaufen, hatte jedoch in der Zwischenzeit wieder u.a. 24,9% der Stimmrechtsanteile erworben. Da der Flughafen Wilmington jedoch von der DHL abhängt, regt sich Widerstand in der regionalen Politik - Handelblatt - und es soll die Deutsche Bundesregierung zu einer Intervention gezwungen werden.

 

Wenn die schon vorher eine größere Beteiligung zugelassen hätten, ständen die Chancen für den Platz sicherlich besser. Deshalb von mir ein "Selber Schuld"!

 

Es ist schon teilweise lächerlich seitens der amerikaner das Frau Merkel einen amerikanischen Hub retten soll.

Der DHL Hub in Wilmington ist tot und aus betriebswirtschaftlicher Sicht

ist es auch die einzig richtige Entscheidung.

Geschrieben
In Wilmington ist wirklich der Hund begraben. Das DHL-Schild in dieser neuen Straßenansicht von Google sagt alles.

 

 

Unbestritten liegt hier im "Niemandsland" der Hund begraben. Aber wie machst du das an diesem DHL-Schild fest?

 

Musst du das Bild vergrößern!

 

Darunter steht: "Wilmington - where the dog is interred".

Geschrieben
Jeden Tag hat DHL an seinem Airport mindestens 5 Millionen US$/Tag verballert.

 

Wenn sich die Verluste tatsächlich in dieser Größenordnung bewegen, dann ist es egal, ob es nun "meine" Sparte ist oder "nur" ein beauftragtes Unternehmen.

Geschrieben
Jeden Tag hat DHL an seinem Airport mindestens 5 Millionen US$/Tag verballert.

 

Wenn sich die Verluste tatsächlich in dieser Größenordnung bewegen, dann ist es egal, ob es nun "meine" Sparte ist oder "nur" ein beauftragtes Unternehmen.

 

Bei dem Margenniveau in der Logistikbranche sind 5 Mio.US$ kein pappenstiel da in der zeit wo Airborne Express(ein ehemaliger Billigheimer wie er im Buche steht / konnte sich seinerzeit nur über den preis gegenüber FedEx und UPS durchsetzen) und die "alte" DHL (ein Premiumprodukt auf teufel komm raus fusioniert worden sind nur für ein marktanteile.

Der ehemalige DHL Hub in CVG wurde geschlossen und nach ILn verlegt und damit nahm das dramatische Schicksal der DHL USA seinen Anfang.

Geschrieben

 

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Toll!

Man kann sich doch nicht für allen möglichen Mist anmelden.

 

Hier nochmal ein Zeitungsartikel dazu.

Die ersten 200 dürfen sich wohl bald beim Arbeitsamt in Wilmington melden.

 

http://columbus.bizjournals.com/columbus/s...18/daily14.html

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

In der aktuellen Wirtschaftswoche (Ausgabe 36)

ist ein interessanter Bericht über das US Debakel

der DHL in den USA und ein Interview

mit Frank Appel über die aktuelle Situation.

(Seite 66 - 69) "BRAUN VOR GELB"

Eigentlich tragisch und belustigend zugeleich wie man das Desaster seines Vorgängers Zumwinkel noch schönreden kann.("Durch die Kooperation mit UPS können wir unseren Service noch verbessern, warum sollten dann die Kunden zur Konkurrenz wechseln")

 

Und Filz scheint bei DHL/DPWN immer noch gut zu funktionieren.

Anders kann ich mir diese Personalie nicht erklären warum Erik Malitzke vom Flughafenchef zum Hubleiter der DHL wechselt.

http://www.dvz.de/index.phpid=329&uid=...wechselt_zu_DHL

  • 2 Monate später...
Geschrieben

???. Ich vernehme nur ein Rauschen... Der im Mai (!) prognostizierte Verlust von 1,3 Milliarden hat sich bestätigt. Die im Juni (!) angekündigte Total-Abwicklung mit Massenentlassungen hat immer noch nicht begonnen. Der UPS-Deal ist immer noch nicht festgezurrt, aber auch nich nicht vom Tisch. Neu ist nur Plan B - vielleicht will man eine Mesaillance mit der US-Postal-Service-Behörde eingehen. Habe ich etwas falsch verstanden?

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