aaspere Geschrieben 19. November 2010 Melden Geschrieben 19. November 2010 Das absolut Schärfste hat soeben Elmar Teveßen im ZDF berichtet. Der Koffer sei von einer kleinen Firma in Kalifornien hergestellt worden. Der Inhaber habe zusammen mit seiner 80-jährigen Grußmutter diese Koffer zusammengebaut.
JeZe Geschrieben 19. November 2010 Melden Geschrieben 19. November 2010 Es soll ja nun doch ein Test gewesen sein, wenngleich auch offenbar niemand weiss oder nicht wissen will, wer das Gepäckstück (in der Größe eines Laptops???) aufgegeben hat. Grotesk. Die Bezeichnung "Test" wird hier meines Erachtens falsch interpretiert. In diesem Zusammenhang bedeutet das lediglich, dass das Fundstück die Merkmale eines Sprengsatzes hatte, jedoch nicht zündfähig war. "Test" bedeutet in diesem Zusammenhang nicht, dass dies ein Vorgang war, der von einer offiziellen Stelle veranlasst wurde und die das nun aufgelöst hat. Genauso gut können potentielle Attentäter solche Tests durchführen, bis sie eine Möglichkeit gefunden haben, wie ein Anschlag funktionieren kann. Von daher kann man dies als Anschlagsversuch ohne geplante Wirkung betrachten.
aaspere Geschrieben 19. November 2010 Melden Geschrieben 19. November 2010 "Test" bedeutet in diesem Zusammenhang nicht, dass dies ein Vorgang war, der von einer offiziellen Stelle veranlasst wurde und die das nun aufgelöst hat. Genauso gut können potentielle Attentäter solche Tests durchführen, bis sie eine Möglichkeit gefunden haben, wie ein Anschlag funktionieren kann. Genau dies schloß Elmar Teveßen aber aus. Und dieser Sichtweise möchte ich mich anschließen. Deine "potentiellen Attentäter" würden sicher nicht in Kalifornien diesen Koffer erwerben, und da kommt er ja nun mal nachgewiesenermaßen her, sondern, wenn überhaupt, eine eigene Attrappe herstellen. Also, ich vermute hier eine einsame Aktion von Sicherheitsleuten aus Namibia. Dafür spricht, daß keine westlichen Dienste informiert waren, wie es sich bisher darstellt. Und weil nun alles auf "Deutsch Südwest" hinweist, wird es dort natürlich erstmal dementiert. Aber, verlasst Euch drauf, irgendjemand wird schlußendlich quatschen.
OSL2009 Geschrieben 19. November 2010 Melden Geschrieben 19. November 2010 Da ja in der aktuellen Sicherheitslage weder Thema noch Ort geeignet sind, über Einzelheiten in Sachen Gepäckkontrolle zu reden, wollte ich mich eigentlich nicht weiter äussern, aber da hier mittlerweile so viele falsche Interpretationen im Umlauf sind, zumindest soviel: Tests sind (zumindest in Deutschland) ganz normal und beinahe tägliches Brot. Gepäckstücke zu Testzwecken MÜSSEN als TEST gekennzeichnet sein! Fluggesellschaften, Flughäfen und Sicherheitseinrichtungen wissen davon GARNICHTS! Einzig allein die Luftsicherheitsbehörden wissen davon - schliesslich testen diese UNANGEKÜNDIGT die Sicherheitskontrollen an Flughäfen. I.d.R. führt eine, behördlich authorisierte und mittels Ausweis sich zu kennen geben könnende, Testperson ein Testgepäckstück mit sich, was entweder durch die Handgepäckkontrolle geht oder WAHLLOS zwischen eingecheckte Reisegepäckstücke auf das Gepäckband gelegt wird! Egal, ob Hand- oder Reisegepäck, sollte der Testkoffer in der Röntgenmaschine gestoppt und die entsprechenden Schritte eingeleitet werden. Am Ende jedes Gepäckbandes sollte der Testkoffer von der entsprechenden Testperson auch wieder persönlich in Empfang genommen werden! Soviel dazu... Sollte es ein solcher Test gewesen sein, ging einiges daneben... Der Koffer wurde nicht gestoppt/Bombe nicht erkannt, und der Koffer wurde - warum auch immer - nicht wieder in Empfang genommen. Lag er - nun eben wahllos - zwischen AirBerlin-Gepäck, wurde er wohl erstmal zusammen mit diesen vom Band genommen und für den Flug bereitgestellt - aber später nicht eingeladen, weil eben nicht gelabelt. Normaler Vorgang. Danach hat die Sicherheitsroutine funktioniert - einzelnes, nicht gekennzeichnetes Gepäckstück - Nachkontrolle - Verdachtsalarm usw. ... Ob's so war, weiss ich nicht. Oder vielleicht wurde der Koffer einfach nur dahingestellt, um die Sicherheitsprozeduren zu überprüfen? Vielleicht wollte sich auch nur jemand einen (makabren) Scherz erlauben - und lacht sich jetzt halbtot über die deutsche Journallie?
Gast SA261 Geschrieben 20. November 2010 Melden Geschrieben 20. November 2010 Da ja in der aktuellen Sicherheitslage weder Thema noch Ort geeignet sind, ... Danke!
JeZe Geschrieben 20. November 2010 Melden Geschrieben 20. November 2010 Genau dies schloß Elmar Teveßen aber aus. Und dieser Sichtweise möchte ich mich anschließen. Deine "potentiellen Attentäter" würden sicher nicht in Kalifornien diesen Koffer erwerben, und da kommt er ja nun mal nachgewiesenermaßen her, sondern, wenn überhaupt, eine eigene Attrappe herstellen. Also, ich vermute hier eine einsame Aktion von Sicherheitsleuten aus Namibia. Dafür spricht, daß keine westlichen Dienste informiert waren, wie es sich bisher darstellt. Und weil nun alles auf "Deutsch Südwest" hinweist, wird es dort natürlich erstmal dementiert. Aber, verlasst Euch drauf, irgendjemand wird schlußendlich quatschen. Dagegen spricht aber, dass Nabibias Offizielle diesen Vorgang äußerst scharf verurteilt haben. Tests sind (zumindest in Deutschland) ganz normal und beinahe tägliches Brot. Gepäckstücke zu Testzwecken MÜSSEN als TEST gekennzeichnet sein! Fluggesellschaften, Flughäfen und Sicherheitseinrichtungen wissen davon GARNICHTS! Einzig allein die Luftsicherheitsbehörden wissen davon - schliesslich testen diese UNANGEKÜNDIGT die Sicherheitskontrollen an Flughäfen. I.d.R. führt eine, behördlich authorisierte und mittels Ausweis sich zu kennen geben könnende, Testperson ein Testgepäckstück mit sich, was entweder durch die Handgepäckkontrolle geht oder WAHLLOS zwischen eingecheckte Reisegepäckstücke auf das Gepäckband gelegt wird! Egal, ob Hand- oder Reisegepäck, sollte der Testkoffer in der Röntgenmaschine gestoppt und die entsprechenden Schritte eingeleitet werden. Am Ende jedes Gepäckbandes sollte der Testkoffer von der entsprechenden Testperson auch wieder persönlich in Empfang genommen werden! Soviel dazu... Ich denke dieser Sachverhalt ist wirklich JEDEM klar. Ein Test ist aber per Definition erst dann ein Test, wenn danach jemand zweifelsfrei belegen kann, dass er ihn initiiert hat. Und das fehlt hier. Da die Luftsicherheitsbehörden von nichts wissen, war dies keiner der von dir beschriebenen Tests. Solche Realtestkoffer können auch für Attentäter von großem Interesse sein, schließlich geben sie einen deutlichen Hinweis darauf, auf was Sicherheitskräfte achten. Der Nachweis, dass dieser Realtestkoffer nicht in falsche Hände gelangt ist, muss geführt werden - erst danach kann Entwarnung gegeben werden.
aaspere Geschrieben 20. November 2010 Melden Geschrieben 20. November 2010 Dagegen spricht aber, dass Nabibias Offizielle diesen Vorgang äußerst scharf verurteilt haben. Was sollen sie denn auch sonst machen? Eines ist doch jedenfalls klar. Das Ding ist in Windhoek passiert, und damit liegt auch dort die Verantwortung. Und weder 007 noch Jack Bauer oder gar ein deutscher Schlapphut hat den Koffer dort plaziert. Allerdings schloß der Innenminister erstaunlicherweise nicht völlig aus, daß es mit Wissen deutscher Stellen geschah, hielt es aber für sehr unwahrscheinlich. Na bitte, da haben wir ja bereits die Aufklärung; zumindest wer der böse Bube ist. http://nachrichten.t-online.de/festnahme-n..._43498324/index Jetzt bin ich nur gespannt auf das Motiv.
Maxi-Air Geschrieben 20. November 2010 Melden Geschrieben 20. November 2010 Na bitte, da haben wir ja bereits die Aufklärung; zumindest wer der böse Bube ist. http://nachrichten.t-online.de/festnahme-n..._43498324/index Jetzt bin ich nur gespannt auf das Motiv. Also, wenn ich das richtig sehe, ist das Ne TAP in alter Bemalung (A300/A310 oder A330)
aaspere Geschrieben 20. November 2010 Melden Geschrieben 20. November 2010 Wenn es für die Touristin in Laage nicht so unangenehm gewesen wäre, könnte man es fast schon kurios finden. http://nachrichten.t-online.de/laptoptasch..._43496672/index Das erinnert mich an den Vorfall in Frankfurt, wo eine Reisende aus Bremen, die mit Ihrer Mutter eine Safari in Namibia machen wollte, mit ihrem neu erworbenen Föhn in der Siko ebenfalls wg. Sprengstoffalarms auffällig wurde und ihren Flieger deshalb verpaßte.
LH-220 Geschrieben 20. November 2010 Melden Geschrieben 20. November 2010 Was sollen sie denn auch sonst machen? Eines ist doch jedenfalls klar. Das Ding ist in Windhoek passiert, und damit liegt auch dort die Verantwortung. Und weder 007 noch Jack Bauer oder gar ein deutscher Schlapphut hat den Koffer dort plaziert. Allerdings schloß der Innenminister erstaunlicherweise nicht völlig aus, daß es mit Wissen deutscher Stellen geschah, hielt es aber für sehr unwahrscheinlich. Man redet in diesem Zusammenhang auch davon: Angst vor Attentat auf den Reichstag: http://www.wort.lu/wort/web/europa_und_wel...tag-geplant.php
OSL2009 Geschrieben 23. November 2010 Melden Geschrieben 23. November 2010 Das Gleiche heute morgen in Bergen; ...ein militärischer Testkoffer landete "auf unerklärliche Weise" auf dem Gepäckband... Link
aaspere Geschrieben 23. November 2010 Melden Geschrieben 23. November 2010 Obwohl der Bericht einen seriösen Eindruck macht, ist er inhaltlich nicht sehr aussagekräftig. Das ist aber immer noch besser als wilde Spekulationen in die Welt zu setzen. Inzwischen scheint aber alles wieder normal zu laufen. http://www.avinor.no/en/airport/bergen/flightinformation
PA-18 Geschrieben 23. November 2010 Melden Geschrieben 23. November 2010 Obwohl der Bericht einen seriösen Eindruck macht, ist er inhaltlich nicht sehr aussagekräftig. Das ist aber immer noch besser als wilde Spekulationen in die Welt zu setzen. Inzwischen scheint aber alles wieder normal zu laufen. http://www.avinor.no/en/airport/bergen/flightinformation ---------------- Vielleicht hilft der Artikel im Europe Online Magazin von heute weiter. Sprengstoffattrappe löst...... Die Militärs sollen demnach Sprengstoffattrappen fürs Manöver per Zivilflugzeug verschicken.
aaspere Geschrieben 24. November 2010 Melden Geschrieben 24. November 2010 ---------------- Vielleicht hilft der Artikel im Europe Online Magazin von heute weiter. Sprengstoffattrappe löst...... Die Militärs sollen demnach Sprengstoffattrappen fürs Manöver per Zivilflugzeug verschicken. Danke für den Hinweis. So sollte man es nun wirklich nicht machen. Hat jemand neuere Infos über den Vorfall in Windhoek? Motiv z.B.?
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