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Drama bei der Landung in Hamburg in einem A321 der Air Berlin


flieg wech

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Geschrieben

Todesängste" auf Flug 9333 - Horrortrip nach Hamburg

 

http://www.abendblatt.de/hamburg/article17...ch-Hamburg.html

 

also, kurz gesagt, zuviel Schnee, Airport zu langsam mit dessen Beseitigung, daher nach Durchstarten nach Hannover geflogen...Laut Passagiere (natuerlich alles Fachleute, weil Inhaber von Schuhlaeden und Journalisten beim ZDF) alle in Todesgefahr und das ansonsten so bedaechtige Abendblatt mutiert zur Bild" light.

 

 

 

Geschrieben
Das kann man nur mit Online-Zugang lesen.

Todesangst beim Durchstarten oder Ausweichen im Winter? Selber schuld.

Der Artikel des Hamburger Abendblatts hier ist frei lesbar.[/url] Leider ist der Artikel nicht mal ansatzweise das wert, wie das Papier, auf dem er gedruckt wurde. Und damit auch jegliche Diskussion.

 

Edit: Link wieder entfernt, da Direktverknüpfung zurzeit nur zum kostenpflichtigen Zugang führt. Google mal nach dem Artikel, dann findest Du etwas.

Geschrieben

ich finde den Beitrag unmoeglich, hier wird so getan, als ob der Flieger kurz vor dem Absturz gewesen sei;

tatsaechlich war lediglich die Ausdrucksweise des Piloten, wenn er es denn tatsaechlich so formuliert haben sollte, etwas ungluecklich.

Und Hamburg ist nicht wirklich eine schneeerbrobte Stadt, von daher kann das schon mal laenger dauern als in Innsbruck, was immer noch besser ist als hier in UK, wo die Airports immer gleich ganz dicht gemacht werden (siehe Gatwick fuer 3 Tage)

Geschrieben

Der Pilot hätte einfach das Problem mit der Spritknappheit nicht vor den Passagieren ansprechen sollen. Eine Meldung über einer Diversion wegen Witterung hätte ausgereicht, anstatt mit Spritknappheit Leuten Terror einzujagen. Ganz nach dem Motto, was sie nicht wissen macht sie nicht heiß ;)

Geschrieben

Wenn-wenn-wenn

 

Fakt ist doch: Der Flieger konnte in Hamburg aufgrund der Bahnverhältnisse nicht landen. Dem Piloten wird keiner einen Vorwurf machen können, er ist immerhin nicht das Risiko eingangen, auf der sehr wahrscheinlich rutschigen Piste einen Versuch zu starten. Die Ausweichlandung in Hannover ist da doch ganz normal.

 

Die Passagiere haben wohl noch unter dem Streik in Spanien gelitten ( was ja auch durchaus normal ist bei der Warterei ), aber da gleich von Horror zu sprechen?

 

 

 

 

Geschrieben

Ich bin ja wahrlich kein AB Freund, aber das grenzt doch an Verunglimpfung. Da die Alternats HAJ, BRE, LBC und selbst TXL/SXF recht nah liegen war doch in jedem Fall genug Kerosin an Bord um den Alternate sicher zu erreichen, warum also Ängste haben.

 

Wenn man "die Lichter der Stadt schon sehen konnte", war man sicher noch relativ hoch, und das abbrechen eines Anfluges in solchen Höhen dürfte weder gefährlich sondern reine Routine sein und ohne Vollgas "ala Start" durchgeführt worden sein, da man sicherlich nicht erst auf 100 Meter über Grund durchgestartet ist.

 

Ich habe schon 2 solche Durchstartmanöver erlebt und beide waren absolut sanft und niemand hatte Angst, höchstens Verwunderung als wir hoch über dem Airport langflogen.

 

Selbst bei einem sehr späten Durchstartmanöver (bereits über dem Airportgelände und an der Bahnschwelle weil ein anderer Flieger nicht schnell genug von der Bahn wegkam) von 4U in CGN war vollkommen unproblematisch. Klar war es ungewohnt als die Triebwerke auf gefühlte Startleistung gingen und laut wurden, aber der Flieger ist relativ schnell wie bei einem normalen Start wieder gestiegen (wie lange dauert es bis die Geschwindigkeit hoch genug ist hochzuziehen, es wirkte wie Sekunden...?? )

 

Natürlich wundert man sich, aber ein guter Kapitän sollte sich dann recht zügig melden und dann ist gut :-)

 

Naja ich halte die Story für maßlos übertrieben und vermute der gute ZDF Mitarbeiter war sauer wegen der Landung in HAJ und einem Bustranfer.

 

 

Geschrieben

Wohlgemerkt, die Version des Artikels, die jetzt online ist, wurde schon massiv korrigiert. Heute morgen stand da noch was davon, dass das Flugzeug durchgestartet wäre usw...

 

Dass HAM bei dem Wetter aber ein wenig überfordert ist, sieht man an diesem "Zwischenfall". Nicht gefährlich, aber sehr ärgerlich und nervig:

 

http://www.mopo.de/2010/20101203/hamburg/p...d_gefangen.html

 

Hier war aber ironischerweise HAJ dicht und es wurde nach HAM umgeleitet...

Geschrieben

Haha, da lach ich mich ja schief. Das ganze ist doch nur so "wichtig" weil der ZDF Typ da mit drin war und der Schuhkönich von Mallorca... Die wollten halt auch mal wieder bischen Aufmerksamkeit...

Geschrieben

Wir wissen doch alle, daß die Crew sich vor Abflug und laufend während des Fluges die Wetterbedingungen und RWY-Zustände des Zielflughafens durchgeben läßt, besonders im Winter. Deshalb verstehe ich nicht, daß der Pilot so spät nach Hannover abdrehte.

Und, mal angenommen, der erste Absatz im Hamburger Abendblatt unter der Überschrift "Todesängste"............. stimmt, dann halte ich die Ansage des Piloten, die Spritmenge betreffend, für gewaltig unprofessionell. Wenn er tatsächlich knapp war, dann stürzt man die Leute nicht in Unruhe. Wenn er nicht genügend Sprit in PMI gebunkert hatte, ist das bodenloser Leichtsinn, und daran läßt man die Paxe nicht teilhaben. Und dann soll er ja seinen Spritmangel dem Tower auch nicht mitgeteilt haben.

 

Geschrieben

Wenn er nichts declared hat war es auch kein Spritmangel. Dass er sich ungeschickt ausgedrückt hat, mag schon sein. Ob der jetzt über der Heide nach Hamburg oder Hannover oder Bremen sinkt ist dem Flugzeug sowas von egal.

Geschrieben

Am selben Morgen konnte auch der aus TFS kommende AB 330 nicht in HAM landen, worauf er nach Düsseldorf geflogen ist. Dort landete schon kurz vorher ein weiterer AB 330 aus TFS, der ebenfalls wegen Schneefalls nicht in TXL landen konnte.

Die Hamburg Maschine stand dann mehrere Stunden (Grund mir unbekannt) in DUS bis sie schließlich gegen halb zwei in HAM ankam.

 

Also wir warten noch auf ca. 800 weitere Passagiere, die sich in Todesangst befanden und dies der Welt gerne mitteilen würden.

Geschrieben
Dem Piloten wird keiner einen Vorwurf machen können

 

Doch natürlich.

Denn entweder hatte er, wie er den Passagieren sagte, zu wenig Treibstoff an Bord, so dass es gerade noch für die Landung am Ausweichflughafen reichte.

Oder aber er hatte sehr wohl ausreichend Kerosin, und verursachte unter den Passagieren grundlos Panik mit seiner Aussage.

So oder so hat er sich falsch verhalten.

 

Geschrieben
So oder so hat er sich falsch verhalten.

Dazu müsste man den genauen Wortlaut kennen. Gerne wird ein "... werden wir nach Düsseldorf anstatt Hamburg fliegen da es mit dem Sprit sonst knapp wird" durch Laien als "Lebensgefahr wegen Spritmangel" interpretiert.

Da anscheinend kein Fuel Emergency gemeldet wurde bestand wohl keine Gefahr für die Passagiere...

Geschrieben

Ich kann Koelli nur recht geben. Zu 100%. Da es an Bord keinen Dialog zwischen Passagieren und Piloten gibt, muß er besonderen Wert auf seine Ansagen in Ausnahmefällen legen. Deshalb war seine Ansage unüberlegt, unprofessionell und unglaublich. Immer vorausgesetzt, sie war so, wie das Hamburger Abendblatt sie zitiert hat.

Geschrieben
Doch natürlich.

Denn entweder hatte er, wie er den Passagieren sagte, zu wenig Treibstoff an Bord, so dass es gerade noch für die Landung am Ausweichflughafen reichte.

Oder aber er hatte sehr wohl ausreichend Kerosin, und verursachte unter den Passagieren grundlos Panik mit seiner Aussage.

So oder so hat er sich falsch verhalten.

 

Nun ich habe geschrieben: Wenn-wenn-wenn. Wir waren nicht dabei, kennen den genauen Ablauf nicht. Ob die Zeitung alles in richtiger Variante ausgeführt hat, will ich mal nicht kommentieren.

 

Und bzgl. dem Piloten habe ich nur geschrieben, er ist das Risiko der Landung auf rutschiger Bahn nicht eingegangen ( keine Ahnung ob eine Freigabe vom Tower überhaupt gegeben wurde ).

 

Die Äußerungen der Pax führe ich auf die Wartezeit in Spanien zurück. Da kann es schon mal sein, dass einige eben überreagiert haben. ;)

 

Grüße

Geschrieben

Vielleicht sollten wir nochmal einen Blick auf den Text im Hamburger Abendblatt werfen.

 

"Todesängste" auf Flug AB 9333 nach Hamburg

"Wir schütteln hier im Cockpit nur den Kopf, es ist nicht zu fassen, was sich dort unten abspielt", habe der Pilot mitgeteilt. "Nach ein paar Minuten meldete er sich wieder und sagte, dass er keine guten Nachrichten habe", sagt Terjung. Der Sprit reiche nur noch für 30 Minuten, das Räumen der Landebahn dauere jedoch 45 Minuten. Als nur noch für 15 Minuten Treibstoff vorhanden gewesen sei, habe der Pilot beschlossen, Hannover anzusteuern. Terjung: "Es herrschte bedrückende Stille. Es war gespenstisch." Er und andere hätten Todesangst ausstehen müssen.

 

So stand es zu lesen. Und da schüttel ich fassungslos den Kopf. Das sind zwar Zitate eines Passagiers, aber sowas saugt man sich doch nicht aus den Fingern, wenn es sich nicht annähernd so zugetragen hat. Bei allem, was sich in diesem Jahr im Luftverkehr ereignet hat, kann ich mir schon vorstellen, daß da Leute auch "Todesangst" verspürten.

Wenn ein Pilot einen Satz mit "Ich habe keine guten Nachrichten" beginnt, dann darf das Nachfolgende auf gar keinen Fall die Sicherheit der Passagiere berühren, höchstens die Bequemlichkeit.

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