Zum Inhalt springen
airliners.de

Berufe mit hoher Reisebereitschaft


Sketho

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich bin auf der Suche nach einer Auflistung von Berufen, die einem eine mittlere bis hohe Reisebereitschaft abverlangen. Es gibt ja unzählige Berufe - nicht nur in der Luftverkehrsbranche - in denen man viel auf Reisen ist. Nach denen suche ich. Bis vor drei Jahren wusste ich bspw. auch nicht, dass es OBCs gibt, die sehr viel unterwegs sind. Vll gibt es ja noch mehr solcher Berufe, von denen ich noch nichts gehört habe.

 

Hintergrund ist der, dass ich gerne wieder mehr unterwegs wäre. Nur nicht als OBC, sondern fest angestellt. Derzeit bin ich Berater und komme leider nicht wirklich aus dem Büro. ;(

 

Danke für eure Hilfe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auditor. Da ist man nur unterwegs. Kotzt einen schon nach wenigen Jahren an...

 

Internal Audit, ja. Financial Statement Audit ist eher regional.

Ebenso recht hohe Reisebereitschaft: Beteiligungscontrolling, Projektmanagement im Anlagenbau (da geht's in ganz tolle Regionen) oder die klassische (heissgeliebte) Unternehmensberatung...

 

 

@Sulawesi: Nach wenigen Jahren?! ;) das geht auch schneller...

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Könnte mir auch vorstellen, dass Vertriebsingenieure viel unterwegs sind. Ansonsten gibt es in jedem Berufsstand irgendwie Jobs, bei denen man dann viel bis sehr viel unterwegs ist. Aber wie ein Vorredner schon sagte, auch wenn es da ein paar "Frequent Traveller" gibt, die da irgendwie drauf stehen (und am Anfang klingt das ja auch erstmal gut, wenn man sonst den Flieger nur vom Urlaub kennt), das kann dann schon zur Belastung werden.

Nicht nur Familie und Freunde werden da auf die Probe gestellt, sondern man selbst auch. Wenn das "Hobby" zur Pflicht wird, kann das ganz schnell ziemlich ätzend werden. Ich komme auch auf diverse Reisetage im Jahr und manchmal machts Spass, manchmal wünscht man sich aber nichts mehr, irgendwie doch zuhause zu bleiben. Auf Dauer wird das Reisen in den Blechröhren auch nervig, vor allem inkl. dem ganzen KlimBim drumherum und beeindrucken lässt sich damit auch keiner, der nur einen Hauch von Ahnung hat, da erntet man eher ein wenig Mitleid.

Je nachdem in welcher Branche man dann letztendlich tätig ist, "darf" man dann auch in ganz tolle Gegenden fliegen, also diese Trips, alá "Business Flug und 7 Tage Aufenthalt in der Karibik bei einem Meeting, auf Kosten der Firma" sind doch meistens nur Träumerei.

 

Das soll nicht heißen, dass ich nicht gerne Unterwegs bin, aber alles hat auch Schattenseiten, die man am Anfang oder in der eigenen Vorstellung erstmal großzügig ausblendet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und es gibt noch etwas zu bedenken.

 

In unserem, mit hervorragenden Verkehrsverbindungen ausgestatteten Land gibt es Städte, die nun wirklich für eine Geschäftsreise suboptimal liegen. (Flensburg, Lingen, Eggesin, Trier, Oberhof, Passau, usw.)

Tagestrips sind dorthin nur ganz schwer möglich.

 

Und dann gibt es für den weitgereisten Ingenieur oder Berater die Projekte im mittleren Westen der USA, im Busch Südamerika, im Urwald von Afrika, im Regenwald in Ostasien oder im Outback in Australien. Da dauert die Anreise mal gerne 3 Tage und man "darf" dann ein paar Tage am Arsch der Welt arbeiten. Und die Vorstellung, dass man dann ein paar Tage zum Kennenlernen des Landes anhängen kann, sind in der Regel reines Wunschdenken. Denn wenn man dort hin geschickt wurde, erwartet die Zentrale innerhalb kürzester Zeit einen Bericht über das gesehene.

Zum Projektabschluss, da hat man dann anschließend etwas Luft. Aber darüber braucht sich der "Anfänger" keine Gedanken zu machen, diese Termine nimmt die Chefetage wahr.

 

Es ist wie bei der Lotterie. Man kann gewinnen. Nur es passiert sehr sehr selten!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich reise sehr gerne und komme, je nach Jahr, auf 150-200 Reisetage im Jahr. Ich habe eine leitende Funktion in einem internationalen Technologieunternehmen.

 

Mühsam wird es immer dann wenn du beim Aufwachen nicht mehr weisst, in welcher Stadt du gerade bist, und wenn Du an der Rezeption nachfragen musst in welchem Zimmer Du wohnst, weil Deine Schlüsselkarte an der Zimmernummer vom Vortag einfach nicht funktionieren will.

Das sind die Momente, in denen man sich nur noch eine Woche Urlaub wünscht - die man dann gerne zu Hause verbringt.

 

Auch ist es nicht ganz so glänzend, denn wenn man nicht gerade im oberen Management arbeitet, fliegt man Eco, wohnt in zumeist eher günstigen Hotels, und prinzipiell hat man keine Zeit die Stadt zu erkunden, in der man sich aufhält. Das gilt auch für Führungskräfte.

 

Ich hatte z.B unlängst das Vergnügen in Südafrika zwei Voträge zu halten. Schön! Ich war noch nie zuvor in Südafrik! Meine Woche schaute dank meiner effektiven Reiseabteilung folgendermaßen aus:

Montag-Mittwoch Vortragender in Hamburg.

Mittwoch Abend flug nach Frankfurt, Weiterflug nach Johannesburg.

Do morgen Ankunft in Johannesburg, 1. Vortrag+ Panels.

Freitag 2. Vortrag+Panels, 17 Uhr Abreise zum Flughafen, Rückflug.

Sa Früh Ankunft in Frankfurt, weiter nach Wien....Und am Mo gings lustig weiter.

Ähnliches habe ich regelmässig in Japan, Singapur oder USA, wobei das aufgrund der Zeitverschiebungen gezwungenermaßen "etwas entspannter" und weniger dicht gestrickt ist.

 

Klingt das wirklich so verlockend?

Noch macht es mir Spaß, wobei ich es sicherlich anders sehen würde hätte ich Famile...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...