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airliners.de

[17JUL14] Fakten: Malaysia Airlines 772 (9M-MRD) über der Ukraine abgestürzt


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Geschrieben

Hmm. das heißt es werden nur eigene Flugzeuge erkannt und alles was den Code nicht zurückgeschickt gilt automatisch als "Feind"

Richtig

 

Oder werden zusätzlich zivile Flugzeuge erkannt und was dann noch auch dem Raster fällt hat Pech gehabt?

Das könnte man sicherlich tun, aber warum? Zivile Transponder-codes sind ja in keiner Weise gesichert, der Feind könnte die einfach entsprechend einstellen, was die Nützlichkeit doch arg reduziert. Wer auf ein ziviles Flugzeug schießen will würde IFF einfach abschalten, wer versehentlich auf ein ziviles Flugzeug schießt denkt eigentlich einen Feind vor sich zu haben. Der könnte ja auch fälschlicherweise einen zivilen Transpondercode einstellen, als Маскировка...

 

Gruß

Thomas

Geschrieben (bearbeitet)

Das hieße, angenommen die Sepas hätten ein Buk System, da sie selber keine Flugzeuge haben, damit keinen Freund, ist keine Unterscheidung zwischen einer An 26 und einer 777 am Radar zu sehen.

Es müßte sich damit ja auch um ein Sekundär Radar handeln?

Bearbeitet von triumph61
Geschrieben

Das hieße, angenommen die Sepas hätten ein Buk System, da sie selber keine Flugzeuge haben, damit keinen Freund, ist keine Unterscheidung zwischen einer An 26 und einer 777 am Radar zu sehen.

Abgesehen von Geschwindigkeit und Flughöhe nein. Eventuell gibt es schon eine rudimentäre NCTR Funktion, mit der man z.B. Propeller und Fan-Drehzahlen messen könnte. Außerdem ist zu berücksichtigen das die meisten Radare weder Flughöhe, noch Geschwindigkeit direkt bestimmen können, sondern diese Informationen erst nach und nach gewonnen werden und die Höhe bei einem 3-D Radar immer ungenau ist, also nur eine von-bis Zahl.

 

Es müßte sich damit ja auch um ein Sekundär Radar handeln?

Richtig, IFF funktioniert wie ein Sekundär Radar.

 

Gruß

Thomas

Geschrieben

Ich meine, den Hintergrund der letzten postings zu erkennen. Ich möchte mich aber derzeit noch weigern, Vorsatz anzunehmen. Andernfalls wären die Akteure am Boden nichts anderes als die IS-Terroristen.

Geschrieben

Die An-26, die Tags zuvor aus 6000 Meter Höhe geschossen wurde hat sich also selbst versenkt?

 

 

Dies war ja anscheinend am 14.7., also 3 Tage vor dem Abschuss der MH 17.

 

Nun spielen wir dies mal gedanklich durch:

 

Die Ukrainische Armee wusste am 14.7., dass eine An-26 durch eine BUK abgeschossen wurde.

Wenn es die Armee wusste, wussten es auch das ukr. Verteidigungsministerium, die Geheimdienste, die NATO etc.

 

Somit reagierte das ukrain. Air Traffic Mgmt. noch am 14.7. mit dem NOTAM A1492/14 gültig [mit sofortiger Wirkung] ab 18.00 (Z) des 14.7. Darin ist festgelegt, dass die Ostukraine für die Dauer eines Monats bis FL 320 Restricted Area ist.

 

Drei Tage später wird MH 17 mittels einer BUK abgeschossen, deren Raketen bis zu 50 km Reichweite haben (im "best case" wohl nur 24 km).

 

British, Air France und andere fliegen am 17.7. längs nicht mehr über die (Ost-) Ukraine. Sie hatten somit das Risiko antizipiert anhand "weitergehender" Informationen als die NOTAMs A1383/14 (restricted bis FL 260) und A1492/14 (restricted bis FL 320).

 

 

Nun die Frage: Ukraine ATM ist Teil von Eurocontrol, die Verkehrsministerien dürften Kontakt mit der ICAO haben.

Du sagst, sie wussten (spätestens) am 14.7., dass bei den Sepas (mind.) eine BUK im Einsatz sei.

WARUM haben dann die Verantwortlichen (Eurocontrol, NATO, wer auch immer) den dortigen Luftraum für den zivilen Luftverkehr nicht komplett sperren lassen? Das nennt man m.E. juristisch "billigend in Kauf nehmen", dass (ausländische) Zivilpersonen zu Schaden kommen. Die Juristen hier können den Begriff des Eventualvorsatzes sicherlich noch genauer erläutern.

 

Ich habe es schon mal hier geschrieben: am gleichen Nachmittag ist ein LH 340 aus MUC durch das Schlechtwetter-Gebiet in der Ostukraine geflogen, mit etwas Pech wäre auch der womöglich etwas nach Norden ausgewichen?

Vielleicht liest der Dispatcher dieses Fluges hier mit? Was meint ihr, wie ihm jetzt zumute ist?

Geschrieben

Man darf die anderen beiden Maschinen ja auch nicht vergessen, die waren ja nur minimal entfernt. Das hätte auch anders ausgehen können.

Aber du liegst schon richtig mit deinen Vermutungen.

Die Sepas haben Ende Juni das A1402 eingenommen (Air Defense) 500m Südlich vom Flughafen Donetsk gelegen. Dort standen einige Buk Systeme die allerdings unbrauchbar (nicht näher beschrieben)gemacht wurden von den Ukis. ( Links und Bestätigungen liegen vor). Auf der Moskau PK wurde auf ein Depot im Norden Donetsk verwiesen wo am 14. Buks waren aber am 17. nicht mehr. Das Depot liegt 1Km nördlich vom Flughafen.

Laut gleichlautenden Karten war es Sepa Gebiet. Das heißt die Sepas hatten zwei Depot mit unbekannter Buks Anzahl im Besitz, zum Teil ausser Funktion,

Drei von den Buks, zwei Lauchner/Telars und eine weitere sind am 17. hier per Sat gesichtet worden.

https://www.google.com/maps/place/47%C2%B058%2758.6%22N+38%C2%B027%2708.3%22E/@47.982942,38.460989,2571m/data=!3m1!1e3!4m2!3m1!1s0x0:0x0

Ebenfalls Sepa Gebiet, eine Zuführung an dem Punkt durch Ukis war schlecht möglich da 10km südlich massive Kämpfe stattgefunden haben. Die beiden Su25, wurden ca 20km östlich davon abgeschossen.

Die Ukis Aussagen waren: die Sepas haben keine einsatzfäigen Buks.

Sepa: am 14., Buks repariert, einsatzfähig und angewendet, Nach dem 17.: wir haben keine.

Geschrieben

Die Ukrainische Armee wusste am 14.7., dass eine An-26 durch eine BUK abgeschossen wurde.

Wenn es die Armee wusste, wussten es auch das ukr. Verteidigungsministerium, die Geheimdienste, die NATO etc.

Die Frage ist ab wann man *wusste* das eine BUK verwendet wurde, nicht wann die AN-26 abschossen wurde.

 

Somit reagierte das ukrain. Air Traffic Mgmt. noch am 14.7. mit dem NOTAM A1492/14 gültig [mit sofortiger Wirkung] ab 18.00 (Z) des 14.7. Darin ist festgelegt, dass die Ostukraine für die Dauer eines Monats bis FL 320 Restricted Area ist.

Mann wusste, bzw. hatte guten Grund zu der Annahme, das ein Flugzeug in einer bisher als sicher angenommen Flughöhe abgeschossen wurde. Das muss nicht BUK heißen, wir erinnern uns das die ukrainischen Stellen funktionsfähigen BUK in Separatistenhänden wiedersprochen haben. Entsprechend wird man vielleicht geglaubt haben Russland hat der Separatisten z.B. 9K338 Igla-S zur Verfügung gestellt, ein Manpad etwas höherer Reichweite. Und wenn die sichere Untergrenze höher wird, steigt auch die Untergrenze für den Luftverkehr darüber entsprechend mit.

British, Air France und andere fliegen am 17.7. längs nicht mehr über die (Ost-) Ukraine. Sie hatten somit das Risiko antizipiert anhand "weitergehender" Informationen als die NOTAMs A1383/14 (restricted bis FL 260) und A1492/14 (restricted bis FL 320).

Es ist auffällig das die Airlines von zwei Ländern sind, die traditionell sehr gute Geheimdienste haben.

 

Nun die Frage: Ukraine ATM ist Teil von Eurocontrol, die Verkehrsministerien dürften Kontakt mit der ICAO haben.

Du sagst, sie wussten (spätestens) am 14.7., dass bei den Sepas (mind.) eine BUK im Einsatz sei.

WARUM haben dann die Verantwortlichen (Eurocontrol, NATO, wer auch immer) den dortigen Luftraum für den zivilen Luftverkehr nicht komplett sperren lassen? Das nennt man m.E. juristisch "billigend in Kauf nehmen", dass (ausländische) Zivilpersonen zu Schaden kommen. Die Juristen hier können den Begriff des Eventualvorsatzes sicherlich noch genauer erläutern.

Auf Basis von dieser Argumentation müsste man die Lufträume der Ukraine und Russlands sofort für den zivilen Luftverkehr sperren. Irgendwo fährt da ein BUK Starter samt Besatzung rum, die schon auf zivile Flugzeuge geschossen hat und ja vielleicht auf den Geschmack gekommen ist.

 

Gruß

Thomas

Geschrieben

Da kommen jetzt so einige Punkte zusammen wer da alle seine "Finger" im Spiel hatte (gehabt haben könnte).

Fragt sich wie hatte Russland seine Hände da im Spiel? Wurden Buks von Donetsk über Zuhres, Torez etc (Berichte über Sichtungen liegen ja vor) nach Russland gebracht und dort repariert? Wer hat die Buks bedient? Übergelaufende Uki, Sepas mit Buks Kenntnissen oder sogar Russen.

Warum hat Moskau so eine PK abgehalten? Man musste doch damit rechnen das diese Punkte alle widerlegt werden.

Warum hat der Westen in keinster Weise auf die Punkte reagiert die auf der Pk genannt wurden?

Geschrieben

Die Frage ist ab wann man *wusste* das eine BUK verwendet wurde, nicht wann die AN-26 abschossen wurde.

 

 

Mann wusste, bzw. hatte guten Grund zu der Annahme, das ein Flugzeug in einer bisher als sicher angenommen Flughöhe abgeschossen wurde. Das muss nicht BUK heißen, wir erinnern uns das die ukrainischen Stellen funktionsfähigen BUK in Separatistenhänden wiedersprochen haben. Entsprechend wird man vielleicht geglaubt haben Russland hat der Separatisten z.B. 9K338 Igla-S zur Verfügung gestellt, ein Manpad etwas höherer Reichweite. Und wenn die sichere Untergrenze höher wird, steigt auch die Untergrenze für den Luftverkehr darüber entsprechend mit.

 

 

aber Du hast doch als Waffenexperte vorgestern geschrieben, dass die An-26 am 14.7. mit einer BUK abgeschossen wurde?

Das wussten dann sicherlich auch gleich die Militärs und Geheimdienste (die Flughöhe war denen ja bekannt), oder sind die doof wegen Vodka und so..?

Geschrieben

aber Du hast doch als Waffenexperte vorgestern geschrieben, dass die An-26 am 14.7. mit einer BUK abgeschossen wurde?

Richtig. Und vorgestern war der 10.09., hätte ich das zwischen dem 14.07. und dem 17.07. geschrieben wäre das was. Es geht ja nicht darum was wir heute wissen, sondern was man vor dem Abschuss von MH17 wusste. Gesichert war der Besitzt funktionsfähiger BUK durch die Separatisten für die ukrainischen Behörden erst als MH17 aus einer Höhe herunter regnete, für die ausschließlich schwere Fla-Waffen in Frage kommen.

 

Das wussten dann sicherlich auch gleich die Militärs und Geheimdienste (die Flughöhe war denen ja bekannt), oder sind die doof wegen Vodka und so..?

Woher hätten die gleich die Flughöhe wissen sollen? Sie hatten nur die berechtige Annahme das die AN-26 in einer Höhe unterwegs war die bis dahin als sicher galt.

 

Gruß

Thomas

Geschrieben

Vielleicht sollte jemand mal den niederländischen Untersuchungsstellen einen Hinweis auf unsere Diskussion geben. Der deutschen Sprache ist da sicher jemand mächtig. Vielleicht hilft das denen weiter. Das meine ich wirklich nicht ironisch, auch wenn es so klingt.

Geschrieben

Richtig. Und vorgestern war der 10.09., hätte ich das zwischen dem 14.07. und dem 17.07. geschrieben wäre das was. Es geht ja nicht darum was wir heute wissen, sondern was man vor dem Abschuss von MH17 wusste. Gesichert war der Besitzt funktionsfähiger BUK durch die Separatisten für die ukrainischen Behörden erst als MH17 aus einer Höhe herunter regnete, für die ausschließlich schwere Fla-Waffen in Frage kommen.

 

 

Woher hätten die gleich die Flughöhe wissen sollen? Sie hatten nur die berechtige Annahme das die AN-26 in einer Höhe unterwegs war die bis dahin als sicher galt.

 

Du meinst, die ukr. ATC wusste nicht, wo ihre An-26 unterwegs war?

Die sind Teil von Eurocontrol und wollen in die EU/NATO? - , meine ich.

 

Reicht schon, dass wir wohl die zivilrechtlichen Ansprüche der Hinterbliebenen und MAS bezahlen dürfen, die UKR ist bekanntlich ja insolvent.

 

Dass sie erst nach dem Abschuss (gesichert) von der BUK wussten, nehme ich Dir nicht ab.

GB und FRA wussten es ja anscheinend auch schon vorher. Und Fotos der BUK auf dem Sattelschlepper wurden VOR dem Abschuss gemacht. Zumindest der ukr. Geheimdienst war ja auch im Osten des Landes.

Es bleibt m. E. beim Eventualvorsatz.

Geschrieben (bearbeitet)

One of the aircraft was shot from a portable air defense system near Horlivka.

In the last five days starting with July 12 self-defense forces have shot down four Su-25 aircraft and one Antonov An-26

We are responding with anti-aircraft fire,"

 

Also nur direkt eins mit Manpad. Ich nehme an das vor dem 14.



. Und Fotos der BUK auf dem Sattelschlepper wurden VOR dem Abschuss gemacht.

Das heißt ja nicht das die Buk(s) einsatzbereit waren.

Wirklich echte Foto sind nur die die (dummerweise) die Russen bereitgestellt haben. Wobei man noch drüber diskutieren kan ob das Datum korrekt ist und warum die Sicht darauf so gut war. Gerade als der Satellit düberfliegt sind an der Stelle keine Wolken. Kann aber durchaus möglich sein.

Bearbeitet von triumph61
Geschrieben

Du meinst, die ukr. ATC wusste nicht, wo ihre An-26 unterwegs war?

Die sind Teil von Eurocontrol und wollen in die EU/NATO? - , meine ich.

Ich glaube du betrachtest den Sachverhalt, im wahrsten Wortsinne, zu zweidimensional. Natürlich wusste man bis auf ein paar hundert Meter genau *wo* die An-26, aber nicht wie hoch. Was glaubst Du warum man im zivilen Luftverkehr Transponder eingeführt hat? Primärradar liefert keine genauen Höheninformationen*.

 

Ein einfaches Beispiel: Nehmen wir ein hypothetisches 2-D Radar mit 2° horizontalem Öffnungswinkel (ein recht durchschnittlicher Wert für ein Suchradar),20° vertikalem Öffnungswinkel und einer Zeitauflösung von einer Microsekunde. Du ortest damit ein Flugzeug in 120 Kilometer Entfernung. Der Einfachheit halber nehmen wir an die Erde ist in der Gegend eine perfekte Kugel und die Radarantenne steht auf Höhe 0m. Dann weißt Du erst mal nur sicher das sich dieses Flugzeug in einer Entfernung von 120km +/- 150 Meter in einem rund 5 Kilometer breiten Streifen zwischen etwa einem und 45 Kilometern Höhe ist. Das sind 66 km3 Raum und nicht eben wenig. Die oberen knapp 30 Kilometer kannst Du aus praktischen Gründen natürlich ignorieren, beleibt immer noch eine Menge Raum. Horizontal und Lateral hast Du im Grunde eine Gauss-verteilung der Position, vertikal kannst Du das nicht weiter eingrenzen. Bei einem still stehenden, idealen Radarreflektor kannst Du den horizontalen Winkel zum Ziel über das Maximum der Signalamplitude natürlich sehr viel genauer eingrenzen, nur stehen Flugzeuge weder still, noch sind sie ideale Reflektoren.

Jetzt kommt das 3-D Radar, das unterscheidet sich nur dadurch statt nur einem Empfangskanal mehrere zu verwenden, die jeweils nur einen Teil der vertikalen abdecken. Nehmen wir für unser Beispiel 10, auch eine gängige Zahl in der realen Welt, und haben dann in der vertikalen auch eine Auflösung von 2°. Das heißt wir wissen auf 5x5x0.3km genau wo das Flugzeug ist. Für unser Beispiel wissen wir dann z.B. das unser Ziel entweder zwischen 1-6km, 6-11km, 11-17km Höhe unterwegs ist. Ich hoffe dieses sehr simple Beispiel macht deutlich warum man in der Luftfahrt Transponder eingeführt hat um halbwegs genau Höhendaten zu bekommen.

 

*echte, moderne 3-D Radare nutzen natürlich überlappende Empfangskeulen um über die Verteilung der Amplitude die Höhe weiter eingrenzen zu können, aber auch da sind das immer noch Unsicherheiten in der Größenordnung von mehreren Promille oder wenigen Prozent der Entfernung. War das nächste Primärradar der militärischen Luftraumüberwachung 200km entfernt, reden wir da schnell über ein Höhenband von z.B. 4-6 Kilometer. Dessen unteres Ende ist durchaus noch im Rahmen des Möglichen für ein besseres Manpad, das obere nicht. Wenn das ukrainische Militär davon ausging, das die Separatisten kein funktionierende BUK System hatten, war die automatische Schlussfolgerung das diese am unteren Ende des Höhenbandes unterwegs war. Die Qualität der ukrainischen, militärischen Aufklärung kann man glaube ich gut daran erkennen das deren Chef just vor die Tür gesetzt wurde.

 

Reicht schon, dass wir wohl die zivilrechtlichen Ansprüche der Hinterbliebenen und MAS bezahlen dürfen, die UKR ist bekanntlich ja insolvent.

Falls es eine entsprechende Klage geben sollte, schafft die es nur bis zur Abweisung.

 

Dass sie erst nach dem Abschuss (gesichert) von der BUK wussten, nehme ich Dir nicht ab.

Das ist mir schon aufgefallen

 

GB und FRA wussten es ja anscheinend auch schon vorher. Und Fotos der BUK auf dem Sattelschlepper wurden VOR dem Abschuss gemacht. Zumindest der ukr. Geheimdienst war ja auch im Osten des Landes.

Es wurde auch gesagt das die ukrainischen Truppen diese bei Ihrem Abzug unbrauchbar gemacht haben.

 

Es liegt in der Natur der geheimdienstlichen Arbeit, Informationen sind nur selten mit Gold überzogen, sondern haben unterschiedliche Verlässlichkeitsgrade, je nach Art, Zahl und Verlässlichkeit der Quellen. Wäre die Information "die Separatisten 1. haben BUK, 2. die funktionieren auch und 3. die haben auch kompetentes Bedienpersonal dafür" als bestätigt angesehen worden wäre, hätten die jeweiligen nationalen Luftfahrtbehörden den eigenen Gesellschaften das Überfliegen der Region verboten. Und selbst wenn die nationalen Behörden von zwei Ländern die Information als ausreichend gesichert ansehen würden, heißt das noch lange nicht das andere Länder sich dem anschließen. Nimm wg. mir den japanischen Angriff auf Perl Habor als Beispiel, es ist nicht so das die US Geheimdienste keine Hinweise auf einen bevorstehenden Angriff hatten, diese wurde nur als noch nicht bestätigt bewertet. Also kein Grund CINCPAC auf Hawaii damit zu belästigen....

 

Gruß

Thomas

Geschrieben (bearbeitet)

Das passt doch alles zusammen.

 

Die Ukraine wusste von den BUKs die in die Händer der Separatisten gelangten, ging aber davon aus, dass sie auf keinen Fall Instand gesetzt werden können. Vermutlich konnte das auch nicht geschehen, darum auch keine komplette Sperre des Luftraumes. Entsprechend den bekannten Fotos und Videos kamen dann weitere BUKs zunächst unbemerkt aus Russland über die Grenze und wurden von russischen Kosaken

http://www.welt.de/politik/ausland/article129861439/Russische-Kosaken-verteidigen-die-Ostukraine.html

 

übernommen. Denen wurde weis gemacht, der Luftraum wäre "zivilfrei". Versehentlich stuften sie MH-17 als militärisch ein. Passend dazu sind die Meldungen die auf Social Media verbreitet wurden glaubwürdig.

 

Nach Erkennen des Fehlers wurden die BUK schnellstens wieder über die Grenze geschafft.

Bearbeitet von mautaler
Geschrieben

Kann einer evtl die Texte übersetzen?

Schön ist das erste Bild aus der Galerie. Hier zeigt man wie die 777 schön durch den Feuerbereich der entfalteten ukrainischen Batterien fliegt. Damit will man ganz offensichtlich zeigen das die ukrainischen Kräfte die Boeing abgeschossen haben könnten. Das konnten Sie eh, die wussten ja wo das Flugzeug ist und was für ein Flugzeug das ist, hätten es also mit Absicht abgeschossen und dies jederzeit tun können. Zusammen mit den ATC Gesprächen entfällt diese, von vornherein hanebüchene, Theorie wohl endgültig. Hätte man den Abschuss als false flag Operation geplant, hätten die Ukrainischen Controller der Boeing wohl kaum erlaubt Wetter bedingt einen Kurs einzuschlagen, der sie just außerhalb des vom Russischen DoD eingetragenen BUK Feuerbereichs um die Batterie herum geführt hätte. Die Kursänderung zurück in den Feuerbereich basiert auf einer Anforderung des russischen ATC.

 

Gruß

Thomas

Geschrieben (bearbeitet)

Ist ja auch völliger Quatsch. Wenn die ukrainischen Kräfte die 777 abgeschossen hätten, nur um das anderen in die Schuhe schieben zu können, dann hätten sie schon auch noch dafür gesorgt, dass da auch erst gar keine Zweifel und ausufernde Diskzssionem entstehen können und sofort hieb- und stichfeste Beweise auf den Tisch gelegt.

Bearbeitet von mautaler
Geschrieben

@mautaler

Wie kannst Du nur so etwas simples und logisches Schreiben? Das würde ja bedeuten, dass da nicht höhere Westmächte des Bösen, sondern eben nur ein paar russische Kosaken Fehler gemacht hätten und alles wär erklärt!

 

Nein, das darf nicht sein. ;)

Geschrieben

Seid Ihr euch nun also einig: die An-26 wurde am 14.7. also nicht von einer Sepa-BUK abgeschossen.. ;)

 

... und der Kosake kam, sah, schoss und verpisste sich dann. Hat eben an dem Tag zu tief in die Flasche gesehen.

Nun sind alle zufrieden.

 

Ob der russische Geheimdienst den Kosaken "interviewt" hat?

Geschrieben

Seid Ihr euch nun also einig: die An-26 wurde am 14.7. also nicht von einer Sepa-BUK abgeschossen.. ;)

Da das keiner geschrieben hat wüsste ich jetzt nicht wie wir uns da einig geworden sein können.

 

Gruß

Thomas

Geschrieben

also steigen wir nochmal in die Diskussion ein, kein Thema.

 

Vor 3 Tagen sagte Thomas ja, die/eine Sepa Buk hätte die An-26 am 14.7. abgeschossen.

Gestern dann, die UKR wisse gar nicht, auf welcher Höhe die An-26 unterwegs war etc.

Nun hätte es doch auf einmal z.B. diese "Igla" sein können.

Also hätte noch kein Grund bestanden, den Luftraum am 14.7. zu sperren..

 

Ich vertrat gestern die Meinung, die UKR hätte sehr wohl gewusst, aus welcher Höhe die An-26 am 14.7. abgeschossen wurde - und damit auch, ob doch schon mit einer BUK geschossen worden war.

 

Daraufhin hatte Thomas ja mit einer sehr genauen mathematischen Ausführung ein Primärradar beschrieben und welche Ungenauigkeiten mit diesem System herrschen (das gleiche Problem hatten wir ja bei MAS 370, nachdem die Transponder ausgeschaltet wurden).

 

Ich glaube du betrachtest den Sachverhalt, im wahrsten Wortsinne, zu zweidimensional. Natürlich wusste man bis auf ein paar hundert Meter genau *wo* die An-26, aber nicht wie hoch. Was glaubst Du warum man im zivilen Luftverkehr Transponder eingeführt hat? Primärradar liefert keine genauen Höheninformationen*.
(...)

 

Damit das klar ist, ich schätze Deine Ing.-Kenntnisse - habe neulich mal eine Zahl nachgerechnet und da war das auch richtig, was Du sagtest.

Ich bin aber kein ausgebildeter Techniker, - deswegen bin ich nicht "zweidimensional", sondern (notdürftig) multi-dimensional unterwegs. ;)

 

Was die ukr. An-26 betrifft, gehe ich schon davon aus, dass die An-26   1. einen Flugplan hatte, 2. einen (mil.) Transponder und 3. Kontakt mit ATC seit dem Start. Insofern wusste die UKR m.E. sehr wohl, wo/auf welcher Höhe ihre An-26 war (+- 1000 Fuß meinetwegen).

Wenn das z.B. FL 200 gewesen sein sollte, dann war es wohl schon am 14.7. ein (erfolgreicher) BUK-Abschuss und

dann wären wir bei der Diskussion über die notwendige Luftraumschließung und entsprechendem Eventualvorsatz der Behörden bzw. MIL...

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