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Übersicht: Das sind die Klimapläne der Regierung für den Luftverkehr


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  • airliners.de Team
Die Bundesregierung hat sich auf ein Maßnahmenpaket zum Klimaschutz geeignet. Fluggesellschaften dürfen keine Billig-Tickets mehr verkaufen und die Luftverkehrsteuer wird angehoben. Alle Beschlüsse - und was das Klimakabinett nicht beschlossen hat.

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Es scheint der Bundesregierung wohl noch nicht an in die Pleite getriebenen Airlines zu reichen. Von Randow hat im übrigen absolut recht, die ausländischen Airlines müssten sich gerade (zumindest vorerst) erfreut die Hände reiben. Ich frage mich, warum sich die Luftfahrtlobby in letzter Zeit nur noch so wenig bei unseren Volksvertretern durchsetzen kann. Herr, lass Hirn regnen, vorzugsweise vor dem Bundestag.

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vor 15 Stunden schrieb Tomas Muller:

Hochwertige Nachtzüge wären jetzt auch wieder angemessen.

Die Bahnen hätten jetzt eine Riesenchanche, sich zu profilieren und einen gewaltigen Schritt vorwärts zu machen. Aber was passiert? Man macht erst mal die hohle Hand, danach wird jahrelang nichts passieren. Der Reisende soll also finanziell auf einen für Reisen über drei Stunden (ganz zu schweigen von Landesgrenzen querenden Verbindungen oder für Anschlüsse auf Flüge) nach wie vor untauglichen und nicht konkurrenzfähigen Verkehrsträger gezwungen werden?

 

Liegt es wirklich nur an den günstigen Preisen, dass so viel geflogen wird? Sind Flüge wirklich zu billig? Falsch: es gibt sicher einige fragwürdige Exzesse, im Durchschnitt bezahle ich aber nach wie vor ca. €100.- pro Blockstunde - für einen Europa-Return also so um die €300.- wenn ich kurzfristig unterwegs bin und mich bei Datum und Strecke nicht am Preis orientieren kann. Das grosse Problem der Bahnen ist ein ganz anderes: jeder Depp ist heute in der Lage, mit seinem Smartphone und Kreditkarte jederzeit und überall einen Flug zu Buchen, es gibt unzählige online-Reisebüros, die Flüge verhökern... versuchen Sie dies mal für einen Zug! Wenn man mit dem Zug nach London will und dafür in Paris erst mal eine Stunde mit der Metro quer durch die Stadt muss (und dann für den Eurostar wie beim Flugzeug auch einchecken und durch eine SiKo muss) und am Schluss an die acht Stunden (für mich; ex schweizer Mittelland) unterwegs ist, dann fliege ich das nächste Mal wieder nach London City. Da kann ich drei Stunden ein Meeting haben und bin bereits wieder auf dem Rückflug, wenn der Zug überhaupt erst in London ankommt. Geschäftsreisende haben keine Lust, für eine Sitzung zwei Nächte im Schlafwagen zu verbringen. Oder wenn ich Greta Thunberg's Heimat auf ökologische Art besuchen will, bin ich fast 24 Stunden unterwegs und ein Ticket kann ich online nicht kaufen - wenden Sie sich bitte an den Kundendienst oder den nächsten Bahnhof... So etwas ist NICHT konkurrenzfähig, Staat und Bahn sollten hier erst ihre Hausaufgaben machen, bevor einfach ein anderer Verkehrsträger gemelkt wird! Die Technologie für einen einfachen Vertrieb existiert seit Jahrzehnten, bloss kann man da zur Zeit kaum was anderes als Flüge buchen...

 

 

 

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Es wird sehr interessant werden, wie die Bundesregierung das Verbot von Billigtickets im Flugverkehr durchsetzen will.

Schließlich darf man gemäß EU-Recht zu einem bestimmten Teil Produkte/Dienstleistungen unter Einstandspreis verkaufen.

Meines Wissens steht EU-Recht vor dt. Recht. Ryanair wird sich gegen die Unsinn zur Wehr setzen und das Ganze zum EU-Gericht bringen.

 

Dieses Verbot zeigt aber sehr deutlich, dass die Lufthansa den Billigfliegern bisher nichts entgegenzusetzen hatte und wieder Mutti die Lufthansa vor Konkurrenz schützen muss. Die Lufthansa kann ihre Marktanteile also  nicht vor der Billigkonkurrenz schützen, obwohl sie es vor paar Tage noch verkündet hat. Man wolle die eigenen Marktanteile solange wie es geht verteidigen, sagte es vor kurzen noch der Herr Spohr. Die Lufthansa ist damit also gescheitert, ansonsten bräuchte Mutti nicht einspringen, um die Lufthansa zu schützen.

Man musste Ryanair künstlich verteuern, damit der alte Kranich nicht weiter gestutzt wird und ins taumeln gerät.

Eine Bankrotterklärung für unseren Champion der Lüfte. Was erwartet man jetzt? Das die Kunden jetzt wieder bereit sind die alten Monopolpreise zu akzeptieren? Man sollte aufpassen, dass man es mit dem Klimahype nicht übertreibt und die Buchungen total wegbrechen. Die Schweden machen es vor und bleiben lieber am Boden. Wird dank des Klimahypes "Flugscham" der neue Trend  in Deutschland? Setzen die Klimaaktivisten auch die Unternehmen unter Druck, dass sie ihre Mitarbeiter weniger durch die Gegend fliegen lassen? Das bleibt abzuwarten. Ich bin sowieso der Meinung, dass man mit dem Klimahype die Wirtschaft nicht wieder auf Trap bekommt. Um zu konsumieren braucht man das nötige Kleingeld. Und das fehlt den meisten Menschen  in Deutschland.

 

Das Bahnfahren wird jetzt um 10% billiger 9_9

Anstatt für 150 Euro bringt mich jetzt die Bahn für 135 Euro von Nürnberg nach Hamburg. :D

Wenn ich meine Frau mitnehme, dann bin ich schon bei 300 Euro.

Mein Volvo bringt mich für 100 Euro nach Hamburg und lässt mich vor meinem Hotel aussteigen.

Man muss den Benzinpreis schon extrem mit Steuern künstlich verteuern, damit ich nicht mit dem Auto fahre.

 

 

 

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vor 16 Stunden schrieb Tomas Muller:

Hochwertige Nachtzüge wären jetzt auch wieder angemessen. Und hohe Investitionen in die Forschung an klimaneutralen Flugzeugen!!

 

Die Leute werden sich nicht in die Bahn setzen, sondern in ihrem eigenen PKW, der vor ihrer Haustür steht. 9_9

 

Die Bahn ist einfach zu umständlich. Warum soll ich mit der Bahn fahren, wenn ich für meinen PKW sowieso Steuern, Versicherung etc. bezahle? Der eigene PKW wird auch in Zukunft günstiger sein, als eine Bahnfahrt.

Ab 2 Personen kommt der eigene PKW immer günstiger weg. Es gibt keine bessere 1. Klasse, als der eigene PKW.

 

Niemand schläft in der heutigen Zeit mit wildfremden Menschen im Zug-Abteil.

 

So extrem teuer wird man die Flugpreise nicht erhöhen können.

Auch die Geschäftskunden akzeptieren nicht mehr jeden Preis, was wiederum die Einführung der 2,5 class beweist.

 

Warten wir doch ab, ob der Chef von Ryanair sich gegen das Verbot von Billigtickets zur Wehr setzt.

Nach EU-Recht, darf MoL seine Tickets unter Einstandspreis verkaufen. Wir wir alle wissen steht EU-Recht vor dt. Recht.

Es wird also spannend. Vielleicht verstösst das Verbot von Billigtickets auch gegen EU-Recht und es kann weitergehen wie gehabt. :D

 

Es ist sehr interessant, dass sich die Lufthansa geschlagen gibt und die Regierung sie wieder einmal schützen muss :D

 

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vor 25 Minuten schrieb FreundLH:

Nach EU-Recht, darf MoL seine Tickets unter Einstandspreis verkaufen.

 

Das mag aktuell wettbewerbsrechtlich zutreffen sein, aber ich wüsste nicht, auf welcher Grundlage es Deutschland verboten sein könnte, Mindestpreise festzusetzen. Das sind für mich zwei Paar Schuhe. Jemand hier, der es sicher weiß?

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vor einer Stunde schrieb 2ndOrbit:

 

Das mag aktuell wettbewerbsrechtlich zutreffen sein, aber ich wüsste nicht, auf welcher Grundlage es Deutschland verboten sein könnte, Mindestpreise festzusetzen. Das sind für mich zwei Paar Schuhe. Jemand hier, der es sicher weiß?

 

Sie können ja mal den Europäischen Gerichtshof fragen, warum die Mindestpreise für Architekten und Ingenieure gegen das EU-Recht verstoßen. Mindestpreise verstoßen gegen das EU-Wettbewerbsrecht.

 

Es wird also interessant, wie die Bundesregierung Billigtickets verbieten möchte . Gemäß Wettbewerbsrecht darf man seine Dienstleistung teilweise auch unter Einstandspreis verkaufen. Das Verbot von Billigtickets wird wohl bald wieder in der Versenkung verschwinden :D  

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vor 3 Stunden schrieb FreundLH:

Sie können ja mal den Europäischen Gerichtshof fragen, warum die Mindestpreise für Architekten und Ingenieure gegen das EU-Recht verstoßen. Mindestpreise verstoßen gegen das EU-Wettbewerbsrecht.

 

Das Handelsblatt schrieb in einem Artikel zu diesem Urteil: "Nach der EU-Dienstleistungsrichtlinie dürfen Mindest- und oder Höchstpreise allerdings nur vorgeschrieben werden, wenn sie keine Diskriminierung darstellen und zur Verwirklichung eines zwingenden Grundes des Allgemeininteresses erforderlich sind." Ich muss Sie also enttäuschen, aufgrund dieser Richtlinie wird der Mindestpreis für Flüge nicht gekippt werden.

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Ich denke wir können hier sehr lange rumraten, da wir in diesem Bereich alle nur Laien sind werden wir einfach abwarten und sehen müssen was die Regierung umsetzt und wie sie es tut.

In der Zwischenzeit wäre es evtl. auch angemessen diesen Tread nicht als Bashing gegen LH zweck zu entfremden. Es wäre mir neu, dass die Regierung dies im Auftrag von LH tut, würde die Regierung auf LH hören wäre die Luftverkehrssteuer schon längst weg, denn da leidet keine Airline mehr drunter als LH. Man kann sich dazu ja gerne daheim im stillen Kämmerchen seine Gedanken zu machen, aber hier wäre es denke ich sinnvoll sich mehr auf Fakten anstatt auf Möglichkeiten, Gedankenspielen bis hin zu Hirngespinsten zu konzentrieren. Genau aus diesem Grund wurde die ursprüngliche Kommentierung vor einigen Wochen abgeschaltet und wie wir wissen war da ein gewisser LH Freund einer der Hauptgründe. Wenn nun hier ein FreundLH in die selbe Kärbe schlägt muss man sich fragen ob man das nicht evtl. von Beginn an etwas genauer kontrolliert um das Niveau hier dieses mal etwas höher zu halten.

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"Ticketpreise sollen dem Eckpunktepapier des Klimakabinetts zufolge künftig nicht mehr zu einem Preis verkauft werden dürfen, "der unterhalb der anwendbaren Steuern, Zuschläge, Entgelte und Gebühren" liege."

 

Wahrscheinlich muss die Regierung eingreifen, um die Airlines vor der Pleite zu schützen.

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vor 3 Stunden schrieb Jamie:

Ich denke wir können hier sehr lange rumraten, da wir in diesem Bereich alle nur Laien sind werden wir einfach abwarten und sehen müssen was die Regierung umsetzt und wie sie es tut.

In der Zwischenzeit wäre es evtl. auch angemessen diesen Tread nicht als Bashing gegen LH zweck zu entfremden. Es wäre mir neu, dass die Regierung dies im Auftrag von LH tut, würde die Regierung auf LH hören wäre die Luftverkehrssteuer schon längst weg, denn da leidet keine Airline mehr drunter als LH. Man kann sich dazu ja gerne daheim im stillen Kämmerchen seine Gedanken zu machen, aber hier wäre es denke ich sinnvoll sich mehr auf Fakten anstatt auf Möglichkeiten, Gedankenspielen bis hin zu Hirngespinsten zu konzentrieren. Genau aus diesem Grund wurde die ursprüngliche Kommentierung vor einigen Wochen abgeschaltet und wie wir wissen war da ein gewisser LH Freund einer der Hauptgründe. Wenn nun hier ein FreundLH in die selbe Kärbe schlägt muss man sich fragen ob man das nicht evtl. von Beginn an etwas genauer kontrolliert um das Niveau hier dieses mal etwas höher zu halten.

Sie beziehen siich hier auf einen der "Dauerbrenner", ich nehme aber sehr stark an, der war's nicht, weswegen airliners.de Disqus verlassen hat. Ich kann da auch nur vermuten. Allerdings tauchten ganz plötzlich Beiträge von denen auf, die man als "Klimawandelleugner" bezeichnen kann und das nicht nur in diesen Foren sondern z.B. auch zeitgleich in denen der Frankfurter Rundschau, um nur die zu nennen, die ich regelmäßig besuche. In der Erklärung der Redaktion, warum man Disqus verließ wurde auch geschrieben, dass solche Beiträge selbst auf bloße Überschriften kamen, die probeweise plaziert wurden. Es gibt überall Foristen die, sagen wir mal, für einen gewissen Unterhaltungswert sorgen. Wenn Beiträge aber offensichtlich von Bots verfasst werden, dann ist die Sache nicht mehr komisch.

Soweit meine Vermutungen.

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Zitat

Ticketpreise sollen dem Eckpunktepapier des Klimakabinetts zufolge künftig nicht mehr zu einem Preis verkauft werden dürfen, "der unterhalb der anwendbaren Steuern, Zuschläge, Entgelte und Gebühren" liege.

Damit liegen die Tickets nach wie vor deutlich unter den Produktionskosten, denn es werden lediglich Gebühren und Steuern, aber eben noch immer keine Produktionskosten wie Treibstoff, Gehälter, Leasinggebühren... mit eingeschnlossen. Damit darf man auch künftig unter Einstandspreis verkaufen, aber eben nicht unter den immer und pauschal anfallenden Gebühren, Abgaben, Steuern...

 

@ Wolfgang Stephan

Danke für den Hinweis. Mir wurde zugetragen, dass sich allerdings auch zunehmend über das niedrige Gesprächsniveau beschwert wurde. Das kam in der Userbefragung raus und da wurden die parolenhaften Sprüche von LH Freund eben als erstes erwähnt. Nicht nur weil sie nicht immer der Realität entsprechen, sondern oft reines bashing sind und keine faktenbasierte Analyse.

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Am 21.9.2019 um 12:20 schrieb FreundLH:

 

Die Leute werden sich nicht in die Bahn setzen, sondern in ihrem eigenen PKW, der vor ihrer Haustür steht. 9_9

 

Die Bahn ist einfach zu umständlich. Warum soll ich mit der Bahn fahren, wenn ich für meinen PKW sowieso Steuern, Versicherung etc. bezahle? Der eigene PKW wird auch in Zukunft günstiger sein, als eine Bahnfahrt.

Ab 2 Personen kommt der eigene PKW immer günstiger weg. Es gibt keine bessere 1. Klasse, als der eigene PKW.

 

 

Rein aus Kostensicht und mit ihrer Weltanschauung mag das durchaus stimmen, es gibt aber einen durchaus wachsenden Teil der Bevölkerung der eben auch Verantwortung für die Umwelt und die Zukunft übernimmt und deshalb nicht einfach die bequemste oder billigste Form der Mobilität nutzt. Steigende Fahrgastzahlen bei der Bahn belegen das. 

 

Zitat

Niemand schläft in der heutigen Zeit mit wildfremden Menschen im Zug-Abteil.

 

 

Eine abenteuerliche Behauptung für einen, der offenbar noch nie einen Schlafwagen von innen gesehen hat. Die, mit denen ich in den letzten Jahren so unterwegs war, waren ganz gut gefüllt.

 

Am 21.9.2019 um 12:20 schrieb FreundLH:

 

Es ist sehr interessant, dass sich die Lufthansa geschlagen gibt und die Regierung sie wieder einmal schützen muss :D

 

 

Noch so eine abenteuerliche Behauptung

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10 hours ago, Jamie said:

Damit liegen die Tickets nach wie vor deutlich unter den Produktionskosten, denn es werden lediglich Gebühren und Steuern, aber eben noch immer keine Produktionskosten wie Treibstoff, Gehälter, Leasinggebühren... mit eingeschnlossen. Damit darf man auch künftig unter Einstandspreis verkaufen, aber eben nicht unter den immer und pauschal anfallenden Gebühren, Abgaben, Steuern...

 

Wenn überhaupt, kann der deutsche Staat doch nur Regeln für Verkäufe in Deutschland aufstellen. Was, wenn man sich ein Ticket bei einer ausländischen Airline im Ausland kauft? Und bei Onlinekäufen ist man mittels Proxy ganz schnell mal woanders ;)

 

Bin kein Jurist, aber gefühlt wird das genauso eine Nullnummer wie die Ausländermaut...

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Zitat: Kritik an den Vorhaben der Regierungsparteien kam umgehend. Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) erklärte, dass es für den Klimaschutz gar nichts bringe, die Luftverkehrsteuer drastisch zu erhöhen.

"So werden CO2-Emissionen nicht reduziert, sondern lediglich verlagert", sagte BDL-Hauptgeschäftsführer Matthias von Randow gegenüber airliners.de.

 

Dieses Argument trifft aber auch auf den CO2 Zertifikate-Handel zu.

Hier wird auch kein CO2 eingespart, sondern nur von einem Emittenten auf einen anderen übertragen. Wenn der Verkäufer eines Zertifikates ein Kraftwerk war und der Käufer eine Airline, dann verschlimmert sich sogar der Klimaeffekt um den Faktor 3 bei gleicher CO2 Emission.

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Am 21.9.2019 um 17:41 schrieb 2ndOrbit:

 

Das Handelsblatt schrieb in einem Artikel zu diesem Urteil: "Nach der EU-Dienstleistungsrichtlinie dürfen Mindest- und oder Höchstpreise allerdings nur vorgeschrieben werden, wenn sie keine Diskriminierung darstellen und zur Verwirklichung eines zwingenden Grundes des Allgemeininteresses erforderlich sind." Ich muss Sie also enttäuschen, aufgrund dieser Richtlinie wird der Mindestpreis für Flüge nicht gekippt werden.

 

Was ein Jounalist vom Handelsblatt zu Papaier bringt ist doch irrelevant. Viel wichtiger ist doch, was diese EU-Dienstleistungsrichtlinie besagt. Es muss doch einen Grund haben, warum Ryanair über zig Jahre unter Einstandspreis verkaufen durfte, nicht wahr?

Am 22.9.2019 um 12:59 schrieb grounder:

Rein aus Kostensicht und mit ihrer Weltanschauung mag das durchaus stimmen, es gibt aber einen durchaus wachsenden Teil der Bevölkerung der eben auch Verantwortung für die Umwelt und die Zukunft übernimmt und deshalb nicht einfach die bequemste oder billigste Form der Mobilität nutzt. Steigende Fahrgastzahlen bei der Bahn belegen das. 

 

Woran erkennen Sie, dass ein wachsender Teil der Bevölkerung Verantwortung für die Umwelt übernimmt?

Weil Kinder, die nicht zur Schule wollen, lieber demonstrieren? Hätte man die Demos nach der Schule veranstaltet, wäre kein Kind hingegangen :D

 

Am 22.9.2019 um 12:59 schrieb grounder:

Eine abenteuerliche Behauptung für einen, der offenbar noch nie einen Schlafwagen von innen gesehen hat. Die, mit denen ich in den letzten Jahren so unterwegs war, waren ganz gut gefüllt.

 

Es muss doch einen Grund gehabt haben, warum die Deutsche Bahn ihre Nachtzüge an die ÖBB verkauft hat.

Ich finde es auch sehr abenteuerlich, wenn ich daran denke, dass ich in einem 6-er Liegewagenabteil mit wildfremden Leute ein Auge zu machen soll 9_9

Da gebe ich lieber paar Euros mehr für einen Flug aus oder fahre mit dem Auto.

 

Am 22.9.2019 um 12:59 schrieb grounder:

Noch so eine abenteuerliche Behauptung

 

Die Lufthansa hat schlichtweg keine Strategie gegen die Billigflieger. Der eigene Ableger verdient kein Geld und verbrennt Geld.

Jeder Ex-Staatskonzern wird von der Regierung geschützt. Die Deutsche Post bekommt eine Umsatzsteuerbefreiung und hat damals einen Postmindestlohn bekommen, damit die Konkurrenz Pleite geht. Die Deutsche Bahn durfte die Infrastruktur behalten und bezahlt an sich selbst Netzgebühren 9_9

Alles Unternehmen, die im Wettbewerb niemals bestehen könnten.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb FreundLH:

Was ein Jounalist vom Handelsblatt zu Papaier bringt ist doch irrelevant. Viel wichtiger ist doch, was diese EU-Dienstleistungsrichtlinie besagt.

 

Jeder darf für sich selbst entscheiden, welche Quellen er als seriös und vertrauenswürdig ansieht. Die Zusammenfassung des Handelsblatt-Journalisten gehört für mich dazu und hat es mir erspart, die Gesetzestexte bzw. das Urteil zu dem Thema selbst zu lesen. Wenn Sie der Meinung sind, dass das Handelsblatt lügt, dann machen Sie sich doch die Mühe, das mit entsprechenden Zitaten und Quellenangaben zu belegen, so wie ich es für Sie versucht habe. Ich bitte um Verständnis, dass mir Ihre Aussage alleine nicht genügt. Vielen Dank.

 

Den Rest Ihres Beitrags möchte ich nicht kommentieren.

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Am 21.9.2019 um 20:51 schrieb Jamie:

Ich denke wir können hier sehr lange rumraten, da wir in diesem Bereich alle nur Laien sind werden wir einfach abwarten und sehen müssen was die Regierung umsetzt und wie sie es tut.

In der Zwischenzeit wäre es evtl. auch angemessen diesen Tread nicht als Bashing gegen LH zweck zu entfremden. Es wäre mir neu, dass die Regierung dies im Auftrag von LH tut, würde die Regierung auf LH hören wäre die Luftverkehrssteuer schon längst weg, denn da leidet keine Airline mehr drunter als LH. Man kann sich dazu ja gerne daheim im stillen Kämmerchen seine Gedanken zu machen, aber hier wäre es denke ich sinnvoll sich mehr auf Fakten anstatt auf Möglichkeiten, Gedankenspielen bis hin zu Hirngespinsten zu konzentrieren. Genau aus diesem Grund wurde die ursprüngliche Kommentierung vor einigen Wochen abgeschaltet und wie wir wissen war da ein gewisser LH Freund einer der Hauptgründe. Wenn nun hier ein FreundLH in die selbe Kärbe schlägt muss man sich fragen ob man das nicht evtl. von Beginn an etwas genauer kontrolliert um das Niveau hier dieses mal etwas höher zu halten.

 

Jamie, Sie haben also ein Problem damit, wenn jemand die Lufthansa kritisiert? 9_9

 

Die Lufthansa wurde in der Vergangenheit bereits zig Mal vor der starken Konkurrenz geschützt.

Und jetzt macht man es wieder, damit unser Champion keine Probleme bekommt.

Das Problem dabei ist nur, dass man dabei vergisst, dass die Unternehmen ihre Standorte nach Asien verlagern und ihre Reisekosten zusammenstreichen. Interne Meeting wird man in Zukunft über Videokonferenzen durchführen.

Das wird in Zukunft auch eine Lufthansa merken. 9_9 

Die alten Preise, die man vor der Liberalisierung gezahlt hat, zahlt in Zukunft keiner mehr.

Die Kosten und somit auch die Gehälter der Piloten werden sinken. :D

 

Ich bin also der Hauptgrund warum Airliners nicht mehr mit Disqus arbeitet?

Warum darf ich hier weiterhin schreiben? Haben Sie dafür eine sinnvolle Erklärung?

Disqus fing ab 2018 selbst an Werbung zuschalten. Das ist sehr ungünstig, wenn man auf Airliners Werbeflächen verkaufen möchte. Das wird der wahre Grund sein, warum Airliners nicht mehr mit Disqus arbeitet.

 

Das Niveau haben doch ganz andere gesenkt, die die Lufthansa-Kritik in meinen Beiträgen nicht ertragen konnten.

Wer keine Argumente hat, der wird persönlich. :D

 

 

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vor 3 Stunden schrieb FreundLH:

 

Woran erkennen Sie, dass ein wachsender Teil der Bevölkerung Verantwortung für die Umwelt übernimmt?

Weil Kinder, die nicht zur Schule wollen, lieber demonstrieren? Hätte man die Demos nach der Schule veranstaltet, wäre kein Kind hingegangen :D

 

 

Nein, damit meine ich nicht die Fridays for future Bewegung, sondern ganz objektiv die steigenden Fahrgastzahlen im Fernverkehr auf der Schiene

 

vor 3 Stunden schrieb FreundLH:

 

Es muss doch einen Grund gehabt haben, warum die Deutsche Bahn ihre Nachtzüge an die ÖBB verkauft hat.

Ich finde es auch sehr abenteuerlich, wenn ich daran denke, dass ich in einem 6-er Liegewagenabteil mit wildfremden Leute ein Auge zu machen soll 9_9

Da gebe ich lieber paar Euros mehr für einen Flug aus oder fahre mit dem Auto.

 

 

 

Die Bahn überlegt aktuell wieder in den Nachtzugverkehr einzusteigen. Ihre These war aber : "Niemand fährt mit Nachtzügen". Das ist Blödsinn. Die ÖBB fährt damit ganz gut und es gibt in Nachtzügen übrigens alles, vom 1 Personen Schafabteil bis zum Großraumwagen.

 

vor 3 Stunden schrieb FreundLH:

 

Die Lufthansa hat schlichtweg keine Strategie gegen die Billigflieger. Der eigene Ableger verdient kein Geld und verbrennt Geld.

Jeder Ex-Staatskonzern wird von der Regierung geschützt. Die Deutsche Post bekommt eine Umsatzsteuerbefreiung und hat damals einen Postmindestlohn bekommen, damit die Konkurrenz Pleite geht. Die Deutsche Bahn durfte die Infrastruktur behalten und bezahlt an sich selbst Netzgebühren 9_9

Alles Unternehmen, die im Wettbewerb niemals bestehen könnten.

 

Und die Erhöhung der Luftverkehrsabgabe ist dann vermutlich auch so eine Schutzmaßnahme für die Lufthansa? Sie haben da schon eine sehr selektive Wahrnehmung.

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vor 43 Minuten schrieb FreundLH:

Die Kosten und somit auch die Gehälter der Piloten werden sinken. :D

 

Was genau freut Sie so sehr daran, wenn es anderen Menschen in Zukunft schlechter geht?

 

vor 44 Minuten schrieb FreundLH:

Warum darf ich hier weiterhin schreiben? Haben Sie dafür eine sinnvolle Erklärung?

 

Weil wir eine hochentwickelte, freie und tolerante Gesellschaft sind, was sich sogar in privaten und privatwirtschaftlichen Foren zeigt, obwohl man hier Hausrecht durchsetzen könnte.

 

vor 29 Minuten schrieb FreundLH:

Journalisten werden nicht dafür bezahlt die Wahrheit zu schreiben, sondern die Auflage zu erhöhen  und billige Propaganda zu betreiben  :D

 

Ach so, das mit der Lügenpresse. Ich vergaß Ihre politische Gesinnung. Gehen Sie aber ruhig mal davon aus, dass es im Journalismus erstaunlich viele Idealisten gibt. Und schlaue Verleger. Denn die wissen: Merkt der schlaue Leser, dass er verarscht wird, kauft er die Zeitung künftig nicht mehr. Mit echtem Journalismus ist das Geschäftsmodell also weitaus sicherer.

 

vor 32 Minuten schrieb FreundLH:

Sie werden keinen Journalisten finden, der z.B. die amerikanische Politik kritisiert.

 

Ich habe selten so viele Kritik an der amerikanischen Politik gelesen wie in den letzten Jahren. Lesen Sie beispielsweise mal den Spiegel, da finden Sie haufenweise Kritik.

 

vor 33 Minuten schrieb FreundLH:

Wenn Ryanair gemäß EU-Recht nicht unter Einstandspreis verkaufen darf, warum hat man es Ryanair nicht in den letzten 16 Jahren untersagt, unter Einstandspreis zu verkaufen?

 

Weil es keinen gesetzlichen und gesellschaftlich begründeten Mindestpreis gab. Das wurde jetzt ja geändert. Es gibt auch nach EU-Recht KEIN Gesetz, das es verbietet, einen Mindestpreis festzulegen. Wenn Sie anderer Meinung sind, bitte ich Sie erneut darum: Nennen Sie mir eine Quelle!

 

vor 36 Minuten schrieb FreundLH:

EU-Recht steht immer über das dt. Recht

 

Das ist ein hochkomplexes Thema über das wir hier lieber nicht anfangen sollten zu diskutieren...

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Hier wird versucht, die Erhöhung durchzurechnen:

http://www.ice-treff.de/index.php?id=581207

 

Am 21.9.2019 um 11:54 schrieb FreundLH:

Das Bahnfahren wird jetzt um 10% billiger 9_9

Anstatt für 150 Euro bringt mich jetzt die Bahn für 135 Euro von Nürnberg nach Hamburg. :D

Wenn ich meine Frau mitnehme, dann bin ich schon bei 300 Euro.

Mein Volvo bringt mich für 100 Euro nach Hamburg und lässt mich vor meinem Hotel aussteigen.

Man muss den Benzinpreis schon extrem mit Steuern künstlich verteuern, damit ich nicht mit dem Auto fahre.

 

Deinen Stundenlohn als Volvo-Fahrer müsstest Du fairerweise aber ansetzen ;) Evtl. kommen dann in toto auch um die 300 € raus...

 

Andere Perspektive: der Sparpreis für 29,90 € wird um satte 2,84 € günstiger. Das wird die Nachfrage sowas von ankurbeln! Und das Ersparte kann gleich in die kapitalgedeckte Vorsorge fließen! (Ironie off)

 

 

Am 21.9.2019 um 10:33 schrieb Luca di Montanari:

... dann fliege ich das nächste Mal wieder nach London City. Da kann ich drei Stunden ein Meeting haben und bin bereits wieder auf dem Rückflug, wenn der Zug überhaupt erst in London ankommt. Geschäftsreisende haben keine Lust, für eine Sitzung zwei Nächte im Schlafwagen zu verbringen.

 

Heutzutage existieren nur zwei Sachen, wo man um die körperliche Anwesenheit nicht drumherum kommt, nämlich Sex und Mord. In der Klimadiskussion stellt sich die Frage, ob man wegen ein paar Stunden Meeting überhaupt anreisen muss, statt eine Videokonferenz abzuhalten. Ich bin kein Träumer und weiß, dass diese Technik sich (noch) nicht für alle Gesprächsformate eignet. Aber da, wo es geht, sollte man es innerbetrieblich vorschreiben. Im einem Nachbarthread steht, dass Siemens den Weg geht. Eine nicht zu unterschätzende Anzahl der Dienstreisen in Konzernen dienen dem Socialising oder als Vorwand, dem Gammeln im Büro zu entkommen. Das Tagegeld gibt es oben drauf...

 

Kurzum, ich vermisse im Klimapaket das Ziel, das Fahren/Reisen an sich durch Förderung der Telearbeit und virtueller Meetings (politisch wie technisch) einzudämmen.

 

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vor 20 Stunden schrieb Andy:

Heutzutage existieren nur zwei Sachen, wo man um die körperliche Anwesenheit nicht drumherum kommt, nämlich Sex und Mord. In der Klimadiskussion stellt sich die Frage, ob man wegen ein paar Stunden Meeting überhaupt anreisen muss, statt eine Videokonferenz abzuhalten. Ich bin kein Träumer und weiß, dass diese Technik sich (noch) nicht für alle Gesprächsformate eignet. Aber da, wo es geht, sollte man es innerbetrieblich vorschreiben. Im einem Nachbarthread steht, dass Siemens den Weg geht. Eine nicht zu unterschätzende Anzahl der Dienstreisen in Konzernen dienen dem Socialising oder als Vorwand, dem Gammeln im Büro zu entkommen. Das Tagegeld gibt es oben drauf...

 

Kurzum, ich vermisse im Klimapaket das Ziel, das Fahren/Reisen an sich durch Förderung der Telearbeit und virtueller Meetings (politisch wie technisch) einzudämmen.

 

Dann hoffe ich für meinen Teil auf einen natürlichen Tod, wenn man da körperlich abwesend sein kann ;)

 

Spass beiseite: die "paar Stunden Meeting"-Diskussion soll und muss man tatsächlich führen. Allerdings haben wir auch mal vom papierlosen Büro geträumt... Ich persönlich sehe folgende Probleme/Herausforderungen:

1. Videokonferenzen sind eigentlich überflüssig. Es gibt Dinge, die kann man problemlos ohne physische Anwesenheit besprechen: regelmässige Briefings, rein technische Angelegenheiten, etc. Braucht es dafür eine teure Videokonferenzanlage? Nein, eine simple Telefonkonferenzschaltung ist in solchen Fällen meist bereits völlig ausreichend. Ein weiteres Problem ist, dass sich die Telekonferenztechnik in all den Jahren nicht wirklich entwickelt hat. Webex z.B. krankt seit ewig an den gleichen Problemen; Teilnehmer*innen die ständig aus den Meeting fallen, oder sich erst gar nicht einloggen können, miese Sprachqualität, etc. Wir haben mal frustrierterweise auf Telefonkonferenz + TeamViewer als Notbehelf umgeschaltet... Dieser Teil wäre in nützlicher Frist lösbar.

2. Das "Socialising" darf man eben nicht unterschätzen! Bei den wirklich "wichtigen" Meetings ist die Zeit ausserhalb der eigentlichen Besprechung, beim folgenden Stehempfang oder Nachtessen oder wo auch immer, für die tatsächliche Geschäftstätigkeit mindestens so wichtig, wenn nicht sogar noch wichtiger! Beim Glas Sekt kommt man nun mal schneller mit einem potentiellen Geschäftspartner ins Gespräch, als mit einer Kontaktanfrage bei LinkedIn. Wirklich gut vernetzt ist man hier nur, wenn man auf beiden Geigen (on- wie offline) spielen kann. Dies wird sich auch in absehbarer Zukunft nicht ändern.

3. Vertrauliche Sachen werden bis auf weiteres nur im direkten Kontakt besprochen. Digitale Verschlüsselung hin oder her, so lange die Technologie dafür von den gleichen Firmen stammt, welche von allem übermitteltem auch immer eine Sicherungskopie nach Fort Meade liefern, so lange wird für Dinge, die niemanden sonst was angehen, halt lieber in der Welt herumgeflogen. Es gibt Firmen/Gremien, bei denen herrscht bei Sitzungen striktes Handy-Verbot. Und zwar nicht bloss "in der Tasche lassen", sondern ausgeschaltet, allenfalls Akku entfernt, oder gleich im schalldichten Schliessfach gesichert. Nun, hier wird es wirklich kompliziert und zieht Kreise bis in geopolitische Untiefen und Abgründe.

 

Ich vertrete ja gerne die provokante These, dass ein Verbot von Vielfliegerprogrammen eine der kurzfristig effektivsten Methoden wäre, damit im Geschäftsreiseverkehr effizienter und weniger geflogen wird. Wie seht Ihr das?

 

 

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Am ‎23‎.‎09‎.‎2019 um 18:41 schrieb Andy:

Heutzutage existieren nur zwei Sachen, wo man um die körperliche Anwesenheit nicht drumherum kommt, nämlich Sex und Mord. In der Klimadiskussion stellt sich die Frage, ob man wegen ein paar Stunden Meeting überhaupt anreisen muss, statt eine Videokonferenz abzuhalten. Ich bin kein Träumer und weiß, dass diese Technik sich (noch) nicht für alle Gesprächsformate eignet. Aber da, wo es geht, sollte man es innerbetrieblich vorschreiben. Im einem Nachbarthread steht, dass Siemens den Weg geht. Eine nicht zu unterschätzende Anzahl der Dienstreisen in Konzernen dienen dem Socialising oder als Vorwand, dem Gammeln im Büro zu entkommen. Das Tagegeld gibt es oben drauf...

 

Kurzum, ich vermisse im Klimapaket das Ziel, das Fahren/Reisen an sich durch Förderung der Telearbeit und virtueller Meetings (politisch wie technisch) einzudämmen.

 

Was sicher auch nicht aus der Entfernung geht ist "Erziehung". Da würde mir der Nachwuchs immer einen Bären aufbinden. Genauso gilt das für Geschäftsbeziehungen. Keine Ahnung, was ihr für Dienstreisen habt, aber ich schaue mir vor Ort Prozesse und Produktion an und was ich immer zu hören bekomme: Gut, dass sich das mal jemand von den Planern/Entscheidern anguckt. Der (Wahrheits)Wert von Präsentationen und Telefonaten ist dagegen sehr gering.

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