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airliners.de

Merkel fordert schnellen Umstieg auf erneuerbare Energien


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Geschrieben
Zitat

 Lufthansa-Chef Spohr setzt bei der Lösung der Klimafrage auf technische Möglichkeiten statt auf Verbote. (s.o.)

 

In Deutschland hat bisher niemand, auch Frau Bärbock nicht von Verboten gesprochen. Flüge sollen lediglich den Preis kosten, der die Schäden die sie an der Umwelt verursachen beinhaltet. Sch

 

Zitat

Neu gekaufte Flugzeuge der Lufthansa verursachten 30 Prozent weniger klimaschädliches Kohlendioxid als ältere. Künftig würden Flugzeuge mit synthetischen Kraftstoffen fliegen. (s.o.)

 

Künftig? Ohne konkreten Zeitplan ist eine solche Aussage keinen Cent wert!

Die großtechnische Herstellung von grünem Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen wird noch viele Jahre dauern.

 

Zitat

.... wie schnell grüner Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Preisen in großen Mengen verfügbar sei, könne nicht aufs Jahr genau vorhergesagt werden. Verschiedene Studien schätzen den Angaben nach die Kosten für eine Reduktion der CO2-Emissionen um 90 bis 95 Prozent bis 2050 auf 960 Milliarden bis 3354 Milliarden Euro. 

 

https://www.airliners.de/ifo-institut-kritisiert-klimaschutzgesetz-scharf/60936

 

Wann grüner Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Preisen in großen Mengen verfügbar ist, könne nicht aufs Jahrzehnt genau vorhergesagt werden.

Nötig dazu ist der Aufbau von "grüner" Energiegewinnung in gigantischem Ausmaß, der Aufbau von gigantischen Anlagen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen. Diese Kraftstoffe werden im günstigen Fall das Doppelte von fossilen Kraftstoffen kosten, zuzüglich der Amortisation der gigantischen Investitionen die zur Herstellung nötig waren.

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Frank for future:

Wann grüner Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Preisen in großen Mengen verfügbar ist, könne nicht aufs Jahrzehnt genau vorhergesagt werden.

Nötig dazu ist der Aufbau von "grüner" Energiegewinnung in gigantischem Ausmaß, der Aufbau von gigantischen Anlagen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen. Diese Kraftstoffe werden im günstigen Fall das Doppelte von fossilen Kraftstoffen kosten, zuzüglich der Amortisation der gigantischen Investitionen die zur Herstellung nötig waren.

Warum zitieren Sie Quellen, denen Sie selbst widersprechen?  Ihre Skepsis ist grenzenlos und erinnert an berühmte Fehleinschätzungen, wie die Prognose des IBM-Vorsitzenden, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt, oder die legendäre Angst vor hohen Geschwindigkeiten bei den ersten Eisenbahnfahrten. Gut, dass damals niemand ausgerechnet hat, was das alles mal kosten wird.

Es wundert mich sowieso, warum Sie so ein Fan der Eisenbahn sind, wo sie doch die wesentlich umweltfreundlicheren Kutschen verdrängt hat? Wenn in ein paar Jahrzehnten der Himmel voll von Flugtaxis und supersonischen Flugzeugen ist, werden vieleicht auch Sie mit Wehmut an die lahmen Schneckenflugzeuge von heute denken, auch wenn es CO2-Schleudern waren.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Der Duesentrieb:

Warum zitieren Sie Quellen, denen Sie selbst widersprechen?  Ihre Skepsis ist grenzenlos und erinnert an berühmte Fehleinschätzungen, wie die Prognose des IBM-Vorsitzenden, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt, oder die legendäre Angst vor hohen Geschwindigkeiten bei den ersten Eisenbahnfahrten. Gut, dass damals niemand ausgerechnet hat, was das alles mal kosten wird.

Es wundert mich sowieso, warum Sie so ein Fan der Eisenbahn sind, wo sie doch die wesentlich umweltfreundlicheren Kutschen verdrängt hat? Wenn in ein paar Jahrzehnten der Himmel voll von Flugtaxis und supersonischen Flugzeugen ist, werden vieleicht auch Sie mit Wehmut an die lahmen Schneckenflugzeuge von heute denken, auch wenn es CO2-Schleudern waren.

 

Das haben Sie richtig erkannt: ich habe eine Quelle zitiert der ich bei den Kosten zur Einwicklung von synthetischen Kraftstoffen zustimme nicht jedoch bei dem nicht konkreten Zeitplan.

 

Ich bin in keiner Weise skeptisch, im Bezug darauf, dass das Schicksal der Luftfahrtindustrie an der Erzeugung von "grünen" synthetischen Kraftstoffen hängt, sondern im Gegenteil sogar davon überzeugt.

Nicht nur skeptisch sondern für unrealistisch halte ich eine CO2 Reduktion in Luftfahrt von 50% bis 2050 ohne die Anzahl der Flüge deutlich zu reduzieren.

 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Es wundert mich sowieso, warum Sie so ein Fan der Eisenbahn sind, wo sie doch die wesentlich umweltfreundlicheren Kutschen verdrängt hat? Wenn in ein paar Jahrzehnten der Himmel voll von Flugtaxis und supersonischen Flugzeugen ist, werden vieleicht auch Sie mit Wehmut an die lahmen Schneckenflugzeuge von heute denken, auch wenn es CO2-Schleudern waren.

Umweltfreundliche Kutschen ? Kicher, kicher ! Im 19. Jahrhundert machte man sich in London ernsthafte Gedanken um die umweltfreundlichkeit von Kutschen, auch wenn dieser Begriff damals noch unbekannt war. Man hatte aber bereits hochgerechnet, welche Unmengen von Pferdemist zu beseitigen wären, sollte der Verkehr noch weiter zunehmen wie bisher.

Nun, das Automobil machte dann bekanntlich diese Rechnungen obsolet.

Wahrscheinlich wird die Energiewende analog wirklich dazu beitragen, einige der drängendsten Umweltprobleme zu beseitigen.

Aber liebe "Fridays for Future" Demonstranten, den Ball würde ich doch lieber vorsichtshalber flach halten.

Die ganze Materie ist nämlich dermaßen komplex, dass man sicher sein kann, auf neue Umweltprobleme zu stoßen, die man bisher noch nicht erkannt hat. Dass die Förderung von Litium, Kupfer und seltenen Erden gravierende Umweltschäden hinterlässt, dämmert den Politikern bereits so langsam. Und was nützt ein Lieferkettengesetz den Kinderarbeitern im Kongo, die das wertvolle Kobalt schürfen, wenn wir zwar aus Protest die Abnahme ablehnen würden, die Minenbesitzer es dann aber eben kaltlächelnd zu einem höheren Preis an jemand anders verkaufen können, weil es dank Energiewende eben ein überall gefragtes Mangelprodukt ist.

Ach ja, und ein Elektroauto werde ich mir deshalb nicht zulegen, weil die Batterien, wenn sie Feuer fangen, nur ganz schwer zu löschen sind, unser Carport aus Holzbalken gebaut ist und unser Haus mit Styropor wärmeisoliert ist. Und das wegen eines defekten Litium-Ionen Akkus gleich unsere halbe Straße abbrennen würde, das möchte ich dann doch nicht riskieren., FFF hin, FFF her.   

 

 

Geschrieben

Ich finde das jetzt eine etwas pessimistische Sicht. Angesichts der drohenden Klimaerwärmung wird zumindest bei uns im Ort nicht mehr lammentiert, sondern gehandelt: An jeder Ecke werden Pools gebaut, egal wie klein der Garten ist. Fachfirmen sind die nächsten Jahre ausgebucht. Wenn man jetzt den Tesla direkt davor parkt, muss man ihn bei einem Brand einfach nur hinein stubsen...  Noch besser ist natürlich ein Wasserstoffauto, dann kann man mit den "Abgasen" den Pool füllen...

Geschrieben

Jetzt geht diese Endlosschleife der drei immer gleichen beteiligten User wieder los.

 

Aber mal eine ganz andere Frage: Warum ist man eigentlich in einem Luftfahrtforum aktiv, wenn man der Luftfahrt nur ans Leder will? Denkt man wirklich, man könnte andere hier mit einer solchen Meinung überzeugen? Ich kann nur für mich sprechen, aber ich verdrehe bei solchen Aussagen nur die Augen und stelle die Ohren auf Durchzug.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Leon8499:

Jetzt geht diese Endlosschleife der drei immer gleichen beteiligten User wieder los.

 

Aber mal eine ganz andere Frage: Warum ist man eigentlich in einem Luftfahrtforum aktiv, wenn man der Luftfahrt nur ans Leder will? Denkt man wirklich, man könnte andere hier mit einer solchen Meinung überzeugen? Ich kann nur für mich sprechen, aber ich verdrehe bei solchen Aussagen nur die Augen und stelle die Ohren auf Durchzug.

Die Antwort könnte folgendermaßen lauten:  Den Disputanten gehen langsam die Foren aus ! Ich kann es nur aus meiner hauptsächlichen Rhein-Main Perspektive beobachten. Als im Jahr 2011 die Nordwestbahn eröffnet wurde, waren die Foren der Zeitungen voll mit Diskussionsbeiträgen pro und contra. Da hatten sich Befürworter und vor allem Gegner aber so was von voll ausgetobt. Mit der Zeit wurde es aber immer leerer in den Foren, übrigens nicht nur was das Thema Luftfahrt angeht. Die meisten Zeitungen verloren schlicht und einfach auch das Interesse an Diskussionen (warum, das weiss bestimmt jubo14)

Heute gibt es im Rhein-Main Gebiet eigentlich nur noch eine Publikation wo die Diskussionssparte von einer treuen Leserschaft aus ihren besseren Tagen am Leben gehalten wird. Und auch da gibt es eigentlich auch keine Diskussionen mehr sondern nur noch ritualisierten Schlagabtausch einiger weniger. Man muss an dieser Stelle Richard David Precht Recht geben, der sich weigert mit Querdenkern zu diskutieren, weil es denen nicht um Erkenntnis geht, sondern um's Recht haben. 

Wie Sie selbst bemerken, geht es in der Sparte FFF vs. Luftfahrt inzwischen ähnlich zu. Wem die Social Media wie Facebook oder Instagram nicht reichen oder wer dort nicht vertreten sein möchte (z.B. ich), der sucht sich halt noch eins der verbliebenen Foren.

Dass Luftfahrtgegner hier kaum jemand überzeugen können, dürfte ihnen bewusst sein. Es geht wohl hauptsächlich nur noch um das Flagge zeigen, auch wenn es eigentlich sinnlos ist.

Das wahre Leben spielt sich sowieso da draußen ab.       

Geschrieben

@Wolfgang Stephan Ich verzichte mal aufs Vollzitat, wäre zu viel Strukturierungsarbeit. Aber an sich absolut wahr! Es geht immer weniger ums Diskutieren an sich und auch darum, einzusehen, wann eine Diskussion keinen Sinn mehr macht (z.B., würde man mich und einen radikalen Umweltschützer diskutieren lassen, kann dies keine Früchte tragen), sondern um Lufthoheit auch auf dem "heimischen Grund" der gegnerischen Seite. Leider bei fast allen Themen zu beobachten, wobei Umwelt und Corona die beiden Themen sind, wo man es am allerstärksten beobachten kann. Tritt man bei den beiden Themen jemandem auf den Schlips, was man fast immer tut, da die Meinungen so weit auseinandergehen, bekommt man einen richtigen Sturm ab.

 

Und dass es immer weniger Diskussionsforen gibt, ist leider auch wahr. Social Media ist die reinste Jauchegrube und immer mehr Zeitungen/Newsportale beschränken die Kommentarfunktion auf Premiumnutzer, "moderieren" sehr offensiv oder schalten die Kommentare ganz ab, z.B. bild.de.

Geschrieben

Politische Debatten laufen heute über Kampagnen, teilweise regelrecht gesteuert durch PR-Firmen mit entsprechenden Hintermännern und eigenen Interessen.  Kaum jemand tauscht noch seine Meinung aus oder interessiert sich für die Anderer. Außerdem ist heute auch jeder Krawallbruder und Aggro-Fanboy im Internet unterwegs, teilweise noch unter "Strom" und lässt dann seinen Dampf ab.

Das WWW war schon mal besser, als eher so Uni-Leute gesittet miteinander diskutiert haben. Das gibt es nur noch selten. Eher im englischen Sprachraum, nicht so im US-Bereich allerdings.

Geschrieben
Am 18.6.2021 um 17:12 schrieb Leon8499:

Jetzt geht diese Endlosschleife der drei immer gleichen beteiligten User wieder los.

 

Aber mal eine ganz andere Frage: Warum ist man eigentlich in einem Luftfahrtforum aktiv, wenn man der Luftfahrt nur ans Leder will? Denkt man wirklich, man könnte andere hier mit einer solchen Meinung überzeugen? Ich kann nur für mich sprechen, aber ich verdrehe bei solchen Aussagen nur die Augen und stelle die Ohren auf Durchzug.

Da muss ich jetzt mal eine Lanze für FFF brechen. Ich finde es gut, dass hier auch kritische Meinungen möglich sind. FFF bemüht sich auch meistens wirklich seine Argumente mit Quellen etc. zu belegen und ich habe dabei schon hin und wieder dazugelernt, auch wenn da meistens noch eigene Recherche erforderlich ist.

Die meisten stimmen sicher FFF auch zu, dass die Emissionen des Luftverkehrs reduziert werden müssen. Daran arbeitet die Branche schon aus eigenem Interesse seit Jahrzehnten. Gestritten wird ja nur über den richtigen Weg. Und in der Branche gibt es durchaus einige, die aus unterschiedlichen Motiven auch Verzicht und höhere Preise befürworten. Die melden sich hier leider nur selten, so dass ich froh bin, dass es FFF gibt.

In diesem Fall hat er allerdings eine Quelle zitiert, der er selbst nicht glaubt. Da bin ich dann mal über das Stöckchen gesprungen und habe ihn persönlich angegriffen und in die Ecke der größten Technikskeptiker gestellt. Das tut mir Leid. Denn das ist er gar nicht, schließlich nutzt er das Internet und Elektroautos findet er auch super. Beim nächsten Mal werde ich wieder nur auf die Argumente eingehen.

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

In diesem Fall hat er allerdings eine Quelle zitiert, der er selbst nicht glaubt. Da bin ich dann mal über das Stöckchen gesprungen und habe ihn persönlich angegriffen und in die Ecke der größten Technikskeptiker gestellt. Das tut mir Leid. Denn das ist er gar nicht, schließlich nutzt er das Internet und Elektroautos findet er auch super. Beim nächsten Mal werde ich wieder nur auf die Argumente eingehen.

 

Danke.

 

Ich lese und schreibe hier da ich an den Argumenten interessiert bin die Luftfahrtbegeisterte insbesondere zum Thema Klimaschutz äußern interessiert bin. Auch ich habe so schon, wenn auch selten meine Meinung in einigen Punkten geändert.

 

Mir ist es wichtig, daß ich meine Argumente im Austausch mit der "Gegenmeinung" zu überprüfen und nicht nur in der eigene "Blase" zu "diskutieren", dabei versuche ich immer höflich und sachlich zu bleiben.

 

Zitat

„Ich möchte, dass nicht nur der Chefarzt mit einer Familie in den Urlaub fliegen kann, sondern auch die Krankenschwester“, sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU).

 

Wenn Herr Scheuer möchte, daß sich die Krankenschwester einen Urlaubsflug im Jahr leisten kann, dann sollte er meiner Meinung nach in erster Linie dafür sorgen, daß die Krankenschwester angemessen, besser verdient. 

Flüge "müssen" für mich fraglos zum Schutz des Klimas deutlich teuer werden.  

 

Geschrieben

Teuer bedeutet nicht sauber. Concorde war auch teuer.

Und billig bedeutet umgekehrt nicht dreckig. Billigairlines haben oft die jüngsten Flotten und setzen die extrem effizient ein.

Geschrieben

Teurer bedeutet vor allem nicht, dass es weniger genutzt wird, besonders wenn es so ein Grundbedürfnis wie Mobilität betrifft. Natürlich versucht der Verbraucher erst einmal die Mehrkosten einzusparen, z.B. in dem er verstärkt auf Billigprodukte ausweicht oder grenznahe Flughäfen.  Zum Teil wird aber einfach an anderer Stelle gespart (z.B. Reisedauer, Hotel, Reiseziel: Agadir statt Côte d’Azur,...). Preissteigerungen bei Kerosin oder sonstigen Kraftstoffen haben in der Vergangenheit noch nie zu einem nachhaltigen Nachfragerückgang geführt.

Sinnvoll sind Ökosteuern daher nur dann, wenn sie auch in Emissionsminderungen oder aAusgleichsmaßnahmen investiert werden. In der Realität führen sie aber leider oft zu Wettbewerbsverzerrungen und z.T. sogar zu umweltschädlichen Verhalten (z.B. Umwegflüge, Fern- statt Kurzstrecke, Direkt- statt Umstieg).

Geschrieben
Am 18.6.2021 um 21:10 schrieb Wolfgang Stephan:

Die Antwort könnte folgendermaßen lauten:  Den Disputanten gehen langsam die Foren aus ! Ich kann es nur aus meiner hauptsächlichen Rhein-Main Perspektive beobachten. Als im Jahr 2011 die Nordwestbahn eröffnet wurde, waren die Foren der Zeitungen voll mit Diskussionsbeiträgen pro und contra. Da hatten sich Befürworter und vor allem Gegner aber so was von voll ausgetobt. Mit der Zeit wurde es aber immer leerer in den Foren, übrigens nicht nur was das Thema Luftfahrt angeht. Die meisten Zeitungen verloren schlicht und einfach auch das Interesse an Diskussionen ....

 

Ich gebe Ihnen in dem Punkt Recht, daß das Interesse z.B. über den Frankfurter Flughafen zu berichten stakt nachgelassen hat.

So hatte die Frankfurter Rundschau online bis vor wenigen Jahren im Hauptmenü der Navigation eine Rubrik Flughafen, in dem über alle Themen rund um den Flughafen berichtet wurde. Später wurde der Themenbereich "Flughafen" dann unter die Rubrik "Mehr" in der   über für Frankfurt weniger relevantes berichtet wird verschoben.

Seit dem Aufkommen der Klimadiskussion "Fridays fo Future" und dem wachsenden negativen Image des Flughafens in der Öffentlichkeit sind Themen zum Flughafen in der FR eigentlich nur noch über die Suche aufzufinden.

 

Ähnliches gilt für die Stadt Frankfurt.

Noch bis kurz nach dem Ausbau des Frankfurter Flughafens wurde der Flughafen als "Tor zur Welt" und "Jobmotor" für positive PR von der Stadt Frankfurt genutzt. Danach ist er sukzessive mit der Fluglärmdiskussion, der Umweltbelastung durch Ultrafeinstaub und der hohen CO2 Belastung die der Stadt für die Starts und Landungen zugerechnet werden in den Tiefen des Internetauftritts der Stadt verschwunden.

Bezeichnend war schon das "Verschweigen"  der Existenz des Flughafens durch die Stadt Frankfurt bei der Bewerbung zur "Green City" 2012.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Frank for future:

 

Ich gebe Ihnen in dem Punkt Recht, daß das Interesse z.B. über den Frankfurter Flughafen zu berichten stakt nachgelassen hat.

So hatte die Frankfurter Rundschau online bis vor wenigen Jahren im Hauptmenü der Navigation eine Rubrik Flughafen, in dem über alle Themen rund um den Flughafen berichtet wurde. Später wurde der Themenbereich "Flughafen" dann unter die Rubrik "Mehr" in der   über für Frankfurt weniger relevantes berichtet wird verschoben.

Seit dem Aufkommen der Klimadiskussion "Fridays fo Future" und dem wachsenden negativen Image des Flughafens in der Öffentlichkeit sind Themen zum Flughafen in der FR eigentlich nur noch über die Suche aufzufinden.

 

 

Den Namen der Zeitung die ich angedeutet hatte, haben jetzt SIE gesagt. In Ihren Kontext mag passen, dass früher eine bestimmte Redakteurin über den Flughafen berichtete, die in der Zwischenzeit offensichtlich mit anderen Themen betraut wurde.

Ich lasse das mal hier so stehen.  Eventuelle Schlüsse daraus, so es sie denn gibt, überlasse gerne Ihnen oder anderen Flughafenkritikern.

Man sollte aber nicht übersehen, dass die Diskussionsforen, genau wie etwa Facebook, einst wohl auch deshalb so propagiert wurden, weil sich die Werbungsindustrie davon viele neue Ansprechpartner versprach. Je mehr sich an den Diskussionen beteiligten desto besser.

Nun ist aber offensichtlich das Gegenteil eingetreten. Kleine Minderheiten verlieren sich in rituellem Schlagabtausch, der außerhalb des Forums nur noch auf Unverständnis stößt. (Siehe "FR", "bilfingerberger"und "Francesco" (der dürfte Ihnen bekannt sein) gegen "profra" und "Eberhard".)  Da verlieren nicht nur Redakteure die Lust. Für die Werbeindustrie sind solche "monogamen" Foren nutzlos geworden. Bbei so wenigen Teilnehmern lohnt es sich nicht mehr zu investieren. Ergo fließen für die Medien daraus keine Einnahmen mehr. Dies mag weit hergeholt klingen, ich halte es aber für plausibler als irgendwelche Verschwörungstheorien.

P.S. Um sich wirklich umfassender zu informieren, muss man die Tagespresse verlassen. So gibt es in Fachzeritschriften für Eisenbahnfreunde lesenswerte Artikel, die den "Bahnhype" der Politiker als Fensterreden entlarven. Dabei sind noch nicht einmal die Politiker primär schuld. Vielmehr entpuppen sich die Ausichtsführenden Behörden der Bahnen, die nach den Reformen der früheren Staatsbahnen überall eingeführt wurden, als wahre Verkehrsverhinderungsmonster.  

 

 

 

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb Wolfgang Stephan:

 

P.S. Um sich wirklich umfassender zu informieren, muss man die Tagespresse verlassen. 

 

Wie interpretieren Sie den Vorgang, dass das so "wichtige Tor zur Welt" auf der Internetseite der Stadt Frankfurt quasi nicht mehr existent ist?

Beim Thema Verkehr (Auto, Radfahren, zu Fuß unterwegs, Nahverkehr, An- und Abreisen, Straße und Brücke, Hafen und Mainschifffahrt, Stellplatzablöse, Strategische Verkehrsplanung, Verkehrssicherheit) ist der Flughafen nicht zu finden.

 

 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Frank for future:

An- und Abreisen

Blöd, dass er genau dort zu finden ist!

 

Bei den anderen Verkehrsmitteln geht es darum, wie man sich IN der Stadt bewegen kann.

Denn wenn man von Griesheim nach Bornheim hilft der Airport nicht wirklich.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb jubo14:

Blöd, dass er genau dort zu finden ist!

 

Bei den anderen Verkehrsmitteln geht es darum, wie man sich IN der Stadt bewegen kann.

Denn wenn man von Griesheim nach Bornheim hilft der Airport nicht wirklich.

Vielleicht hilft der Frankfurter Airport aber in naher Zukunft, wenn man von Frankfurt nach Mainz-Finthen oder Rüdesheim möchte (per Amphibienflugzeug).

Sorry, das mag für Sie jetzt unverständlich klingen, aber ich wohne in der Nähe von Wiesbaden und bin sozusagen "Salzbachtalbrückegeschädigter". Davon haben Sie vielleicht in den letzten Tagen gehört und das musste jetzt mal raus. 

Geschrieben
Am 25.6.2021 um 17:32 schrieb jubo14:

Blöd, dass er genau dort zu finden ist!

 

Bei den anderen Verkehrsmitteln geht es darum, wie man sich IN der Stadt bewegen kann.

Denn wenn man von Griesheim nach Bornheim hilft der Airport nicht wirklich.

 

Das ist mir bekannt.

Im Gegensatz zu heute war früher der Flughafen prominent als Menüpunkt prominent auf der Startseite vertreten.

Gleiches gilt für die Frankfurter Rundschau.

 

vor 10 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

 

@Frank for futureGibt es eigentlich die Montagsdemos noch? Da habe ich auch schon ganz laaaaange nichts mehr von gelesen? 

 

Die Montagsdemos wurden wegen der Corona-Pandemie ausgesetzt. 

Gleichzeitig waren ja die Forderungen der Ausbaugegner durch die Corona-Pandemie um ein Vielfaches "übererfüllt".

 

 

 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Frank for future:

 

Die Montagsdemos wurden wegen der Corona-Pandemie ausgesetzt. 

Gleichzeitig waren ja die Forderungen der Ausbaugegner durch die Corona-Pandemie um ein Vielfaches "übererfüllt".

 

D.h. der Rückbau der LB NW gehört nicht mehr zu den Forderungen? Und auch bis zu 100 Nachtflügen pro Monat sind nun dauerhaft akzeptabel?  Die Ausbaugegner stehen zudem nicht hinter den Klagen von Kommunen gegen verschiedene Flugrouten?

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

D.h. der Rückbau der LB NW gehört nicht mehr zu den Forderungen? Und auch bis zu 100 Nachtflügen pro Monat sind nun dauerhaft akzeptabel?  Die Ausbaugegner stehen zudem nicht hinter den Klagen von Kommunen gegen verschiedene Flugrouten?

 

NW Bahn war geschlossen und diente als Parkplatz.

Flüge in der Nachtrandzeiten gingen gegen Null. Um ein Vielfaches weniger Flugbewegungen als gefordert.

Die weiteren Forderungen werden wohl bestehen bleiben. 

 

Einzelne Kommunen klagen, da sie selbst keinen Fluglärm haben möchten.

Der soll wie weitere Steigerungen auf der gleichen Hochbetroffenen Minderheit abgeladen werden.

 

Beim Ausbau war versprochen worden, daß sobald technisch möglich ist andere Flugrouten genutzt werden sollen uum die von Fluglärm Hochbetroffenen zu entlasten. Dei BIs möchten nicht, daß die Kommunen gegeneinander ausgespielt  sondern weniger Fluglärm für alle.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Frank for future:

 

NW Bahn war geschlossen und diente als Parkplatz.

Die Bahn war nur bis 8. Juli 2020 geschlossen und dann erst wieder Anfang 2021.

 

vor 2 Stunden schrieb Frank for future:

Flüge in der Nachtrandzeiten gingen gegen Null.

Im Gegenteil.  Es gibt sogar eine ganze Menge Flüge mitten in der Nacht aus "öffentlichem Interessen", z.B. Transport von medizinischen Gütern".  Im Mai 2020 gab es z.B. fast 100 Flüge zwischen 23 und 5 Uhr! Haben Sie die nicht mitbekommen?

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