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Geschrieben

Die 17 Nachtflüge, die das Wirtschaftsministerium dem Flughafen genehmigt hat, wurden vom VGH Kassel 2009 kassiert, weil der Flughafenbetreiber diese überhaupt nicht beantragt hatte. Das hat er wegen der vorhergehenden Mediation (Ausbau gegen Nachtflugbeschränkungen) gemacht. Ergebnis: Luftfracht stagniert in Frankfurt und wächst stark in Köln und Leipzig. Ähnliches gilt für LCC. Der Lärm wird auf mehr Menschen verteilt.

 

Angesichts der Tatsache, dass die Flugzeuge immer leiser werden und der Wachstum an Flugbewegungen deutlich hinter den Erwartungen zurückbleiben, könnten Airlines und Flughafen auch eine Aufweichung der Beschränkungen fordern. Zum Beispiel sollte eine beschränkte Zahl verspätete Starts zwischen 23 und 24 Uhr genauso wie Landungen möglich sein.

 

Die zusätzlich definierte Lärmobergrenze darf dabei selbstverständlich nicht überschritten werden.

Geschrieben

Verspätete Flüge sollten immer "Landen" dürfen, weil ja sonst ein anderer Flughafen hierfür gerade stehen muss. Natürlich auch mit Einschränkungen und zusätzlich hohen Gebühren.

Starts sollen nicht erlaubt werden, hier ist auch kein anderer Airport und deren Bevölkerung in der unmittelbaren Nähe zum Flughafen betroffen.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Nosig:

Eine Landung macht auch nicht viel Lärm im Vergleich zu einem Start. 

Das sehen die Menschen in Flörsheim und Raunheim aber anders. So pauschal kann man das auch objektiv nicht sagen. Beim Landeanflug reihen sich die Flugzeuge auf einer geraden Linie ein: es werden Siedlungsgebiete in hoher Frequenz direkt überflogen. Beim Start werden Siedlungsgebiete weitestgehend umflogen. Wie gesagt, Lärmgrenzwerte sind einzuhalten.

 

Wenn Flugzeuge um 23:01 Uhr nicht mehr abheben können, müssen Passagiere wieder aussteigen, am Flughafen übernachten und verpassen Anschlussflüge etc. da spielen sich Dramen ab. Und ist den Anwohnern wirklich geholfen, wenn der Flug statt dessen um 5 Uhr startet!? Lärm muss weiter reduziert werden und dafür muss es Anreize / Belohnung geben. Eine Verschiebung von 23:30 Uhr auf 5:30 Uhr bringt nichts.

Geschrieben

Naja, Flörsheim ist auch etwas selbst dran Schuld, bzw das Land Hessen.

Wie kann ich so ein Wohngebiet wie in Flörsheim nördlich der Bürgermeister-Lauck-Str.

genehmigen (vor ca.25 Jahren), was direkt im Anflugbereich liegt bei Ostluft, also nicht Regelanflug.

Das war so gewollt und das Problem mit MACHT an den Haaren herbei gezogen.

Das ist so, wenn ich am Fuße eines schlafenden Vulkan baue und ich mich wundere das er Jahre später ausbricht 

und mein Haus zerstört.

Geschrieben

Eine Landung ist wesentlich leiser als ein Start. Egal ob durch hessische oder sonstige Ohren gehört. Diese Gebiete verdienen sich doch am Flughafen dumm und dämlich, da gehört ein wenig Lärm dazu. Mit heutigen Flugzeugen ist das auch was anderes als mit Tu-134 und 707, Starlifter und was es früher sonst noch so alles gab.

Geschrieben

Wenn man Fluglärm als störend findet, muss man da wegziehen und selber auf eigene Flüge verzichten. Vielleicht umziehen an eine Bahnstrecke oder Autobahn? Da gibt es auch billige Grundstücke.

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb Nosig:

Wenn man Fluglärm als störend findet, muss man da wegziehen und selber auf eigene Flüge verzichten. Vielleicht umziehen an eine Bahnstrecke oder Autobahn? Da gibt es auch billige Grundstücke.

Die Leute machen das anders.

Nehmen den günstigen Bauplatz, bauen obwohl man weiß das eine Einflugschneise ist, dann geht man nach paar Jahren

hin und beschwert sich das es Laut ist und fordert Verbote, Lärmschutzmaßnahmen und ähnliches.

 

Geschrieben

Ist ja in Ordnung, sich über Lärmverminderung Gedanken zu machen. Aber dieses Drama in Frankfurt passt nicht, wenn ich mir mal Frachtflughäfen wie Leipzig oder Köln ansehe. Da ist nachts richtig was los, in Frankfurt nicht. 

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Nosig:

Ist ja in Ordnung, sich über Lärmverminderung Gedanken zu machen. Aber dieses Drama in Frankfurt passt nicht, wenn ich mir mal Frachtflughäfen wie Leipzig oder Köln ansehe. Da ist nachts richtig was los, in Frankfurt nicht. 

Da wohnen ja auch keine Familien von Bankiers.

Geschrieben (bearbeitet)

Deswegen ist die 18 West auch eine reine Startbahn, von der es nur nach Süden geht, auf der aber niemals etwas aus Norden oder nach Norden verkehrt.

Bearbeitet von Nosig
Geschrieben
Am 3.11.2022 um 09:52 schrieb Nosig:

Deswegen ist die 18 West auch eine reine Startbahn, von der es nur nach Süden geht, auf der aber niemals etwas aus Norden oder nach Norden verkehrt.

Von der 18 West in nördlicher Richtung liegt vor allem die Berge des Taunus, die ein Sicherheitsrisko für An- und Abflüge darstellen. 

Geschrieben

Starts nach Norden wären sicher kein Problem. Rüsselsheim wird bei Starts nach Westen auch umflogen und das liegt deutlich näher als der Taunus. Da würden aber ganz schön lange Rollzeiten entstehen und wirklich Bedarf (starker Nordwind) gibt es dafür auch nur selten.

Bei Landungen aus Norden könnte es dagegen wegen des längeren geraden Anfluges schon eng werden. Zudem sind die völlig sinnlos aufgrund der Konflikte mit den anderen Bahnen.

Geschrieben
Am 2.11.2022 um 11:18 schrieb Der Duesentrieb:

Wenn Flugzeuge um 23:01 Uhr nicht mehr abheben können, müssen Passagiere wieder aussteigen, am Flughafen übernachten und verpassen Anschlussflüge etc. da spielen sich Dramen ab. Und ist den Anwohnern wirklich geholfen, wenn der Flug statt dessen um 5 Uhr startet!? Lärm muss weiter reduziert werden und dafür muss es Anreize / Belohnung geben. Eine Verschiebung von 23:30 Uhr auf 5:30 Uhr bringt nichts.

Man muss halt irgendwo Grenzen ziehen.

Ich persönlich würde ja sagen, ein Flug darf nach Flugplan nicht mit Start / Landung nach 23.00 und vor 05.00 geplant werden. Verspätet sich dann der Start / die Landung ausnahmsweise im sagen wir mal ne halbe Stunde, darf er noch. Damit deckt man n Großteil der Verspätungen ab, die sonst umgeleitet werden.

Und wenn der Flug zu häufig davon Gebrauch machen muss, soll die Airline bitte mal besser planen oder kriegt den Slot gestrichen. Dadurch unterbindet man auch Auswüchse, dass ne Airline das zum Regelfall macht.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb abdul099:

Ich persönlich würde ja sagen, ein Flug darf nach Flugplan nicht mit Start / Landung nach 23.00 und vor 05.00 geplant werden. Verspätet sich dann der Start / die Landung ausnahmsweise im sagen wir mal ne halbe Stunde, darf er noch. Damit deckt man n Großteil der Verspätungen ab, die sonst umgeleitet werden.

Und wenn der Flug zu häufig davon Gebrauch machen muss, soll die Airline bitte mal besser planen oder kriegt den Slot gestrichen. Dadurch unterbindet man auch Auswüchse, dass ne Airline das zum Regelfall macht.

 

Genau diese Regelung gibt es für Landungen: Keine geplante Landungen in diesem Zeitraum. Verspätungen bis zu einer Stunde und einer maximalen Anzahl erlaubt.

Bei Starts gibt es eine solche Regelung nur in Ausnahmefällen (z.B. Gewitter), aber nicht, wenn sich das Boarding verzögert oder noch ein kleiner technischer Check erforderlich ist...

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