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Geschrieben

Der digitale Co2 Fußabdruck (Computer, Handy, Streaming) eines jeden Deutschen , vom Baby bis zum Greis, beträgt pro Jahr ca 850kg. Macht rund 70 Mio Tonnen pro Jahr. Rund 110 mal soviel wie der private Luftverker in Deutschland (0,6 Mio Tonnen/Jahr). Vieles davon könnte durch den Verzicht auf unnötiges Streamen, WhatsApp etc eingespart werden. Auch die digitalen Medien der "letzten Generation" könnten ihren Anteil dazu beitragen.
Da fragt man sich schon,  ob in der CO2 Diskussion die richtigen Schwerpunkte gesetzt werden.

Geschrieben

Da werden jetzt viele Sprayer von Autobahnbrücken und Zügen neidisch schauen, wie man mit so einem einfallslosen Graffiti so viel Aufmerksamkeit bekommen kann. An der Botschaft liegt es wohl kaum (z.B. ist Peace mindestens genauso ein ehrenhaftes Ziel), wohl eher am Untergrund.

Geschrieben

Ich nehme mal an, dass die Aktivisten nicht mit dem Rad dahin gefahren sind - der Diesel-Zug fährt ja eh (genauso wie der innerdeutsche Linienflug). Wenn jetzt die Privatflieger verboten werden, bringt das wie viel für das Klima!? Das ist doch Ablenkung von den wirklichen Herausforderungen: neben den wahnsinnigen Wachstum an Rechenzentren mit ihrem imensen Stromverbrauch, ist vor allem die Zunahme der Wohnfläche ein großes Problem (Anteil 40 %).  Mit solchen Aktionen wird vom eigentlichen Thema abgelehnt. Es verhindert eher Lösungen.  Es bringt die Menschen gegen Klimaschutz auf. Die Grünen verlieren Rückhalt. Der Umbau der Heizungen ist sinnvoll, aber nicht so über das Knie gebrochen. In der Nachbarstraße fliegt regelmäßig die Sicherung raus, wenn alle Wärmepumpen gleichzeitig hochlaufen... Statt über Lösungen diskutiert man, ob solche Aktionen kriminell oder einfach nur dumm sind.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb BOAC:

Der digitale Co2 Fußabdruck (Computer, Handy, Streaming) eines jeden Deutschen , vom Baby bis zum Greis, beträgt pro Jahr ca 850kg. Macht rund 70 Mio Tonnen pro Jahr. Rund 110 mal soviel wie der private Luftverker in Deutschland (0,6 Mio Tonnen/Jahr). Vieles davon könnte durch den Verzicht auf unnötiges Streamen, WhatsApp etc eingespart werden. Auch die digitalen Medien der "letzten Generation" könnten ihren Anteil dazu beitragen.
Da fragt man sich schon,  ob in der CO2 Diskussion die richtigen Schwerpunkte gesetzt werden.


Mag ja nicht falsch sein. Vergisst aber die Nicht-CO2-Effekte, die ebenfalls wirksam sind. 

Geschrieben

Mal angenommen ich lasse die Kleber einfach an meinem Flieger kleben und geh nach Hause. Wozu Polizei, die Maschine brauche ich vorläufig nicht. Also Freiheitsberaubung von meiner Seite aus kann es dann nicht sein. Ich weiß nur, dass die Sommersonne das Aluminium ganz schön aufheizt. Verbrennungen 1. Grades dürften möglich sein.

Wenn ich nun dem Vertreter der letzten Generation eine Tube Lösungsmittel in seiner Reichweite hinlege, eine Wasserflasche aber zwei Meter außerhalb seiner Reichweite abstelle, dann wäre es trotz Sommerhitze wohl auch nicht "unterlassene Hilfeleistung".

Bliebe dann noch die Frage, wenn man den Demonstranten/die Demonstrantin unter Missachtung der Aktivität kleben lässt, wie lange dauert es, bis die Blase überläuft.....

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb DE757:


Mag ja nicht falsch sein. Vergisst aber die Nicht-CO2-Effekte, die ebenfalls wirksam sind. 

Selbst wenn man die Nicht-CO2-Effekte mit dem Faktor 3 mit einberechnet ist der digitale Fußabdruck noch um ein vielfaches größer.  Selbst so profane Dinge wie die Produktion von Butter überschreiten die Privatfliegerei um ein zigfaches. 

 

In der EU wurden 2022 circa 2.1 Mio Tonnen Butter produziert. Dabei entstanden ca. 50 Mio Tonnen CO2. 
94% davon hätten beim Einsatz von Margarine eingespart werden können. Das sind rund 47 Mio Tonnen im Jahr.
Immerhin circa 78 mal soviel wie in der gesamten deutschen "Privatfliegerei" anfällt. (0,6 Mio 

Da fragt ich mich schon wieder,  ob in der CO2 Diskussion die richtigen Schwerpunkte gesetzt werden.

Geschrieben
vor 56 Minuten schrieb DE757:


Mag ja nicht falsch sein. Vergisst aber die Nicht-CO2-Effekte, die ebenfalls wirksam sind. 

Bei den Nicht CO2-Effekten geht es vor allem um Kondensstreifen und ihre Wirkung. Die gibt es erst ab einer bestimmten Höhe und bestimmten Wetterlage. Bei Privatfliegern eher selten.

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb Wolfgang Stephan:

die Maschine brauche ich vorläufig nicht


Die wird vorläufig auch nicht mehr zu gebrauchen sein. Neben den Lackschäden hat man auch sämtliche Abdeckungen (Treibwerk, Sonden etc) bewusst abgenommen um hier größtmöglichen Schaden anzurichten. 
 

vor 3 Minuten schrieb BOAC:

Selbst wenn man die Nicht-CO2-Effekte mit dem Faktor 3 mit einberechnet ist der digitale Fußabdruck noch um ein vielfaches größer. 


So einfach ist die Rechnung leider immer noch nicht. CO2, ja. Da ist die Luftfahrt insgesamt tatsächlich überschaubar. 
Aber wie man NOx-Schäden, Staub/Ruß, Lärm, Wasserdampf bemisst ist noch immer nicht so ganz klar. Ebenso wie sich diese in ihrer Wirkung potenzieren, wenn man sie nicht auf Meereshöhe emittiert sondern in der Stratusphäre/oberen Troposphäre. 
 

Ich will dieses asoziale Verhalten hier bei Leibe nicht in Schutz nehmen oder legitimieren. Aber schwarz/weiß oder „Aber andere Bereiche sind noch viel schlimmer!“ hat eigentlich selten jemandem geholfen. 

vor 5 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

Bei den Nicht CO2-Effekten geht es vor allem um Kondensstreifen und ihre Wirkung. Die gibt es erst ab einer bestimmten Höhe und bestimmten Wetterlage. Bei Privatfliegern eher selten.


Beschädigt wurde aber keine Cessna 172 sondern eine Citation 525 C1. 12500m Höhe schafft die. 

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb DE757:

Beschädigt wurde aber keine Cessna 172 sondern eine Citation 525 C1. 12500m Höhe schafft die. 
 

Habe ich auch nicht ausgeschlossen, aber bei den doch eher kurzen Flugstrecken wird diese Höhe eher selten bzw. nur relativ kurz erreicht. Bei CO2 ist es egal, wo das emittiert wird. Das Problem ist die Langlebigkeit.

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb DE757:

Ich will dieses asoziale Verhalten hier bei Leibe nicht in Schutz nehmen oder legitimieren. Aber schwarz/weiß oder „Aber andere Bereiche sind noch viel schlimmer!“ hat eigentlich selten jemandem geholfen.

Es geht nicht darum, weiter zu machen, wie bisher. Ich denke, die Privatfliegerei wird schneller klimaneutral sein, als viele andere Bereiche. Da gibt es schon viele gute Ansätze (Elektro, H2, SAF,...). Der Fokus der Klimaretter ist aber ziemlich einseitig und vor allem nicht zielführend und das kann man schon kritisieren.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb debonair:

...und enden wird das ganze wie hier: https://www.airliners.de/verfahren-klimaaktivisten-luebeck-eingestellt/63579

 

Willkommen in  Deutschland!

Hut ab vor dem Richter ! Der hat genau erkannt, was die "Letzte Generation" bezweckte: Durch einen Gerichtsprozess Aufmerksamkeit erregen, d.h. die Justiz sollte instrumentalisiert werden.

Indem er das Verfahren wegen Geringfügigkeit einstellte, hat er den Demonstranten sozusagen "eins vor den Koffer gesch...."  

Die Reaktion der Letzten Generation darauf spricht ja dann auch Bände.

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