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Hapag Lloyd-Express und Germanwings streben höhere Preise an


mart

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Köln, 10. Dez (Reuters) - Schon kurz nach dem Start der beiden neuen deutschen Billigfluglinien Germanwings und Hapag-Lloyd Express zeichnet sich eine deutliche Preiserhöhung im Billigflugsegment ab. "Wir müssen möglichst schnell auf durchschnittliche Flugpreise von 60 bis 80 Euro kommen, sonst können wir nicht kostendeckend operieren", sagte Joachim Klein, Geschäftsführer von Germanwings, am Dienstag auf einer Branchenveranstaltung in Köln. Das bedeute, dass mittelfristig nur ein kleiner Teil der Sitze zu Preisen von 20 Euro zu haben sein werde. Zurzeit werde noch ein Großteil der Reisen zu einem Preis von knapp 20 Euro verkauft. Auch Wolfgang Kurth, Geschäftsführer des Konkurrenten Hapag-Lloyd Express, kündigte höhere Durchschnittspreise an. "Nur ein Viertel unserer Fluggäste wird unter 25 Euro fliegen können", sagte Kurth auf der gleichen Veranstaltung. Beide Anbieter gaben zu, auf Dauer nicht das Preisniveau des Marktführers Ryanair halten zu können. "Niemand wird die Kostenstruktur von Ryanair erreichen können", sagte Kurth. Germanwings ist eine Tochter der Lufthansa -Beteiligung Eurowings, Hapag-Lloyd Express gehört zum TUI-Konzern. Ryanair zeigte sich unbeeindruckt von der neuen Konkurrenz. "Wir begrüßen den Wettbewerb, denn er erschließt im Endeffekt auch uns eine neue Kundenschicht", sagte Caroline Baldwin, Marketing-Chefin von Ryanair. Die neuen Fluglinien seien aber auf Dauer keine echte Konkurrenz, da sie mit deutlich höheren Kosten operieren müssten. "Wer mit so teuren Marketingkampagnen an den Start geht, lädt sich eine hohe Bürde auf", kommentierte Baldwin die Markteinführung von Germanwings und Hapag-Lloyd Express. Für Ryanair blieben die Kosten auch in Zukunft der entscheidende Punkt bei allen Geschäftsentscheidungen, sagte sie weiter. Zurzeit verhandele das Unternehmen mit rund 40 möglichen neuen Zielflughäfen in Europa. Außerdem seien vier Kandidaten in der engeren Wahl für die vierte europäische Ryanair-Basis. Um wen es sich dabei handelt, wollte Baldwin nicht sagen. Die Entscheidung des Unternehmens werde aber wohl im Januar kommenden Jahres bekannt gegeben. In der vergangenen Woche hatte Ryanair bekannt gegeben, ab dem 6. Februar einmal täglich Göteborg in Schweden vom Flughafen Hahn im Hunsrück anzufliegen. Bislang fliegen die Iren von Hahn aus zehn Ziele in Großbritannien, Irland, Frankreich, Italien und Norwegen an. In den vergangenen Tagen hatten sich die Billiglinien mit Flugpreisen ab 0,50 Euro auch einen ersten direkten Preiskampf geliefert. Ryanair setzte dabei nach eigenen Angaben mehr als 100.000 Flugscheine für jeweils einen halben Euro ab, Germanwings verkaufte 50.000 Flugscheine für einen Euro. Auch Hapag-Lloyd Express nannte den letzten Freitag ihren bislang buchungsstärksten Tag.

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Beide Anbieter gaben zu, auf Dauer nicht das Preisniveau des Marktführers Ryanair halten zu können. "Niemand wird die Kostenstruktur von Ryanair erreichen können"

 

4U und HLX haben endlich eingesehen, dass Sie einen Preiskampf mit FR nur verlieren können.

 

Die Mehrzahl der Paxe hat sich jetzt schon an die absoluten Tiefstpreise gewöhnt. Ich bemerke das selbst an mir. Ich bin kaum noch bereit für einen Returnflug mehr wie 50 EUR zu zahlen.

Auf jeden Fall ist FR durch die Aussage von 4U und HLX jetzt deutlich gestärkt! Wo gibt es das schon mal, dass ein anderes Unternehmen freiwillig eingesteht, dass der Konkurrent günstiger ist und auch in Zukunft günstiger sein wird?

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ryan2 am 2003-01-08 14:22 ]

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Ist ja auch kein Wunder, da LH die 1€-Tickets durch die UA-Pleite wohl nicht mehr subventionieren kann icon_smile.gif

 

Aber der Bericht wurde über 60x aufgerufen, trotzdem findet sich keine Antwort von unseren "FR geht in Hahn pleite"-"Fachleuten" wieder. Na sowas.

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Beide Anbieter gaben zu, auf Dauer nicht das Preisniveau des Marktführers Ryanair halten zu können. "Niemand wird die Kostenstruktur von Ryanair erreichen können"

 

Preisniveau ungleich Kostenstruktur.

 

Es ist überhaupt nicht notwendig, das Preisniveau der Ryanair zu erreichen, wenn ich ein im Gesamtpaket überlegenes Produkt anbiete. Wenn Eure Theorie stimmte, gäbe es bereits seit längerem Easyjet, Go-Fly und Buzz nicht mehr, die höhere Durchschnittspreise als Ryanair haben - und die fliegen immerhin von demselben Flughafen wie Ryanair und nicht wie in Deutschland von Köln/Bonn und einem 160km von Köln entfernten Provinzflughafen.

 

Wann versteht ihr endlich, dass die Flugreise nicht nur aus dem Flugticket für 50 ct und der bloßen Transportleistung besteht, sondern als Gesamtpaket zu sehen und am Markt abzusetzen ist.

 

@PaddyO - vielleicht kannst Du uns mal erhellen, was Dein Hinweis auf die United zu bedeuten hat. Lufthansa ist weder an United beteiligt noch ist United im landläufigen Sinne "pleite" - United hat die sog. Chapter 11-Nachlaßstundung beantragt, wie andere US-Airlines in der Vergangenheit auch schon. Das ist das, man in Deutschland in der Vergangenheit als Vergleichsverfahren bezeichnet hat (im Gegensatz zum Konkursverfahren).

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Es ist überhaupt nicht notwendig, das Preisniveau der Ryanair zu erreichen, wenn ich ein im Gesamtpaket überlegenes Produkt anbiete.

Ist Germanflügels Werbung dann nicht irreführend?

 

@Paddy0 - vielleicht kannst Du uns mal erhellen, was Dein Hinweis auf die United zu bedeuten hat.

@t0uchd0wn: http://www.ftd.de/bm/an/1039249642152.html?nv=cpm

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1. Germanwings ungleich Lufthansa. Lufthansa ist zu 24,9% an Eurowings beteiligt; muß - gesetzlich - also gesellschaftsrechtlich Verluste, Kapitaleinschüsse usw. zu 24,9%, nicht zu 100% tragen. 75,1% der kapitalmäßigen Verpflichtungen liegen bei Eurowings.

 

2. Selbst wenn es anders wäre - die Gerwmanwings-Operation mit fünf Flugzeugen ist zwar für Ryanair "a pain the a...", für einen Weltkonzern wie Lufthansa aber nur Kleinkram. Das würden die aus der Portokasse machen. Lufthansa hat sich schon in der Vergangenheit den Luxus geleistet, HAM/FRA/MUC-STN mit Kampfpreisen und angemietetem Fremdgerät zu bedienen und ohne LCC-Konzept die LCCs zu attackieren. Das dürfte nicht wesentlich billiger gewesen sein.

 

3. Der LH-Kurs lag schon heute wieder in der Spitze bei 10,45 €, das (aussagekräftige) 52 Wochen-Tief hingegen bei 8 € noch was. So dramatisch kann die sog. UA-Pleite dann wohl kaum sein. Im übrigen, was hat der kurzfristig schwankende Aktienkurs mit LHs operativem Geschäft zu tun ? Meinst Du, die kaufen jetzt keine Flugzeuge mehr, entlassen Personal, machen keine Sonderangebote mehr usw., weil die Aktie ein bißchen nachgibt ? Hat Ryanair keine Angebote mehr gemacht, als MOL und die Ryan-Familie heimlich Aktienpakete abgestoßen haben und der Kurs daraufhin nachgab ?

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Es ist doch gar nicht merkwürdig, dass Unternehmen - wie in diesem Fall nun 4U und HLX - versuchen, ihren Gewinn zu maximieren. Dass versuchen sie durch höhere Preise zu erreichen. Das ist wohl das normalste der Welt in einer Marktwirtschaft. Niemand wird wohl erwartet haben, dass 4U und HLX die Samariter der Airlinebranche sind.

Dass das dem Verbraucher nicht unbedingt gefällt, steht auf einem anderen Blatt.

Ausserdem bleibt nun abzuwarten, was die Untersuchungen gegen FR ergeben. Vielleicht wird sich herrausstellen, dass unter "normalen", um nicht zu sagen gleichen finanziellen Bedingungen (sprich: keine Subventionen möglicherweise missbrauchen) wie 4U und HLX und U2 eine FR sich viel schwerer im Markt behaupten kann. Unter dem Gesichtspunkt könnte dann vielleicht auch eine FR gezwungen sein, kostendeckende Preise , will sagen mehr Geld, zu verlangen!

 

_________________

Groetjes,

Guido

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GM.AMS am 2002-12-11 12:32 ]

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Nochmal zu meiner Frage:

 

Wo gibt es das schon mal, dass ein anderes Unternehmen freiwillig eingesteht, dass der Konkurrent günstiger ist und auch in Zukunft günstiger sein wird?

 

Habe bisher noch keine Antwort gesehen!

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Es ist doch gar nicht merkwürdig, dass Unternehmen - wie in diesem Fall nun 4U und HLX - versuchen, ihren Gewinn zu maximieren. Dass versuchen sie durch höhere Preise zu erreichen.

Lachhaft. Warum will 4U denn Deutschlands supergünstig-Airline sein, wenn sie sogar offen zugeben, die Preise erhöhen zu wollen?

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Man nehme Beispiel Germania. Die fliegen zwar günstig, aber nicht billig. Wenn GermanWings sein Konzept verschachert (50.000 Tickets für Hinterhergeworfen), dann kann das keine Werbung sein, wenn man hinterher höher zuschlägt. HLX hats da schon besser gemacht. Taxis sind in der Regel nicht billig.Passt zum Image! Da bietet man ein Angriffspotential für die Konkurenz (FR).

 

Das wird noch richtig interessant.

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@ Ryan2: kommt oft genug vor - nicht nur in der Luftfahrt sondern in der gesamten Verkehrsbranche überhaupt.

 

Für viele sind Kosten der heiligste Gral überhaupt - und lassen dann die Einnahmeseite außer acht. Denn man muss nicht unbedingt der billigste sein - was heute gefordert wird ist QUALITÄT und ZUVERLÄSSIGKEIT. Dafür wird durchaus ein heftiger Aufpreis bezahlt - selbst wenn es sich um standarisierte Transportleistungen handelt.

 

@ Paddy ZERO: Ich finde auf 4Us Seite diesen Spruch:

 

"Herzlich Willkommen

... bei der ersten deutschen Günstig Airline"

 

Sehe da nicht das man für sich in Anspruch nimmt, die günstigste Airline Deutschlands zu sein.

 

Gruß

728JET

http://fly.to/rorders

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...und im übrigen: wenn FR so ein Wohltäter wäre dann müssten sie ja nach Deiner Logik, PaddyNull, nur Tickets zum beinah-null-komma-nix-Preis anbieten - tun sie aber auch nicht, sondern sie verkaufen auch teure Tickets. Tja und warum machen sie das? Weil sie Geld verdienen wollen und müssen. Und genau das wollen und müssen 4U und HLX und alle anderen auch, nur sagen die das eben öffentlich, FR nicht. Ob das aus 4U's/HLX's Sicht marketingtechnisch eine kluge Mitteilung war, ist eine andere Frage, aber nachzuvollziehen aus unternehmerischer Sicht ist es auf jeden Fall.

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"Deutschlands erste Günstig Airline

Sehe da nicht, dass man für sich in Anspruch nimmt die günstigste Airline in Deutschland zu sein"

 

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ryan2 am 2003-01-08 14:23 ]

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1. @Ryan2: Du vergleichst - wie immer - Äpfel mit Birnen. Natürlich kann 4U nie so billig sein wie Ryanair; daraus haben die nie ein Geheimnis gemacht. Mercedes kann auch keinen Mercedes zu dem Preis eines Hyundai produzieren, deshalb geht es Mercedes trotzdem prächtig. 4U nutzt keine Provinzflughäfen, kassiert keine illegalen Subventionen, zahlt Steuern in Deutschland, kassiert nicht indirekt durch Phantasie-Gebühren (Credit Card, Insurance Levy) ab, beschäftigt deutsches Personal, bietet besseren Rumdumservice, zocken nicht mit geringen Freigepäckgrenzen ab - also, hat höhere Kosten und kann bei gleichbleibendem Standard die Kosten von Ryanair nie erreichen. Deshalb müssen die Tickets auch teurer sein. Ein Beinbruch ist das nicht, wer Hyundai fahren will, soll Hyundai fahren, wer Mercedes fahren will, soll Mercedes fahren. Solange Germanwings genug Paxe findet, die für ein bißchen mehr (Durchschnittsticketpreis Ryanair lt. MOL 53 €, angestrebter Durchschnittticketpreis Germanwings lt. J. Klein 70 €) die Flieger füllen, weil sie nicht in den Hunsrück gondeln wollen und ein gediegeneres Ambiente bevorzugen, sind doch alle zufrieden. Immerhin fragt nicht Germanwings in Hahn an, ob man nicht von dort fliegen kann, sondern Ryanair in Köln.

 

2. @Paddy0: Hier warten einige - Andie007, 728JET, ich - auf substantielle Antworten zu den Dir gestellten Fragen. Germanwings hat nie behauptet, Deutschlands günstigste Airline zu sein. Es heißt: "Herzlich Willkommen ... bei der ersten deutschen Günstig Airline" "Keine versteckten Kosten: Germanwings Günstig-Preise sind immer Inklusiv-Preise. Es fallen keine weiteren Gebühren für Zuschläge, Steuern, Flughafengebühren etc. an."

 

3. Ryanair ist - entgegen offensichtlich landläufigem Glauben - keine moderne Version des barmherzigen Samariters, sondern ein profitorientiertes, börsennotiertes Unternehmen. Der eine generiert seine Einnahmen eben direkter, der andere indirekt (Subventionen). Da Geld nicht auf Bäumen wächst, zahlt im Ergebnis immer der kleine Mann und keine Airline verschenkt irgendetwas.

 

4. @Ryan2: Welches Ziel fliegt Ryanair von Köln/Bonn aus an, das günstiger wäre als bei Germanwings. Keins ? Ach so.

 

_________________

"Auf seinem eigenen Misthaufen ist der Hahn der Mächtigste" (Lucius Annaeus Seneca, 4 v. Chr - 65 n. Chr., römischer Philosoph).

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: touchdown99 am 2002-12-11 13:51 ]

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"hat höhere Kosten und kann bei gleichbleibendem Standard die Kosten von Ryanair nie erreichen. Deshalb müssen die Tickets auch teurer sein"

 

Ganz Deiner Meinung!

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ryan2 am 2003-01-08 14:24 ]

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@Ryan2: Stellt Du dich jetzt extra begriffstutzig ? Germanwings kann nur am günstigsten auf den Strecken sein, auf denen man auch fliegt. Wie sollte Germanwings auf der Strecke Hahn-Perpignan billiger sein als Ryanair ? Germanwings fliegt auf keiner Strecke, auf der auch Ryanair fliegt. Auch wenn Du es anscheinend anders siehst - die Erde kreist noch immer um die Sonne, nicht um Ryanair, und Hahn ist nicht Köln icon_wink.gif. Auf den Strecken, auf denen Germanwings Konkurrenz hat, ist man die billigste Airline - als HLX mit 19.99 nach Mailand, Berlin, London antrat, senkte Germanwings von 29 € auf 19 €.

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Im Notfall sucht man es dann in den Krümmeln

 

Der "gute" 4U Ruf könnte ja beschädigt werden.

 

"Germanwings steht zudem zu dem Versprechen, in Europa Preisführer zu sein."

 

IN EUROPA: NICHT NUR AUF AUSGEWÄHLTEN STRECKEN EX CGN!!!

 

Und was ist mit dieser Aussage?

"Mit dem Ziel der Preisführerschaft in Deutschland werden wir in geeigneter Form auf alle Versuche von seriösen Mitbewerbern reagieren, uns diese Position streitig zu machen", kündigte der Germanwings-Geschäftsführer an.

 

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ryan2 am 2003-01-08 14:25 ]

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Nach Deiner Logik muß also Germanwings preiswerter sein als etwa die Ukrainian Airlines auf der Strecke Lvov-Kiev, als Eagle Island auf der Strecke Pantelleria - Lampedusa, als Arctic Air auf der Strecke Kiruna-Lakselv, als JAT von Belgrad nach Ljubljana, als Highland Air von Stornoway nach Glasgow, als Aurigny von Guernsey nach ALderney. Ach so. Na, da hast Du wohl recht. Dumme Germanwings. Wenn ich recht drüber nachdenke, ist doch klar, dass die billiger sein wollen als jede Airline in Europa auf jeder bedienten Strecke. Hätte ich auch selbst drauf kommen können icon_wink.gif

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Gehen wir's mal so an: Wenn 4U nun die Preise anheben will, dann könnten sie ein Preisniveau erreichen, mit dem es in Zukunft schwierig sein könnte, diese "Preisführerschaft" zu erreichen. Auch muss man in die Überlegungen einbeziehen, dass es z.B. auf den STN- und BGY-Strecken ex HHN und CGN durchaus Überschneidungen bei der Kundschaft gibt, weswegen diese Flüge zumindest teilweise konkurrieren.

In dem Sinne gebe ich Ryan2 Recht.

 

Aber: Diese sogenannte Preisführerschaft (m.E. ist das für 4U ein eher überflüssiger Werbeversuch) müsste doch zunächst mal definiert werden. Wenn man bei 4U nur die Konkurrenz auf direkten Strecken versteht, dann kann man da auch wenig gegen sagen.

 

Und jetzt kommen wieder die berühmten Äpfel und Birnen: 4U plant (nochmal: "PLANT") ein großer LCC zu werden mit vielen Abflughäfen etc. Sie sind mittlerweile ca. 1,5 Monate in der Luft. Erst.

Wie um alles in der Welt sollen sie jetzt schon mit anderen auf Strecken von Abflughäfen konkurrieren, die außerhalb des Einzugsgebietes von CGN liegen???

 

Das ist das Problem. Deswegen laufen in dieser Diskussion (mal wieder) einige Argumente ins Leere.

 

Hinzu kommt noch, Paddy0, dass das Einbringen der United-Geschichte voll daneben ist. Auf die Struktur der LH-Beteiligung an EW und der Besitzverhältnisse bei 4U muss ich nicht mehr eingehen. 4U ist eine Gesellschaft, die zwar (noch) mit einer gewissen Rückendekung der LH arbeitet, aber nicht von ihr abhängig ist oder einfach so gesponsort wird. Wenn es der LH (übrigens eine der finanziell gesündesten Gesellschaften in der Welt) wegen der United-Pleite vorübergehend schlechter gehen sollte, dann heißt das noch lange nicht, dass dies Auswirkungen auf die 4U hat.

 

Außerdem hast Du den Artikel, auf den Du selber hinweist, offensichtlich nicht richtig gelesen. Da wird nämlich nur von einer *theoretisch* möglichen Folge gesprochen...:

 

"Natürlich hat eine mögliche Insolvenz von United Auswirkungen auf die Lufthansa-Aktie", sagte ein Analyst einer europäischen Großbank in Frankfurt. Angesichts der Partnerschaft zwischen den beiden Fluglinien "kann dies eine Durststrecke für Lufthansa bedeuten". Allerdings werde die Schwächung nicht von langer Dauer sein, so dass sich die Lufthansa-Aktie wieder erholen werde, so der Experte.

[unquote]

 

Gruß

Alex

 

 

_________________

"in dreams begin responsibilities"

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Alex330 am 2002-12-11 15:45 ]

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Sag mal Ryan2: Hast Du keinen anderen Sandkasten? Das war so schön ruhig hier icon_razz.gif

 

Paddy0: Deine UA-Analogie zeigt, dass Du leider Null Ahnung hast! Der von Dir referenzierte FTD Artikel sagt nichts über Subventionen von LH and 4U aus. Wie auch? Die gibt es nämlich nicht. Ausserdem geht die FTD von einem Konkurs der UA aus und nicht von einer vorrübergehenden Insolvenz. Zudem hat sich LH bereits eine Ersatzstrategie zurecht gelegt für den Fall, dass UA wirklich bankrott ist.

 

Also mal wieder nachdenken, bevor Du postest icon_wink.gif

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"Sag mal Ryan2: Hast Du keinen anderen Sandkasten? Das war so schön ruhig hier"

 

Sandkasten?!? Ich würde sagen, es wird höchste Zeit, dass die Controller sich mal mit sk unterhalten. icon_cry.gif

 

@Alex: Danke, für Deine Unterstützung!

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1. @Ryan2: Du vergleichst - wie immer - Äpfel mit Birnen. Natürlich kann 4U nie so billig sein wie Ryanair; daraus haben die nie ein Geheimnis gemacht.

 

Ist das dein Lieblingssatz? Lustig, denn alle wahren "anti Germanflügel-Berichte" kommentierst du so. Und wieso behauptest du, die Gesellschaft mit den unehrlichen Preisen habe nie ein geheimnis daraus gemacht, nie so günstig wie FR zu sein? Komisch, Ryan hat doch den verlogenen 4U-Onkel zitiert. Der Baron von Münchhausen hat neben Schröder noch eine neue Konkurenz icon_wink.gif

 

 

2. @Paddy0: Hier warten einige - Andie007, 728JET, ich - auf substantielle Antworten zu den Dir gestellten Fragen. Germanwings hat nie behauptet, Deutschlands günstigste Airline zu sein.

Doch. Siehe Ryan.

 

3. Ryanair ist - entgegen offensichtlich landläufigem Glauben - keine moderne Version des barmherzigen Samariters, sondern ein profitorientiertes, börsennotiertes Unternehmen. Der eine generiert seine Einnahmen eben direkter, der andere indirekt (Subventionen). Da Geld nicht auf Bäumen wächst, zahlt im Ergebnis immer der kleine Mann und keine Airline verschenkt irgendetwas.

 

Deshalb kann LH jetzt ja auch Germanflügel nicht mehr subventionieren. Schließlich wollen sie UA in der Star helfen.

 

4. @Ryan2: Welches Ziel fliegt Ryanair von Köln/Bonn aus an, das günstiger wäre als bei Germanwings. Keins ? Ach so.

Komisch, Germanflügel will doch Preisführer in Europa sein. Das waren sie nicht, sind es nicht, werden es nie sein.

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Paddy ZERO: Nenn uns mal bitte den Carrier mit dem Namen "Germanflügel". Hab im Branchenverzeichnis nachgesehen, gibt in Deutschland keinen Carrier mit diesem Namen. Musst dich also irren oder klar stellen weenn du mit dieser Bezeichnung meinst.

 

BTW, mir fehlt noch immer der Nachweis das Lufthansa Germanwings subventioniert. Wolltest doch noch vorlegen... Oder bist du dazu mal wieder nicht im Stande und verbreitest hier mal wieder Gedankenmüll? Oder berufst dich auf irgendwelche Aussagen anderer User - wo du mal wieder nix eigenes vorweisen kannst? Das Beste für alle dürfte wohl sein wenn du dich in dein HHN/FR-Forum auf deiner Seite zurückziehst und hier nicht mehr erscheinst... war so schön ruhig gewesen als du weg warst. Und wolltest du nicht insgesamt abdanken?

 

Soy totally genervt

728JET

http://fly.to/rorders

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