Gast Jörgi Geschrieben 6. Juli 2009 Melden Geschrieben 6. Juli 2009 Zitat: "... höflich formulierte Empfehlungen, die tunlichst befolgt werden sollten." Erscheint der ADAC vergleichweise konsequenter, vertrauenswürdiger und kundenfreundlicher, als zum Beispiel die FAA ? Hinweis: Dies ist ein konstruktives Thema, welches nicht etwa Verunsicherungen verursacht !
Gast Jörgi Geschrieben 6. Juli 2009 Melden Geschrieben 6. Juli 2009 Dazu nur ein Beispiel, worüber verständlicherweise in anderen Forum-Themen diskutiert wird, aktuell: Composite-Flieger sind derzeit noch immer etwa so schwer zu backen - wie zu kompostieren. ;-) ... auch wenn manche meinen, dies sei "kaum Neuland" oder darauf hinweisen was alles "es schon länger gäbe". Wer will, Zeit und Lust dazu hat, kann ja auch mal zum Beispiel folgenden "alten" Link (nochmals) durchackern - "An Impossible Dream" / Chapter 3 - FRONT RUNNER - About 787 Dreamliner" - bis wem vielleicht "auch die letzten Gehirnzellen - tänzeln". ;-) Ich schieb´ das hier vom Lonely Scientist nochmal hoch. Dauert zwar, das alles durchzulesen, aber es lohnt sich. Wenn es hier immer noch Leute geben sollte, die glauben, dass man ein Projekt nicht derart vollflächig verkacken kann, dann mögen diese sich das bitte mal ansehen. Das Schlimme ist, dass die diesen Mist jetzt bis zum Erbrechen durchziehen werden. Bis der Vogel fliegt. Und dann kommt erst die Katastrofe. Ich jedenfalls werde Fluggesellschaften mit diesem Vogel meiden, und das meine ich ernst. Als schlimm kann vielleicht auch erachtet werden, dass auch schwer erkennbar ist, inwieweit die FAA der Konstruktion, Produktion und Einführung besonders dieses neuen Fliegers tatsächlich gewachsen ist, verantwortlich begleitet. Immerhin gab es Medienberichte, wonach die FAA bereits entgegen vielzähliger Meinungen eigener Ingenieure entschieden habe.
Gast Jörgi Geschrieben 8. Juli 2009 Melden Geschrieben 8. Juli 2009 Eine aktuelle Situation, Entwicklung, Folge mehrfachen kritisierens des Wartungsprogramm einer Airline - im Zusammenhang mit Ermittlungen nach Ursache(n), die zu einem weiteren Absturz führten: Yemenia droht Airbus mit A350-Stornierung - "Fehlende Unterstützung nach A310-Absturz"
marcfly Geschrieben 8. Juli 2009 Melden Geschrieben 8. Juli 2009 Ein Witz, dass man sich traut solche Maßnahmen an den Tag zu legen. Was erwartet diese Airline denn? Man war scheinbar auch in der Vergangenheit nicht kooperativ was die europäischen Standards anging. Nur weil man nun meint, dass 10 neue Maschinen die in 5 Jahre kommen sollen das Heil bringen, ist alles vergangene vergessen. Ganz klar soll hier die harte Linie gefahren werden. Verbot soweit es geht bis die Standards eingehalten werden. Und wenn die Ihre 10 Maschinen abbestellen, dann bitte schön. Auf keinen Fall nachgeben!
Gast Jörgi Geschrieben 11. Juli 2009 Melden Geschrieben 11. Juli 2009 Europäische Standards laden aber auch nicht zum verweilen oder gar zum selbstherrlichen Vorzeigen ein, gehören allseits konstruktiv weiterentwickelt.
bueno vista Geschrieben 11. Juli 2009 Melden Geschrieben 11. Juli 2009 ...Verbot soweit es geht bis die Standards eingehalten werden. Was genau wurde denn in der Vergangenheit nicht eingehalten? Und wieso durfte die Maschine bis vor Kurzem noch nach London fliegen?
744pnf Geschrieben 12. Juli 2009 Melden Geschrieben 12. Juli 2009 wieso durfte die Maschine bis vor Kurzem noch nach London fliegen? Weil die Hürden, um auf die "Schwarze Liste" zu kommen auf Druck der entsprechnden Interessengruppen nun einmal sehr hoch sind und alles was da nicht drauf steht darf einfliegen, ganz einfach. Die Zahl der Airlines, die mit dem vorhandenen Gerät wirklich nach Europa fliegen könnten dies aber durch Listung nicht dürfen ist verschwindend gering und das ist kein Zufall, denn bei wirklich stringenter Auslegung und Durchsetzung würde mit Sicherheit auch der eine oder andere "renommierte Staatscarrier" den Stuhl vor die Tür gesetzt bekommen.
Gast Jörgi Geschrieben 12. Juli 2009 Melden Geschrieben 12. Juli 2009 Artikel der Märkischen Oderzeitung vom 11. Juli 2009 - 13:14 Uhr "Minderheit": Der Flugkapitän Eric Tahon habe von seinem Arbeitgeber Air France "radikale Maßnahmen" verlangt. "Air France wird den nächsten Unfall nicht überleben", habe das Mitglied der Gewerkschaft Alter dem Sender France Info gesagt. "Seit zehn Jahren habe man 341 Menschen getötet. Man habe drei Flugzeuge verloren." Air France müsse zu einer "echten Ausbildung der Piloten" zurückkehren und die Sicherheit statt der Kosten in den Mittelpunkt stellen.
Gast Jörgi Geschrieben 31. Juli 2009 Melden Geschrieben 31. Juli 2009 Endlich scheint sich bei wem wirklich etwas zu regen: "Nach dem Absturz eines Air-France-Airbus A330 über dem Atlantik plant die EU ein Verbot bestimmter Geschwindigkeitsmesser" Dazu gesellen sich nun: Airbus - empfiehlt Auswechslung von Geschwindigkeitsmessern EASA - drängt zur Auswechslung von Geschwindigkeitsmessern ^ Airbus unterstützt darüber hinaus die Suche nach den Flugschreibern mit bis zu 20 Millionen. Enders habe dazu erklärt: Wir wollen unbedingt wissen, was genau passiert ist, weil uns die Sicherheit in der Luftfahrt ein wichtiges Anliegen ist
Toplader Geschrieben 17. August 2009 Melden Geschrieben 17. August 2009 Alle Namenhaften Hersteller von Luftfahrzeugen bringe quasi im Wochentakt Service Bulletins , Service Information Letters raus , dazu gesellen sich noch jährlich zahlreiche Lufttüchtigkeitsanweisungen der zuständigen Behörden. Das ist nichts neues und gibt es schon seit Jahrzehnten. Man kann auch auf der LBA Hompage alle aktuellen LTA's lesen wenn es interessiert, aber dort sind nur die LTA's aufgelistet. Mal müssen potentiell fehlerhafte "Terminal Blocks" auf Verdacht ausgetauscht werden dann wieder muss woanders das Spiel irgendwelcher Lager an der Flugsteuerung gemessen werden und morgen sucht man eben nach potenziellen Stellen wo Kabelbündel an Strukturdurchführungen "reiben" können. Aktuell müssen alle Airbusse der 320 Fam. auf Fehlerhafte Heizelemente der AOA Sensoren überprüft werden ich kann hier aber kein Zusammenhang mit irgendwelchen Unglücken entdecken und ich kann auch nicht bestätigen das derzeit an der Airbus A330 Reihe irgendwelche Geschwindigkeitsanzeiger getauscht werden sollen. Ausserdem würde Airbus nicht "empfehlen" sondern "anweisen" Bauteil XY zu wechseln oder zu überprüfen. Was ich schlicht ausdrücken will ist das das Thema nicht überbewertet werden sollte da Konstruktionsbedingte Unglücke im Luftverkehr keine Rolle mehr spielen
Gast Jörgi Geschrieben 2. September 2009 Melden Geschrieben 2. September 2009 „Ein Verlust des Kontrollsystems führte unzweifelhaft zum Absturz, aber der Airbus darf offenbar nicht schuld sein.“
BobbyFan Geschrieben 2. September 2009 Melden Geschrieben 2. September 2009 „Ein Verlust des Kontrollsystems führte unzweifelhaft zum Absturz, aber der Airbus darf offenbar nicht schuld sein.“ Eine Vermutung vom Sprecher der „Air France“-Piloten. ... und die BLÖD-Zeitung (und Jörgi) springt sofort drauf. LOL
Gast Jörgi Geschrieben 2. September 2009 Melden Geschrieben 2. September 2009 "Eine Vermutung vom Sprecher der Air France-Piloten" wird von "Piloten in airliners.de" wie gewertet ?
AOG Geschrieben 3. September 2009 Melden Geschrieben 3. September 2009 Eine Vermutung bleibt eine Vermutung und die " Experten", die sich in den Medien präsentieren, sind VERMUTLICH Experten. Vielleicht sollte man doch offizielle Untersuchungsberichte abwarten, auch wenn es länger dauert. Und irgendwelche Skandale suchen bringt doch nichts, weil irgendwo immer Fehler passieren. Ob jetzt beim Hersteller, Betreiber, oder ..., es ist eine Verkettung und auch ein technisches oder menschliches Versagen ist kein Skandal. Es ist für alle betroffenen traurig und auch nicht befriedigend, aber die Chance, es in der Zukunft besser zu machen und solche Ursachen zu eliminieren. Und ich glaube, daß das auch das Bestreben aller Beteiligten ist!
Gast Jörgi Geschrieben 3. September 2009 Melden Geschrieben 3. September 2009 Eine andere Quelle, die darüber berichtet: Air France pilots accuse investigators of cover-up over AF447 crash "The BEA report was shaped by politics" Safety Assessment Of Foreign Aircraft (EC SAFA Programme) Wenn das real nur annähernd so "weltspitze" angelegt und umgesetzt wird, wie etwa das deutsche-Familienrecht, dann wüsste wer sicher, womit wer besser nicht verreisen möchte.
BobbyFan Geschrieben 3. September 2009 Melden Geschrieben 3. September 2009 Im "Sachen aus dem Zusammenhang reißen" bist du echt super. Und auch hier immer noch die Frage was du uns damit sagen willst? :blink:
Gast Jörgi Geschrieben 3. September 2009 Melden Geschrieben 3. September 2009 Nun habe auch die US-Luftverkehrsaufsicht heimische Fluggesellschaften zum Austausch von Geschwindigkeitssensoren bei bestimmten Airbus-Maschinen angewiesen. Dazu ein Artikel in: airliners.de/nachrichten
BobbyFan Geschrieben 3. September 2009 Melden Geschrieben 3. September 2009 Oh Jörgi, wann benutzt du endlich mal adequate Quellen? Hier die AD der EASA: http://tr.im/xOaO Die FAA schreibt folgendes: http://tr.im/xO6M (Edit wegen falscher URL)
Gast Jörgi Geschrieben 5. September 2009 Melden Geschrieben 5. September 2009 "Airbus prüfe Abschaffen der Black Box" Man arbeite an Lösungen zur permanenten Datenübertragung über Satelliten. Enders habe gesagt: "Um die Flugsicherheit weiter zu verbessern, müssen wir sicher sein, dass wir bei einem Unfall Zugang zu allen Flugdaten haben." Zudem intergriert Airbus in Flugsteuerungssysteme ein verbessertes System für automatisch geflogene Ausweichmanöver bei gefährlicher Annäherung zweier Luftfahrzeuge ('Autopilot/Flight Director' - TCAS Mode).
Gast Jörgi Geschrieben 9. September 2009 Melden Geschrieben 9. September 2009 "Pilot handling skills under threat, says Airbus"
Gast Jörgi Geschrieben 10. September 2009 Melden Geschrieben 10. September 2009 Captain Jacques Drappier, Senior Director Flight and Cabin Crew Training bei Airbus, fordert die Verantwortlichen in der Airline Industrie auf, ihren Piloten im Simulator wieder vermehrt Zeit einzuräumen, um die Grundfertigkeiten im Fliegen zu üben. Ein Langstreckenpilot bringt es selbst wenn er acht- bis neunhundert Flugstunden im Jahr fliegt auf nur wenige Landungen und zum grössten Teil der Flugzeit lässt man den Autopiloten fliegen. Er bemängelt, dass man häufig Piloten schult, die nur noch über mangelhaftes fliegerisches Können verfügen. Jacques Drappier muntert die Industrie auf, bei der Simulatorausbildung oder Weiterbildung wieder vermehrt auf die fliegerischen Grundfertigkeiten zu fokussieren.
BobbyFan Geschrieben 10. September 2009 Melden Geschrieben 10. September 2009 Könntest du es bitte auch noch mal auf französisch und spanisch suchen?
D-AIGW Geschrieben 11. September 2009 Melden Geschrieben 11. September 2009 @Jörgi Wenn du schon übersetzt, dann bitte korrekt. Ich würde diesen Text, den du sicher als Quelle benutzt hast: long-haul pilots typically log 800-900 flying hours a year, although this could include "less than 3h of stick time", the majority of which is accumulated on final approach and flare. Eher übersetzten mit "Langstreckenpiloten sammeln im Jahr 800-900 Flugstunden, obwohl dies weniger als 3h am Steuer beinhalten kann, wovon der größte Teil im Endanflug und Flare zusammen kommt" Will ein Pilot wenige Landungen machen, müßte er wohl meistens vor der Landung abspringen ;) Falk
Gast Jörgi Geschrieben 11. September 2009 Melden Geschrieben 11. September 2009 @ Falk Über einen Klick auf den obigen Text gelangt man zur Quelle.
Gast Jörgi Geschrieben 14. September 2009 Melden Geschrieben 14. September 2009 Internet-Verbindung zu http://www.flughafen-stuttgart.de nach Flugzeugunglück baw. unterbrochen. [14.09.2009] Indirekt - wohl zuviele Anfragen (und eine suboptimale Konfiguration des Servers (Ausgabe von PHP-Errors)).
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