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"3000 neue Jobs - Wenn auf dem Hahn die Post abgeht"


Iberia

Empfohlene Beiträge

Folgenden Artikel habe ich heute in einer großen Zeitung gelesen.

 

 

 

"DHL investiert 250 Mio. - 6 Airports im Rennen

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So eine Chance gab's für unseren Hahn noch nie!

Die Deutsche Post plant für ihre Paket- und Logistiktochter DHL ein zusätzliches Luftdrehkreuz. Dort sollen ab 2006 rund um die Uhr Briefe, Päckchen und Pakete angeliefert, sortiert und weiterverteilt werden.

250 Millionen Euro will die Post-Tochter in ihr neues Projekt stecken. Mit dem Bau des Logistikzentrums würden bis zu 3000 neue Arbeitsplätze entstehen.

Am neuen Drehkreuz sollen Flüge starten und landen, die der stark ausgelastete DHL-Hauptumschlagplatz Brüssel nicht mehr aufnehmen kann.

Derzeit verhandelt die Post nach Angaben von Vorstand Peter Kruse mit insgesamt sechs Flughäfen. Darunter die deutschen Airports Leipzig/Halle und Hahn.

Gerade der Hunsrück-Airport Hahn wäre besonders gut geeignet, da hier die Möglichkeit zum 24-Stunden-Betrieb besteht.

Doch die Konurrenz ist hart. Andere Flughäfen werden mit besserer Verkehrsanbindung Punkte sammeln.

Deshalb müssen Politiker in Mainz und Berlin für einen möglichst schnellen Ausbau der Verkehrswege zum Hahn - einschließlich der Hunsrückbahn - kämpfen.

Auch die Betreibergesellschaft Fraport muss ihren Einfluss geltend machen. Zumal der Nachtpoststern in Frankfurt nach dem Bau der neuen Landebahn und dem damit verbundenen Nachtflugverbot nicht weiter betrieben werden kann."

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Artikel aus der heutigen SZ; demnach sind die drei verbliebenen deutschen Flughäfen wohl schon fast aus dem Rennen.

 

 

"DHL plant zusätzliches Luftdrehkreuz

 

Drei deutsche Flughäfen hoffen auf das 250-Millionen-Euro-Projekt / Brüssel hat gute Chancen

 

 

 

Berlin – Die Deutsche Post steht vor einer Großinvestition. Die Paket- und Logistiktochter DHL will rund 250 Millionen Euro für ein zusätzliches Luftdrehkreuz ausgeben, sagte Postvorstand Peter Kruse. Dadurch könnten bis zu 3000 neue Arbeitsplätze entstehen. Drei deutsche Flughäfen hoffen auf einen Zuschlag für das Projekt.

 

 

 

 

 

Die Deutsche Post will in der zweiten Jahreshälfte eine Grundsatzentscheidung treffen, die auch ein Signal für den Standort Deutschland sein wird. „Wir benötigen für unser wachsendes Frachtgeschäft ein zusätzliches Luftdrehkreuz“, sagte Kruse. Noch ist offen, ob ein deutscher Flughafen zum Zuge kommen wird. Von den einst mehr als 20 Kandidaten in West- und Südeuropa sind nur noch wenige übrig geblieben. Derzeit verhandelt der Vorstand mit sechs Airports, darunter Leipzig/Halle, Hannover und Hahn im Hunsrück. „Es gibt Gespräche auf allen Ebenen“, betonte Kruse.

 

 

„Es muss vor allem darum gehen, dass diese wichtige Investition in unserem Land getätigt wird“, sagte ein Sprecher des Flughafen Hannover. Der Post-Vorstand wollte sich darauf aber nicht festlegen. Die Post, die mehrheitlich im Bundeseigentum ist, spricht auch mit den Verantwortlichen des Flughafens Brüssel, wo DHL sein Hauptdrehkreuz hat und 6000 Mitarbeiter beschäftigt. Als eine weitere Alternative nannte der Manager Vatry, einen Airport in der französischen Champagne. Auch Lüttich in Belgien dürfte dazugehören.

 

 

Die Post macht ihre Standortentscheidung von mehreren Anforderungen abhängig. Neben ausreichenden Start- und Landekapazitäten, guten Wetterbedingungen, einer zentraleuropäische Lage und Autobahnanbindungen sei vor allem eine dauerhafte Nachtflugerlaubnis notwendig. „Wir brauchen eine verbindliche Zusage, dass wir 30 Jahre nachts starten und landen können“, sagte Kruse.

 

 

Schließlich sei die Deutsche Post bereit, hohe Summen zu investieren. Für das notwendige neue Logistik-Zentrum veranschlagt der Vorstand allein 250 Millionen Euro. Hinzu kommen noch die Investitionen des Flughafens, der den Zuschlag erhalten wird. Die Post will zwischen 1500 und 3000 neue Stellen schaffen. „Durch unsere Dienstleister werden dann im Umfeld viele weitere Arbeitsplätze entstehen“, versprach Kruse. DHL benötigt in spätestens drei Jahren zusätzliche Transportkapazitäten, die dann für die nächsten Jahrzehnte ausreichen sollen. In Brüssel, wo die Post-Tochter auch ihre besonders wachstumsträchtige Interkontinental-Logistik gebündelt hat, werde es langsam eng, sagte der Vorstand. Allein bis zum Jahr 2007 werde DHL seine jährlichen Flugbewegungen von derzeit 25 000 auf 34 000 steigern. Zwar beteuerte Kruse, dass sich sein Konzern noch nicht für einen bestimmten Standort entschieden habe. Hannover und Hahn/Hunsrück dürften aber aus dem Rennen sein.

 

 

„Wir sind nicht mehr erste Wahl“, sagte der Sprecher des Flughafens Hannover. Dort läuft die Nachtfluggenehmigung zum Jahresende aus; eine Verlängerung soll es zunächst nur für fünf Jahre geben. In Hahn im Hunsrück hingegen wäre der Bau einer neuen Start- und Landebahn notwendig. Der Mehrheitseigentümer Fraport ist aber nicht bereit, dies zu finanzieren. Auch in Leipzig/Halle scheinen die Gespräche festgefahren zu sein, deutete Kruse an. Tatsächlich läuft es wohl auf Brüssel hinaus. Hier verfügt DHL bereits über Lagerhallen und Personal. Doch die belgischen Politiker, die eine Erweiterung genehmigen müssen, zieren sich noch."

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Du hast geschrieben, dass Brüssel gute Chancen hat. Soweit ich das verstanden habe, soll es jedoch ein weiteres Drehkreuz außer Brüssel geben, weil dort nicht genügend Flugzeuge abgefertigt werden können.

Weiß jemand die anderen Airports, die noch im Rennen sind? In dem Artikel war nämlich die Rede von 6 Airports.

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Richtigerweise geht es um ein weiteres Drehkreuz neben Brüssel. Soweit es das deutsche Nachtpostnetz betrifft, habe ich mich ohnehin schon gefragt, warum man das heute noch über FRA zieht. Die Gebühren wären sicherlich in Hahn oder Leipzig günstiger. Diesen beiden Flughäfen räume ich eine Chance bei den Plänen von DHL bzw. der Post ein.

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Wie ich erfahren habe, sind die tatsächlichen Chancen von Hahn zur Zeit sehr gering, weil der Airport nur eine Landebahn hat. Die Fraport weigert sich eine neue Bahn zu bauen. Außerdem sind die Verkehrsanbindungen im Moment sehr schlecht. Daran wird zwar gearbeitet und es ist einiges in Planung, jedoch kann man sich bei Politikern nicht sicher sein, dass es pünktlich 2006 fertig ist.

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Nach allem was man hört, ist in Deutschland Leipzig/Halle ersate Wahl. Es geht ja darum, zusätzlich zu BRU, EMA und CGN einen weiteren Standort aufzubauen. Da wäre HHN wegen der Nähe zu CGN und BRU kaum sinnvoll. Im übrigen:

 

Leipzig/Halle:

- zwei Autobahnen am Airport

- Eisenbahnanschluss

- zwei Pisten

- langstreckentauglich

 

Hahn:

- keine Autobahn

- keine Eisenbahn

- eine Piste

- nur eingeschränkt langstreckentauglich

- wettersensibel

 

Ich denke, es dürfte deutlich sein, wer da die Nase vorn hat.....

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Wenn man der Presse glauben darf, hat wohl tatsächlich Leipzig die Nase vorn. Allerdings glaube ich persönlich, dass DHL nach dem Entgegenkommen von Brüssel nicht so schnell dort weggeht. Also Abwarten ist angesagt.

 

Flughafen Leipzig/Halle hofft auf Frachtpost-Geschäft

 

Post bevorzugt Mitteldeutschland - Aufsichtsratswechsel irritiert

 

 

Berlin/Halle/MZ. Der Flughafen Leipzig/Halle ist Favorit für die Ansiedlung des neuen internationalen Luftfracht-Kreuzes der Post-Tochter DHL. Er erfülle die besten Voraussetzungen als Umschlagbasis für die stark wachsenden Paket- und Logistikmärkte zwischen Europa, Amerika und Asien, sagte Peter Kruse, DHL-Konzernvorstand für Express Europa, der MZ.

DHL sucht einen Airport für jährlich 34000 Flüge von und nach Hongkong, Cincinnati und New York, weil das bisherige DHL-Drehkreuz in Brüssel an seine Grenzen stößt. Im Projekt mit dem Arbeitstitel "Pegasus" sei ein Logistikzentrum für rund 250 Millionen Euro vorgesehen. Entstehen würden zwischen 1500 und 3000 Arbeitsplätze, so Kruse.

 

Leipzig/Halle empfehle sich durch die zwei Landebahnen und den garantierten 24-Stunden-Betrieb. Neben dem mitteldeutschen Standort gebe es noch Gespräche mit fünf weiteren Flughäfen, darunter Hannover, Hahn (Hunsrück) und Vatry (Frankreich). "Noch in diesem Jahr soll die Entscheidung fallen", kündigte Kruse an.

 

"Irritiert" sei der Post-Vorstand wegen der Rücktritts-Ankündigung des Aufsichtsrats-Chefs der Mitteldeutschen Flughafen AG, Heinz Ruhnau (MZ berichtete). Er sei "Promoter" für Leipzig/Halle und Gesprächspartner gewesen, sagte Kruse. "Jetzt müssen wir uns fragen, ob wir auf Zusagen bauen können." Denn ein Nachfolger sei noch nicht benannt. Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) habe sich jetzt in die Verhandlungen eingeschaltet, sagte Sachsens Regierungssprecher Christian Striefler. Kommende Woche sei ein Treffen mit Postchef Klaus Zumwinkel geplant.

 

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer...d=1075382441636

 

kleine Ergänzung

 

Für die Standort-Wahl ist unter anderem ein 24-Stunden-Betrieb erforderlich. Damit wirbt der Flughafen Leipzig/Halle bereits seit Jahren. Er hatte daher auch auf den Nachtluftpoststern im Briefverkehr gehofft, falls am jetzigen Standort in Frankfurt/Main ein Nachtflugverbot durchgesetzt werden sollte. Diese Hoffnung wurde von Kruse jedoch im Gegensatz zum DHL-Drehkreuz erschüttert: "Wenn das Nacht- flugverbot in Frankfurt kommt, ist das Konzept des Nachtpoststerns gestorben." Die notwendigen Nachtflüge müssten dann Punkt zu Punkt zwischen einzelnen Städten organisiert werden. Grundsätzlich geht die Post jedoch davon aus, ihren Betrieb in Frankfurt weiter führen zu können.

 

http://www.lvz.de/lvz-heute/93055.html

 

Man könnte jetzt hineininterpretieren, dass selbst beim einem Nachtflugverbot in FRA Hahn nicht mal für den Poststern in Frage kommt, sondern, dass man diesen dann lieber fallen läßt. Dann dürfte für DHL die Chance noch schlechter sein. Aber wie gesagt abwarten...

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: LEJ_Flyer am 2004-02-02 12:33 ]

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Zu Hahn: Die Hunsrückbahn soll 2006 fertiggestellt sein. Dann wäre also eine Bahnstrecke zum Hahn vorhanden.

Es gibt zwar keine Autobahn am Hahn, jedoch existieren Schnellstraßen. Es ist egal, ob es eine Autobahn oder eine Schnellstraße ist, weil die LKWs sowieso nur 100 km/h fahren dürfen. Dies ist auf den Schnellstraßen auch möglich. Außerdem planen die Politiker zur Zeit eine Autobahnanbindung an Hahn.

Eine zweite Runway wäre auch kein Problem, weil diese eigentlich schon existiert und nur geteert werden müsste.

Langstreckentauglich ist Hahn auch, da schon oft Langstreckenflüge ab Hahn durchgeführt wurden (z.B. African International DC-8, MK Airlines B742, Evergreen B742,...).

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Iberia am 2004-02-02 17:21 ]

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Ja, nur liegt Hahn nicht mitten in Deutschland und dorthin braucht sonst auch keiner eine Autobahn.

 

Daß LKW auch auf Bundesstraßen 100 fahren können ist Schwachsinn.

Und was ist mit den Anwohnern in den Ortschaften?

Schon mal was von Lärm gahört?

 

Ich wette daß da gar nix abgeht...

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LXODES bist du diese Schnellstraße denn überhaupt schonmal gefahren? Sie ist teilweise 4 spurig ausgebaut, hat aber sonst an praktisch allen Hängen für die ansteigende Fahrtrichtung 2 Spuren zum überholen und führt bis zum FLughafen soweit ich weiß nicht durch einen einzigen Ort. LKWs werden hier höchstens durch die Geographie (sprich Hügel) aufgehalten 80 oder 90 zu fahren und mit einer richtigen Autobahn wäre das auch nicht wesentlich anders!

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mapel am 2004-02-02 16:23 ]

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Das war eigentlich nicht ironisch gemeint. Ich habe den Satz trotzdem wieder entfernt, weil dies ein Luftfahrt-Forum ist und keine politische Diskussion werden soll.

In Deutschland herrscht Meinungs- und Pressefreiheit. Das heißt, dass ich meine Meinung auch öffentlich bekanntgeben darf. Das ist meine Meinung und deshalb kann auch keiner etwas dagegen machen.

 

@Hame: In der Theorie hast du schon recht. Wenn man einen Führerschein macht, lernt man das. In der Praxis ist das aber anders.

Welcher LKW fährt auf einer Schnellstraße/Bundesstraße nur 60 km/h?

Wir haben hier in Mainz eine Schnellstraße, auf der regelmäßig (mehrmals täglich) LKWs zum Zementwerk fahren. Die fahren alle mehr als 60 km/h (mind. 80-90 km/h).

Außerdem ist die Bundesstraße zum Hahn fast wie eine Autobahn. Wenn dort keine gelben Schilder stehen würden, könnte man meinen, dass es eine Autobahn ist.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Iberia am 2004-02-02 17:27 ]

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@LEJ-Flyer

 

Es spricht einiges für die Annahme, dass der Nachtpoststern in Frankfurt sterben wird, egal, ob das Nachtflugverbot kommt oder nicht.

 

Dank der erheblichen Fortschritte in der Sortiertechnik hat man mehr Zeit als früher für den Posttransport zur Verfügung. Außer zwischen den Rändern Deutschlands besteht daher eigentlich keine Notwendigkeit mehr für Lufttransport - Landtransport ist meistens ausreichend schnell. Die Luftpost wird daher wohl reduziert werden auf einige wenige Direktverbindungen; Hamburg/Hannover-Stuttgart, Berlin-Stuttgart, Berlin-Köln und Köln-München würden wahrscheinlich ausreichen (wobei ich mir noch nicht einmal sicher sind, ob man die beiden letztgenannten tatsächlich braucht). Die Post ist sowieos schon dabei, den nächtlichen Luftpostverkehr zu reduzieren.

 

Birger

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  • 1 Monat später...

Es gibt wieder News zur DHL-Standortsuche:

 

 

http://www.interflug.net/linkpage.htm

 

Mittwoch 10. März 2004, 14:19 Uhr

DHL-Luftkreuz könnte in Leipzig entstehen

 

Leipzig (AP) Das geplante Luftdrehkreuz der Post-Express-Tochter DHL könnte auf dem Flughafen Leipzig-Halle entstehen. Insgesamt habe Leipzig gute Voraussetzungen, sagte Postchef Klaus Zumwinkel der «Leipziger Volkszeitung» (Mittwochausgabe). Neben Leipzig stehen nur noch das französische Vatry und die belgische Metropole Brüssel auf der Liste potenzieller Standorte für das Luftdrehkreuz.

 

Wie Zumwinkel dem Blatt weiter sagte, soll die Investitionsentscheidung von DHL im Herbst fallen. Dann wird festgelegt, ob der Hauptumschlagplatz des Unternehmens in Brüssel bleibt oder verlegt wird. Insgesamt sollen den Angaben zufolge 250 Millionen Euro investiert und bis zu 3.000 Arbeitsplätze geschaffen werden.

 

Der Flughafen Leipzig-Halle liege zwar nicht im Zentrum von Europa, meinte Zumwinkel. Dies könne der Standort aber durch seine hervorragende Infrastruktur sicher mehr als wettmachen, meinte der Postmanager. Hinzu käme das sehr gute Entgegenkommen von Regierungsseite und die Aussichten, die notwendigen Genehmigungen schnell zu bekommen.

 

 

und noch was:

 

Kreise: EU will DHL-Millionenhilfe für Flughafen Leipzig billigen

 

Brüssel (vwd) - Die Europäische Kommission will eine geplante Beihilfe für die DHL Airways GmbH, Express-Tochter der Deutschen Post AG, für ein Logistikzentrum in Leipzig ohne Abstriche genehmigen. Das erfuhr vwd am Donnerstag aus mit dem Fall vertrauten Kommissionskreisen. Die Bundesregierung habe im Januar in Brüssel eine staatliche Unterstützung von 70 Mio EUR für ein Projekt beantragt, bei dem der Flughafen Leipzig/Halle als neuer Standort für ein Fracht-Drehkreuz ausgebaut werden soll.

 

Ausschlaggebend für das grüne Licht aus Brüssel, das in wenigen Monaten gegeben werden soll, ist den Kreisen zufolge, dass im Verhältnis zur eingesetzten Investitionssumme von 253 Mio EUR viele Arbeitplätze geschaffen würden. Insgesamt sollen weiteren Angaben zufolge 1.400 Stellen in dem Logistikzentrum auf dem Flughafen Leipzig/Halle entstehen.

 

DHL sucht seit einiger Zeit nach alternativen Standorten für ihren Frachtumschlag, weil das Unternehmen bei seinem bisherigen Hauptstandort in Brüssel an Kapazitätsgrenzen stößt und deshalb eine Entlastung sowie eine völlige Verlagerung erwägt. In der Vergangenheit hatte es zudem immer wieder Streit mit der Stadt wegen Nachtflügen gegeben. In Leipzig/Halle besteht dagegen ein 24-Stunden-Betrieb. Zuletzt hatte es deshalb seitens der dortigen Behörden sowie der Post geheißen, dass der Flughafen die besten Voraussetzungen für ein solches Drehkreuz biete.

+++ Dirk Müller-Thederan

vwd/11.3.2004/dmt/bb

 

 

viele grüße

 

LEJpzig

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In Sachsen wei man, wie man Investoren an Land zieht. Gut, in Frankreich auch und Brüssel bietet diverse Standortvorteile dür DHL. Wenn Charleroi zu BRU gehören würde könnten die Belgier einen Doppelhub anbieten, aber so wird es schwer mit der Kaßazitätsausweitung. Schießlich kann aus BRU ja kein kompletter Cargo-Airport werden icon_smile.gif

 

HAJ hätte m.E. sogar bessere Bedingungen als HHN, wenn nicht die Nachtflugprblematik wäre.

 

In Summe sind es m.E. drei gute Kontrahenten, di sich nicht voreinander verstecken müssen. Vielleicht tendiert die Post zu LEJ, weil es den Standort Ost stärken würde. Aber da wäre ich vorsichtig, denn die Post mag ein Deutschen Unternehmen sein, aber eines welches erfolgreich gelernt hat global zu denken und zu agieren!

 

LEJ drück ich die Daumen, denn Ansiedlungen bekannter Weltmarken wie Porsche oder DHL stärken das Image einer Region und helfen auch 2012 Olympia nach Deutschland zu bekommen!!!!!

 

 

Was FRA betrifft, so hat sich die Post vor vielen Jahren entschlossen internationale Luftpost nur noch durch einen Airport zu legen und das ist FRA. Dafür hat man riesige Beträge in das IPZ (auch: ACF) gesteckt. nachflugpost und Internationale Post laufen somit sinnvollerweise zusammen durch FRA. Mit Wegfall des nachtflugs in FRA wäre die Logistikkette so umzustellen, daß die Ströme weiterhin durch FRA gehen und dort sortiert werden, bzw. ein gemisches Point-to-Point System aus Lufttransport, Bahntransport und LKW gebildet werden, um den Nachtpost Flugstern logistisch zu ersetzen.

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So nun wird Silicon Saxony auch noch an Deutschland verkauft, nach den Milliarden der USA nun auch 3.000 Arbeitsplätze für eine Region in der eh alles innerhalb kürzester Zeit wieder an die Wand gefahren wird. Sachsen, Brennpunkt Deutschlands.

 

Sind wir mal ehrlich soll die Post nach Frankreich gehen hat Deutschland mehr Nachtruhe und das Land Sachsen und der Flughafen Leipzig ned noch mehr gelegenheiten um neue Subventionen und Solidaritätszuschüsse zu beantragen.

 

Es versinkt eh alles in der Subventions und Steuermittelverschwendungsmaschine Aufbau Ost.

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@ Badmax

 

Ich fasse den grade von dir verfassten Stuss mal auf eine lustige Art und Weise auf, meine wirkliche Meinung dazu interessiert sowieso keinen bzw. nur wenige.

 

Aber Sachsen ist nicht Brandenburg.

Was hier angefasst wurde, ist fast immer ein Erfolg, sogar großer Erfolg geworden.

Ich erinnere nur mal an BMW, Porsche,VW,AMD uvm.

Im Gegensatz erwähne ich auch Cargolifterhalle und Lausitzring uvm

 

 

Und du kannst ja mal überlegen, ob es auf Dauer billiger für die Steuerzahler ist 3000x monatlich Arbeitslosengeld/hilfe bzw. Sozialhilfe zu zahlen und das über Jahre hinweg.

Vielleicht werfen sie euch da wo du wohnst ja freie Arbeitsstellen hinterher, aber hier suchen 20% der Leute händeringend Arbeit.

 

Solche unqualifizierten Antworten kann ich echt nicht verstehen.

 

(Jetzt hab ichs am ende doch nicht ganz so lustig aufgefasst) icon_wink.gif

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@Badmax

 

Lustige Antwort.

 

"Es versinkt eh alles in der Subventions und Steuermittelverschwendungsmaschine Aufbau Ost."

 

Davon hast du ja als Schüler unmittelbare Einsicht und bist ja direkt betroffen.

Es heißt übrigens Solidaritätszuschlag und man könnte sagen, es ist der unmittelbare Nachfolger der im alten (West-)Deutschland so beliebten Zonenrandförderung (aber das muss ich dir als Subventions- und Förderexperten eigentlich nicht sagen)und übrigens bezahlen den ALLE, auch die Ossi`s.

 

Ach ja Brüssel liegt in Belgien und nicht Frankreich (wüßte nicht wie du sonst darauf kommst). Vielleicht solltest du lieber nochmal in den Atlas gucken.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: LEJ_Flyer am 2004-03-12 19:38 ]

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