TobiBER Geschrieben 5. Oktober 2004 Melden Geschrieben 5. Oktober 2004 Ein Lufthansa-Flugzeug ist nach einer Bombendrohung in Zypern notgelandet. Die Maschine war unterwegs nach Tel Aviv, wie israelische Regierungsbeamte am Dienstag mitteilten. Am Montag war eine Maschine der Singapore Airlines auf dem Flug von Frankfurt nach New York im englischen Manchester notgelandet. Grund dafür war ebenfalls eine Bombendrohung, die sich als falsch herausstellte. Auch zwei weitere Drohungen gegen einen Lufthansa- und einen United-Airlines-Flug erwiesen sich als Fehlalarm.
MTKAREK Geschrieben 5. Oktober 2004 Melden Geschrieben 5. Oktober 2004 Die Polizei ermittelt gegen einen anonymen Anrufer der angeblich irgendwo aus Baden Würrtemberg kommen soll. Meiner meinung nach irgend so ein Spinner der nichts besseres zu tun hat als sowas zu tun.Wenn sie Ihn schnappen drohen Ihn 10 Jahre Knast.Na ja bei den deutschen Gefängnissen kommt man sowie so nach einen Jahr raus...
bach Geschrieben 5. Oktober 2004 Melden Geschrieben 5. Oktober 2004 Man sollte versuchen, die ganzen Bombendrohungen nicht so öffentlich zu machen. Wie ist mir zwar ein Rätsel. Aber es hat doch den Anschein, dass hier irgendwelche Querulantenschlumpfen sich ein Spaß drauss machen. Am Ende kann doch der ganze Flugverkehr lahmgelegt werden. Immerhin hatten wir nun schon 5 derartige Vorfälle in den letzten Wochen.
Fjaell Geschrieben 6. Oktober 2004 Melden Geschrieben 6. Oktober 2004 Hier ein Foto vom Hamburger Abendblatt
Zulu Geschrieben 6. Oktober 2004 Melden Geschrieben 6. Oktober 2004 Ein tolles Foto von der Hamburger Abendblatt. Der Fotograph muss ein richtiger Profi gewesen sein.
YHZ Geschrieben 6. Oktober 2004 Melden Geschrieben 6. Oktober 2004 Medienberichten zufolge hat LH bei den zuständigen deutschen Sicherheitsbehörden nachgefragt, was zu tun sei. Die haben entschieden, das der Anrufer nicht ernst zu nehmen sei, daraufhin ist die Maschine weiter geflogen. Wie immer haben dann die israelischen Behörden nciht mitgespielt und "ersucht", daß die Maschine zwischenlandet...
viasa Geschrieben 6. Oktober 2004 Melden Geschrieben 6. Oktober 2004 Super Ding war das wohl von den israelischen Kampfflugzeugen... wollen der Lufthansa B747 helfen, dafür rammen sie fast einen Swiss A340! Airbus der Swiss von israelischen Kampfjets abgedrängt Israelische Kampfjets haben am Dienstag einen Airbus der Swiss über Zypern abgedrängt. Die nach Tel Aviv fliegende Maschine musste deswegen ihre Flughöhe ändern. Dies bestätigten die zyprischen Behörden und Swiss. [sda] - Die israelischen Piloten wollten sich eigentlich einer Maschine der Lufthansa nähern. Nach Angaben des zyprischen Verkehrsministers Haris Thrassou näherten sich die Jets fälschlicherweise dem Schweizer Flugzeug, änderten aber den Kurs, als sie den Irrtum bemerkten. Die Piloten der Swiss-Maschine hätten weder Sicht- noch Funkkontakt zu den israelischen Jets gehabt, sagte Swiss-Sprecher Jean-Claude Donzel auf Anfrage der sda. Das Kollisionswarnsystem an Bord (TCAS) habe sie veranlasst, etwa 700 Meter zu steigen. Auf Grund von Angaben der Flugsicherung in Nikosia vermute Swiss, dass die beiden nicht identifizierten Maschinen die Militärjets waren, die nach der Lufthansa-Maschine suchten, sagte Donzel. Sie hätten sich dem Airbus der Swiss von hinten und von unten genähert. Der A 340 war am Dienstag Vormittag in Zürich mit Ziel Tel Aviv gestartet und flog zum Zeitpunkt des Zwischenfalls auf etwa 12 000 Metern Höhe. Die Fluggesellschaft Swiss meldete den nach Angaben ihres Sprechers "eher seltenen" Vorfall den zuständigen Behörden in der Schweiz, Israel und Zypern. Die Lufthansa-Maschine mit Ziel Tel Aviv wurde nach einem Bombenalarm von den Israelis gezwungen, auf Zypern zu landen. Bei Durchsuchungen wurde anschliessend keine Bombe gefunden. Die zyprische Regierung ist ob des Vorgehens des israelischen Militärs erbost. "Das alles geschah weit ab vom israelischen Luftraum", sagte Verkehrsminister Thrassou.
swissair Geschrieben 6. Oktober 2004 Melden Geschrieben 6. Oktober 2004 Da haben die Israelis wieder einmall masslos übertrieben! Der Bundesrat sollte Umgehend eine Erklärung von den Israelis verlangen. Das mit dem Swiss Airbus finde ich eine absolute schweinerei.
viasa Geschrieben 6. Oktober 2004 Melden Geschrieben 6. Oktober 2004 Überhaupt, weshalb kommen da zwei israelische Kampfflugzeuge? Auf Zypern gibt es mehrere Airforce-Bases von den Britten!
viasa Geschrieben 6. Oktober 2004 Melden Geschrieben 6. Oktober 2004 Hier wird der Fall noch einwenig besser beschrieben: NIKOSIA – Die israelischen Kampfjets wollten die Lufthansa-Maschine zur Landung in Zypern zwingen. Dabei kamen sie fälschlicherweise einem Swiss-Flieger zu nahe. Wegen einer Bombendrohung verweigerten die Israelis Flug LH686 die Landung auf dem Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv. Begleitet von Kampfjets musste die Boeing schliesslich in Larnaca auf Zypern landen. Doch dabei wäre es fast zu einem gefährlichen Rencontre über dem zypriotischen Luftraum gekommen. Gleichzeitig mit der Lufthansa-Maschine war auch ein Swiss-Airbus aus Zürich auf dem Weg nach Tel Aviv. Und um etwa 13 Uhr meldete sich in Flug LX254 das automatische Bordwarnsystem TCAS. TCAS warnte die Piloten der Swiss-Maschine, dass sich von hinten zwei Flugzeuge gefährlich nähern würden. Nur Sekunden später gab das System den Befehl zu steigen. Daraufhin verschwanden auch die beiden Kampfjets. Die Swiss-Piloten hatten zu den beiden Jets keinen Kontakt. Auch die 222 Passagiere merkten nichts von dem Zwischenfall – sie konnten die Kampfjets nicht sehen. Der Airbus landete schliesslich um 13.49 Uhr auf dem Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv. Der Vorfall wird von den Behörden untersucht. «Gemäss meinen Informationen näherten sie sich fälschlicherweise der Schweizer Maschine und änderten ihren Kurs, nachdem sie den Fehler bemerkt hatten», so Zyperns Verkehrsminister Haris Thrassou. Er ist erbost über das Vorgehen des israelischen Militärs: «Das alles geschah weit ab vom israelischen Luftraum.»
ATN340 Geschrieben 6. Oktober 2004 Melden Geschrieben 6. Oktober 2004 Was soll dass denn heissen "Zwangen die LH auf Zypern zu landen"???????????????????????????????????????? Es dürfte unstrittig sein dass LH von selbst eine Möglichkeit gesucht hat, schnellstmöglich den Vogel auf den Boden zu bekommen. bei allem Verständnis für das Sicherheitsbedürfnis der Israelis, aber irgendwo ist die Grenze des Tolerbaelen echt erreicht. Muss man sich mal vorstellen, zwei technisch hochmoderne Kampjets irren durch die Gegend und suchen ein Flugzeug und verursachen dabei einen Zwischenfall mit einer anderen Verkehrsmaschine irgendwo weit ab der Heimat. Einfach lächerlich!
YHZ Geschrieben 6. Oktober 2004 Melden Geschrieben 6. Oktober 2004 Tja, so ist das eben. Israelische Kampfjets weit ab des israelischen Luftraums. Man stelle sich nur vor, wenn andere Kampfjets in israelischen Luftraum eindringen würden ...
pushback Geschrieben 6. Oktober 2004 Melden Geschrieben 6. Oktober 2004 Irgendwann wird das mit der Terrorhysterie noch ein böses Ende nehmen. Man muss ja fast dankbar sei, dass die israelischen Piloten ihren Fehler gemerkt haben und den Swiss Airbus nicht einfach abgeschossen haben, nachdem er ja auch keinen Funkkontakt zu den Kampffliegern hatte. Und was ist das Ergebnis? Keine Bombe, eine Riesenaufmerksamkeit in den Medien und der nächste Spinner, der eine falsche Bombendrohung macht hängt wahrscheinlich schon am Telefon. AlQaida kann sich wirklich totlachen. Die brauchen gar keinen Anschlag mehr zu machen, die kriegen das System auch so noch zum Stillstand.
Gast Geschrieben 6. Oktober 2004 Melden Geschrieben 6. Oktober 2004 Vielleicht verstehe ich etwas falsch: Es geht doch darum, dass die LH in Israel eine Sicherheitslandung durchführen wollte, dies aber von den Israelis abgelehnt wurde. Als Sicherheit, damit LH eben nicht auf die Idee kommt doch in Isreal zu landen, hat man die Flieger hochgeschickt. Geht es bei euch darum, das eben dies gemacht wurde oder das die Israelischen Jets in unbefugten Luftraum eingedrungen sind und als Krönung noch dem A340 am Hühnerfuß gehangen haben? Die Aufregung um den A340 verstehe ich auch nicht ganz: Die Jets hatten ja Sichtkontakt zum LX A340, also wären die wohl schlecht mit dem in Kontakt getreten. Die sind ja nicht blind. Wieso wird da hier von fast zusammenstoß geredet? Wie gesagt, eventuell verstehe ich was falsch, da hier alle einer meinung sind, deshalb bitte ich um eine klitzekleine Richtigstellung. Danke. Gruß Steffen
ATN340 Geschrieben 7. Oktober 2004 Melden Geschrieben 7. Oktober 2004 Tja Steffen, dass ist wirklich Interpretationssache. Fakt ist dass die Maschine auf dem Weg nach Israel eine Bombendrohung erhalten hat. Daraufhin wurde entschieden, dass der Flieger so schnell wie möglich runterzubringen sei. Soweit so gut nun kommt der komische Teil der Geschichte: Hier meine Interpretation der Pressemitteilungen und Postings: LH wollte (ANSACHEINEND) die Maschine bis TLV durchfliegen lassen was für mich darauf schliessen lässt dass der Vogel schon im/kurz vor dem israelischen Luftraum war und TLV damit der nächste geeignete Airport. Die Israelis wollten aber die Maschine erst woanders checken lassen und haben daher die Einfluggenehmigung verweigert. Kann ich auch nachvollziehen. Als Standard-Procedure (???) werden in solchen Fällen immer Kampfjets als Eskorte losgeschickt. Hier nun der Eklat, die Kampjets haben die LH-Maschine nicht gefunden (Eigentlich sollte es für ATC doch ein leichtes sein, die derzeitige Position durchzufunken)und sind -so wie es die Pressemeldungen von Viasa darstellen- durch den Luftraum geirrt um die LH-Maschine zu finden. Dabei haben sie einen Incident mit LX ausgelöst. Wenn die Sache so war ein Trauerspiel für die israelische Armee. Wenn es so war sollte die deutsche Seite ebenfalls protestieren. Unter der Annahme dass wirklich eine Bombe an Bord war haben Israelische Behörden notwendige Massnahmen zum Schutz der Insassen verzögert indem sie die Landung auf dem nächsten Flughafen verweigerten. Darin liegt für mich ggf. der eigentliche Skandal. Wenn eine Bombe drin ist lass ich lieber die Maschine von der Flughafenfeuerwehr in TLV löschen (Oder am besten dort die Bombe entschärfen) statt die Wrackteile und Leichenteile der evtl. Opfer am Boden zusammenzusuchen.
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