AUA überlegt kostenpflichtiges Essen auch für längere Flüge

[TobiBER]

Die Austrian Airlines-Gruppe (AUA) denkt über eine Ausdehnung von kostenpflichtigen Mahlzeiten auch auf Flügen mit größerer Entfernung in der Economy Class nach. Seit einem Jahr müssen Passagiere in der Economy Class auf Flügen bis zu 100 Minuten Speisen und Getränke an Bord selbst bezahlen. "Es ist möglich, dass wir dieses Service auch auf Flüge bis 2 oder 2,5 Stunden ausweiten", sagte AUA-Finanzvorstand Thomas Kleibl heute, Donnerstag, vor Journalisten in Wien.

 

Die Einführung des so genannten "On-board-Produkts" auf Kurzstrecken habe einen Mehrwert zwischen 4 und 5 Mio. Euro jährlich gebracht, so Kleibl. Das Anbieten einer A-la-Carte-Verpflegung habe sich als die "richtige Richtung" erwiesen. Eine Entscheidung soll bis zum Jahresende fallen.

[Koelli]

Na toll. Dabei war AUA auch schon vor LH "so nett" und verlangt selbst für Internetbuchungen eine Servicegebühr. Für welchen Service? Dass man den Boardserve nochmal extra zahlen muss?

[MatzeYYZ]

Die AUA weiss halt, wie man die Kunden los wird. Die LH wird es freuen auf den Strecken von Deutschland nach Österreich. Ich kann nur jedem sagen, fliegt LH wenn ihr nach Österreich wollt, dort bekommt ihr fürs gleiche Geld auch noch was zu essen, auch wenn es nicht viel ist.

[Koelli]

Nur dass man z.B. auf der Strecke CGN-VIE gar keine Wahl hat: Man bucht zwar bei LH, fliegt dann aber mit dem Partner AUA. Aber zum Glück gibts ja noch 4U auf dieser Strecke.

[log22]

die Alternative zur AUA ist sicherlich nicht die LH. Bei Preisunterschieden von mehreren hundert Euro zu AB, Gexx oder wem auch immer zahl ich meine Semmel gerne selbst.

[rikri]

Guten Abend! Mehrere hundert Euro Preisunterschied? Seit Ihr schon im Land der Träume?

Vergleicht Ihr Äpfel mit Birnen oder Semmerl mit Kaviar?!

Wieso ärgert Ihr Euch über OS und LH? Ihr müßt ja nicht mit Ihnen fliegen.

OS hat einen PAX Zuwachs von 13%. Also kann es nicht ganz falsch sein, was Sie da machen. Zugegeben, auch ich finde vieles nicht in Ordnung. Ich bin aber auch nicht Chef einer Airline sondern Profi in meinem Aufgabenbereich. Also, jeder so wie er kann.

[Tirreg]

Eigentlich stimmen doch alle Vergleiche. Wenn ich mit einem klassischen Linienflug fliegen möchte oder muß (da ich in FRA wohne und es kein AB, HLX, 4U oder sonstwen gibt) und da auch die Vorteile wie Meilengutschrift, Nutzung der Lounge trotz Economy Class usw nutzen möchte, ziehe ich doch sicher LH vor, denn groß unterscheiden die sich nicht (Star Alliance Mitgleider und in VIE und FRA bspw sowieso die gleichen Lounges), aber wenigstens ein Brötchen und einen Kaffee bekomme ich kostenlos.

 

Wenn ich an einem Flughafen wohnen würde, wo ein LoCo abfliegt, würde ich diesen ganz klar der OS vorziehen, denn die Tarife sind definitiv niedriger (und wenn es nur 100 EUR sind). Dann fliege ich bewußt LoCo und bin auch gerne bereit meinen Kaffee zu bezahlen.

 

Das Konzept Preis wie bei der Linie und LoCo-Service wird allerdings nicht aufgehen. Irgendwelche Zahlen über Zuwächse sind da auch nicht hilfreich. Wer sagt denn, dass diese auf dem reinen innereuropäischen Diensten generiert wurden? Vielleicht sind das ja auch die neuen Strecken nach Indien ?!? Kurzfristig bringen Dir Einsparungen an der Qualität immer niedrigere Kosten und somit höhere Erlöse, aber langfristig erkennen das die Kunden. Bestes Beispiel aus der Industrie ist da doch Opel. Was wurde Herr Lopez für seine Einsparungen gelobt und kurzfristig hat das Unternehmen hohe Gewinne eigefahren - jetzt aber ist das Imgage beschädigt und die erwünschten Gewinne bleiben aus...

[MatzeYYZ]

Also wenn ich über Lufthansa.de einen Flug nach Österreich buche, dann sind dort die Flüge von LH und OS gleich teuer oder billig, dort gibt es keine Preisunterschiede, zumindest Große. Und dann buche ich Lufthansa, weil man dort für das selbe Geld schlicht weg mehr bekommt.

[rikri]

Wir sind mit unserer Meinung gar nicht so weit auseinander. Und ich glaube auch, daß OS einen nicht geraden glücklichen Weg eingeschlagen hat.

Mich stört jedoch, daß einige Leute "raunzen" sobald Sie AUA auch nur hören. Ich selbst arbeite für die AUA. Was mußten wir uns früher wegen unserem Essen von Airest anhören. "Ach Gott, dieser Fraß ist ja nicht zu essen usw." Bei der Lauda Air unter der Leitung von Niki war alles besser. Jetzt haben wir teilweise das Essen von Do&CO wie es die Lauda Air hat, aber es ist immer noch ein Fraß! Warum? Weil man als ordentlicher Österreicher einfach mit dem armen Niki Mitleid haben muß und gegen diese verstaatlichte Airline einfach etwas sagen muß. Man muß einfach lästern, auch wenn es ein Blödsinn ist.

Und mit dem Ticketpreisen ist es jetzt genau das gleiche.

Nicht jeder bekommt bei der Ryanair ein Ticket um einen, neun od. 16 Euro für die einfache Strecke ohne Steuern. Und nicht jeder bekommt ein Ticket von der AUA um 77 Euro für Hin- und Rückflug. (Gexx 77 Euro One-way). Aber jeder raunzt über die Preise bei der AUA. Den angedachten Kofferzuschlag bei Ryanair in der Höhe von 70 Euro (gibt es den schon?) oder die 8 Euro pro Strecke Sitzplatzreservierungsgebühr bei AB od. flyNiki erwähnt niemand.

 

Erst wenn sich der Markt in Europa neu ausgerichtet hat und einige Airlines verschwunden sind, wird man sehen welcher Weg der richtige war. Und bis es soweit ist, kann ich jedem nur raten, die günstigen Ticketpreise bei der Airline seines Vertrauens zu nutzen.

 

Und lieber MATZEYYZ. Zwischen LH und OS gibt es ein Code-share Abkommen. Du kannst buchen was Du willst. Es kommt darauf an, in welchem Flugzeug Du sitzt. Und Du kannst auch mit einem OS Ticket LH fliegen.

[MatzeYYZ]

@rikri

 

Also ich kenne mich schon sehr gut aus, was die Star Alliance angeht und ich weiss schon hinter welchem Codeshare Code sich welche Airline verbirgt hinter LH63XX zum Beispiel die OS Flüge, und das heisst für mich, diese Flüge buche ich nicht.

[joBER]

Denke die einzigen europäische nicht LCC-Airline, die sich mit dem Bezahlsystem einen Gefallen getan hat, dürfte Aer Lingus sein, da hier auch die Ticketpreise kräftig gesunken sind und sich die Airline momentan stabilisiert.

Bei SK wird die Zeit es zeigen, was beim neuen Konzept rauskommt - allerdings wächst die Konkurrenz im Norden mächtig und AY bedient ja ex ARN auch schon ein paar Ziele - mit full service. Das mit dem Überall-Snowflake-Prinzip ist ja eher Kundenver*rsche, da die normalen Eco-Tickets oft billiger sind.

Ich denke gerade in Österreich ist ein Full-Service-Carrier nur gut beraten, wenn er den auch anbietet. Es ist doch ein bisschen Querulantenschlumpfisch, wenn ich bei Niki den Service bekomme, bei OS aber nicht.

[NG1]

@ rikri:

 

das hat meiner meinung nach nicht allzu viel mit "ordentlichem Österreicher" und "raunzen" zu tun. wenn ich auf OS für's essen zahlen muss und auf Niki nicht, dann sind das einfach unterschiedliche Servicekonzepte. Und wenn ich für's Ticket auf Niki oder Air Berlin dann noch weniger zahle, aber dafür Transport & Essen bekomme, ist doch klar, dass ich das bevorzuge...

 

und dass die arme OS immer von den Österreichern verkannt wurde, stimmt auch nur bedingt. Dass die Lauda Air unter Niki Lauda, was Inflight-Service betrifft, damals damals Europa eine Spitzenposition innehatte, wird durch mehr als genug (internationale!)auszeichnungen belegt.

 

Was Airest vs. Do&Co betrifft: Hier habe ich auch klar Präferenzen für Do&Co, das ist aber wohl Geschmackssache... Auf Lauda Air-Flügen gibt es ja weiterhin Do&Co-Essen (und zwar gratis auf ALLEN Lauda Air-Flügen), wo ausser auf JFK-Wien hat die OS Do&Co?

 

und zum Passagierzuwachs... klar hat man Passagierzuwachs, wenn man auch deutlich mehr sessel anbietet... das sagt meiner meinung nach nicht allzuviel über die qualität der airline oder über den Erfolg eines Konzeptes aus.

 

ich bin auch deiner meinung, dass OS mit dem neuen Servicekonzept einen völlig falschen weg geht, kann dem ganzen im gegensatz zu dir allerdings keine positiven seiten (für die Firma) abgewinnen. aber wie schon weiter oben geschrieben wurde, die Fachleute werden schon wissen, was sie tun.

[vova]

Ich kann eure Aufregung überhaupt nicht verstehen! Wozu wollt ihr bei einem 2 Stundenflug was essen? Ich fliege um von A nach B zu kommen und nicht um etwas zu essen! Vielleicht ist das bei einigen Leuten anders...

 

Das Konzept der Full-Service Carrier ist eben nunmal grundsätzlich dass sie ein Netzwerk anbieten, bei dem man Von A nach B über C fliegt und dort eine möglichst schnelle weiterreise hat. Weiters dass ich unter mehreren Flügen pro Tag wählen kann usw. Also solche Dinge sind für mich Service und nicht ein Miniweckerl, nach dem ich genau soviel Hunger habe wie zu vor. Denn wer die Weckerl von LH als Service bezeichnet, da kann ich nur lachen! Wieviele bissen sind das? Einer oder zwei? Das Konzept eines Full-Service Carriers lautet jetzt nicht ich serviere meinen Passagieren essen en mass. Wenn ich weiss, dass es an Bord nichts zu essen gibt, dann kauf ich mir vorher eben noch eine Wurstsemmel, wenn mir das angebotene Essen an Board zu teuer ist!

 

Bezüglich des Serviceunterschiedes zwischen LH und OS? MatzeYYZ kannst du mit den genauen Unteschied bitte sagen? Oder ist es bloß dass du als Deutschner natürlich eine Airline bevorzugst, in der die Crew Landsleute von dir sind? Ich kenne nämlich keinen Unterschied zwischen den beiden Airlines im Service (ausgenommen vom essen). Beide haben saubere Flugzeuge, sind mehr oder weniger pünklich und das Personal ist einmal freundlich und das andere mal unfreundlich! Das hast du bei beiden Airlines - und ich kenne keine Airline bei der das Personal immer gutaufgelegt ist - das ist nämlich kein Mensch in der Arbeit, sogerne er/sie auch immer arbeiten geht! Hin und wieder ist man einfach schlecht aufgelegt!

[sydney]

Für mich gibt es zur AUA mit Abflughafen VIE noch kaum nennenswerte Alternativen im Niedrigpreissegment. Einzige Ausnahme stellt vielleicht die Air Berlin für Deutschlanddestinationen dar. Vergleicht man zum Beispiel einen Wochenendflug nach Rom mit dem Angebot von NIKI, dann ergibt sich folgendest Bild:

AUA Preis 144 EUR incl. Tax und Bearbeitungsentgelt

27.11. Ankunft in Rom: 9:10

29.11. Abflug Rom: 20:10

NIKI: Preis 214 EUR incl. Tax

26.11. Ankunft in Rom: 12:30

28.11. Abflug Rom: 13:20

Beide Flüge waren zu diesen Konditionen heute buchbar. Auch wenn man bei längerer Vorausbuchungsfrißt bei NIKI eventuell einen günstigeren Flug bekommen würde, sind die Flugzeiten sowohl für einen Wochenendtrip als auch für einen kurzen Businesstrip unbrauchbar. Eine zusätzliche Hotelübernachtung würde den Preisvorteil sofort aufheben. Da kann ich auf ein Gratisessen im Flugzeug gerne verzichten.

Ich bestreite allerdings nicht, daß es auch bei einem relativ kurzem Flug angenehm sein kann, eine kleine Mahlzeit zu bekommen. Ich sehe das mehr als Beschäftigungstherapie. Damit geht der Flug subjektiv einfach schneller vorbei.

Hauptproblem bei der Einsparung des Essens ist meiner Meinung nach, daß es auf Kosten der Kundenzufriedenheit geht. Einsparungen wären daher etwa bei Personal-, Einkaufs- oder Logistikkosten sinnvoller. Ob hier entsprechend großes Einsparungspotential vorhanden ist, können aber wohl nur die Airlines selbst beurteilen.

[Tirreg]

Es hat doch niemand die AUA generell schlecht gemacht. Bin ein paar mal mit denen zwischen FRA und VIE in der Business gefolgen und das war sogar besser als bei LH. Richtig ist auch, dass ein Brötchen und Getränk noch keinen Full Service Carrier ausmachen, aber es geht doch letztendlich auf Kosten der Kundenzufriedenheit. Eine Airline zahlt für so ein Brötchen keine 50 cent und für einen Becher Kaffe oder Cola keine 30 cent. Das macht zusammen knapp einen Euro pro Passagier aus (vielleicht trinkt ja mal jemand einen O-Saft und einen Kaffee morgens).

 

Bei etwa 10 Millionen Passagieren im Jahr, von den vielleicht 7 Millionen innereuropäische Economy Class fliegen, spart man also knapp 7 Millionen Euro. Gemessen an einem Umsatz von 2 Millarden Euro ist das doch lächerlich. Auch Vergleiche der Preise mit LoCos hinken vorne und hinten: Dass die in der Regel nun mal billiger sind und dass ich sicher ein Datum finde, wo die AUA günstiger ist als ein LoCo-Konkurrent ist ja auch klar.

 

Leider erkennen die Marketingstrategen nicht, dass Bezahlservice von den Kunden als sehr negativ wahrgenommen wird, da der kleine Snack und die kleine Erfrischung nun mal zu einem Linienflug dazugehören.

[vova]

@ Tirreg

 

Ui, so billig ist das Catering gar nicht wie man denkt! Ein Liter Organsaft, bis der an Board ist, kostet einer Airline ca. €5. Also alles andere als billig. Du kannst für ein Business Catering ca. € 30 rechnen in der Eco ist das natürlich wesentlich billiger. Ich würde dafür mal € 5 - € 10 rechnen (je nach Qualität) - aber doch wesentlich mehr als nur der eine Euro mit dem du hier rechnest...

[Tirreg]

@ vova:

 

Ich kann gut nachvollziehen, dass der Liter O-Saft, bis er an Bord ist 5 EUR gekostet hat durch die Handlingkosten beim Caterer Die hohen Kosten entstehen jedoch durch den Catering-Prozess, der reine Einkuafspreis für eine Flasche O-Saft fürfte bei den Mengen ja sehr gering sein.

 

Die Kosten für den Cateringprozess (Anlieferung ans Flugzeug durch Hubwagen etc) sind ja da, ganz gleich ob ich die Cola nun verkaufe oder kostenlos ausschenke. Damit will ich sagen, dass die zusätzlichen Kosten für ein kostenloses Getränk, gegeben die Getränke sind Bord, marginal sind. Ich würde sagen, Verpflegung zu verkaufen ist sogar noch kostenaufwendiger als das billige Pappbrötchen der Lufthansa. Ich sehe die AUA hat 5 verschiedene Sandwiches/Gebäckstücke am Tag zur Auswahl. Die müssen ja auch ausreichend beladen werden und am Ende werden viele weggeworfen (aus hygenischen Gründen wird ja so ein Lachsbrötchen sicher nur auf einem Flug mitfliegen). Die LH hat 100 Y Gäste und belädt 100 Brötchen - fertig. Hat die AUA 100 Y Gäste, ist doch wieder eine große Statistik für die Strecke nötig, um in etwa entsprechend der Nachfrage die einzelnen Speisen zu beladen.

 

Auch sollte man bedenken, dass die fixen Kosten für das Catering (Anfahrt durch Hubwagen etc) ja sowieso wegen der Business Class anfallen.

[vova]

@ Tirreg:

 

Natürlich bleiben die Fixkosten, das ist schon klar. Ich bin trotzdem der Meinung, dass ein gewissen Einsparungspotenzial gegeben ist. Es macht einen Unterschied ob ich die Getränke verschenke oder mit kleinen Gewinnspannen verkaufe. Bei den Brötchen denke ich mal, dass die nicht im großen Stil beladen werden (das weiss ich nicht, müßte mal bei den FAs nachfragen) sondern nur in solchen Mengen von den man auch weiß, dass sie verkauft werden. Wird warhscheinlich ähnlich wie bei Überbuchung von Flugzeugen sein - meistens geht es sich aus - ist aber einmal ein Brötchen nicht mehr da, wird der Passagier nicht gleich bis am Boden zerstört sein...

[Gast]

Ich finde es etwas Gehirnlos von dem Herren der AUA, anhand der PAX-Zuwächse den Erfolg des Zahlcaterings zu bemessen, erst recht, wo AUA derzeit sehr stark expandiert. Bei der derzeitigen expansion sind PAX-Zuwächse wohl vorrauszusetzen.

 

Außerdem: Das Zahlprodukt dürfte es glaube ich noch nichtmal ein Jahr gebeb. Da schon von einem Erfolg zu sprechen ist ebenfalls Gedankenlos. Man müsste es über mehrere Jahre lang beobachten, da dann erst viele Fluggäste dahinterkommen und den Carrier wechseln.

 

Was soll's, schönmalerei.

 

Kein Essen unter 100 Minuten mag ja o.k. sein, aber jetzt schon an 150 Minuten zu denken? Wir wissen wo das in einigen Jahren enden wird. Vor allem wie oben schon jemand schreibt. Hier und da eine neue Gebühr (Servicegebühr, Buchungsgebühr, Kreditkartengebühr etc.) und ich bekomme nichts gegengesetzt, nein ich muss nun auch das Essen selber zahlen. Ohne den ganzen Gebühren, würde ich nichts dazu sagen, nur wenn mir Airline XY 3 mal Gebühren absaugt, ich aber nichts entgegengesetzt bekomme, dann frage ich mich doch, ob ich bei dieser Airline bleibe.

 

Und das die Tickets dafür immer günstiger werden, wie von vielen behauptet, ist auch nicht mehr wahr. Ja, es war mal so, aber seit kurzem geht es wieder aufwärts. Bestes Beispiel ist LH.

 

Oder Iberia: Tickets werden teurer und gleichzeitig der Service eingeschränkt.

 

Ich fliege zwar gerne mit den FullFare-Carriern, aber so langsam komme ich mir verarscht vor. Vor allem bei Lufthansa.

[Koelli]

Tirreq schrieb:

"ziehe ich doch sicher LH...wenigstens ein Brötchen und einen Kaffee bekomme ich kostenlos."

 

Also in den Wartebereichen, wo man sich früher an Automaten Getränke zapfen konnte, herrscht heute gähnende Leere. Wahrscheinlich haben die Angst, dass die vorbeigehenden Billigflug-Passagiere sich dort bedienen...

[Koelli]

rikri schrieb:

"Und nicht jeder bekommt ein Ticket von der AUA um 77 Euro für Hin- und Rückflug. (Gexx 77 Euro One-way). Aber jeder raunzt über die Preise bei der AUA."

 

Richtig. Nur dass bei AUA die 77 Euro keine Inklusivpreise sind, sondern nochmal die Hälfte an Steuern dazukommen. Ganz zu schweigen von der Servicegebühr, die selbst bei Internetbuchung anfällt! Ryanair wirbst zwar (leider) auch so, aber bei denen gibt es zumindest keine feste Preisangabe wie eben 77+xy.

[rikri]

So viel zu den Ticketpreisen:

 

Interview mit Hr. Hunold im neuen Format:

Nachzulesen in http://www.news.at

Unter "Geld" findet man das Interview

 

Format: Wo liegt im Schnitt der Preis für ein Ticket bei der Air Berlin?

Hunold: Bei 87 Euro - one way.

[sydney]

Ein Problem stellt sicher auch die immer stärker werdende Verschleierung der wahren Ticketpreise dar. Gab es in Österreich nicht einmal eine Zeit in der Ticketpreise nur inklusive Steuern beworben werden durften?

Aus den Werbeangeboten der Fluglinien kann man den wahren Preis zumindest nicht mehr auf Anhieb erkennen. Manche werben nur mit Einwegpreisen, die Anderen ohne Tax und schließlich kommen noch Treibstoff- und Buchungszuschläge dazu.

Für mich ist das ein Fall für die EU-Komission und den Konsumentenschutz. Eine europaweite Regelung wäre hier sehr sinnvoll und würde unlauteren Wettbewerb unterbinden.

[snooper]

Keine Sorge.. laut Gesetz ist das auch immer noch verboten:

§1 Preisangabenverordnung (PangV)

 

(1) Wer Letztverbrauchern gewerbs- oder geschäftsmäßig oder regelmäßig in sonstiger Weise Waren oder Leistungen anbietet oder als Anbieter von Waren oder Leistungen gegenüber Letztverbrauchern unter Angabe von Preisen wirbt, hat die Preise anzugeben, die einschließlich der Umsatzsteuer und sonstiger Preisbestandteile zu zahlen sind (Endpreise).....

 

Irgendwie haben es Konzerne wie LH und FR wieder mal geschafft, geltendes Recht für sich auszulegen, zurechtzubiegen oder wegzudiskutieren! Gesetze scheinen nur für Wehr- oder Mittellose zu gelten!

 

Na, jedenfalls verkaufen die mir an Bord NIChTS! Egal, ob Kurz- oder Langstrecke: Ich bin Selbstversorger und als Ausgleich für die unverschämte Abzocke lasse ich denen den Dreck liegen! Dürfen sie dann wegräumen!!!

Nur so kann man den Service-Vernichtern beikommen!

[TobiBER]

AUA senkt Gewinnprognose deutlich

 

Die österreichische Fluggesellschaft

Austrian Airlines (AUA) hat die Gewinn-

prognose für das laufende Jahr deutlich

nach unten korrigiert. Statt eines Be-

triebsgewinns von rund 50 Mio.Euro

rechnet das Unternehmen jetzt nur noch

mit 10.Mio., teilte die AUA mit.