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Onur Air Einflugverbot in den Niederlanden


CX 271

Empfohlene Beiträge

Auch Germanwings scheint Ad-Hoc auszuhelfen... Eigentlich merkwürdig, wenn man bedenkt, dass man derzeit selbst andere Fluggesellschaften wie z.B. Edelweiß engagiertweil nicht genug Maschinen da sind.

 

Jan Peeters, Geschäftsführer der europäischen Nazar-Gruppe, kommentiert erleichtert: „Durch eine Kombination aus Vollcharterflügen mit Germanwings und First Choice Airlines sowie einzelnen Plätzen bei renommierten Partner-Airlines wie beispielsweise der LTU können wir alle Nazar-Passagiere am gebuchten Tag befördern.“

 

http://www.nazar.de/

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Krieg zwischen Deutschland und der Türkei?!?

 

Habe soeben auch gehört, dass die türkische Regierung den Ersatzflugzeugen auch ein Einflugverbot ausgesprochen hat. So doof es tönt, ich finde diese Reaktion richtig - die bisherige Begründung des LBA ist wirklich sehr schwammig und nur sehr schwer nachvollziehbar. Wenn wirklich Mängel bei Onur Air bestehen, dann gibt man denen zumindest eine Chance sich zu bessern (und diese muss genützt werden).

 

Wie schon beschrieben wird nicht die ganze Flotte der Onur Air technische Mängel aufweisen, sondern sicherlich nur eine bis max. drei Maschinen. Vielleicht müsste man einfach Konzessionen machen, dass Maschine X, Y und Z nicht in die EU dürfen, der Rest aber schon.

 

Was Airlines aus Deutschland und der Niederlande angeht, da glaub ich einfach auch nicht, dass alle so perfekt sind wie man immer glaubt - gibt sicherlich auch solche, die auf dem Niveau der Onur Air (oder darunter) sind.

 

Glaube, dass die türkische Luftaufsicht genau auch so schwammige Argumente jetzt ausgesprochen hat, wie NL und DE.

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Hier die eine Pressemeldung:

http://www.reuters.de/newsPackageArticle.j...mp;section=news

Reiseveranstalter: Türkei verweigert Ersatzmaschinen die Landung

Freitag 13 Mai, 2005 18:45 CET

Berlin (Reuters) - Die türkischen Behörden verweigern nach Angaben deutscher Reiseveranstalter Ersatzmaschinen für die von einem Flugverbot betroffene Onur Air die Landegenehmigung.

Am Freitag sei zunächst eine Ersatzmaschine von Air Berlin betroffen gewesen, "für das Wochenende wurde bisher der Deutschen BA, LTU, Aeroflight und Hamburg International die Landegenehmigung verweigert", teilte der Reiseveranstalter Alltours am Abend in Duisburg mit. Die türkischen Behörden hätten die Landung aus unverständlichen Gründen verweigert. Ein TUI-Sprecher bestätigte, dass es am Freitag Probleme mit der Genehmigung für einen Flug von Frankfurt in die Türkei gegeben habe. Auch ein Air-Berlin-Sprecher bestätigte, dass die türkischen Behörden Ersatzmaschinen nicht landen ließen.

Deutsche und niederländische Behörden hatten am Donnerstag der türkischen Fluggesellschaft Onur Air aus Sicherheitsgründen die Flugerlaubnis entzogen. Von dem Flugverbot sind mehr als 10.000 Urlauber betroffen, davon nach Angaben der Fluggesellschaft und der Reisebranche mehr als 2000 in Deutschland. Die großen deutschen Reiseveranstalter haben zugesichert, nicht nur ihren eigenen Reisegästen Ersatzflugplätze anzubieten.

Das Luftfahrtbundesamt (LBA) hatte Onur Air mit sofortiger Wirkung jegliche Flüge von und nach Deutschland aus nicht näher erläuterten Sicherheitsgründen untersagt. Zuvor war der Fluggesellschaft von der niederländischen Luftfahrtbehörde die Flugerlaubnis entzogen worden. Dort hatte es nach Informationen aus Luftfahrtkreisen bei mehreren Starts von Onur-Air-Maschinen Probleme gegeben.

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@viasa - Entschuldigung - aber das meinst Du doch jetzt nicht ernst.

 

Mit diesem kindischen "haust du meinen hau ich deinen" beweist die Trkeim doczh das sie kein Rechtsstaat ist und willkürliche Entscheidungen fällt. Mal abgesehen von dem VFR traffic sollten sich Urlauber dann 2x überlegen ob Zypern oder Spanien und Tunesien nicht doch schöner sind.

 

Von der EU sind die mit solchen Maßnahmen jedenfalls noch 100 Jahre entfernt.

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@ viasa: schon mal die Möglichkeit in Betracht gezogen, daß das LBA keine Details veröffentlichen darf?

Ein Verwaltungsakt (worum es sich beim Entzug der Einfluggenehmigung handeln dürfte) ist nach § 41 Verwaltungsverfahrensgesetz dem bekannt zu geben, für den er bestimmt ist, sprich: ONUR AIR.

Öffentlich bekannt gegeben darf er nur, wenn es durch Rechtsvorschrift gestattet hast. Aber wie das aussieht müßte jemand beantworten, der sich mit Luftrecht auskennt... :)

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Dass die Türkischen Behörden immer noch so reagieren, hat sicher etwas mit verletztem Stolz und einem gewissen Minderwertigleitsgefühl zu tun.

 

Habe vor ca 10 Jaheren auch mal im Chartergeschäft muitgemischt und kann mich definitiv an ähnliche Seznarien erinnern.

Dort war auch ein türkische Airline ausgefallen und braucht eunbedingt Ersatz weil der deutasche Veranstalter druck gemacht hat.

 

Damals wurde die Einfluggenehmigung strikt verweigert mit dem Hinweis es seien türkische Unternehmen, welche aber gar nicht verfügbar waren, zu nutzen.

 

Zum Zustand der im Subcharter eingestzten TRISTAR CS-TMP und der ex FLY A300B2 möcht und kann ich mich nicht äussern, da ich sonst definitiv arbeitsrechtlichen Konsenzen entgegensehen würde.

 

Dei A321 und die A300-600 waren meiner unfachmännischen Meinung nach in einem recht guten Allgemeinzustand.

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Die Türken drehen jetzt durch, wollen die die gestrandeten Passagiere als Geiseln nehmen? Die sind doch krank mit ihrem Nationalismus. Es wird Zeit das die Regierung da interveniert.

 

Kann dochnicht angehen das wegen einer maroden Airline die ihren Flugbetrieb nicht in Ordnung hat ein Streit entsteht der auf dem Rücken der Menschen ausgetragen wird.

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Die Ereignisse überschlagen sich im Moment. Nun sollen die dt. Ersatzcharter doch wieder landen dürfen....

 

Die Türkei hat das Einflugverbot für deutsche Flugzeuge nach massiven Protesten des Auswärtigen Amts wieder aufgehoben. Nach dem Landeverbot für die türkische Airline Onur Air in Deutschland, hatten die Behörden in der Türkei anderen deutschen Fluggesellschaften die Landegenehmigung verweigert.

 

Hamburg/Düsseldorf/Berlin - Staatssekretär Klaus Scharioth habe bei seinem Amtskollegen in der Türkei gegen die Maßnahme protestiert, hieß es am Abend aus dem Auswärtigen Amt. Die türkischen Behörden hatten nach einem Flugverbot für die türkische Airline Onur Air deutschen Ersatzmaschinen die Landegenehmigung verweigert.

 

Zahlreiche deutsche Fluggesellschaften hatten daraufhin Flüge abgesagt. So hat etwa der Reiseveranstalter alltours nach Angaben des Präsidenten des Deutschen Reisebüroverbandes, Klaus Laepple, bereits geplant, Touristen, die über Pfingsten Reisen in die Türkei gebucht hatten, in andere Zielgebiete geflogen, zum Beispiel nach Mallorca oder Griechenland.

 

Das Luftfahrtbundesamt in Braunschweig und die niederländischen Behörden hatten Onur Air aus Sicherheitsgründen die Einflugerlaubnis entzogen. Am Pfingstwochenende wären nach Angaben der türkischen Charterfluggesellschaft in den Niederlanden und Deutschland rund 20.000 Passagiere betroffen gewesen.

 

Die türkische Charterfluggesellschaft Onur Air hat rechtliche Schritte gegen die Maßmahme eingeleitet. Ein Unternehmenssprecher kritisierte die Entscheidung als willkürlich. Das Verbot war mit einem in der vergangenen Woche entdeckten technischen Problem an einer Maschine auf dem Flughafen in Amsterdam begründet worden.

 

Quelle: http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,356071,00.html

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@Skytruck: Laut dpa ist das ja offensichtlich schon wieder geklärt. - Ungefähr so muss man sich aber anstellen, wenn man sich mal richtig blamieren will. Und das in Anbetracht der Tatsache, dass der Tourismus in der Türkei ja einen gewissen Stellenwert hat.

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Unglaublich.

 

Ein Land, dass sich so verhält, hat in der EU nichts zu suchen. Extremisten haben wir schon selbst genug.

Mit Erpressung den Betrieb unsicherer Fluglinien erzwingen zu wollen gehört wohl eher ins Mittelalter.

 

Da scheinen ja tatsächlich Erkan und Stefan das Sagen zu haben.

 

Voll krass - ey!

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@viasa Du kannst denke ich getrost davon ausgehen, dass die Beteiligten beim LBA, den niederländischen Behörden, bei Onur und auch bei den türkischen Behörden genau wissen, warum das Landeverbot auferlegt wurde. Warum das LBA oder die niederländischen Behörden sich nicht vor die Presse stellen und detailiert berichten, was letztlich zu der Entscheidung geführt hat, dürfte wohl klar sein: Vertraulichkeit...

 

Und aus den "schwammigen" Schilderungen ist ja eines deutlich geworden. Das Landeverbot hat nichts aber auch gar nichts mit einem geplatzen Reifen wie hier vermutet oder einer sonstigen technischen Panne zu tun. Die gibts jeden Tag und bei jeder airline. Wenn das der Fall wäre, hätte man wohl auch tatsächlich dem oder den betroffenen Flugzeugen einfach die Einflugerlaubnis entzogen und nicht der ganzen airline. Es wird wohl vielmehr was mit dem Management, fehlenden Papieren, Nachweisen etc. pp. zu tun haben. Und es ist ja auch nicht so, dass das ganze so urplötzlich von heute auf morgen gekommen ist. Für uns vielleicht. Man hat aber nun ja mitbekommen, dass Onur wohl zuvor mehrmals verwarnt wurde und auch speziell unter Beobachtung stand und dies auch wusste. Wenn dann alles nichts hilft, was will man sonst noch machen, außer mit einem - in den Niederlanden sogar explizit befristeten - Verbot reagieren? Sonst wird immer gemeckert, dass die Behörden außer Teetrinken sowieso nichts machen, werden sie dann mal aktiv, ist es auch wieder nicht recht. Und wenn ich immer wieder das Argument höre "da müsste man noch ganz andere grounden". Woher willst du das wissen? Arbeitest du an den entsprechenden Flugzeugen, oder woher weißt du, wie es um dieses und jenes technisch bestellt ist? Vom Lack und dem äußeren Erscheinungsbild kann man jedenfalls überhaupt keine Rückschlüsse auf die Sicherheit oder die Genauigkeit der Wartung machen...

 

Man konnte bspw. lesen, dass das Onur-Mgt. den Piloten der am 4.5. mit Triebwerksschaden nach AMS zurückgekehrten A300 unter Druck gesetzt hat, den Airbus aus Kostengründen mit nur einem funktionierenden TW in die Türkei zur homebase zu fliegen. Dies wurde dann von den niederländischen Behörden strikt untersagt und das Flugzeug (wohl die Ex-Saga) einer genaueren Prüfung unterzogen, wobei noch andere erhebliche Mängel festgestellt wurden. Und auch vor der Saga und den Tristars war Onur wohl schon unter Beobachtung, da widerholt Unregelmäßigkeiten festgestellt wurden. Das ist, wie alles andere, was man momentan liest, reine Spekulation. Aber ich denke, dass eher solche Mgt.defizite zum Entschluss geführt haben...

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Ich habe diesen Beitrag erst jetzt gelesen und bin nun relativ geschockt. Dachte nicht, dass dies in der heutigen Zeit noch üblich ist.

 

1) Das Verhalten von den Niederlanden und Deutschland: Man darf niemals (ich wiederhole: niemals) die Namen von gesperrten Airlines preisgeben (keine Black-Lists). Das ist ja bald wie in den USA wo Sexualstraftäter in Zeitungen mit Bild publiziert werden. Verachtungswürdig! Zudem wirft das jetzt wieder ein schlechtes Licht auf türkische Airlines. Und ich glaube, dass z.B. Turkish sicherer ist als manche EU-Airline (Olympic lässt grüssen). Man sieht dies ja wieder am Volksverdummungs-WC-Papier namens Bild, welche ja Turkish gleich auf Platz 1 der unsichersten Airlines setzte. Da sollte auch mal juristisch vorgegangen werden.

 

2) Die Reaktion der Türkei finde ich unangemessen. Das Flugverbot ist sicher fragwürdig und die Türkei soll ruhig reklamieren und falls nötig klagen, aber ein Verbot für ausländische Airlines lässt sich nicht rechtfertigen. Welche Begründung haben sie? Sicherheit? Wohl kaum.

 

Insgesamt ist sowohl das Verhalten von NL/D als auch von der Türkei zu verurteilen.

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@Zonk:

Mal angenommen, man würde den Namen von gesperrten Airlines nicht preisgeben, wie sollte man dann erklären, warum auf einmal alle Flüge einer Fluggesellschaft ausfallen, und das auch noch kurz vor Pfingsten, was nun doch eine sehr gefragte Reisezeit ist. Insofern halte ich es doch für besser, wenn man den Namen preisgibt, aber dann nicht erzählt, warum der Bann auferlegt worden ist. So bleibt die Möglichkeit, allzu großen Image-Schaden im Nachhinein zu verhindern.

 

Ansonsten halte ich das Verhalten der Türkei auch lächerlich, wenn man mal bedenkt, dass da ganze Landstriche nur vom Tourismus leben und einen großen Anteil der Touristen Deutsche sind. Und dieses Jahr ist auch noch Türkei-Boom-Jahr, jedes zweite Angebot, das man z.B. bei Sonnenklar.tv sieht geht in die Türkei. Gut, günstig, sicher - das ist das was bisher vermittelt wurde. Mal gucken, wie die Urlauber auf die Sache jetzt reagieren.

 

mfg

fliegmax

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@Zonk: Ich verstehe deine Einwände nicht? Wieso soll die Behörde den Namen nicht rausgeben, glaubst du die Passagiere und somit die Presse merken nicht wenn ihre Maschinen nicht da sind :) ? Außerdem finde ich, dass ich als Passagier ein Anrecht darauf habe zu wissen, ob meine Airline so unsicher ist dass sie sogar ein Einflugverbot bekam. Und "verachtungswürdig" ist dass ganz sicher nicht, die Bundesbehörde kann jederzeit ein Einflugverbot erteilen, wenn die SIcherheit im deutschen Luftraum gefährdet ist. Und ich bin sehr froh dass as auch gemacht wird. Die Reaktion der Türkei zeigt wie weit die (Zum Glück) noch von einem EU Beitritt sind (aber anscheinend gibts dort auch die Leute die den Beitritt verhindern wollen)

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@Zonk: Ich verstehe deine Einwände nicht? Wieso soll die Behörde den Namen nicht rausgeben, glaubst du die Passagiere und somit die Presse merken nicht wenn ihre Maschinen nicht da sind :) ? Außerdem finde ich, dass ich als Passagier ein Anrecht darauf habe zu wissen, ob meine Airline so unsicher ist dass sie sogar ein Einflugverbot bekam. Und "verachtungswürdig" ist dass ganz sicher nicht, die Bundesbehörde kann jederzeit ein Einflugverbot erteilen, wenn die SIcherheit im deutschen Luftraum gefährdet ist. Und ich bin sehr froh dass as auch gemacht wird. Die Reaktion der Türkei zeigt wie weit die (Zum Glück) noch von einem EU Beitritt sind (aber anscheinend gibts dort auch die Leute die den Beitritt verhindern wollen)

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Ich bin der Meinung das öffentliches anprangern frech und feige ist. So hat man es im Mittelalter mit Sträflingen gemacht. Klar, ein schlechter Vergleich zu heute.

Es geht hier auch nicht ums Einflugverbot. Deutschland und Holland werden Gründe gehabt haben. Mir geht es hier um die Veröffentlichung des Einflugverbots und diese ist ganz klar zu untersagen. Black-Lists sind übrigens auch nicht die feine englische Art, an das sollten alle denken, welche hier NUR die Türkei kritisieren.

 

Flugverbot ja - öffentliche Kundmachung ganz klar nein!

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Warum muss man immer alles begründen?

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Schweizer Flugverbot für türkische Chartergesellschaft Onur Air

 

Nach Deutschland und den Niederlanden hat auch die Schweiz der türkischen Charterfluggesellschaft Onur Air die Flugerlaubnis entzogen. Onur Air darf diese Länder aus Sicherheitsgründen bis auf weiteres nicht mehr anfliegen. [sda] - Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) in Bern stützte sich bei seinem Entscheid auf Erkenntnisse anderer europäischer Staaten. "Wir informieren uns gegenseitig über festgestellte Mängel", sagte BAZL-Mediensprecher Anton Kohler auf Anfrage.

 

Aus Datenschutzgründen könne er aber keine Angaben über die konkreten Mängel machen. In der Schweiz seien Flugzeuge der Onur Air zweimal einer Inspektion unterzogen worden, letztmals im Dezember 2004. Die damals festgestellten Mängel hätten aber noch vor dem Abflug behoben werden können.

 

Die aktuellen Probleme der türkischen Fluggesellschaft wurden im Rahmen eines Stichprobenprogramms der Europäischen Zivilluftfahrtkonferenz festgestellt. Die Maschinen der Onur Air wiesen wiederholt technische und operationelle Mängel aus.

 

Wieviele Reisende aus der Schweiz vom Landeverbot betroffen seien, lasse sich nur schwer abschätzen, sagte Kohler. Onur Air führte von Zürich und Genf aus Charterflüge in die Türkei durch.

 

Gemäss Angaben von Onur Air sind in Deutschland und den Niederlanden an diesem Wochenende 40 000 Passagiere betroffen. Die Reiseveranstalter würden nun Ersatzflüge organisieren.

 

Onur Air wies die Sicherheitsbedenken als unbegründet zurück und griff die Entscheidung der Behörden an. "Wir glauben, dass sie politisch und wirtschaftlich motiviert sind", sagte ein Unternehmenssprecher der Nachrichtenagentur afp in Istanbul.

 

Onur Air sei in der Lage, die derzeit rund 300 wöchentlichen Flüge aus der Türkei nach Westeuropa mit ihren 28 Maschinen ohne Probleme zu absolvieren. Insbesondere das von Den Haag ausgesprochene Flugverbot sei verhängt worden, um niederländischen Anbietern Marktanteile zuzuschustern.

 

Quelle: Bluewin.ch

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@zonk

 

Es geht nicht um öffentliches Anprangern.

 

1. Die Sicherheits-Rankings der Airlines mit Unfällen etc. sind ohnehin öffentlich. Was auch gut ist, es ist ja wohl selbstverständlich, dass sich jeder sein eigenes Bild machen kann, wem er sein Leben anvertraut.

 

2. Die konkreten Gründe, warum die Entscheidung so getroffen wurde, werden ja gar nicht veröffentlicht. Wenn es die Verantwortlichen einer Fluggesellschaft aber so weit kommen lassen, dass das Landerecht entzogen wird lässt sich dies wohl kaum geheimhalten. Das haben diejenigen dann auch selbst zu verantworten.

 

3. Das LBA trifft und auch die niederländischen Behörden, wie schon mehrfach erlätuert wurde, treffen so eine Entscheidung nicht aus dem Bauch hinaus oder weil sie lokale Fluglinien unterstützen wollen, sondern wenn gravierende Mängel vorliegen, die die Sicherheit der Passagiere akut gefährden.

 

Die Behörden würden also Ihrer Schutzpflicht nicht nachkommen, wenn sie vor solchen bedenklichen Verkehrsunternehmen nicht warnen würden.

 

Es kann sicherlich überall mal etwas passieren, aber die Wahrscheinlichkeit ist hier natürlich ungleich grösser und deshalb finde ich gut, dass die Sperre bekannt wird.

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Mal was anderes: bin gerade beim sufen in Sachen OHY auf einen Zwischenfall von SKY in STR aufmerksam geworden: dort soll sich um den 30.4. herum eine B737 beim Start auf den Hosenboden gesetzt haben, weil die Crew alle Paxe und das ganze Gepäck nach hinten verfrachtet haben(war nicht voll, da Transit). Mit anderen Worten: die Maschine war falsch getrimmt, das kann es ja auch nicht sein, Maschine soll auch immer noch in STR stehen, Schaden wird auf 2 Mio. US Dollar geschätzt.

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