bach Geschrieben 30. Juni 2005 Melden Geschrieben 30. Juni 2005 Nachdem es, nicht nur hier im Forum, doch wieder sehr ruhig um die dba geworden ist, stellt sich mir die Frage, wie es mit der dba weiter geht? Seitdem H.R. Wöhrl die Mehrheit an GMI abgegeben hat, passiert nicht wirklich so viel - so ist zumindest mein Eindruck. Kaum noch Meldungen in der Presse - ausser, dass Wöhrl bei Olympic raus ist. Spekulation!: Vielleicht widmet er sich doch wieder mehr der dba, da er nun wieder mehr Zeit hat sich hier zu engagieren! Zumal einige bei dba munkeln, H. Bischof würde die Nase voll haben von der dba, da nicht die GMI - Konditionen auf dba zu übertragen seien, dazu passt der folgende Artikel: http://www.verdi.de/0x0ac80f2b_0x024c7bb1 Auch irritierend ist die Aussage von AB, dba würde auch zur AB passen - doch eine Dreier - Konstellation AB-DI-ST? Also, wie geht es weiter?
sputter Geschrieben 1. Juli 2005 Melden Geschrieben 1. Juli 2005 Wäre doch gut, wenn sich die deutschen einig sind. Denn es wird immer mehr orange im Land.
Flugplan Geschrieben 1. Juli 2005 Melden Geschrieben 1. Juli 2005 dpa-afx ots news: dba erweitert Flugzeug-Flotte Freitag 1. Juli 2005, 13:06 Uhr München (ots) - - Ab Herbst 2005 sind 29 Flugzeuge unter dba-Flagge im Einsatz: dba least zwei weitere Fokker 100 von Germania - Airline wird im Herbst weitere neue Strecken eröffnen - Dr. Hinrich Bischoff verkauft zum 1.7. seine Firmenanteile an die dba Die dba hat zum 1. Juli 2005 die bislang von Dr. Hinrich Bischoff gehaltenen Gesellschaftsanteile in Höhe von 64 Prozent gekauft. Gleichwohl bleibt die Ende März 2005 begonnene Zusammenarbeit bestehen: Die dba wird in Zukunft 14 statt bisher 12 von Dr. Bischoff / Germania geleaste Fokker-Flugzeuge einsetzen. Damit stellt die dba die Weichen weiter auf Wachstum: Die Airline setzt zukünftig eine Flotte von insgesamt 29 Flugzeugen (15 Boeing 737 und 14 Fokker 100) ein; ab Herbst wird die dba ihren Passagieren somit täglich rund 200 Verbindungen anbieten. Dank der beiden neuen Flugzeuge wird die dba im Herbst 2005 ihr Streckennetz erneut erweitern und mehrere neue Strecken eröffnen. Aktuell fliegt die drittgrößte deutsche Linienfluggesellschaft auf 16 innerdeutschen und 18 internationalen Strecken. Hans Rudolf Wöhrl, Aufsichtsratsvorsitzender der dba, zu seiner Partnerschaft mit Dr. Hinrich Bischoff: "Wir haben uns entschlossen, als Gesellschafter zukünftig getrennte Wege zu gehen, als Leasing-Partner hingegen weiter eng zusammenzuarbeiten." Ausschlaggebend für diese Entscheidung sei gewesen, dass sich beide Partner in ihrer Geschäftsbeziehung zukünftig auf die jeweiligen Stärken konzentrieren wollen. Wöhrl: "Dr. Bischoff verfügt über ein enormes Knowhow in Sachen Flugzeug-Leasing - und wir bei der dba sind erfahren und profitabel im Linienflug-Geschäft." So sieht die Vereinbarung der Gesellschafter im einzelnen aus: Dr. Bischoff verkauft seinen Anteil in Höhe von 64% an die dba, die Anteile der Intro Verwaltungsgesellschaft mbH mit ihrem Geschäftsführer Hans Rudolf Wöhrl (28,8%) sowie der beiden Geschäftsführer Martin Gauss und Peter Wojahn (je 3,6%) bleiben unverändert. Im Gegenzug wird auch die von der Intro gehaltene stille Beteiligung an der Germania Express zurückgegeben. "Unsere Passagiere werden auch künftig vom umfangreichen Streckennetz der dba und den günstigen Preisen ab 37 Euro inklusive aller Steuern und Gebühren profitieren", sagt Hans Rudolf Wöhrl. Die Stellung der dba als drittgrößte deutsche Linienfluggesellschaft und zweitgrößte innerdeutsche Airline werde in den kommenden Monaten weiter ausgebaut, da dank der beiden neuen Flugzeuge ab Herbst neue Strecken geplant seien. Nach dem im Geschäftsjahr 2004/2005 erwirtschafteten Gewinn in Höhe von 1 bis 2 Millionen Euro (detaillierte Zahlen werden in Kürze nach dem erfolgten Testat der Wirtschaftsprüfer veröffentlicht) rechnet die dba auch für das jetzt laufende Geschäftsjahr wie geplant mit einem positiven Ergebnis. (...) Originaltext: dba / vormals Deutsche BA Digitale Pressemappe: Quelle: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50564
catalina1 Geschrieben 1. Juli 2005 Melden Geschrieben 1. Juli 2005 Meine Meinung, wie es abgelaufen ist: 1. Kapitel (Herr Wöhrl kauft die dba) Herr Wöhrl möchte, weil die Aufgabe ihn reizt die dba kaufen. Um nicht persönlich in der Haftung zu sein wird dieses Geschäft über die Intro (eine Verwaltungsgesellschaft) abgewickelt. Die Intro kauft also für 1€ die dba von der BA. Die BA gibt noch eine große Menge Geld in die Kasse der dba, das Geld möchte Herr Wöhrl gerne haben. Leider kann die Intro nicht so einfach in die Kasse der dba greifen, um an das GEld der dba zu kommen. 2. Kapitel (Herr Wöhrl putzt die Braut um sie heitratsfähig zu machen) Herr Wöhrl fängt an die Kosten zu senken, in dem er die Personalkosten senkt usw. Zwischenzeitlich macht er zwei Mitarbeiter zu Geschäftsführern, als Gegenleistung müssen sie sich an der dba beteiligen. Der Wert der dba beträgt jetzt nicht mehr 1€, sondern 10 Mio. € (Annahme!). Die neuen Gesellschafter kaufen der Intro für insgesamt 2 Mio. 20 % der Anteile ab. Herr Wöhrl hat (über die Intro 2 Mio. gemacht). 3. Kapitel (Herr Wöhrl möchte wieder aussteigen.) Die Presse wird informiert, dass die dba eine strategische Partnerschaft sucht. (Ein weiterer Inverstor muss her!) Mit dem nunmehr relativ hohen Wert der dba wittert Herr Bischoff seine Chance und kauft sich bei der Intro und den beiden Gesellschaftern ein. 4. Kapitel (Herr Wöhrl findet einen weiteren Inverstor) Herr Bischoff gibt von seinem "sauer" verdienten Geld 6,4 Mio, um 64% der Anteile zu erhalten und gleichzeitig kann er seine uralten "Fokker100" verleihen und beschäftigen - sein eigentliches Interesse. Herr Wöhrl bekommt also (6,4 Mio.€ - 1,28 Mio.€ = 5,12 Mio.€) Die 1,28 Mio.€ teilen sich Herr Wohjann und Herr Gauss zu gleichen Teilen. 5.Kapitel (Herr Bischoff bekommt sein Geld zurück und...) Nach kurzer Zeit kommen die beiden "Luftfahrt-Gurus" sich ins Gehege. (Gewollt oder ungewollt ist egal!). Herr Bischoff möchte wieder raus. Das ist die Gelegenheit! Die dba (als Gesellschaft kauft mit dem Geld aus der Kasse - 6,4 Mio. - die Anteile des Herrn Bischoff zurück. 6. Kapitel (alle sind zufrieden!) Herr Wöhrl ist zufrieden, hat er doch aus 1€ [in Worten ein EURO] (5,12 Mio. + 2 Mio.) 7,12 Mio. gemacht und nicht mehr die Mehrheitsanteile, die hat die dba jetzt selber. Herr Dr. Bischoff ist zufrieden, er hat sein Geld wieder zurück und seine uralten Fokker "an den Mann" (Entleiher) gebracht und braucht sich nicht mehr mit dem Gerümpel (Aussage von Herrn Bischoff über das Personal der dba) zu beschäftigen! Herr Wohjann ist zufrieden, er hat von den investierten 1 Mio.€ jetzt 0,64 Mio. € wieder zurück. Herr Gauss ist zufrieden, er hat von den investierten 1 Mio.€ jetzt 0,64 Mio. € wieder zurück. 7. Kapitel (wie geht es weiter?) Gute Frage, wenn die dba Glück hat "lebt" sie noch eine Weile. (Herr Bischoff möchte seine Fokker schließlich weiter beschäftigen) Wenn sie Pech haben, dann wird sie in einem Jahr Insolvenz anmelden. Kein Verlust für Herrn Bischoff, kein Verlust für Herrn Wöhrl, eventl. Verlust für die Herrn Wohjann und Gauss. Großer Verlust für die Mitarbeiter. Dieser Bericht ist keine Kritik an Herrn Wöhrl oder Herrn Bischoff. Ich bewundere sie für ihre unternehmerischen Leistungen - ich kann es nicht!!! Den einen, wie er aus 1€ binnen kurzer Zeit 7,12 Mio.€ macht. Den anderen wie er seine uralten Flugzeuge wieder einmal verlustfrei - ja gewinnbringend - an den Mann gebracht hat.[/b] Ich wette 10 Kisten englisches Bier, dass es so abgelaufen ist !
bach Geschrieben 2. Juli 2005 Autor Melden Geschrieben 2. Juli 2005 Mag alles so abgelaufen sein - keine Ahnung. Ich habe nur gelesen, dass es sich bei dem Rückkauf um 17 Mio. EURO gehandelt hat. Viel interssanter dürfte doch eher die Frage sein, ob Wöhrl mit die Investorengruppe, mit der er sich um Olympic beworben hatte und wieder aus dem Rennen ist, nun in Richtung dba bewegt! Etwas sehr zufällig, und da gebe ich meinem Vorredner recht, wirken die ganzen Aktivitäten schon - vielleicht doch alles länger geplant als man glaubt. Darüberhinaus würden mich schon sehr die Strecken interessieren, die ab Herbst dazukommen sollen! So langsam sollte der Verkauf doch beginnen!? Ob FRA stärker ausgebaut wird oder doch nur HAM oder NUE?
catalina1 Geschrieben 2. Juli 2005 Melden Geschrieben 2. Juli 2005 @bach Wenn es von den Zahlen tatsächlich 17 Mio.€ gewesen sind, dann wird das Bild noch runder. Herr Wörl hat dann aus dem 1€ binnen kurzer Zeit 17,09Mio.€ (15,09Mio.€ + 2Mio.€) gemacht. Damit sind auch Herr Wohjann und Herr Gauss abgesichert. Sie erhalten Ihre inverstierten 1Mio.€ fast vollständig wieder zurück (0,96 Mio.€). Keiner von den Herren (Wöhrl, Bischoff, Gauss, Wohjann) wird einen finanziellen Schaden erleiden im schlechtesten Falle einer Insolvenz! Um zu Deiner Frage zurückzukehren: Viel interssanter dürfte doch eher die Frage sein, ob Wöhrl mit die Investorengruppe, mit der er sich um Olympic beworben hatte und wieder aus dem Rennen ist, nun in Richtung dba bewegt Es sprechen gewichtige 2 Gründe dagegen: 1. Herr Wöhrl hat mit seiner Investorengruppe vorher auch nicht in die dba investiert. Er hätte doch locker viel mehr investieren können als Herr Bischoff und statt den alten F100 neue Airbusse A319 nehmen können (war doch schon im Gespräch und bei Airbus angefragt) (Modell in grün steht bei der dba im Büro in MUC) 2. Herr Wöhrl hat noch nicht mal den einen EURO von seinem privaten Geld investiert um die dba zu übernehmen (war doch die Intro). Mit welcher Begründung sollte er jetzt größere Summen in die dba stecken?? Ich glaube es wird keine großen Ausbauten (HAM, FRA o. NUE) mehr geben, mit welchem Geld?? Das Geld aus der Kriegskasse ist raus!
Mamluk Geschrieben 3. Juli 2005 Melden Geschrieben 3. Juli 2005 Die Art und Weise wie sich die DBA präsentiert ist für mich kein gutes Zeichen.Es fehlt eindeutig ein agressives Maketing-konzept das über die Deutschland-flüge hinaus geht. Die Wachstumeraten werden vor allem auf Auslandsflügen erziehlt und da schaut die DBA ( mit Ausnahme Nizza ) doch sehr alt aus. Alles etwas zu Bieder und low-profile.Es ist schon richtig dass Wöhrl die Fluglinie gerettet hat -das sollte man nicht vergessen- aber jetzt muss sehr schnell eine strategische Entscheidung gefällt werden,ob man alleine weitermachen will ( was sehr schwierig wäre )oder sich verflechtet mit AB,eventuell mit einer ausländischen Fluglinie (Vueling,Centralwings ? ) und /oder mit der TUI. Im Lowcost Geschäft muss man eine kritische Grösse erreichen, welche die DBA z.Zt. noch nicht hat.
TobiBER Geschrieben 3. Juli 2005 Melden Geschrieben 3. Juli 2005 Die dba ist nicht ganzes und nicht halbes...schleppt nur die Insolevnz ins nächste Jahr, mehr nicht.....
MCM Geschrieben 3. Juli 2005 Melden Geschrieben 3. Juli 2005 Ein paar Anmerkungen zur Geschichte oben: - Ich glaube nicht, dass die Geschäftsfüher je 1 Mio. für ihre kleinen Anteile gezahlt haben. ich denke, dass sie diese Anteile geschenkt bekommen haben bzw. auch nicht viel mehr als 1 Euro bezahlt haben - Ich glaube nicht, dass Bischoff Bargeld für seinen dba-Anteil gezahlt hat. Vielmehr dürfte mit Intro eine Aufrechnung mit der Gewährung des stillen Gesellschaftsanteils an Germania erfolgt sein - Die Rückgabe der Anteile an dba dürfte keine große Zahlung von dba ausgelöst haben, da sie 1. nicht so viel Geld hat, und 2. dies gegen § 33 Abs. 2 GmbHG verstoßen würde, da die dba vermutlich keine so hohen Kapitalrücklagen hat, wie dort vorgeschrieben ist. Um 6,4 Mio. für eigene Anteile bezahlen zu dürfen, müsste dba nämlich - verkürzt gesagt - vorher 6,4 Mio. Euro Gewinn gemacht haben. Andernfalls wäre die Zahlung aus Gründen des Gläubigerschutzes nicht erlaubt, da es sonst ein ziemlich offensichtlicher Weg wäre, dem Unternehmen Geld zu entziehen. Wahrscheinlich ist eher, dass Bischoff die Anteile zu einem sehr niedrigen Preis an dba zurückgibt, und gleichzeitig Intro die stille Gesellschaft an Germania Express zum gleichen Preis zurückgibt. Der knauserige Bischoff würde m.E. niemals ein Geschäft machen, bei dem er Millionen drauflegt. Durch die Rückgabe der Anteile an dba selbst, verschwinden diese praktisch, so dass Intro effektiv anschließend wieder ca. 80 % an dba gehören. Was die Zukunft angeht, könnte ich mir vorstellen, dass das jetzige Personal von dba zwar weiterhin Tarifverträge hat, dass aber jedes Wachstum bei dba und vielleicht sogar der fluktuationsbedingte Personalersatz durch Wet-Leasings von Germania "zugeliefert" wird. Bei der von den Gewerkschaften wegen Tarifvertrages gelobten HLX ist es ja ähnlich: ein großer Teil der Flotte kommt von Bischoff im Wet-Leasing ohne jeden Tarifvertrag...
zonk Geschrieben 3. Juli 2005 Melden Geschrieben 3. Juli 2005 Er hätte doch locker viel mehr investieren können als Herr Bischoff und statt den alten F100 neue Airbusse A319 nehmen können (war doch schon im Gespräch und bei Airbus angefragt) (Modell in grün steht bei der dba im Büro in MUC) Woher hast du die Info, dass ein A319 Modell im dba-Büro steht, gibt es Bilder davon?
flieger9 Geschrieben 3. Juli 2005 Melden Geschrieben 3. Juli 2005 Meiner Meinung nach kann man die DBA weiterhin lebendig halten. Eine Vereinigung mit der Air Berlin wäre sinnvoll, doch möchte Herr Hunold ja auch keiner Gewerkschaft im Schlepptau haben und das ist eben das große Problem was auch Herr Bischoff hatte. Man kann dieses Problem jedoch lösen. Wenn man alles geschickt anstellt kann die Air Berlin ja alle Strecken der DBA übernehmen und im Gegenzug wird diese aufgelöst. Kostet zwar viel Geld da Mitarbeiter entlassen werden müssen, Abfindungen gezahlt werden dafür aber die komplette Übernahme der Strecken und die Air Berlin kann das deutsche Streckennetz dann weiter ausbauen gegen die Lufthansa. Da im Laufe der Zeit neue Airbusse geliefert werden kann man manche dann auch entweder zusätzlich einsetzen oder gegen alte Boeings der DBA umtauschen. Um weiterzukommen jedoch erstmal die alten behalten. Die Fokkers bleiben natürlich in der Flotte und Herr Bischoff darf dann auch einen gewissen Anteil an der Air Berlin haben. Alternativ zu den Entlassungen kann man vielleicht mit geschickten Gesprächen die Mitarbeiter dazu überreden zu kündigen und dann bei Air Berlin einzusteigen. Das spart kosten, muss dann halt Schmankerl für die Mitarbeiter geben, dann kann man vielleicht drüber reden. Das ist besser als teure Abfindungen zu zahlen und dann die Leute wiede einzustellen. Zumal die DBA soviel Geld nicht hat um die Abfindungen zu zahlen. Auf jeden Fall kann man dann ein Air Berlin Monopol schaffen gegen die Lufthansa. Eine Gesellschaft, die die Gewerkschaft im Rücken hat eine zweite ohne, dann natürlich günstiger operieren kann. Dann gibt es nur noch die Condor als Konkurrent und die LTU. Aero Flight mal ausgeschlossen. Doch mit LTU kann man vielleicht ja doch noch was machen, indem man auf der Kurzstecke kooperiert. Mit HLF wird dies ja bereits getan. Steigt die TUI mit nur 10prozent bei AB ein, so kann man die gesamte HLF-Flotte bei AB intergrieren und hat eine große Gesellschaft geschaffen, die alles bietet, Ferienflüge, Low Cost, innerdeutsch. Doch bis das kommt, bzw. ob es so kommt weis keiner. Nur ein Szenario was ich mir vorstellen könnte.
bach Geschrieben 3. Juli 2005 Autor Melden Geschrieben 3. Juli 2005 @ TobiBer Was die Insolvenzverschiebung anbetrifft, kann man doch eher geteilter Meinung sein: Wenn die Zahlen stimmen, die die dba veröffentlicht, so hat sich der Verlust des letzten Jahres, waren es um die 40 oder 60 Mio EURO?, immerhin in ein positives Ergebnis 04/05 verändert! Und die stimmen werden nie Aufhören, die behaupten, aber nächstes Jahr ist dann Schluss! Schau`n mer mal. Im Übrigen sind die 14 F100 für 5 Jahre geleast! Ich drücke jedenfalls die Daumen und werde weiter dba innerdeutsch fliegen, wenn es die Möglichkeit gibt. In Bezug auf die Tarifverträge ist zu sagen, dass es jedem klar sein dürfte, dass es so nicht bleiben wird. Man schaue sich das neue Einstiegsgehalt bei LH als FB an : 1300EuRO Grundgehalt für die ersten 5 Jahre ! Da liegt dba plötzlich deutlich drüber, und das wird wohl nicht so bleiben! Was die Airbusse betrifft - ohne Moos nix los! Ohne Kapitalgeber wird wohl kein neues AC angeschafft. Aber HB bot wohl an, seine Klapperkisten zu übernehmen! Vielen Dank dafür! Aber nichts desto trotz hat sich hier keiner über mögliche neue innerdeutsche Strecken geäußert, die ab Herbst bedient werden sollen mit den beiden zusätzlichen F100.
jumpseat Geschrieben 3. Juli 2005 Melden Geschrieben 3. Juli 2005 Nun zu den nächsten potentiellen innerdeutschen Strecken hat sich Wöhrl doch schon im März geäußert: BER-NUE und HAM-NUE
iai-kfir Geschrieben 4. Juli 2005 Melden Geschrieben 4. Juli 2005 @ zonk du kannst dir gerne selber ein bild davon machen: geh in MUC ins terminal 1 modul A, fahre mit dem fahrstuhl in den fünten stock, oben auf der galleria die ersten fenster auf der linken seite sind die der dba-geschäftsleitung. keine vorhänge oder jaloulsien! aber bitte keine fettigen finger- und nasenabdrücke an die scheiben!!! 8-)
emdebo Geschrieben 4. Juli 2005 Melden Geschrieben 4. Juli 2005 ... schreibt die Welt: http://www.welt.de/data/2005/07/05/741270.html
Mamluk Geschrieben 4. Juli 2005 Melden Geschrieben 4. Juli 2005 "... Dabei sollen sukzessive rund 30 bis 35 neue Flugzeuge mit einer Kapazität zwischen 40 und 140 Sitzplätzen für einen geschätzten Kaufpreis von 1,2 bis 1,5 Mrd. Dollar angeschafft werden." Das mit dem 40-Sitzer wäre ja doch eine neue Strategie ... Wûrde heissen man will verstärkt in die Breite und kleinere Flughäfen bedienen.
bach Geschrieben 4. Juli 2005 Autor Melden Geschrieben 4. Juli 2005 @jumpseat Aber es wird doch von mehreren neuen Strecken gesprochen. Mehrere bedeutet doch mehr als zwei?
jumpseat Geschrieben 4. Juli 2005 Melden Geschrieben 4. Juli 2005 @Bach den öffentlichen verlautbarungen der DBA der letzten Monate folgend, werden zwei Dinge bei Ihr konkret geplant: Eine Verstärkung des Engagement in HAM, welches als Base verkauft wird, aber nicht näher definiert ist, wobei man wohl vorallem von Flügen nach Skandinavien (HEL/OSL/ARN) und Moskau neben bisher unbedienten Inlandstrecken (laso wohl DUS/CGN) ausgehen und als zweites Planungsziel eben die erwähnten Verbindungen nach NUE. Da Bischhoff sich mit weiteren F100 eindeckt, denke ich, die nahe Zukunft der DBA wird vorallem darin bestehen, mit diesen Maschinen weitere Strecken zu bedienen und langsam auch im Ausland bekannter zu werden. Börsenpläne und 319/73G/ERJ/CRJ sind später anzusiedeln. BTW GEXX war nie im Inland und erst recht nicht im Auslnd bei Otto Normalverbraucher bekannt. DBA ist es immerhin im Inland. Die Marktstragien von DBA und AB sind zu unterschiedlich, als dass sie wirklich einen guten Merger abgeben würden. Wenn überhaupt, würden hier HLX und DBA besser zusammen passen. Wer Wöhrl kennt, weiss aber auch, er macht lieber sein eigenes Ding. Nicht umsonst hat er bei EW nur den Knüppel einer ATR 42 in die Hand genommen und nicht in die Geschäfte eingegriffen, nachdem der NFD als die größere Airline mit RFG in EW aufging. Entweder also Wöhrl gibt die DBA auf (und lässt sie in etwas fusionieren) oder aber, er behält die Kontrolle, wofür die Entwicklungen der letzten Woche eher sprechen und lässt sich die DBA langsam weiterentwickeln...
catalina1 Geschrieben 5. Juli 2005 Melden Geschrieben 5. Juli 2005 @zonk Du kannst auch ins Büro reingehen. Die sind sehr freundlich dort :-) @MCM Meines Wissens nach, war das vorhandene Kapital durchaus so groß, dass Zahlungen geflossen sein könnten (u.a. auch durch den gewonnen Prozess gegen die "Bundesrepublik Deutschland). Aber gut, für die Gesellschaft und das Personal wäre es besser, wenn keine Zahlungen geflossen sind. @flieger9 Ich bin ja beleibe kein Gewerkschaftsfreund, aber ich denke nicht, dass heutzutage ein Geschäft nicht gemacht wird, weil in dem Unternehmen eine Gewerkschaft ist. Die Gewerkschaften werden doch bei jeder noch so kleinen Drohung duch die GL sofort nachgeben (müssen), denn alles andere wäre Kamikaze. @jumpseat Börsenpläne und 319/73G/ERJ/CRJ sind später anzusiedeln. Hierzu ein Interview aus der ARD von heute: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_111528 Interview: "Drei Große überleben"Die dba will an die Börse. Welche Chancen haben kleine Billigfluganbieter? Wie geht’s weiter auf dem deutschen Markt? Antworten von Robert Heberger, Analyst bei Merck Finck. Interview: boerse.ARD.de: Herr Heberger, wie geht es weiter auf dem deutschen Markt der Billigfluganbieter? Heberger:Die Konsolidierung wird kommen, dba und Germania Express haben ja auch schon versucht, diesen Prozess in die eigenen Hände zu nehmen. Aber offenbar hat es mit der Kooperation nicht so gut geklappt. Mehr zum Top-Thema :"dba will an die Börse" boerse.ARD.de:Wie funktioniert dieser Markt? Heberger:Einerseits kannibalisieren die Billigfluglinien natürlich, andererseits schaffen sie aber auch neue Kundschaft, die erst bei dem niedrigen Preisniveau ins Flugzeug steigt. boerse.ARD.de:Wirkt ein hoher Ölpreis stärker bei den kleinen Anbietern als bei den großen Fluglinien? Heberger:Das kann man so nicht sagen. Es hängt von der Hedging-Politik des jeweiligen Unternehmens ab, inwieweit man sich also gegen die Preise abgesichert hat. Zwar erheben die Gesellschaften mittlerweile immer höher Kerosin-Zusatzgebühren, doch sind diese höheren Kosten beim Kunden nur teilweise eintreibbar. boerse.ARD.de:Wie ist die Konkurrenzsituation auf dem deutschen Markt? Heberger:Condor und Hapag Lloyd widmen sich ja verstärkt auch dem Low cost Carrier-Bereich. Das wird den Wettbewerb weiter anstacheln. Und eine German Wings, die zur Lufthansa gehört, hat natürlich auch das finanzielle Backbone, um da mitzuhalten. boerse.ARD.de:Wer wird überleben? Heberger:Die Großen wie Easyjet, Ryanair und Air Berlin haben die notwendige kritische Größe erreicht. Dba und Germania Express hätten zusammen auf jeden Fall eine bessere Überlebenschance gehabt.
guybrush Geschrieben 5. Juli 2005 Melden Geschrieben 5. Juli 2005 Ist es aber, trotz Trennung der Geschäfte nicht trotzdem noch so, dass eigentlich beim Kunden nur die Fluggesellschaft dba existiert, da gexx ja keine eigenen Flüge durchführt?
Speedy Geschrieben 5. Juli 2005 Melden Geschrieben 5. Juli 2005 Ist es aber, trotz Trennung der Geschäfte nicht trotzdem noch so, dass eigentlich beim Kunden nur die Fluggesellschaft dba existiert, da gexx ja keine eigenen Flüge durchführt? Da vermischt Du glaube ich zwei verschiedene Dinge: Nur die wechselseitigen Beteiligungen von Bischoff an der DBA bzw. der Intro Verwaltungsgesellschaft an GEXX sind rückabgewickelt worden. Die Übernahme des Streckennetzes von GEXX durch die DBA bleibt dagegen bestehen und wird nicht rückabgewickelt. Auf diesem Gebiet liegt keine Trennung vor. Aus diesem Grunde ist auch der Leasingvertrag über die F100-Flieger nicht von der Entscheidung betroffen.
Flugente Geschrieben 5. Juli 2005 Melden Geschrieben 5. Juli 2005 Hallo, obwohl die >dba< zig mal am Tag nach FRA und MUC fliegt,sind Zubringer fast nur mit >LH< buchbar.Wenn ich z.B. von BER nach Dubai mit >EK>fliegen will,dann ich die Strecke nach FRA entweder mit der Bahn oder der >LH< angeboten,aber nicht mit der dba. Gruß Flugente
TobiBER Geschrieben 5. Juli 2005 Melden Geschrieben 5. Juli 2005 Wo suchst du denn? :) FRA wird nur 2x am tag angeflogen, und zwar so, daß du in FRA mehr als 60min CT hast, dami fallen sie erst mal aus der Liste heraus. Zumal besteht kein CS mit denen, daher kann man es als Außenstehender nicht erkenne, mit wem die dba zusammenarbeitet. Wobei ich jetzt auch auf Anhieb nicht wüßte (bis auf das CallCenter), wie man die günstigen dba-Zubringer für EK z.B. bucht - da ist dann halt sehr gut die aktuelle Miesere sehbar......
Flugente Geschrieben 5. Juli 2005 Melden Geschrieben 5. Juli 2005 Hallo, der Dubai Flug war auch nur ein Beispiel.Bei >Star < Partnern ist logischerweise >LH< der Zubringer,oder die Bahn,die einem selbst bei >LH<Langstreckenflügen über FRA angeboten wird. Auch nach Taipa mit >China Airlines< oder Chile mit >LAN Chile< bekommst Du nur Bahn oder >LH< Zubringer nach FRA. Selbst nach MUC,wo es keinen atraktiven Bahn Anschluss gibt,bekommst Du aus BER oder DUS kein >dba< Zubringer. Die >LH< nimmt bei nicht >Star<Mitgliedern den vollen Preis für BER-FRA/MUC.Also lohnt es sich auch für >LH<. Für die >dba< könnte es sich auch lohnen,auch sie könnten ja den regulären Tarif nehmen,der ist 30 % billiger als der >LH< Tarif. Gruß Flugente
oa944 Geschrieben 8. Juli 2005 Melden Geschrieben 8. Juli 2005 es ist nicht richtig dass GEXX bzw. Germania keine Flüge mehr anbietet: Die Fliegen noch eine ganze Menge Charter bzw. die Strecke nach DME und TBS. Witzigerweise geschieht das mit deren eigenen Maschinen die von X3, AB und DI zurüxkmieten. In ein paar Wochen kommt da noch was.... Zu diesem Deal Bischoff Wöhrl: Ich glaube kaum, dass der Wöhl so dämlich war sich sooo vom Mann der über Leichen geht https://media.flydba.com/MediaDatenBank/Unt...t/Herr_Bischoff abziehen zu lassen. Das ist ein ganz beschissenes Spiel bei dem die dba gegen die Wand gefahren wird. Wöhrl Wojahn und Konsorten haben ein paar Millionchen gemacht.... Bischoff übernimmt als größter Schuldner (da beinah die gesamte angemietete Flotte ihm gehört) die insolvente dba für ein Appel und ein Ei. Und alle sind glücklich, bis auf das Personal......
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