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airliners.de

HLX jetzt auch mit Kreditkartengebühr für alle Kreditkarten


Marobo

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Muss HLX alles nachmachen? Dort nimmt man jetzt auch 1 EUR pro Person/Strecke als Gebühr, wenn man mit Kreditkarte zahlen will. Obwohl es nur bei Mastercard erlaubt wäre, wird der Zuschlag bei allen Kreditkarten belastet. Die Zahlung per Lastschrift ist weiterhin ohne Extragebühr möglich.

Geschrieben

Mal sehen, wie lange es dauert, bis auch die Extragebühr für die Rückerstattung von Steuern/Gebühren kopiert wird. Noch hat sie offensichtlichen keinen Einzug ich die ABB erhalten.

Geschrieben

Ich tippe auf 14 Tage...

 

Einerseits wird immer auf Ryanair eingedroschen, aber auf der anderen Seiten übernehmen alle Loco's deren "Gebühren".

 

Ende des Jahres wird dann die Freigepäckgrenze auf 15 kg herabgesetzt.

Geschrieben

Kann nicht bitte mal einer mit Visa buchen und dagegen vorgehen?

 

Ich habe es hier definitiv schriftlich von Visa, dass das illegal ist.

Nach Rücksprache mit mir stelle ich gern das Schreiben und im Falle eines Misserfolgs auch gern den Euro zur Verfügung.

Ich selbst würde es ja machen, habe aber bisher nix gefunden zum Buchen.

 

Das Motto lautet wahrscheinlich: 10000 Buchungen, 1 Beschwerde, 9999 in der Kasse.

Geschrieben
... Kann nicht bitte mal einer mit Visa buchen und dagegen vorgehen? Ich habe es hier definitiv schriftlich von Visa, dass das illegal ist. Nach Rücksprache mit mir stelle ich gern das Schreiben und im Falle eines Misserfolgs auch gern den Euro zur Verfügung...

 

*LOL*

Du bist ja 'ne Marke...

 

Da soll jemand also wegen eines Schreibens, in dem Visa seine "Geschäftspolitik" beschreibt (was natürlich keinerlei rechtliche Auswirkungen hat), gegen HLX/Hapagfly/Hapag Lloyd klagen - und zwar auf "Rückzahlung von 1 €", ja? Die verlangte KK-Gebühr ist ja nicht "illegal" (weil dieses Verlangen gegen keine Gesetze verstößt), sondern verstößt nur (unter Umständen jedenfalls, wenn denn dieser Vertrag überhaupt gilt) gegen den Vertrag zwischen Visa und dem "Vertragsunternehmen".

 

Und Du willst ihm, Deinem "Stellvertreter-Kläger" dann "im Falle eines Mißerfolgs auch gern den Euro zur Verfügung stellen"? Sehr großzügig. Die event. anfallenden RA-Kosten willst Du aber ebensowenig tragen wie die Kosten, die vielleicht bei Gericht entstehen würden? Immer vorausgesetzt, daß eine solche Klage überhaupt angenommen wird?

 

Vor welchem Gericht soll denn diese Klage erhoben werden, bitteschön?Und wie willst Du eine solche Klage begründen? Mit Deinem "definitiven Schreiben"? Darauf gestützt könntest Du doch höchstens (ist aber sehr fraglich und auch nur theoretisch) als "Erfolg" verbuchen, daß dem oder den Unternehmen von Visa wegen Verstoßes gegen den "Partner-Vertrag" einfach gekündigt wird. Und dann? Der Euro ist weg...

 

Aber auch das halte ich weiterhin für ziemlich unwahrscheinlich, da so ein Transportunternehmen ja für eine KK-Organisation wie Visa einen ziemlichen Umsatz erbringt.

 

Was Du selbst tun könntest: buche einen 19,99 €-Flug, laß ihn verfallen (wenn er Deinen Flugwünschen nicht entspricht), und beschwere Dich bei Visa, daß jemand (entgegen ihren Vertragsbedingungen, die den Unternehmen gegenüber gelten - aber nichts mit dem Verhältnis zum Kunden zu tun haben) Dir einen Euro abgeknöpft hat. Unter Umständen wirst Du den Euro (wahrscheinlich aber eher von Visa denn von HLX) auch tatsächlich zurückerstattet bekommen, aber die AGB von HLX werden nicht geändert werden. Es wäre also nichts "gewonnen".

Also was nun?

Geschrieben

Naja, ist doch klar wieso HLX ebenfalls eine Kreditkartengebühr nimmt! Auch HLX wird unter dem Druck des hohen Ölpreises leiden und um behaupten zu können "nein, wir erhöhen unseren niedrigen Kerosinzuschlag nicht in der nächsten Zeit", führt man eben neue Kreditkartengebühren oder sonstige "Surcharges" ein.

Bei 4U gilt die Gebühr ja weiterhin nur für die Mastercard (oder mittlerweile auch für alle?!).

 

Ryanair und easyJet nehmen die Gebühr von Anfang an - da regt sich niemand auf^^ Warum dann grade bei 4U oder im aktuellen Beispiel bei HLX? Und ich meine den einen Euro kann man wohl verschmerzen pro Strecke, oder? Man sollte schließlich auch nicht vergessen, dass das Fliegen zu anderen Zeiten mal ganz andere Preise hatte...

 

Gruß,

Flo

Geschrieben

Apropos Gebühren:

 

Mir ist heute Morgen beim Studium der HLX-Zeitungsanzeige erstmals aufgefallen, dass HLX für Buchungen von innerdeutschen Flügen über die Servicecenter nunmehr einen Zuschlag von 8,70 Euro verlangt. Ich nehme mal an, dass dies bei Buchungen über die Reisebüros ebenso gilt?! Wann hat HLX eigentlich diesen Zuschlag erhöht, und warum nur für innerdeutsche Flüge (denn bei internationalen Flügen beträgt der Zuschlag unverändert 7,50 Euro)?

Geschrieben
Apropos Gebühren:

 

Mir ist heute Morgen beim Studium der HLX-Zeitungsanzeige erstmals aufgefallen, dass HLX für Buchungen von innerdeutschen Flügen über die Servicecenter nunmehr einen Zuschlag von 8,70 Euro verlangt. Ich nehme mal an, dass dies bei Buchungen über die Reisebüros ebenso gilt?! Wann hat HLX eigentlich diesen Zuschlag erhöht, und warum nur für innerdeutsche Flüge (denn bei internationalen Flügen beträgt der Zuschlag unverändert 7,50 Euro)?

 

Innerdeutsche Flüge unterliegen nunmal der Umsatzsteuer und die Nebenleistung teilt hier das Schicksal der Hauptleistung wie es in der Schule immer so schön heißt. Soll heißen, das auch hier 16 % USt anfallen. Somit erklärt sich dann auch der Betrag von 8,70 Euro:

 

7,50 x 1,16 = 8,70

Geschrieben

@raoul

Was bist Du denn für ne Marke?

Ist wieder Stänker-Zeit?

Ehrlich gesagt geht es nicht nur mir im Forum hier gehörig auf den Keks, dass Du ständig schlechte Stimmung machst, Leute gezielt anp* und Sachen bewusst missverstehst.

 

An keiner Stelle war in meinem Posting von einer KLAGE die Rede. Oder hast Du das irgendwo gesehen?

 

"Dagegen vorgehen" heißt buchen und sich dann bei VISA beschweren. Und da hilft mein Schreiben von VISA sehr wohl. Sollte VISA dann wieder Erwarten doch nicht erstatten, zahle ich gern nach Rücksprache den Euro. Das weitere wird VISA dann selbst in die Hand nehmen, da sie "auf die Einhaltung der Vertagsbedingungen" pochen wollen.

 

Besteht ein Vertrag zwischen VISA und HLX ist es sehr wohl illegal, weil das BGB betroffen wäre und somit sehr wohl gegen Gesetzte verstößen würde.

 

Aber das können ja Fachleute klären.

Mit geht es darum, dass sich jemand mal diesen einen Euro bei Visa wiederholen sollte und die Maschinerie in Gang setzt. Ohne Klage.

 

Capito?

 

So schwer ist das eigentlich gar nicht.

 

@all

Empfehle mal sich die letzten Posting von Raoul anzeigen zu lassen. Ohne Worte.

Geschrieben

Sach mal raoul, bist Du eigentlich nur zum Stänkern hier? Hast Du niemanden sonst, mit dem Du stänkern kannst?

 

Du bist doch immer derjenige, der gerne jedes Posting Wort für Wort auseinander nimmt. Da kommt es dann auf einmal auf jedes "wäre" usw. an. Ole hat nirgends etwas von einer Klage geschrieben. Das fällt einem schon auf, wenn man das Posting nur grob liest. Ole hat ein Schreiben von Visa vorliegen, dass sie es nicht gestatten, dass Partnerunternehmen für die Zahlung mit Visa eine Gebühr nehmen. AB und HLX setzen sich eigenmächtig darüber hinweg. Visa wird einem also im Zweifel ohne großen Aufwand die unberechtigten Gebühren erstatten - erst recht mit oles Schreiben und egal ob es 1, 2 oder 6 EUR sind. Darüber hinaus werden sie Druck bei den Partnerunternehmen machen. Wenn sich die Kunden in größerem Umfang beschweren, wird Visa sicher die Sache auch irgendwann zu bunt und sie gehen härter dagegen vor. Wenn ein Partner ständig gegen die Vereinbarung verstößt, kann am Ende die Kündigung stehen. Das würde HLX sicher nicht riskieren wollen und müsste einlenken.

Geschrieben
Bei 4U gilt die Gebühr ja weiterhin nur für die Mastercard (oder mittlerweile auch für alle?!).

Nein, ich habe gestern noch ohne Extragebühr mit meiner Visa dort einen Flug gebucht.

 

Wenn Mastercard solche Gebühren erlaubt, kann sich keiner beschweren. Aber wenn ich mir eine Visa-Karte hole, weil Visa versichert, dass (zumindestens in Deutschland) keine Zuschläge zu zahlen sind, wenn ich mit deren Karte zahle, dann bin ich sauer, wenn doch solche Zuschläge anfallen.

 

Ryanair und easyJet nehmen die Gebühr von Anfang an - da regt sich niemand auf

Da ist die Sachlage aber eine andere! Bei FR und EZY handelt es sich um eine irische bzw. britische Airline. In diesen Ländern sind Gebühren für die Visa-Zahlung wohl erlaubt. Insofern kann man da nichts gegen sagen, auch wenn es dort genauso eine Abzocke ist.

 

Und ich meine den einen Euro kann man wohl verschmerzen pro Strecke, oder? Man sollte schließlich auch nicht vergessen, dass das Fliegen zu anderen Zeiten mal ganz andere Preise hatte...

Natürlich war das Fliegen schon einmal viel teurer. Aber es kann doch nicht sein, dass die Airlines jetzt tausend kleine Gebühren erfinden, die dazu noch vertragswidrig sind... Morgen ist es vielleicht nicht mehr ein Euro, sondern vielleicht 2 oder 2,50, wie bei FR. Das sind dann bei 2 Personen hin und zurück schon 10 EUR. Dazu noch hier eine "Surcharge" und da ein Zuschlag... Sind das immernoch "Peanuts"?

Geschrieben

Es kann sicherlich davon ausgegangen werden, daß HLX einen Dienstleister mit dem Inkasso beauftragt hat und nicht selbst Vertragspartner von Visa ist. Damit gäbe es zwischen diesen beiden auch keinerlei vertragliche Verpflichtungen, wie z.b. die Vereinbarung, daß keine KK-Gebühren erhoben werden dürfen. Und somit dürfte das ganze dann zwar Abzocke sein, aber durchaus zulässig, weil es keine Bindung zwischen HLX und Visa gibt und somit keinen vertraglichen Passus, der die Gebühr verbietet.

 

PS: Das alles natürlich nur unter der Voraussetzung, daß das KK-Inkasso tatsächlich outgesourced ist.

Geschrieben

So einfach kann man Vertragsbedingungen aber nicht aushebeln! Wenn noch eine andere Firma dazwischen sitzt (was ich mir auch gut vorstellen kann), wird diese Firma von Visa ermahnt werden, keine Zahlungen mehr von HLX anzunehmen, wo dieser Euro enthalten ist. Im Extremfall riskiert sonst nämlich die Zwischenfirma sogar die Kündigung. Genauso sollte die Zwischenfirma so schlau gewesen sein und in dem Vertrag mit HLX mindestens die Bedingungen zum Vertragsbestandteil machen, die sie selbst bei Visa unterschreiben mussten.

 

Letztlich spielt es also keine Rolle, ob HLX direkt Kunde bei Visa ist oder alles über eine Zwischenfirma läuft.

Geschrieben

Du irrst leider. Es ist durchaus üblich, so zu verfahren. Und Visa wird einem großen Dienstleister aus diesem Grunde keinen Vertrag kündigen, weil es nicht der Dienstleister ist, der gegen Vertragskonditionen verstösst. Es wäre in diesem Fall die Airline - und die hat noch nicht mal einen Vertrag mit Visa. Es gibt also absolut keinen Zusammenhang. Zudem sich Visa bei einer Vertragskündigung heftigen Regressforderungen ausgesetzt sähe. Denn es ist nicht der Dienstleister, der die Gebühren erhebt, sondern die Airline. Und der Dienstleister kann nicht für Versäumnisse seines Kunden haftbar gemacht werden (zudem es mangels Vertragsbindung in diesem Sinne nicht einmal Versäumnisse sind).

 

Versteh mich nicht falsch: Ich will das nicht rechtfertigen. Ich bin der Meinung, daß man bei einer vernünftigen Kalkulation auf solche Kinderein verzichten kann. Aber was ich sagen will: Es ist durchaus üblich, es genau so zu machen. Und es gibt keinen Dienstleister, dem Visa deshalb kündigen würde - eben weil er nicht dafür verantwortlich ist. Traurig, aber wahr.

Geschrieben

Aber sowohl der Dienstleister gegenüber HLX als auch Visa gegenüber dem Dienstleister können schon Druck ausüben. Ein Kunde reklamiert die berechnete Gebühr gegenüber Visa. Visa sieht, dass die Gebühr nicht erlaubt war und erstattet. Dieses Geld holt sich Visa dann beim Dienstleister zurück, wenn es keinen Vertrag mit HLX gibt - evtl. mit einer satten Bearbeitungsgebühr, je nachdem wie die Verträge zwischen Visa und Dienstleister aussehen. Spätestens dann wird der Dienstleister aktiv werden und HLX ermahnen bzw. die Beträge von dort zurückfordern.

 

Ich gebe Dir recht, dass Visa wohl kaum dem Dienstleister deswegen kündigen wird. Deswegen schrieb ich ja "im Extremfall". Drohen kann Visa auf jeden Fall damit und das alleine erhöht schon den Druck.

 

Letztlich hängt es von den geschlossenen Verträgen ab, die wir alle hier nicht kennen. Aber wenn Visa solche Gebühren generell nicht erlaubt, wird der Vertrag in dem Punkt nicht anders aussehen. Und weder Visa noch der Dienstleister werden große Lust haben, sich mit immer mehr Kunden herumzuärgern, die den Betrag zurecht reklamieren. Aber wahrscheinlich ist es, wie ole schon schrieb: Von 10.000 Kunden reklamiert nur einer. Und von den extra eingenommenen 9.999 EUR kann die Airline dann problemlos ein bisschen Ärger mit dem einen Kunden finanzieren. Traurig aber wahr, dass Firmen mit solchen Abzockereien meistens durch kommen. Deswegen machen es wohl auch so viele, weil die meisten Kunden bis zu einer gewissen Grenze keine Lust haben, sich deswegen zu streiten.

Geschrieben

Das eigentliche Problem liegt ja woanders: Offenbar hat diese Billigheimerei zu einer ziemlich verzerrten Wahrnehmung geführt. Irgendwo in einem anderen Thread fragt jemand, ob er einen innerdeutschen Retour-Flug für 50 EUR buchen soll oder ob er den Flug, wenn er wartet, vielleicht auch noch für 40 EUR kriegen kann... Da fasst man sich ja schon an den Kopf. Aber eigentlich ist es die Schuld der Billigflieger selbst, daß die Leute denken, daß 50 EUR retour noch zu teuer sind. Und so schlägt man sich nun mit den Geistern, die man selbst rief und muss irgendwie hintenrum versuchen, den Preis zu erhöhen, ohne daß der "Anfangspreis" drunter leidet. Paradox.

Geschrieben
... Sach mal raoul, bist Du eigentlich nur zum Stänkern hier?

Ole hat nirgends etwas von einer Klage geschrieben.

...

Ole hat ein Schreiben von Visa vorliegen...

...

Visa wird einem also im Zweifel ...

...

Darüber hinaus werden sie Druck bei den

Partnerunternehmen machen.

...

Wenn sich die Kunden in größerem Umfang

beschweren, wird Visa sicher die Sache auch

irgendwann zu bunt ...

...

Wenn ein Partner ständig gegen die Vereinbarung

verstößt, kann am Ende die Kündigung stehen.

Das würde HLX sicher nicht riskieren wollen und

müsste einlenken...

 

Hi, ole, Marobo und andere,

nein, ich bin nicht nur zum Stänkern hier, sondern diskutiere offen und öffentlich über Dinge, die ich oder eben - wie in diesem Falle - andere hier ins Forum gestellt haben (doch wohl, um sie diskutieren zu lassen, sonst könnten sie es ja auch lassen). Man hat zwar inzwischen das Gefühl, daß manche von Euch glauben, nur sie dürften eine Meinung haben und jedem, der diese nicht zu teilen bereit ist, müßte der Mund bzw. das Schreiben verboten werden - aber soweit sind wir ja glücklicherweise noch nicht (wieder), gell?

Also, wenn Ihr Euch einmal dazu bequemen könntet, auch mein Posting einmal durchzulesen, dann würde Euch aufgehen, daß ich zwar aufgezeigt habe, warum es nicht möglich sein wird, eine Klage gegen HLX oder einen sonstigen Vertragspartner von Visa zu erheben (auch wenn "ole" dieses gar nicht gefordert hatte, sondern nur etwas schwammig geschrieben hat, "dagegen vorzugehen"). Warum sollte es denn nun bitteschön "verboten" sein, zu versuchen, möglichst viele denkbare Wege des "Vorgehens" zu durchdenken? Noch einmal: auch wenn es Euch u.U. lieber wäre, wenn andere das Denken aufgeben würden - es ist noch nicht soweit, daß nur eine Meinung (nämlich die von Euch) einen wie auch immer gearteten Anspruch auf alleinige Gültigkeit hat.

Wir können also festhalten, daß eine Klage nicht in Betracht kommt - und so bleibt nur der von mir im gleichen Posting vorgeschlagene Weg, sich bei Visa zu "beschweren". Ich glaube (wie oben ausführlich gepostet), daß dieser Weg eine "Sackgasse" ist, weil die AGB des Transportunternehmens dadurch nicht geändert werden und man - allenfalls - eine kleine Mini-Chance hat, die 1-€-Gebühr von Visa zurückzubekommen, wenn Visa sich denn tatsächlich dem KK-Kunden gegenüber vertraglich verpflichtet hätte, einen Aufschlag zu verhindern, und darüberhinaus für den Fall, daß ein Partnerunternehmen eine solche Gebühr dennoch gefordert hätte, "versprochen" hätte (oder durch Gesetz gehalten wäre), diese zurückzuerstatten.

Allerdings bezweifle ich auch die Erfolgsaussicht dieses Weges, weil ich in den mir (als Kunden) von Visa vorliegenden "Bedingungen" einen solchen Erstattungsanspruch nicht finden kann. Als Visa-Partner auf der anderen Seite, also als sog. "Vertragsunternehmen", das die Visa-Karte seiner Kunden als Zahlungsmittel akzeptiert und vom KK-Unternehmen später wieder erstattet bekommt (unter Abzug eines verhandelten Prozentsatzes für Visa), liegt mir natürlich ebenfalls ein Schreiben vor, mit dem das KK-Unternehmen mich "mahnen" will, die anfallende prozentuale Gebühr, die Visa von mir verlangt, nicht auf den "Kaufpreis" meiner Kunden aufzuschlagen. Es kann jetzt dahingestellt bleiben, ob diese "Ermahnung" eine (bzw. die angedrohte) Auswirkung haben würde, wenn ich sie dadurch zu umgehen versuchte, daß ich nicht die tatsächlich anfallenden Prozente plus Gebühren aufschlage, sondern eine pauschale Gebühr, weil der Kunde nicht bar bezahlt. Allenfalls hätte bei mir (der ich selbst Vertragspartner von Visa gewesen bin und niemanden "zwischengeschaltet" hatte) die Gefahr für mich bestanden, daß mir für die Zukunft nicht mehr gestattet worden wäre, überhaupt Visa-Karten zu akzeptieren (was ich allerdings schon seit einiger Zeit aus eigener Entscheidung heraus nicht mehr mache). Insofern habe ich leider auch nicht mehr die Möglichkeit, den von Euch hier in den Raum gestellten Fall von angeblicher "Illegalität" von der anderen Seite aus "bis zum bitteren Ende" auszufechten.

Und wenn Ihr Euch jetzt die Mühe gemacht hättet, Euch dieses Posting nicht nur kurz durchzulesen, um Euch zu "erregen", sondern auch zu durchdenken, dann könnte Euch durchaus aufgehen, daß ich hier wieder nicht "pöbele", sondern versuche (vielleicht mit Worten, die Euch nicht gleich aufgehen und Eurem Wunschdenken widersprechen), eine (meine!) Meinung und Einschätzung dieses "Falles" darzustellen.

 

Von der hier von anderen zur Diskussion gestellten Möglichkeit, daß Visa gar nicht direkt Vertragspartner mit HLX und anderen geworden ist, sondern nur Verträge mit (Outsourcing-)Inkasso-Unternehmen hat, will ich jetzt gar nicht reden, weil ich es ja nicht weiß (und nur sehr stark vermute) - aber in diesem Fall scheint mir sowieso allenfalls ein Anspruch des KK-Kunden gegen seine Karten-ausstellende Bank (für Visa) vorzuliegen. Und ob der letztlich durchzusetzen sein wird... Aber das ist ja gar nicht Euer Begehr, wenn ich das alles hier richtig zu lesen in der Lage bin - Ihr wollt ja den Airlines "an den Kragen"...

 

Und schon sind wir wieder am Anfang der Diskussion angelangt (und haben hoffentlich ein paar mögliche Stolpersteine auf dem Weg dorthin aufgezeigt und einige vielleicht auch schon aus dem Weg geräumt.

Geschrieben

Die Frage ist eine völlig andere, und deshalb ist das Anliegen von Ole durchaus legitim:

 

Werden es Kreditkartenunternehmen akzeptieren, dass ihr Geschäftsprinzip - durch LCCs an der Spitze - kaputtgemacht wird ? Denn natürlich kann jeder Händler von seinem Kunden verlangen was er will - "Wenn Sie mit KK zahlen, kostet es 5 EUR mehr" oder "Wenn Sie mit KK zahlen, müssen sie einen Purzelbaum schlagen" -, aber durch die Vertragswerke mit den Akzeptanzstellen wollen die KK-Unternehmen das natürlich verhindern, weil es die Attraktivität der KK schmälert und letztendlich ruiniert. Und deshalb bin ich mir nicht so sicher, ob ein strategisch denkendes KK-Unternehmen da nicht irgendwann mal die Notbremse zieht, wenn sie erkennen können, dass gerade aufgrund der KK-Gebühr die KK-Umsätze mit den fraglichen Airlines ohnehin spürbar zurückgehen (in Deutschland habe ich ja, anders als in vielen anderen Szenarien, die Möglichkeit, per Lastschrift zu zahlen). Gekniffen sind dann nämlich Airlines, die zwar in ihrem Heimatmarkt Lastschtriftverfahren anbieten können, aber für ihre diversen Auslandsmärkte (gegenwärtig noch) auf KK-Systeme angewiesen sind. Niemand zwingt VISA, mit irgendwem Geschäfte zu machen, und, mal ehrlich, VISA hat es schon mit guten Erträgen lange gegeben, bevor die Ryanairs, Air Berlins und HLXs dieser Welt aufgetaucht sind.

 

Natürlich sind 1 EUR nicht viel - der "Rollstuhl-Zuschlag" von Ryanair ist noch niedriger und beschert dort trotzdem jedes Jahr hohe Gewinne in deutlich zweistelliger (!!) Millionenhöhe.

 

Was das Klageszenario betrifft, darf ich daran erinnern, dass ein Rechtsanwalt vor einigen Monaten bereits Vollstreckungsauftrag an einen Gerichtsvollzieher erteilt hatte, wegen eines gegen Ryanair erwirkten Titels (=Urteil) auf Rückzahlung von nicht erstatteten Gebühren eine Maschine der Ryanair in Hahn an die Kette zu legen. Da hat Ryanair dann flugs bezahlt... Es gibt bei 80 Mio. Deutschen immer Leute, die die Frage des Rechts nicht ökonomisch, sondern prinzipiell betrachten.

Geschrieben

Im übrigen - mal ganz abgesehen von allen anderen "Rechtsauffassungen" oder den von anderen geschilderten nicht juristischen Überlegungen - bleibt es doch jedem überlassen, diese Kreditkarten-Gebühr zu umgehen, indem man die KK nicht nutzt.

Geschrieben

Nur hat man bei kurzfristigen Buchungen (HLX/4U/FR/U2) keine Möglichkeit, mit ELV zu zahlen, sondern muss ne CC nutzen.

 

Gerade eben wieder für einen Kunden telefonisch eingebucht.

Ist nur doof, dass man immer die CC Gebühren im Kopf haben muss, um dem Kunden den korrekten Endpreis vor Buchung nennen kann.

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