Flugplan Geschrieben 18. November 2005 Melden Geschrieben 18. November 2005 Lufthansa nutzt neues Wachstum in Düsseldorf Bereits ab Januar 2006 44 neue Lufthansa-Verbindungen 18.11.2005 Lufthansa wird ihren Kunden ab dem 9. Januar 2006 in einem ersten Schritt 44 zusätzliche wöchentliche Verbindungen zu sieben Europa-Zielen ab Düsseldorf anbieten. Diese neuen Flüge werden durch die aktuelle Entscheidung für eine Kapazitätsausweitung am Flughafen Düsseldorf möglich. Im Einzelnen sind das pro Woche: fünf Flüge nach Birmingham, je sechs Flüge nach Barcelona, Manchester und Lyon und je sieben Flüge nach Nizza, Rom und Madrid. Diese Verbindungen erweitern den bestehenden Flugplan und sind eine Frequenzausweitung, die vor allem von den Unternehmen in NRW nachgefragt wird. Nizza und Madrid werden wieder neu angeflogen. Lufthansa-Finanzvorstand Dr. Karl-Ludwig Kley kündigte heute am Flughafen Düsseldorf an, Lufthansa werde die neuen Wachstumsmöglichkeiten nutzen und plane im Jahr 2006 insgesamt 40 Ziele im Direktflug von Düsseldorf anzubieten. Lufthansa möchte wachsen, dabei aber stets profitabel bleiben und plane keine Expansion um jeden Preis. "Wir wollen überall profitabel sein. Wir investieren langfristig und in nachhaltiges Wachstum. Davon profitiert dann auch Düsseldorf. Wir bieten Stabilität und Perspektiven über den Tag hinaus und die Kunden können damit rechnen, bei Lufthansa echte Schnäppchen buchen zu können", so Kley. Für die neuen Flugverbindungen setzt Lufthansa zusätzliche Flugzeuge in Düsseldorf ein. "Wir werden im kommenden Jahr in Düsseldorf mit drei zusätzlichen Maschinen fliegen. Auf den Strecken mit besonders großer Nachfrage, wie Paris und London, werden wir ab sofort größere Flugzeuge einsetzen - ohne die Anzahl der täglichen Flüge zu reduzieren", so Kley. Vor allem am Tagesrand, also morgens und abends, wird Lufthansa das Angebot deutlich ausweiten. Damit werden vor allem attraktivere Flugzeiten für Geschäftsreisende ermöglicht. "Dies steigert die Mobilität der Unternehmen in Düsseldorf und bedeutet eine deutliche Qualitätsverbesserung für den Wirtschaftsstandort", so Kley. Kley dankte bei der Eröffnung der Lufthansa-Jubiläumsausstellung "Boarding the Future" dem NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke ausdrücklich für die schnelle und besonnene Umsetzung der Kapazitätsausweitung durch sein Ministerium. "Endlich kann das Angebot dort weiter wachsen, wo die Nachfrage ist. Das ist vernünftig und ermöglicht nachhaltiges Wirtschaften und einen fairen Wettbewerb", sagte das Lufthansa-Vorstandsmitglied. Die Entscheidung stärke nicht nur Düsseldorf, sondern ganz NRW. Das Mobilitätsbedürfnis des Landes werde erfüllt. Flughäfen, die ihr Überangebot an Start- und Landezeiten zum Nulltarif anbieten müssten, seien volkswirtschaftlich völlig unnötig und kontraproduktiv. Auch beim Chef des Düsseldorfer Flughafens, Dr. Rainer Schwarz bedankte sich Karl-Ludwig Kley ausdrücklich für dessen beharrlichen Einsatz für das Zukunftsprogramm in Düsseldorf. Deutsche Lufthansa AG Konzernkommunikation West
Winglet3 Geschrieben 18. November 2005 Melden Geschrieben 18. November 2005 Respekt, die Kollegen von LH machen es Ihrem Enkel Germanwings nicht gerade leicht. ALLE Strecken (except Lyon, Manchester) in direkter Konkurrenz zur CGN Operation von 4U. Erst die Stimmenmehrheit von Eurowings ergattern und dann auch noch volle Breitseite gegen 4U. Wer solche Schwiegermütter hat, braucht keine feindliche Konkurrenz mehr. Aber wie sagt man, Konkurrenz belebt das Geschäft (und motiviert vorallem wohl auch LH intern)
MCM Geschrieben 18. November 2005 Melden Geschrieben 18. November 2005 Ich würde das eher als 2-Marken-Strategie à la Media-Markt/Saturn bezeichnen - egal wo man hingeht, alles gehört Metro (oder eben Lufthansa).
LonOlli Geschrieben 19. November 2005 Melden Geschrieben 19. November 2005 Die Anfahrt nach DUS ist für fast das gesamte Ruhrgebiet ca. 30-40min schneller als die nach CGN. Sollten die 4U Maschinen auf diesen Strecken gut ausgelastet sein (und ich gehe mal davon aus, dass bei LH die 4U Auslastungszahlen bekannt sind), dann kann es sich durchaus lohnen LH Flüge einzuführen, statt weiterer Frequenzen mit 4U. MAN ist gut, denn BA befliegt diese Strecke mehrfach täglich und ein wenig Konkurrenz kann da sicherlich nicht schaden. Ich selbst fliege ab und zu DUS-LHR und hoffe doch, dass die 733/735 auf dieser Strecke bald ausgedient haben, zumindest laut der Mitteilung will man ja größeres Gerät einsetzen. Auch BA hat auf dieser Strecke in diesem Jahr ihre A319 gegen A320 getauscht. Scheint also großen Bedarf auf der Strecke DUS-LON zu geben, trotz der Vielzahl an Flügen mit 4U, U2, AB etc. Oliver
DUSP Geschrieben 19. November 2005 Melden Geschrieben 19. November 2005 Umgekehrt wird ein Schuh draus... Zum einen werden bestehende Ziele stärker frequentiert und zum anderen werden nur sechs neue Ziele zum Flugplan stoßen, von denen fünf innerhalb der letzten sieben Jahre bereits im Flugplan standen. Germanwings fischt eher Lufthansa-Pool als umgekehrt. Athen, Madrid, Nizza, Toulouse, Palma und Posen sind "neu" Die in der PM erwähnten Ziele werden schon lange bedient. Nach Manchester z.B. wird lediglich die Anzahl der Flüge erhöht. Hier blockiert Lufthansa aber eher Slots vor der Konkurrenz. Derzeit wird MAN dreimal täglich mit CRJ-100/200 und ERJ-145 bedient. Anstatt auf B737 oder A320 upzugraden werden mit Regionalflugzeugen Slots zu begehrten Zeiten blockiert.
LonOlli Geschrieben 19. November 2005 Melden Geschrieben 19. November 2005 Sehe gerade in Amadeus, dass NCE bereits drin ist mit CR1, LHR wurde auf einigen Flügen auf A320 upgegraded. Birmingham und MAN stehen mit je täglich 4x Eurowings CR1 drin. Kommen da nun noch LH Flüge hinzu?
TobiBER Geschrieben 19. November 2005 Melden Geschrieben 19. November 2005 SU nutzt es auch aus - im Sommer gibt es 3x die Woche einen A320-Nightstop Ri. SVO in DUS.
MCM Geschrieben 21. November 2005 Melden Geschrieben 21. November 2005 laut FTD ist ex DUS vorerst nicht das gleiche Billig-Konzept geplant wie in Hamburg: Die Fluggesellschaft wird ab dem 9. Januar 44 zusätzliche Verbindungen in der Woche zu sieben europäischen Zielen einrichten. Dafür werden drei weitere Flugzeuge aus dem Flottenbestand eingesetzt. Anders als in Hamburg werden sie jedoch nicht separat auf der neuen, effektiveren Plattformstrategie fliegen. Mit welchem Preismodell die neuen Strecken beworben werden, ist nach Angaben des Lufthansa-Sprechers noch nicht entschieden. Auf den neuen Strecken nach MAD und NCE gibt es allerdings diverse Tickets für 109 Euro, also nur wenig teurer als die 99-Euro-Tickets ab Hamburg.
raoul Geschrieben 23. November 2005 Melden Geschrieben 23. November 2005 "Wir werden anders als in Hamburg nicht auf einen Schlag für alle Strecken Einstiegspreise von 99 Euro für Hin- und Rückflug anbieten, sondern dies nach und nach je nach Marktlage für einzelne Ziele einführen", sagte Lufthansa-Sprecher Frank Püttmann am Dienstag. Schon jetzt gelten die Billigtarife in Düsseldorf für die vier stark umkämpften europäischen Flugziele London, Paris, Prag und Barcelona. Vom 9. Januar an stockt Lufthansa das Angebot in Düsseldorf um 44 Verbindungen auf knapp 1000 Flüge pro Woche auf, darunter erstmals nach Nizza und Madrid. Schon jetzt werden für wichtige Ziele wie London und Paris größere Maschinen eingesetzt, um mit mehr Passagieren den Preis senken zu können. In Hamburg hatte Lufthansa im September erstmals an einem Flughafen für alle Verbindungen die 99 Euro-Tarife eingeführt, um das Wachstum von Billiganbietern einzudämmen. Easyjet hat daraufhin bisher auf ein größeres Angebot in Hamburg verzichtet. "Lufthansa hat in Düsseldorf auch den Anspruch, Passagiere zurückzuholen, die zu Easyjet nach Dortmund abgewandert sind. Und das gelingt uns bereits", sagte Püttmann. Auch für die neuen Strecken werde es sicher günstige Preise geben. "Ein Faktor dabei sind allerdings Kostensenkungen am Standort", fügte er hinzu. Lufthansa verhandelt mit den Flughäfen seit längerem über Preissenkungen für die Passagierabfertigung und andere Dienste. reuters
catalina1 Geschrieben 23. November 2005 Melden Geschrieben 23. November 2005 Meines Erachtens ist das Lufthansa-Gebaren ziemlich durchsichtig. Kaum gibt es Gerüchte, dass EasyJet in DUS eine Menge Slots beantragt hat, schon verfallen bei Lufthansa die Preise?? Das war in Hamburg ganz genauso. Ich hoffe, dass EZY bald in Frankfurt Slots beantragt, dann gibt es auch von dort günstige LH Tickets.
raoul Geschrieben 23. November 2005 Melden Geschrieben 23. November 2005 ich find's klasse, wenn man fuer 99 +TSC R/T innereuropaeisch mit LH fliegen kann
QF005 Geschrieben 23. November 2005 Melden Geschrieben 23. November 2005 Erstmals Nizza und Madrid? Wie sind die denn drauf? Bis vor 12 Monaten sind die tgl zu den genannten Zielen geflogen. Was Easyjet angeht, so sind die wohl wirklich ein ernst zunehmender Konkurrent. Die Art von Werbung, die die starten, vor allem quantitativ und mit dieser knallenden Farbe trägt nicht unerheblich dazu bei, dass die Flieger meist sehr gut ausgelastet sind. Hier den ganze Text: HANDELSBLATT, Dienstag, 22. November 2005, 17:15 Uhr Preisschlacht in Düsseldorf Lufthansa zeigt sich kampfeslustig Die Deutsche Lufthansa verschärft nun auch in Düsseldorf den Wettbewerb mit den Billigfliegern. Die führende deutsche Fluggesellschaft wird ab Januar ihr Angebot stark ausweiten. Das Hamburger Modell mit niedrigen Einstiegspreisen wendet Lufthansa nach den Worten eines Sprechers in Düsseldorf bereits auf mehreren Strecken an. HB FRANKFURT. Für die kürzlich genehmigte zusätzliche Kapazität in Düsseldorf haben auch andere Fluggesellschaften wie Air Berlin neue Verbindungen angemeldet. Die britische Billigfluglinie Easyjet, bereits präsent im nahe gelegenen Dortmund, erwägt ebenfalls den Einstieg. Branchenexperten rechnen auf dem drittgrößten deutschen Flughafen mit einer Preisschlacht. Wir werden anders als in Hamburg nicht auf einen Schlag für alle Strecken Einstiegspreise von 99 Euro für Hin- und Rückflug anbieten, sondern dies nach und nach je nach Marktlage für einzelne Ziele einführen“, sagte Lufthansa-Sprecher Frank Püttmann am Dienstag. Schon jetzt gelten die Billigtarife in Düsseldorf für die vier stark umkämpften europäischen Flugziele London, Paris, Prag und Barcelona. Vom 9. Januar an stockt Lufthansa das Angebot in Düsseldorf um 44 Verbindungen auf knapp 1000 Flüge pro Woche auf, darunter erstmals nach Nizza und Madrid. Schon jetzt werden für wichtige Ziele wie London und Paris größere Maschinen eingesetzt, um mit mehr Passagieren den Preis senken zu können. In Hamburg hatte Lufthansa im September erstmals an einem Flughafen für alle Verbindungen die 99 Euro-Tarife eingeführt, um das Wachstum von Billiganbietern einzudämmen. Easyjet hat daraufhin bisher auf ein größeres Angebot in Hamburg verzichtet. „Lufthansa hat in Düsseldorf auch den Anspruch, Passagiere zurückzuholen, die zu Easyjet nach Dortmund abgewandert sind. Und das gelingt uns bereits“, sagte Püttmann. Auch für die neuen Strecken werde es sicher günstige Preise geben. „Ein Faktor dabei sind allerdings Kostensenkungen am Standort“, fügte er hinzu. Lufthansa verhandelt mit den Flughäfen seit längerem über Preissenkungen für die Passagierabfertigung und andere Dienste. Düsseldorf ist mit 15,3 Mill. Passagieren (Stand 2004) der drittgrößte deutsche Flughafen nach Frankfurt und München und gehört je zur Hälfte der Stadt und dem Baukonzern Hochtief. Vor zwei Wochen genehmigte die Landesregierung zusätzliche Kapazitäten. In den sechs verkehrsreichsten Monaten eines Jahres dürfen ab sofort 115 000 Flugzeuge starten oder landen - das sind 15 Prozent mehr als bisher. Zahlreiche Fluggesellschaften haben nach den Worten von Düsseldorfs Flughafenchef Rainer Schwarz neue Start- und Landezeiten (Slots) beantragt, darunter Air Berlin, Germanwings, LTU sowie erstmals Easyjet und die US-Fluggesellschaft Delta. Delta will eine Verbindung nach Atlanta (USA) anbieten. Der Billigflieger HLX des Reisekonzerns Tui hält sich in Düsseldorf zurück. Angesichts des großen Angebots dort konzentriere sich HLX auf andere Standorte, sagte Geschäftsführer Roland Keppler. Germanwings - wie HLX im nahe gelegenen Köln/Bonn - stark präsent, sieht in Düsseldorf Potenzial, hat aber noch nicht entschieden. „Wir prüfen, ob wir das Angebot ausweiten“, sagte Geschäftsführer Andreas Bierwirth. Im Umfeld von Düsseldorf gibt es die größte Dichte an Flughäfen, die bereits von Billiganbietern genutzt werden. Dazu zählen Dortmund, Köln-Bonn, Paderborn und der von der irischen Ryanair genutzte Flughafen Weeze im Kreis Kleve. Als Problem gelten die höheren Gebühren in Düsseldorf. Flughafen-Chef Schwarz kritisierte, dass andere Standorte wie Dortmund und Weeze mit öffentlichen Geldern subventioniert werden.
catalina1 Geschrieben 23. November 2005 Melden Geschrieben 23. November 2005 @QF005 ...Die Art von Werbung, die die starten, vor allem quantitativ und mit dieser knallenden Farbe trägt nicht unerheblich dazu bei, dass die Flieger meist sehr gut ausgelastet sind. Das stimmt, aber hier reicht das bloße Gerücht (oder die Beantragung von Slots) aus um die Preise der Lufthansa zu drücken. Im Grunde ist das sehr gut, denn dann fallen die Preise auf ein vernünftiges Mass.
TobiBER Geschrieben 23. März 2006 Melden Geschrieben 23. März 2006 DUS-MAD wird komischweise bis zum 01.06.06 nicht mehr geflogen.
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