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Heute Abend "Tax-Steuern" Thema bei ZDF/WiSo


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Entschuldigung,

hat das ZDF nun die Grafik geändert oder wieso steht - wie in der mail angegeben - über der Grafik Nr. 2 tatsächlich "Steuern/Gebühren + Kerosinzuschlag"?

 

Stimmt, gerade ganz aktuell geändert, mein Screenshot von vorhin beweist es :-)

Aber der Text oben paßt nicht mehr so ganz. Denn die ursprüngliche Intention dieser beiden Tabellen sollte eigentlich sein, die zwei unterschiedlichen Formen der Kosten (Gebühren und Kerosinzuschlag) gegenüber zu stellen.

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Und jetzt noch eine Mail von der Redaktion allgemein:

 

"...Danke für Ihre Email und den Hinweis in der Tabelle. Wir haben das geändert.

 

Und nicht vergessen: Montags um 19.25 Uhr WISO einschalten und danach

www.wiso.de."

 

Erst schreibt der Gute es steht schon drin - Aber wenn was richtig ist muss mans doch nicht ändern ;-)

Naja, nächsten Montag werde ich dennoch nicht einschalten :-)

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Dann ist das glaube ich nur falsch recherchiert, weil das sicherlich nur die Kerosinzuschläge sind! Jedenfalls sieht das für mich so aus! Wer hat das gemacht? Eine Aushilfskraft? Wieso kann sich mit dem Thema nicht mal bei den Sendern jemand befassen, der sich auskennt. Aber das wollen die Leute ja nicht sehen, denn solche Nachrichten "Billigflieger nimmt die Leute aus!" und "germanwings zockt mit überhöhten Gebühren Geld aus der Tasche!" wollen die Leute ja lesen, damit sie was zum aufregen haben!

 

Ist es nicht so?

Nun, Abzocke ist vielleicht das falsche Wort.

Aber Verarsche wäre angemessen.

 

Endlich kriegen die Airlines - wenn auch leider handwerklich teilweise unsauber recherchiert - einen dafür mit, dass sie die Ticketpreis künstlich niedrig halten, mit 1-oder-was-weiß-ich-wieviel-Euro-Tickets werben und dann überhöhte oder erfundene Steuern, Gebühren und Surcharges draufknallen.

 

Es wäre großartig im Sinne der Kunden, wenn es die Wettbewerbszentrale erwirken würde, dass nur noch Endpreise angezeigt werden. Leider glaube ich nicht, dass es dazu kommen wird.

 

Aber mir als Verbraucher ist es doch piepegal, ob ich ein Ticket für 1 Euro kaufe und 99 Euro Steuern/Gebühren/"Toilettenbenutzungs- sowie Sitzplatzabnutzungszuschlag" drauf habe oder eins für 99 Euro kaufe und 1 Euro Zuschlag drauf habe. Beides sind 100 Euro.

 

Gut, Deutschland wird immer schlechter in Mathe und da können ein paar Rechenübungen ja nichts schaden. Aber eigentlich will man doch wie überall hierzulande üblich ENDPREISE.

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Diese ganze Nörgelei, die hier im Forum bzgl. der grundsätzlicher Ausweisung von Steuern/Gebühren, der unterschiedlichen Höhen der Steuern/Gebühren etc. besteht, ist doch ziemlich wahnwitzig.

 

Und der Ruf nach der Wettbewerbszentrale, dass nur noch Bruttopreise (inkl. Steuern/Gebühren) zugelassen werden, ist noch wahnwitziger.

 

Luftverkehr ist ein internationales Geschäft, und durch die Entwicklung des Internetvertriebs umso mehr.

 

Wozu würde eine gesetzliche Regelung der deutschen Wettbewerbszentrale nur noch Bruttopreise im Internetbuchungsverkehr verwenden zu dürfen führen?

 

=> Zu internationalen Wettbewerbsnachteilen von deutschen Fluggesellschaften und somit, konsequent zu Ende gedacht, die Gefährdung von Arbeitsplätzen in Deutschland.

 

Denn z.B. im englischen oder spanischen Markt würden die Kunden (auf die auch deutsche Airlines angewiesen sind) eine solche Preisauschreibung nicht verstehen/honorieren.

 

Selbst im deutschen Quellmarkt (und auch hier bei den vielen "Spezialisten" im Forum) würden die Kunden immer noch auf die

1 cent Tarife (z.B. der irischen Ryanair) fliegen, weil sie glauben, ein tolles Schnäppchen gemacht zu haben. Das ist nun mal so.

 

Der mündige Kunde soll/muss selber entscheiden, bei wem er bucht. Die Fluggesellschaften müssen selber entscheiden, wie sie am "erfolgreichsten" Ihre Flugprodukt und -preise dem Kunden präsentieren.

 

Typisch Deutsch - der Ruf nach staatlicher Kontrolle und (vermeidlicher ) Sicherheit - in diesem Fall aber völlig unangebracht.

 

Meine Meinung - stehe ich zu!

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Und der Ruf nach der Wettbewerbszentrale, dass nur noch Bruttopreise (inkl. Steuern/Gebühren) zugelassen werden, ist noch wahnwitziger.

 

Luftverkehr ist ein internationales Geschäft, und durch die Entwicklung des Internetvertriebs umso mehr.

 

Wozu würde eine gesetzliche Regelung der deutschen Wettbewerbszentrale nur noch Bruttopreise im Internetbuchungsverkehr verwenden zu dürfen führen?

 

Nur weil alle es so machen, muss es noch lange der Wahrheit letzter Schluß sein. Und wenn ich es richtig im Hinterkopf habe, hat die Bruttopreisauszeichnung in Kanada (sowohl FSC, als auch LCC) nicht zu größeren Problemen geführt, oder?

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@winglet3

 

Luftverkehr ist ein internationales Geschäft, und durch die Entwicklung des Internetvertriebs umso mehr.

 

Wozu würde eine gesetzliche Regelung der deutschen Wettbewerbszentrale nur noch Bruttopreise im Internetbuchungsverkehr verwenden zu dürfen führen?

 

Boah, jetzt hast Du mich aber überzeugt. Unter dem Aspekt sollten Lidl, Karstadt oder Saturn auch ihre Preise ohne Steuern angeben, finde ich. Sind ja auch international tätig und verkloppen Sachen über das Internet.

So ein Quatsch.

 

Und das Thema hier ist ja nicht einmal, dass hier die Preise getrennt ausgewiesen werden. Sondern dass hier geschummelt wird. Es werden Steuern und Gebühren künstlich hochgehalten oder erfunden, um mit Niedrigpreisen werben zu können. Wer das überall will? Nur zu... Würde bestimmt ein schönes Wirrwarr. Mich als Kunde nervt das an.

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Boah' date=' jetzt hast Du mich aber überzeugt. Unter dem Aspekt sollten Lidl, Karstadt oder Saturn auch ihre Preise ohne Steuern angeben, finde ich. Sind ja auch international tätig und verkloppen Sachen über das Internet.

So ein Quatsch.

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"Boah", der Vergleich hinkt aber.

 

Die Webseite einer Airline (z.B. Airberlin.com) ist ein virtueller Store, der zeitgleich weltweit von Kunden aus den verschiedensten Ländern frequentiert wird.

 

Du hast schon verstanden, was das Internet ist? Nicht nur ein buntes Chat-Forum sondern EIN internationaler Marktplatz auf dem REALE Geschäfte gemacht werden, von denen der Erfolg und die Existenz vieler Gesellschaften (insbesondere Fluggesellschaften) abhängt.

 

Is ja wohl kaum zu vergleichen mit dem pysischen Lidl Markt bei Dir um die Ecke. Und Du kannst sicher sein, dass wenn Lidl eine Filiale in den USA aufmacht, die Preise dort auch netto ohne VAT (value added tax) ausgezeichnet werden.

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Und wenn ich es richtig im Hinterkopf habe, hat die Bruttopreisauszeichnung in Kanada (sowohl FSC, als auch LCC) nicht zu größeren Problemen geführt, oder?

 

Du musst da wohl etwas durcheinander bringen. Ich finde bei keine kanadischen Fluggesellschaft Bruttopreisvakanzen auf der Website. Schau Dir z.B. doch mal die Webseite von www.canjet.com an. Auch da werden Steuern/Gebühren separat nach der initialen (Netto-)Preisvakanz dargestellt.

 

Wahrscheinlich meinst Du, dass in der Werbung mit Bruttopreisangaben gearbeitet werden muss. Diese Regelung gibt es auch hier in Deutschland.

Auf Plakaten muss z.B. Germanwings auch mit 19 EUR brutto werben.

 

Wie allerdings der Buchungsprozess aussieht, ist von dieser Vorschrift unabhängig, d.h. es ist durchaus zulässig 0,01 EUR Netto + 18,99 EUR Steuern/Gebühren während der Buchung darzustellen, solange dann auch wirklich ein Angebot für 19EUR zustande kommt.

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@winglet3

 

www.lidl.de

Kein realer Markt bei mir um die Ecke, sondern weltweit erreichbar. Genauso wie Germanwings.de. Oder Karstadt.de. Oder Saturn.de.

Das hast Du auch in Bezug auf das Internet verstanden, ja?

 

Ach ja, und soll bahn.de demnächst auch Preise ohne Steuern ausweisen? Die treten im Inland ja schon gegen die Billigflieger an.

Oder Tankstellen. Damit ich den Preis einer Autofahrt vergleichen kann.

 

Ein Standortvorteil hier in D ist ja Rechtssicherheit.

Wenn Spielregeln aufgestellt werden, sind diese nicht verhandel- oder auskungelbar, sondern müssen sich alle dran halten.

Wer ohne Steuern ausweisen will, sollte eine Änderung der Spielregeln anstreben.

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Und der Ruf nach der Wettbewerbszentrale, dass nur noch Bruttopreise (inkl. Steuern/Gebühren) zugelassen werden, ist noch wahnwitziger.

 

Luftverkehr ist ein internationales Geschäft, und durch die Entwicklung des Internetvertriebs umso mehr.

 

Wozu würde eine gesetzliche Regelung der deutschen Wettbewerbszentrale nur noch Bruttopreise im Internetbuchungsverkehr verwenden zu dürfen führen?

Zunächst einmal geht es ja vor allem um die Werbung. Und das Interessante ist: Danach müssen schon jetzt nach geltendem dt. Recht alle Preise gegenüber Endkunden als Bruttopreise inkl. aller Preisbestandteile ausgewiesen werden. Das ist ganz eindeutig geregelt. Deswegen steht die Tüte Milch im Supermarkt mit 0,55 EUR (inkl. Mwst.) und nicht mit 0,51 EUR (+ 0,04 EUR MwSt.).

 

Nur merkwürdigerweise scheinen für die dt. Airlines solche Bestimmungen nicht zu gelten. Da wird ständig mit Ticketpreisen geworben, die viel niedriger als die tatsächlichen sind. Teilweise wird noch nicht einmal erwähnt, dass noch Steuern/Gebühren hinzukommen, die den Preis vervielfachen. Aber natürlich müssen sich eigentlich alle in Deutschland tätigen Unternehmen an die geltenden Gesetze halten, und früher oder später wird dieses Treiben sicher mal unterbunden werden. Nur scheint bisher keiner ein Interesse daran zu haben, etwa zu unternehmen.

 

Dass im Internet-Buchungsprozess auf der ersten Seite bereits die Endpreise angegeben werden, wäre zwar benutzerfreundlich, aber es ist grundsätzlich zulässig, wenn man auf der ersten Seite nur die Nettopreise und erst auf der zweiten Seite dann die Endpreise angezeigt bekommt. Daran wird sich also wohl vorerst nichts ändern, nachdem die Airlines gerade fleißig auf die Nettopreisdarstellung umstellen, weil es offenbar erfolgreicher im Verkauf ist.

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@winglet3

 

www.lidl.de

Kein realer Markt bei mir um die Ecke, sondern weltweit erreichbar. Genauso wie Germanwings.de. Oder Karstadt.de. Oder Saturn.de.

Das hast Du auch in Bezug auf das Internet verstanden, ja?

 

Ach, in diesem thread war der Vergleich mit Lidl :-)

Dann noch einmal mein Vorschlag. Im Zuge der Globalisierung und Anpassung an die Gewohnheiten aus dem Handel könnte man ja das System in Supermärkten & Kaufhäusern & Werbung auch einführen:

 

Butter: Ab 10 Cent

Apfel: Ab 3 Cent

Pizza Margherita: Ab 59 Cent

1 kg BSE: Ab 3,99 Euro

Fl. Champagner: Ab 9 Euro

 

Der Einkaufskorb würde z.B. 21 Euro kosten, dann kämen noch hinzu:

4,47 Euro: Handelsketten Security Charge (Ladendetektive, Geldtransport, ect.)

17,98 Euro: Kunden Service Charge (Personal für Verkauf & Beratung)

4,00 Euro: Fuel (Für die gestiegenen Benzinkosten zum Antransport der Waren)

6,95 Euro: Surcharge (für was auch immer)

3,36 Euro: VAT

 

Gesamtsumme: 57,76 EUR

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Und wenn ich es richtig im Hinterkopf habe, hat die Bruttopreisauszeichnung in Kanada (sowohl FSC, als auch LCC) nicht zu größeren Problemen geführt, oder?

 

Du musst da wohl etwas durcheinander bringen. Ich finde bei keine kanadischen Fluggesellschaft Bruttopreisvakanzen auf der Website.

 

Ja, hast wohl recht. Ich meine mich trotzdem daran zu erinnern, dass auch in den Buchungsprozessen sowohl bei Air Canada als auch WestJet und anderen von Anfang an Bruttopreise angegeben wurden. Das dies jetzt nicht mehr so ist, ändert nichts an der Tatsache, dass ich es für den falschen Weg halte.

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Auch SWR3 hat Untersuchungen zum Thema angestellt:

http://www.swr3.de/info/magazin/flieger/skandal.html

 

Schon interessant was man im Bericht so alles über die Gebühren erfährt:

 

"zentrale Infrastruktur"- Gebühr ...

"Check-in-Schalter-Entgelt" ...

"Common-User-Terminal-Equipment" e.t.c.

 

Die Toilettennutzungsgebühr könnte noch Realität werden.... :)

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Der Spiegel schreibt nun:

 

"Wettbewerbsverein mahnt Billigflieger ab"

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,402506,00.html

[...]

"Die drei Gesellschaften werden Schönheit zufolge in den nächsten Tagen von dem Wettbewerbsverein aufgefordert, eine Unterlassungserklärung abzugeben oder andernfalls je irreführender Werbung eine Konventionalstrafe von 7500 Euro abzuführen. Schönheit zufolge rührten überhöhte Gebühren daher, dass die Fluglinien ihre Preise in einen anscheinend günstigen Flugpreis und zusätzliche Gebühren zerlegen, in welchen Profite versteckt werden."

[...]

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Was mich aber bei der Aufstellung der Gebühren und Aussagen in diesem Beitrag irritierte, war die Pauschalisierung.

Einzelne Airlines haben ja unterschiedliche Verträge mit den Flughäfen. Z.B. die Kosten eines Fingerboardings, ein Busboarding und das frei Laufen der Paxe über das Vorfeld wird doch sicherlich unterschiedlich vor Ort berechnet?

 

Diese Handling-Kosten sind Kosten der Fluggesellschaft, die diese aus den Einnahmen aus den Ticket/Tarifpreisen zu zahlen hat. Das sind keine Steuern, Gebühren oder "Zuschläge". Steuern und Gebühren sind Beträge, die Fluggesellschaften für Dritte eintreiben, darunter fällt z.B. in Deutschland die Luftsicherheitsgebühr für die zuständigen Behörden oder diverse "Abfluggebühren" in verschiedenen Ländern.

Mir wäre statt der Forderung nach Bruttopreisen mehr Transparenz bei der Angabe dieser "Steuern und Gebühren" lieber und zwar bei allen FLuggesellschaften, nicht nur im "Billigsegment". Interessanterweise ist es z.B. bei Ryanair einfacher rauszubekommen, was da unter "Steuern und Gebühren" berechnet wird (stand zumindest bei meiner letzten Buchung noch detailliert in der Bestätigungs-Email), als z.B. bei Lufthansa oder KLM. Hansens brauchten 3 Wochen, um auf meine Frage zu antworten, ob die "International Depature Tax", die der koreanische Staat von Passagieren erhebt, in den auf meinem Ticket ausgewiesenen "Steuern und Gebühren" enthalten ist oder nicht (diese Gebühr kann, muss aber nicht in den "Steuern und Gebühren" enthalten sein). KLM antwortete erst garnicht auf die Frage...

Natürlich ist die Berechnung der "Steuern und Gebühren" auf dem Ticket gelistet, allerdings kann ich mit den Kürzeln da nix anfangen. Und ich möchte halt wissen, was ich da bezahlt habe, um eben auch zu wissen, ob ich ggf. am FLughafen noch Geld auf den Tresen legen muss (ist mir mal in Argentinien passiert) oder nicht.

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Diese Handling-Kosten sind Kosten der Fluggesellschaft, die diese aus den Einnahmen aus den Ticket/Tarifpreisen zu zahlen hat. Das sind keine Steuern, Gebühren oder "Zuschläge". Steuern und Gebühren sind Beträge, die Fluggesellschaften für Dritte eintreiben, darunter fällt z.B. in Deutschland die Luftsicherheitsgebühr für die zuständigen Behörden oder diverse "Abfluggebühren" in verschiedenen Ländern.

 

Interessant dann ist die Aussage in diesem Zusammenhang unter http://www.swr3.de/info/magazin/flieger/skandal.html

"Auch der Taxiflieger HLX nimmt höhere Passagiergebühren, in Stuttgart zum Beispiel knapp 1,50 Euro mehr. Pressesprecher Herbert Euler erklärt das ebenfalls mit zusätzlich eingekauften Leistungen, die an den Kunden durchgereicht werden. „Diese zusätzlichen Leistungen sind beispielsweise der Bustransfer vom Terminal zum Flughafen oder aber auch die Nutzung der Check-In-Systeme, also der Schalter und der damit verbundenen EDV-Systeme.“"

 

Entnehme ich daher richtig, daß HLX genau diese von Dir genannten Handlingkosten als extra zusätzliche Kosten (also zusätzlich zum Ticketpreis) ausweist und dann als Gebühren deklariert?

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Heute Abend kam in den SWR3-Nachrichten, dass FR auf den SWR3-Bericht hin die Steuern/Gebühren senken wird. Diese waren wohl bei allen deutschen Abflughäfen mit Ausnahme von HHN zu hoch. Und siehe da: Die Taxes ab NRN sind tatsächlich um ca. 3,50 EUR gesunken und nun nur noch auf dem Niveau von HHN.

 

 

EDIT: Auf der SWR3-Homepage steht es inzwischen auch als Meldung:

 

 

Ryanair reagiert auf SWR3-Berichterstattung

 

Nach dem SWR3-Bericht hat der irische Billigflieger Ryanair sofort reagiert und seine Gebühren gesenkt. Die von der Fluglinie den Passagieren in Rechnung gestellten Luftsicherheitsgebühren wurden auf die tatsächliche Höhe angepasst – möglicherweise auch, um eine Abmahnung zu vermeiden. Eine Sprecherin der Fluglinie sagte SWR3, das Ganze sei wegen eines administrativen Fehlers passiert.

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Ist den der Gesamtbetrag an "Steuern und Gebühren" um den gleichen Betrag gesunken oder hat man dies gleich woanders hinzuaddiert, sodass die Gesamtsumme identisch ist? Ich habe nämlich nicht das Gefühl, dass die Gesamtsumme irgendwie nach unten korrigiert worden ist, habe aber nicht mehr die exakten Zahlen im Kopf. Weiß jemand genaueres? Hier haben doch bestimmt noch einige aktuelle Buchungsbestätigungen von FR Flügen ab D auf denen man mal nachsehen/vergleichen kann.

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Auszüge aus meiner Mail an den Redakteur:

 

"...Ich habe grad neugierig Ihr Interview mit Herrn Bierwirth von Germanwings gelesen.

Sehr spannend - aber es hat zwei Schönheitsfehler, einen kleinen und einen großen.

 

Der kleine: Die Fuer-Surcharge beträgt nicht vier, sondern sechs Euro.

Der große: Sie hätten mal fragen sollen, was denn da für eine weitere Surcharge in Höhe von 6,95 Euro erhoben wird!

Diese ist nämlich der Knackpunkt. Die reinen Steuern/Gebühren, auf die sich Bierwirth bezieht, sind möglichweise korrekt. Jedoch schlägt Germanwings im letzten Buchungsschritt seit einiger Zeit nicht nähere definierte 6,95 Euro zusätzlich zu Steuern, Gebühren und Fuel auf den Ticketpreis. Das ganze nennt sich einfach Surcharge. Machen Sie mal eine Probebuchung und schauen Sie mal nach!

 

In Wahrheit wird hier offensichtlich dadurch nur der Preis angehoben, der vorher gedrückt worden ist.

Sonst müsste Germanwings nämlich mit Tickets ab 25,95 Euro werben.

 

Und noch etwas: Kerosin gehört eigentlich in den Ticketpreis: In Wahrheit müsste Germanwings sogar mit Tickets ab 31,95 Euro werben, nur das klingt halt nicht so schick...

 

Fragen Sie an der Stelle doch mal nach...

So wie er sich bisher äußern muss, hat Herr Bierwirth nämlich fast Recht und eine Tüte Mitleid verdient. Wegen Fuel, Steuern und Gebühren würde ich der Wettbewerbszentrale an seiner Stelle möglicherweise auch gelassen entgegen sehen - wenn da nicht zum Beispiel dieser weitere Zuschlag wäre...

 

Das Problem sind weniger die zum Teil künstlich angehobenen Steuern/Gebühren, sondern mehr offenbar erfundene Zuschläge wie hier bei Germanwings oder wie der Rollstuhl-Zuschlag bei Ryanair oder wie eine nicht weiter definierte Service-Charge bei Condor.

 

Das Motto ist immer dasselbe: Basispreis auf diese Weise drücken, damit werben und nachher draufschlagen. Das ist das Thema - und zwar ein sehr spannenendes..."

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