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Air Berlin droht mit Abzug der Flugzeugflotte


D-AIRX

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi,

 

klappern gehört zum Handwerk,aber Hr.Hunold schiesst regelmässig übers Ziel hinaus.

 

Wer im 14 Tage Rhythmus mit der Verlagerung der Flugzeugflotte oder des Firmensitzes droht,ist schlichtweg unseriös.Das macht keine andere Fluggesellschaft.Bei jeder Kleinigkeit und sei es nur der Zulassung eines Konkurrenten,zieht er vom Leder und droht damit,die Firma nach xy zu verlegen.

 

Ob AB wirklich plant 22 Flugzeuge auf dem BBI zu stationieren. Nur Getöne ?

Geschrieben
Routenplanerisch ist es erstmal kein Problem, die Maschinen so einzutakten, dass sie nicht in BBI nachts rumstehen. Geht alles. Bei 22 Maschinen sicher sportlich, aber nicht unmöglich.

 

das Problem ist dabei einfach auch das AB zunehmend "linienmäßiger" wird und ohnehin schon vor der nicht unsportiven Aufgabe stehen sein Palma Drehkreuz vernünftig anzubinden und zukünfig zusätzlich noch das STN Drehkreuz und wer weiß ob bis 201x nicht noch ein drittes geplant ist.

Damit hat man schonmal ein paar zeitliche Eckewerte zu denen gute Teile der Flotte an bestimmten Orten benötigt werden. Das schränkt die Freiheit bei der Umlaufplanung schon ein wenig ein. Ein Nachtflugverbot in das man "reinfliegt" kann dann schnell mal zum Verspätungsmotiplikator werden wenn man z.B. gegen Ende der Saison so manchen Flieger nicht mehr früh genug in BBI reinbekommt um ihn da wieder wegzubekommen...

 

Ich bezweifele aber, dass dies ökonomisch notwendig ist. Schon heute kann AB sehr gut damit leben, dass sie erst ab 6 Uhr in TXL loskommen. Innerhalb einer Stunde gehen da 6-8 Flieger in die Luft.

 

es dürfte durchaus einen Unterschied machen ob 8 Flieger 6 Stunden an der Kette liegen oder 22 Flieger 8 Stunden...

 

Alle City-Shuttle Verbindungen vor um 6 Uhr starten zu lassen ist schon abenteuerlich. Denn die Kunden wollen ja wenigstens noch ein wenig schlafen.

 

ist halt ne Urlaubsairline, da will man auch möglichst viel vom Reisetag haben...

 

Gruß, Thomas

Geschrieben
Das Urteil stellt einen - aus meiner Sicht sehr fairen - Interessenausgleich zwischen Anwohnern und Flughafen her.

 

quatsch, die Anlieger werden bei dem Urteil völlig überfahren. Einem Teil der Berliner wird *drastisch* mehr auf die Ohren gegeben in dem man ihnen einen Neuen Flughafen vor die Tür stellt der wohl vom Start die 10-fach Anzahl Flüge eines SXF haben wird um andere Berliner zu entlassten die wissendlich in die Anflugschneise eines anderen Flughafens gezogen sind.

 

Gruß, Thomas

Geschrieben

Ich denke sogar, den meisten Anwohnern,die geklagt haben,gehts noch nicht mal ums Nachtflugverbot. Sie wollten BBI total verhindern. Demzufolge ist das Urteil für niemanden ein Erfolg,weder für die Flughafenbetreiber/Nutzer,noch für die Anwohner.

Geschrieben

Nochmal zum Thema BBI-Anwohner:

Wer nach der Wende in die Nähe von SXF/BBI gezogen ist, wie wohl der "Chef" der Flughafengegner, kann sich wohl nicht drauf berufen, dass er von dem Flughafen und seinen Ausbauplänen gutgläubig völlig überrascht worden ist. Wer schon vorher dort wohnte, dürfte es leiser finden. Seit dem Zweiten Weltkrieg ist dort ein Flughafen. Zu DDR-Zeiten wurde in Schönefeld relativ wenig aber rund um die Uhr geflogen, mit sehr lautem Gerät.

Außerdem muß man m.E. auch die Lärmverminderung hundertausender Innenstadtberliner gegenüber wenigen Tausend BBI-Anwohnern, die nun als wesentliche Verbesserung keinen Nachtbetrieb mehr haben werden, abwägen.

Geschrieben
Zu DDR-Zeiten wurde in Schönefeld relativ wenig aber rund um die Uhr geflogen, mit sehr lautem Gerät.

 

daüfr wird da als BBI wie viel mehr geflogen? 50-fach? 100-fach?

 

Außerdem muß man m.E. auch die Lärmverminderung hundertausender Innenstadtberliner gegenüber wenigen Tausend BBI-Anwohnern,

 

afaik sind es nur rund 10 mal Mehr innenstadtberliner die entlastet werden als Schönefelder um mehr als das 10-fache Belastet werden. Die Rechnung geht nicht auf....

 

die nun als wesentliche Verbesserung keinen Nachtbetrieb mehr haben werden, abwägen.

 

die Impulshöhe kann ich konstruktiv vermindern (Schallschutz), die Impulszahl nicht....

 

Gruß, Thomas

Geschrieben
Habt ihr euch schon mal überlegt warum es Nachtflugverbote gibt? Ihr wohnt sicherlich nicht an einen Flugplatz, ich auch nicht.

Weil es einer Minderheit von Verkehrs-Egoisten gibt, die es seit 30 Jahren immer wieder schafft, ihre kleinbürgliche Vorstellungswelt in welt- und sachferne Urteile umzusetzen!

Ich selbst wohn seit rund 20 Jahren in 800m Luftlinie oder weniger zum Airport SXF und fühle mich objektiv nicht belästigt. Ebenso wenig wie von der dazwischenliegenden ach so tollen Bahn!

Diese Kläger, die dort verloren haben, sind ganz klar einer Gruppe eigensüchtiger Interessen zuzurechnen, die lediglich ihr Ruhe und den Wert ihrer Grundstücke im Auge haben und dazu das Instrument Verwaltungsgerichtbarkeit missbrauchen! Und von denen (wieviel sind das überhaupt, die in direkter Verlängerung der Startbahn lernen.. 1000?, 2000?) Letztendlich rücken sie doch alle ab, nachdem Anwälte die Entschädigungen in wertfremde Höhen getrieben haben.

Ihnen kann man im Sinne der Interessen der Mehrheit (ca. 20 Mio Paxe im Jahr nämlich) ganz klar zumuten, die grosszügige Entschädigung anzunehmen und sich andernorts in einer total ruhigen Seitenstraße mit Friedhofsruhen-Atmosphäre niederzulassen.

Geschrieben
Ihnen kann man im Sinne der Interessen der Mehrheit (ca. 20 Mio Paxe im Jahr nämlich)

 

..stimmt, die können jetzt ja nicht fliegen und sind klar benachteiligt.... so wird es sein... *kopfschüttel*

 

Gruß, Thomas

Geschrieben

wenn H. so über das Nachtflugverbot schimpft frage ich mich doch warum hat er jetz 10 maschinen in TXL stehen die ja alle bis 24 Uhr zuhause sein müssen und nur eine in SXF wo ein 24 stundenbetrieb möglich ist.

der junge ist sowas von inkonsequent das gibt es nicht.

Ausserdem sonderregelungen gibt es doch auch z.b. in MUC da darf DE morgens schon ab 5 starten weil sie dort homecarrier ist und nicht erst ab 6. der LH Konzern darf in FRA bis 01:00 landen der rest muss um 24:00 am boden sein.

beim BBI wird es solche regelungen bestimmt auch geben.

Geschrieben

Die Antwort ist gaaaaaanz einfach. Weil er jetzt bis 24h00 in TXL:landen kann (so wie in DUS auch), un Zukunft nach diesem Urteil aber zu befuerchten ist das er bis 22h00 auf dem Hof sein muss. Damit fehlen die elementaren 2 Stunden, die er braucht um ausreichene Umlauefe durchfuehren zu koennen.

 

 

Eine "Regelung wie in MUC" laesst das Urteil wohl nicht zu. Es ist schon abenteuerlich, was auch in diesem therad wieder geschrieben wurde, offenbar ist Deutsch fuer viele hier eine Fremdsprache.

Geschrieben
wenn H. so über das Nachtflugverbot schimpft frage ich mich doch warum hat er jetz 10 maschinen in TXL stehen die ja alle bis 24 Uhr zuhause sein müssen und nur eine in SXF wo ein 24 stundenbetrieb möglich ist.

 

6 Stunden sind was anderes als 8 und 9 Flugzeuge was anderes als 22....

 

[quiote]Ausserdem sonderregelungen gibt es doch auch z.b. in MUC da darf DE morgens schon ab 5 starten weil sie dort homecarrier ist und nicht erst ab 6. der LH Konzern darf in FRA bis 01:00 landen der rest muss um 24:00 am boden sein.

beim BBI wird es solche regelungen bestimmt auch geben.

 

nein, denn in MUC und FRA sind es Konsenzregelungen, in BBI sind es Vorgaben eines Gerichtes. D.h. um Mitternacht ist Schicht im Schaft, komme da was wolle. Was zwischen 22-24 Uhr passiert muss noch geklärt werden, wird aber vermutlich auch noch mal vor Gericht diskutiert werden.

Ausserdem darf in Frankfurt die ganze Nacht gestartet werden und ...

 

Gruß, Thomas

Geschrieben

So, alle Schueler jetzt bitte ganz, ganz schnell zurueck in den Unterricht - Fach: Wirtschaft, Politik oder wie immer das heute auch genannt wird.

 

Nur ums vorne weg zu nehmen: ich habe ein halbes Jahr in einer der Anflugschneissen von Melbourne-Tullamarine gewohnt (Einflughoehe etwa 300m) UND gleichzeitig in einem der Anflug- bzw. Startkorridore von Melbourne-Essendon (Schwelle Luftlinie 800m entfernt). Ich kann nicht sagen dass ich mich sonderlich im Start gestoert gefuehlt habe. Die Strassenbahnen bzw. Autos waren deutlich lauter... und ob mans glaubt oder nicht, am meisten haben die Papageien ab 0500 genervt.

 

Herr Hunold ist voll und ganz zu verstehen - schliesslich kann er die Umlaeufe der Maschinen jetzt mehr oder minder in die Tonne treten. Zwei Stunden (bzw 3 wenn man 5-6 Uhr mitzaehlt) sind 1/12 (~8%) bzw. sogar 1/8 (12,5%) des Tag bzw. der Zeit, die ein Flugzeug zur Generierung von Ertreagen zur verfuegung hat. Ich moechte mal sehen wie ihr reagiert wenn man auf einmal sagt: sorry, aber ab dann und dann kuerzen wir euch die Arbeitszeit bei voller Lohminderung (was anderes ist es im uebertragenen Sinn nicht)... Dann waere EUER Geschrei gross.

 

Wie wird dass denn dann eigentlich fuer Regierungsmaschinen wie z.B. die Kanzlermuehle etc gehandhabt? Da muesste dann doch auch Schicht im Schacht sein... oder gibts da eine Extrawurst (die muesste ja dann entsprechend doch auch richterlich da mit rein)?

Geschrieben

SPD-Landes- und Fraktionschef Michael Müller:

 

Offensichtlich habe es sehr hohe Erwartungen an einen – möglichst durchgehenden – Nachtflugbetrieb gegeben. „Das lässt sich nicht realisieren, aber wir werden in Schönefeld mindestens die Bedingungen bieten können, die auch in Frankfurt/Main und München gelten“, versprach Müller. Damit meinte er Ausnahmegenehmigungen für die wirtschaftlich hoch interessanten „Randzeiten“ zwischen 22 und 24 Uhr und von 5 bis 6 Uhr. „Da wird es keine Einschränkungen geben.“ Der Flugbetrieb in diesen Zeitfenstern werde sich mit Sicherheit juristisch einwandfrei begründen lassen.

 

Q: http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/2...006/2422716.asp

 

 

 

Verfassungs- und Verwaltungsexperte an der Freien Universität Berlin, Christian Pestalozza:

 

Das Gericht habe offenbar sehr bewusst formuliert, dass zwischen 22 und 24 Uhr sowie zwischen 5 und 6 Uhr morgens Flüge nur stattfinden dürfen, wenn sie sich aus "nachvollziehbaren Gründen nicht innerhalb des Tagzeitraums abwickeln" lassen. Das interpretiert er als eine gewisse Flexibilität bei den Randzeiten. Es könnte ja sein, dass "der Flugverkehr so riesig wird, dass es ohne die Randzeiten nicht geht". Das wären dann geänderte Voraussetzungen als zum Zeitpunkt des Urteils. "Jetzt sieht das Gericht nicht den Bedarf, sieht aber auch, dass es später so sein könnte." Aus Pestalozzas Sicht könnten auch wirtschaftliche Aspekte zu nachvollziehbaren Gründen gehören. "Ein Flughafen soll nicht mit Verlust betrieben werden."

 

Auch das Nachtflugverbot zwischen Mitternacht und 5 Uhr morgens wird in den Staatskanzleien von Brandenburg und Berlin als nicht absolut angesehen. Das Gericht habe von einem "weitgehenden" Verbot gesprochen, heißt es. Damit können also nicht nur Notfälle gemeint sein.

 

Entscheidend wird sein, wie genau das Gericht in seinem schriftlichen Urteil die Auflagen definiert.

 

Q: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitun...lin/535766.html

Geschrieben

Ihr werdet es alle schon gelesen haben,auch EZY wird sich mit diesem Urteil nicht abfinden. Selbst wenn es eine Lösung wie in MUC gibt, Man wird sich um die wenigen Slots zwischen 22-24 Uhr prügeln; wenn man mal hochrechnet, wieviele Maschinen alle Airlines,die jetzt schon in BER sind (alle 3 Häfen zusammen) ,dann stationiert haben,und welche bis dahin vielleicht noch neu dazukommen ! Dazu dann noch Sonderflüge,Postflüge, Cargo-auch denen muß man ja Zugeständnisse machen-.... . Entzerren kann das nur eine überwiegende Freigabe (von einer "Kernzeit" von 01.30-04.30 mal abgesehen)

Geschrieben

Air-Berlin-Chef Joachim Hunold wies gegenüber dem

Tagesspiegel die Einladung von Sachsens Ministerpräsident Georg

Milbradt zurück, nach Leipzig umzuzusiedeln. "Wir fühlen uns sehr

geehrt. Aber wir denken momentan nicht über einen Standortwechsel

nach", sagte Hunold dem Tagesspiegel (Donnerstagsausgabe). Milbradt

hatte zuvor gesagt, Hunold sei "in Leipzig herzlich willkommen". In

Leipzig können die Fluggesellschaften 24 Stunden lang starten und

landen. Am geplanten Großflughafen BBI in Berlin wird dies nur

eingeschränkt möglich sein.

Geschrieben

Diesen clowns ist auch kein gag zu blöde um ihn nicht zu bringen.

 

Man sollte es keinem Berliner zumuten, wegen Überschreitung des curfews in LEJ zu landen und dann den Heimweg von dort antreten zu müssen. Man sollte es aber auch keinem Berliner zumuten, nach Leipzig fahren zu mü+ssen um von dort ans Mittekmeer zu fliegen.

 

Flughäfen gehören in die unmittelbare Nähe der Stadt deren Namen sie tragen und müssen auch anfliegbar sein. Auch Nachts, oer wollen wir dann demnächst auch ein Nachtfahrverbot für PKW, LKW und die Bahn einführen? Da wären dann wesentlich mehr Leute "entlastet".

Geschrieben
Man sollte es aber auch keinem Berliner zumuten, nach Leipzig fahren zu mü+ssen um von dort ans Mittekmeer zu fliegen..

 

wobei es grade den Touris regelmäßig egal ist von wo sie fliegen, man sieht am CKI ja genug Ausweise um zu sehen wo die überall herkommen.. auch gerne aus städten die nen eigenen Flughafen haben...

 

Gruß, Thomas

Geschrieben

Zumal man, wenn der Flieger um 3 ex LEJ abgeht, eh ein Auto, da dieser "Pampaairport" nachts nicht mit den ÖPNV zu erreichen ist. Wenn ich mir ansehe, daß DE und AB mit ihren Flügen im Sommer meist zw. 2h30 und 5h30 anfangen, werden sich sicher einige blöd umgucken.

Geschrieben
Man sollte es aber auch keinem Berliner zumuten, nach Leipzig fahren zu mü+ssen um von dort ans Mittekmeer zu fliegen..

 

wobei es grade den Touris regelmäßig egal ist von wo sie fliegen, man sieht am CKI ja genug Ausweise um zu sehen wo die überall herkommen.. auch gerne aus städten die nen eigenen Flughafen haben...

 

Gruß, Thomas

 

Eben nicht, wenn ich nach BER will, fliege ich doch nicht nach LEJ.

 

Sieht man doch an STN, das sich nicht wirklich rentiert ex LEJ.

Geschrieben
Man sollte es aber auch keinem Berliner zumuten, nach Leipzig fahren zu mü+ssen um von dort ans Mittekmeer zu fliegen..

 

wobei es grade den Touris regelmäßig egal ist von wo sie fliegen, man sieht am CKI ja genug Ausweise um zu sehen wo die überall herkommen.. auch gerne aus städten die nen eigenen Flughafen haben...

 

Gruß, Thomas

 

Eben nicht, wenn ich nach BER will, fliege ich doch nicht nach LEJ.

 

Sieht man doch an STN, das sich nicht wirklich rentiert ex LEJ.

 

Abwarten, langsam kommt STN in Fahrt, man darf nicht vergessen, das nicht weit weg Altenburg ist...

Geschrieben
Man sollte es aber auch keinem Berliner zumuten, nach Leipzig fahren zu mü+ssen um von dort ans Mittekmeer zu fliegen..

 

wobei es grade den Touris regelmäßig egal ist von wo sie fliegen, man sieht am CKI ja genug Ausweise um zu sehen wo die überall herkommen.. auch gerne aus städten die nen eigenen Flughafen haben...

 

Gruß, Thomas

 

Eben nicht, wenn ich nach BER will, fliege ich doch nicht nach LEJ.

 

Sieht man doch an STN, das sich nicht wirklich rentiert ex LEJ.

 

bei Leuten die in Urlaub fliegen ist der Abflugflughafen relativ wurscht, ex Berlin fliegen auch Kölner, Münsteraner fahren nach Bremen und Bremer nach Münster... warum? Man ist das parken deutlich billiger, mal passen einem die Zeiten einfach besser, mal hat der nächstgelegene Flughafen ne höheren Zuschlag....

 

Gruß, Thomas

Geschrieben

Air Berlin will an Berlin als Standort festhalten

 

Berlin - Air Berlin wird seine Flugzeugflotte auf absehbare Zeit nicht nach Leipzig verlagern. Unternehmenssprecher Peter Hauptvogel wies ein entsprechendes Angebot des sächsischen Ministerpräsidenten Georg Milbradt (CDU) zurück. "Das Angebot ehrt uns, aber ein Standortwechsel steht derzeit nicht zur Diskussion", sagte Hauptvogel der Berliner Morgenpost. Air Berlin sei der Überzeugung, daß der Flughafen Leipzig von dem drohenden Nachtflugverbot am neuen Flughafen Berlin Brandenburg International in Schönefeld profitieren könne. "Aber wir halten es für schlechten Stil, mit Abwanderung zu drohen", betonte der Sprecher. In der Frage des Nachtflugverbots zwischen 24 Uhr und sechs Uhr setze Air Berlin auf die Vernunft der Behörden in Berlin und Brandenburg.

 

Milbradt hatte am Tag zuvor für den Air-Berlin-Wechsel nach Leipzig geworben. "Bei uns in Leipzig ist der 24-Stunden-Flugbetrieb auf 30 Jahre garantiert", hatte er der "Sächsischen Zeitung" gesagt.

 

 

Aus der Berliner Morgenpost vom 23. März 2006

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