Winglet3 Geschrieben 4. Mai 2006 Melden Geschrieben 4. Mai 2006 Air Berlin verschiebt Börsengang Air Berlin verschiebt Börsengang Der Billigflieger Air Berlin hat seinen für morgen geplanten Börsengang verschoben. Die Angebotsfrist ende nun am kommenden Mittwoch, erklärte das Unternehmen heute Abend in einer ad-hoc Mitteilung. Der Börsengang sei für den 11. Mai geplant. Frankfurt - Die Billigfluggesellschaft Air Berlin hat ihren für Freitag geplanten Börsengang überraschend um knapp eine Woche verschoben. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, wird die Zeichnungsfrist bis zum nächsten Mittwoch, den 10. Mai verlängert. Die Erstnotiz sei nun für kommenden Donnerstag, 11. Mai, geplant. Gründe nannte das Unternehmen in der Pflichtmitteilung nicht. Ebenso blieb offen, ob die bisherige Preisspanne bestehen bleibt. Aktienexperten hatten bereits im Vorfeld der geplanten Emission kritisiert, dass die Preisspanne von 15 bis 17,50 Euro zu hoch sei. Im vorbörslichen Handel auf Grauen Markt waren die Papiere am Donnerstag erstmals unter 15 Euro gerutscht. Am Abend notierten sie bei 14,80 Euro. . http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,414518,00.html London, 4. Mai 2006 - Die Air Berlin PLC, die Abgebenden Aktionäresowie die COMMERZBANK Aktiengesellschaft und die Morgan Stanley Bank AG haben die Angebotsbedingungen für den Börsengang der Air Berlin PLC wie folgt geändert: Die Angebotsfrist, innerhalb derer Kaufangebote abgegeben werden können, wird verlängert und endet nunmehr voraussichtlich am 10. Mai 2006 für Privatanleger um 12.00 Uhr (MESZ) und für institutionelle Investoren um 17.00 Uhr (MESZ). Aufgrund der vorgenannten Verlängerung der Angebotsfrist ist die Notierungsaufnahme nunmehr für den 11. Mai 2006 sowie die Lieferung der Aktien gegen Zahlung des Kaufpreises für den 15. Mai 2006 vorgesehen. http://www.presseportal.de/story.htx?nr=818810 Und nun?
EHAM Geschrieben 4. Mai 2006 Melden Geschrieben 4. Mai 2006 Tja, wie ich schon vorher gesagt hatte !! Das wars dann mit Air Berlin !! Ein Unternehmen was so hohe Kosten hat und soviel Verlust macht, braucht doch garnicht an die Boerse gehen. Mit 100 Mio. EUR Verlust kann man den Laden doch gleich dicht machen ! Frage mich wie man 50 Mio. EUR Gewinn anpeilen kann, wenn man die hoechsten Rohstoffpreise erwarten muss und zudem sich noch im Kampf mit Lufthansa befindet. Haetten die vor dem Boersenstart die LTU zusammen mit der DBA uebernommen, koennte man auf Expansion und Machtuebernahme auf dem Airline Markt Deutschland sprechen, aber so ist das doch peinlich sich ueberhaupt auf der Boerse blicken zu lassen.
flieg wech Geschrieben 4. Mai 2006 Melden Geschrieben 4. Mai 2006 ich verstehe das ueberhaupt nicht - keine Gewerkschaften/Betriebsraete - geringe Bzahlung und lange Arbeitszeiten und trotzdem Verlust und keine serioese Boerseneinfuehrung hm........................was ist da los im Musterbeispiel neoliberaler Wunschwahnvorstellungen???????????????!
ABFlyer Geschrieben 4. Mai 2006 Melden Geschrieben 4. Mai 2006 Ich denke, dass die Geschäftsführung von AB weiß was sie tut. Air Berlin hatte ja bislang ein gewaltiges Wachstum. Ich würde auch nicht von einer Airline, die pleite ist sprechen.
BU662 Geschrieben 4. Mai 2006 Melden Geschrieben 4. Mai 2006 Ne Woche mehr, um Leute zu finden, die AB zeichnen wollen. Damit dürfte auch der Ausgabe-Preis eher etwas niedriger ausfallen und nicht am obersten Ende der Bookbuilding-Spanne liegen. Das, was ich bei Air Berlin ganz klar vermisse, ist die die klare Strategie. Entweder Charter oder Low Cost. Beides zusammen funzt nicht. Als 100% Low Cost Carrier sollte man sich dann auch mal von dem "wir-starten-bei-jedem-Ziel-mit-29-Euro" wegbewegen. Selbst die direkten Konkurrenten machen das nicht. High-Yield Ziel -> Höherer Einstiegspreis.
D-ATUI Geschrieben 4. Mai 2006 Melden Geschrieben 4. Mai 2006 Ich denke, dass die Geschäftsführung von AB weiß was sie tut. Air Berlin hatte ja bislang ein gewaltiges Wachstum. Na, ob allein Wachstum Zeichen dafür sein kann, dass eine Geschäftsführung weiß was sie tut? Nicht umsonst haben sich Mitbewerber im Gegenteil eher gesund geschrumpft, um es danach wieder langsam angehen zu lassen (LTU, dba, Condor, HF) und schreiben mit dieser Methode auch wieder schwarze Zahlen. Air Berlin ist gehypt durch Presse und eigene Marketingabteilung, aber wenn man sein Geld als Anleger in ein solches Unternehmen stecken soll, dann muss man schon hinter die Kulissen schauen (können).
ABFlyer Geschrieben 4. Mai 2006 Melden Geschrieben 4. Mai 2006 LTU schreibt rote Zahlen (265 Mio Miese glaub ich) und konnte nur durch eine Finanzspritze der REWE weiter leben.
Gast Geschrieben 4. Mai 2006 Melden Geschrieben 4. Mai 2006 Tja, wie ich schon vorher gesagt hatte !! Das wars dann mit Air Berlin !! Ein Unternehmen was so hohe Kosten hat und soviel Verlust macht, braucht doch garnicht an die Boerse gehen. Mit 100 Mio. EUR Verlust kann man den Laden doch gleich dicht machen ! Frage mich wie man 50 Mio. EUR Gewinn anpeilen kann, wenn man die hoechsten Rohstoffpreise erwarten muss und zudem sich noch im Kampf mit Lufthansa befindet. Haetten die vor dem Boersenstart die LTU zusammen mit der DBA uebernommen, koennte man auf Expansion und Machtuebernahme auf dem Airline Markt Deutschland sprechen, aber so ist das doch peinlich sich ueberhaupt auf der Boerse blicken zu lassen. Au Backe, AB ist nicht die erste Firma die den Börsengang verschiebt und eine Woche ist kein Beinbruch. Außerdem wurde der "Verlust" hier schon hinreichend diskutiert, der wesentliche Teil davon stammt aus der Umstellung von Deutschen auf Angelsächsische Buchhaltungsrichtlinien. Die Rückstellungen sind ausgekehrt worden und als Verlust ausgewiesen. Der operative Verlust war dagegen wesebntlich geringer. Der 6 Monats Verlust bbei Easy dagegen lag so um die 50 Millionen €. Ist nach Deiner "Logik" Easy jetzt am Ende? Wohl nicht. Im Geschäftsleben gibt es übrigens auch keine "Machtübernahmen" und AB hat sich schon lange vom Deutschen Markt emanzipiert und spielt auf dem Europäischen Binnenmarkt. Einige scheinen offenbar überhaupt nicht zu wissen das es sowas gibt.
Pad81 Geschrieben 4. Mai 2006 Melden Geschrieben 4. Mai 2006 Naja, aber AB wir das Geld aus dem Börsengang eben nicht komplett in das Unternehmen investieren.DAs ist ja das Problemdabei.Ein großer Teil wird an die jetzigen Eigentümer der AB fließen,also aus dem Unternehmen heraus. Ich vermutet, man will mit dem Aufschub den Ausgabepreis nochmal puschen, AB lag ja momentan bei 14,80 €.
Karl Geschrieben 4. Mai 2006 Melden Geschrieben 4. Mai 2006 Die Kursdaten können hier eingesehen werden: http://ipo.onvista.de/snapshot.html?ID_IPO=13806 Die Talfahrt hält an... Grüsse Karl
Gast Geschrieben 4. Mai 2006 Melden Geschrieben 4. Mai 2006 Naja, aber AB wir das Geld aus dem Börsengang eben nicht komplett in das Unternehmen investieren.DAs ist ja das Problemdabei.Ein großer Teil wird an die jetzigen Eigentümer der AB fließen,also aus dem Unternehmen heraus.Ich vermutet, man will mit dem Aufschub den Ausgabepreis nochmal puschen, AB lag ja momentan bei 14,80 €. Nicht aus dem Unternehmen heraus sondern am Unternehmen vorbei. Die Altgesellschafter verkaufen ihre Firmenanteile, die dann von den neuen Aktionären übernommen werden. Für die Firma ist das neutral. Dagegen erhält AB frisches Geld mit dem weitere Expansionen, die ja bisher von den Altgesellschaftern und aus dem cash flow heraus finanziert wurden, getätigt werden können.
iai-kfir Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Geschrieben 5. Mai 2006 auch ich halte und hielt den jetztigen börsengang für ein ziemliches risiko. erstens, weil das meiste geld wohl nicht ins unternehmen gehen wird, sondern an die eigner. aber das ist ja schon weiter oben dargelegt. zweitens, weil man aktuell nicht definitiv sagen kann, zu welchen preisen sich airline-aktien auf dem markt verkaufen lassen. wenn morgen ein grossereignis (tsunami, terrorakt) eintritt, dass den tourismus in oder aus europa runterzieht oder die amis bomben richtung iran werfen und der ölpreis somit weiter durch die decke geht, dann kann AB seinen ausgabepreis von 15-18 euro vergessen! dann kommen nicht mal 10 eur zusammen, es steigen nur spekulanten ein und der kurs sackt kontinuierlich weiter!! schaut euch die LH-achterbahn an und zu jedem kurstief die nachrichten. ist zur zeit kein wirkliches vergnügen, ein airline aktie zu halten. bin ja mal gespannt, wie das ausgeht. *offtopic-an* aber da ich das dümmliche gesäusel vom kerner in der werbung nicht mehr ertragen kann, habe ich mittlerweile die batterien aus der tv-fernbedienung genommen - sehr zur freude meiner lieben kleinen daheim ... =) *offtopic-aus*
Tommy1808 Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Geschrieben 5. Mai 2006 Mit 100 Mio. EUR Verlust kann man den Laden doch gleich dicht machen ! Frage mich wie man 50 Mio. EUR Gewinn anpeilen kann, wenn man die hoechsten Rohstoffpreise erwarten muss und zudem sich noch im Kampf mit Lufthansa befindet. die AB hat 70 Mio in Werbung investiert, das dürfte einiges mehr sein als normal, ein neues Drehkreuz eröffnet und wohl auch ein paar Sonderaktionen mehr gefahren um die Passagierzahlen hoch zu peitschen. 50 Mio ist vielleicht optimistisch, aber nu auch nich so abgehoben.. Gruß, Thomas
Sabo Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Geschrieben 5. Mai 2006 Am 10.5. steht auch eine Hauptversammlung der TUI AG an, vielleicht wartet man ja auch noch auf den weissen Ritter.
Gast Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Geschrieben 5. Mai 2006 Die haben keine 70 Mio in die Werbung investiert. Der Börsengang einschließlich der Werbung kostet ca. 60 Mio, laut Prospekt. Herr Kerner wird nicht weniger bekommen, aber zumindest ein Teil der Bankenprovisionen ist Erfolgsabhängig - also werden die Kosten bei einem niedrigeren Kurs proprotional sinken. Letztendlich kommt immer noch genügend Geld in die Kasse um Wachstum zu generieren. Da kannm hier geschriebenw erden was will. AB ist an bzw. über der gefährlichen Schwelle von ca. € 1 Milliarde Umsatz, da verlässt man den Bereich Mittelstand und für Einzelunternehmer ist das kaum noch zu stemmen. Schon deswegen war der Börsengang unumgänglich.
Fjaell Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Geschrieben 5. Mai 2006 In der taz steht dazu heute ein ganz interessanter Artikel, der für taz-Verhältnisse erstaunlich offen und neutral ist. Allerdings, er ist trotzdem ein bißchen von gestern, da er noch vom heutigen Börsengang ausgeht. Fjaell
Gast boeing380 Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Geschrieben 5. Mai 2006 Wie heisst es doch: Hochmut kommt vor dem Fall... oder auch Schuster bleib bei deinen Leisten... Ich würde gerne mal Zahlen sehen, die zustande gekommen wären, WENN AB gewerkschaftlich organisierte Mitarbeiter hätte und nicht immer neue Tochterfirmen zum Personal-Outsourcing gründen würde... Der Mitarbeiter als Zitrone, die man immer weiter ausquetschen kann.Und dafür bekommt noch jemand das Bundesverdienstkreuz. Ist echt ein Lacher. :-(
vincent Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Geschrieben 5. Mai 2006 Air Berlin hat 20 Mio. für die Werbung ausgegeben.
YHZ Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Geschrieben 5. Mai 2006 Nun, das mit den Gewerkschaften ist so eine Sache. Die Piloten, die "nur" 100.000 EUR verdienen, können damit sicherlich gut leben. Und die Arbeitszeiten sind - selbst wenn AB hier an die Grenzen geht - noch immer akzeptabel, da im gesetzlichen Rahmen. Anders sieht es wohl bei den Flugbegleitern und dem Bodenpersonal aus. Diese könnten ein wenig höhere Gehälter sicherlich gut vertragen. Trotzdem ist zu sagen, dass sich AB offensichtlich innerhalb der gesetzlichen Normen bewegt und daher alles "in Ordnung" ist. Und das gilt so lange, bis das Gegenteil bewiesen ist ... :-)
Gast Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Geschrieben 5. Mai 2006 Wie heisst es doch: Hochmut kommt vor dem Fall... oder auch Schuster bleib bei deinen Leisten... Ich würde gerne mal Zahlen sehen, die zustande gekommen wären, WENN AB gewerkschaftlich organisierte Mitarbeiter hätte und nicht immer neue Tochterfirmen zum Personal-Outsourcing gründen würde... Der Mitarbeiter als Zitrone, die man immer weiter ausquetschen kann.Und dafür bekommt noch jemand das Bundesverdienstkreuz. Ist echt ein Lacher. :-( Hier steht die Zahl : 0 0 Firma 0 Umsatz 0 Ertrag 0 Steuern 0 Arbeitsplätze Wann begreifen wir in Deutschland endlich das Löhne und Gehälter Kosten sind und nicht "aus dem Profit der Unternehmer"b bezahlt wreden? Jede Firma kann ihren Arbeitnehmer nur das bezahlen was sie am Markt erlöst. Egal ob das eine Airline oder der Bäcker an der Ecke ist. Mit der Gewerkschaftsmenthalität wurden in diesem Land schon Millionen von Arbeitsplätzen vernichtet bzw, überhaupt nicht erst geschaffen. Es ist doch ein Wunschtraum das Löhne = Kosten beliebig am Markt durchsetzbar sind, sie sind es nicht. AB hat ein Geschäftsmodell das jedem der dort arbeiten will bekannt ist. Wie sagt Herr Hunold ? Niemand wird gezwungen bei AB zu arbeiten. Völlig richtig. Niemand sollte übrigens auch gezwungen werden sich dem Gewerkschaftsjoch zu unterwerfen, weder AG noch AN.
YHZ Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Geschrieben 5. Mai 2006 Ich kann mich da Skytruck nur anschließen! Wobei es natürlich klar ist, dass ver.di hier massiv dagegen ist. Schließlich besteht ja die Chance, dass sich das Modell bewährt und man irgendwann auf die Idee kommt, dass Piloten auch für weniger Geld fliegen und zu vernünftigeren Bedingungen. Diese Entwicklung beobachtet man bei LH sicherlich sehr genau. Personal ist schlicht ein Kostenfaktor. Hätte AB eine Gewerkschaft, dann wäre das Unternehmen wahrscheinlich nicht so groß und hätte daher nicht so viele Arbeitsplätze geschaffen. Gewerkschaften in ihrer jetztigen Form und mit ihrer jetztigen Einstellung sind der Arbeitsplatzvernichter Nr. 1! Dessen muss man sich - gerade auch in D - endlich einmal bewußt werden! Ein schönes Beispiel ist hier Österreich. Die heilige Gewerkschaft ist hier endlich dabei sich selbst aufzulösen ... :-) ... in Amerika oder England sind die Gewerkschaften auch bei weitem nicht so stark wie in D ... UND: Österreich, USA und GB entwicklen sich wirtschaftlich in den letzten Jahren wesentlich besser als D ... da sollte man echt mal drüber nachdenken!!!
Tommy1808 Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Geschrieben 5. Mai 2006 Mit der Gewerkschaftsmenthalität wurden in diesem Land schon Millionen von Arbeitsplätzen vernichtet bzw, überhaupt nicht erst geschaffen. naja... ich glaube da geben sich beide Seiten nichts, würden Gewerkschaftsvertreter vernünftig agieren und sagen "gut.. Lage ist schlecht, Nullrunde geht dann mal klar", käme die Arbeitgeberseite das nächste mal mit der Forderung nach Mehrarbeit ohne Lohnausgleich. Würden die Arbeitgeber sagen "ok, wir hatten ein echt gutes Jahr, alle Mitarbeiter haben an einem Strang gezogen, die Gewinne sind explodiert und ihr sollt eure 5% haben" steigen die Gewerkschaften das nächste mal mit 7% in die Verhandlungen ein. Beide Seiten sind einfach nicht mehr fähig im vernünftigen Konsenz zu handeln. Und was in diesem Land Arbeitsplätze verhindert sind mehr strukturelle Probleme denn Gewerkschaften oder Arbeitgeber. Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis so umsehe arbeitet mindestens die Hälfte in Unternehmen die vor Aufträgen nicht wissen wohin und ihre liebe Mühe haben irgendwo geeignete Mitarbeiter auszugraben, und das sogar bei gut zahlenden Unternehmen in Regionen mit an und für sich hoher Arbeitslosigkeit. Ein Careerchange mit 40 kommt bei deutschen AG nicht so gut an (in den USA z.B. völlig normal) und die AN sind oft nicht bereit für Arbeit umzuziehen. Der Staat könnte dem abhelfen wenn er zulassen würde das Werbungskosten von der Steuerschuld statt vom zu versteuernden Abkommen abzuziehen wären. Grade für den der nicht allzu viel verdient ist eine Zweitwohnung am Arbeitsort schlichtweg nicht finanzierbar. Und wenn die Verwaltung nicht die Hälfte ihrer Zeit daruf verschwenden müsste die Arbeit des statistischen Bundesamtes und anderer Ämter zu erledigen sähe es auch gleich viel besser aus... Gruß, Thomas
Tommy1808 Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Geschrieben 5. Mai 2006 Ein schönes Beispiel ist hier Österreich. Die heilige Gewerkschaft ist hier endlich dabei sich selbst aufzulösen ... :-) ... in Amerika oder England sind die Gewerkschaften auch bei weitem nicht so stark wie in D ... UND: Österreich, USA und GB entwicklen sich wirtschaftlich in den letzten Jahren wesentlich besser als D ... da sollte man echt mal drüber nachdenken!!! lad den drei Ländern jeweils ein halbes BIP zusätzlich als Staatsschulden auf und es sieht schon bei weitem nicht mehr so rosig aus, und wenn man sich den Growth Competitiveness Index und den World Competitiveness Score(board) anschaut liegen auch wohl nur die USA deutlich vorne und andere westliche Länder mit durchaus signifikanten Gewerkschaftsbewegungen liegen z.B. vor dem UK. Es können also nicht die Gewerkschafen an und für sich sein die "Schuld" sind..... Gruß, Thomas
Gast boeing380 Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Geschrieben 5. Mai 2006 Das sind ja Ansichten. Um Himmels willen... :-) Dann drehen wir den Spieß doch mal um: Warum ist eine LH mit Personalvetretungen für Boden und Cockpit mit Gehältern, die WEIT über AB-Niveau liegen, so viel profitabler? Weil sie zu hohe Gehälter hat? Mit Sicherheit nicht! An den Gehältern alleine kann es also nicht liegen...
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