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Ärger der Woche: DE verärgert Paxe - AB profitiert davon


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Geschrieben

Na, da bin ich auch mal gespannt, ob die was von Der DE hören werden. Ist schon ägerlich, wenn man einfach mal so von einer Airline auf die andere umgebucht wird und das nicht erfährt. Aber es gibt sicherlich schimmere Fälle als den im Artikel genannten.

Geschrieben

Wo steht dort, dass sie ohne ihr Wissen auf eine andere Airline umgebucht wurden?

Ich lese dort nur, dass ihnen der Flughafenwechsel nicht passte und die Abflugzeit, worauf sie stornierten und selber bei AB Ersatzflüge buchten.

Geschrieben

Ich find´s absolut lächerlich. Es steht überall, dass sich die Flugzeiten ändern können. Und die paar Kilometer mehr naxch SXF. Es gibt Leute in Deutschland, die ne ganze Ecke weiter fahren müssen zum nächsten Airport. Und was das Problem ist mit einem Baby einen Nachflug zu machen sehe ich auch nicht. Dann schläft das Baby halt einach.

 

Bin mal gespannt was die sagen würden, wenn ihr AB Flieger AOG ist und sie dann ne dicke Verspätung haben :-)

 

Gruss Oberst

Geschrieben

Wenn das der Ärger der Woche ist, geht es allen sonst ja bestens. Lächerlich und schade um den Platz in der Zeitung… Da hätte gut ein interessanter Artikel hingepasst.

Geschrieben
Ich find´s absolut lächerlich. Es steht überall, dass sich die Flugzeiten ändern können.

Das ist richtig! Aber in der Abwicklung eines Reisevertrages muss ja wohl irgendwo und irgendwann einen Zeitpunkt geben, an dem Vereinbarungen auch für die Airline verbindlich werden! Oder etwa nicht..???

Und dann, so meine Auffassung, hat sich auch die Airline an die Vereinbarung den Vertrag zu halten. Ich kann keinen Grund erkennen, warum es einer Airline gestattet sein sollte, ihre Flüge hin und her zu planen und den zahlenden Kunden als Prellball hin- und herzuschleudern!

Zumindest müßte es in diesem Fall ein umfassendes Rücktrittsrecht des Kunden geben!

Eine Airline, die einen Kunden von einem 23.59h Abflug auf 00.01h Uhr des gleichen Tages vorverlegt (ein Extrembeispiel.. zeigt aber, was machbar ist..!) handelt unseriös und betrügt den Kunden um einen kompletten Tag!

Und das muss einfach Widerspruch herausfordern.

Besonders bei Billigfliegern Richtung Südosten beliebt..

Geschrieben

Mal davon abgesehen, dass das angesprochene Paar einen normalen Linienflug gebucht hatten (das ist es doch, was DE verkauft), wo zumindest der Flughafenwechsel nicht so ohne weiteres umgesetzt werden darf.

Geschrieben
Ich find´s absolut lächerlich. Es steht überall, dass sich die Flugzeiten ändern können. Und die paar Kilometer mehr naxch SXF. Es gibt Leute in Deutschland, die ne ganze Ecke weiter fahren müssen zum nächsten Airport. Und was das Problem ist mit einem Baby einen Nachflug zu machen sehe ich auch nicht. Dann schläft das Baby halt einach.

 

Bin mal gespannt was die sagen würden, wenn ihr AB Flieger AOG ist und sie dann ne dicke Verspätung haben :-)

 

Gruss Oberst

Ganz meine Meinung. Ob Schönefeld oder Tegel, ist beides Berlin und die Airline kommt dem Vertrag, also der Beförderung von Berlin nach Palma de Mallorca nach.

 

Den Ärger über die verschobene Abflugzeit kann ich allerdings auch verstehen.

Geschrieben

Ja, manchmal haben wir Deutsche halt das Problem zu verhätschelt zu sein. Wehe zuviel Stress und kleine Änderungen, Achtung die Welt geht unter. O.K. Condor hat zuletzt immer wieder Änderungen vorgenommen, auch ich war im April beim 2 Tage Tripp betroffen musste 8 Stunden früher abheben als geplant. Aber wegen dem mach ich kein Zirkus, da ist mir die Zeit zu knapp. Letzte Woche als wir (Gran Canaria Urlaub) von Saarbrücken (Zwischenlandung) nach Baden- Baden (FKB) mit Bussen (statt Flug) wegen Defekt am Flieger zurück gebracht wurden, waren auch manche dem Herzkasper nah. Das waren aber nicht mal ältere, sondern Junge Menschen um die 30-50 jahre. Eine drehte halb durch wegen ihres 3,5 Kg Hundes er würde die Strapazen kaum ertragen, nochmals mit dem Bus 2,5 Stunden. Naja glaube er hats dann doch grad so überlebt. Und frauchen auch. Wirklich lächerlich das so ein Kram wie dieser Fall in Berlin überhaupt in die zeitung kommt. Grüße

Geschrieben
Lächerlich und schade um den Platz in der Zeitung… Da hätte gut ein interessanter Artikel hingepasst.

 

schon mal berliner mopo in der hand gehabt? mit diesem standpunkt kannst du bei dem blatt auf seite 1 oben links anfangen und auf der letzten seite unten rechts aufhören. er wird fast immer passend sein.

Geschrieben
Und die paar Kilometer mehr naxch SXF.

 

für die paar Kilometer kann man aber ganz schon länge brauchen, vm TXL zum SXF braucht die BVG 1:10 Stunden...

 

Und was das Problem ist mit einem Baby einen Nachflug zu machen sehe ich auch nicht. Dann schläft das Baby halt einach.

 

Du hast keine Kinder, richtig?

 

Bin mal gespannt was die sagen würden, wenn ihr AB Flieger AOG ist und sie dann ne dicke Verspätung haben :-)

 

wenn das Kind so sensibel ist nehme ich an das sie sich auf den nächsten Tag umbuchen lassen würden...

 

Gruß, Thomas

Geschrieben

Mal eben knapp 7 Stunden Flugverlegung, auch noch ein anderer Flughafen (Ist NRN=DUS und HHN=FRA oder warum ist TXL=SXF?). sind schon unangenehm. Mit kleinem Kind noch viel mehr.

Wobei Air Berlin sich zumindest mir gegenüber bestimmt keinen guten Namen für stabile Flugzeiten gemacht hat.

Geschrieben

Um mal die Perspektive zurechtzurücken: Die waren echt nett zu Condor. Ich hätte Condor den Puls gefühlt angesichts der Änderungen (acht Stunden plus Flughafenwechsel) und dann die Alternativen selbst gesucht und von Condor eingefordert. Auf eine "kostenlose" Stornierung hätte ich mich in so einem Fall nie und nimmer eingelassen.

 

Hätten die das nicht innerhalb der gesetzten Frist gemacht, hätte ich die Erbringung der Leistung durch Condor abgelehnt (da wie von Condor angeboten eindeutig mangelhaft) und Schadensersatzansprüche gegen Condor geltend gemacht. Und angesichts der vielen bereits ergangenen Urteile zu diesem Thema wäre ich mir auch sicher, dass das Thema nie vor Gericht entscheiden worden wäre...

 

Sorry, aber wozu gibt es denn Verträge, wenn die Airlines meinen, alles mit ihren Kunden machen zu können??? So eine Änderung der Flugeigenschaften ist ja wohl, insbesondere mit einem Baby, kaum akzeptabel...

 

Viele Grüße - Dirk

Geschrieben
Ist das nicht ein wenig übertrieben?

 

jaein. Einerseits ein bisschen viel Aufwand, andererseits wohl der einzige Weg Airlines davon abzubringen so mit Passagieren umzuspringen.

 

Gruß, Thomas

Geschrieben
Wobei Air Berlin sich zumindest mir gegenüber bestimmt keinen guten Namen für stabile Flugzeiten gemacht hat.

Das fiel mir dazu auch gerade spontan ein. AB hat bei mir deutlich mehr Flüge verschoben als DE. Wenn die Leute aus dem Artikel da mal nicht vom Regen in die Traufe kommen...

 

Im übrigen ist der geschlossene Reisevertrag natürlich einzuhalten. Passiert das nicht (und beim Wechsel des Abflughafens + Verschiebung der Flugzeit um 7 Std. ist dies sicher nicht der Fall) muss die Airline für den Schadenaufkommen - das hieße die Preisdifferenz übernehmen, die der Flug bei AB teurer ist. Aber die meisten Paxe machen in so einem Fall wohl das, was die Leute aus dem Artikel gemacht haben: Sie stornieren (oder akzeptieren anstandslos). Die Airline freut's natürlich - so kostet es sie nämlich kein Geld.

Geschrieben
Wobei Air Berlin sich zumindest mir gegenüber bestimmt keinen guten Namen für stabile Flugzeiten gemacht hat.

Das fiel mir dazu auch gerade spontan ein. AB hat bei mir deutlich mehr Flüge verschoben als DE.

 

Nun ich denke zumindest auf der Strecke TXL-PMI ist die Wahrscheinlichkeit einer Flugzeitenverschiebung verschwindend gering - bei vier täglichen Flügen.

Aber sonst sieht es bei denen wirklich nicht besser aus.

Geschrieben
Ist das nicht ein wenig übertrieben?

 

Nein, weil Paxe auch Rechte haben und manche Airlines noch in den Zeiten leben, als durch Charter der gemeine Urlauber irgendeine anonyme Manövriermasse war, die man nach Belieben transportieren konnte, wann und von wo man letztlich wollte.

 

Aus eigener Erfahrung: Es geht natürlich erst gar nicht bis vor Gericht.

Geschrieben
Ist das nicht ein wenig übertrieben?

 

Nein. Ich habe schließlich auch Rechte und bin gewillt und auch in der Lage diese durchzusetzen. Schließlich buche ich in der Regel Flüge nicht deshalb, damit es der Airline gut geht, sondern weil ich dabei bestimmte Absichten hatte. Wenn diese dann von der Änderung beeinträchtigt werden (und dazu zählt auch, dass ich bei einem Linienflug zu einem bestimmten Zeitpunkt von A nach B gebracht werde), muss der Anbieter, der einseitig den Vertrag ändern will, halt Schadensersatz leisten. 30-60 Minuten sind da - Stichwort Verhältnismäßigkeit - sicher kein Thema, aber ein Flughafenwechsel UND eine Verschiebung um mehrere Stunden sind meiner Meinung nach schlicht unakzeptabel.

 

Aber wie gesagt: Zuerst bekommt (in diesem Fall) Condor natürlich eine Chance, eine mir genehme Lösung zu finden. Erst wenn das fehlschlägt kommt "die harte Tour"...

 

Viele Grüße - Dirk

Geschrieben
Ganz meine Meinung. Ob Schönefeld oder Tegel, ist beides Berlin und die Airline kommt dem Vertrag, also der Beförderung von Berlin nach Palma de Mallorca nach.

 

Den Ärger über die verschobene Abflugzeit kann ich allerdings auch verstehen.

 

Das ist nicht ganz richtig. Wenn du einen Beföderungsvertag ab TXL hast, hat die Airline dafür zu sorgen, dass du ab TXL befördert wirst. Selbst wenn sie dich in ein Taxi nach SXF setzt.

Geschrieben

Man könnte glatt den Eindruck bekommen, als seien Airlines der grösste Feind des Menschen, die die Flugzeiten nur ändern, um die Passagiere zu ärgern.

Klar ist sowas ärgerlich, aber ganz ehrlich: Ich habe auch schon Änderungen erlebt, mit denen ich hochzufrieden war.

Es steht im Vertrag, dass sich die Zeiten ändern können, wenn sie sich ändern und es einem nicht passt, kann man kostenlos stornieren.

Wozu soll ich mir dann noch den Stress antun und endlose böse Briefe schreiben, einen Anwalt konsultieren, nach Jahren der Zermürbung bekomme ich dann eventuell 100 € ?

Oder geht es darum, der bösen Airline zu zeigen, wo der Hammer hängt?

Geschrieben
nach Jahren der Zermürbung bekomme ich dann eventuell 100 € ?

 

Nein, wenn es schnell gehen muss, werden auch schon einmal binnen 10 Stunden 500 Euro pro Person ausbezahlt, damit diese ihre gewünschte Ersatzbeförderung buchen können und es zu keinem Prozess kommt.

 

Oder geht es darum, der bösen Airline zu zeigen, wo der Hammer hängt?

 

Es geht darum, zum vertraglich vereinbarten und somit gewünschten Zeitpunkt von A nach B zu kommen, sofern - und nur da gebe ich Dir Recht - nicht die Flugzeitenänderung etwas Gutes für beide (!) Seiten hat.

Geschrieben
Man könnte glatt den Eindruck bekommen, als seien Airlines der grösste Feind des Menschen, die die Flugzeiten nur ändern, um die Passagiere zu ärgern.

 

Naja, dann geh' mal in den Media-Mark und kauf Dir einen Sony DVD-Player. Wenn Du dann zu Hause im Karton einen Player von Yamakawa findest wirst Du Dich doch vermutlich auch beschweren, oder?

 

Wozu soll ich mir dann noch den Stress antun und endlose böse Briefe schreiben, einen Anwalt konsultieren, nach Jahren der Zermürbung bekomme ich dann eventuell 100 € ?

Oder geht es darum, der bösen Airline zu zeigen, wo der Hammer hängt?

 

Keine Frage, wenn die Änderung mir passt werde ich den Teufel tun, daran 'was zu ändern. Aber wenn es sein muss, würde ich sicher für meine Rechte eintreten und diese durchsetzen. Und wie Ole schon schrieb dauern solche Aktionen weder Jahre noch gehen die üblicherweise vor Gericht - schließlich wissen die Airlines auch, wann man eben "verloren" hat und vermeiden dann die Kosten, die noch zu vermeiden sind.

 

Viele Grüße - Dirk

Geschrieben
Es steht im Vertrag, dass sich die Zeiten ändern können, wenn sie sich ändern und es einem nicht passt, kann man kostenlos stornieren.

 

alles hat aber seine Grenzen, in Anbetracht der Tatsache das ich der Airline nicht sagen kann "hallo, 11:15 passt mir jetzt doch nicht, kann der Flieger bis 12:15 warten", also ich nichtmal um eine Stunde verschieben darf, ist es jawohl ein wenig vermessen wenn die Airlines sich das Recht einräumen nicht nur Flüge um halbe Tage zu verschieben, sondern auch noch den Abflugflughafen zu ändern. Das ich da kostenlos stornieren kann hilft mir wenig, für gewöhnlich fliege ich ja weil ich irgendwo hin will und nicht um des Fliegens willen!

Wenn Du für den Winter Heizöl orderst weil Dein Tank fast leer ist und der Lieferant ruft Dich zwischenzeitlich an um Dir zu sagen das er a) 14 Tage später kommt und B) statt der vereinbarten 5000Liter nur 3000 Liter liefern kann freust Du Dich auch nicht das Du kostenlos stornieren kannst wenn zwischenzeitlich der Heizölpreis um 10ct/Liter gestiegen ist. Ich denke kaum das Du die 500€ Differenz dann einfach hinnehmen würdest.

 

Gruß, Thomas

Geschrieben

Wirklich eine Angelegenheit die nicht wirklich schön ist. Allerdings bleibt wohl festzuhalten, daß man die Gäste eine Woche vorher informiert hat und wohl die Buchung kostenlos storniert. Insofern weiß ich nicht wo das Problem liegt. Wenn es den Flug so nicht mehr gibt, dann kann man sich auf den Kopf stellen-deswegen wird er aber nicht plötzlich wieder im Flugplan auftauchen. Natürlich hat man als Kunde Rechte-allerdings hat man wohl nur selten den Nerv und die Zeit dazu (das wissen die Gesellschaften) dieses auch durchzusetzen. Davon mal abgesehen: welche Reise mit einem Baby ist wirklich erholsam?

 

Damit mich nieman mißversteht, ich verzichte nicht freiwillig auf meine Rechte, aber man muß immer schön abwägen. Das Zauberwort ist ganz einfach: Verhältnismäßigkeit. Die Verfasser der Schreibens haben es doch eigentlich richtig gemacht: kostenlos storniert, sich eine Alternative gesucht und einen Leserbrief geschrieben. Damit haben sie ihren Ärger Luft gemacht, für sich selbst Konsequenzen für die Zukunft gezogen und fertig.

 

Es ist meines Erachtens falsch Flugreisen mit Problemen in anderen Branchen zu vergleichen. Das ist so ähnlich wie der Vergeleich von Äpfeln mit Birnen...

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