Zum Inhalt springen
airliners.de

Ofiziell : Gallois neuer Airbus Chef....


Mamluk

Empfohlene Beiträge

Was ist denn das für eine Stellungsname ??

Was haben Personal-entscheidungen mit der Attraktivität eines Flugzeugbauers zu tun?

EADS ist eine Privat-rechlich organisierte Firma und muss -wie alle Firmen- mit Konjunktur und Nachfrage leben.Airbus hat keine Soziale sondern eine Produktions und Entwicklungs-Strategie.

Man hätte schon vor einigen Jahren das tun sollen was jetzt wohl getan wird-den Laden so zu straffen dass er überlebensfähig bleibt.

Dabei werden auch harte Schnitte nötig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun ist es ja amtlich....

 

Die armen airbus mittabeiter

...Einschätzung des EADS-Co-Chefs Louis Gallois schmerzhafte Arbeitsplatzverluste geben.

 

Das war ja bekannt:

 

Der Mutterkonzern EADS will diesen Schritt nutzen, um den Flugzeugbauer enger an die Kandare zu nehmen.

 

Quelle: http://n-tv.de/719509.html

 

http://www.sueddeutsche.de/,wirl1/wirtscha...ikel/161/88073/ schreibt:

 

Hinter vorgehaltener Hand hieß es aber, Mehdorn sei für diesen Job geeignet. Er war von 1988 bis 1992 Chef der Deutschen Airbus.

 

Passt nach nach dem grössenwahn in berlin, da kann er ja im keller nen A380 parken :-) (achtung liebe kinder das war ein witz, wir wollen keine airbus landebahn in der innenstadt und den A380 im neuen hbf fertigen lassen um ihm aus hamburg abzuziehen, und nein BBI hat damit auch nix zu tun...)

 

 

Nun bin ich nal gespannt wann die bundesregierung EADS aktinen kauft um zumindest paar stellen in D zu retten. Eins dürft uns allen klar sein, der konzern ist grossteils unter der leitung von politik treunen franzosen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

man sollte bei airbus langsam mal daran denken, gerhard schröder in den aufsichtsrat zu berufen, das hätte viele vorteile:

 

1) die ruhige hand hält einzug;

2) airbus könnte trikot-sponsor eines bundesliga-fussball-clubs werden, der dringend geld braucht. st. pauli würde sich allein aus räumlicher nähe anbieten;

3) wangerooge, oder auf welchem eiland der gerd haust, bekommt eine fluganbindung nach CDG und HAM;

 

*sarkasmus aus, bevor ich kotzen muss*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hinter vorgehaltener Hand hieß es aber, Mehdorn sei für diesen Job geeignet. Er war von 1988 bis 1992 Chef der Deutschen Airbus.

 

 

..an diese Lösung hatte ich auch schon gedacht und wir (ich) hätten Ihn "leider" als Chef verloren. Mich würde aber mal interessieren wie H.Mehdorn auf ein Angebot reagiert hätte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Um mal von dem Sozialgewaesch wieder auf einen anderen Aspekt der Gallois-Berufung zu kommen:

 

ging es im Rahmen der 1. Airbus-Fuehrungskrise - als Forgeard vom Airbus-Vorstand in den EADS-Vorstand wechselte - nicht genau um den Punkt, dass Forgeard gleichzeitig Airbus-Chef und EADS-Co-Chef sein wollte? Genau das wurde ihm als megalomanisches Gehabe angelastet. Nun haben wir aber genau diese Konstruktion, zu dem Zwecke der engeren Kontrolle von Airbus durch EADS.

 

Eine zweite Frage: wie werden denn die anderen EADS-Aktivitaeten gesteuert? Werden die auch direkt vom Konzernvorstand gefuehrt?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ein paar Korrekturen:

 

Das Hauptproblem bei Airbus ist das "System Foregaard". Alle wichtigen Positionen waren/sind von Foregaard bzw. Vertrauten vom Ihm besetzt (gewesen). Damit war eine Veränderung bei Airbus schwer bis unmöglich. Gleichzeitig waren die deutschen jeglicher Eingriffsmöglichkeiten beraubt.

 

Foregard wollte nicht Airbus enger an EADS anbinden sondern nur das "System Foregaard" auf EADS ausdehnen. Das ist ein gewaltiger Unterschied.

 

Streiff hat sich bis zuletzt dagegen gewehrt, das "System Foregaard" in Airbus aufzugeben. Veränderungen hier und da ja, aber eben nicht im System, und auch keine enge Kontrolle durch EADS. Es geht hier um die Kontrolle der Konzerntochter.

 

Die Diskussion eines Eingreifens der Regierung ist schwachsinnig. Womit wollen die bezahlen? Mit Schulden? EADS ist ein börsen-notiertes Unternehmen und die schmerzvollen Entscheidungen werden kommen.

 

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie einige den 150 A320 Deal mit China bejubelt haben. Dass dabei auch eine Fabrik in China Bedingung war, haben viele vergessen. Airbus hat sich die Größe über sehr agressive Preisgestaltung gekauft. Dadurch sind die Margen im Keller und man droht, massiv Geld zu verlieren. Das ist die bittere Wahrheit. Die Lösung, die man nun präsentiert, ist Out-sourcing.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun ist es ja amtlich....

 

Die armen airbus mittabeiter

...Einschätzung des EADS-Co-Chefs Louis Gallois schmerzhafte Arbeitsplatzverluste geben.

 

Wenn man sich das Streiff-Programm "Power8" (das ja auch noch nicht vom Tisch ist) mal anschaut, kommt man bei den angegebenen Sparzielen zwischen 20 und 30% sehr sehr schnell darauf, dass das nicht ohne Stellenabbau zu bewerkstelligen wäre.

 

Hinter vorgehaltener Hand hieß es aber, Mehdorn sei für diesen Job geeignet. Er war von 1988 bis 1992 Chef der Deutschen Airbus.

 

[...] Nun bin ich nal gespannt wann die bundesregierung EADS aktinen kauft um zumindest paar stellen in D zu retten. Eins dürft uns allen klar sein, der konzern ist grossteils unter der leitung von politik treunen franzosen...

 

Also Mehdorn ist ja aus dem Rennen, denn er war, wie im Artikel schon steht, nur eine dritte Möglichkeit nach Gallois und Enders. Und bei dem Quack den er zwischendurch bei der Bahn veranstaltet (die ja viel mehr als Airbus noch einen öffentlichen Beförderungsauftrag hat), bin ich da auch nicht soooo böse drum.

 

Was die Aktienbeteiligung der Bundesregierung betrifft... irgendwie hilft das doch alle nix - die französische Politik bestimmt in zu starkem Maße, was wo gebaut wird. So gesehen tut das auch die deutsche und die spanische, mal so am Rande bemerkt... Eines der Kernprobleme bei Airbus (IMHO). Das wird nicht dadurch besser, dass die deutsche Regierung nun versucht, das gleiche zu veranstalten - eher wird's schlimmer, weil das gewisse Reflexe bei der franz. Regierung verursacht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Link!

 

Achja - à propos Mehdorn: Gallois war selbst 10 Jahre lang Chef der französischen Bahngesellschaft SNCF. Und hat da - wenn man dieser Kurzbeschreibung glauben darf - ein paar Sachen im Hinterkopf behalten, die Mehdorn augenscheinlich lieber an die Seite schiebt:

 

Der bekennende Sozialist Gallois konnte sich auch mit der konservativen Regierung anfreunden und gilt sogar als Intimus von Präsident Jacques Chirac. Auch bei den Gewerkschaften des Eisenbahnkonzerns, den die französische Zeitung "Le Point" einmal als "Höllenmaschine" bezeichnet hat, gewann Gallois Anerkennung. Nicht zuletzt, weil er sein Unternehmen effizient modernisieren konnte. Drei Milliarden Euro Schulden machte die Staatsbahn bei Amtsantritt, 1,3 Milliarden Euro betrug das Netto-Resultat im Jahr 2005. Das Passagier- und Frachtaufkommen steigerte Gallois um 20 Prozent. Er wolle zeigen, dass ein Staatsunternehmen genauso effizient sein könne wie ein privates und dennoch die Aufgaben des öffentlichen Dienstes erfülle, sagte er bei seinem Amtsantritt. Ein Ziel, dass er beständig und doch vorsichtig verfolgte.

 

Klingt prinzipiell ganz ermutigend. Mal gucken, beeinflussen können wir's eh nicht.

 

ciao,

 

andré

 

@cambiocorsa:

Ich hoffe, du hast die EADS-Aktien für 500€ tatsächlich schon gekauft - die Aktie hat heute bisher schon 0,94€ (4,66%) zugelegt (aktueller Kurs: 21,10€).

 

Achja: Das Sparprogramm Power8 bleibt wohl:

dpa-Meldung

Übrigens: er spricht (wie auch Streiff) ausdrücklich von Stellenausdünnungen in der Verwaltung, nicht in der Fertigung.

Und: Wie der am Montag zurückgetretene Streiff plädierte Gallois für den Bau des Langstreckenflugzeuges A350. Bereits 'in den kommenden Wochen' wolle er das Thema vor den EADS -Verwaltungsrat bringen. Das Marktsegment der Langstreckenflugzeuge mit 200 bis 300 Plätzen mache '40 Prozent des Marktes' aus, sagte Gallois. Airbus müsse dort präsent sein.

Klingt gut. Insofern nicht schlecht, dass jetzt Gallois und nicht mehr Enders für Airbus zuständig ist.

Grundsätzlich ganz informative Meldung, lesenswert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

mal hoffen das der stellen abbau ländergerecht wird....

 

Wenn Du mit "laendergerecht" meinst, dass der Stellenabbau in gleichem Masse in allen vier Airbus-Laendern stattfinden soll (das meintest Du wohl), dann sollten wir das nicht hoffen. Wir sollten stattdessen hoffen, dass das Umstrukturierungsprogramm Airbus auf einen nachhaltig rentablen Kurs bringt. Die Forderung nach "Laendergerechtigkeit" ist zwar politisch schoen, aber wir wollen ja nach dem ganzen Debakel eigentlich weniger Politik, oder?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@cambiocorsa:

Ich hoffe, du hast die EADS-Aktien für 500€ tatsächlich schon gekauft - die Aktie hat heute bisher schon 0,94€ (4,66%) zugelegt (aktueller Kurs: 21,10€).

 

ja habe ich jedoch nur über mein online konto (cortalconsors <-- sehr gut) für den wert von knapp 400 euro, mehr war ned drauf :-P

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@cambiocorsa:

Ich hoffe, du hast die EADS-Aktien für 500€ tatsächlich schon gekauft - die Aktie hat heute bisher schon 0,94€ (4,66%) zugelegt (aktueller Kurs: 21,10€).

 

ja habe ich jedoch nur über mein online konto (cortalconsors <-- sehr gut) für den wert von knapp 400 euro, mehr war ned drauf :-P

 

Mehr war nicht drauf? Ich hoffe, du hast da jetzt nicht dein ganzes Erspartes reingesteckt. Kein Geld, das man wirklich braucht in Aktien stecken. Theoretisch sollte man auch einen Totalverlust der Investition verkraften können (so unwahrscheinlich das nun auch wieder ist), ohne danach einen Kredit für das Sonntagsbrötchen aufnehmen zu müssen.

Sorry für den OffTopic Ausflug.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun ja das Problem ist einfach Gallois ist Franzose, der französische Einfluß auf Airbus ist auch noch sehr groß (zu groß in meinen Augen) und wenn dann natürlich auf deutscher Seite deutlich mehr Mitarbeiter ihren Hut nehmen müssen, ist natürlich klar das das Gezeter ganz schnell ganz groß wird. Immerhin haben deutsche Politiker nach dem Rumgehacke auf dem Hamburger Standort auch schon mal festgestellt, dass man vielleicht etwas mehr Einfluß auf Airbus nehmen muss.

 

Airbus ist nunmal ein europäisches und kein französisches Unternehmen und das muss sich dann auch in den unternehmerischen Entscheidungen niederschlagen. Wenn dann für ein neues Projekt wieder Kredite und Bürgschaften gebraucht werden, ist Deutschland schließlich auch gut genug. Ganz ohne Politik wird es in diesem Untenehmen wohl nie gehen und solange die französische Regierung nicht ihre Finger von Airbus lässt, wird sich dies auch nicht ändern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

PARIS -(Dow Jones)- Commercial aircraft builder Airbus' new chief executive, Louis Gallois, is to meet with union representatives Tuesday in France, a spokeswoman for the company said.

She declined to comment on reports in French newspaper La Tribune that Airbus' management is mulling nearly 10,000 job cuts over coming years without resorting to layoffs.

Gallois, the co-chief executive of Airbus parent company European Aeronautic Defence & Space NV (5730.FR), took office at Airbus' headquarters in Toulouse Tuesday, the company said in a statement.

EADS late Monday accepted the resignation of Christian Streiff as Airbus chief executive, just three months after he stepped into the job. He has now been replaced by Gallois, who will also remain in his current position as co-chief executive of EADS. "

 

D.h. es werden potenziell bis zu 10.000 Arbeitsplätze verschwinden-allerdings hauptsâchlich durch freiwillige Abgänge,natürliche Fluktuation und Früh-pensionierungen.

Dies wird ALLE Standorte treffen-nicht nur Deutschland-also bevor man anfängt hier sich schon auf Gallois einzuschiessen,sollte man erst mal abwarten was er vorhat und in welcher Art und Weise die Job-cuts implementiert werden.

Gallois hat bei der SNCF den Laden gesäubert -auch mit Stellenabbau- und das wird auch bei Airbus zivilisiert über die Bühne gehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gallois hat bei der SNCF den Laden gesäubert -auch mit Stellenabbau- und das wird auch bei Airbus zivilisiert über die Bühne gehen.

 

Und wer die franzoesischen Eisenbahngewerkschaften kennt (im Vergleich dazu ist die PDS eine marktwirtschaftliche Speerspitze!), der kann sich denken, dass Gallois sehr sehr erfahren im Umgang mit Gewerkschaftlern ist...

 

Im uebrigen bemerke ich in dieser Diskussion gerade, dass genau das repliziert wird, was auch bei Airbus stattfindet und zu den Problem beigetragen hat: ein "wir gegen die". Entlassungen sind schlimm, aber in Deutschland nicht mehr oder weniger schlimm als in Frankreich. Die Forderungen nach "Laendergerechtigkeit" sind deplaziert, weil es ja bei Power8 nun wirklich um die Ueberwindung der Laendergrenzen innerhalb von Airbus gehen soll. Auch ein franzoesischer Chef kann kein Interesse an Problemen am Standort Hamburg haben, genau so wenig wie am Standort Toulouse. Er wird also alles tun, um alle Airbus-Standorte so wettbewerbsfaehig wie moeglich zu machen. Wenn dazu mehr Stellenstreichungen in Frankreich notwendig sein, dann soll er da streichen. Wenn mehr Stellenstreichungen in Deutschland notwendig sind, dann soll er eben in Deutschland mehr streichen. Es kann doch nicht sein, dass Airbus in ein paar Jahren immer noch nicht auf den Beinen steht, nur weil man an m einen Standort genau so viel oder wenig streichen musste wie an dem anderen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mehr war nicht drauf? Ich hoffe, du hast da jetzt nicht dein ganzes Erspartes reingesteckt. Kein Geld, das man wirklich braucht in Aktien stecken. Theoretisch sollte man auch einen Totalverlust der Investition verkraften können (so unwahrscheinlich das nun auch wieder ist), ohne danach einen Kredit für das Sonntagsbrötchen aufnehmen zu müssen.

Sorry für den OffTopic Ausflug.

 

 

Neee, das ist nur mein "internet" konto as nutz ich für online sachen, z.b. casiokrams, sportwetten und etwas zum rumhandeln.... :-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Airbus-Chef zeichnet dramatisches Bild

 

Die Krise beim europäischen Flugzeughersteller Airbus reicht weit über die Probleme mit dem Riesenjet A380 und die fragliche Neuentwicklung des Langstreckenflugzeugs A350 hinaus. Vor allem der schwache Dollarkurs kostet den Flugzeugbauer laut Louis Gallois rund 20 Prozent Wettbewerbsfähigkeit.

Quelle

 

 

EADS offen für Verkauf von Airbus -Werken

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...