fleckenmann Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 @Gate 38 Du würdest doch auch vor Stress die Nerven verlieren bei den ganzen Aufgaben eines Fluglotsen wie z.B. Sich selbst beweihräuchern, über einen Streik nachdenken, den Elfenbeinturm polieren, Antworten auf schwachsinnige posts geben, nen neuen Ferrari bestellen, die E. schaukeln etc.... Ist echt anstrengend glaubs mir. Im übrigen, wenn ich dann demnächst arbeitslos bin, wie kann ich mich in Deinem Unternehmen bewerben ??
NoCRJ Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 Ja wenn sie's denn entschieden haben, warum sagen sie's dann nicht laut? Mann, diese Gewerkschaftsheinis sind echt zu lästig... hie und da habe ich ja durchaus Verständnis für bestimmte Forderungen von Arbeitnehmern, aber diese kontraproduktiven Funktionäre sind wirklich überflüssig wie ein Kropf und gehen mir massiv auf den Sender.
Gate38 Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 @Gate 38Im übrigen, wenn ich dann demnächst arbeitslos bin, wie kann ich mich in Deinem Unternehmen bewerben ?? Schriftlich. Allerdings müsstest Du dann bereit sein, ein paar Stunden mehr pro Woche zu schaffen. Ob das nach so vielen Jahren als Lotse noch klappt? Und Rente mit 55 ist dann leider, leider auch nicht. Ich glaub', das wäre nichts für Dich.
fleckenmann Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 @NoCRJ Gebe Dir vollkommen Recht ! Ich verstehs auch nicht.... @Gate38 Wieso sollte das denn nicht klappen, hab die ganzen Jahre über gefaulenzt und mich ausgeruht. Hatte überlegt Pilot zu werden aber die faulen Säcke hören ja auch weit vor dem gesetzlichen Rentenalter auf. Und verdienen auch viel zu viel. Hauptsache du stehst zu Deinem Wort, dann arbeite ich vielleicht sogar unentgeltich
BenBen Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 @fleckenmann Ich weiß, es fällt schwer, aber warum weiterhin auf diesen Troll einreden? Bei solchen Neidern kommt man mit Argumenten nicht weiter... Wieso sollen wir uns für irgendwas rechtfertigen? Jeder der auch nur ein bisschen Ahnung von unserem Beruf hat, weiß dass das Gehalt gerechtfertigt ist, an manchen Tagen ist die Arbeit die wir machen unbezahlbar. Alle anderen sollen glauben, was sie in der Presse hören/lesen oder eben ihren Verstand einschalten. Wer wirklich an den Hintergründen interessiert ist, fragt persönlich oder per PM, aber sicherlich nicht anonym in einem/diesen Forum...
pushback Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 Wie ähnlich sind sich denn eigentlich die Einstellungsvoraussetzungen und Test von Fluglotsen und Pilot. Zumindest Anfang der 90er war meine Information, dass die nahezu identisch sind. War das tatsächlich so und ist das noch so?
fleckenmann Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 Die DLR in Hamburg führt die Einstellungstests für die DFS durch. Die Anforderungen dabei sind fast identisch mit denen eines Piloten. Zu meiner Zeit bestand das ganze aus einem zweitägigen Vortest und einer fünftägigen Hauptauswahl. Bei Bestehen des ganzen theoretische Ausbildung in Langen, dabei bei 2 nicht bestandenen Tests (Prüfungen, Klausuren wie auch immer man Sie nennen mag) Ende der Ausbildung. Nach dem Bestehen der theoretischen Phase sogenanntes OJT (on the job training) am lebenden bzw. fliegenden Objekt. Auch dort mögliches Ausbildungsende jederzeit bei Nichterfüllung bestimmter Aufgaben. Ausbildungszeit ca. 3,5 Jahre im Durchschnitt momentan, Kosten der Ausbildung laut DFS über 150.000 Euro p.P. Alles ohne Gewähr
NoCRJ Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 Die DLR in Hamburg führt die Einstellungstests für die DFS durch. Die Anforderungen dabei sind fast identisch mit denen eines Piloten. Zu meiner Zeit bestand das ganze aus einem zweitägigen Vortest und einer fünftägigen Hauptauswahl. Bei Bestehen des ganzen theoretische Ausbildung in Langen, dabei bei 2 nicht bestandenen Tests (Prüfungen, Klausuren wie auch immer man Sie nennen mag) Ende der Ausbildung. Nach dem Bestehen der theoretischen Phase sogenanntes OJT (on the job training) am lebenden bzw. fliegenden Objekt. Auch dort mögliches Ausbildungsende jederzeit bei Nichterfüllung bestimmter Aufgaben.Ausbildungszeit ca. 3,5 Jahre im Durchschnitt momentan, Kosten der Ausbildung laut DFS über 150.000 Euro p.P. Alles ohne Gewähr Und wenn jetzt noch einer kommt und das mit Lokführern gleichsetzt, der kann ja hier mal schauen und vergleichen (ist zwar aus der Schweiz, aber die legen die Latte ja eher hoch bei ihrer Eisenbahn).
sakrco Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 @fleckenmann, was genau muss man sich unter körperlich absolut fit vorstellen ? Wird euere Gesundheit auch des öfteren, wie bei Piloten, überprüft ? Darf man Allergien haben und gibt es ein maximal Gewicht ? Mich würde mal interessieren, was ihr noch außer der hohen Belastbarkeit, den Englischkenntnissen und dem räumlichen Vorstellungsvermögen haben müsst.
FrankSasse Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 Ja, alle 2 Jahre Fliegerarzt, wie bei den Kollegen im Cockpit. Die Bestimmungen dafür kannst du irgendwo auf der Seite des LBAs nachlesen.
fleckenmann Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 @sakcro Allergien darfst Du keine haben, die Deine Sinnesorgane Augen und Ohren beeinträchtigen können. Maximalgewicht gibt es keines, allerdings werden natürlich EKGs, Blutdruckmessungen, Urin und Blutproben in regelmäßigen Abständen abgenommen. Und da sollte dann natürlich alles in Ordnung sein. desweiteren darfst Du keinerlei Vorerkrankungen haben die neurologische Ursachen haben, wie Schwindel Ohmacht oder ähnliches. @NoCRJ Bist Du eigentlich Piston engine, Turboprop oder jet engine Busfahrer ;-)
NoCRJ Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 […]Mit Verlaub, Lokführer haben zwar auch viel Verantwortung, es ist aber leichter, sie zu erfüllen (=erfordert weniger Kenntnisse/Fähigkeiten). Kannst Du das beurteilen? Ja. Nein, das kannst Du ganz offensichtlich nicht. Siehe oben! Was ich nicht kann, ist Deinen Satz verstehen. Was meinst Du mit "oben"? Und wieso belegt "oben", daß ich das nicht beurteilen kann? Vielleicht lassen wir auch die Beurteilung meines Urteilsvermögens und stellen stattdessen Deine folgende Aussage in den Raum: Lokführer haben einen genau so anspruchsvollen Beruf wie Fluglotsen und sollen daher genau so bezahlt werden. Ob da mal keiner drüber stolpert...
mach 2+ Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 Ja, alle 2 Jahre Fliegerarzt, wie bei den Kollegen im Cockpit. Das wäre aber schön, ist aber leider nicht so!
FrankSasse Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 Echt? Gibts da bei Euch Unterschiede je nach Typ? ATPL? / PPL? Land? Meinte mich mal unterhalten zu haben mit einem Kollegen der fliegenden Zunft und wir auf den selber Nennener gekommen sind....
mach 2+ Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 [quote="fleckenmann @ Hatte überlegt Pilot zu werden aber die faulen Säcke hören ja auch weit vor dem gesetzlichen Rentenalter auf. Wäre auch sehr schön, stimmt aber bei den meisten Piloten auch nicht. 65 years is now the rule! Macht Eure Aussagen lieber über Euren Job! ;) "Faule Säcke" stimmt! :) JAR ATPL, z.B. alte, faule Säcke: alle 6 Monate!
fleckenmann Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 @mach 2+ Ich war mir auch nicht ganz sicher, aber Piloten haben jährlich ein medical , oder ? Desweiteren gibts da glaub ich auch noch Unterteilungen in drei Stufen, höchste für Piloten, dann medical2 für Fluglotsen und medical3 für FB etc., oder? Bitte verbessere mich wenn das nicht stimmt
United B-777 Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 Soweit ich weiß ist es wie folgt: Medical Class I: für alle beruflich fliegenden (oder nur für ATPLer, weiß das nicht genau, vielleicht reicht für Fluglehrer auch Class II). Medical Class II: für alle privaten Flieger und Fluglotsen Medical Class III: Gibt es das überhaupt noch? Wurde glaube ich abgeschafft, oer nicht? FBs brauchen auch ein Medical, kann sein, dass das Class III ist.
hinzundkunz Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 who the fuck is Gate38????? Troll Alarm......
hinzundkunz Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 da gebe ich SU-34 grundsätzlich recht..... aber eines hat er vergessen...notfalls drückt der fahrdienstleiter auf einen Knopf....und alles steht...(ich stelle es mir zumindest so vor, das er das könnte..) und geanu..geht leider bei uns nicht...... weil..die flieger in der luft..aber das brauche ich euch ja nicht erklären....
fleckenmann Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 Was mir noch aufgefallen ist und vielleicht auch meinen Tor38 Freund interessiert....ich habe diverse Piloten in meinem Freundeskreis, habe berufsbedingt fast täglich mit Ihnen zu tun und schon mehrere Tage in Cockpits verbracht. Trotzdem weiß ich noch nicht mal sicher was für ein medical sie genau brauchen und wie es aktuell mit dem Renteneintrittsalter aussieht. Jetzt stelle man sich mal vor ich habe überhaupt keine Ahnung von der Materie (ohne das ich jemanden persönlich ansprechen will...), wie sähe es dann erst mit meiner Fähigkeit aus , einen qualifizierten Beitrag zu leisten. Apropos leisten, Schuster bleib bei Deinen Leisten bzw. Unternehmer bei Deinem Unternehmen und Torhüter bei Deinem Tor (38).......
hinzundkunz Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 lach... ich liebe meine Kollegen.... klasse
NoCRJ Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 Was ich nicht kann, ist Deinen Satz verstehen. Was meinst Du mit "oben"? Und wieso belegt "oben", daß ich das nicht beurteilen kann? Das ist doch ganz einfach, wenn Du noch nicht einmal genau weißt, was ein Lokführer ist, wie willst Du dann beurteilen, wie anspruchsvoll sein Beruf ist? Du hast behauptet das Anforderungsprofil eines Jobs, der eine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzt, sei geringer als das an einen Fluglotsen, darüber bin ich gestolpert. Vielleicht lassen wir auch die Beurteilung meines Urteilsvermögens und stellen stattdessen Deine folgende Aussage in den Raum: Lokführer haben einen genau so anspruchsvollen Beruf wie Fluglotsen und sollen daher genau so bezahlt werden. Ob da mal keiner drüber stolpert... Vielleicht sollten wir überhaupt mal den Vergleich wechseln, denn das Pendant zum Fluglotsen wäre der Fahrdienstleiter. Wenn ich mir nun dessen Arbeit ansehe komme ich in punkto Stress, man denke nur an die Einführung von Zügen in große Hauptbahnhöfe, als auch im Punkt Verantwortung – ein ICE ist mit bis zu 300 km/h mit 800 Leuten unterwegs – schon zu der Auffassung, dass sich die Jobs nicht wesentlich unterscheiden. Somit stellt sich mir die Frage, ob dies gerechtfertigt ist, denn es geht hier nicht um Neid, sondern um Gerechtigkeit, das ist etwas grundlegend anderes. Was mich auch noch interessieren würde, vielleicht weiß das ja jemand hier, wie gut oder schlecht werden eigentlich Lotsen zur See bezahlt? Habe mir die Anforderungsprofile für Lokführer in der Schweiz auf oben zitierter Seite angeschaut. Da wird schon unterschieden zwischen solchen die nur auf Rangierbahnhöfen rumschubsen und anderen "auf großer Fahrt" (ich formuliere das jetzt mal gewollt laienhaft). So, und das habe ich dann mal denen von Skyguide gegenübergestellt. Bei Skyguide braucht man zB Abitur, als Lokführer nicht. Der Fahrdienstleiter bei der Bahn ist sicherlich eher mit dem Fluglotsen zu vergleichen. Aber gibt's bei der Bahn nicht doch noch ein paar Sicherheitsbarrieren, die es so in der Luftfahrt nicht gibt (und per Natur der Sache auch nicht geben kann)? Wie war das noch mit den Blöcken, die durch Signale getrennt sind? Wenn ein Zug noch nicht aus einem Block raus ist, dann steht das Einfahrsignal zu diesem Block auf rot, und der Zug wartet. Das mach mal einem Flugzeug klar... Und dann war da doch noch die "INDUSI", richtig? Da mußte der Lokführer in regelmäßigen Abständen auf ein Pedal drücken, sonst würde eine automatische Bremsung eingeleitet. Usw. Die Vergleiche hinken alle, ich weiß, aber ich bleibe dabei, daß Fluglotse anspruchsvoller ist als Fahrdienstleiter. Die Züge fahren immerhin auf festen Bahnen, auf einer Höhe, und es gibt eine Reihe von automatischen Sicherungen - das alles fehlt in der Fliegerei.
fleckenmann Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 Lieber SU34, deine Antworten in allen Ehren , aber nicht jede Berufsausbildung ist auch nur annähernd mit dem Abitur vergleichbar. Ein Flugzeug das fliegt , fliegt. Ein Zug der fährt , fährt. Wenn etwas passiert und es zum Nothalt kommt dann stoppt der Zug, richtig ? Und das Flugzeug fliegt dann rechts ran, oder wie ? Bitte erkläre mir kurz wo ich das Computersystem finde das notfalls den Menschen (Lotsen) ersetzen kann. Dann kann ich mir nämlich endlich die Insel in der Karibik kaufen auf die ich es schon solange abgesehen habe. Im übrigen , egal welchen Beruf man hat , das hat doch nichts mit persönlichen Qualitäten bzw. besseren oder schlechteren Menschen zu tun. Ein Müllmann ist genauso ein Mensch wie ein Fluglotse oder ein Torhüter (konnt ich mir nicht verkneifen). Daher sollte man sich nicht immer als Person angegriffen fühlen......
Gast Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 who the fuck is Gate38????? Troll Alarm...... Dieser Beitrag ist unter der Gürtellinie und wirft leider ein bezeichnendes Bild auf die Diskussionskultur und das Selbstverständnis mancher Fluglotsen.
hinzundkunz Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 ich bin nicht macher Fluglotse .... ich bin ein Fluglotse und ich weiß wofür ich streike........nicht nur für die kohle...
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