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airliners.de

VWP mit US soll verschärft werden...


Mamluk

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

es ist mal wieder so Weit- das DHS (Department for Homeland Security) will schärfere Visa -regeln für alle Nationen die bisher am VWP teilnahmen durchsetzten.(Visa Waiver Programm )

Wie im "Le Figaro" geschrieben wird,möchte man ultimativ durchsetzen,das Passagiere noch wesentlich mehr private Daten an die DHS weiterleiten.Selbst mit den neuen ,maschinenlesliche Pässen,soll dann zusätzlich ein Visa verlangt werden,würde man sich den Wünschen der SchnÜffler nicht beugen wollen.

 

auf English

 

und der Artikel des "Le Figaro" ICI

Geschrieben

und das aus einem land, in dem ein führerschein oder eine kredikarte bei einheimischen als allgemein anerkannter identitätsnachweis gelten.

 

man sollte den amis beim trip nach eurpopa mal ähnliche procedures auferlegen, mal sehen was dann los ist...

Geschrieben

wem das nicht passt, der soll eben zuhause bleiben...

Ich habe damit kein Problem; wenn ich mich für eine USA-Reise entscheide, bin ich Gast in diesem Land und muss die Einreiseformalitäten halt so akzeptieren wie sie sind...

Geschrieben
wem das nicht passt, der soll eben zuhause bleiben...

Ich habe damit kein Problem; wenn ich mich für eine USA-Reise entscheide, bin ich Gast in diesem Land und muss die Einreiseformalitäten halt so akzeptieren wie sie sind...

 

Es ist ein Unterschied zwischen "Regeln akzeptieren" und "Regeln nicht gut finden".

Es wird hier niemand in die USA fliegen wollen und bei der Kontrolle sagen: "Eure Regeln passen mir nicht, also lasst mich einfach so rein!" (Das wäre, die Regeln nicht zu akzeptieren.)

Vielmehr bleibt es jedem Menschen selbst überlassen, die Einreisebedingungen der USA kritisch zu beäugen, sich seine eingene Meinung darüber zu bilden und diese auch kund zu tun.

 

Back to topic:

Ich verstehe nicht, warum wir, also die EU, jeden sinnbefreiten Einfall der Amerikaner in Sachen Einreisekontrolle mitmachen müssen. Wenn wir nur als Reaktion die gleichen Angaben auch von US-Bürgern bei der Einreise in die EU verlangten, würde vielleicht mal ein Umdenken eisetzen.

 

War es nicht so, das Brasilien das mal so eingeführt hat? Weiß da jemand, ob die das durchhalten oder ob sie inzwischen damit auch wieder zurückgerudert sind?

 

Gruß aiagaia

Geschrieben

also frei nach dem Prinzip: "Wie du mir, so ich dir!"

Wäre vielleicht gar nicht so schlecht mit dem nicht unbedeutendem Nebeneffekt, dass Kriminelle auch aus anderen Ländern, die nach Deutschland einreisen wollen, schon an der Grenze bzw. auf ihrem Abflughafen abgefangen werden würden...

Geschrieben
es ist mal wieder so Weit- das DHS (Department for Homeland Security) will schärfere Visa -regeln für alle Nationen die bisher am VWP teilnahmen durchsetzten.(Visa Waiver Programm )

Wie im "Le Figaro" geschrieben wird,möchte man ultimativ durchsetzen,das Passagiere noch wesentlich mehr private Daten an die DHS weiterleiten.Selbst mit den neuen ,maschinenlesliche Pässen,soll dann zusätzlich ein Visa verlangt werden,würde man sich den Wünschen der SchnÜffler nicht beugen wollen.

 

auf English

 

und der Artikel des "Le Figaro" ICI

 

Jawoll, da kann man alle Klischees wieder pflegen...

 

Meine Erfahrung von vor einem Monat:

Fünf Einreisen in die USA binnen zwei Wochen.

Behandlung durchweg freudlich bis sehr freundlich und zum Teil witzig.

Dauer: max. 10 Minuten, darunter auch einer dieser gefürchteten und ach so schlimmen Transitflüge.

 

Mehr Daten? Von mir aus.

Wenn...

sie a) Spaß daran haben und noch mehr Daten in irgendwelche Computer hacken wollen - bitte sehr

es B) meiner Sicherheit möglicherweise in irgendeiner Form dient, u.a. dadurch, dass mir in NY keine Flugzeugteile auf den Kopf krachen, dann auf jeden Fall sehr gern.

 

Wo ist das Problem, noch mehr Sachen anzugeben? Die "sensiblen" Daten haben die doch eh schon?

 

Ich habe zum einen nichts zu verbergen.

Und zum anderen hat jeder die Wahl daheim zu bleiben.

 

Das Motto "Wie Du mir, so ich Dir" ist dumpf. Ich möchte nicht von meinen Steuergeldern so einen aufgeblähten Apparat bezahlen, der dafür notwendig wäre.

 

Zugleich empfehle ich allen, die immer die "blöden Amis" beschreiben, doch einfach mal hinzufliegen und sich das Procedere einmal selbst anzuschauen. Danach empfehle ich mal mit Amerikanern von der Straße zu reden und ansatzweise nachzuempfinden, was für ein Trauma der 11. September bei ihnen ausgelöst hat. Von Mitleid liest man immer sehr wenig seitdem.

 

PS: Hast Du eigentlich schon mal persönliche Probleme mit der Einreise gehabt, Mamluk?

Geschrieben

@ole:

 

Stell Dir nur eine einzige Frage: Wäre der 11. September durch derartige Maßnahmen verhindert worden? Die Antwort ist nein. Die Attentäter waren nämlich mit Visum unterwegs, und dafür können die Amis die Bedingungen sowieso frei festlegen. Einen haben sie ja auch nicht reingelassen und die restlichen waren ja FBI und CIA bereits bekannt und diese haben einfach heftigst gepennt. Und das war bevor die große Datensammelwut losging.

 

Und ich habe auch ein Problem damit, all meine Daten um die Welt zu schicken. Beispiel Fingerabdruck: Du fasst in einem Supermarkt in den USA eine Weinflasche an, sie gefällt Dir dann doch nicht und Du packst sie zurück ins Regal. 1 Stunde später wird jemand mit dieser Weinflasche erschlagen, der einzig brauchbare Fingerabdruck auf der Flasche ist Deiner. Dank Fahndung über alle Datenbanken wirst Du als Verdächtiger identifiziert. Zumindest der Urlaub ist damit erstmal gelaufen...

Geschrieben

@ilam

 

Nein, er wäre nicht verhindert worden (u.a. weil mit so einem Menschen verachtendem Terroranschlag niemand in der Welt bis dahin gerechnet hätte).

Behaupte ich ja auch nicht.

Ich sage nur, dass die Amerikaner so traumatisiert sind, dass sie meinen, diese Datensammelwut betreiben zu müssen. Darüber hinaus glaube ich, dass sie tatsächlich den ein oder anderen ungebetenen Gast fernhalten konnten.

 

Mit der Weinflasche: sehr wahrscheinlich. Vielleicht landest Du auch am Ende auf dem elektrischen Stuhl...

 

Und dem Aspekt musst Du im übrigen auch aufpassen, wo Du in Deutschland Deine Haare oder Hautschuppen verlierst. Nicht dass im Park um die Ecke mal ein Kinderschänder zuschlägt, die einzig brauchbare DNA von Dir da rumliegt und Du beim Massenspeicheltest ins Visier gerätst...

 

Will sagen: Beim allem Datenschutz sollte man auch als Skeptiker die Kirche im Dorf lassen.

 

Es könnte übrigens auch sein, dass Dir einer eine Weinflasche überzieht und der tatsächliche Täter dank der Datensammelwut in den USA schnell ermittelt werden kann.

Geschrieben
wem das nicht passt, der soll eben zuhause bleiben...

Ich habe damit kein Problem; wenn ich mich für eine USA-Reise entscheide, bin ich Gast in diesem Land und muss die Einreiseformalitäten halt so akzeptieren wie sie sind...

Dieser Beitrag beweist, dass Du Dich noch nie um ein Visum bei der USA bemüht hast. 8 Stunden Wartezeit bei der USA Botschaft in London und dann versendet per Post innerhalb von 8 Werktagen und zusätzlich 80 GBP Eintrittsgeld

 

Zum Vergleich: Indische Botschaft - 30 GBP Wartezeit 45min!

 

(BTW. seit gestern gibt es bei Firefox einen Dictionary...das ist echt praktisch, funktioniert wie der von MS word.)

Geschrieben
wem das nicht passt, der soll eben zuhause bleiben...

Ich habe damit kein Problem; wenn ich mich für eine USA-Reise entscheide, bin ich Gast in diesem Land und muss die Einreiseformalitäten halt so akzeptieren wie sie sind...

Dieser Beitrag beweist, dass Du Dich noch nie um ein Visum bei der USA bemüht hast. 8 Stunden Wartezeit bei der USA Botschaft in London und dann versendet per Post innerhalb von 8 Werktagen und zusätzlich 80 GBP Eintrittsgeld

 

Zum Vergleich: Indische Botschaft - 30 GBP Wartezeit 45min!

 

(BTW. seit gestern gibt es bei Firefox einen Dictionary...das ist echt praktisch, funktioniert wie der von MS word.)

 

Um ein Visum für die USA zwar nicht (obwohl ich schon 8 mal da war), aber für Visa sämlicher anderer Länder wie z.B. Russland, Mongolei und China. Du brauchst mir nix zu erzählen von 8 Stunden Wartezeit bei der amerikanischen Botschaft- du warst wahrscheinlich noch nicht bei den Russen...ist also alles relativ.

Wenn ich in ein Land einreisen will, dann nehme ich halt das Prozedere auf mich oder bleibe zuhause- so einfach ist das. Wenn die Amerikaner meinen, dass sie das so machen müssen- warum nicht!? Und als kleiner Tourist kann man sich da höchstens drüber aufregen, bewirken wird man aber nichts...

Geschrieben

Bewirken kann man sehr wohl was, in dem man geschlossen ein Jahr lang dort mal nicht hinfliegt, von den Geschäftsreisen mal abgesehen, das wird sich ordentlich bei den Amis bemerkbar machen.

Aber jeder soll das machen, was er für richtig hält bzw. man erhält das was man verdient hat. Mich sehen die dort drüben vorläufig nicht mehr, es gibt genügend andere schöne Länder auf dieser Welt.

Geschrieben
Bewirken kann man sehr wohl was, in dem man geschlossen ein Jahr lang dort mal nicht hinfliegt, von den Geschäftsreisen mal abgesehen, das wird sich ordentlich bei den Amis bemerkbar machen.

Aber jeder soll das machen, was er für richtig hält bzw. man erhält das was man verdient hat. Mich sehen die dort drüben vorläufig nicht mehr, es gibt genügend andere schöne Länder auf dieser Welt.

 

Genau, es sollte jeder für sich ausmachen, aber das nenne ich konsequent!

Geschrieben
Bewirken kann man sehr wohl was, in dem man geschlossen ein Jahr lang dort mal nicht hinfliegt, von den Geschäftsreisen mal abgesehen, das wird sich ordentlich bei den Amis bemerkbar machen.

Aber jeder soll das machen, was er für richtig hält bzw. man erhält das was man verdient hat. Mich sehen die dort drüben vorläufig nicht mehr, es gibt genügend andere schöne Länder auf dieser Welt.

 

Genau, es sollte jeder für sich ausmachen, aber das nenne ich konsequent!

 

Wobei ich ganz klar sage, das sich die Amis immer mehr zum Lackaffen dieser Welt machen, die Angriffe damals kamen nicht von ungefähr.

Mehr Sicherheit bringt das kein Stück, was die dort machen, genau das Selbe mit den Handgepäcksbestimmungen, einfach nur lächerlich.

Die EU soll und muss einfach mal langsam Farbe bekennen und den Amis mal die kalte Schulter zeigen und den US Bürger genau die gleichen Beschränkungen/Hürden auferlegen, wie die Amis es mit dem Rest der Welt tun. Wieso sollten die US-Bürger nicht auch ein Visum beantragen müssen, wenn sie in die EU wollen. Vielleicht rudert man ja dann in Washington mal zurück.

Geschrieben

Die USA dürfen von Ihren Basen in Deutschland aus Kriege in der ganzen Welt führen.

Als Dank für diese "Gastfreundschaft" werden wir in den USA wie potentielle Verbrecher behandelt.

Jetzt hab ich die „Fingerabdruck- und Foto-Prozedur“ gerade erfolgreich hinter mir, da fängt der Mist schon wieder an.

Ab Herbst wollen sie ja auch noch die Abdrücke der anderen 8 Finger.

Aber die „Stasi-Methoden“ werden ja auch in der Bundesrepublik langsam wieder Hoffähig.

Geruchsproben gab es ja auch schon einmal. Mir macht es Angst wenn wir für vermeintliche Sicherheit unsere Grundrechte aufgeben müssen.

Gott sie Dank kann man noch ohne Probleme nach Canada.

 

Gruß CYLW

Geschrieben

Es ist schon relativ erstaunlich Wieviele es gibt, die sich anscheinend dem post- 911 Wahn ohne Gnade unterwerfen.

Ob man jetzt 10 Fingerabdrücke,Kontoauszüge,ADN-proben oder Intensiv-befragungen über sich ergehen lassen soll,ist im Rahmen der Deutsch -Amerikanischen Freundschaft ganz normal.Das Argument ,dass man ja nichts zu verbergen hat, ist genau dass, was die NSA Leute hören wollen-damit öffnet man weiter Tor und Tür für weitergehenden Datenraub unter dem Siegel der "..Weltweiten Sicherheit.."

Wesshalb ist ein Besuch in Kanada oder Frankreich,Mexico,Japan oder Brasilien weniger Sicherheits-relevant als ein Besuch in Orlando-beach ??

Die Schraube wird langsam aber Sicher immer weiter gedreht,ohne dass die Meissten es merken.Ich habe jahrelang für Amerikanisch Firmen gearbeitet ,aber fliege seit einigen Jahren nicht mehr hin,da ich es leid bin wie ein potenzieller Terrorist behandelt zu werden,nur weil mein Pass Visas von Arabischen Ländern aufzeigt.

Man sollte eindeutig von den Amerikanern auch Visas verlangen und gleichberechtigte Regeln einführen.

Denn ich könnte genauso als Europäische Sicherheits-behörde verlangen,von allen Amerikanischen Besuchern anzugeben, wieviele Feuerwaffen man besitzt und wesshalb ...

Und dann alle Unterlagen bezüglich Waffen-besitzschein,usw...

Denn potenziell ist natürlich ein Waffen-narr ein Sicherheits-risiko ,da Waffenbesitz bei uns verboten ist.

Denn wenn man mich in den USA befragt,wesshalb ich bestimmte Länder bereist habe,was ich dort gemacht habe,ob ich Waffen besitze -geht das genau in die Richtung !

Geschrieben

Achja, es ist doch immer wieder der selbe Blödsinn. Also ich kann einigen Vorrednern nur zustimmen, die Einreise in die USa wird an vielen Flughäfen immer schneller gehandhabt. Natürlich, man wartet mal bis zu 30 Minuten oder länger, je anchdem wieviele Menschen gerade dort stehen. Aber die Fragen der Immigration Officer werden immer weniger, es kommt teilweise halt zu ganz netten, u.U. lustigen gesprächen. Selbst die machen sich ja inzwischen schon über diesen ganzen Blödsinn mti den Fotos etc... lustig.

 

Es ist doch ganz klar nicht anderes als perfekt inszenierte, vorgetäuschte Sicherheit. Es bringt nichts von jemanden, der normal und legal in die USa einreist Fingerbadrücke und Fotos zu nehmen, ganz zu schweigen davon, die Leute unsinnige und teils dämliche Fragen beantowrten zu lassen. Mal ehrlich, kein normaler Mensch, der klar denken kann, beantwortet selbst wenn es der Wahrheit entsprechen würde, eine der Formularfragen mit "Ja".

 

Es wird den Menschen die legal in die USa einreisen möchten, um Geld auszugeben und das Land zu besuchen etc... nur unnötig schwer gemacht. Die Menschen, die jedoch illegal einreisen möchten oder etwas kriminelles vorhaben, die kommen bestimmt nicht mit LH 400 als friedlicher Tourist oder Geschäftsmann aus Frankfurt oder sonstwoher an.

 

Aber wie gesagt, man hat sich inzwischen an den Quatsch gewöhnt und weiß was einen erwartet, schade ist es wirklich nur, dass gerade bei uns, die Einreiseformalitäten im vergleich dazu ein absoluter Witz sind. Amerikansiche Staatsbürger warten vielleicht mal 2 Minuten am Schalter, dann nimmt der Beamte sich kurz den Pass zieht ihn durchs Lesegerät und sagt eventuell mal guten morgen, das wars, schon ist man in Deutschland...

Geschrieben

Vor ein paar Jahrzehnten sollte es in D. mal eine große Volkszählung geben. Damals hatten sich viele dagegen widersetzt. Verglichen mit dem, was heute abgeht, ist das jedoch fast ein Kindergeburtstag gewesen.

 

In Zeiten von Payback und anderen Kundenverfolgungskarten scheint die "informelle Selbstbestimmung" für viele ein Fremdwort geworden zu sein und man lässt gerne die Hosen runter, wenn es einem nützt. Ich fliege sicherlich freiwillig unter den gegebenen Bedingungen nicht in die USA.

 

Sollten "Barbe Wire" und "1984" (ok, etwas gewagt, die zwei Werke in einem Atemzug zu nennen) doch nicht so weit von der Realität entfernt gewesen sein? Die Terroristen können den Pseudo-Sicherheitswahn -egal ob bei der Einreise in die USA oder auf dem kurzem Flug ins Nachbarland- mindestens als Teilsieg verbuchen.

 

Man erinnere sich nur, wie die US Amerikaner reagiert haben, als "quit pro quo" in Brasilien eingeführt wurde

Geschrieben
In Zeiten von Payback und anderen Kundenverfolgungskarten scheint die "informelle Selbstbestimmung" für viele ein Fremdwort geworden zu sein und man lässt gerne die Hosen runter, wenn es einem nützt. Ich fliege sicherlich freiwillig unter den gegebenen Bedingungen nicht in die USA.

 

Der Hinweis ist übrigens top.

Ich würde zu gern wissen, wieviele von denen, die nie in die USA reisen wollen, aber Payback-, Karstadt-, M&M und sonstige Kundenkarten haben. Was für Daten sie darüber hinaus bei Gewinnspielen ganz fleißig angeben. Und welche Newsletter sie unter welchen Bedingungen beziehen.

Geschrieben
Bewirken kann man sehr wohl was, in dem man geschlossen ein Jahr lang dort mal nicht hinfliegt, von den Geschäftsreisen mal abgesehen, das wird sich ordentlich bei den Amis bemerkbar machen.

Aber jeder soll das machen, was er für richtig hält bzw. man erhält das was man verdient hat. Mich sehen die dort drüben vorläufig nicht mehr, es gibt genügend andere schöne Länder auf dieser Welt.

 

Da kann ich dir nur beipflichten. Solange die in "Paranoiacountry" immer mehr einseitige Bestimmungen erfinden und wollen, gibt es auch andere schöne Gegenden.

Kommen gleich hinter der STASI in der ex - DDR .

Oder haben sie die schon überholt ??

Geschrieben

An den Spruch "weil ich nichts zu verbergen habe" wird man sich vielleicht erinnern, wenn irgendwelche nichtkriminellen Kleinigkeiten gegen ein verwendet werden. Wer weiß schon, was mit den Daten passiert, wer sie kontrolliert und an wen sie weitergeleitet werden. Es geht um deine Privatsphäre, die in den USA eigentlich ach so groß gehängt wird.

 

Damit meine ich nicht unbedingt die Pimmelgröße. Mit den Fingerabdrücken könnte man irgendwelche Verbrechen faken, die Infos über die mit der Kreditkarte bezahlten Pornos und Hotelübernachtungen - von den sie nichts wissen - könnte man den Ehefrauen zu spielen. Die Raucherschachtel könnte für ein paar Berufsunfähigkeitsversicherungen interessant sein usw...

 

Es geht um die Möglichkeiten des Machtmissbrauchs, die damit einhergehen. Dieses Gehabe ist nicht nur Zeichen von Dikaturen, sondern auch ein Weg, der in eine Diktatur führt, bei der wenige Personen den Rest des Landes kontrollieren. Dieses Prozedere bringt nur einem kleinen Kreis von Personen mehr Sicherheit, z.B. um ihre Position zu halten und ungeliebte Gegner mit dem Datenmaterial auszuschalten. Es sind viele Politiker schon wegen kleinster Sachen, die eigentlich ihre Privatangelegenheit sind, gegangen. Dem großen Rest bringt es ein NICHTS an Sicherheit.

 

Dieses Prozedere ist eine präventive Kriminalisierung von Personen. In der Denklogik könnte man gleich die gesamte Bevölkerung in den Knast einsperren, um Verbrechen allgemein zu verhindern. Und trotzdem bleiben Mord und Totschlag existent - draußen und noch mehr im Gefängnis.

 

Ich kenne aus der DDR noch einen Freund meines Vaters, der in ein Waldgebiet verschleppt, verprügelt und ohne Gerichtsverfahren oder ähnliches für ein halbes Jahr in den Knast verschwunden ist, nur weil er für sein Theologiestudium aus der SED austreten wollte. Mit "verschwunden" meine ich auch, dass niemand wusste, wo er in dieser Zeit war. Danach konnte er keine Ausbildung mehr beginnen und hangelte sich von einem Job zum anderen. Und diese Praxis ist der US-amerikanischen Regierung ja auch nicht unbekannt --> siehe Guantanamo. Es geht also nicht nur um ein paar Fingerabdrücke.

 

Mir tun die Leute echt leid, die meinen, sie hätten nichts zu verbergen. Ich bin übrigens nicht antiamerikanistisch eingestellt. Auch habe ich Freunde in den USA. Aber diese Regierung und überhaupt das derzeitige US-amerikanische Regierungssystem gehört weg!

Geschrieben
In Zeiten von Payback und anderen Kundenverfolgungskarten scheint die "informelle Selbstbestimmung" für viele ein Fremdwort geworden zu sein und man lässt gerne die Hosen runter, wenn es einem nützt. Ich fliege sicherlich freiwillig unter den gegebenen Bedingungen nicht in die USA.

 

Das ist die beste Replik, die ich zu dem Thema seit langem gelesen habe.

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