klotzi Geschrieben 26. November 2009 Melden Geschrieben 26. November 2009 Die Ironie ist doch vielmehr, dass das sog. "Islamic Banking" in letzter Zeit von den Medien dauernd in den Himmel gelobt wurde, und nun passiert sowas ausgerechnet einem islamischen Staat (egal ob dort Islamic Banking durchgeführt wurde oder nicht)... ;)
jared1966 Geschrieben 26. November 2009 Melden Geschrieben 26. November 2009 Also Schadenfreude habe ich gar nicht. Eher erschreckt mich, dass es jetzt Emirates treffen könnte und eine potente, weltumspannende Fluglinie potentiell gefährdet ist. Immerhin träfe das dann ja auch die Airbus Bestellungen und wenn ich dann so lese, dass Einige darüber lachen, dass "neoliberales" (was für ein Schlagwort) Wirtschaften zum Untergang verdammt ist, kann man ja nur noch mit dem Kopf schütteln. Egal, hoffen wir, dass nicht zu viele schlechte Wirtschaftsmeldungen auch noch die betreffen, die die Luftfahrt in den letzten Jahren massgeblich in Schwung brachten.
bebe Geschrieben 26. November 2009 Melden Geschrieben 26. November 2009 Die Ironie ist doch vielmehr, dass das sog. "Islamic Banking" in letzter Zeit von den Medien dauernd in den Himmel gelobt wurde, und nun passiert sowas ausgerechnet einem islamischen Staat (egal ob dort Islamic Banking durchgeführt wurde oder nicht)... ;) Und wo bleibt jetzt der Zusammenhang? Wenn in Dubai "Islamic Banking" nicht praktiziert wird, dann ist es nunmal normal dass ein islamischer Staat nicht von deren Vorteilen profitieren kann..
klotzi Geschrieben 26. November 2009 Melden Geschrieben 26. November 2009 Und wo bleibt jetzt der Zusammenhang? Wenn in Dubai "Islamic Banking" nicht praktiziert wird, dann ist es nunmal normal dass ein islamischer Staat nicht von deren Vorteilen profitieren kann.. Erstens: Der Zusammenhang liegt darin, dass in den Medien in der vergangenen immer das Bild vom erfolgreiche(re)n Finanzwesen im islamischen Kulturkreis propagiert bzw. aufzubauen versucht wurde. Zweitens spricht das Ganze auch in anderer Weise nicht dafür, dass Islamic Banking dem "westlichen" Finanzwesen überlegen wär: Entweder in Dubai wurde in der betreffenden Sache nach islamischen Regeln vorgegangen. Dann vermittelt das den Eindruck, als sei das Ganze auch nicht erfolgreicher als unser Finanzwesen. Oder aber in der betreffenden Sache wurde NICHT nach islamischen Regeln vorgegangen. Dann stellt sich allerdings die Frage nach dem "Warum", wenn das islamische System doch so toll ist?
flieg wech Geschrieben 26. November 2009 Melden Geschrieben 26. November 2009 Also Schadenfreude habe ich gar nicht. Eher erschreckt mich, dass es jetzt Emirates treffen könnte und eine potente, weltumspannende Fluglinie potentiell gefährdet ist. Immerhin träfe das dann ja auch die Airbus Bestellungen und wenn ich dann so lese, dass Einige darüber lachen, dass "neoliberales" (was für ein Schlagwort) Wirtschaften zum Untergang verdammt ist, kann man ja nur noch mit dem Kopf schütteln. Egal, hoffen wir, dass nicht zu viele schlechte Wirtschaftsmeldungen auch noch die betreffen, die die Luftfahrt in den letzten Jahren massgeblich in Schwung brachten. off topic Dein Beitrag beweist, dass Du von Volkswirtschaft keine Ahnung hast. Um es mal ganz einfach zu formulieren fuer BWL B... auch diesen Foren: Wenn ein Business Model nur uebermaessig (in dem Fall weit ueber den Werten der Weltwirtschaft) wachsen will, dann kann sie das nur machen, in dem sie bessere Gewinnerwartungen und vor allem hoehere Margen verspricht, das wiederrum geht aber nur mit Spekulation; das Problem dabei ist, das dies jemand bezahlen muss,selbst das geht vielleicht eine zeitlang gut, aber irgendwann werde die Preise so hoch, dass die Zahler das nicht mehr bezahlen koennen bzw. man ihnen Produkte verkauft hat, die sie sich bei einem normalen Wirtschaftswachstum niemals haetten leisten koennen. Und konkret zu Dubai; dort wird sich wahrscheinlich das Desaster wiederholen, dass vor einem Jahr die Banken ereilt hat. Und neobiral ist deswegen das richtige Schimpfwort dabei, weil diese Idiotenoekonomie unendlichen Schaden anrichtet nicht nur fuer Aribus Mitarbeiter im Zweifel, sondern vor allem fuer diejenigen, die jetzt schon in Deutschland verhartzt werden und die in der 3. Welt mit noch viel groesseren Problemen zu kaempfen haben. Im uebrigen hat das Modell Dubai und auch die Derivate Orgien der Banken nichts mit Marktwirtschaft zu tun, sondern ist reines Casino, weil Wertsteigerungen der Vergangenheit fast ausschliesslich auf Spekulation beruhten. (sofern man ueberhaupt bei Geld von einer Wertsteigerung bzw. Wertschoepfung sprechen kann. Ob EK uebrigens so sehr davon betroffen sein wird, bezweifel ich, da deren Businessplan ja auf einem weltweiten System beru ht. Das alles ist uebrigens Ende der 20iger Anfang der 30iger Jahre schon einmal passiert. Wer glaubt, die Weltwirtschaftskrise ist schon verueber, der sieht eben nicht, welcher Irrsinn in der Aegide des Neoliberalismus seit Mitte der siebziger Jahre betrieben wurde und wie wenig tatsaechlich auchg jetzt gegengesteuert wird. Und ich bin nicht schadenfroh, aber schon entsetzt, mit welcher Ignoranz diesen Probleme durch die Weltpolitik begegnet werden. Und die Bevoelkerung wird erst aufwachen, wenn die naechsten Banken zusammenkrachen, der Staat nicht mehr einspringen (kann) und der Einlagensicherungsfond nicht mehr funktioniert. In Deutschland waehlt man dann ja fuer gewoehnlich in relativer Mehrheit braun.
Ronaldinho Geschrieben 26. November 2009 Melden Geschrieben 26. November 2009 Der laufende Betrieb von EK mag es kaum treffen, zumal EK hauptsächlich den Transitverkehr im Auge hat. Aber ich würde gerne wissen wie weit der Punkt noch entfernt ist, wo ihre Finanzierungszusagen für neue Flugzeuge - insbesondere deren (restlichen) 50+x A380 - anfangen zu wackeln. Aber dafür gibt's den Sprit fast für umme. ;) Ich hoffe dass ;) signalisiert dass Du weisst dass dies ein weitverbreiteter Irrtum ist. Übrigens sind die Ölreserven in der unmittelbaren Region viel kleiner als was man denkt.
jared1966 Geschrieben 26. November 2009 Melden Geschrieben 26. November 2009 off topic Dein Beitrag beweist, dass Du von Volkswirtschaft keine Ahnung hast. Um es mal ganz einfach zu formulieren fuer BWL B... auch diesen Foren: Wenn ein Business Model nur uebermaessig (in dem Fall weit ueber den Werten der Weltwirtschaft) wachsen will, dann kann sie das nur machen, in dem sie bessere Gewinnerwartungen und vor allem hoehere Margen verspricht, das wiederrum geht aber nur mit Spekulation; das Problem dabei ist, das dies jemand bezahlen muss,selbst das geht vielleicht eine zeitlang gut, aber irgendwann werde die Preise so hoch, dass die Zahler das nicht mehr bezahlen koennen bzw. man ihnen Produkte verkauft hat, die sie sich bei einem normalen Wirtschaftswachstum niemals haetten leisten koennen. Und konkret zu Dubai; dort wird sich wahrscheinlich das Desaster wiederholen, dass vor einem Jahr die Banken ereilt hat. Und neobiral ist deswegen das richtige Schimpfwort dabei, weil diese Idiotenoekonomie unendlichen Schaden anrichtet nicht nur fuer Aribus Mitarbeiter im Zweifel, sondern vor allem fuer diejenigen, die jetzt schon in Deutschland verhartzt werden und die in der 3. Welt mit noch viel groesseren Problemen zu kaempfen haben. Im uebrigen hat das Modell Dubai und auch die Derivate Orgien der Banken nichts mit Marktwirtschaft zu tun, sondern ist reines Casino, weil Wertsteigerungen der Vergangenheit fast ausschliesslich auf Spekulation beruhten. (sofern man ueberhaupt bei Geld von einer Wertsteigerung bzw. Wertschoepfung sprechen kann. Ob EK uebrigens so sehr davon betroffen sein wird, bezweifel ich, da deren Businessplan ja auf einem weltweiten System beru ht. Das alles ist uebrigens Ende der 20iger Anfang der 30iger Jahre schon einmal passiert. Wer glaubt, die Weltwirtschaftskrise ist schon verueber, der sieht eben nicht, welcher Irrsinn in der Aegide des Neoliberalismus seit Mitte der siebziger Jahre betrieben wurde und wie wenig tatsaechlich auchg jetzt gegengesteuert wird. Und ich bin nicht schadenfroh, aber schon entsetzt, mit welcher Ignoranz diesen Probleme durch die Weltpolitik begegnet werden. Und die Bevoelkerung wird erst aufwachen, wenn die naechsten Banken zusammenkrachen, der Staat nicht mehr einspringen (kann) und der Einlagensicherungsfond nicht mehr funktioniert. In Deutschland waehlt man dann ja fuer gewoehnlich in relativer Mehrheit braun. Also ich weiß gar nicht, ob ich das, was ich gesagt habe richtig stellen muss. Erstens weiß ich nicht, wer von uns beiden mehr von VWL. Das wäre mir hier auch zu sinnlos, zu diskutieren. Also fühle ich mich trotz dieses Satzes oben nicht mal angegriffen. Aber ich kann sehr wohl die pauschalen Schlagwörter wie "Neoliberalismus" im Kontext mit den frischen Vorgängen in Dubai in das Reich der Polemik verweisen, ohne Rot zu werden. Ganz so einfach kann man es sich nicht machen. Das ist so, als wenn man zum Absturz von AF447 schreibt: Staurohre sind doof! Back to Topic
Gast Jörgi Geschrieben 26. November 2009 Melden Geschrieben 26. November 2009 Zitat: "A German decision to force carriers including Emirates Airline to raise fees on certain business class seats constitutes a return to the “bad old days” of 1970s protectionism, aviation analysts said." Quelle: http://www.thenational.ae/apps/pbcs.dll/ar.../711269958/1005 "This seems to be a state protectionist move to curb losses and falling premium traffic at Lufthansa, said Saj Ahmad, an analyst at FleetBuzz Editorial.com."
bebe Geschrieben 26. November 2009 Melden Geschrieben 26. November 2009 Erstens: Der Zusammenhang liegt darin, dass in den Medien in der vergangenen immer das Bild vom erfolgreiche(re)n Finanzwesen im islamischen Kulturkreis propagiert bzw. aufzubauen versucht wurde. Zweitens spricht das Ganze auch in anderer Weise nicht dafür, dass Islamic Banking dem "westlichen" Finanzwesen überlegen wär: Entweder in Dubai wurde in der betreffenden Sache nach islamischen Regeln vorgegangen. Dann vermittelt das den Eindruck, als sei das Ganze auch nicht erfolgreicher als unser Finanzwesen. Oder aber in der betreffenden Sache wurde NICHT nach islamischen Regeln vorgegangen. Dann stellt sich allerdings die Frage nach dem "Warum", wenn das islamische System doch so toll ist? Zu Erstens: Und wo liegt jetzt im konkreten der Zusammenhang, wenn Dubai nicht nach dem islamischen Prinzip gehandelt hat? Zu Zweitens: Also wenn Dubai nicht nach islamischen Regeln vorgegangen ist, dann erweckt das in mir eher den Eindruck von Unternehmerischen Denken. Nur weil man etwas nicht macht heißt das nicht, dass es schlecht ist. Ich finde es gut 1.000.000 € für gemeinnützige Zwecke zu spenden. Getan habe ich es nicht. Also ist im Endeffekt das Spenden schlecht?
klotzi Geschrieben 27. November 2009 Melden Geschrieben 27. November 2009 Also wenn Dubai nicht nach islamischen Regeln vorgegangen ist, dann erweckt das in mir eher den Eindruck von Unternehmerischen Denken. Daraus schließe ich, dass du Islamisches Banking eher nicht für "unternehmerisches Denken" hältst. :) Nur weil man etwas nicht macht heißt das nicht, dass es schlecht ist. Das hab ich nicht gesagt. Aber wenn man etwas nicht macht, heißt das ja, dass es offensichtlich zumindest nicht besser ist (ansonsten wäre man ziemlich dumm, wenn man es nicht täte). Und das wiederum entlarvt die Märchen bzw. Darstellungen, dass Islamic Banking dem westlichen System überlegen sei. ;)
bebe Geschrieben 27. November 2009 Melden Geschrieben 27. November 2009 Daraus schließe ich, dass du Islamisches Banking eher nicht für "unternehmerisches Denken" hältst. :) Das hab ich nicht gesagt. Aber wenn man etwas nicht macht, heißt das ja, dass es offensichtlich zumindest nicht besser ist (ansonsten wäre man ziemlich dumm, wenn man es nicht täte). Und das wiederum entlarvt die Märchen bzw. Darstellungen, dass Islamic Banking dem westlichen System überlegen sei. ;) Das Ziel eines Unternehmen ist die Gewinnmaximierung, richtig? Deshalb verwendet man auch im internen Rechnungswesen Zahlen wie "Kalkulatorische Zinsen". Wenn man jetzt also Geld jemandem zur verfügung stellt, ohne daraus Kapital zu schlagen, dann ist es kein "unternehmerisches Denken". Ich glaube dem kannst du zustimmen. Trotzdem kann ich noch immer keinen Bezug feststellen zu deiner These. Auch beweist es nicht dass Islamic Banking unterlegen oder überlegen ist. Es ist ein System das sich nach dem heiligen Buch richtet und das ist nicht auf Gewinnmaximierung ausgelegt. Ein anderes Beispiel: Rauchen ist ungesund, trotzdem rauchen die Menschen. Ist jetzt also rauchen doch gut?
klotzi Geschrieben 27. November 2009 Melden Geschrieben 27. November 2009 Natürlich wird daraus auch Kapital geschlagen. Nur werden beispielsweise Zinsen, die es indirekt ja trotzdem noch gibt, nicht beim Namen genannt. Es ist ein System das sich nach dem heiligen Buch richtet Richtig, aber wieso wird es dann im urislamischen Emirat Dubai nicht angewandt? In anderen Bereichen ist man doch auch so streng islamisch. Ein anderes Beispiel: Rauchen ist ungesund, trotzdem rauchen die Menschen. Ist jetzt also rauchen doch gut? Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Im Gegensatz zum Islamic Banking behauptet nämlich niemand ernsthaft, dass Rauchen besser sei als Nichtrauchen.
bebe Geschrieben 27. November 2009 Melden Geschrieben 27. November 2009 Natürlich wird daraus auch Kapital geschlagen. Nur werden beispielsweise Zinsen, die es indirekt ja trotzdem noch gibt, nicht beim Namen genannt. Richtig, aber wieso wird es dann im urislamischen Emirat Dubai nicht angewandt? In anderen Bereichen ist man doch auch so streng islamisch. Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Im Gegensatz zum Islamic Banking behauptet nämlich niemand ernsthaft, dass Rauchen besser sei als Nichtrauchen. Diese Diskussion führt zu nichts. Nur weil sie es nicht anwenden interpretierst du irgendwelche Sachen hinein. In jedem VWL-Buch wirst du lesen, dass Wirtschaftswachstum notwendig ist. Wie geschieht dies? Durch Investitionen. Investiert wird bei niedrigen Zinsen eher als bei hohen Zinsen, natürlich aber auch abhängig an die Renditeerwartungen. Also in einem sehr vereinfachten Modell doch ziemlich logisch. Ich für meinen Teil fände es schade wenn ein Einbruch stattfinden würde. Wenn EK (--->Osten) die A380er Aufträge cancelt, dann verschlechtert sich automatisch auch Airbus (---> Europa). Der Westen fängt viel früher an als so mancher denkt.
744pnf Geschrieben 27. November 2009 Melden Geschrieben 27. November 2009 ... stimmt sicherlich, aber außer EK (und vielleicht noch QR) spielt keiner von diesen "Kandidaten" in der Oberliga der Luftfahrt mit, oder übersehe ich da jetzt was? Finde ich schon, oder spielen für Dich keine chinesischen Airlines in der "Oberliga" mit? OK, ganz so günstig wie rund um den persischen Golf ist es dort nicht aber trotzdem mit sonstigen Preisen kaum zu vergleichen.
YHZ Geschrieben 27. November 2009 Melden Geschrieben 27. November 2009 Ich hoffe dass ;) signalisiert dass Du weisst dass dies ein weitverbreiteter Irrtum ist. Übrigens sind die Ölreserven in der unmittelbaren Region viel kleiner als was man denkt. Nun der Punkt ist, dass ich aus beruflichen Gründen weiß, dass es definitiv so ist, dass EK in DXB bei Weitem keine Weltmarktpreise für Fuel zahlt (es besteht nun aber die Hoffnung, dass sich das ändert, jetzt wo das Kartenhaus in Dubai zu wackeln beginnt). Ebenso bei QR oder auch EY ... allerdings kann/will/werde ich meine Quelle aus wohl verständlichen Gründen nicht preisgeben ;) (wenn dann nur per pm und auch nicht jedem) Finde ich schon, oder spielen für Dich keine chinesischen Airlines in der "Oberliga" mit? OK, ganz so günstig wie rund um den persischen Golf ist es dort nicht aber trotzdem mit sonstigen Preisen kaum zu vergleichen. Nun ja, die chinesischen Airlines spielen für mich noch nicht in der Oberliga mit. Man betrachte sich nur deren Rolle in den globalen Allianzen, oder siehst du etwa eine CA auf Augenhöhe mit den wirklich großen?
aschem Geschrieben 4. Dezember 2009 Melden Geschrieben 4. Dezember 2009 wieviele Schulden hat eigentlich Emirates? http://kurse.focus.de/news/Dubai-kommt-nic..._127748139.html
Stairdancer Geschrieben 13. Mai 2010 Melden Geschrieben 13. Mai 2010 wieviele Schulden hat eigentlich Emirates? 21% mehr Passagiere und 1,1 Mrd. $ Gewinn hören sich nicht gerade nach Schulden an. Besonders wenn man bedenkt, dass diese Zahlen aus dem Krisenjahr stammen in dem die meisten Airlines mit herben Verlusten zu kämpfen hatten.
aschem Geschrieben 13. Mai 2010 Melden Geschrieben 13. Mai 2010 21% mehr Passagiere und 1,1 Mrd. $ Gewinn hören sich nicht gerade nach Schulden an. Besonders wenn man bedenkt, dass diese Zahlen aus dem Krisenjahr stammen in dem die meisten Airlines mit herben Verlusten zu kämpfen hatten. Gewinn und Schulden schließen sich ja nicht aus. Wie ich das im GB sehe ist der Verschuldungsgrad bei 158% zu EK - das duerften so grob 15 Mrd € sein?! Naja... anscheinend ist EK erfolgreich wie auch immer das geht... bei den billigen Preisen und Angeboten...
jared1966 Geschrieben 14. Mai 2010 Melden Geschrieben 14. Mai 2010 Gewinn und Schulden schließen sich ja nicht aus. Wie ich das im GB sehe ist der Verschuldungsgrad bei 158% zu EK - das duerften so grob 15 Mrd € sein?! Naja... anscheinend ist EK erfolgreich wie auch immer das geht... bei den billigen Preisen und Angeboten... Und dennoch oder gerade deswegen spricht man unter vorgehaltener Hand von Zusammenschlüssen von arabischen Airlines.
aschem Geschrieben 18. Mai 2010 Melden Geschrieben 18. Mai 2010 Hupsala... da kriegt Dubai wohl n kleines Iran Problem: http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault...&cob=494171
Stairdancer Geschrieben 4. Juni 2010 Melden Geschrieben 4. Juni 2010 Bei EK geht´s mal wieder von mehreren deutschen Airports für € 427,- nach Shanghai. http://emirates.com/de/german/destinations...d=571144#571144
Monsi29 Geschrieben 22. Januar 2011 Melden Geschrieben 22. Januar 2011 Die Lufthansa ist doch, da sind wir uns doch alle einig, überhaupt nicht mehr wettbewerbsfähig. Ich kann dieses Gejammere einfach nicht mehr hören. Die Jungs sind schon soweit, dass sie der konkurrenz die Flugpreise vorschreiben wollen. Sie kommen einfach mit den veränderten Marktbedingungen nicht klar und behindern andere Airlines. Dagegen sollte endlich die EU-Kommission etwas unternehmen. Die Jungs bauen sich ein Monopol und alle nicken es ab. Fliegen Sie einmal mit den arabischen Airlines und Sie fliegen nie mehr mit einer europäischen Airline. Die Lufthansa blamiert sich doch mit ihrem A380 und dessen Ausstattung. Vergleichen Sie mal die Ausstattung der arabischen Airline "emirates". Die Lufthansa verkommt immer mehr zur Lachnummer. Ohne Zukäufe wird sie überhaupt nicht mehr wachsen. Wie man erkennen kann mag ich die Lufthanseaten nicht besonders. Jeder Flughafen in Deutschland wird subventioniert. Nicht nur die, die von Ryanair angeflogen werden. Von daher verstehe ich die Subventionsdebatte nicht so richtig. Jeder kann selbst bestimmen mit welcher Airline er fliegen möchte. Ich fliege mit Ryanair, weil es unterm Strich günstiger ist. Die Flugdokumente habe ich mir immer ausgedruckt, egal wo ich war. In jedem Hotel ist ein Internetanschluss Standard. Von daher verstehe ich das Problem nicht. Ich finde es sehr interessant, wie die Lufthanseaten langsam immer nervöser werden und indirekt die europäischen Regierungen dazu aufrufen, dass Wachstum der arabischen Airlines zu begrenzen. Das zeigt nur, den Jungs steht das Wasser bis zum Hals. Gegen die arabischen Airlines hat die Lufthansa keine Chance und das weiss sie auch. Nicht ohne Grund Vergleichen Sie doch einfach die Business-Class der Lufthansa mit der, der arabischen Airline "emirates"! Die Lufthansa kann mit ihren alten Flugzeugen einpacken. Die Lufthansa braucht mehr Wettbewerb um die Ohren, damit sie sich endlich zum positiven verändert. Der Wettbewerbsdruck hat sich erhöht. Da fliegt man ungern zu Monopolpreisen zum nächsten Geschäftstermin. Ich freue mich schon sehr darauf demnächst endlich ab Berlin mit Emirates zu fiegen. Die Regierung kann sich bei diesen Flugzeugbestellungen von Emirates nicht noch länger verweigern. Tatsache ist doch, dass die Lufthansa gegenüber Ryanair etc. nicht wettbewerbsfähig ist. Also kommt man immer wieder gerne mit subventionen etc. Das gleiche kann man doch jetzt auch bei der Debatte um die arabischen Airlines beobachten. Die Lufthansa kann sich einfach nicht an die veränderten Marktbedingungen anpassen und schreit andauernd nach dem "Staat". Und damit blamiert sie sich immer wieder. Lufthansa agiert nun mal nicht mehr zeitgemäß und dafür wird sie früher oder später ihre Quittung erhalten. Mit ihren 99 Euro Tickets verdienen die Jungs doch keinen Cent. Ryanair erzieht nun mal gerne seine Passagiere. Wer seine Regeln beachtet kann günstig fliegen. So einfach ist das!!!! Wo ist das Problem? Das Problem ist doch wohl, dass die Ex-Staatsairlines immer mehr Marktanteile verlieren und daher andauernd Biiligairlines vor den Kadi ziehen. Es wird Zeit dass die Flughäfen endgültig privatisiert werden und sich die Bundesländer und Städte aus diesem Bereich zurückziehen. Das endlich die Subventionsdebatten aufhören. > Monsi29 Ich möchte es noch etwas anders ausdrücken. Dank der Ersparnis durch Ryanair auf inner-europ. Flügen, bin ich bei Longdistance nicht auf LH angewiesen. Zumindest fliege ich wesentlich lieber mit dem Springbok261 als mit der DLH576 ans Kap. Aber die Lufthansa hätte es lieber wenn Sie auf Lufthansa bzw. auf ihre Partner angewiesen sind. Auf Langstrecke fliege ich lieber mit den Arabern. Da stimmt der Preis und der Service. Innerhalb Europas fliege ich Ryanair oder easyjet. Die Zeiten wo nur Geschäftsleute geflogen sind, sind nun mal vorbei. Man braucht sich nur das Agieren der Lufthansa anschauen und man weiss sofort das ich Recht habe. Die Lufthanseaten wissen genau, dass sie gegen die Billigflieger wie Ryanair und gegen eine arabische airline wie z.B. Emirates wenig Chance haben. Ich kann dieses Gejammere der Lufthansa nicht mehr hören. Die arabischen Airlines sind nun mal besser... und sie sitzen genau zwischen den Zukunftsmärkten. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis emirates ab Berlin fliegen... Ich freue mich drauf.. Passagieransturm vervierfacht Gewinn von Emirates Steigende Passagierzahlen und ein höheres Frachtaufkommen bereiten dem Staatsunternehmen einen Höhenflug. Auch beim Umsatz legte Emirates kräftig zu. Noch im Jahr 2000 rangierte das Unternehmen unter den internationalen Fluggesellschaften auf Platz 24. Seither hat sich Emirates' Verkehrsaufkommen versechsfacht. Vergangenes Jahr verdrängte die Fluggesellschaft Lufthansa als größte Airline auf internationalen Flügen. quelle: http://www.ftd.de/unternehmen/handel-diens...s/50189850.html Solche Zahlen machen den europäischen Airlines Angst!!! Kein Wunder das die Lufthanseaten rumjammern. Es geht einfach nur darum, dass man mit Hilfe von Politik und diversen Gerichten, die unliebsame Konkurrenz von sich fernhalten möchte. Hätte man ein vernünftiges Produkt mit einem guten Preis/Leistungs- Verhältnis.. könnte mach sich dieses Agieren sparen. Aber man hat es nun mal nicht. Man sollte sich vielleicht auch mal die Star-Allianz mit ihren diversen Preisabsprachen etc. unter die Lupe nehmen. Ob da alles so mit rechten Dingen zugeht? ein bißchen off topic bzgl. 100€ Alicante: manchmal frage ich mich schon wie man einen Anspruch für solche Witzpreise zu fliegen rational begründen will und sich über einen "normalen" Preis mokiert. simple Rechnung Strecke z.B. MUC - ALC. Great circle Distanz ca. 2800 km zu 100€ entspricht für die reine Beförderung ca. 3,60€ auf 100km. Im Gegenzug kosten 100km zur Schwiegermutti in einem Golf incl. Abnutzung, Wertverlust, Sprit etc. pp. im Laufe eines normalen Autolebens ca. 33€ Manchmal komme ich einfach nicht mehr mit. back to topic Die Lufthansa verdient mit ihren 100 Euro tickets auch kein Geld. Ist das rechtskonform? Schließlich dient es nur zur Verdrängung der Konkurrenz.... B737-300, Sie vergessen, dass nicht alle für 100 Euro fliegen und das meiste Geld im Zusatzgeschäft, wie z.b. Hotelvermittlung etc. verdient wird. Wo ist das Problem? Das Problem ist doch wohl, dass alte Ex-Staatsairlines mit diesem Geschäftsmodell so ihre Probleme haben. Das was die Lufthansa treibt ist einfach lächerlich... Wo sind wir denn wenn einzelne Unternehmen, die Preise der Konkurrenz bestimmen können? Der Wettbewerb wird härter und damit kommen die EX-Staatsairlines nicht klar..weil sie darauf nur ungenügend reagieren können. Ich beobachte nur das Agieren der Lufthansa und für mein Verständnis ist das einfach nur peinlich. Da man mit normalen Mitteln gegen die Konkurrenz nichts ausrichten kann, sucht man nach anderen Möglichkeiten. Der Konkurrenz die Preise festzusetzen bzw. die Airports zu schließen ist wirklich mit Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten. Die Aufforderung anderer EU-Länder das Wachstum der arabischen Airlines zu begrenzen ist doch wohl absolut der Hammer. Man kann nur hoffen das die EU-Länder dieser Aufforderung nicht nachkommen.
Monsi29 Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Geschrieben 24. Januar 2011 @monsi: Verfolgst du die spanische, französische, britische und niederländische Presse, um beurteilen zu können, dass das Jammern ein spezifisches Problem der LH und anderer Star Alliance Mitglieder ist? Sind AF, BA, IB und KL nicht von den gleichen Problemen betroffen wie die LH und ihre Partner? Ich beobachte nur das Agieren der Lufthansa und für mein Verständnis ist das einfach nur peinlich. Da man mit normalen Mitteln gegen die Konkurrenz nichts ausrichten kann, sucht man nach anderen Möglichkeiten. Der Konkurrenz die Preise festzusetzen bzw. die Airports zu schließen ist wirklich mit Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten. Die Aufforderung anderer EU-Länder das Wachstum der arabischen Airlines zu begrenzen ist doch wohl absolut der Hammer. Man kann nur hoffen das die EU-Länder dieser Aufforderung nicht nachkommen.
PHIRAOS Geschrieben 25. Januar 2011 Melden Geschrieben 25. Januar 2011 Ich beobachte nur das Agieren der Lufthansa und für mein Verständnis ist das einfach nur peinlich. Da man mit normalen Mitteln gegen die Konkurrenz nichts ausrichten kann, sucht man nach anderen Möglichkeiten. Der Konkurrenz die Preise festzusetzen bzw. die Airports zu schließen ist wirklich mit Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten. Die Aufforderung anderer EU-Länder das Wachstum der arabischen Airlines zu begrenzen ist doch wohl absolut der Hammer. Man kann nur hoffen das die EU-Länder dieser Aufforderung nicht nachkommen. Dann würde mich auch mal interessieren wann und wo die Lufthansa der Konkurrenz die Preise vorschreibt oder gar einen Airport geschlossen hat. Das Absprachen innerhalb der Star Alliance stattfinden ist normal und Sinn und Zweck der ganzen Sache. Insbesondere wenn zwei oder mehr Airlines auf einer Strecke Code Share betreiben. Was das Wachstum der arabischen Airlines angeht, sind meiner Kenntnis nach andere Behörden für zuständig, die sich mehr mit Wettbewerb und so auseinandersetzen. Wenn man jetzt mal zurück zum Ursprungsthema kommen, dann interessiert mich viel mehr wie das Urteil ausfällt und ob es nur für den Einzelfall gilt oder ob FR nun allgemein dazu aufgefordert wird diese Strafgebühr abzuschaffen. Wie viel Prozent der Paxe nutzen den Airport Check In eigentlich. Vielleicht kann man daraus ja mal ableiten, ob sich daraus überhaupt gut was dazu verdienen lässt.
L49 Geschrieben 25. Januar 2011 Melden Geschrieben 25. Januar 2011 Dann würde mich auch mal interessieren wann und wo die Lufthansa der Konkurrenz die Preise vorschreibt oder gar einen Airport geschlossen hat. Die Lufthansa schreibt natürlich nicht direkt irgendwem irgendwelche Preise vor, aber ... ... das Bundesamt für Güterverkehr (Geschäftsbericht 2009) hat als Aufgabe u.a. die Marktentwicklungen im Passagierluftverkehr zu beobachten. Ferner: "Als Bußgeldbehörde kann das BAG die Anwendung von Tarifen untersagen, wenn die Tarife öffentliche Interessen beeinträchtigen." Dies gilt nicht für Bereiche in denen Open Sky Vereinbarungen vorliegen. In der Vergangenheit wurden für ausgewählte Relationen gerne Tarife untersagt, die unterhalb des günstigsten, von einem deutschen Carrier angebotenen Tarifs liegen. Wenn dieser Carrier auf einer bestimmten Relation der Kranich ist und das Unterbieten des Tarifs nach Ansicht des BAG öffentliche Interessen beeinträchtigt (wie es zu der Ansicht kommen kann, darüber möchte ich nicht spekulieren), könnte man das durchaus dahingehend interpretieren, dass die LH anderen den Flugpreis vorschreibt.
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