Zum Inhalt springen
airliners.de

Keine Crew? Außergewöhnliche Umstände


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

 

mal wieder das leidige Thema Flugannulierung.

 

Sachverhalt: Gebucht auf MUC - LHR - SFO

 

Direkt am Gate plötzlich Nachricht Flug nach LHR fällt aus, da angeblich Pilot erkrankt (Flug wurde aber 4 h später durchgeführt). Umgebucht auf ein komplett anderes Routing miz Ankungt 7 Stunden nach Planankunft.

 

Ist das ein außergewöhnlicher Umstand, weil angeblich auch unter Durchführung aller erdenklichen Maßnahmen keine Ersatzcrew (sprich Pilot) da war ?

 

VVielleicht kennt sich ja jemand hier aus, is zumindest mal keine Frage ob ein technischer defekt außergewöhnlich ist ;-)

 

 

Grüße, Mojo

Geschrieben

Bist Du mit LH oder BA geflogen? Zumindest LH sollte in MUC in überschaubarer Zeit ne Crew herkriegen. Bei BA sieht das schon schwieriger aus. Wenn der Flug 4 Stunden später raus ist, dann war das meines Erachtens gutes Krisenmanagement von BA, da kann man nichts sagen.

 

Du wurdest ja auch offensichtlich kulant umgebucht und ans Ziel gebracht. Klar ist die Verspätung unter dem Strich ärgerlich, aber ich glaube dass man - mal von Vouchern für Essen bei sehr langer Wartezeit - keine Ansprüche gegen die Fluggesellschaft stellen sollte. Ich denke auch nicht dass Dir irgendein bezifferbarer Schaden enstanden ist.

 

Dein Beispiel hört sich jedenfalls so an als hätte sich die Airline unter dem Strich prima verhalten, so sollte es immer sein, ja ich weiss, das beantwortet Deine Frage jedoch nicht :)

Geschrieben

War mit BA.

 

Mir gehts ja nicht um Schadensersatz, sondern um die Gültigkeit der Aussage "außergewöhnliche umstände".

 

 

Sieben Stunden später am Zielort ankommen is auch kein Vergnügen, immerhin ein halber Tag "Urlaub".

 

 

Ich bin schon bissl sauer, weil die nicht mal freiwillig von sich aus Verpflegungsgutscheine rausgerückt haben. Erst auf Nachfrage. Und dann 8 Euro. Also am Flughafen kannst dich für 8 Euro nur im Supermarkt verpflegen.

 

Darüberhinaus war es ziemlich ärgerlich, da ja alle reservierten Plätze futsch waren und dann verteilt auf mehrere unabhängige Sitze als Gruppe zu reisen ist auch doof.

Geschrieben

Generell hilfreich in solchen Fragen: http://www.ra-live.de/ratgeber/Fluggastrecht/index.php

 

Hilft zur Beantwortung der konkreten Frage allerdings auch nicht wirklich weiter.

 

Wirklich aussagekräftige Urteile zu dieser Frage gibt es noch nicht. Insbesondere BGH und EUGH mussten sich damit noch nicht befassen.

 

Es bleibt also nur die bekannten höchstrichterlichen Entscheidungen heranzuziehen, die sich insbesondere mit der Frage befassen, ob technische Mängel regelmäßig solche außergewöhnlichen Umstände sind.

 

Und da ist spätestens seit der EUGH-Entscheidung v. 22.12.2008 klar, dass sie das regelmäßig nicht sind, insbesondere auch dann nicht, wenn die Airline nachweist, die vorgeschriebene Wartung ordnungsgemäß betrieben zu haben.

 

Mit Krankheiten ist es ganz ähnlich. Diese sind zwar im Einzelfall nicht vorhersehbar, insgesamt aber kalkulierbar: Menschen werden nun mal krank.

 

Es ist Aufgabe der Fluggesellschaft, organisatorisch dafür zu sorgen, dass (auch kurzfristig) Ersatz verfügbar ist. Ob das überall und bei jeder Airline gilt, ist eine andere Frage. Aber hier reden wir von BA auf einer innereuropäischen Strecke.

 

Käme man zu einer anderen Auslegung, würden Fluggesellschaften wie FR, AB etc. im Zweifel das Argument "Krankheit" wohl als Standardausrede verwenden.

 

Kurz: Die Ausgleichszahlung stünde dir EIGENTLICH zu.

 

Das Problem ist hier indes ein ganz anderes: Du schreibst, der Flug sei annulliert worden, fand vier Stunden später jedoch statt. Da stellt sich die Frage, ob eben tatsächlich annulliert wurde.

 

Denke aber, dass sich die Fluggesellschaft nicht auf "Verspätung" wird berufen können, wenn sie zunächst erklärt hat, der Flug sei annulliert worden. Das ist dann letztlich ein Beweisproblem.

Geschrieben

Für mich hört sich das eher so an, daß der Flug tatsächlich annuliert wurde und mit dem nächsten Flug (der planmäßig 4h später geht) befördert wurde.

 

Das dürfte bei BA auch Kapazitätsmäßig sicher möglich gewesen sein (z.B. mal eben von A320 auf B 767 "upgegradet" wäre dann schon eine beträchtliche Kapazitätsaufstockung ... )

Gast Flaps_full
Geschrieben

Es schrieb doch, daß der FLuh 4 h später aber durchgeführt wurde!

 

Die haben aus LHR auf schnellstem Wege ein Stby aktiviert unf fertig.

 

Kann den Ärger über die 7 Std Verspätung verstehen, aber die Airline hat dir eine Ersatzbeföderung ermöglicht, es wurde auch kein Flug gecancelled. So daß dir meiner Ansicht nach nichts zu steht!

 

 

 

Mich nervt das, daß man offensichtlich nichts mehr anderes im Kopf hat, als sich irgendwie zu bereichern. Möglichst günstig fliegen und dann noch bei Gelegenheit versuchen den kompletten Flugpreis zu bekommen.

 

7 Std sind auch kein halter Urlaubstag meiner Ansicht nach. Ärgelich, aber verkraftbar!

Anstatt mich mit "Was kann ich jetzt rauskitzeln" zu beschäftigen, würde ich mich auf den bevorstehenden Urlaub freuen und es einfach gut sein lassen.

Geschrieben
Kann den Ärger über die 7 Std Verspätung verstehen, aber die Airline hat dir eine Ersatzbeföderung ermöglicht, es wurde auch kein Flug gecancelled. So daß dir meiner Ansicht nach nichts zu steht!

 

 

Sorry, aber das ist schlicht und ergreifend Unsinn. Der Flug wurde offensichtlich gecanncelt, das schrieb Stern20 in seinem ersten Beitrag. Es wurde ihm das Einsteigen in seinen ursprünglich gebuchten Flug verweigert, und das ist vollkommen ausreichend, um EU-Recht in diesem Fall anzuwenden, da solltest du mal reinschauen...

Geschrieben
Mich nervt das, daß man offensichtlich nichts mehr anderes im Kopf hat, als sich irgendwie zu bereichern. Möglichst günstig fliegen und dann noch bei Gelegenheit versuchen den kompletten Flugpreis zu bekommen.

 

Ich nehme an, auf die Pendler-Pauschale verzichtest du auch. Ich weiß: an den Haaren herbeigezogener Vergleich. Will nur darauf hinaus, dass das schlicht ein gesetzlicher ANSPRUCH ist.

 

Um´s mal etwas anders zu erklären. Wenn die Airline schlammt und du deswegen einen wichtigen Geschäftstermin verpasst, bist du regelmäßig trotzdem nur mit max. 5000 Euro dabei. Fair?

 

Wenn die Airline schlammt und fahrlässig dein Gepäck verliert, bist du oft nur mit zirka 1000 Euro (oder weniger) dabei, egal wie hoch dein wahrer Verlust ist. Fair?

 

Die Entschädigungsleistung hat der Gesetzgeber u.a. eingeführt, um die Airlines zu disziplinieren. Sie sollen mehr als bisher tun, um Flüge durchzuführen.

 

Dieses Ziel ist übrigens nach meiner Erfahrung nicht wirklich erreicht worden. Grund auch Leute wie du, die meinen einem stünde das Geld "moralisch" nicht zu.

Geschrieben
wie lange bleiben die Ansprueche eigentlch bestehen? Falls man klagen muss bzw. moechte? Sorry keine Umlaute hier...

 

Besondere Fristen musst du nicht beachten. Normale Verjährung solltest du natürlich vermeiden.

Geschrieben
Ich nehme an, auf die Pendler-Pauschale verzichtest du auch. Ich weiß: an den Haaren herbeigezogener Vergleich. Will nur darauf hinaus, dass das schlicht ein gesetzlicher ANSPRUCH ist.

 

Um´s mal etwas anders zu erklären. Wenn die Airline schlammt und du deswegen einen wichtigen Geschäftstermin verpasst, bist du regelmäßig trotzdem nur mit max. 5000 Euro dabei. Fair?

 

Wenn die Airline schlammt und fahrlässig dein Gepäck verliert, bist du oft nur mit zirka 1000 Euro (oder weniger) dabei, egal wie hoch dein wahrer Verlust ist. Fair?

 

Die Entschädigungsleistung hat der Gesetzgeber u.a. eingeführt, um die Airlines zu disziplinieren. Sie sollen mehr als bisher tun, um Flüge durchzuführen.

 

Dieses Ziel ist übrigens nach meiner Erfahrung nicht wirklich erreicht worden. Grund auch Leute wie du, die meinen einem stünde das Geld "moralisch" nicht zu.

 

Dem kann ich nur vollumfänglich zustimmen. Im Übrigen versucht sich ja auch die Airline zu bereichern, angesichts von z.B. 1,7 Mrd. EUR Gewinn unseres Nationalcarriers im letzten Jahr. Mag sicherlich eine etwas extreme Auslegung sein, kann man aber auch so sehen.

 

Ich finde, die LVGen sind ganz schön frech, Vorschriften und Gesetze werden gerne mal komplett ignoriert. Und eigene Probleme werden dann noch auf die Gäste abgewälzt und sogar zusätzlich Kohle kassiert, hab ich gerade erst wieder erlebt.

 

Gruß Luz80

Gast Flaps_full
Geschrieben
Sorry, aber das ist schlicht und ergreifend Unsinn. Der Flug wurde offensichtlich gecanncelt, das schrieb Stern20 in seinem ersten Beitrag.

 

Er schieb:

 

"Direkt am Gate plötzlich Nachricht Flug nach LHR fällt aus, da angeblich Pilot erkrankt (Flug wurde aber 4 h später durchgeführt)."

 

 

 

Wo steht da was von gecancelled?

Geschrieben

Sorry, aber das ist schlicht und ergreifend Unsinn. Der Flug wurde offensichtlich gecanncelt, das schrieb Stern20 in seinem ersten Beitrag.

 

Er schieb:

 

"Direkt am Gate plötzlich Nachricht Flug nach LHR fällt aus, da angeblich Pilot erkrankt (Flug wurde aber 4 h später durchgeführt)."

 

 

 

Wo steht da was von gecancelled?

 

Heißt denn "Flug fällt aus" nicht "gecanncelt"? :-)

Wenn der Flug 4 Stunden später unter der gleichen Flugnummer durchgeführt wurde, dann ist er in der Tat nicht gecanncelt worden; allerdings wenn es heißt "fällt aus" heißt es doch gecanncelt (zumindest nach seiner Formulierung). So wie es da steht, gehe ich davon aus, dass der Flug unter einer anderen Nummer durchgeführt wurde.

Gast Flaps_full
Geschrieben
Dem kann ich nur vollumfänglich zustimmen. Im Übrigen versucht sich ja auch die Airline zu bereichern, angesichts von z.B. 1,7 Mrd. EUR Gewinn unseres Nationalcarriers im letzten Jahr. Mag sicherlich eine etwas extreme Auslegung sein, kann man aber auch so sehen.

Gruß Luz80

 

Was ist denn das? Wenn Mercedes 5 Mrd. Gwinn macht, muß jedem ein kostenloser Mercedes zur Verfügung gestellt werden?

 

Die Airline ist ein Wirtschaftsunternehmen, das eine Leistung anbietet, die Du kaufen kannst! Du wirst nicht gezwungen dazu und die Airline stiehlt Dir auch nichts!

 

Dein "bereichern" impliziert, daß hier mit illegalen Mitteln Geld besorgt wird und der Kunde übers Ohr gehauen wird!

 

 

Übrigens:

Wer hat denn schon einen Kopfferinhalt von mehr als 1000€ ? Keine 1% der Kunden! Daher halte ich die 1000€ für mehr als ausreichend, v.a. weil die Airline auf die Beförderung keinen Einfluß hat!

Eigentlich dürfe nicht mal die Airline dafür haftbar gemacht werden, denn kein Mitarbeiter einer Airline kommt mit dem Gepäck in Kontakt und kann somit was für den Schaden!

Für das Gepäck mußte der Flughafen haften! Macht er aber nicht, obwohl seine Mitarbeiter das Gepäck durch die Gegend werfen!

Gast Flaps_full
Geschrieben
Heißt denn "Flug fällt aus" nicht "gecanncelt"? :-)

Wenn der Flug 4 Stunden später unter der gleichen Flugnummer durchgeführt wurde, dann ist er in der Tat nicht gecanncelt worden; allerdings wenn es heißt "fällt aus" heißt es doch gecanncelt (zumindest nach seiner Formulierung). So wie es da steht, gehe ich davon aus, dass der Flug unter einer anderen Nummer durchgeführt wurde.

 

Ich verstehe seinen Post so, daß der Flug mit 4 Std Delay raus ging und somit nicht gecancelled wurde.

 

Wenn ich auf dem Flug mit will und mit wird gesagt, daß der Pilot krank sei, dann fällt der Flug für mich als Passagier aus, weil ich nicht fliegen kann. Er ist aber noch lange nicht gecancelled. Ich hätte ja 4 Std säpter mit können...das impliziert das "aber 4 Stunden später durchgeführt".

Geschrieben

 

Heißt denn "Flug fällt aus" nicht "gecanncelt"? :-)

Wenn der Flug 4 Stunden später unter der gleichen Flugnummer durchgeführt wurde, dann ist er in der Tat nicht gecanncelt worden; allerdings wenn es heißt "fällt aus" heißt es doch gecanncelt (zumindest nach seiner Formulierung). So wie es da steht, gehe ich davon aus, dass der Flug unter einer anderen Nummer durchgeführt wurde.

 

Ich verstehe seinen Post so, daß der Flug mit 4 Std Delay raus ging und somit nicht gecancelled wurde.

 

Wenn ich auf dem Flug mit will und mit wird gesagt, daß der Pilot krank sei, dann fällt der Flug für mich als Passagier aus, weil ich nicht fliegen kann. Er ist aber noch lange nicht gecancelled. Ich hätte ja 4 Std säpter mit können...das impliziert das "aber 4 Stunden später durchgeführt".

 

...aber auch nur, wenn er unter identischer Flugnummer durchgeführt wurde, dann wäre es aber auch nur eine Verspätung und die Formulierung "Flug fällt aus" wäre nicht angebracht für diese Situation.

Am besten äußert sich Stern 20 mal dazu, wie es dann jetzt wirklich war, würde mich brennend interessieren, weil davon letztlich abhängt welches EU-REcht zur Anwendung kommt...

Geschrieben
Übrigens:

Wer hat denn schon einen Kopfferinhalt von mehr als 1000€ ? Keine 1% der Kunden! Daher halte ich die 1000€ für mehr als ausreichend, v.a. weil die Airline auf die Beförderung keinen Einfluß hat!

Eigentlich dürfe nicht mal die Airline dafür haftbar gemacht werden, denn kein Mitarbeiter einer Airline kommt mit dem Gepäck in Kontakt und kann somit was für den Schaden!

Für das Gepäck mußte der Flughafen haften! Macht er aber nicht, obwohl seine Mitarbeiter das Gepäck durch die Gegend werfen!

 

Kofferinhalt: Sehr viele haben Kofferinhalte von mehr als 1000,00 Euro. Definitiv mehr als 1 Prozent, wobei wir wohl beide hier keine Statistik zur Hand haben.

 

1000 Euro. Das sind nicht mehr als zwei Anzüge. Ggf. auch nur einer. Oder drei Paar Schuhe. Nicht alle kaufen ihre Schuhe bei Deichmann. Ein Laptop, eine Kamera etc. Ließe sich beliebig fortführen.

 

Dabei kommt erschwerend hinzu, dass Bargeld (ja, viele haben Bargeld im Koffer) oder Schmuck schon mal grundsätzlich nicht ersatzfähig ist, was viele schlicht und einfach nicht wissen.

 

Und wenn für dich nicht Montreal, sondern Warschau gilt, stehst du sogar noch schlechter dar. Will damit eigentlich auch nur sagen, dass die internationalen Abkommen zum Flugverkehr den normalen Fluggast nicht gerade bevorzugen. Da scheint es mir nur fair zu sein, dass es auch mal eine Regelung gibt, die evtl. die Airlines benachteiligt.

 

Haftung des Flughafens für Gepäck: Wir reden hier ja von VERTRAGLICHEN Ansprüchen. Vertragspartner ist ja nun mal die Airline.

 

Und es ist die Airline, der du dein Gepäck anvertraust. DIE ist es, die sich hierfür der Infrastruktur der Flughäfen bedient und dafür zahlt..

 

Wo das Problem nun genau liegt, weiß man als Pax ja meist nicht so genau. Das gilt besonders bei Umsteige-Verbindungen. Macht also einen gewissen Sinn, dass man sich an die Airline wendet.

Geschrieben
...aber auch nur, wenn er unter identischer Flugnummer durchgeführt wurde,

 

Nicht mal dann zwingend. Wenn die Paxe zum großen Teil umgebucht wurden, handelt es sich beim "verspäteten" Flug um eine völlig neue Besetzung, die mit dem eigentlichen Flug nicht viel mehr als die Flugnummer gemein hat. Dann wird mann von einem "neuen" Flug, also von Annullierung ausgehen müssen.

 

Aber wie gesagt, wenn den Paxen mitgeteilt wurde, der Flug sei annulliert, wird man sich vor Gericht kaum darauf berufen können, er sei nur verspätet, so dass die Klärung der Frage eigentlich keine Rolle spielt.

Geschrieben
Was ist denn das? Wenn Mercedes 5 Mrd. Gwinn macht, muß jedem ein kostenloser Mercedes zur Verfügung gestellt werden?

 

Darf ich da auch sagen: "Was ist denn das?" Ich seh hier den Zusammenhang nicht, vielleicht bin ich auch nicht intelligent genug dafür. Und in der Tat, viele Fahrzeughersteller stellen einem, wenn das eigene Fahrzeug kaputt ist, kostenlos ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung, zumindest innerhalb der Garantiezeit. Da wird man nicht einfach sitzengelassen, ist jedenfalls meine Erfahrung.

 

Die Airline ist ein Wirtschaftsunternehmen, das eine Leistung anbietet, die Du kaufen kannst! Du wirst nicht gezwungen dazu und die Airline stiehlt Dir auch nichts!

 

Hmmm.....also wenn ich z.B. dienstlich von Frankfurt nach Hamburg muß und hierfür nur ein bestimmtes Zeitfenster zur Verfügung steht, dann MUSS ich in der Tat die Leistung kaufen - es gibt ja keine Alternative. Und hier bin ich in der Tat der Meinung, daß mir das Wirtschaftsunternehmen etwas stiehlt, nämlich viel zu viel Geld für eine keinesfalls adäquate Leistung.

 

Dein "bereichern" impliziert, daß hier mit illegalen Mitteln Geld besorgt wird und der Kunde übers Ohr gehauen wird!

 

Das ist eine Frage der Definition. Ich hab mal diesen Link ergoogelt (was für ein Wort), da seh ich nix von illegal, aber sehr wohl eine treffende Beschreibung. Und im Übrigen bin ich ganz Deiner Meinung, daß auf meinem o.g. Beispiel der Kunde übers Ohr gehauen wird. Ich könnte noch viele andere Beispiele nennen.

 

Übrigens:

Wer hat denn schon einen Kopfferinhalt von mehr als 1000€ ? Keine 1% der Kunden! Daher halte ich die 1000€ für mehr als ausreichend, v.a. weil die Airline auf die Beförderung keinen Einfluß hat!

Eigentlich dürfe nicht mal die Airline dafür haftbar gemacht werden, denn kein Mitarbeiter einer Airline kommt mit dem Gepäck in Kontakt und kann somit was für den Schaden!

Für das Gepäck mußte der Flughafen haften! Macht er aber nicht, obwohl seine Mitarbeiter das Gepäck durch die Gegend werfen!

 

Was ich in meinem Koffer habe und welchen Wert diese Dinge haben, geht gelinde gesagt die LVG wie auch die Damen und Herren im vordersten Teil des Flugzeuges wie auch sonstige Beschäftigte dieses Unternehmens einen feuchten Kehricht an. Selbst Papier kann einen sehr hohen Wert haben, wenn dort z.B. Verträge gezeichnet sind. Und es sind garantiert mehr als 1 %, Zustimmung zu STN-EBJ. Und im Übrigen hat die LVG sehr wohl Einfluß auf die Beförderung, die beteiligten Partner sind hier lediglich Erfüllungsgehilfen, wie es so schön im Beamtendeusch heißt.

 

Und den MA vorzuwerfen, diese würden das Gepäck "durch die Gegend schmeißen", finde ich eine ziemliche Unverschämtheit. Du solltest mit Deinen Kollegen am Boden öfter mal ein Wort wechseln.

 

Gruß Luz80

Geschrieben
Ich bin schon bissl sauer, weil die nicht mal freiwillig von sich aus Verpflegungsgutscheine rausgerückt haben. Erst auf Nachfrage. Und dann 8 Euro. Also am Flughafen kannst dich für 8 Euro nur im Supermarkt verpflegen.

 

Das ist aber normal, daß du mit den Vouchern nicht satt wirst (daher sind sie eh für die Katz) - in MUC reicht es gerade mal für ne halbe Bockwurst mit Senf (wenn du "drinne" bist).

Geschrieben
Ich bin schon bissl sauer, weil die nicht mal freiwillig von sich aus Verpflegungsgutscheine rausgerückt haben. Erst auf Nachfrage. Und dann 8 Euro. Also am Flughafen kannst dich für 8 Euro nur im Supermarkt verpflegen.

 

Das ist aber normal, daß du mit den Vouchern nicht satt wirst (daher sind sie eh für die Katz) - in MUC reicht es gerade mal für ne halbe Bockwurst mit Senf (wenn du "drinne" bist).

 

Bei KLM Cityhopper in LUX (Flugstreichung, 5 Stunden später Flug) gabs 14 Euro...davon konnte man schon ein anständiges Steak, auch in LUX, was normal sehr teuer ist, essen. Wie kommen eigentlich die Unterschiede zustande?

Geschrieben
Bei KLM Cityhopper in LUX (Flugstreichung, 5 Stunden später Flug) gabs 14 Euro...davon konnte man schon ein anständiges Steak, auch in LUX, was normal sehr teuer ist, essen. Wie kommen eigentlich die Unterschiede zustande?

 

Weil sich viele Airlines nicht an die EU-Flugastverordnung halten und weil der Text interpretationsfähig ist.

Gast Flaps_full
Geschrieben
Hmmm.....also wenn ich z.B. dienstlich von Frankfurt nach Hamburg muß und hierfür nur ein bestimmtes Zeitfenster zur Verfügung steht, dann MUSS ich in der Tat die Leistung kaufen - es gibt ja keine Alternative. Und hier bin ich in der Tat der Meinung, daß mir das Wirtschaftsunternehmen etwas stiehlt, nämlich viel zu viel Geld für eine keinesfalls adäquate Leistung.

Mußt du nicht! Es gibt auch alternativen! Da kann dann die Airline nichts dafür, daß dein Zeitfenster kanpp bemessen ist. Fahre mit dem Zug! Fahre mit dem Auto, wenn Du meinst, es sei zuviel Geld! Oder passe dein Zeitfenster an!

 

Das ist eine Frage der Definition. Ich hab mal diesen Link ergoogelt (was für ein Wort), da seh ich nix von illegal, aber sehr wohl eine treffende Beschreibung. Und im Übrigen bin ich ganz Deiner Meinung, daß auf meinem o.g. Beispiel der Kunde übers Ohr gehauen wird. Ich könnte noch viele andere Beispiele nennen.
Wie oben gesag, wenn Du der Meinung bist von Airlines übers Ohr gehauen zu werden, dann erstatte Klage oder wähle ein anderes Verkehrsmittel!

 

Was ich in meinem Koffer habe und welchen Wert diese Dinge haben, geht gelinde gesagt die LVG wie auch die Damen und Herren im vordersten Teil des Flugzeuges wie auch sonstige Beschäftigte dieses Unternehmens einen feuchten Kehricht an. Selbst Papier kann einen sehr hohen Wert haben, wenn dort z.B. Verträge gezeichnet sind. Und es sind garantiert mehr als 1 %, Zustimmung zu STN-EBJ. Und im Übrigen hat die LVG sehr wohl Einfluß auf die Beförderung, die beteiligten Partner sind hier lediglich Erfüllungsgehilfen, wie es so schön im Beamtendeusch heißt.

Gelinde gesagt, es ist mit schei.. egal, was Du in Deinem Kpoffer hast! Das Du einen Lapttop dort rein packst, das erzählst Du mal lieber jemandem anderen! Ich sehe doch jeden Tag, wo Geschäftsleute ihren Laptop haben! Abgesehen davon, 95% der Gescäftsleite geben keinen Koffer aus, sondern habnen ihr Zeugs im Handgepäck!

Ich frage mich auch, wie eine Airline Einfluß auf Mitarbeiter nehmen soll, die nicht bei der Airline, sondern einem anderen Unternehmen angestellt sind. Die Airline kann dem Flughafen sagen, wie man mit dem Gepäck umzugehen hat. Der Flughafen sagt es seinem Mitarbeiter, aber ob er das dann macht?

Wäre der Loader direkt bei der Airline angestellt, könnten wir auch was machen. So aber nicht.

 

Und den MA vorzuwerfen, diese würden das Gepäck "durch die Gegend schmeißen", finde ich eine ziemliche Unverschämtheit. Du solltest mit Deinen Kollegen am Boden öfter mal ein Wort wechseln.

 

Du hast noch nie Loaders zugeschaut, oder? Sonst würdest Du nicht diese Bemerkung abgeben. Ich habe noch keinen gesehen, der sonderlich orgsam mit dem Gepäck umgeht. Da werden Koffer einfach vom Band auf den Wagen geworfen, oder vom Wagen auf das Gepäckförderband! Ich weiß ja nicht, wie oft Du fliegst, aber ich würde fast einen Hunni darauf wetten, daß ich mehr fliege als Du und v.a. mehr Einblicke in die Abfertigung/Gepäckbehandlung/Loading einer Airline habe als Du.

Aber gut, wenn Du meinst, Loader wären sorgfälitg...

 

 

Ist aber wurscht! Stern20 soll sich beschweren und sehen, was rauskommt! Der Aufwand wäre es mit aber nicht wert, weil mehr als der Gutschein wird nicht rumkommen.

Geschrieben

Bei mir wurden bislang bei folgenden Airlines Fluege annuliert 4U, LH, AB, Myair, FR, grosse Verspaetung produzierte (schon fast logisch *g*) die Condor.

 

Insbesondere bei DE und auch 4U in CGN habe ich aber auch gute Erfahrung gemacht, dort wurde wirklich alles getan den Leuten zu helfen. Das gibt es also auch.

 

2x Germanwings

 

1x CDG-CGN, (Grund war minimaler Schneefall in CDG, LH und AF flogen normal) es gab aus "Kulanz" eine Umbuchung auf den Abendflug mehr als 10 Stunden spaeter, Verpflegung keine, Kommunikation keine und natuerlich keine Entschaedigung

 

CGN-GDN (Technical) Gutschein 7.5 Euro glaube ich in CGN, Umbuchung auf LH und LO via FRA, 250 Euro kamen 8 Wochen spaeter. Also perfekt.

 

FR 1x STN-DUB. Umbuchung auf naechsten Flug, der nur 75 Minuten spaeter ging, daher kein Gutschein, haette ich aber wohl auch bei einer Woche Wartezeit nicht bekommen.....

 

LH CGN-FRA (Technical, sassen schon im Flieger und mussten wieder aussteigen)

Verpflegung ja, Entschaedigung und akzeptable Umbuchung nein. Alle anderen Fluege CGN-FRA waren angeblich voll. Umbuchungswunsch CGN-MUC-FRA abgelehnt. Am Ende Umbuchung auf anderes Datum, Streckenaenderung wurde nicht erlaubt.

 

AB BHD-STN auf BHD-STN-FMO: Verpflegung am Airport bei 4 Stunden Wartezeit Fehlanzeige, Kommunikationsangebot Fehlanzeige. Umbuchung auf andere Optionen abgelehnt. Vorschlaege BD und LH via LHR nach DUS oder Flybee und LH via BHX wurden ebenso abgelehnt wie Routenaenderung auf AB BHD-STN-DUS. Nachdem angeblich erst kein Hotel in Belfast verfuegbar war und viele Leute entnervt abgehauen waren - und sich selbst um alles kuemmerten - gab es gegen 0 Uhr als der Airport schloss ein Hotel .

Qber fuer 24 Stunden Delay nur eine Mahlzeit (Fruehstueck). Entschaedigung wurde abgelehnt, da es ein Domestic Flug sei und die EU-Verordnung icht greife, die Verordnung bei Angebotstarifen nicht gelte und natuerlich ein Technical hoehere Gewalt sei. Man bot an 3 Euro Telefonkosten aus Kulanz zu erstatten. Ich lehnte dankend ab.

 

Myair: EU-Verordnung gelte nicht in Italien, Englischkentnisse gering, stattdessen Bustransfer Foggia - Rom U-Bahnhof sei zudem keine Annulierung da eine Befoerderung mit anderem Geraet erfolgt waere. Aber 100 Gtschein fuer Neubuchung.

 

Kulant zeigte sich schon vor der Verordnung V-Bird, grosszuegige Gutscheinvergabe und 50 Gutschein fuer Neubuchung.

 

Zudem moechte ich Condor an dieser Stelle loben: Ich hatte auf MRU-FRA 24 Stunden Delay, aber: Professionelles zuegigiges Handling in MRU, super Hotel, Transfer alles super organisiert.

 

RSW-FRA 18 Stunden Delay, gutes Hotel, ausreichendes Essen, Uebernahme von Folgekosten in Hoehe von 100 Euro (DE hat aufgerundet), auf dem Flug alles auch Snacks und Alkohol kostenfrei. Verpasster Anschlussflug auf seperatem Ticket FRA-PMI wurde sogar umgebucht; Um die Wartezeit in FRA zu verkuerzen wurde ich dann auf LH und JK umgebucht statt 6 Stunden auf den naechsten DE Flieger warten zu muessen.

 

VLC-MUC Informationspolitik schlecht, aber es gab Getraenke, nach 5 Stunden in VLC dann ins Hotel aber um 1 Uhr wieder raus weil der Flieger dann doch kam. Um dieZeit aufzuholen wurde statt VLC-MUC-FRA direkt auf MUC-DTM umgebucht.

 

Sorry fuer die zahlreichen Tippfehler, aber hier funktionieren nicht alle Tasten in Frankreich.

 

Fazit: DE und 4U sehr ordentlich, AB katastrophal, naja zu FR kann ich nichts sagen weil auf STN-DB halt einfach umgebucht wird.

 

Und alles subjektive Erfahrung.

 

Wie oft habt ihr schon die 250 Euro bekommen, wie sind Eure Erfahrungen mit Umbuchungen?

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...