B.Neidt Geschrieben 16. Juni 2010 Melden Geschrieben 16. Juni 2010 Warum machen die in Dortmund nicht das, was bei uns in Bremen schon seit Jahren praktiziert wird. Die Fluggesellschaften die in Dortmund mehrere stationierte Flugzeuge haben, bekommen einen Homecarrierstatus und können auch nach 22 Uhr im Verspätungsfall landen. So ungefähr wird es bei uns praktiziert
EDLW Geschrieben 16. Juni 2010 Melden Geschrieben 16. Juni 2010 Warum machen die in Dortmund nicht das, was bei uns in Bremen schon seit Jahren praktiziert wird. Die Fluggesellschaften die in Dortmund mehrere stationierte Flugzeuge haben, bekommen einen Homecarrierstatus und können auch nach 22 Uhr im Verspätungsfall landen. So ungefähr wird es bei uns praktiziert So ähnlich möchte man das ja auch in Dortmund machen - aber die politische Landschaft dort befindet sich im absoluten Chaos mit Neuwahlen, Mehrheitsfindungen usw. SPD will lieber ne längere Bahn, CDU will die Zeiten erweitern und so fort. Im Grunde sind die Politiker schuld an der Misere und verschleppen Entscheidungen immer weiter, anstatt mal endlich zu handeln! Über Betriebszeiten redet man nun schon seit Jahren! Gruß, EDLW
aaspere Geschrieben 16. Juni 2010 Melden Geschrieben 16. Juni 2010 Der User B.Neidt stellt die Errungenschaft der Homecarrier-Regelung in Bremen etwas zu einfach dar. Wir "Alten" nennen das die "Lex Hapag-Lloyd", denn Hapag-Lloyd-Flug war der Auslöser. Grund war die Bedingung von Hapag-Lloyd-Flug, die für 2 Umläufe pro Tag (Kanaren + Balearen) die dauerhafte Ausnahmeregelung brauchten. Der Flughafen mußte sich in zähen Verhandlungen gegen heftige Widerstände von Teilen der Politik in Bürgerschaft (Stadtparlament) und den Beiräten (örtliche Pseudokommunalparlamente) durchsetzen. Das war eine der wirklich großen Leistungen des Flughafenmanagements unter Manfred Ernst und alles andere als einfach. Wenn heute diese Regelung nicht bestehen würde, wäre auch Ryanair nicht nach Bremen gekommen. Aber, all das kann B.Neidt natürlich nicht wissen, weil er dazu zu jung ist. Macht nichts, jetzt weiß er es.
B.Neidt Geschrieben 16. Juni 2010 Melden Geschrieben 16. Juni 2010 Der User B.Neidt stellt die Errungenschaft der Homecarrier-Regelung in Bremen etwas zu einfach dar. Wir "Alten" nennen das die "Lex Hapag-Lloyd", denn Hapag-Lloyd-Flug war der Auslöser. Grund war die Bedingung von Hapag-Lloyd-Flug, die für 2 Umläufe pro Tag (Kanaren + Balearen) die dauerhafte Ausnahmeregelung brauchten. Der Flughafen mußte sich in zähen Verhandlungen gegen heftige Widerstände von Teilen der Politik in Bürgerschaft (Stadtparlament) und den Beiräten (örtliche Pseudokommunalparlamente) durchsetzen. Das war eine der wirklich großen Leistungen des Flughafenmanagements unter Manfred Ernst und alles andere als einfach. Wenn heute diese Regelung nicht bestehen würde, wäre auch Ryanair nicht nach Bremen gekommen. Aber, all das kann B.Neidt natürlich nicht wissen, weil er dazu zu jung ist. Macht nichts, jetzt weiß er es. Auf dich habe ich gewartet :lol: Der alte Ernst-Veteran. Aber es interresiert nicht was Ernst in Bremen gemacht hat, sondern wie DTM attraktiver für Airlines und Paxe wird
Spie10 Geschrieben 17. Juni 2010 Melden Geschrieben 17. Juni 2010 Warum machen die in Dortmund nicht das, was bei uns in Bremen schon seit Jahren praktiziert wird. Die Fluggesellschaften die in Dortmund mehrere stationierte Flugzeuge haben, bekommen einen Homecarrierstatus und können auch nach 22 Uhr im Verspätungsfall landen. So ungefähr wird es bei uns praktiziert Das ist bereits der Status Quo in Dortmund. Es kann im Verspätungsfall nach 22 Uhr gelandet werden.
L49 Geschrieben 17. Juni 2010 Melden Geschrieben 17. Juni 2010 Das ist bereits der Status Quo in Dortmund. Es kann im Verspätungsfall nach 22 Uhr gelandet werden. Dumme Frage: Ist das eigentlich wirklich so wichtig? Es gibt doch etliche Flughäfen rund ums Mittelmeer, die 24 Stunden geöffnet sind und durchaus ab deutschen Flughäfen angeflogen werden. Kann man also nicht ab DTM kurz vor 22 Uhr z.B. nach AYT starten und frühmorgens, wenn DTM dann wieder geöffnet ist, zurückkommen? So lässt sich die tägliche Einsatzzeit eines Flugzeuges doch recht lange gestalten und man hätte das Hindernis der frühen Schließzeit überwunden. Mir scheint auch, solche Nachtflüge werden von Teilen des Publikums durchaus akzeptiert.
DTMAirport21 Geschrieben 17. Juni 2010 Melden Geschrieben 17. Juni 2010 Dumme Frage: Ist das eigentlich wirklich so wichtig? Es gibt doch etliche Flughäfen rund ums Mittelmeer, die 24 Stunden geöffnet sind und durchaus ab deutschen Flughäfen angeflogen werden. Kann man also nicht ab DTM kurz vor 22 Uhr z.B. nach AYT starten und frühmorgens, wenn DTM dann wieder geöffnet ist, zurückkommen? So lässt sich die tägliche Einsatzzeit eines Flugzeuges doch recht lange gestalten und man hätte das Hindernis der frühen Schließzeit überwunden. Mir scheint auch, solche Nachtflüge werden von Teilen des Publikums durchaus akzeptiert. Dies macht Germanwings im Sommerflugplan Samstags nach Istanbul so. Da der Abflug um 21:45 erfolgt und es in der Vergangenheit schon mal passierte das der Flieger nicht bis 22 Uhr abhob muste er am Boden bleiben... Zu der verspätungsregelung in DTM. Es gibt pro Monat nur 30 Ausnahmeregelungen bis 23 für ankommende Flieger. Dies gilt jedoch nicht für Starts nach 22 Uhr!
Spie10 Geschrieben 24. Juni 2010 Melden Geschrieben 24. Juni 2010 Bei der SPD, die bisher immer - scheinbar bedingungslos - hinter dem Ausbau des Flughafens stand, scheint langsam ein Umdenken einzusetzen. Dazu eine Pressemeldung vom heutigen Tage. http://www.jusos-dortmund.de/meldungen/187...torium-aus.html
Gaviota Geschrieben 24. Juni 2010 Melden Geschrieben 24. Juni 2010 Die brauchen ja nun einmal Ersatzarbeitsplätze in DTM wegen des Strukturwandels weg von der Kohle. Die Menschenmassen des Ruhrgebiets in die Luft zu bringen, scheint mir da schon eine Alternative. Vermutlich haben sie nur noch nicht die richtige Nische gefunden. Die einstigen Regionalflüge waren gut, aber das läuft ja nun über DUS. Ist wohl das gleiche Problem wie in Lübeck: Keine klare Strategie, was man nun eigentlich will: Ausbau oder Sense.
Spie10 Geschrieben 24. Juni 2010 Melden Geschrieben 24. Juni 2010 Es gibt nicht nur, wie Sie richtig sagen, keine Strategie, es gibt noch nicht mal ein Ziel. Das ursprüngliche Ziel war die Unterstützung des Strukturwandels im Ruhrgebiet. Fehlgeschlagen, denn es gibt außer München und London keine Ziele mehr, die in einer Frequenz bedient werden, die für Geschäftsreisende interessant sein könnten. Das zweite Ziel war, im Tourismusgeschäft Geld zu verdienen. Fehlgeschlagen. Das dritte Ziel war, wenigstens operativ eine Null zu schreiben. Fehlgeschlagen. Das aktuelle Ziel heißt scheinbar, die operativen Verluste möglichst gering zu halten. Das kann man vielleicht noch beim ÖPNV als echte Daseinsvorsorge kommunizieren, aber nicht bei einem Flughafen, der im wesentlich Touristen aus NRW und den Niederlanden zu ihren Warmwasserzielen sowie Osteuropäer in Ihre Heimatländer befördert. Und die besagten operativen Dauerverluste sind auch genau der Punkt, an dem das Beihilfeverfahren der EU einhakt.
Gaviota Geschrieben 24. Juni 2010 Melden Geschrieben 24. Juni 2010 Vielleicht hätte man mal eher den Flugbetrieb in den Abendstunden liberalisieren sollen. Dann würden sich nämlich auch sinnvollere Umläufe lohnen. So kann das nichts werden. Länger als 22 Uhr, das ist ja kein Heathrow vom Aufkommen, sollte doch irgendwie drin sein.
Spie10 Geschrieben 24. Juni 2010 Melden Geschrieben 24. Juni 2010 Vielleicht hätte man mal eher den Flugbetrieb in den Abendstunden liberalisieren sollen. Dann würden sich nämlich auch sinnvollere Umläufe lohnen. So kann das nichts werden. Länger als 22 Uhr, das ist ja kein Heathrow vom Aufkommen, sollte doch irgendwie drin sein. Hätte "man" liberalisieren sollen? Wer ist man? Der Airport? Der Stadtrat? Die Anwohner? Die Bezirksregierung? Mal so auf Probe oder doch lieber fundiert mit Nutzen-Kosten-Analyse?
Gaviota Geschrieben 24. Juni 2010 Melden Geschrieben 24. Juni 2010 Die Stadt vermutlich zuerst, aber auch Anwohner und Bezirksregierung. Dann hätte man eben die Debatte früher verstärken müssen, worum es für den Airport geht, wenn man nur bis zehn fliegen darf. Ich hoffe, die kriegen noch die Kurve. Sone tote Zeche ist natürlich schön still. Ein toter Flughafen auch. Wir reden hier von einem industriellen Ballungsraum mit Bevölkerung auf Jobsuche und nicht von einem Nationalpark.
Spie10 Geschrieben 24. Juni 2010 Melden Geschrieben 24. Juni 2010 Sorry, aber "Bevökerung auf Jobsuche" ist nun ein Argument, mit dem ich auch den Bergbau reaktivieren könnte. Wenn man schon so argumentiert, muß man fragen: wie kann ich 25 Mio € im Jahr die größte Zahl an Arbeitsplätzen schaffen. Und da gibt es mit Sicherheit bessere Alternativen, als ständig mehr Geld in den Flzughafen zu pumpen.
Toshiba Geschrieben 24. Juni 2010 Autor Melden Geschrieben 24. Juni 2010 Also ich hab beim Management am Dortmund Airport nachgefragt [sales & Marketing - Guido Miletic] und mir wurde klipp und klar gesagt ''Der Airport kann nicht in die Insolvenz gehen'' also es wird auf jeden Fall weitergehen wie gehabt mit und ohne Rückzahlung und wenn wirlich die neuen Zeiten genehmigt werden sollten, dann sehe ich easyJet am Dortmund Airport wieder kommen und zwar und wie. Denn am Münster/Osnabrück ist Gerd Stöwer bis 2016 als Chef bestätigt worden und das heißt PROB99 [=100% und mehr] der FMO wird keinerlei Landeentgeldrabatt geben und somit hat DTM in der Tat eine gute Zukunft .....
locodtm Geschrieben 24. Juni 2010 Melden Geschrieben 24. Juni 2010 Na da wäre ich aber nicht so sicher. Eh die Zeitenregelung durch ist wird es auch schon wieder 2012 sein und das EZY auch mit DUS kann sieht man ja.
Spie10 Geschrieben 25. Juni 2010 Melden Geschrieben 25. Juni 2010 @toshiba Also, wenn alle Informationen, die das Management des Dortmund Airports herausgibt bzw. herausgegeben hat, stimmen würden, dann gäbe es kein Beihilfeverfahren und man würde - wie es ein Dortmunder Lokalpolitiker mal salopp formulierte - " das Geld mit Schubkarren aus dem Airport herausfahren". Eingetroffen ist bekanntlich das Gegenteil. Aus gut informierten Kreisen weiß ich auch, dass höherangige Mitarbeiter den Aiport verlassen haben, weil sie glauben, dass "das hier in Dortmund nicht mehr lange gut geht". Vergessen Sie auch nicht, dass das derzeitige Gebührensystem am Dortmund Aiport genauso wie der Vorgänger NERES nicht genehmigt ist und man sich permanent in einem juristischen Graubereich befindet. Da kann Ihnen auch niemand die Garantie geben, dass man diesen Zustand beliebig verlängern kann.
Spie10 Geschrieben 28. Juni 2010 Melden Geschrieben 28. Juni 2010 Aus aktuellem Anlass und damit auch Auswärtige verstehen, warum das Thema in Dortmund teilweise sehr emotional angegangen wird: http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dort...;art2575,950480 Heruntergerissene Dachziegel gibt es hier immer mal wieder zu begutachten. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es zu Personenschäden kommt.
dianzu Geschrieben 28. Juni 2010 Melden Geschrieben 28. Juni 2010 @Spie10: Soso, nur weil eine Menge unser Osteuropäischen Mitbürger den Flughafen zu Zielen nutzen, wo sie ihre Verwandten besuchen können, hat der Flughafen keine Berechtigung? Nach Ihrer Meinung sollten also nur echte Deutsch-stämmige den Flughafen nutzen? Und was die Dachziegel betrifft: Das kommt nicht nur an deutschen Flughäfen immer wieder vor, wenn die Witterungsbedingungen das begünstigen. Großflughäfen haben z.T. sogar Kooperationen mit Dachdeckern, die solche Schäden schnell beheben, weil es dort teils an der Tagesordnung ist und man mit Rechenmodellen auch nicht alle gefährdeten Häuser vorab ausfindig machen kann. Und hier wird gleich versucht ein Titelthema draus zu machen, wenn alle paar Monate mal zufällig eine Wirbelschleppe ein Dach beschädigt. Und dass das Thema so hoch gekocht wird, wie sie sagen, liegt in meinen Augen hauptsächlich an Leuten, die immer wieder die berühmte Mücke zum Elefanten machen wollen.
Spie10 Geschrieben 29. Juni 2010 Melden Geschrieben 29. Juni 2010 @dianzu Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wo Sie herauslesen, dass ich dagegen bin, daß nicht Deutschstämmige den Flughafen nicht benutzen sollten. Das scheint ein Produkt Ihrer Phantasie zu sein. Zumal ich selbst mit einer Nichtdeutschstämmigen verheiratet bin.
Goldman Geschrieben 29. Juni 2010 Melden Geschrieben 29. Juni 2010 DTM hat doch "historische" Probleme : - in DUS war die LTU, die die Urlauber in die Welt brachte, dort entstand nach und nach ein Drehkreuz was heute die AB übernommen hat. Condor hat sich hier gleich angehangen, da die Reiseveranstalter schon einmal vor Ort waren - wie überall in Deutschland beschweren sich "neue" Anwohner obwohl des den Airport schon ewig gibt, über Flugläm, als wenn die Entwicklung der Luftfahrt 19:34 stehen geblieben wäre - nicht ganz optimale Flugzeiten für stationierte Flugzeuge, für anfliegende eigentlich ausreichend - der Bahn fehlen einige Meter um optimal für Urlaubsflieger bis auf die Kanaren und Ägypthen zu sein aber das ist alles schon bekannt und läßt sich auch nicht einfach entfernen, hätte wenn und aber sind die Probleme in DTM, helfen würde ohne Bahnverlängerung : - Aufbau eine Ostdrehkeuzes z.B. durch WIZZ - eine Airline wie EZY zu motivieren DTM mehr anzufliegen, dafür dann weniger Flieger zu parken - mehr Paxe zu generieren die einen höheren Standard verlangen, dafür kann dann aber auch kleineres Gerät quer durch Europa eingesetzt werden. - den Airport noch besser an den ÖPNV anbinden - mehr Events um / auf dem Airport um ihn auch der Bevölkerung anzubieten
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