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Körperscanner und Intimkontrollen in den USA


snooper

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Geschrieben
Weil die angeblichen Vorteile vermutlich an den Fingern Hand mit deren zwei abzuzählen sind...

Zur Zeit geht von diesen Nacktscannern doch die unverhohlene Drohung aus, wenn Du nicht parierst... dann packen wir Dich am Arsch und den Eiern.. (sorry für die Wortwahl...)

Und das in einem Land, wo Schusswaffen schwerster Art nahezu unkontrolliert gekauft werden können und Datenschutz eine untergeordnete Rolle spielt und prompt Bilder aus diesen Scannern kurz nach deren Inbetriebnahme im Netz auftauchen..

Und das bei Scannern, die dem Vernehmen nach (siehe o.a Links) auch keine 100% Sicherheit bieten und bei kleinsten Irritationen wieder die übliche Handfummelei erforderrlich machen!

Ne, also die 'Vorteile' sehe ich, wenn ich die Nachteile betrachte, überhaupt nicht!

 

Ich verstehe die Argumentation nicht. Die Handfummelei haben wir ja heute - das ist nichts, was durch die Körperscanner hinzu kommt. Du argumentierst in der Form, dass der Körperscanner keine 100%ige Sicherheit bietet und man ihn deswegen nicht einsetzen sollte. Die Frage ist doch aber, wo wir herkommen: die jetzigen Sicherheitsschleusen liefern im Vergleich zu den Körperscannern viel weniger Anhaltspunkte für einen Verdächtigen - die Nacharbeit, die betrieben werden muss ist extrem hoch (=Fummelei). Also wird der Körperscanner die unklaren Fälle verringern - davon hat sowohl der Kontrollbeamte was, weil du getrost davon ausgehen kannst, dass er dich nicht gerne an den Eiern packt, als auch der Reisende, weil der bei normaler Kleidung und normalem Verhalten davon ausgehen kann, dass er nicht abgetastet werden muss.

 

Ob Bilder im Internet auftauchen oder nicht, ist doch völlig irrelevant, weil die Bilder keinerlei Rückschlüsse auf irgendwas zulassen. Das sind rein schematische Darstellungen, genau wie die von Deinem Koffer.

Geschrieben
Im Zusammenhang mit der für den 24. November geplanten Boykottaktionen an den Security-checks in den USA, kocht auch das Thema Körperscanner und Intimkontrollen wieder hoch.

Mein letzter USA Aufenthalt ist bereits schon wieder mehr als 1 Jahr her. Daher mal eine Frage an die erlauchte Runde hier: hat jemand schon mal einen Körperscanner in USA in Funktion gesehen oder weiss was über 'intensive Intimkontrollen', wenn der Körperscan verweigert wird?

Finden Intimkontrollen vielleicht auch an Airports statt, die noch gar keine Körperscanner haben? Gehören die etwa bereits zum 'normalen' Check?

 

In San Francisco sind ebenfalls Körperscanner im Einsatz. Hatte selbst vor 1,5 Wochen das Vergnügen gehabt. Der ganze Spaß dauert 20 Sekunden und gut ist ;) Also kann ich ehrlichgesagt die Aufregung auch in Deutschland nicht verstehen. Es tut nicht weh, geht schnell und fertig. Zumal ich die Sicherheitskontrollen in den USA im Gegensatz zu dem was man dann in München bei der Zwischenlandung erlebt hat eher etwas oberflächlich fand. Da wurde selbst der Taschenrechner für den sich sonst keiner interessierte nochmal speziell untersucht :) Dafür durfte man sich dann noch einen dummen Spruch von der Lufthansa am Gate anhören warum man zu seinem Anschlussflug so spät kommen würde...ohne worte.

Geschrieben
In San Francisco sind ebenfalls Körperscanner im Einsatz. Hatte selbst vor 1,5 Wochen das Vergnügen gehabt. Der ganze Spaß dauert 20 Sekunden und gut ist ;) Also kann ich ehrlichgesagt die Aufregung auch in Deutschland nicht verstehen. Es tut nicht weh, geht schnell und fertig. Zumal ich die Sicherheitskontrollen in den USA im Gegensatz zu dem was man dann in München bei der Zwischenlandung erlebt hat eher etwas oberflächlich fand. Da wurde selbst der Taschenrechner für den sich sonst keiner interessierte nochmal speziell untersucht :) Dafür durfte man sich dann noch einen dummen Spruch von der Lufthansa am Gate anhören warum man zu seinem Anschlussflug so spät kommen würde...ohne worte.

 

Natürlich tut es nicht weh. Der Krebs kommt erst Jahrzehnte später. Es ist klar, dass in ein paar Jahrehnten statistisch gesehen ein Anstieg der Krebsraten zu verzeichnen sein wird. Und genau deshalb gehe ich lieber in eine verrauchte Kneipe anstatt einen Nacktscanner.

 

Geschrieben
Unglaublich, was einige über sich ergehen lassen, nur weil es so in den Bedingungen steht.

 

Der Körperscanner kann übrigens nicht in den Körper schauen. Muss man dan in Zukunft auch die Eichel aufrollen und die Vagina inspezieren lassen?

 

Würdet Ihr das auch über euch ergehen lassen? Man weiß ja, was auf einen zukommt...

 

Was wundert Dich an diesem Verhalten? Die Mehrheit der Menschen ist so dumpf; aus diesem Grund ist vor 77 Jahren auch der Schnäuzerträger an die Macht gekommen. Und als dann einer seiner Schergen Jahre später die Zustimmung zum totalen Krieg haben wollte, blökte die gleiche Menschenmenge, die hier, ohne nachzudenken, immer weitere Überwachung gutheißt: Jaaaaaa!

Geschrieben
Ob Bilder im Internet auftauchen oder nicht, ist doch völlig irrelevant, weil die Bilder keinerlei Rückschlüsse auf irgendwas zulassen. Das sind rein schematische Darstellungen, genau wie die von Deinem Koffer.

 

Süß. Auf die Idee das intern natürlich auch die Rohdaten verfügbar sind kommst Du nicht? Wenn die schematisierten Daten ins Internet kommen, kommen über kurz oder lang auch Rohdaten ins Netz. Richtig unterhaltsam wir das werden wenn an den Kontrollstellen aus Effizienzgründen mehrere Daten zusammen geführt werden, sprich die Bilder samt Klarnamen im Netz auftauchen.

 

Körperscanner sind weder schneller, wie der Versuch in Hamburg grade gezeigt hat, noch bieten sie einen Sicherheitsgewinn. Ein Raum wird auch nicht sicherer wenn ich eine Stahltür mit Sicherheitsschloss in eine Leichtbauwand aus Gipskarton einbaue. Sie erhöhen einzig und allein die Gewinne der Gerätehersteller und die Akzeptanz entwürdigender Kontrollen in der Bevölkerung.

 

Gruß

Thomas

Geschrieben
Was wundert Dich an diesem Verhalten? Die Mehrheit der Menschen ist so dumpf; aus diesem Grund ist vor 77 Jahren auch der Schnäuzerträger an die Macht gekommen. Und als dann einer seiner Schergen Jahre später die Zustimmung zum totalen Krieg haben wollte, blökte die gleiche Menschenmenge, die hier, ohne nachzudenken, immer weitere Überwachung gutheißt: Jaaaaaa!

Habe auch manchmal den Eindruck, dass Mehrheiten ein Zeichen von Dummheit sind! Aber okay... lassen wir das!

Offenbar haben die angekündigten Widerstandsaktionen am 24.11. nix gebracht, haben nicht stattgefunden oder werden totgeschwiegen! Schade drum!

Geschrieben

In Boston gabs die Dinger letzte Woche auch schon im Terminal E. Allerdings hatte ich das Glück, daß ich noch durch die Schleuse durfte und nicht durch den Scanner.

An den dort im Einsatz bgefindlichen Geräten waren im Übrigen keinerlei Darstellungen der Personen erkennbar, nur ein kleiner grüner oder eben roter Hinweistext am unteren Bildschirmrand zeigte eine Statusmeldung an. Interessant fand ich jedoch, daß ein TSA-Beamter jeden (!) Reisenden nach dem Bodyscan kurz auf einen bestimmten Punkt am Boden stellte und ihn kurz befragte.

 

Zu dem normalen Tor muß ich sagen, daß ich noch nie persönlich eine Nachkontrolle erlebt habe, bei der mir an die Kronjuwelen gepackt wurde, was nun aber bei den Scanner"opfern" (mit Verdachtsmeldung" oder den Scannerverweigerern der Regelfall zu werden scheint.

Geschrieben
Zu dem normalen Tor muß ich sagen, daß ich noch nie persönlich eine Nachkontrolle erlebt habe, bei der mir an die Kronjuwelen gepackt wurde, was nun aber bei den Scanner"opfern" (mit Verdachtsmeldung" oder den Scannerverweigerern der Regelfall zu werden scheint.

 

Schikane halt. Wenn die Bevölkerung die Dinger nicht akzeptiert, kann man damit auch keine Milliarden verdienen, ergo muss man dafür sorgen das die akzeptiert werden, wenn auch nur als das geringere Übel.

 

Gruß

Thomas

 

Geschrieben
Süß. Auf die Idee das intern natürlich auch die Rohdaten verfügbar sind kommst Du nicht? Wenn die schematisierten Daten ins Internet kommen, kommen über kurz oder lang auch Rohdaten ins Netz. Richtig unterhaltsam wir das werden wenn an den Kontrollstellen aus Effizienzgründen mehrere Daten zusammen geführt werden, sprich die Bilder samt Klarnamen im Netz auftauchen.

 

Dass Rohdaten irgendwo bei dem gesamten Prozess abgespeichert werden, ist jetzt aber eine Unterstellung von dir, oder?

Wenn die Rohdaten nur geräteintern vorliegen und diese nicht abgespeichert werden, können sie auch nicht ins Internet gelangen. Ich finde eine grundlose Panikmache unangebracht, ohne konkrete Beweise zu haben.

 

 

 

Natürlich tut es nicht weh. Der Krebs kommt erst Jahrzehnte später. Es ist klar, dass in ein paar Jahrehnten statistisch gesehen ein Anstieg der Krebsraten zu verzeichnen sein wird.

 

Im Internet kann ja jeder alles verbreiten und manche glauben es auch.

 

Lächerlich finde ich allerdings, dass man den Leuten versucht mit der Strahlung des Nacktscanners ausgerechnet am Flughafen Angst zu machen, wo man beim Fliegen sowieso generell einer erhöhten Strahlung ausgesetzt ist. Da regt sich niemand drüber auf oder erzählt was von erhöhten Krebsraten.

 

 

Habe auch manchmal den Eindruck, dass Mehrheiten ein Zeichen von Dummheit sind!

 

Es kann so sein, muss aber nicht. Geisterfahrer unterstellen i.d.R. auch dass sie sich richtig verhalten und alle anderen falsch... ;)

Geschrieben
Dass Rohdaten irgendwo bei dem gesamten Prozess abgespeichert werden, ist jetzt aber eine Unterstellung von dir, oder?

Wenn die Rohdaten nur geräteintern vorliegen und diese nicht abgespeichert werden, können sie auch nicht ins Internet gelangen. Ich finde eine grundlose Panikmache unangebracht, ohne konkrete Beweise zu haben.

 

Wenn Rohdaten geräteintern vorliegen, sind sie dort gespeichert und können auch von jemandem abgerufen werden und sei es nur vom Servicetechniker, das reicht schon.

 

 

Im Internet kann ja jeder alles verbreiten und manche glauben es auch.

 

Dass Strahlung Krebs verursacht, ist keine neue Erkenntnis.

 

 

Lächerlich finde ich allerdings, dass man den Leuten versucht mit der Strahlung des Nacktscanners ausgerechnet am Flughafen Angst zu machen, wo man beim Fliegen sowieso generell einer erhöhten Strahlung ausgesetzt ist. Da regt sich niemand drüber auf oder erzählt was von erhöhten Krebsraten.

 

[…]

 

Jede einzelne Strahlungsquelle belastet den Körper, gerade weil man beim Flug schon mehr Strahlung aufnimmt, muss man nicht auch noch mit dem Scanner zusätzlich belastet werden.

Geschrieben
Lächerlich finde ich allerdings, dass man den Leuten versucht mit der Strahlung des Nacktscanners ausgerechnet am Flughafen Angst zu machen, wo man beim Fliegen sowieso generell einer erhöhten Strahlung ausgesetzt ist. Da regt sich niemand drüber auf oder erzählt was von erhöhten Krebsraten.

Die erhöhte Strahlenbelastung kann doch kein ernsthafter Grund, eine neue zusätzliche Belastung zu begründen! Was ist denn das für eine Argumentation?

Immer vorausgesetzt, dass diese Scanner tatsächlich Emissionen haben, die da im Röntgenbereich oder ähnlich gefährlichen Bereichen liegen! Ich glaube, über Art und Menge der Emissionen wissen wir alle hier zu wenig!

Geschrieben
Wenn Rohdaten geräteintern vorliegen, sind sie dort gespeichert und können auch von jemandem abgerufen werden und sei es nur vom Servicetechniker, das reicht schon.

 

Rohdaten speichern heißt noch lange nicht, daß sie auf einer Festplatte oder ähnlichem abgelegt werden. Die können auch einfach nur im Arbeitsspeicher liegen bis sie nicht mehr benötigt werden sprich bis der nächste Passagier gecheckt wird. Wie sollte man die Daten überhaupt zuordnen können? Meines wissens nach werden doch keine Personalien beim Scannen erfasst, oder?

 

Jede einzelne Strahlungsquelle belastet den Körper, gerade weil man beim Flug schon mehr Strahlung aufnimmt, muss man nicht auch noch mit dem Scanner zusätzlich belastet werden.

 

Die Aussage ist einfach nur lächerlich. Die paar Sekunden Strahlung in solch einem Scanner tun nun wirklich nichts mehr zur Sache. Lass Deinen Flieger mal ein paar Platzrunden drehen und ordentlich Gegenwind haben, dann hast du locker mehr auf der Uhr als so ein Scanner verursachen würde.

Geschrieben
Die erhöhte Strahlenbelastung kann doch kein ernsthafter Grund, eine neue zusätzliche Belastung zu begründen! Was ist denn das für eine Argumentation?

Immer vorausgesetzt, dass diese Scanner tatsächlich Emissionen haben, die da im Röntgenbereich oder ähnlich gefährlichen Bereichen liegen! Ich glaube, über Art und Menge der Emissionen wissen wir alle hier zu wenig!

 

Der Punkt ist en anderer: mir ist dieses Argument zu beliebig. Würde der selbe Flug, zu dem man beim Durchgehen des Körperscanners antritt auf einer höheren Reisehöhe stattfinden, hätte man genau den selben Effekt, es würde aber nicht diskutiert werden.

 

Wenn Rohdaten geräteintern vorliegen, sind sie dort gespeichert und können auch von jemandem abgerufen werden und sei es nur vom Servicetechniker, das reicht schon.

 

Das ist einfach falsch. Beispiel: bei jeder guten Digitalkamera kann man die aufgenommenen Bilder auch im Rohdatenformat (RAW) abspeichern, um sie später in einem Bildbearbeitungsprogramm erst in ein JPG umzuwandeln.

 

Wenn ich jedoch an der Kamera einstelle, dass sie direkt JPGs aufnehmen soll, dann gibt es nachträglich absolut keine Möglichkeit mehr an die rohdaten zu kommen, weil diese nicht abgespeichert wurden. Wo sollten die auch sein - schließlich belegen sie eine Menge Speicherplatz.

 

Dass Strahlung Krebs verursacht, ist keine neue Erkenntnis.

 

Dass jeder Mensch täglich Strahlung ausgesetzt ist und das was ganz natürliches ist, aber auch nicht.

 

Jede einzelne Strahlungsquelle belastet den Körper, gerade weil man beim Flug schon mehr Strahlung aufnimmt, muss man nicht auch noch mit dem Scanner zusätzlich belastet werden.

 

Das solltest Du aber auch berücksichtigen, wenn Du das nächste mal vor dem Mikrowellenherd stehst und darauf wartest, dass Dein Essen fertig ist.

 

Deine Argumentation ist deswegen fragwürdig, weil Du dich erst gar nicht mit der Dosis beschäftigst.

Geschrieben
Rohdaten speichern heißt noch lange nicht, daß sie auf einer Festplatte oder ähnlichem abgelegt werden. Die können auch einfach nur im Arbeitsspeicher liegen bis sie nicht mehr benötigt werden sprich bis der nächste Passagier gecheckt wird. Wie sollte man die Daten überhaupt zuordnen können? Meines wissens nach werden doch keine Personalien beim Scannen erfasst, oder?

 

Auch Arbeitsspeicher lässt sich auslesen.

Ob Personalien erfasst werden, spielt erst einmal keine Rolle, ich habe keinerlei Lust, dass Nacktbilder von mir irgendwo auftauchen.

 

 

Die Aussage ist einfach nur lächerlich. Die paar Sekunden Strahlung in solch einem Scanner tun nun wirklich nichts mehr zur Sache.

[…]

 

Ach ja? Bist Du Mediziner? Kannst Du das beurteilen, oder „dampfplauderst“ Du nur?

Geschrieben
Ach ja? Bist Du Mediziner? Kannst Du das beurteilen, oder „dampfplauderst“ Du nur?

 

Wenn du schon zitierst, dann auch alles, denn meine Antwort bezog sich auf den Vergleich Strahlenbelastung Flug / Nacktscanner und nicht allein auf den Nacktscanner. Aber für dich nochmal die Aussage die ich treffen wollte, und die andere hier auch schon so ähnlich getätigt haben: "Wer in ein Flugzeug steigt braucht sich wegen der paar Sekunden Strahlung mehr keine Gedanken zu machen."

 

 

 

Geschrieben
Wenn du schon zitierst, dann auch alles, denn meine Antwort bezog sich auf den Vergleich Strahlenbelastung Flug / Nacktscanner und nicht allein auf den Nacktscanner. Aber für dich nochmal die Aussage die ich treffen wollte, und die andere hier auch schon so ähnlich getätigt haben: "Wer in ein Flugzeug steigt braucht sich wegen der paar Sekunden Strahlung mehr keine Gedanken zu machen."

 

Und genau diese Aussage kannst Du gar nicht machen, wenn Du kein Mediziner bist, das ist schlicht eine Anmaßung von Dir.

Geschrieben

Und was ist mit denen, die nicht in ein Flugzeug steigen bzw. nicht fliegen, die aus beruflichen Gründen mehrmals täglich durch die Kontrollen müssen wie z.B. Boardingpersonal, Techniker, Verkäufer......(da sind auch Schwangere dabei)?

Geschrieben

Es gibt möglicherweise ein erhöhtes Hautkrebsrisiko, weil die Scanner die Hautoberfläche mit relativ hoher Energie abtasten. Das haben ein paar renommierte US-Profs in einem offenen Brief an den Präsidenten beklagt. Außerdem sind Störungen am Gerät und an der Software möglich, mit höherer Strahlung.

Geschrieben
Auch Arbeitsspeicher lässt sich auslesen.

Ob Personalien erfasst werden, spielt erst einmal keine Rolle, ich habe keinerlei Lust, dass Nacktbilder von mir irgendwo auftauchen.

 

Natürlich lässt sich Arbeitsspeicher auslesen, aber nur in dem Moment, wo die Aufnahme entsteht und zu keinem Zeitpunkt später mehr. D.h. wenn am Flughafen in einer Stunde hunderte von Personen durch den Körperscanner gehen, dann müssten die Daten direkt ins Internet gestreamt werden oder man müsste es gezielt auf eine Person abgesehen haben, deren Daten man online stellen will.

 

Wer könnte für sowas ein Interesse haben und warum sollte er es tun?

 

Was Du aber auch berücksichtigen musst ist die Tatsache, dass auch die Rohdaten noch kein betrachtbares Bild sind, d.h. das müsste auch erst noch gewandelt werden. Im Endeffekt wäre es wahrscheinlich um einige schwieriger eine solche Aktion durchzuführen, als Deine EC-Karte zu hacken. An letzterem würde es ein begründetes Interesse geben, an ersterem nicht.

 

 

Geschrieben
Und genau diese Aussage kannst Du gar nicht machen, wenn Du kein Mediziner bist, das ist schlicht eine Anmaßung von Dir.

Das ist natürlich genau so großer Quatsch!

 

Wieso sollte einen die Ausbildung zum Mediziner, sagen wir mal Urologe, dazu qualifizieren, eine verläßliche Aussage über Strahlenbelastungen zu machen?

 

Da verlasse ich mich doch schon lieber auf Physiker und Ingenieure, die mir die Belastungen exakt nennen können.

Dann kann ich mir selber ein Bild machen. Dazu muss ich nämlich nur lesen und rechnen können!

 

Da ich bisher aber noch keine Messwerte gesehen habe, enthalte ich mich zurzeit noch mit einer Meinungsäußerung.

Geschrieben
Natürlich lässt sich Arbeitsspeicher auslesen, aber nur in dem Moment, wo die Aufnahme entsteht und zu keinem Zeitpunkt später mehr. D.h. wenn am Flughafen in einer Stunde hunderte von Personen durch den Körperscanner gehen, dann müssten die Daten direkt ins Internet gestreamt werden oder man müsste es gezielt auf eine Person abgesehen haben, deren Daten man online stellen will.

Wer könnte für sowas ein Interesse haben und warum sollte er es tun?

 

Viel zu kompliziert gedacht, denn:

 

1. macht es absolut Sinn auch die Bilddaten vorzuhalten, da:

a) so die Nachkontrolle gezielter erfolgen kann

B) nur durch den Vergleich von Rohbilddaten zu Ausgabedaten ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess der Scanqualität möglich ist. Aber vor allem

c) der Versuch gefährliche Gegestände an Bord eines Flugzeuges zu bringen ist eine Straftat, das löschen eines "verdächtigen" Bildes ist im Falle eines tatsächlichen Fundes also eine Beweismittelvernichtung und damit selbst eine Straftat, und nicht unbedingt eine minder schwere.

 

2. spätestens im Debugging oder Servicemode sind die Rohdaten abgreifbar. Wie sollte man sonst sicherstellen das die Bilderzeugung korrekt arbeitet?

 

Darüber hinaus gilt:

 

A) Alle Daten gelangen irgendwann in falsche Hände (Wikileaks anyone?)

B) Die IT Historie zeigt das alle verfügbaren Daten früher oder später zusammengeführt werden (in diesem Fall Bild und Identität).

 

Gruß

Thomas

Geschrieben
Viel zu kompliziert gedacht, denn:

 

1. macht es absolut Sinn auch die Bilddaten vorzuhalten, da:

a) so die Nachkontrolle gezielter erfolgen kann

B) nur durch den Vergleich von Rohbilddaten zu Ausgabedaten ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess der Scanqualität möglich ist. Aber vor allem

c) der Versuch gefährliche Gegestände an Bord eines Flugzeuges zu bringen ist eine Straftat, das löschen eines "verdächtigen" Bildes ist im Falle eines tatsächlichen Fundes also eine Beweismittelvernichtung und damit selbst eine Straftat, und nicht unbedingt eine minder schwere.

 

2. spätestens im Debugging oder Servicemode sind die Rohdaten abgreifbar. Wie sollte man sonst sicherstellen das die Bilderzeugung korrekt arbeitet?

 

Darüber hinaus gilt:

 

A) Alle Daten gelangen irgendwann in falsche Hände (Wikileaks anyone?)

B) Die IT Historie zeigt das alle verfügbaren Daten früher oder später zusammengeführt werden (in diesem Fall Bild und Identität).

 

Gruß

Thomas

 

Das sind doch jetzt alles Dinge, die nicht auf tatsächlich vorhandenen Fakten beruhen.

 

Du argumentierst damit, welche Geräte gebaut werden könnten, nicht welche eingesetzt werden. Die Zulassung solcher Geräte wird rechtlich sehr strikt geregelt sein - eine Speicherung der Bilder und vor allem der Rohdaten ist nicht erlaubt. Dass Behörden und offizielle Stellen diese Daten von sich aus speichern, ist sicher zu verhindern. Deine Unterstellung wäre vergleichbar mit der Unterstellung, dass Banken sich einen Vorteil dadurch verschaffen, dass sie die Bankdaten ihrer Kunden kennen und damit regelmäßig Geld von deren Konten abheben.

 

Sowas passiert in der Praxis nicht. Was passiert, sind Handlungen krimineller Dritter. Bei einem Bankautomat müssen von diesen Personen aber nur sehr geringe Datenmengen abgegriffen werden um ein sehr lohnendes Ziel zu erreichen (=Geld von fremdem Konto abheben). Beim Körperscanner müssten hingegen riesige Datenmengen abgegriffen werden um ein völlig irrelevantes Ziel zu erreichen. Die Befürchtungen würde ich deswegen unter Paranoia verbuchen.

 

das eigentliche Problem, welches wir im Mment haben ist, dass diese Geräte meist nur vorläufig zugelassen sind und es sich um Testgeräte handelt, die einen entsprmechend größeren Funktionsumfang bieten. Bei einer dauerhaften Zulassung wird dies aber nicht mehr der Fall sein.

 

Zu deinem 2. Punkt:

im Service-Mode wären höchstens Momentandaten abgreifbar, da ein endgültig zugelassenes Gerät von sich aus keine Speichermöglichkeit haben wird um entsprechende Daten zu speichern.Was veröffentlich WikiLeaks hingegen regelmäßig? Daten die großflächig irgendwo abgespeichert wurden und wo es von vornherein das Ziel gab, dies zu tun, lediglich sie geheim zu halten.

 

Ich bin mit dir einer Meinng, dass die diskutierten Punkte adressiert werden müssen, aber sie sind vernünftig lösbar und kein Grund blind gegen etwas zu sein.

 

 

Geschrieben

Genau das sind so die Vorfälle, die ein ganzes System in Frage stellen können! Das Festsetzen einer völlig unschuldigen Passagierin wegen Nichts in diesem großkotzig genannen 'Special Investigation Area' Glaskasten ist wirklich eine Frechheit! Man spürt förmlich die Hilflosigkeit der Frau, dieses ausgeliefertsein einer wuchernden und offenbar unkontrollierten 'Sicherheitsbehörde', der offenbar die eigenen Vorschriften nicht bekannt sind! Was für ein kaputtes System!

Für mich ein weiterer Grund, die USA vorläufig nicht zu besuchen!

By the way: sind diese Aufnahmen legal ins Internet gelangt? Oder waren die genau so 'sicher' wie die Körperscannerdaten, über die hier gesprochen wird?

Geschrieben

Die TSA soll bei der Ausschreibung ihrer Geräte ausdrücklich deren Fähigkeit zum Speichern und Übertragen der Daten verlangt haben. In US -Gerichten stehen solche Geräte auch und von dort gibt es bereits Nacktfotos Kontrollierter.

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