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airliners.de

Perspektiven des Flughafens Berlin Brandenburg


linie32

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Kann man so nicht sagen. Die LH hat insgesamt 5 Drehkreuze mit Langstrecken und muss jeweils füttern. Da hat es AB bedeutend leichter.

Da sich in DUS in den Spitzenzeiten ohnehin nichts mehr hineinquetschen lässt, kann man zusätzliche Feederflüge für die Langstrecke auf Berlin konzentrieren. Bis zur BER-Eröffnung wird AB auch weiter Slots sammeln. Der Ausbau ist auch angekündigt. Wie bereits geschrieben, die Strukturen sind heute schon deutlich sichtbar und müssen nur ausgebaut werden.

 

Das stimmt so nicht. Auch wenn AB nur 2 "Drehkreuze" hat, macht sie dennoch keinen Gewinn. Ihr PAX-Plus lag in Prozentzahlen bei fast einem Viertel des LH-Wachtums. Also ich sehe nicht, dass es AB irgendwie leicht haette.

 

Der Ausbau mag angekuendigt worden sein, allerdings von Hunold. Ob der sparsame Mehdorn den Ausbau wie von Hunold geplant vorantreiben wird bleibt abzuwarten, ich bezweifle es.

 

Dr Cosmo:

 

Das ist jetzt wohl eine Frechheit. Du mit deinem Berlinhype hast sicher nicht mehr Ahnung als andere "Mitstreiter" hier zusammen. Mit dir kann man nicht diskutieren. Wenn man etwas gegen BER sagt kommt sofort ein Einwand von dir. Anscheinend sind nur deine Argumente, so falsch sie auch sein moegen, richtig. Deshalb werde ich dich hier nicht mehr einbeziehen, allerdings auch nicht ignorieren, dazu lache ich ueber dich viel zu sehr und oft. Auf Nimmerwiederschreiben

Geschrieben
Dr Cosmo:

 

Das ist jetzt wohl eine Frechheit. Du mit deinem Berlinhype hast sicher nicht mehr Ahnung als andere "Mitstreiter" hier zusammen. Mit dir kann man nicht diskutieren. Wenn man etwas gegen BER sagt kommt sofort ein Einwand von dir. Anscheinend sind nur deine Argumente, so falsch sie auch sein moegen, richtig. Deshalb werde ich dich hier nicht mehr einbeziehen, allerdings auch nicht ignorieren, dazu lache ich ueber dich viel zu sehr und oft. Auf Nimmerwiederschreiben

 

Er darf sich sowieso erstmal eine Woche abkühlen, seine Angriffe und Beleidigungen haben ihm zu einer unfreiwilligen Auszeit verholfen

Geschrieben
Wenn Air Berlin konsequent ein Drehkreuz einrichten will, dann wird man doch sicherlich an die Anzahl der Verbindungen innerhalb eines Peeks von München herankommen wollen. Oder sehe ich das falsch?

Du siehst nicht nur das falsch, sondern alles. München hat mehr als 20 Jahre überdurchschnittlichen Wachstums an Flugbewegungen gebraucht, um nun das Zwei-Bahnsystem immer noch nicht voll auszulasten. Die Dritte Bahn ist lediglich projektiert, um auch in Zukunft ein starkes Wachstum der Flugbewegungen zu ermöglichen. Ob das wirklich nötig ist, kann bezweifelt werden. Die Passagierzahlen ließen sich in München jedenfalls auch ohne noch mehr Flugbewegungen steigern.

 

Für Berlin heißt das, wir haben ebenso mindestens zwei Jahrzehnte Luft, während derer eine große Airline konsequent ein Drehkreuz ausbauen könnte, ohne dass es zu schwerwiegenden Kapazitätsproblemen kommen würde. Das ist genügend Zeit, um ebenfalls eine Dritte Bahn zu bauen. Oder falls notwendig, sogar einen komplett neuen Flughafen. Aber auch das hat dir Cosmo schon vor Tagen zu verstehen gegeben. Aber du hörst einfach nicht zu.

 

Hätten wir jetzt schon eine dritte Bahn gebaut, wäre die schon wieder verwittert, bevor wir sie überhaupt benötigen. Zwei Bahnen reichen für die nächsten Jahre vollkommen aus. Zur Perspektive eines Flughafens gehört auch, dass die aktuelle Ausbaustufe noch lange nicht das Ende markiert.

Geschrieben
Du siehst nicht nur das falsch, sondern alles. München hat mehr als 20 Jahre überdurchschnittlichen Wachstums an Flugbewegungen gebraucht, um nun das Zwei-Bahnsystem immer noch nicht voll auszulasten. Die Dritte Bahn ist lediglich projektiert, um auch in Zukunft ein starkes Wachstum der Flugbewegungen zu ermöglichen. Ob das wirklich nötig ist, kann bezweifelt werden. Die Passagierzahlen ließen sich in München jedenfalls auch ohne noch mehr Flugbewegungen steigern.

 

Für Berlin heißt das, wir haben ebenso mindestens zwei Jahrzehnte Luft, während derer eine große Airline konsequent ein Drehkreuz ausbauen könnte, ohne dass es zu schwerwiegenden Kapazitätsproblemen kommen würde. Das ist genügend Zeit, um ebenfalls eine Dritte Bahn zu bauen. Oder falls notwendig, sogar einen komplett neuen Flughafen. Aber auch das hat dir Cosmo schon vor Tagen zu verstehen gegeben. Aber du hörst einfach nicht zu.

 

Hätten wir jetzt schon eine dritte Bahn gebaut, wäre die schon wieder verwittert, bevor wir sie überhaupt benötigen. Zwei Bahnen reichen für die nächsten Jahre vollkommen aus. Zur Perspektive eines Flughafens gehört auch, dass die aktuelle Ausbaustufe noch lange nicht das Ende markiert.

 

 

Dann braucht hier aber auch keiner von einem Champions League Airport mega Potenzial in den nächsten 5 Jahren sprechen. Das ist ein perfekter Widerspruch. Entweder oder! Hier wird groß angekündigt, wir greifen München an und haben schnell deren zahlen erreicht, aber sagt die Bahnkapazität reicht noch für Jahrzehnte, ja was denn nun :) Ihr müsst euch schon entscheiden.

 

Meine these ist doch nur, wenn Air Berlin ein Drehkreuz aller München einrichten will und es tun wird, dann benötigt man genauso wie München diese Zubringerflüge in der Anzahl, wie München sie hat. Und wenn das der Fall ist, dann bekommt man eben auch die selben Probleme.

Geschrieben
Meine These ist doch nur, wenn Air Berlin ein Drehkreuz aller München einrichten will und es tun wird, dann benötigt man genauso wie München diese Zubringerflüge in der Anzahl, wie München sie hat. Und wenn das der Fall ist, dann bekommt man eben auch die selben Probleme.

Nein, deine These war, dass man mit 2 Bahnen in Spitzenzeiten sicher auch SCHON nah am Maximum IST. Nicht das man nach zwei Jahrzehnten starkem Drehkreuzwachstum irgendwann am Maximum sein WIRD.

 

Du drehst dir alles hin, wie es dir gerade passt. Widersprichst dir ständig selbst. Bist nicht bereit einen Irrtum einzugestehen. Und spielst bei Gelegenheit noch das Unschuldslamm, das persönlich beleidigt wurde. Dein ganzes Auftreten ist für einen 26-Jährigen nicht altersgerecht.

 

Cosmus Fazit über Dich, ist nichts mehr hinzuzufügen. Außer, dass er damit recht hat.

 

Geschrieben
Nein, deine These war, dass man mit 2 Bahnen in Spitzenzeiten sicher auch SCHON nah am Maximum IST. Nicht das man nach zwei Jahrzehnten starkem Drehkreuzwachstum irgendwann am Maximum sein WIRD.

 

Du drehst dir alles hin, wie es dir gerade passt. Widersprichst dir ständig selbst. Bist nicht bereit einen Irrtum einzugestehen. Und spielst bei Gelegenheit noch das Unschuldslamm, das persönlich beleidigt wurde. Dein ganzes Auftreten ist für einen 26-Jährigen nicht altersgerecht.

 

Cosmus Fazit über Dich, ist nichts mehr hinzuzufügen. Außer, dass er damit recht hat.

 

Der jenige der sich was zurecht dreht bist leider du. Ich sage, wenn man ein Drehkreuz im Umfang von München haben will bekommt man die selben Probleme. Und weil einige ja von einem derartigem Boom sprechen, gehe ich davon aus, dass AB von Anfang an ein derartiges Drehkreuz will. Wenn man ein kleineres Drehkreuz haben will, dann ist noch Platz. Nur das widerspricht leider eurem Optimismus der türeinrennenden Airlines bei der Eröffnung des BER, die schließlich irgendwie gefeedet werden müssen!

 

Wenn es bei Eröffnung so ist wie jetzt, dann reicht es aus mit den 2 Bahnen. Aber das würde ja nicht euerem Boom entsprechen.

 

Im übrigen, wenn du von 2 Jahrzehnten sprichst, dann ist das kein Boom sondern normales Wachstum. Das hat dann weit und breit nichts mehr mit Boom zu tun.

Geschrieben
Dann braucht hier aber auch keiner von einem Champions League Airport mega Potenzial in den nächsten 5 Jahren sprechen. Das ist ein perfekter Widerspruch. Entweder oder! Hier wird groß angekündigt, wir greifen München an und haben schnell deren zahlen erreicht, aber sagt die Bahnkapazität reicht noch für Jahrzehnte, ja was denn nun :) Ihr müsst euch schon entscheiden.

 

Meine these ist doch nur, wenn Air Berlin ein Drehkreuz aller München einrichten will und es tun wird, dann benötigt man genauso wie München diese Zubringerflüge in der Anzahl, wie München sie hat. Und wenn das der Fall ist, dann bekommt man eben auch die selben Probleme.

`

 

Zur Info: Der Flughafen München FJS hatte im ersten vollen Kalendarjahr (1993) 192,000 Flugbewegungen (12,700,000 Passagiere); diese Zahl bis stieg bis 2008 stetig auf 432,000 Bewegungen und lag 2010 bei 390,000 (34,700,000 Passagiere). Demgegenüber lag 2010 die Zahl der Flugbewegungen in TXL bei ca. 158,500, in SXF bei 76,500, zusammen also bei ca. 235,000 (22,300,000 Passagiere). Die Zahl von 235,000 Flugbewegungen war in München bereits 1996 erreicht, so daß im direkten Vergleich - und bei Unterstellung einer ähnlichen Entwicklung wie in MUC - die Bahnkapazität in BER noch für ca 15 Jahre reichen sollte.

Interessant ist allerdings noch ein Vergleich der durchschnittlichen Passagierzahlen pro Flugbewegung. Während dieser Wert in MUC 1993 bei ca. 66 Passagieren pro Flug lag und bis 2010 auf ca. 95 Pax/Flug angestieg, lag dieser Wert 2010 inTXL/SXF bereits bei 89 Pax/Flug und damit nur unwesentlich unter der Zahl von MUC.

 

LH hat in der Anfangszeit von MUC sehr viel kleines Gerät zum feedern eingesetzt, insbesondere 50-sitzige Canadair-Jets und F50. Da von einigen hier im Thread bereits angemerkt wurde, daß AB für den Aufbau eines Drehkreuzes vermehrt kleinere Maschinen zum feedern einsetzen muss (die man heute zwar nur begrenzt hat aber in der Zukunft beschaffen könnte), wäre in einem solchen Fall die o.g. Annahme zu revidieren, d.h. die Bahnkapazitäten wären eher erschöpft.

 

 

Geschrieben
LH hat in der Anfangszeit von MUC sehr viel kleines Gerät zum feedern eingesetzt, insbesondere 50-sitzige Canadair-Jets und F50. Da von einigen hier im Thread bereits angemerkt wurde, daß AB für den Aufbau eines Drehkreuzes vermehrt kleinere Maschinen zum feedern einsetzen muss (die man heute zwar nur begrenzt hat aber in der Zukunft beschaffen könnte), wäre in einem solchen Fall die o.g. Annahme zu revidieren, d.h. die Bahnkapazitäten wären eher erschöpft.

 

Endlich mal einer der es verstanden hat was ich meine mit meiner Einschätzung der Entwicklung eines Drehkreuzes, das kleinere Maschinen benötigt und daher mehr Flüge um ein umfangendes Feedernetz aufzubauen :)

 

Um es nochmal klar zu machen, es wird davon abhängen, wie groß das Feedernetz werden soll. Wenn es im gleichen Umfang wie jetzt bleiben sollte, ist noch Platz. Soll es ein richtiges Drehkreuz werden mit umfangreichem Feedernetz dann braucht man noch wesentlich mehr Verbindungen und somit käme es zu einer hohen Auslastung der Bahnen, aber dafür fehlt ja bekanntlich noch das Gerät.

Geschrieben
Ich sage, wenn man ein Drehkreuz im Umfang von München haben will, bekommt man die selben Probleme. Und weil einige ja von einem derartigem Boom sprechen, gehe ich davon aus, dass AB von Anfang an ein derartiges Drehkreuz will.

Niemand hat gesagt oder auch nur angedeutet, dass der BBI mit einem Drehkreuz im Umfang Münchens eröffnen wird. Das lügst du dir alles zusammen. Cosmo hat oft genug gesagt, worauf sich seine Wachstumserwartungen stützen und wie hoch sie für die ersten Jahre ausfallen. Du überhörst das alles mutwillig und interpretierst in einzelne Worte vollkommen anderen Quatsch hinein.

 

Geschrieben
Mir ist aber scheiß egal, wovon du ausgehst. Niemand hat gesagt oder auch nur angedeutet, dass der BBI mit einem Drehkreuz im Umfang Münchens eröffnen wird. Das lügst du dir alles zusammen. Cosmo hat oft genug gesagt, worauf sich seine Wachstumserwartungen stützen und wie hoch sie für die ersten Jahre ausfallen. Du überhörst das alles mutwillig und interpretierst in einzelne Worte vollkommen anderen Quatsch hinein.

 

Beleidigung weg-editiert

 

Und Dr Cosmo wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass es sich bei seine "stützen" eher um Nebensächlichkeiten handelt, die bei Weitem seine Erwartungen erfüllen können, selbst wenn diese "stützen" tatsächlich so eintreffen würden.

 

 

Was Dein Disput mir Matze angeht, so würde ich Dir sogar beipflichten, dass BER die nächsten Jahre oder sogar Jahrzente keine Slotprobleme bekommen dürfte.

Allerdings hat Matze auch Recht, denn rein vom Bahnsystem ist ein Airport mit 2 Bahnen zwei Airports mit zusammen 3 Bahnen unterlegen. Wenn jetzt also massenhaft CRJs in Berlin einschweben würden, dann könnte es Probleme geben. Tun sie aber nicht.

Einzig die LCCs und die HUB-Aktivitäten könnten sich ins Gehege kommen. Aber da dürften die LCCs recht flexibel sein und eben in günstigere Zeiten ausweichen.

Geschrieben
Einzig die LCCs und die HUB-Aktivitäten könnten sich ins Gehege kommen. Aber da dürften die LCCs recht flexibel sein und eben in günstigere Zeiten ausweichen.

 

Und die Lufthansa die sich ja auch etwas stärker aufstellen will. Ich glaube aber nicht, dass LH oder 4U freiwillig sich andere Zeiten suchen :) Dürfte also spannend werden,w ie die Slots verteilt werden

Geschrieben
Um es nochmal klar zu machen, es wird davon abhängen, wie groß das Feedernetz werden soll.

 

Von welchen Airports will man denn Berlin füttern?

Ich finde einfach FRA unschlagbar, die zentrale Lage in D, ich bin vor 30 Jahren mal mit der PIA für unter 700DM ´von FRA nach JFK geflogen, ich denke als Laie einfach mal, dass so eine Airline wie Pakistan nur eine Destination in D anfliegen möchte, für solche Airlines bleibt doch immer FRA die erste Wahl, von dort kommen die Passagiere einfach bequem überall hin.

Geschrieben
Von welchen Airports will man denn Berlin füttern?

Ich finde einfach FRA unschlagbar, die zentrale Lage in D, ich bin vor 30 Jahren mal mit der PIA für unter 700DM ´von FRA nach JFK geflogen, ich denke als Laie einfach mal, dass so eine Airline wie Pakistan nur eine Destination in D anfliegen möchte, für solche Airlines bleibt doch immer FRA die erste Wahl, von dort kommen die Passagiere einfach bequem überall hin.

 

Wenn Berlin ein ein paar OneWorld-Langstrecken bekommen sollte und AB es schafft, ein vernünftiges Feedernetz aufzubauen, dann könnte BER auch ein Hub werden. Aber da gibt es noch einige Unwägbarkeiten, die ja shcon mehrfach angesprochen wurden.

Dein Beispiel kann es auch für jemanden, der in der Umgebung von BER lebt auch geben, z.B. mit CO.

 

FRA hat einen immensen Vorteil gegenüber fast allen anderen deutschen Städten. DUS mal ausgenommen gibt es kaum einen Flughafen, der durch Bahn und Autobahn so günstig für viele Millionen Menschen liegt. Dazu noch das Finanzzentrum Deutschlands und schon wären wir wieder bei den wichtigsten Punkten, die für FRA sprechen.

Aber BER könnte sicher ein OW-Hub werden, nur halt deutlich kleiner wie FRA oder MUC für die Star Alliance.

 

Geschrieben

Ach ich glaub nicht an die zig Hubs, es gibt einfach keinen Bedarf für einen Hub an jeder Ecke.

DUS ist nur wegen der grossen Kaufkraft dort interessant und weil NRW das bevölkerungsgrösste Bundesland ist.

 

Geschrieben
Ach ich glaub nicht an die zig Hubs, es gibt einfach keinen Bedarf für einen Hub an jeder Ecke.

DUS ist nur wegen der grossen Kaufkraft dort interessant und weil NRW das bevölkerungsgrösste Bundesland ist.

 

 

Deswegen plant die Lufthansa ja auch keinen Hub mehr in Berlin.

Geschrieben
Deswegen plant die Lufthansa ja auch keinen Hub mehr in Berlin.

 

Mich wundern eigentlich schon die 2 Hubs in FRA und MUC, FRA hatte immer das Theater mit dem Ausbau, hätte FRA von Anfang an bedingungslos wachsen können, wäre vielleicht MUC auch nicht als Hub entwickelt worden

Und Bayern Muc war früher auch nicht so wohlhabend, Bayern war lange Zeit Nehmerland im Länderfinanzausgleich, in Randgebieten, wenn man nach Bayern fährt, ist eigentlich kein hoher Lebensstandard, nur die Münchner hatten irgendwie zu viel Glück im Leben gehabt

Geschrieben
Mich wundern eigentlich schon die 2 Hubs in FRA und MUC, FRA hatte immer das Theater mit dem Ausbau, hätte FRA von Anfang an bedingungslos wachsen können, wäre vielleicht MUC auch nicht als Hub entwickelt worden

Und Bayern Muc war früher auch nicht so wohlhabend, Bayern war lange Zeit Nehmerland im Länderfinanzausgleich, in Randgebieten, wenn man nach Bayern fährt, ist eigentlich kein hoher Lebensstandard, nur die Münchner hatten irgendwie zu viel Glück im Leben gehabt

 

Ich weiß nicht genau, was dein Anliegen ist.

 

Die obige Antwort fördert aber sicherlich ein sachliche Diskussion NICHT.

 

Ist es denn unmöglich eine Diskussion über die deutsche/europäische Luftverkehrslandschaft zu führen, ohne über Gebühr den Lokalpatriotismus einfließen zu lassen?

 

Die Bayern hatte kaum "Glück" - wie du, Hilfskraft, es beschreibst.

 

Die Bayern waren ein Agrarstaat und Empfänger im Rahmen des Länderfinanzausgleichs.

Ein über alle Maßen korrupter und auf Kumpelwirtschaft ausgerichteter MP namens Strauss hat dies in eine andere Richtung gewendet. Nicht fein, nicht sauber - aber in Anbetracht des zeitlichen Kontext inzwischen Geschichte.

 

Bayern ist immer noch einer der unsozialsten Staaten der Republik mit einer Regierung, die am wenigsten auf die Befindlichkeiten der Stadtbevölkerung eingeht, moderne und zeitgemäße Entwicklungen negiert.

Gleichzeitig ist Bayern aber das Land, dass am stärksten auf die Bedürfnisse von Unternehmern eingeht - und damit einen "durchschnittlich" hohen Beschäftigungsstand realisiert - schwache Regionen komplett ausblendend!

 

Kurioser Weise wird selbst in der schwachen Fläche dieses Mißverhältnis kaum störend wahrgenommen, da dank/ob/auf Grund der ländlichen Prägung der Pragmatismus vorherrscht:

Der Pragmatismus betrauert zwar gewisse lokale Einbußen, wünscht sich aber lieber Stärke im eigenen Land als in anderen.

 

 

Vielleicht hilft dir dieser Text etwas weiter.

Über die mangelnden Ausbauoptionen von FRA lasse ich mich nun nicht aus wie auch nicht darüber, warum eigentlich MUC der zweite LH-HUB geworden ist. Derartiges könntest du ohne weiteres nachlesen.

 

 

 

Geschrieben
Ist es denn unmöglich eine Diskussion über die deutsche/europäische Luftverkehrslandschaft zu führen, ohne über Gebühr den Lokalpatriotismus einfließen zu lassen?

 

Die Bayern hatte kaum "Glück" - wie du, Hilfskraft, es beschreibst.

 

Ich sagte die Münchner, nicht die Bayern hatten zu viel Glück im Leben.

Und der Lokalpatriotismus ist mir längst vor Jahrzehnten abhanden gekommen, ich hasse Frankfurt und das Rheiin - Maingebiet mit seinen verstopften Strassen und überbevölkerten Städten mit Einwohnern aus der ganzen Welt, jegliche Sozialstruktur verschwunden.

Geschrieben
Wenn ihnen der Begriff Emergenz nichts sagt, dann kennen sie sicher das Sprichwort „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“.

 

Tegel ist ein Flughafen gänzlich ohne Bahnanbindung mit einer Expressbuslinie und vielen Taxifahrern. Schönefeld ist ein Flughafen mit vielen billigen Parkplätzen und einer S-Bahnstation, aber ansonsten ohne Vorzüge. Schon die Kombination dieser wenigen Eigenschaften an einem Ort erzeugt ein ganz neues System, in dem plötzlich alle Fluggäste Zugriff auf billige Parkplätze und den Busbahnhof und die S-Bahn und die Regionalbahn haben. Und erstmals haben alle Fluggäste Zugriff auf alle Anschlussflüge ohne sich erneut durch eine Sicherheitsschleuse begeben oder ihre Koffer herum tragen zu müssen. BER ist ein ganz neuer Flughafen und hat nichts mit TXL + SXF zu tun.

 

Alles richtig aber glaubst Du wirklich dass auch nur ein inbound-Flug zusätzlich ins Programm genommen wird nur weil die Anbindung des Flughafens besser wird? Ich habe da so meine Zweifel, zumal wohl leider kein Berliner mehr Geld auf der hohen Kante hat um einen outbound-Flug zu unternehmen, den er nicht heute auch schon absolviert. Und übers Potential des Umlandes wurde ja schon ausgiebig diskutiert.

 

Geschrieben
Und übers Potential des Umlandes wurde ja schon ausgiebig diskutiert.

Von Ortsunkundigen. Man kriegt kaum Berlin auf die Reihe und will dann auch noch seinen Senf zum Umland dazugeben.

Das Potential des Umlandes wächst beständig. Das liegt schon alleine daran, dass der Flughafen direkt an der Stadtgrenze liegt.

Immerhin leben direkt hinter der Stadtgrenze rund 1 Mio. Einwohner. Die gehören, wenn man vor allen Dingen an Potsdam denkt, nicht zu den Ärmsten. Nach der Wende ist viel in die Fläche gegangen, da muss man sich einfach mal die Entwicklung in der Logistik ansehen. Das geht dann mit BER erst so richtig los.

 

Geschrieben
Von Ortsunkundigen. Man kriegt kaum Berlin auf die Reihe und will dann auch noch seinen Senf zum Umland dazugeben.

Das Potential des Umlandes wächst beständig. Das liegt schon alleine daran, dass der Flughafen direkt an der Stadtgrenze liegt.

Immerhin leben direkt hinter der Stadtgrenze rund 1 Mio. Einwohner. Die gehören, wenn man vor allen Dingen an Potsdam denkt, nicht zu den Ärmsten. Nach der Wende ist viel in die Fläche gegangen, da muss man sich einfach mal die Entwicklung in der Logistik ansehen. Das geht dann mit BER erst so richtig los.

 

Mit "rund" meinst Du 800000-900000, oder?

Wollen wir mal nicht so Kleinlich sein. Jede andere große deutsche Metropole hat ein einwohnerstärkeres und im schnitt wohlhabenderes Umland, oder wollen Sie das bestreiten?

 

Und was die Logistik angeht, lacht man sich zwischen Wilhelmshaven und Hamburg über das, was selbst FRA zu bieten hat schlapp. Das, was FRA im ganzen Jahr macht, machen die in ein paar Wochen.

Fahr mal die A1 von Hamburg nach Bremen. Da siest Du was Logistk im Großformat bedeutet!

 

Genauso solche Selbstüberschätzung ist doch der Grund für überzogene Erwartungen bezüglich BER.

 

 

Geschrieben
Von Ortsunkundigen. Man kriegt kaum Berlin auf die Reihe und will dann auch noch seinen Senf zum Umland dazugeben.

Das Potential des Umlandes wächst beständig. Das liegt schon alleine daran, dass der Flughafen direkt an der Stadtgrenze liegt.

Immerhin leben direkt hinter der Stadtgrenze rund 1 Mio. Einwohner. Die gehören, wenn man vor allen Dingen an Potsdam denkt, nicht zu den Ärmsten. Nach der Wende ist viel in die Fläche gegangen, da muss man sich einfach mal die Entwicklung in der Logistik ansehen. Das geht dann mit BER erst so richtig los.

 

Ist es so schwierig, ohne persönliche Angriffe zu diskutieren?

 

Es mag ja sein, dass es eine gewisse Verlagerung aus Berlin ins Umland gibt, aber die ist ja für diese Diskussion vernachlässigbar.

Aber insgesamt gibt es halt um Berlin herum (Potsdam mal abgesehen) so gut wie keine Gebiete mit Potential für Langstreckenflüge in den teuren Klassen. Das es in und um Berlin sicher viele gut betuchte Leute gibt, die ihre ein oder zwei jährlichen Urlaubsflüge auch in Business Class fliegen, das bestreite ich ja gar nicht. Hier ist Berlin sicher auf einem ähnlichen Level wie FRA/MUC/DUS. Was fehlt sind die großen Firmen mit regelmäßigem Geschäftsreiseverkehr. Denn das ist es, was Langstreckenflüge realistisch macht. Berlin hat Botschaftsverkehr, das ist sicherlich richtig aber auch das füllt keine täglichen Flüge.

 

 

 

Geschrieben
Ist es so schwierig, ohne persönliche Angriffe zu diskutieren?

 

Es mag ja sein, dass es eine gewisse Verlagerung aus Berlin ins Umland gibt, aber die ist ja für diese Diskussion vernachlässigbar.

Aber insgesamt gibt es halt um Berlin herum (Potsdam mal abgesehen) so gut wie keine Gebiete mit Potential für Langstreckenflüge in den teuren Klassen. Das es in und um Berlin sicher viele gut betuchte Leute gibt, die ihre ein oder zwei jährlichen Urlaubsflüge auch in Business Class fliegen, das bestreite ich ja gar nicht. Hier ist Berlin sicher auf einem ähnlichen Level wie FRA/MUC/DUS. Was fehlt sind die großen Firmen mit regelmäßigem Geschäftsreiseverkehr. Denn das ist es, was Langstreckenflüge realistisch macht. Berlin hat Botschaftsverkehr, das ist sicherlich richtig aber auch das füllt keine täglichen Flüge.

 

Vergiss nicht die Kongresse und die "abertausenden" Touristen :) Sorry aber diese unrealistischen Boomerwartungen kann ich nur mit Humor nehmen.

Geschrieben
Vergiss nicht die Kongresse und die "abertausenden" Touristen :) Sorry aber diese unrealistischen Boomerwartungen kann ich nur mit Humor nehmen.

 

Naja, dass Berlin in den kommenden Jahren die Zahlen an Touristen noch weiter steigern wird, dass sehe ich schon auch so. Aber auch hier sprechen wir eher von Eco-Passagieren, wenn sie denn mit dem Flieger kommen.

 

 

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