lorenz Geschrieben 16. Mai 2012 Melden Geschrieben 16. Mai 2012 Nun ist ja überall zu lesen, dass der Airport womöglich erst 2013 öffnet. Das würde ja bedeuten, dass die Betriebsgenehmigung für Tegel verlängert werden muss und er nicht wie geplant Ende des Jahres entwidmet werden kann. Weiß jemand, was das genau zu bedeuten hat? Würde es damit den Befürwortern eventuell leichter sein, Tegel ganz offen zu halten? Die MoPo hat ja mal gemeldet, dass Ryanair eventuell interessiert sei... Sind alles Fragen und rein spekulativ, würde mich nur mal interessieren :)
ZoxFox Geschrieben 16. Mai 2012 Melden Geschrieben 16. Mai 2012 ^ und wieder womöglich ein neuen Planfeststellungsbeschluss für BER?
Viel-Flieger Geschrieben 16. Mai 2012 Melden Geschrieben 16. Mai 2012 Laut Tagesspiegel befürchten Berlin und Brandenburg, dass sich der Bund wegen möglicher Schadenersatzforderungen aus dem BER-Projekt zurückzieht. Wie das juristisch funktionieren soll, ist mir unklar. Hinter den ganzen kleinen Puzzleteilen zeichnet sich noch etwas anderes ab: Das Hauptproblem ist doch, dass zwei leistungsschwache Länder, die aus eigener Kraft nicht lebensfähig sind, versucht haben, den drittgrößten deutschen Flughafen zu bauen und sich damit letztendlich in verschiedener Hinsicht übernommen haben. Das müsste man sich endlich mal eingestehen, und dann auch langfristige Konsequenzen ziehen, zum Beispiel das Stadtstaatendasein Berlins endlich abschaffen. Das trifft zum Teil zu. Als in 1996 der Konsensbeschluss zum Bau des BBI getroffen wurde, gingen alle Beteiligten noch von einer Länderfusion zwischen Berlin und Brandenburg zwei Jahre später aus. Ich glaube, hätten die Verantwortlichen damals schon gewusst, dass Brandenburg die Fusion in 1998 platzen lässt, dieser Konsensbeschluss wäre in dieser Form nicht zustande gekommen. Ich kann durchaus nachvollziehen, wenn sich der Bund aus dem Projekt zurückziehen sollte. Letztlich bestimmen im Projekt nur Berlin und Brandenburg, die Bundesregierung wird aber in jedes Problem hineingezogen. Zudem hat man auf nationaler Ebene ohnehin das Interesse an einem globalen Verkehrsdrehkreuz in Berlin verloren. Der BBI ist zu einem großen, regionalen Projekt mit langfristig unsicherer wirtschaftlicher Basis geworden.
FloriBER Geschrieben 16. Mai 2012 Melden Geschrieben 16. Mai 2012 Nun sollten wir mal ganz ruhig bleiben und die Kirche im Dorf lassen. Hier hat man nichts anderes versucht als die Sturkturen aus dem Kalten Krieg zu überwinden und einen Flughafen zu bauen, der den gestiegenen Bedürfnissen angepasst ist. Wenn man mal ganz ehrlich ist, gibt es dazu langfristig auch keine erstzunehmende Alternative. Aus dem Flughafendesaster nun irgendwelche landespolitischen Schlussfolgerungen zu ziehen halte ich (zumindest zum jetzigen Zeitpunkt) für ziemlich gewagt. Ich kann, ehrlich gesagt, nicht erkennen, dass ein gemeinsames Bundesland in dieser Sache irgendwie besser dagestanden wäre. Stimmt, zum gemeinsamen Flughafen gibt es keine Alternative. Wenn man aber über die schwache Performance Brandenburgs und insbesondere Berlins bei BER und insgesamt nachdenkt, dann wird eigentlich schon klar, dass die Verwaltungsstrukturen nicht mehr zeitgemäß sind. Und natürlich wurde bei BER alles so mit heißer Nadel gestrickt, weil die Region Berlin/Brandenburg es eben finanziell nicht stemmen kann. Der Berliner Senat ist im Grunde genommen eine Kommunalregierung und Brandenburg ein viel zu schwaches Bundesland. Die BER-Pleite hat deshalb schon auch strukturelle Ursachen, der Flughafen ist notwendig, aber die Strukturen kommen noch aus dem Kalten Krieg.
Realo Geschrieben 16. Mai 2012 Melden Geschrieben 16. Mai 2012 Der BBI ist zu einem großen, regionalen Projekt mit langfristig unsicherer wirtschaftlicher Basis geworden. Zum Glück sehen es die Fluggesellschaften, die Berliner Wirtschaft und die Masse der Bevölkerung anders.
BER Geschrieben 16. Mai 2012 Melden Geschrieben 16. Mai 2012 @ FloriBER: Ich bin nicht sicher, ob ich Dir da folgen kann. Bei einem vereinheitlichten Bundesland wäre die wirtschaftliche Struktur doch keine andere gewesen. Im Übrigen kooperiert man doch sowieso schon eng auf vielen Gebieten (bspw. Rechtsprechung, Wirtschaftsansiedlung, Rundfunk etc.). Legt man die Bevölkerung zugrunde, dann wäre wohl nicht Berlin Teil Brandenburgs, sondern Brandenburg das Umland von Berlin. (sorry, will jetzt keinen B'burger ärgern). Also, was konkret hätte denn ein zusammengefasstes Bundesland besser gemacht? Irgendwie fehlt mir noch der Zusammenhang zum Flughafen. OT: Berlin ist schon seit 1881 nicht mehr Teil von Brandenburg - zu der Zeit war noch nicht viel mit Kaltem Krieg. :rolleyes:
aaspere Geschrieben 16. Mai 2012 Melden Geschrieben 16. Mai 2012 OT: Berlin ist schon seit 1881 nicht mehr Teil von Brandenburg - zu der Zeit war noch nicht viel mit Kaltem Krieg. :rolleyes: Kleine Korrektur: 1920
FloriBER Geschrieben 16. Mai 2012 Melden Geschrieben 16. Mai 2012 @ FloriBER: Ich bin nicht sicher, ob ich Dir da folgen kann. Bei einem vereinheitlichten Bundesland wäre die wirtschaftliche Struktur doch keine andere gewesen. Im Übrigen kooperiert man doch sowieso schon eng auf vielen Gebieten (bspw. Rechtsprechung, Wirtschaftsansiedlung, Rundfunk etc.). Legt man die Bevölkerung zugrunde, dann wäre wohl nicht Berlin Teil Brandenburgs, sondern Brandenburg das Umland von Berlin. (sorry, will jetzt keinen B'burger ärgern). Also, was konkret hätte denn ein zusammengefasstes Bundesland besser gemacht? Irgendwie fehlt mir noch der Zusammenhang zum Flughafen. OT: Berlin ist schon seit 1881 nicht mehr Teil von Brandenburg - zu der Zeit war noch nicht viel mit Kaltem Krieg. :rolleyes: Der Zusammenhang besteht darin, dass Verantwortung im Fall BER nun auch zwischen zwei Ländern hin- und hergeschoben wird und der öffentliche Sektor ohnehin in B-B nicht zu den leistungsfähigsten in Deutschland zählt. Im Grunde genommen wurde der Flughafen von diesen beiden Mini-Ländern gestemmt, der Bund ist nur Beiboot. Mit der Standortpolitik von BY, NRW oder BW kann man dann aber eben nicht mithalten. Die Argumente für eine Fusion sind ja nicht weniger geworden, ich glaube auch, dass diese Diskussion noch kommen wird, da eben das wichtigste Projekt in der Region der letzten 10, 15 Jahre erstmal versemmelt wurde. Übrigens ist die Stadtstaatenkonstruktion ein Relikt des Kalten Krieges, denn Berlin war immer Teil des Gliedstaates Preußen und vor 1945 nie ein eigenes Land
learjet Geschrieben 16. Mai 2012 Melden Geschrieben 16. Mai 2012 Um allen Teilnehmern mit schwachen Nerven und Ultrakurzzeitgedächtnis auf die Sprünge zu helfen folgendes: Berlin ist die Hauptstadt der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt. Der Bund, seines Zeichens die Bundesregierung, hat seinen Sitz in Berlin. Die Metropole Berlin IST der Bund. Es ist absurd zu glauben, dass der Bund als Anteilseigner am BER seinen vor der Haustür liegendes Infrastrukturprojekt aufgibt. BMW schließt auch nicht seine Zentrale in München. Der Hamburger Hafen wandert auch nicht nach Singapur ab. Und für diejenigen die nicht genug davon hören können: JA ! Berlin ist einer der größten Tourismusstandorte der Welt mit starkem Wachstum. Ein Wachstum was alle derzeitigen Flughafenstrukturen in Berlin sprengt, da es aus Zeiten der Teilung und geopolitischen Isolation der Stadt stammt. Die Verschiebung des BER ist eine Bauzeitverlängerung, ist eine Bauzeitverlängerung, ist eine Bauzeitverlängerung. Nicht mehr. Das ist außerhalb von Deutschland kaum eine Meldung wert und schon gar kein Imageschaden, denn bei derartigen Megabauwerken die allerneueste Technik verwenden (Entrauchungsanlage) sind Verzögerungen Standard.
FloriBER Geschrieben 16. Mai 2012 Melden Geschrieben 16. Mai 2012 Um allen Teilnehmern mit schwachen Nerven und Ultrakurzzeitgedächtnis auf die Sprünge zu helfen folgendes: Berlin ist die Hauptstadt der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt. Der Bund, seines Zeichens die Bundesregierung, hat seinen Sitz in Berlin. Die Metropole Berlin IST der Bund. Berlin ist der Bund? Dem Bund ist es schon allein wegen des Bundesstaatsprinzips untersagt, einen Bundesflughafen zu bauen. Der flughafen wird für Berlin/Brandenburg gebaut, nicht als Bundesprojekt. Und übrigens: Ich war gerade in Süddeutschland. Da lachen sich die Leute kaputt wegen des Flughafens, wenn man Berlin als Trash-Metropole sieht, ist es natürlich kein Imageschaden.
Hilfskraft Geschrieben 16. Mai 2012 Melden Geschrieben 16. Mai 2012 Da lachen sich die Leute kaputt wegen des Flughafens, Das klingt mir nach diesen Lachclubs, wo die Leute grundlos zur Gesundheitsförderung gekünstelt loslachen und wenn dann alle lachen, dann entsteht irgendwie richtiges Lachen und Verspannungen verschwinden. eine Minute lachen ist wie 30 min joggen
learjet Geschrieben 16. Mai 2012 Melden Geschrieben 16. Mai 2012 Berlin ist der Bund? Dem Bund ist es schon allein wegen des Bundesstaatsprinzips untersagt, einen Bundesflughafen zu bauen. Meinst Du etwa so, wie die Deutsche Bahn (Staatskonzern) in Berlin keine Milliarden für Infrastruktur investieren darf ? Ironie aus. BTW, die Zeiten in denen Süddeutschland die Definitionsmacht über Berlin hatte sind seit langem vorbei, dass dürfte auch allen Provinzen im Lande klar sein. Der BER ist ein Jumbo und hat kurz vor dem Abheben eine Vollbremsung hingelegt. Das führt zum Aufschrei der Passagiere und Zuschauer, das wars dann aber auch. Nach einem neuerlichen Start und sicherer Landung wird der Schreck Vergessen sein.
ZoxFox Geschrieben 16. Mai 2012 Melden Geschrieben 16. Mai 2012 Berlin ist der Bund? Dem Bund ist es schon allein wegen des Bundesstaatsprinzips untersagt, einen Bundesflughafen zu bauen. Der flughafen wird für Berlin/Brandenburg gebaut, nicht als Bundesprojekt. Und übrigens: Ich war gerade in Süddeutschland. Da lachen sich die Leute kaputt wegen des Flughafens Jo und? Was interessiert mich die Meinung der Trolle mit den größten Minderwertigkeitskomplexen bzgl. BER/Berlin - war doch immer so und wird auch immer so bleiben. Viel interessanter wäre zu sehen wie es in internationaler Hinsicht ausschaut, ich tippe dass es dort keine Sau interessiert...Im Übrigen halte ich den Nationalstaat als solchen eh überholt --> Die Vereinigten Staaten von Europa sind nur noch eine Frage der Zeit und Kommunalverwaltungen werden in Zukunft nach Wirtschaftsregionen ausgerichtet. Ich sehe also so gesehen ein "Neo-Preußen" (ganz grob von der Ausdehnung der Wirtschaftsregion) am Horizont, da der Wirtschaftsraum für Berlin mehr und mehr Richtung Osten/Polen geht. Sogar in der polnischen Stadt Possen (in Polen ein wichtiger High-Tech-Standort) verspricht man sich einiges vom BER und das obwohl der Warschauer Airport näher wäre...nur mal so am Rande. @mod: ich würde empfehlen einen weiteren Thread aufzumachen, der ausschließlich die Wirtschaftsregion des BER beleuchtet. Es wird deutlich dass es hierzu immer wieder Gesprächsbedarf gibt. Ich weiß es ist ein Airline-Forum aber ich finde in dem heutigen hochkomplexen, vernetzten, globalen Zeitalter kann man Themen eben nicht mehr so feinsäuberlich trennen. Von diesem anachronistischen Gedanken solltet ihr euch wirklich mal verabschieden, finde ich, wenn hier wirklich fundierte Diskussionen geführt werden sollen, die durch einen gesamtheitlichen Blick viele Entwicklungen auch gerade im Airline-Bereich verständlich machen würden. Und dann schließt sich wieder der Kreis, ist eben nur erhöhter Moderations-Aufwand, ich weiß.... ;) Achja es gibt mittlerweile ein ProblemBER-T-Shirt :D Problem-BER "Fußball, Flughafen & S-Bahn"
learjet Geschrieben 16. Mai 2012 Melden Geschrieben 16. Mai 2012 Achja es gibt mittlerweile ein ProblemBER-T-Shirt Is gekauft. :lol:
ZoxFox Geschrieben 16. Mai 2012 Melden Geschrieben 16. Mai 2012 Is gekauft. :lol: *hehe* der Name BER ist marketingtechnisch tiefgründiger als ich dachte. Ich denke auch schlechtes Marketing ist Marketing! Hab mal ein Bericht gesehen, wo es darum ging in unberührter Natur für Binnenschiffe Kanäle anzulegen. Gab ein Riesenaufschrei von den bekannten Öko-Sozis, und genau durch diesen Presserummel wurde die Gegend touristisch bekannt und die Kanäle durch Ausflugsschiffe sogar erst richtig wirtschaftlich. Vllt. entfaltet die BER-Panne dadurch additiv eine ähnliche positive Wirkung.
Realo Geschrieben 16. Mai 2012 Melden Geschrieben 16. Mai 2012 Achja es gibt mittlerweile ein ProblemBER-T-Shirt :D Problem-BER "Fußball, Flughafen & S-Bahn" Ja Leute, bei 20 Euro müssen aber wohl mindestens 2 Euro als Spende an den Flughafen gehen.
wozzo Geschrieben 16. Mai 2012 Melden Geschrieben 16. Mai 2012 "Regierungskreise": März 2013 (Reuters)
Realo Geschrieben 16. Mai 2012 Melden Geschrieben 16. Mai 2012 *hehe* der Name BER ist marketingtechnisch tiefgründiger als ich dachte. Ich denke auch schlechtes Marketing ist Marketing! Hab mal ein Bericht gesehen, wo es darum ging in unberührter Natur für Binnenschiffe Kanäle anzulegen. Gab ein Riesenaufschrei von den bekannten Öko-Sozis, und genau durch diesen Presserummel wurde die Gegend touristisch bekannt und die Kanäle durch Ausflugsschiffe sogar erst richtig wirtschaftlich. Vllt. entfaltet die BER-Panne dadurch additiv eine ähnliche positive Wirkung. Im Grunde brauchen die keine Werbung mehr zu schalten. Das ist Werbung pur. Am Hauptbahnhof kam damals der Träger runter. Wer spricht heute noch davon? Die Leute haben heute ohnehin andere Sorgen. Weder Flughäfen, noch Bahnhöfe oder die dazugehörigen Städte werden wegen solcher Sachen gemieden. Nicht einmal kurzfristig. Wenn BER erst einmal offen ist, werden die "Inspektoren" schon kommen.
Guderian Geschrieben 16. Mai 2012 Melden Geschrieben 16. Mai 2012 Am Hauptbahnhof kam damals der Träger runter. Wer spricht heute noch davon? Die grandiose Idee, zwei Tonnen schwere Stahlträger zu verbauen, die keine tragende Funktion haben, nur zur Zierde an der Fassade angebracht sind und nur durch ihr Eigengewicht an Ort und Stelle gehalten werden, ist nach wie vor die Krönung des Schaffens des Architektenbüros gmp. Dagegen ist eine verschobene Flughafeneröffnung eine Lappalie.
DM-STA Geschrieben 16. Mai 2012 Melden Geschrieben 16. Mai 2012 ...Spende an den Flughafen... An den NOTLEIDENDEN Flughafen. Soviel Zeit muß sein. Is gekauft. Aber das Wortspiel ist von den Antis geklaut! Die Macher von http://www.problem-ber.de haben es erfunden und werden ganz sicher keinen Abmahn-Winkeladvokaten auf die Spur schicken, wenn ich hier ein Bild ihres lustigen Teddys verknüpfe. :D BERzilla! :D
ZoxFox Geschrieben 16. Mai 2012 Melden Geschrieben 16. Mai 2012 "Morgen" gehts weiter Inzwischen wird mit einer Inbetriebnahme nicht vor März 2013 gerechnet. Na dann drücken wir mal die Daumen, dass es nächstes Jahr überhaupt noch was wird... Bisher scheint laut rbb wohl der Brandschutz nach wie vor der einzige, terminsensitive Knackpunkt zu sein: Ohne Interimslösung kann der Flughafen aber offenbar nicht mehr in diesem Jahr eröffnet werden. "Dann wird es März"
FloriBER Geschrieben 16. Mai 2012 Melden Geschrieben 16. Mai 2012 Wenn es tatsächlich März 2013 werden würde, dann würden ja ausgehend von den bisherigen Schätzungen 150 bis 200 Millionen Euro Kosten allein wegen der verzögerten Inbetriebnahme anfallen. So richtig kann ich mir das nicht vorstellen, das wäre schon der Hammer. Dann müsste auch wirklich noch einmal über einen Rücktritt Wowereits diskutiert werden, das würde ja schon Richtung Veruntreuung gehen.
aerofan Geschrieben 17. Mai 2012 Melden Geschrieben 17. Mai 2012 Dass hier beträchtliche Regressansprüche seitens der Airlines, der non-aviation-Sparte u.v.a. auf den "Flughafen" zukommen dürfte nunmehr außer Frage stehen. Die entscheidende Frage ist für mich, da aus der Distanz zu B nicht so umfassend informiert, wer trägt dafür letztlich die Verantwortung und muss am Ende dafür aufkommen ? Der Bund, das Land Brandenburg, die Stadt Berlin als Anteilseigner bzw. Baulastträger oder gibt es Generalunternehmer wie etwa Hochtief, Bilfinger.., die ja dann ihren Vertrag nicht einhalten können. In letzterem Falle müssten dann aber wiederum Bürgschaften der öffentlichen Hand und/oder der Banken greifen. Die Sache wird noch interessant für die Justiz und auch für politische Karriere von Wowi. Danke für eure Antworten.
Viel-Flieger Geschrieben 17. Mai 2012 Melden Geschrieben 17. Mai 2012 By the way. Ich möchte daran erinnern, dass der Aufsichtsrat nicht nur aus Politikern besteht. Was ist eigentlich mit den anderen Vertretern der Kapitalseite ? Land Berlin Michael Zehden Geschäftsführer A-Z Hotelmanagement und Beratungs GmbH & Co. KG Tauentzienstrasse 7a 10789 Berlin Land Brandenburg Günther Troppmann Vorstandsvorsitzender Deutsche Kreditbank AG Taubenstrasse 7-9 10117 Berlin Welche Rolle spielen eigentlich Herr Zehden und Herr Troppmann ? Können diese Manager ihre eigenen Unternehmen lenken, wenn sie bei der Überwachung des Geschäftsbetriebs bei den Berliner Flughäfen dermaßen kläglich versagen ? Welche Eigenschaften haben Herrn Zehden und Herrn Troppmann qualifiziert, im Aufsichtsrat der Berliner Flughäfen vertreten zu sein ? Ich nehme doch an, beide Herren haben an der heutigen Nachtsitzung teilgenommen. Es ist doch gut zu wissen, dass eine Aufsichtsratstätigkeit auch einmal mit Arbeit verbunden ist.
744pnf Geschrieben 17. Mai 2012 Melden Geschrieben 17. Mai 2012 Wenn es tatsächlich März 2013 werden würde, dann würden ja ausgehend von den bisherigen Schätzungen 150 bis 200 Millionen Euro Kosten allein wegen der verzögerten Inbetriebnahme anfallen. Und überhaupt: hiess es nicht vor kurzem, die Betriebsgenehmigung für TXL bestünde nur bin Januar 2013? Wenn man es nicht rechtzeitig schafft, diese zu verlängern würde Berlin eine Zeit lang nur mit dem alten SXF als Flughafen dastehen!
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