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CAT A Theorie


Michael90

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich möchte bald den CAT A Schein machen. Ich würde gern wissen wie schwer die Theorie ist, da man ja min. 75% erreichen muss. Auch würde ich gern wissen wieviel von der Theorie in Englisch stattfindet.

Da ich mich gerne vorher schon etwas vorbereiten würde, wollte ich noch fragen welche Grundlagen man den beherrschen sollte?

 

mit freundlichen Grüßen

Michael

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Jeder vermag unterschiedlich über die "Härte" der Prüfung beurteilen, aber meiner Meinung nach ist die CAT A Prüfung für jeden gelernten Fluggerätmechaniker kein Problem. Die Abschlussprüfung ist da wesentlich umfangreicher.

Mal abgesehen von Luftrecht.

 

Ich meine es gibt derweil eine neue Regelung das die Prüfungen in Englisch gehalten werden müssen, ob die schon in Kraft ist kann bestimmt easaman sagen.

 

Ansonsten ist CAT A wirklich nur die Grundlagen der Grundlagen.

Das fängt an wie Instrumente funktionieren, wie Funk abläuft, Human Factors (1:1 was alle 2 Jahre geschult wird), was bei Steuerkabel und -stangen zu beachten ist, wie Kabel verlegt werden, was man alles bonden muss, Umgang mit dem Flugzeug.

 

Wie gesagt, für jemanden der das duale System durchlaufen hat und dabei nicht auf den Kopf gefallen ist, sollte das weniger eine Prüfung als eine "Lernerfolgskontrolle" sein.

 

 

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... Ich meine es gibt derweil eine neue Regelung das die Prüfungen in Englisch gehalten werden müssen, ob die schon in Kraft ist kann bestimmt easaman sagen. ...

Meinst du die Prüfung nach dem Level 3 Lehrgang beim 147er Betrieb, welche in Englisch gehalten werden muss?

Die mittlerweile nur noch interne LHT Cat B1.1/B2 Kompetenzprüfung* ist weiterhin in deutsch.

 

* Auch wenn eine Prüfung (Assessmentt) nach dem Musterlehrgang nicht mehr notwendig ist um das Muster in der AML eingetragen zu bekommen, leistet sich LH den Luxus einer Kompetenzprüfung. Erst nachdem diese Bestanden wurde, wird die Qualifikation von LH auch anerkannt.

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Meinst du die Prüfung nach dem Level 3 Lehrgang beim 147er Betrieb, welche in Englisch gehalten werden muss?

Die mittlerweile nur noch interne LHT Cat B1.1/B2 Kompetenzprüfung* ist weiterhin in deutsch.

 

* Auch wenn eine Prüfung (Assessmentt) nach dem Musterlehrgang nicht mehr notwendig ist um das Muster in der AML eingetragen zu bekommen, leistet sich LH den Luxus einer Kompetenzprüfung. Erst nachdem diese Bestanden wurde, wird die Qualifikation von LH auch anerkannt.

 

Bei airberlin wird das gleiche Verfahren angewandt.

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Ich zumindest lerne (hoffentlich nicht umsonst) in Englisch.

 

Da wahrscheinlich alle Manuals (mit Ausnahme der Me 109) in Englischer Sprache abgefasst sind, ist es auf keinen Fall "umsonst". Lediglich manche spezifische Fachbegriffe sollte man in beiden Sprachen drauf haben, damit es nicht zu Verwechslungen kommt (Ailerons -> Querruder, Control Tab -> Flettnerruder, usw usw.).

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Meinst du die Prüfung nach dem Level 3 Lehrgang beim 147er Betrieb, welche in Englisch gehalten werden muss?

Die mittlerweile nur noch interne LHT Cat B1.1/B2 Kompetenzprüfung* ist weiterhin in deutsch.

 

* Auch wenn eine Prüfung (Assessmentt) nach dem Musterlehrgang nicht mehr notwendig ist um das Muster in der AML eingetragen zu bekommen, leistet sich LH den Luxus einer Kompetenzprüfung. Erst nachdem diese Bestanden wurde, wird die Qualifikation von LH auch anerkannt.

Das leisten sich sogar andere Betriebe auch

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  • 2 Wochen später...

Moin,

 

die Grundlagenausbildung gem. Part-66 ist und bleibt auf deutsch. Soweit mir bekannt, kannst Du die Prüfungen bei den üblichen Verdächtigen (Part-147) Schulen ablegen (Trainico, LTT, Aero Bildung,...). Ich würde mir aber vorher die entsprechenden Unterlagen zuschicken lassen, die Prüfungsfragen als solche sind sehr unterschiedlich. Ich kenne keine deutsche Schule, in der die Prüfungen Niveau Cat. A1 15.000.- kosten :-) Selbst bei dem kompletten Lehrgang (gem. Part-147) wirst Du die Summe nicht erreichen.

 

Grüße

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Stimmt, "B1-Leute" ohne Muster gibt es sehr wenige... ;)

Bei einem großen deutschen MRO ist ein B1.1 ohne Typerating nicht mehr Wert als ein CAT A.

 

Was kann der B1 ohne Muster mehr machen als der CAT-A Man?

 

Auch würde mich interessieren, was denn der Unterschied ist zwischen einem B1.1 mit Typerating und einem B1.1 mit "Abschreibberberechtigung von einem Flugzeug"?

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Also in der Praxis sieht es aber so aus, wenn ein B1 mit 737 bei einer Firma angestellt wird, die nur A320 fliegt, dann ist der Lehrgang schon gleich mit gebucht, den ein B1 ohne passendes Muster ist wie ein teurer Cat A, wenn man ihn wie einen Cat B bezahlt. Es soll ja auch Leute geben, die zwar Cat B haben, aber als Cat A anheuern um schon mal ein Bein in der Tuer zu haben.

 

Es gibt aber tatsächlich auch Flugzeugtypen, für die keine Type Ratings erforderlich sind (bitte fragt nicht nach Beispielen, ich habe keine :( ), sondern die entweder als so "klein" und einfach gesehen werden, als das man da nichts braucht, oder bei dem das Type Rating rein mittels Praxisnachweis erlangt werden kann.

Ist wohl bei einem B1.1 eher nicht der Fall, eher was fuer die B1.2 .

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Otmar, das klingt bei dir alles so einfach.

Man übt ein bisschen und schreibt seinen B1.1 Test. Dann einfach bei ´nem MRO anfangen und da der dich ohne Typerating nicht gebrauchen kann, setzt er dich einfach mal schnell auf einen Lehrgang.

Warum sollte ein MRO Geld in die Weiterbildung eines Bewerbers stecken, wenn genügend Andere mit schon vorhandenem TR verfügbar sind.

Natürlich besteht die Möglichkeit das ein MRO einen B1.1 ohne TR nimmt und Geld investiert, aber das dürfte (mittlerweile) sehr selten sein.

Sorry, aber meiner Meinung nach setzt du hier einigen hoffnungsvollen Personen eine rosarote Brille auf um deine Prüfungsvorbereitungen an den Mann zu bringen... :(

 

Dein "Company Procedures Training" ist i.d.R. in ein paar Stunden abgewickelt.

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Erst einmal frohe Weihnachten.

 

Ich wollte mich eigentlich nicht schon wieder dazu äußern. Aber:E ine schnelle Ausbildung ersetzt keine Berufserfahrung! Ich finde es schlimm, daß (obwohl einige Firmen anfangen(!) umzudenken) immer noch suggeriert wird, CAT B1 ist einfach so zu machen und dann auch die Arbeit einfach so zu erledigen. Dem ist nicht so, und bitte hört auf, diese Schiene weiter zu verfolgen! Wir im täglichen Leben baden das aus!

 

Schönen Gruß

 

ein teilweise frustrierter AOG.

 

(bin nicht LH, aber habe in den letzten 10 Jahren große wie kleine Firmen durch.)

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...Eine schnelle Ausbildung ersetzt keine Berufserfahrung! Ich finde es schlimm, daß (obwohl einige Firmen anfangen(!) umzudenken) immer noch suggeriert wird, CAT B1 ist einfach so zu machen und dann auch die Arbeit einfach so zu erledigen. Dem ist nicht so, und bitte hört auf, diese Schiene weiter zu verfolgen! Wir im täglichen Leben baden das aus!

 

Schönen Gruß

 

ein teilweise frustrierter AOG.

 

(bin nicht LH, aber habe in den letzten 10 Jahren große wie kleine Firmen durch.)

... und wieder mal vermisse ich in diesem Forum den "DANKE"-Button ...

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  • 3 Wochen später...

Also ich besuche gerade einen Cat B1.1 Lehrgang Theorie.

Berichtigt mich, aber ich brauch danach noch 2 Jahre Praxis um meine Lizenz zu beantragen.

Kommt mit den 2 Jahren nicht eh Erfahrung? Ich muss doch eh einige Arbeiten aus dem

Technical Logbook ab arbeiten um die Lizenz zu erhalten.

 

PS: Gibts jemand der mir etwas mehr über European Air Transport Leipzig GmbH sagen kann.

 

 

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ich halte 2 Jahre Erfahrung für zu wenig! Vielleicht erst Mal 5 Jahre als CAT A arbeiten und dann den B1 machen mit all den Trainings, die ja auch einige Zeit dauern. Denn ob man fit ist, zeigt sich im Turnaround, Flieger kaputt, vielleicht noch eine planbare Workorder und den Flieger trotzdem sicher vom Hof kriegen, auch wenn der Flug zeitkritisch ist.

 

Und wenn man dann SRM, MEL und CDL zusätzlich einigermaßen fix und sicher beherrschen will, reichen bei den Meisten (bei mir auch nicht) nicht nur 2 Jahre Berufserfahrung.

 

Nur meine Meinung,

 

Gruß

 

AOG

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  • 1 Monat später...

Moin,

 

ich glaube wir können über dieses Thema noch einige Jahre streiten. Ohne die Interessen der konkreten MRO und die Kompetenzen des Bewerbers zu kennen drehen wir uns im Kreis. Für mich stehen folgende Aspekte im Vordergrund;

  1. will ich mein Grundwissen mittels Vollprüfung nachweisen (Cat. A, B1-B3) kann ich das ohne 147er Lehrgang nach EASA Recht tun - somit erhöht sich die nachzuweisende Erfahrungszeit im MRO (Creditierung der Prüfung gem. nationaler Vorbildung möglich)
  2. besuche ich einen 147er Lehrgang ist das mit Sicherheit teuerer und ich kann es nicht "berufsbegleitend" tun
  3. kombiniert man beide Möglichkeiten, kurzer Prüfungsvorbereitungskurs mit anschließender Prüfung, ist das auch in Deutschland möglich (kenne 2 Kollegen die das in Berlin gemacht haben (Cat. B1) und die waren sehr zufrieden, hatten beide schon Jahre Erfahrung als Cat. A)
  4. Cat.B1 ohne Mustereintrag darf das, was ein Cat. A auch darf (sehr unterschiedliche Regelungen gemäß MOE)
  5. sucht ein MRO einen B1 mit Musterberechtigung für A320, wollen die auch einen mit AML B1 inkl. A320 B1 Mustereintrag
  6. sucht ein MRO einen Cat. A wird auch gern ein Cat. B1 ohne Mustereintrag genommen, es ist für den MRO günstiger den Kollegen zu entwicklen (wenn die Firme es für angebracht hält)
  7. die AML Kategorie sagt nichts über die tatsächlichen Kompetenzen des Kollegen aus, da spreche ich leider aus Erfahrung
  8. Cat. B1 zu sein bedeutet mehr nur die AML zu haben, ich brauche Erfahrung (die Dauer ist sehr von der Persönlichkeit und dem Engagement abhängig) und die nötige soziale bzw. Führungskompetenz, nicht die Verantwortung vergessen die mit dem Release zusammenhängt, B1 inkl. Muster ist noch lange keine Jobgarantie!
  9. arbeit ihr in einem MRO als "Nullmechaniker" bietet sich die Möglichkeit der Vollprüfung bzw. Prüfungsvorbereitungskurs + Prüfung an (147er Schulen sollten bekannt sein)

Für alle Einsteiger, es ist für mich nach wie vor der geilste Job auf Erden - ich bin Überzeugungstäter! Laßt Euch nicht verunsichern, findet Euren Einstieg und zeigt das Ihr was könnt - das ich auch heute noch wichter als "sich gut verkaufen zu können". Habt Ihr keine Ahnung was Euch in dem Job erwartet, macht ein Praktikum. Es gibt auch die Möglichkeit, dass die Arbeitsagentur den Lehrgang bezahlt - wenn ihr leider arbeitssuchend seid.

Es lohnt sich absolut nicht, einen Job zu kündigen und auf blauen Dunst ne AML zu machen - zu großes Risiko und Kosten!

 

Ok, das meine Meinung zum Thema...

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Für alle Einsteiger, es ist für mich nach wie vor der geilste Job auf Erden - ich bin Überzeugungstäter!.................

Es lohnt sich absolut nicht, einen Job zu kündigen und auf blauen Dunst ne AML zu machen - zu großes Risiko und Kosten!

 

Danke!

 

Ich würde den "Warnhinweis" allerdings noch weiter treiben: wenn man einen "gesicherten" Weg zur Lizenz und anschliessend eine entsprechenden Stelle hat: Do it. In allen anderen Fällen, Pfoten weg, zu viele Variablen die man selbst nur schwer beeinflussen kann, zuviel Bürokratie und vor allem kostet das ja noch Zeit und Geld.

Mit einem entsprechenden Job in der Industrie (anderweitig) verdient man im Zweifel dasselbe Geld und hat weniger "Ärger".

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