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Aktuelles zum Flughafen BER


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Jetzt mal eine Frage zu der Bodenproblematik, wenn das alles ein so großes Problem ist wie hat man das denn bitte in SXF gelöst? Auf den Landebahnen landen seit Jahren große Flugzeuge, da kann ich mir das irgendwie nicht wirklich vorstellen.

Geschrieben

Ich denke, bevor man hier in Schadenfreude oder Wehklagen (ganz nach Perspektive) ausbricht, sollte man die Zeitungsberichte noch einmal kritisch hinterfragen. In der gegenwärtigen Situation werden jetzt alle vermeintlichen gesicherten und ungesicherten Quellen gerne genommen, wenn sie der allgemeinen Stimmung entsprechen. Ganz nach dem Motto "wir haben es ja gleich gesagt!"

 

An den einzelnen Meldungen kann natürlich immer was dran sein, nur ob das dann auch immer die Implikation hat, die die Zeitung da reininterpretieren, darf getrost hinterfragt werden.

 

Etwas mehr kritischen Abstand und nüchterne Beurteilung der Berichte sollte in einem seriösen Luftfahrt-Forum schon angebracht sein.

Geschrieben
Ich denke, bevor man hier in Schadenfreude oder Wehklagen (ganz nach Perspektive) ausbricht, sollte man die Zeitungsberichte noch einmal kritisch hinterfragen. In der gegenwärtigen Situation werden jetzt alle vermeintlichen gesicherten und ungesicherten Quellen gerne genommen, wenn sie der allgemeinen Stimmung entsprechen. Ganz nach dem Motto "wir haben es ja gleich gesagt!"

 

An den einzelnen Meldungen kann natürlich immer was dran sein, nur ob das dann auch immer die Implikation hat, die die Zeitung da reininterpretieren, darf getrost hinterfragt werden.

 

Etwas mehr kritischen Abstand und nüchterne Beurteilung der Berichte sollte in einem seriösen Luftfahrt-Forum schon angebracht sein.

Wir als Laien können nun wirklich nicht bewerten, was seriös ist und was nicht.

Was wir aber bewerten können, ist die Seriösität vergangener Aussagen.

Da hat sich bisher aber die Flughafengesellschaft mit Beschönigungen und Lügen nicht gerade mit Ruhm bekleckert und die von ihr als Unwahrheiten bezeichneten Berichte der Presse haben sich grösstenteils als richtig erwiesen.

Demnach sollte man eigentlich eher der Presse glauben als der Fluhgafengesellschaft.

Geschrieben (bearbeitet)

Einerseits ist es möglich, dass Flughafengegner den letzten Strohhalm erklimmen wollen, um selbst absurde Ideen auszunutzen, damit sie um sich keinen Flughafen haben.

 

Andererseits ist es genauso denkbar, dass Amann zu Arbeitsbeginn nicht annähernd wußte oder auch nur wissen konnte, was Stand der Dinge war, denn da werden sie ihn genauso angelogen haben vor Vertragsunterzeichnung, wie andere auch.

 

Was mich einzig "beunruhigt", ist die Tatsache, dass eine Freundin von mir, die ich seit 25 Jahren kenne, aus einem renommierten Architekturbüro, welches vor Kurzem am BER noch tätig war, mir keine Auskunft über das tatsächliche Chaos geben wollte, wahrscheinlich, weil es unglaublich ist und zudem ihren eigenen Arbeitsplatz gefährden würde.

Bearbeitet von jared1966
Geschrieben
Wir als Laien können nun wirklich nicht bewerten, was seriös ist und was nicht.

Was wir aber bewerten können, ist die Seriösität vergangener Aussagen.

Da hat sich bisher aber die Flughafengesellschaft mit Beschönigungen und Lügen nicht gerade mit Ruhm bekleckert und die von ihr als Unwahrheiten bezeichneten Berichte der Presse haben sich grösstenteils als richtig erwiesen.

Demnach sollte man eigentlich eher der Presse glauben als der Fluhgafengesellschaft.

Man kann nun wirklich nicht behaupten, dass die Presse im Vorfeld der Eröffnung im großen Stil von den anstehenden Verspätungen geschrieben hätte. Von den unzähligen Artikeln, die die Presse im laufe der letzten Jahre geschrieben hat, hat sich ein kleiner (!) Teil als richtig erwiesen. Ansonsten wäre der Schock nach der Verschiebung wohl kaum so groß gewesen.

 

In der jetzigen Situation stürzt sich die Presse auf alles, was sie finden kann. So lässt sich auch im Sommerloch gut Kasse machen. Wer meint, der Presse nun blind vertrauen zu dürfen, ist m.E. reichlich naiv.

Gleiches gilt für die Flughafengesellschaft.

Geschrieben (bearbeitet)
Jetzt mal eine Frage zu der Bodenproblematik, wenn das alles ein so großes Problem ist wie hat man das denn bitte in SXF gelöst? Auf den Landebahnen landen seit Jahren große Flugzeuge, da kann ich mir das irgendwie nicht wirklich vorstellen.
Ganz einfach, die Bodenverhältnisse können auf dem Gelände wechseln. Baugrunduntersuchungen macht man als Stichprobe. Aber bei Stichproben kann man immer mal daneben liegen.

Das ist ein uraltes Bauproblem.

Bearbeitet von Realo
Geschrieben
Ich denke, bevor man hier in Schadenfreude oder Wehklagen (ganz nach Perspektive) ausbricht, sollte man die Zeitungsberichte noch einmal kritisch hinterfragen. In der gegenwärtigen Situation werden jetzt alle vermeintlichen gesicherten und ungesicherten Quellen gerne genommen, wenn sie der allgemeinen Stimmung entsprechen. Ganz nach dem Motto "wir haben es ja gleich gesagt!"

Nun, wer den Schaden hat ...

An den einzelnen Meldungen kann natürlich immer was dran sein, nur ob das dann auch immer die Implikation hat, die die Zeitung da reininterpretieren, darf getrost hinterfragt werden.

Sicherlich wird nach so einem Ereignis, wie dem Platzen des BER-Eröffnungstermins, eine gewisse Zeit lang jeder Pups zu einer Giftgaswolke hochsterilisiert. :P

Das war damals, als ein paar übernächtigte Schüler in einem ICE ohne funktionierende Klimaanlage schlappmachten, nicht anders.

Geschrieben (bearbeitet)
http://www.bild.de/regional/berlin/imap-be...7662.bild.html#

 

Ich weiß es ist nur die Bild-Zeitung, aber war bisher irgendwo mal die Rede davon, dass Parkhaus 3 abgerissen werden muss, weil die Decken zu dünn sind und sich durchbiegen?

 

Es ist permanent seit Wochen die Rede davon, dass irgendetwas abgerissen werden muss. Mal das Terminal, mal der (in Betrieb befindliche) Tower, mal die Landebahn, mal das Hotel, mal ein Parkhaus. Komischerweise wurde bisher nichts abgerissen.

 

Immerhin ist die Bild-Zeitung so schlau, das ganze als Gerücht zu bezeichnen, statt wie der Kurier gestern "Landebahn kaputt!" zu titeln.

Bearbeitet von dase
Geschrieben
Es ist permanent seit Wochen die Rede davon, dass irgendetwas abgerissen werden muss. Mal das Terminal, mal der (in Betrieb befindliche) Tower, mal die Landebahn, mal das Hotel, mal ein Parkhaus. Komischerweise wurde bisher nichts abgerissen.

 

Immerhin ist die Bild-Zeitung so schlau, das ganze als Gerücht zu bezeichnen, statt wie der Kurier gestern "Landebahn kaputt!" zu titeln.

 

Wobei das beim Parkhaus ja offenbar sogar vor Gericht verhandelt wird, also muss ja was dran sein.

Geschrieben

Irgendwie glaube ich das die Verantwortlichen vielleicht doch ganz froh sind dass das mit der Brandschutzanlage in die Hose gegangen ist, so hat man wenigstens Zeit gewonnen um sich um die anderen Probleme zu kümmern

Geschrieben

Naja, wer schenkt den ganzen Gerüchten (Landebahn kaputt und ähnliches) überhaupt noch Glauben? Meine Güte, irgendwann eröffnet der BER, und wir alle werden es miterleben....

 

Die ganzen Gerüchte werden doch nur von den Flughafengegnern gestreut... die es im am Ende aber nicht verhindern können, das der Flughafen öffnet!

Geschrieben
Wobei das beim Parkhaus ja offenbar sogar vor Gericht verhandelt wird, also muss ja was dran sein.

 

Behauptet man. Eine Quelle wird nicht genannt und im Internet findet sich dazu auch nichts. Dass Qualitätsmängel am Bau nicht direkt einen Abriss zur Folge haben, braucht man wohl nicht zu erwähnen. Aber genau so wird momentan aus Lappalien schön Schlagzeile um Schlagzeile gebastelt.

 

Geschrieben
Naja, wer schenkt den ganzen Gerüchten (Landebahn kaputt und ähnliches) überhaupt noch Glauben? Meine Güte, irgendwann eröffnet der BER, und wir alle werden es miterleben....

 

Die ganzen Gerüchte werden doch nur von den Flughafengegnern gestreut... die es im am Ende aber nicht verhindern können, das der Flughafen öffnet!

Zum einen können Flughafengegner nur Infos von Insidern bekommen. Zum anderen muß man nicht jedem vorwerfen,der ein Problem erkennt,Flughafengegner zu sein.Ganz im Gegenteil! Nur wer den neuen Flughafen auch will,will auch alle Mängel ausgeräumt haben.

Aber,ich selbst mache keinen Hehl daraus,das ich den Status Quo mit TXL+SXF mit der gültigen Betriebserlaubniss auch besser finde als einen Singelairport. Denn noch kann eine verspätete Maschine,die es nicht bis 24:00 nach TXL schaft,in SXF landen. In Zukunft werden solche "Risikoflüge" wohl erst dann am Abflughafen starten,wenn man dann früh um 06:00 landen kann...Und vielleicht noch nicht mal das,wenn eine Startverschiebung (beispielsweise ab den Kanaren) eine Gesamtarbeitszeit dann überschreiten würde.

Heißt im Klartext: Ein Urlaubsflieger,der heute noch um 0:30 in SXF runter dürfte,hat mit dem neuen Flughafen wenigstens 12 Stunden Verspätung,um wenigstens 'ne Kernruhezeit der Crew einzuhalten :o

Geschrieben

Also ich habe kein anderen Beschluss erwartet. Stellt euch mal vor, die Planfeststellung hätte neu begonnen werden müssen... dann wäre BER vorr. 2020 an den Start gegangen...

Geschrieben
Also ich habe kein anderen Beschluss erwartet. Stellt euch mal vor, die Planfeststellung hätte neu begonnen werden müssen... dann wäre BER vorr. 2020 an den Start gegangen...

 

In der heutigen Zeit weiß man bei Gerichten leider nie, was entschieden wird!

Geschrieben
Ja, das ist genau der Witz an der Sache.

Früher gab es vorhersehbare Urteile. Das ist nicht besser.

 

Demnächst werden alle Urteile grundsätzlich pro Luftverkehr gesprochen, dann ist es wieder vorhersehbar und alle sind glücklich.

Geschrieben
Demnächst werden alle Urteile grundsätzlich pro Luftverkehr gesprochen, dann ist es wieder vorhersehbar und alle sind glücklich.

So? Wurde nicht unlängst ein Contra Luftverkehrsurteil in FRA gesprochen..?!?

Geschrieben

Das alles juckt die Herrschaften natürlich nicht. Gerade in der Tagesschau meinte ein etwas langsam sprechender Herr, dass natürlich der Weg zum Bundesverfasusngsgericht und zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte frei stünde :)

Geschrieben
Pardon, aber dieses Rachedenken ist doch völliger Quatsch. Bleib mal sachlich.

 

Na, das bei Verwaltungsstreitigkeiten in denen privat jemand drin hängt (Airlines, Pächter am Flughafen etc. pp) nur eine, im Grunde unbeteiligte, Seite ein erhebliches Kostenrisiko trägt, die andere Seite aber letzten endes keins ist schon ein Stück weit unverhältnismäßig. Das mit Rache wenig zu tun.

 

Gruß

Thomas

 

 

 

Geschrieben
Das ist aber nun mal unser Rechtssystem. Dem Verlierer noch Kosten an den Hals zu wünschen ist mindestens unsportlich.

 

Das sehe ich genauso. Zumal dem Betreiber zwar keine Arglist nachgewiesen wurde, ich aber die Kläger sehr gut verstehen kann.

Leider ist es bei großen Infrastrukturprojekten zur Regel geworden, dass mit verdeckten Karten gespielt wird und unangenehme Details so lange wie möglich verschwiegen werden. Das gilt nicht nur für die Auswirkungen auf Anwohner, sondern auch für Kosten, die systematisch schöngerechnet werden.

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