FoxtrotJuliet Geschrieben 21. August 2017 Melden Geschrieben 21. August 2017 Moin in die Runde, nach der bisherigen Zeit des stillen Mitlesens, wollte ich auch mal meinen ersten Tripreport veröffentlichen. Hauptsächlich wollte ich nach Seoul. Wie bei den meisten meiner Trips steht der aviatische Faktor sowie die angesteuerte Region an sich gleichermaßen im Fokus. Nur wenn man schon mal auf der Ecke ist, kann man ja noch die ein oder andere Destination mit abhaken. So oder so ähnlich waren meine Gedanken. Entstanden dabei ist ein 11-tägiger Trip, auf dem, zum einen das neue Flaggschiff der Swiss endlich in der Statistik verewigt werden sollte, zum anderen war die 748 für mich ein bisher unbeschriebenes Blatt. Dies sollte jedoch mit Hilfe von Korean Air geändert werden. Dementsprechend ergab sich folgendes Routing: 30.03. HAM-ZRH LX1059 320 HB-IJP 30.03. ZRH-SIN LX178 77W HB-JNE 02.04. SIN-ICN KE644 748 HL7633 06.04. GMP-HND KE2707 773 HL7573 09.04. NRT-ZRH LX161 343 HB-JMC 09.04. ZRH-HAM LX1054 320 HB-IJJ Auf einem ereignislosem Hüpfer ging es also am besagten Donnerstag Abend nach ZRH. Kurz darauf finde ich mich an Bord der -JNE wieder. Das Interior von LX weiß mir auf jedenfall zu gefallen, im Gegensatz zu den etwas abgerockten 340ern. Ein paar Stunden Schlaf verkürzen mir den ruhigen Nachtflug. Den Self-Service gab es später auf dem Rückweg ex Narita im besagten A343 leider nicht In Singapur angekommen unternahm ich noch einen abendlichen Rundgang Am nächsten Morgen war frühes Aufstehen angesagt, um zum sunrise in Position zu stehen Etwas aus der Kategorie Street Photography Am Nachmittag der übliche Regen Auch am nächsten Morgen ging es wieder früh los, Ziel war diesmal der Mount Farber Der Sonnenaufgang war leider sehr wolkenverhangen Auf dem Rückweg zum Hotel Der Abflug nach Incheon war erst am späten Abend, sodass mir genug Zeit bleiben sollte noch eine offene Rechnung mit drei 350ern zu begleichen. Also schnell die Sachen zusammengerafft, Richtung Changi geeilt, den Koffer in den Baggage Storage gegeben und mit dem Bus zum Changi Beach. Here we go, number one on final Number two, dankenswerterweise war es die oneworld livery und bei Nummer drei zog schon Gewitter auf,... ...sodass es Zeit war, die Spottingposition allmählich zu verlassen. Daran, dass in SIN die Security seperat direkt vorm Gate kommt werde ich mich wohl nie gewöhnen. Anyway. Mein Platz für die kommenden 6,5 Stunden Der gesamte Flug wurde bis kurz vorm TOD von kontinuierlichen Turbulenzen begleitet am top of descent, local time 0520AM Flux ging es durch die Immigration und im Expresszug bis nach Seoul Station. Drei Metrostation später konnte ich mich des Koffers im Hotel entledigen und der erste Streifzug durch die City bei etwa 20 Grad und wolkenfreiem Himmel konnte beginnen. Erster morgendlicher Eindruck ein oft wiederkehrendes Straßenbild Kleine Läden am Straßenrand bieten meist das Notwendigste für den kleinen Hunger oder Durst Hindu Festivitäten immer wieder kann man auch der Street Photography nachgehen Am Nachmittag holte ich kurz ein wenig Schlaf nach, ehe es mit der einsetzenden Dunkelheit erneut ins Gefecht ging. Diesmal von erhöhter Position aus für Nightshooting N Seoul Tower Für den nächsten Tag war Spotting in ICN geplant. Allerdings war die angestrebte Postion erst ab Mittag nutzbar, sodass ich den Morgen dafür nutzen konnte erneut Berge zu erklimmen. Soll heißen, die erste Metro um 0530AM war meine und ich war auf dem Weg in den Nordwesten von Seoul. 300 Höhenmeter später und leicht erhöhtem Puls sah es dann so aus: Hiernach machte ich mich auf nach Incheon. Ziel war zunächst ein kleiner Fischerhafen Vorgelagerte Inseln sind via "Causeway" erreichbar Wer kein Boot hat, versucht vom Ufer aus sein Glück In der Mittagssonne sollte der Fang hervorragend trocknen Nun aber zunächst mal wieder ein kleiner aviatischer Happen. Vom Terminal aus ist die Aussichtsplattform mit dem Bus zu erreichen. Umgeben von Nadelholz hat man einen guten Überblick über nahezu den gesamten Airport. Egal welche Betriebsrichtung vorherrscht, auf der Südbahn entgeht man keinem Movement. Touch Down- oder Rotationshots - alles ist dabei. Ich beschränke mich in diesem Tripreport auf eine kurze Auswahl. Den restlichen Beifang und Standarttraffic erspare ich euch. Das aktuelle Terminal drängt sich hin und wieder in den Hintergrund auch dieser Schmankerl aus der kasachischen Wüste kann überzeugen und am Abend ging es aus der anderen Richtung weiter Der Terminalneubau im Westen des Areals nimmt immer weiter Gestalt an - hier mit einem Platzhirsch Zur Dunkelheit zurück in Seoul Der folgende Tag ist leider vom Regen dominiert - zum Glück habe ich bis dahin alles wichtige im Kasten bzw. auf der Speicherkarte gehabt. Insofern lasse ich mich von Seoul Station... ...entspannt durch den koreanischen Regen Richtung Fluss treiben Auch der Abflug ex Gimpo am Folgetag sollte bei ähnlichem Wetter erfolgen. Motiviert rotiert HL7573 in die graue Suppe Im Descent - linker Bildrand zwischen den Wolken sieht man den Mt Fuji Und der finale left turn inbound rwy 22 Der Rest des Tages war für Spotting eingeplant. Die Positionen und Perspektiven in Haneda dürften ja hinreichend bekannt sein, daher auch an dieser Stelle nur ein kurzer Auszug: Wenn schon ANA, dann in special colours Ship- und Planespotting kombiniert eine kleine Überraschung Hansens zeigte sich auch gnädig mit mir und somit war ein weiterer Retroflieger abgehakt Der vietnamesische A350 hatte leider kein Glück mehr mit dem Licht Da die Wetterlage sich weiter verschlechterte ging es mit der Monorail nach Tokio rein um kurz den Check-in im Kapselhotel zu erledigen. Meine Kapsel für die kommenden drei Nächte Später dann der erste Eindruck vom Tokyo Tower Das Wetter am nächsten Tag erwies sich zunächst als eher mittelprächtig trotzdem warf ich einen Blick auf den Skytree kurzer Abstecher zum Roppongi Hill zum Glück klarte es allmählich auf nächstes Ziel: Shibuya Crossing aufgrund des besser gewordenen Wetters entscheide ich mich das sunset vom Roppongi Hill aus abzulichten. Also wieder zurück in diese Richtung Unterwegs komme ich beim Training einer Kinderfußballmannschaft vorbei... ...sowie an einem Friedhof mit dem Ziel in Sichtweite Der luftige Ausblick vom Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach des Skyscrapers kann sich durchaus sehen lassen: Rainbow Bridge Tokyo Tower Oder einfach nur Häuser Zeit die Linse gen Osten zu richten Der dritte und vorletzte Tag zeigt sich zunächst regnerisch, daher ein kurzer Abstecher zum Fischmarkt klassische Tankstelle am Abend ist es wieder trocken, sodass ein paar finale Nightshots gemacht werden können. Wahlweise auch mit Spiegelungen Der Abflug am nächsten Vormittag ist geprägt von ergiebigem Regen mit geringen Sichtweiten. Wie schon am Anfang erwähnt, die A340 bei LX sind im Vergleich zur Triple Seven ernüchternd. Dafür entschädigt der Ausblick enroute umso mehr. Near Sapporo Sibirien Und damit soll der Bericht enden. Ich hoffe, dass der kleine Einstand gefallen hat und nicht zu lang war. Bis bald Fabian
Faro Geschrieben 21. August 2017 Melden Geschrieben 21. August 2017 Interessanter und gut zu lesender Bericht mit tollen Bildern. War eine sehr gute Entscheidung, Fabian, hier einen ersten Bericht zu schreiben.
flieg wech Geschrieben 21. August 2017 Melden Geschrieben 21. August 2017 super Beitrag, interessante Route und guter Mix zwischen Fliegerei und Sightseeing.
speedman Geschrieben 21. August 2017 Melden Geschrieben 21. August 2017 Hat mir richtig gut gefallen, bitte MEHR davon und Danke für´s mitnehmen.
martin.stahl Geschrieben 21. August 2017 Melden Geschrieben 21. August 2017 Ja, war super! Vor allem auch die Bilder aus bzw. über den Städten. An Korea habe ich bisweilen auch schon gedacht, da ich von dem Land kaum eine Vorstellung habe, während ich Japan und China schon einmal erleben durfte. Martin
FoxtrotJuliet Geschrieben 22. August 2017 Autor Melden Geschrieben 22. August 2017 Vielen Dank für die Rückmeldungen - das motiviert für das Verfassen weiterer Berichte in Zukunft ! Fabian
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