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Gastbeitrag: Fliegen in Zeiten des Klimawandels – eine Herausforderung


Empfohlene Beiträge

vor 12 Stunden schrieb wartungsfee:

 

Egal wie du es nennst, oder wie oft du Geld von links nach rechts schiebst.

Am Ende ist es eine nett formulierte Steuer. 

Es wird per se erstmal alles teurer. 

Und nun kommen die typischen Züge der sozialen Klimaschützer zu Tage.

 

An sich ist die Co2 Abgabe Super, denn der gesamtwirtschaftliche Schaden wird derzeit nicht im Sprit/Strompreis (what ever) korrekt dargestellt. Daher MUSS eine zusätzliche Klimaabgabe her (möglichst hoch, 180€/t Co2 sind noch zu günstig). Das ist fair, letztlich zahlt jeder soviel wie er verursacht.

Da man aber merkt, das diese Abgabe gewissen Schichten enorme Probleme verursachen wird, kommt sofort der Sinn nach Umverteilung. Soll ein Teil der Abgabe als "Öko-Bonus" zurück fließen, damit Härtefälle abgemildert werden können. 

Das ist mir zu einfach. Motto : Die Wanne läuft über, aber wir drehen den Hahn weiter auf und ziehen einfach den Stöpsel, dann pegelt sich das ein.

 

An der Abgabe stört mich noch was. Letztlich bevorteilt es Systeme, die Maximal auf Masse gehen.

Z.b. Landwirtschaft. Seit Jahren wird mir erzählt, Regional und Öko ist das bessere Produkt. Nachhaltig Produziert, kurze Wege, tiergerechte Haltung.

Jetzt wird aber ein Betrag X pro Einheit CO2 berechnet. Nun passiert folgendes :

Der Öko Bauer mit 10 Kühen verbraucht aufgrund seiner Öko Stallhaltung meinetwegen 100 Kg Co2 pro Kilo Kuhfleisch (erdachter Wert). Weniger geht nicht, letztlich aufgeteilt auf Diesel vom Traktor, Strom für den Stall, etc.... etc....

 

Der Bauer mit Massentierhaltung verteilt die gleichen Bedingungen aber auf 1000 Kühe. Er verteilt nun sein Diesel, Strom auf wesentlich mehr Anteile und kann aufgrund von Skaleneffekten 10 Kg Co2 pro Kilo Fleisch realisieren. Damit ist er der Gewinner der Öko Abgabe. 

 

Nun könnte man ja in Erklärungsnot kommen...

 

 

Im Gegensatz zu vielen anderen Steuern und Abgaben könnten untere Lohngruppen und Kleinbetriebe etwas weniger stark betroffen werden um die Akzeptanz der CO2-Steuer zu erhöhen.

 

So wäre z.B. denkbar daß aus den Einnahmen der CO2-Steuer (180€/t CO2) jeder pro Kopf z.B. 360€ zurückbekommt (= 2t/CO2 hat jeder frei.) Ebenso ist z.B. bei Betrieben in der Landwirtschaft eine Progression denkbar. (Alle zahlen gleich, jedoch für die ersten 100 Kühe gibt es je Betrag x zurück, für die zusätzlichen 100 nur noch die Hälfte, und so weiter.)

 

Außerdem sind Veränderungen  in Gesetzen zur Artgerechteren Haltung überfällig. Diese würden und sollten auch Massentierhaltung deutlich verteuern. In der Landwirtschaft ist es ähnlich wie in der Energie-, Automobil-, und Luftfahrtindustrie, es existiert eine sehr starke Lobby die ohne Gesetze nicht im Interesse des Klimaschutzes handelt, da ihr dann Gewinne entgehen. 

 

Wenn man will geht jedoch sehr viel!

 

 

 

 

 

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Am ‎24‎.‎01‎.‎2020 um 12:55 schrieb airliners-Nachrichten:

Und wir sollten auch nicht so tun, als sei das eine Frage sozialer Gerechtigkeit. Es käme ja auch keiner auf die Idee, zu behaupten, nur wenn alle es sich leisten können einen Mercedes der S-Klasse zu fahren, sei soziale Gerechtigkeit erreicht.

 

Fliegen zu können ist schon lange nicht mehr Luxus. Und zwar nicht, weil es billig oder unbequem geworden ist, sondern weil es für viele inzwischen einfach notwendig ist: Aus beruflichen Gründen, um noch Familie und Freunde treffen zu können und im Rahmen der schulischen und wissenschaftlichen Bildung. Fliegen ist nur in der First noch S-Klasse. Economy ist Golf.

 

Armut ist gut für das Klima. Die Grünen versuchen durch Preisanhebungen alles so teuer zu machen, dass es sich nur noch wenige (Grüne) leisten können. Die Anderen sollen sich über sauberes Wasser freuen und dass das Geld noch für Wohnen und Essen reicht. Besser wäre es Fliegen und die anderen Dinge grüner zu machen. Nur das wäre überhaupt exportierbar und könnte zu einem globalen Wandel führen. Selbstverzicht dagegen würde maximal ein abschreckendes Beispiel abgeben.

 

Nur die Bahn wird gepampert. Mal abgesehen davon, dass bei jedem Ausbauprojekt der Bahn die lokalen Grünen den Flächenverbrauch und die Lärmemissionen anprangern, ist es auch kontraproduktiv die Bahn gegen den innerdeutschen Luftverkehr in Position zu bringen. An jedem Bahnhof, den der ICE links liegen lässt, bleiben viel mehr Menschen dem Auto treu oder kehren zurück, als man aus den Flugzeugen neue Kunden gewinnen könnte. Der Anteil des innerdeutschen Luftverkehrs an dem gesamten Verkehrsaufkommen ist marginal. Das ist kein Potenzial für die Bahn. Das liegt in der Fläche bzw. auf der Straße.

 

 

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vor 23 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

 

Fliegen zu können ist schon lange nicht mehr Luxus. Und zwar nicht, weil es billig oder unbequem geworden ist, sondern weil es für viele inzwischen einfach notwendig ist: Aus beruflichen Gründen, um noch Familie und Freunde treffen zu können und im Rahmen der schulischen und wissenschaftlichen Bildung. Fliegen ist nur in der First noch S-Klasse. Economy ist Golf.

 

Armut ist gut für das Klima. Die Grünen versuchen durch Preisanhebungen alles so teuer zu machen, dass es sich nur noch wenige (Grüne) leisten können. Die Anderen sollen sich über sauberes Wasser freuen und dass das Geld noch für Wohnen und Essen reicht. Besser wäre es Fliegen und die anderen Dinge grüner zu machen. Nur das wäre überhaupt exportierbar und könnte zu einem globalen Wandel führen. Selbstverzicht dagegen würde maximal ein abschreckendes Beispiel abgeben.

 

Nur die Bahn wird gepampert. Mal abgesehen davon, dass bei jedem Ausbauprojekt der Bahn die lokalen Grünen den Flächenverbrauch und die Lärmemissionen anprangern, ist es auch kontraproduktiv die Bahn gegen den innerdeutschen Luftverkehr in Position zu bringen. An jedem Bahnhof, den der ICE links liegen lässt, bleiben viel mehr Menschen dem Auto treu oder kehren zurück, als man aus den Flugzeugen neue Kunden gewinnen könnte. Der Anteil des innerdeutschen Luftverkehrs an dem gesamten Verkehrsaufkommen ist marginal. Das ist kein Potenzial für die Bahn. Das liegt in der Fläche bzw. auf der Straße.

 

 

 

Ihr Vorschlag die Emissionen des Luftverkehrs deren Anteil an der Klimaerwärmung 5 - 8 % (2019) beträgt zu vermindern lautet? (Ein Grundrecht zu Fliegen, oder gar billig zu Fliegen gibt es nicht.)

Quelle: UBA | Magazin Schwerpunkt Fliegen | S.15 & 16

(Nur weil man den gesamten CO2-Ausstoß weltweit in viele kleine Prozentstücke zerteilt wird er nicht kleiner.)

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vor einer Stunde schrieb Frank for future:

 

Ihr Vorschlag die Emissionen des Luftverkehrs deren Anteil an der Klimaerwärmung 5 - 8 % (2019) beträgt zu vermindern lautet? (Ein Grundrecht zu Fliegen, oder gar billig zu Fliegen gibt es nicht.)

Quelle: UBA | Magazin Schwerpunkt Fliegen | S.15 & 16

(Nur weil man den gesamten CO2-Ausstoß weltweit in viele kleine Prozentstücke zerteilt wird er nicht kleiner.)

 

Es gibt es eine ganze Reihe von Maßnahmen, die dazu betragen die Emissionen zu senken. Da ist man auch nicht erst dran, seit dem die Medien das Thema für sich entdeckt haben und da wird man auch noch dran sein, wenn wieder eine andere Sau durchs Dorf gejagt wird.

 

Im Ergebnis sind die CO2-Emissionen in den vergangenen Jahren pro Passagier um 42 % gesunken. Das führt dazu das in Europa die Emissionen im Luftverkehr trotz des Passagierwachstums stagnieren. Es wird weitere Maßnahmen geben, angefangen von den Treibstoffen, den Triebwerken, den Flugzeugbau über Flugverfahren und -routen bis zur Bestuhlung und Vermarktung. Auch an dem Thema Reduzierung der Wolkenbildung wird gearbeitet. Es wird nicht DIE Lösung geben.

 

Ein Abgabe, die Lösungen fördert oder wettbewerbsfähiger macht, könnte auch ein Teil dazu beitragen. Von der beschlossenen Anhebung der Ticketsteuer profitiert dagegen nur der Finanzminister, die Billigflieger (Wechsel von preissensiblen Kunden) und die grenznahen Airports der Nachbarländer.

vor 7 Stunden schrieb Frank for future:

Außerdem sind Veränderungen  in Gesetzen zur Artgerechteren Haltung überfällig. Diese würden und sollten auch Massentierhaltung deutlich verteuern. In der Landwirtschaft ist es ähnlich wie in der Energie-, Automobil-, und Luftfahrtindustrie, es existiert eine sehr starke Lobby die ohne Gesetze nicht im Interesse des Klimaschutzes handelt, da ihr dann Gewinne entgehen. 

 

Wenn man will geht jedoch sehr viel!

 

Man kann aber nur die deutschen Gesetze ändern.  Die zusätzlichen Auflagen führen dann entweder zur Verdrängung von Industrien (siehe Textil) ins Ausland oder zu weiteren Effizienzsteigerungen, damit man noch wettbewerbsfähig ist, d.h. zu größeren Betrieben.

 

Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe und Airlines nimmt seit Jahren rapide ab. Die haben keine Lobby mehr, bzw. besonders erfolgreich ist die wohl kaum. Das sieht vielleicht bei der Flugzeugindustrie noch anders aus.

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vor 31 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

 

Es gibt es eine ganze Reihe von Maßnahmen, die dazu betragen die Emissionen zu senken. Da ist man auch nicht erst dran, seit dem die Medien das Thema für sich entdeckt haben und da wird man auch noch dran sein, wenn wieder eine andere Sau durchs Dorf gejagt wird.

 

Im Ergebnis sind die CO2-Emissionen in den vergangenen Jahren pro Passagier um 42 % gesunken. Das führt dazu das in Europa die Emissionen im Luftverkehr trotz des Passagierwachstums stagnieren. Es wird weitere Maßnahmen geben, angefangen von den Treibstoffen, den Triebwerken, den Flugzeugbau über Flugverfahren und -routen bis zur Bestuhlung und Vermarktung. Auch an dem Thema Reduzierung der Wolkenbildung wird gearbeitet. Es wird nicht DIE Lösung geben.

 

Ein Abgabe, die Lösungen fördert oder wettbewerbsfähiger macht, könnte auch ein Teil dazu beitragen. Von der beschlossenen Anhebung der Ticketsteuer profitiert dagegen nur der Finanzminister, die Billigflieger (Wechsel von preissensiblen Kunden) und die grenznahen Airports der Nachbarländer.

 

 

Dass die Emissionen pro Passagier oder Passagierkilometer sinken ist doch nicht zielführend, wenn die Einsparungen bei weitem vom Anstieg der Emissionen durch noch mehr Passagiere und noch mehr Passagierkilometer überholt werden.

 

Hier der CO2 Ausstoß durch den Luftverkehr weltweit | 2013 + Prognose | Quelle: IATA

 

Worldwide_CO2_emissions_2013.jpg.e68ad63b939bbcb0a8e49d244fe1ed16.jpg

 

Hier der CO2 Ausstoß durch den Luftverkehr weltweit | 2018  | Quelle: IATA

Worldwide_CO2_emissions_Avitation_2018.jpg.9df41f36d37bf652458dedbaf797d501.jpg

 

Daran können Sie erkennen, daß der CO2 Ausstoß weltweit durch den Luftverkehr stetig gestiegen ist

und 2018 mehr als in 2013 von der IATA selbst prognostiziert!

 

Die IATA Road Map| grüne Kurve ist eher eine Täuschung als eine Illusion 

 

iataroadmap_.jpg.e0bf5df7a7c7b117e22dfabd31cdba13.jpg

 

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vor 8 Minuten schrieb Frank for future:

 

 

Dass die Emissionen pro Passagier oder Passagierkilometer sinken ist doch nicht zielführend, wenn die Einsparungen bei weitem vom Anstieg der Emissionen durch noch mehr Passagiere und noch mehr Passagierkilometer überholt werden.

 

Hier der CO2 Ausstoß durch den Luftverkehr weltweit | 2013 + Prognose | Quelle: IATA

 

Worldwide_CO2_emissions_2013.jpg.e68ad63b939bbcb0a8e49d244fe1ed16.jpg

 

Hier der CO2 Ausstoß durch den Luftverkehr weltweit | 2018  | Quelle: IATA

Worldwide_CO2_emissions_Avitation_2018.jpg.9df41f36d37bf652458dedbaf797d501.jpg

 

Daran können Sie erkennen, daß der CO2 Ausstoß weltweit durch den Luftverkehr stetig gestiegen ist

und 2018 mehr als in 2013 von der IATA selbst prognostiziert!

 

Die IATA Road Map| grüne Kurve ist eher eine Täuschung als eine Illusion 

 

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Klar ist eine Reduziering zielführend.

Aber so etwas blenden sie aus. Immerhin ist Europa Vorreiter hier und das ohne bzw. fast ohne staatliche Massnahmen. Für andere Wirtschaftszweige kann ich dies nicht feststellen. 

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vor 52 Minuten schrieb Fluginfo:

Klar ist eine Reduziering zielführend.

Aber so etwas blenden sie aus. Immerhin ist Europa Vorreiter hier und das ohne bzw. fast ohne staatliche Massnahmen. Für andere Wirtschaftszweige kann ich dies nicht feststellen. 


Ergänzend ist die Reduzierung die einzige Möglichkeit, das Ziel überhaupt zu erreichen. 
Mobilität ist heute so günstig wie nie. Egal ob Auto/Bahn oder Flugzeug. Gemessen am Zuwachs des Vermögens betragen die heutigen Kosten je KM in allen Varianten weniger, als vor 20 Jahren. Es gibt soviele zugelassene Autos wie nie in Deutschland. Das kommt einerseits durch die gestiegene Erwartungen der Mobilität , die vergleichsweise geringen Kosten und dem gesellschaftlichen Wandel. Allein der letzte Punkt verursacht zwingend mehr Mobilität. 
Würde die Industrie nicht an stetiger Reduzierung arbeiten, würde es heute wie in China aussehen. Und das Interesse der Bevölkerung hier ist ja da, ständig die Bilanz zu verbessern. 
Mir ist zumindest keiner bekannt, der bewusst die Ölheizung Baujahr 1900 bestellt oder die Klospülung mit dem 30l Kasten einbaut. Egal ob er pro oder contra Greta ist. Denn das ist eine deutsche Tugend... sparen und einsparen. Nur das man heute gewillt ist, sich nicht alles gefallen und verbieten zu lassen. Aber man macht das Beste daraus. 
Und wenn man (mir) erzählt, dass ich in Zukunft eine Strafabgabe zahlen soll, weil ich zur Arbeit mit dem KfZ Pendel, da wird es eben eng mit der Akzeptanz. Würde man mir eine Alternative anbieten, ok. Aber dort wo ich hin muss ist die nächste Bushaltestelle nunmal 2,5 km entfernt, die Straße zum Arbeitsort unbeleuchtet. Soll ich jetzt 1 Stunde morgens von der Bushalte laufen? Mit Taschenlampe? Fahrrad ginge noch, aber warum z.B ist das E Bike nicht steuerlich absetzbar? Nur als vom Arbeitgeber gesponsert, Privat nicht?

Und dann verzichte ich auf das Auto und lade mein Fahrrad an der Steckdose auf und zahle trotzdem eine CO2 Abgabe. 
 

Daher verstehe ich das Argument immer sehr gut, nur wer Arm ist lebt Klimaneutral. Und wenn man noch zu Reich ist, muss man eben mehr Abdrücken.

 

Und das Argument das Politiker durchaus einzeln mit den Ministeriumsautos und Flugzeugen pendeln dürfen, da es auch ein Thema von Zeit beinhaltet lasse ich nicht durch.

 

Mein Tag hat auch nur 24h, davon bin ich 9h auf Arbeit, irgendwie schlafe ich 7h, dazwischen kommt der Alltag mit Einkaufen, Kinder, Kita, Schule,...

Ohne Auto (individuelle Mobilität) würde ich das zeitlich garnicht hinbekommen. Zumindest nicht mit Vollzeitjob beide Eltern.

 

 

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vor 17 Stunden schrieb Fluginfo:

Klar ist eine Reduziering zielführend.

Aber so etwas blenden sie aus. Immerhin ist Europa Vorreiter hier und das ohne bzw. fast ohne staatliche Massnahmen. Für andere Wirtschaftszweige kann ich dies nicht feststellen. 

 

Quelle?

Eine Reduzierung des  CO2 Ausstoßes fand nur im Verkehrsbereich nicht statt.

 

600_CO2_EU_2019.jpg.3b7364857c4f80b9618d40a71de7803b.jpg

 

Wie im zweiten europäische Luftfahrt-Umweltbericht (EAER) der EASA zu sehen ist, hat sich der CO2 Ausstoß NUR pro Passagierkilometer und der Fluglärm pro Flug verringert. Insgesamt jedoch und nur das ist entscheidend, hat sowohl der Fluglärm als auch der CO2 Ausstoß zugenommen!

 

EASA_S_07_Report_2019.jpg.25255e875f7b83835e88a003f3c224d7.jpg

 

Quelle: EASA | Aviation Environmental Report 2019 | S.07

 

Die Zahl der Flüge nahm zwischen 2014 und 2017 um 8 % zu und dürfte zwischen 2017 und 2040 um 42 % steigen. 

Technologische Verbesserungen, Flottenerneuerung und erhöhte betriebliche Effizienz konnten die Auswirkungen des 
jüngsten Wachstums teilweise ausgleichen. Seit 2014 sind Gesamtlärm und Emissionen aber weiter gestiegen. 


 

Im Jahr 2016 war der Luftverkehr für 3,6 % der gesamten Treibhausgasemissionen der EU28 und für 13,4 % der 
Emissionen des Verkehrs verantwortlich. 


 

Die Umwelteffizienz der Luftfahrt verbessert sich weiter. Bis 2040 werden weitere Verbesserungen beim 
Treibstoffverbrauch pro geflogenem Passagierkilometer (-12 %) und bei der Lärmenergie pro Flug (-24 %) erwartet. 


 

Bis 2040 werden die CO2- und NOX-Emissionen voraussichtlich um mindestens 21 % bzw. 16 % steigen. 


 

 

EASA_S_23_Report_2019.jpg.c6b1b40721f0a5f165fdb360097b2b97.jpgQuelle: EASA | Aviation Environmental Report 2019 | S.23

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vor 17 Minuten schrieb Frank for future:

 

Quelle?

Eine Reduzierung des  CO2 Ausstoßes fand nur im Verkehrsbereich nicht statt.

 

600_CO2_EU_2019.jpg.3b7364857c4f80b9618d40a71de7803b.jpg

 

Wie im zweiten europäische Luftfahrt-Umweltbericht (EAER) der EASA zu sehen ist, hat sich der CO2 Ausstoß NUR pro Passagierkilometer und der Fluglärm pro Flug verringert. Insgesamt jedoch und nur das ist entscheidend, hat sowohl der Fluglärm als auch der CO2 Ausstoß zugenommen!

 

EASA_S_07_Report_2019.jpg.25255e875f7b83835e88a003f3c224d7.jpg

 

Quelle: EASA | Aviation Environmental Report 2019 | S.07

 

Die Zahl der Flüge nahm zwischen 2014 und 2017 um 8 % zu und dürfte zwischen 2017 und 2040 um 42 % steigen. 

Technologische Verbesserungen, Flottenerneuerung und erhöhte betriebliche Effizienz konnten die Auswirkungen des 
jüngsten Wachstums teilweise ausgleichen. Seit 2014 sind Gesamtlärm und Emissionen aber weiter gestiegen. 


 

Im Jahr 2016 war der Luftverkehr für 3,6 % der gesamten Treibhausgasemissionen der EU28 und für 13,4 % der 
Emissionen des Verkehrs verantwortlich. 


 

Die Umwelteffizienz der Luftfahrt verbessert sich weiter. Bis 2040 werden weitere Verbesserungen beim 
Treibstoffverbrauch pro geflogenem Passagierkilometer (-12 %) und bei der Lärmenergie pro Flug (-24 %) erwartet. 


 

Bis 2040 werden die CO2- und NOX-Emissionen voraussichtlich um mindestens 21 % bzw. 16 % steigen. 


 

 

EASA_S_23_Report_2019.jpg.c6b1b40721f0a5f165fdb360097b2b97.jpgQuelle: EASA | Aviation Environmental Report 2019 | S.23

 

Ist natürlich saublöd das ihre Statistiken genau um den Zeitpunkt der Wiedervereinigung beginnen wo sich in ganz Europa die Reisegepflogenheiten und Transitverkehr Ost-West gewaltig verändert haben. Daher sind ihre Statistiken nichts wert.

 

Und nochmals, selbst wenn sich Deutschland einschränkt, wird der Zuwachs nach Deutschland/Europa zunehmen aufgrund verschiedener Tatsachen. Das steht aber nicht in ihren Tabellen und somit kann es auch nicht sein. Daher bin ich so ablehnend ihren Antworten gegenüber. 

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vor 25 Minuten schrieb Fluginfo:

 

Ist natürlich saublöd das ihre Statistiken genau um den Zeitpunkt der Wiedervereinigung beginnen wo sich in ganz Europa die Reisegepflogenheiten und Transitverkehr Ost-West gewaltig verändert haben. Daher sind ihre Statistiken nichts wert.

 

Und nochmals, selbst wenn sich Deutschland einschränkt, wird der Zuwachs nach Deutschland/Europa zunehmen aufgrund verschiedener Tatsachen. Das steht aber nicht in ihren Tabellen und somit kann es auch nicht sein. Daher bin ich so ablehnend ihren Antworten gegenüber. 

 

1.) Handelt es sich hier nicht um "meine Statistiken", sondern um die der EASA die eher der Pro-Luftfahrt Lobby zuzurechnen ist.

2.) Die Wiedervereinigung ist Realität. Es werden in den Statistiken reale Werte und Prognosen (3) für die Zukunft dargestellt.

3.) Siehe oben: Die Zahl der Flüge nahm zwischen 2014 und 2017 um 8 % zu und dürfte zwischen 2017 und 2040 um 42 % steigen. Bis 2040 werden die CO2- und NOX-Emissionen voraussichtlich um mindestens 21 % bzw. 16 % steigen. 


Der Zuwachs wird doch prognostiziert.

 

Jedoch nur mit der Reduzierung des CO2 Ausstoßes kann die Klimaerwärmung auf 1,5 °C / 2°C beschränkt werden.

Nicht nur Deutschland, sondern die gesamte Weltgemeinschaft muss sich beim CO2 Ausstoß einschränken. 

 

Oder sind sie nicht davon überzeugt, daß die Klimaerwärmung menschengemacht ist?

 

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vor 19 Minuten schrieb Frank for future:

 

1.) Handelt es sich hier nicht um "meine Statistiken", sondern um die der EASA die eher der Pro-Luftfahrt Lobby zuzurechnen ist.

2.) Die Wiedervereinigung ist Realität. Es werden in den Statistiken reale Werte und Prognosen (3) für die Zukunft dargestellt.

3.) Siehe oben: Die Zahl der Flüge nahm zwischen 2014 und 2017 um 8 % zu und dürfte zwischen 2017 und 2040 um 42 % steigen. Bis 2040 werden die CO2- und NOX-Emissionen voraussichtlich um mindestens 21 % bzw. 16 % steigen. 


Der Zuwachs wird doch prognostiziert.

 

Jedoch nur mit der Reduzierung des CO2 Ausstoßes kann die Klimaerwärmung auf 1,5 °C / 2°C beschränkt werden.

Nicht nur Deutschland, sondern die gesamte Weltgemeinschaft muss sich beim CO2 Ausstoß einschränken. 

 

Oder sind sie nicht davon überzeugt, daß die Klimaerwärmung menschengemacht ist?

 

 

Um das Jahr 2117 schlägt ein Meteorit in Russland ein, dann kommt die nächste Eiszeit auf uns zu.

Ist das menschengemacht?

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vor 21 Minuten schrieb Fluginfo:

 

Um das Jahr 2117 schlägt ein Meteorit in Russland ein, dann kommt die nächste Eiszeit auf uns zu.

Ist das menschengemacht?

 

Selbstredend nicht!

 

Dies halte ich jedoch für genauso wahrscheinlich, wie die Prognose der Internationalen Luftverkehrs-Vereinigung IATA die vor sieht, daß durch "radical tech" bis 2050 die Emissionen trotz Wachstum auf die Hälfte der Emissionen von 2005 fallen.

IATA | Plan zur Reduzierung der Emissionen | airliners

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vor 19 Stunden schrieb Frank for future:

Dass die Emissionen pro Passagier oder Passagierkilometer sinken ist doch nicht zielführend, wenn die Einsparungen bei weitem vom Anstieg der Emissionen durch noch mehr Passagiere und noch mehr Passagierkilometer überholt werden.

 

Natürlich ist eine Reduzierung der Emissionen pro Passagier zielführend. Das belegen auch Ihre Quellen:

 

Der Luftverkehr in Europa ist gerade für 3,6 % der CO2-Emissionen in Europa verantwortlich. Bei sofortiger Einstellung würden daher die weltweiten Emissionen nicht einmal um 1 % sinken. Im Gegenteil, der Wachstum des Luftverkehrs in Asien würde das in kürzester Zeit ausgleichen. Wenn man es dagegen schafft, die Emissionen pro Passagier deutlich zu reduzieren und dass dann auch weltweit übernommen wird, ist viel mehr gewonnen.

 

Ansonsten belegen die Grafiken nur, dass die Emissionen des Verkehrssektors zugenommen haben. Ein Grund ist sicher der zunehmende Lkw-Verkehr aufgrund der Verdrängung des verarbeitenden Gewerbes ins Ausland. Am Luftverkehr liegt es nicht. Abgesehen davon, dass dessen Anteil nur bei 13,4 % der Verkehrsemissionen liegt, zeigen auch die Zahlen des EASA Reports, dass die CO2-Emissionen des Luftverkehrs seit 2007 bei 150 Mio. Tonnen stagnieren. Der leichte Anstieg in 2016 basiert auf Sonderfaktoren. Die Zahlen 2019 und auch 2020 werden niedriger ausfallen.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

 

Natürlich ist eine Reduzierung der Emissionen pro Passagier zielführend. Das belegen auch Ihre Quellen:

 

Der Luftverkehr in Europa ist gerade für 3,6 % der CO2-Emissionen in Europa verantwortlich. Bei sofortiger Einstellung würden daher die weltweiten Emissionen nicht einmal um 1 % sinken. Im Gegenteil, der Wachstum des Luftverkehrs in Asien würde das in kürzester Zeit ausgleichen. Wenn man es dagegen schafft, die Emissionen pro Passagier deutlich zu reduzieren und dass dann auch weltweit übernommen wird, ist viel mehr gewonnen.

 

Ansonsten belegen die Grafiken nur, dass die Emissionen des Verkehrssektors zugenommen haben. Ein Grund ist sicher der zunehmende Lkw-Verkehr aufgrund der Verdrängung des verarbeitenden Gewerbes ins Ausland. Am Luftverkehr liegt es nicht. Abgesehen davon, dass dessen Anteil nur bei 13,4 % der Verkehrsemissionen liegt, zeigen auch die Zahlen des EASA Reports, dass die CO2-Emissionen des Luftverkehrs seit 2007 bei 150 Mio. Tonnen stagnieren. Der leichte Anstieg in 2016 basiert auf Sonderfaktoren. Die Zahlen 2019 und auch 2020 werden niedriger ausfallen.

 

 

 

Wie aus der Tabelle und der Grafik zu entnehmen ist, "stagnieren" die CO2 Emissionen des Luftverkehrs Europa nicht bei (150 mT CO2), sondern sind von 2005 (141mT CO2) bis 2017 (163mT CO2) um 16% angestiegen!

(Nur weil die Einheiten für die Jahreszahlen weit auseinander gezogen sind, erscheint die Kurve relativ flach.)

 

Der Anteil nur des Luftverkehrs beträgt 13,4 % der Verkehrsemissionen in Europa.

Bei der klimaerwärmenden Wirkung (RFI = 2,7 | UBA 3-5 ) hat der Luftverkehr einen Anteil der Verkehrsemissionen von 29,5% in Europa.

 

Sowohl der CO2-Ausstoß eines PKW (1995=100, 2017=85,3) als auch der eines LKW (1995=100, 2017=70,5) im Durchschnitt sind gesunken. Analog zum Luftverkehr finden jedoch mehr und längere Fahrten statt. Quelle: UBA | Emissionen des Verkehrs

 

So können wir in den kommenden 10 Jahren nicht weitermachen, wenn wir die Klimaerwärmung auf 1,5 °C / 2°C beschränken wollen. Ein "Weiterso" wird extrem teuer für kommende Generationen!

 

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vor 8 Minuten schrieb Frank for future:

 

Wie aus der Tabelle und der Grafik zu entnehmen ist, "stagnieren" die CO2 Emissionen des Luftverkehrs Europa nicht bei (150 mT CO2), sondern sind von 2005 (141mT CO2) bis 2017 (163mT CO2) um 16% angestiegen!

(Nur weil die Einheiten für die Jahreszahlen weit auseinander gezogen sind, erscheint die Kurve relativ flach.)

 

Der Anteil nur des Luftverkehrs beträgt 13,4 % der Verkehrsemissionen in Europa.

Bei der klimaerwärmenden Wirkung (RFI = 2,7 | UBA 3-5 ) hat der Luftverkehr einen Anteil der Verkehrsemissionen von 29,5% in Europa.

 

Sowohl der CO2-Ausstoß eines PKW (1995=100, 2017=85,3) als auch der eines LKW (1995=100, 2017=70,5) im Durchschnitt sind gesunken. Analog zum Luftverkehr finden jedoch mehr und längere Fahrten statt. Quelle: UBA | Emissionen des Verkehrs

 

So können wir in den kommenden 10 Jahren nicht weitermachen, wenn wir die Klimaerwärmung auf 1,5 °C / 2°C beschränken wollen. Ein "Weiterso" wird extrem teuer für kommende Generationen!

 

 

Im zitierten Link für den Straßenverkehr steht doch klar drin, das man auf das Flugzeug umsteigen soll, weil die Fahrleistung seit 1995 um rund 322 % zugenommen hat. Deutlich mehr als der Flugverkehr zugenommen hat. 

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vor 20 Minuten schrieb Fluginfo:

 

Im zitierten Link für den Straßenverkehr steht doch klar drin, das man auf das Flugzeug umsteigen soll, weil die Fahrleistung seit 1995 um rund 322 % zugenommen hat. Deutlich mehr als der Flugverkehr zugenommen hat. 

 

Dies ist selbstredend falsch.

Die "Fahrleistung" des Luftverkehrs hat von 1995 bis 2017 zugenommen, aber der CO2 Ausstoß auch und zwar um ca 170%!

 

Sie haben offensichtlich keine Kinder!

 

 

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vor 2 Minuten schrieb Frank for future:

 

Dies ist selbstredend falsch.

Die "Fahrleistung" des Luftverkehrs hat von 1995 bis 2017 zugenommen, aber der CO2 Ausstoß auch und zwar um ca 170%!

 

Sie haben offensichtlich keine Kinder!

 

 

Somit steht der Luftverkehr deutlich besser als der Straßenverkehr in jeglicher Hinsicht da. Kinder sind potentielle Kraftfahrer und Fluggäste. Meine nehmen davon auch rege Gebrauch.

Viel wichtiger und einfacher wäre die Reduzierung im Großteil der Verursacher, weniger in der Mobilität.

Bei den großen Rest der CO2-Verursacher sind Einsparungen deutlich wichtiger. Sie verrennen sich ganz gehörig. 

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vor 8 Minuten schrieb Fluginfo:

Somit steht der Luftverkehr deutlich besser als der Straßenverkehr in jeglicher Hinsicht da. Kinder sind potentielle Kraftfahrer und Fluggäste. Meine nehmen davon auch rege Gebrauch.

Viel wichtiger und einfacher wäre die Reduzierung im Großteil der Verursacher, weniger in der Mobilität.

Bei den großen Rest der CO2-Verursacher sind Einsparungen deutlich wichtiger. Sie verrennen sich ganz gehörig. 

 

600_CO2_EU_2019.jpg

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vor 4 Stunden schrieb Frank for future:

 

600_CO2_EU_2019.jpg

Ein wenig Verarschung ist diese Skizze schon. Man nimmt als Ausgangswert für alle 100 richtig oder falsch.

Hat sich die Anzahl der Haushalte im Zeitraum großartig verändert, eher nein - richtig oder falsch.

Hat sich das Verarbeitende Gewerbe und Baugewerbe großartig verändert, eher ja - richtig oder falsch.

Hat sich der Energiebedarf großartig verändert, eher ja - richtig oder falsch.

Haben sich die Verkehrseinheiten im Zeitraum großartig verändert, eher ja - richtig oder falsch.

Somit kann man nicht vergleichen, weil bei den Verkehrseinheiten fließt der Umsteiger in München aus Polen kommend mit ein ebenso wie jeder osteuropäischer LKW. Und genau ab 1990 hat sich dieser Verkehr in den folgenden Jahren deutlich erhöht.

Der Haushalt und der polnische Energiebedarf fließen in die Betrachtung nicht ein. Daher hinken ihre Beispiele ganz gewaltig was eine Zeitreihe betrifft.

Der Verkehr wächst, dies stimmt, hat aber ganz andere Ursachen und daher kann man nicht länderspezifisch unterscheiden.

Würde die Haushalte,Verarbeitendes Gewerbe und Stromverbrauch analog wie Verkehr steigen, würde die Grafik ganz anders aussehen.

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vor 17 Stunden schrieb Fluginfo:

Ein wenig Verarschung ist diese Skizze schon. Man nimmt als Ausgangswert für alle 100 richtig oder falsch.

Hat sich die Anzahl der Haushalte im Zeitraum großartig verändert, eher nein - richtig oder falsch.

Hat sich das Verarbeitende Gewerbe und Baugewerbe großartig verändert, eher ja - richtig oder falsch.

Hat sich der Energiebedarf großartig verändert, eher ja - richtig oder falsch.

Haben sich die Verkehrseinheiten im Zeitraum großartig verändert, eher ja - richtig oder falsch.

Somit kann man nicht vergleichen, weil bei den Verkehrseinheiten fließt der Umsteiger in München aus Polen kommend mit ein ebenso wie jeder osteuropäischer LKW. Und genau ab 1990 hat sich dieser Verkehr in den folgenden Jahren deutlich erhöht.

Der Haushalt und der polnische Energiebedarf fließen in die Betrachtung nicht ein. Daher hinken ihre Beispiele ganz gewaltig was eine Zeitreihe betrifft.

Der Verkehr wächst, dies stimmt, hat aber ganz andere Ursachen und daher kann man nicht länderspezifisch unterscheiden.

Würde die Haushalte,Verarbeitendes Gewerbe und Stromverbrauch analog wie Verkehr steigen, würde die Grafik ganz anders aussehen.

 

"Verarschung" ist die Grafik nur wenn man versucht etwas aus der Grafik herauszufinden lesen, was sie nicht hergibt.

 

Mit dieser Grafik wird gezeigt wie sich der absolute CO2 Ausstoß in den Bereichen, Verkehr, Energiewirtschaft, Haushalte und verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe verändert hat.

 

Man nimmt als Ausgangswert für alle zum gewählten Jahr 1990 den Wert 100.  Richtig oder falsch.

 

Nicht relevant für die Grafik ist, daß Anzahl der Haushalte im Zeitraum leicht angestiegen sein wird.

Zu sehen ist, daß durch Maßnahmen der Haushalte (Dämmung, Umstellung auf erneuerbare Energien, ...) 2017 ca 20% weniger CO2 ausgestoßen wird als in 1990.

 

Nicht relevant für die Grafik ist, daß der Energiebedarf deutlich angestiegen sein dürfte. 

Zu sehen ist, daß die Energieversorger erneuerbare Energien umgestellt haben und so 2017 ca 30% weniger CO2 ausstoßen als in 1990.

 

Nicht relevant für die Grafik ist, daß verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe angestiegen sein dürften. 

Zu sehen ist, daß verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe durch Einsparungen und Umgestellungen 2017 ca 40% weniger CO2 ausgestoßen haben als in 1990.

 

Nicht relevant für die Grafik ist, daß der Verkehr weiter angestiegen sein dürfte. 

Zu sehen ist, daß der Verkehrsbereich eine Umstellung Richtung CO2 neutrale Brennstoffe nicht geschafft hat und so 2017 ca 20% mehr CO2 ausgestoßen hat als in 1990.

 

Beispiel zum Wachstum der Bauwirtschaft:

 

Bau_2009-2020.jpg.ffad23fd81be2a0b69f949bd023a6bec.jpg

 

In dieser Grafik  ist zu sehen, daß die Auftragseingänge (s.u.) der Bauwirtschaft von 2015 bis 2020 um ca 25% gewachsen sind. (von 2009 bis 2017 um ca 25%) 

 

 

 

 

 

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Falsch, zu sehen ist in der letzten Grafik der Anstieg der Auftragseingänge im Baugewerbe.

Das heißt nicht gleich Anstieg der tatsächlichen Ausführungen dieser.

 

Und wie man ihrer anderen Grafik entnehmen kann, scheint der Trend der Abnahme des Sektors Gewerbe ab ca 2016 zu stoppen und zuzunehmen.

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vor einer Stunde schrieb wartungsfee:

Falsch, zu sehen ist in der letzten Grafik der Anstieg der Auftragseingänge im Baugewerbe.

Das heißt nicht gleich Anstieg der tatsächlichen Ausführungen dieser.

 

Und wie man ihrer anderen Grafik entnehmen kann, scheint der Trend der Abnahme des Sektors Gewerbe ab ca 2016 zu stoppen und zuzunehmen.

 

Richtig:

Anstieg der Auftragseingänge im Baugewerbe ≠ Anstieg der tatsächlichen Ausführungen.

Anstieg der Auftragseingänge im Baugewerbe ~ Anstieg der tatsächlichen Ausführungen.

 

Im Text unter der Grafik fehlte Auftragseingänge.  

 

In der Grafik oben geht es nur um die Veränderung des CO2 Ausstoßes Von 1990 bis 2017 in den Bereichen, Verkehr, Energiewirtschaft, Haushalte und verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe. Ob diese durch Umstellung oder Abnahme erreicht wurde ist aus dieser Grafik nicht ersichtlich.

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In Prinzip ist keine Aussage die Stichhaltig ist aus den Grafiken raus zu lesen.

Ist auch gar nicht der eigentlich Sinn, nur die Umweltgegner lesen daraus Tatsachen, die einfach nicht stimmen.

Ich gebe ja zu die Zunahme im Verkehrssektor, aber im Verkehrssektor sind auch Gründe wie bereits geschrieben enthalten, dass Verkehrsleistungen des Auslands in die deutsche Bilanz fallen. In allen anderen Fällen ist dies definitiv nicht der Fall. Daher gehen die Kurven soweit auseinander und sind ein Äpfel mit Birnen Vergleich.

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vor einer Stunde schrieb Fluginfo:

In Prinzip ist keine Aussage die Stichhaltig ist aus den Grafiken raus zu lesen.

Ist auch gar nicht der eigentlich Sinn, nur die Umweltgegner lesen daraus Tatsachen, die einfach nicht stimmen.

Ich gebe ja zu die Zunahme im Verkehrssektor, aber im Verkehrssektor sind auch Gründe wie bereits geschrieben enthalten, dass Verkehrsleistungen des Auslands in die deutsche Bilanz fallen. In allen anderen Fällen ist dies definitiv nicht der Fall. Daher gehen die Kurven soweit auseinander und sind ein Äpfel mit Birnen Vergleich.

 

Nur so: Bei den Grafiken oben

CO2 Emission durch Verbrennung von Brennstoffen in den Bereichen, Verkehr, Energiewirtschaft, Haushalte und verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe und EASA | Aviation Environmental Report 2019 liegen die Daten der EU28 zu Grunde.

 

Nur die zur Erklärung genutzte Grafik Auftragseingänge der Bauwirtschaft bestand wahrscheinlich aus Daten der Bundesrepublik Deutschland. (Die Kennzeichnung fehlt in der Grafik.)

 

Baugewerbe_EU.jpg.8a394772aadf8fb2402e45aab1d0b405.jpg 

 

In der gesamten EU ist der Umsatz in der Bauwirtschaft von 1990 nach einer Steigerung 2017 ungefähr auf dem gleichen Stand.

Dass die Kurve im Verkehrssektor im Vergleich zu den anderen Bereichen soweit ansteigt liegt ganz einfach daran daß in der gesamten EU im Verkehrssektor kaum erneuerbare Energien eingesetzt werden.

 

 

 

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vor 9 Minuten schrieb Frank for future:

 

Nur so: Bei den Grafiken oben

CO2 Emission durch Verbrennung von Brennstoffen in den Bereichen, Verkehr, Energiewirtschaft, Haushalte und verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe und EASA | Aviation Environmental Report 2019 liegen die Daten der EU28 zu Grunde.

 

Nur die zur Erklärung genutzte Grafik Auftragseingänge der Bauwirtschaft bestand wahrscheinlich aus Daten der Bundesrepublik Deutschland. (Die Kennzeichnung fehlt in der Grafik.)

 

Baugewerbe_EU.jpg.8a394772aadf8fb2402e45aab1d0b405.jpg 

 

In der gesamten EU ist der Umsatz in der Bauwirtschaft von 1990 nach einer Steigerung 2017 ungefähr auf dem gleichen Stand.

Dass die Kurve im Verkehrssektor im Vergleich zu den anderen Bereichen soweit ansteigt liegt ganz einfach daran daß in der gesamten EU im Verkehrssektor kaum erneuerbare Energien eingesetzt werden.

 

 

 

 

Die Windkrafträder auf Minivans und Solaranlagen auf den Flugzeugen haben sich bisher nicht durchgesetzt, richtig. 

Hier spielen einfach zwei wesentliche Faktoren eine Rolle und deshalb sind alle Grafiken von Ihnen Unfug, weltweiter Standard gibt im Verkehrssektor nicht die EU vor und außer die Bahn durch Oberleitungen haben keinen festen Standort.

Für die anderen Sektoren spielen immer zwei wesentliche Faktoren eine Rolle, einmal die genannten Vorteile des Ökostromes und noch mehr der niedrigere Verbrauch. Mein Haus muss ich auch nicht in den Stau stellen auf dem Weg zur Arbeit, weil fehlende Infrastruktur und nicht auf 12.000 meter hochhieven wie Flugzeuge. Wäre es so, hätte wir eine ganz andere Bilanz und Kurven.  

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