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Lufthansa-Aufsichtsrat erwägt Insolvenz statt Staatshilfen


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Hat LH eigentlich schon stolz die EU Flagge auf ihre Maschinen gepinselt ?

Falls nein, wäre jetzt wohl der richtige Zeitpunkt dafür.

Alternativ zu FRA und MUC kann man ein Hub auf dem Mega Airport von Malta in Erwägung ziehen, in dem Inselstaat verdient man doch sonst so gutes Geld.

Bearbeitet von Captain_STR
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Wenn Größen am Boden liegen, kommen die Kleinen um sich mit ihr zu messen!

Ich wette, daß einige im Hintergrund der Lufthansa die Luft so stark wie möglich nehmen wollen, um ihre eigenen Carrier zu pushen und die europäische Dominanz von Lufthansa quasi politisch bekämpft, statt über den freien Markt.

 

Die Hilfen sollen doch ALLE  Fluggesellschaften nur "über" die Krise ziehen um danach wieder weiterfliegen zu können.

Bearbeitet von Chrispy
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Der Frosch muss jetzt aus dem wärmer werdenden Wassertopf - noch kann er seinen sicheren Tod vermeiden!

Die Lufthansa hat vollkommen recht. Eine geführte Insolvenz würde die beste Zukunft einleiten:

- Es wären die Aktionäre, die zahlen und nicht die Steuerzahler in erster Linie. Die Aktionäre haben zuerst das auch noch aktuelle Risiko zu tragen.

- Die Lufthansa könnte sich im Arbeitsmarkt nach dem Vorbild der British Airways mit wettbewerbsfähigen Arbeitsverträgen neu stärken. Das wird sehr weh tun und die Medien dagegen mit den Gewerkschaften lobbieren. Aber die gerade die teuren Altverträge sind mit teilweise astronomischen sind aus der Zeit und durch nichts mehr zu gerechtfertigten und lähmen die LH mit allen Arbeitsplätzen in der Gesamtheit.  Sie hängen wie ein Mühlstein der LH um den Hals.

- Sollte die LH dann sich neu wettbewerbsfähig aufstellen können werde ich mit vielen anderen Marktteilnehmern als Aktionär und ebenso als Kunde bereit stehen. Kreditgeber dürften einschliesslich des Steuerzahlers dürften auch ruhigen Gewissens dann wieder der Lufthansa Geld geben.

- Mit diesem Konstrukt blieben auch alle Slots erhalten... und Deutschland, Österreich und die Schweiz  hätten eine wirklich starke Homecarrier.

 

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vor 2 Stunden schrieb Curtiss:

- Die Lufthansa könnte sich im Arbeitsmarkt nach dem Vorbild der British Airways mit wettbewerbsfähigen Arbeitsverträgen neu stärken. Das wird sehr weh tun und die Medien dagegen mit den Gewerkschaften lobbieren. Aber die gerade die teuren Altverträge sind mit teilweise astronomischen sind aus der Zeit und durch nichts mehr zu gerechtfertigten und lähmen die LH mit allen Arbeitsplätzen in der Gesamtheit.  Sie hängen wie ein Mühlstein der LH um den Hals.

Und exakt dieser Punkt geht nicht!

 

In der Regelinsolvenz kann man problemlos die Cityline, Germanwings und Eurowings dicht machen.

Man kann sich, so man will, von den ausländischen Beteiligungen trennen.

Man kann sogar reichlich, und von mir aus auch teures, Personal entlassen.

Nur man kann auf diese Weise keine bestehenden Tarifverträge aushebeln.

Für die Dauer des Schutzschirmverfahrens schon.

Nur danach ist es entweder immer noch das selbe Unternehmen oder ein neues für das dann aber die Rechtsnormen eines Betriebsüberganges gelten.

Will man also die Verträge los werden, müssen dazu die Gewerkschaften und der Aufsichtsrat, der zur Hälfte von der Arbeitnehmerseite besetzt ist, zustimmen. Das könnte man (theoretisch) auch alles ohne Insolvenz regeln. Wenn man denn wollte!

Aber wie kann man auf die Idee kommen, dass VC, UFO und Verdi nun plötzlich butterweich werden und bereitwillig bei Null anfangen würden?

 

Ansonsten möchte ich darauf hinweisen, dass Du komplett falsch liegst, was die Kosten angeht.

Die Aktionäre zahlen exakt NICHTS!

Ihr "einziges" Risiko ist, die Entwertung ihrer Aktien.

Sämtlich anfallenden Kosten hingegen müssen direkt oder indirekt vom Steuerzahler getragen werden.

3,8 Mrd. Pensions-Fond, 1,8 Mrd. wertlose Tickets, 1 Mrd. Insolvenzgeld machen schon mal eine Schadenssumme von 6,6 Mrd. Euro.

Wer daran etwas positives findet, der kann sich auch gleich einen Vorschlaghammer vor das Knie kloppen, um mal für ein paar Minuten Corona zu vergessen.

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vor 2 Minuten schrieb Chrispy:

Warum sollte man nach einer Insolvenz den "teuersten" Teil erhalten?

Weil der nun einmal das hat, was man zum überleben braucht.

 

Wieviele Landerechte hat Eurowings denn in den USA?

In China, in Japan, usw.?

Macht man "Lufthansa" im Zuge der Insolvenz also zu, verliert das Unternehmen weltweit so gut wie alle Landerechte. Man muss komplett von Vorne anfangen. Es ginge sogar soweit, dass selbst der Name Lufthansa nicht mehr verwendet werden dürfte.

Es geht hier erst einmal um die weltweit geschlossenen Verträge. Die Flugzeuge sind erst einmal völlig zweitrangig, die kann man verschieben.

 

Will man aber auf vorhandenes zurück greifen, muss man diesen Vorteil mit der "Kröte" des Betriebsüberganges bezahlen, was in der Konsequenz bedeutet, dass man nur alles billige wegwerfen kann, aber das teure behalten muss!

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vor 39 Minuten schrieb jubo14:

Weil der nun einmal das hat, was man zum überleben braucht.

 

Wieviele Landerechte hat Eurowings denn in den USA?

In China, in Japan, usw.?

Macht man "Lufthansa" im Zuge der Insolvenz also zu, verliert das Unternehmen weltweit so gut wie alle Landerechte. Man muss komplett von Vorne anfangen. Es ginge sogar soweit, dass selbst der Name Lufthansa nicht mehr verwendet werden dürfte.

Es geht hier erst einmal um die weltweit geschlossenen Verträge. Die Flugzeuge sind erst einmal völlig zweitrangig, die kann man verschieben.

 

Will man aber auf vorhandenes zurück greifen, muss man diesen Vorteil mit der "Kröte" des Betriebsüberganges bezahlen, was in der Konsequenz bedeutet, dass man nur alles billige wegwerfen kann, aber das teure behalten muss!

Ok. Das macht natürlich Sinn.

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Wenn die Insolvenz mal so einfach wäre...

 

Man vergrault sich Kunden, die Ihr Geld für Tickets verlieren. Lieferanten bekommen Leistungen nicht mehr bezahlt und werden vielleicht nicht mehr Willens sein zukünftig mit LH Geschäfte zu machen. Die Lufthansa hat weltweites Renommee und ist eine Marke, die futsch wäre. Zukünftige Investoren werden schwierig zu finden sein, wenn klar wird, wie man mit dem Kapital der Eigentümer umgeht, obwohl es andere Möglichkeiten gegeben hätte. Und letztlich braucht die LH kaum weniger Kapital, wenn sie in der Insolvenz ist und wäre mit ähnlichen Problemen konfrontiert. Wo soll denn das Geld dann herkommen? Einfacher wird die Kapitalbeschaffung dann sicher nicht.

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Warum tut sich die Lufthansa mit den Auflagen so schwer? 20 Flugzeuge abgeben ist doch nicht viel, wo man sowieso 100 Flugzeuge ausmustern möchte? Mit weniger Flugzeugen kann man sowieso nicht alle Slots halten und bisher hat man an den HUB-Flughäfen auch alle Wettbewerber wieder vergrault, mit Ausnahme von Ryanair in FRA, aber ob die scharf sind auf Flugzeuge von Lufthansa?

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vor 19 Stunden schrieb jubo14:

Du hast aber schon mitbekommen, dass sich EU, Bundesregierung und LH gestern auf 8 Flieger geeinigt haben?

Mein Kommentar bezieht sich auf den Artikel (s.o.) bzw. die Forderung bis zu 20 Flieger abzugeben und auf die Reaktion der Lufthansa darauf.

Wenn LH jetzt bereit ist, 8 Flieger abzugeben, ändert das ja nichts an der Frage, warum die Abgabe von 20 Fliegern ein Problem ist (da man sowieso 100 Flieger ausmustern will)?

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Weil wohl die Vernunft gesiegt hat. Und natürlich die Erstgestaltung der Vorgaben auch nochmal angepasst wurde. Es wird ja dabei bleiben LH ist stark an ihren Hubs (alles andere wäre ja auch schlecht), an FRA und den Kosten und Bedingungen beißen sich die üblichen Verdächtigen die Zähne aus und ziehen sich wieder zurück oder stagnieren, in MUC könnten ein paar Versuche gestartet werden, der Rest von Deutschland ist doch sowieso für alle offen wie nur was. Alles hopp, vielleicht erreichen wir ja das 2019er Niveau noch vor 2025 wieder....

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vor einer Stunde schrieb medion:

Weil wohl die Vernunft gesiegt hat. Und natürlich die Erstgestaltung der Vorgaben auch nochmal angepasst wurde. Es wird ja dabei bleiben LH ist stark an ihren Hubs (alles andere wäre ja auch schlecht), an FRA und den Kosten und Bedingungen beißen sich die üblichen Verdächtigen die Zähne aus und ziehen sich wieder zurück oder stagnieren, in MUC könnten ein paar Versuche gestartet werden, der Rest von Deutschland ist doch sowieso für alle offen wie nur was. Alles hopp, vielleicht erreichen wir ja das 2019er Niveau noch vor 2025 wieder....

Auch ohne Corona wäre für 2020 für Deutschland wohl ein kleines Minus rausgekommen. Die Monate Jan. und Feb. waren ja schon geprägt, besonders in Berlin aber auch an vielen anderen Airports. Deshalb würde ich als Vergleichsjahr lieber das Jahr 2018 heranziehen, was Vorgabe für 2021 ff. fairerweise sein sollte  

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Am 31.5.2020 um 14:28 schrieb jubo14:

Ich bin da ja durchaus bei Dir.

Nur ist diese Diskussion für mich nun durch die Realität überholt worden und damit weitestgehend sinnlos.

Finde ich nicht. Ich hätte schon gerne verstanden, warum die Abgabe von Slots und Fliegern so ein Problem ist, dass man fast den Deal platzen lässt, obwohl man sowieso einen Abbau angekündigt hat.

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